DE3028237A1

DE3028237A1 - Einrichtung mit zentraler bedienungseinheit und angeschlossenem speicher

Info

Publication number: DE3028237A1
Application number: DE19803028237
Authority: DE
Inventors: Rainer Dipl.-Kfm. 3501 Niestetal Hermatschweiler
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1980-07-23
Filing date: 1980-07-23
Publication date: 1982-02-25
Also published as: NL8103200A; DK293181A

Description

Einrichtung mit zentraler Bedienungseinheit und ange-
schlossenem Speicher Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit zentraler Bedienungseinheit und angeschlossenem Speicher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Einrichtungen der oben genannten Art sind bereits bekannt.
So wird z. B. in Bädern die Vergabe von Garderobenschränken in der Weise automatisch vorgenommen, daß ein Besucher nach Einwurf eines bestimmten Betrages in einen Automaten einen Schlüssel erhält, mit dem er ein bestimmtes darauf bezeichnetes Garderobenfach verschließen kann. Beim Verlassen des Bades wirft er diesen Schlüssel wieder in den Automaten ein. Schlüssel und Schloß können jedoch leicht beschädigt werden, so daß eine Öffnung auf Schwierigkeiten stößt.
Es ist auch bereits eine solche Einrichtung im Kundentre--sorraum einer Bank bekannt, bei der eine Aufsichtsperson an einer zentralen Bedienungseinheit über eine Zifferneingabe die Freigabe eines bestimmten Faches bewirkt. Der Nachteil dabei ist, daß die Mitwirkung der Aufsichtsperson unerläßlich ist.
Die Aufgabe besteht daher darin, eine Einrichtung mit einer zentralen Bedienungseinheit und einem angeschlossenem Speicher zum automatischen zeitweiligenVermieten von verschließbaren freiwählbaren Räumen zu schaffen, bei der ein Kunde alle erforderlichen Maßnahmen auf einfache Weise selbst treffen kann.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die in den Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher erläutert.
In einer Anlage mit einer Anzahl von Räumen 1, die zur zeitweiligen Vermietung bestimmt sind, ist für eine bestimmte Anzahl von Räumen eine zentrale Bedienungseinheit 2 vorgesehen. Die Räume 1 können verschiedene Größen oder Ausstattungen haben. Zur Auswahl eines dieser Räume durch einen Benutzer dienen Wahltasten 3.
Bei Betätigung einer Wahltaste 3 wird in einem Mikrocomputer 4 festgestellt, ob ein gewünschter Raum frei ist. Dies geschieht jedoch erst, wenn eine Münze in den Einwurf der Kassiereinheit 5 eingeworfen worden ist.
Der Mikrocomputer 4 veranlaßt ein Druckwerk 6 zur Ausgabe eines Belegs, auf dem das Kennzeichen des zugewiesenen Raumes und eine vom Mikrocomputer ermittelte Zufallszahlenfolge aufgedruckt ist.
Der Benutzer kann nunmehr den gemieteten Raum in Benutzung nehmen.
Will der Benutzer den Raum öffnen, um die Vermietung zu beenden, so gibt er die Zufallszahlenfolge mittels einer Tastatur 7 ein. Damit wird im Mikrocomputer 4 ermittelt, wie lange der Raum benutzt wurde, wie hoch die dafür zu erstattenden Mietgebühren sind und ob eine Nachforderung besteht oder ob eine Rückerstattung zu erfolgen hat. Die eingegebenen Daten und die errechneten Gebühren werden auf einer Anzeigeeinheit 8 dem Benutzer angezeigt. Wünscht der Benutzer eine Quittung, so kann er eine Quittungsabruftaste 9 betätigen, über welche das Druckwerk 6 veranlaßt wird, eine Quittung über die bezahlten Gebühren mit Datumsangabe über eine Ausgabe 1o auszugeben.
Mit dem Einwurf ist eine Kassiereinheit 5 und eine Restgeldeinrichtung 11 verbunden, die eine Rückzahlung zu viel erstatteter Gebühr ermöglicht. Außerdem kann eine über zahltaste 12 vorgesehen werden. Ferner kann noch eine - nicht dargestellte - Taste vorgesehen werden, um einen Rücktritt von der Mietabsicht zu ermöglichen, falls der gewählte Raum für die Zwecke des Benutzers sich als nicht geeignet erweist oder der Kunde aus anderen Gründen seine Absicht ändert.
Die zentrale Bedieneinheit ist durch den Mikrocomputer 4 über eine Verbindung 13 an eine Beitstelle angeschlossen, an der noch weitere Einrichtungen der vorstehend geschilderten Art angeschlossen sein können. Über' diese Verbindung können der Beitstelle neben dem Inhalt des nicht dargestellten Speichers ncch weitere Informationen, z. B.
über den Zustand der zu vermietenden Räume, die beispielsweise durch Sensoren oder andere Kriterien ermittelt wer- den können sowie Alarm- oder Störungsmeldungen zugeleitet werden. hndererseits kann von der Leitstelle die Sperrung bestimmter Räume oder auch ganzer Bedieneinheiten vorgenommen werden.
Der Einsatz der Einrichtung nach der Erfindung ist nicht beschränkt auf einen bestimmten Anwendungsfall, wie z. B.
im Tresorraum einer Bank oder bei der Garderobenvermietung in Bädern, sondern kann auch bei Warenautomaten, bei Parkhäusern oder Schließfachanlagen eingesetzt werden.
Der Vorteil besteht darin, daß das Bedienungspersonal auf ein Minimum reduziert werden kann, daß die Bedienung leicht ist und der ausgegebene Beleg einfach und platzsparend aufbewahrt werden kann.

Claims

Patentansprüche E Einrichtung mit zentraler Bedienungseinheit und angeschlossenem Speicher zum automatischen zeitweiligen Vermieten von verschließbaren freiwählbaren Räumen, Sekennzeichnet durch einen Mikrocomputer zur Verwaltung und zur Ermittlung von Zufallszahlenfolgen, eine Bedienungseinheit mit Wahltasten zur gezielten Wahl des gewünschten mit bestimmten Eigenschaften versehenen Raumes, eine Kassiereinheit zur Annahme des voraussichtlichen Mietbetrages, die nach der Kassierung das Kennzeichen eines dem gewünschten entsprechenden Raumes und eine Zufallszahlenfolge vom Mikrocomputer abruft, ein Druckwerk, das von dem Mikrocomputer gesteuert einen Beleg mit dem Kennzeichen des zugewiesenen Raumes und mit der Zufallszahlenfolge bei Beginn des Mietvorganges ausgibt, eine Tastatur zwecks Eingabe der Zufallszahlenfolge zur Steuerung der Entriegelung des Raumverschlusses, eine QuittungsabruStaste zum Abruf der aufgelaufenen Gebühren, eine Anzeigeeinheit für die geforderten Gebühren, eine Restgeldeinrichtung zur Ausgabe der Differenz zwischen der Einzahlung und der Forderung.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Uberzahltaste zur Betätigung der Restgeldeinrichtung vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückzahltaste zur Betätigung bei Rücktritt von der Vermietung vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung über potentialfreie Kontakte zwischen dem Mikrocomputer und einer Leitstelle vorgesehen ist.