DE2244639B2 - Wägeschneidenlager - Google Patents
WägeschneidenlagerInfo
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- G01G21/00—Details of weighing apparatus
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Description
aU FM gB3 eine Draufsicht des Schneidenlagers aus Fig. 1
Die Erfindung betrifft ein Wägeschneidenlager mit einer an einem W.^ehebel angeordneten Schneide,
welche mit ihrer Schneidenkante auf einer im Waagengestell
innerhalb verbesiimnr.er Grnzen horizontal
verschiebbaren.ebenen Pfanne rufsitzr.sowie miteiner
am Wägehebel in Verlängerung der Sch^eidenkante auf
einem Zapfen mn ihrer Bohrung 1 Mitteiioch) sitzenden
Rolle, welche durch zwei einander gegenüberliegende formschlüssige an der Rolle angreifende Führungsilächen
die Schneide fesselt.
Die bekannten gatliungsgemäBen Wägeschneidenlager
(DT-PS 1441^Lm härten der. Nachteil, daß die
Rolle in einer einzigen, vorgegebenen Lage stau mit dem Wägehebel verbunden ist. so daß bei der Montage
im Rahmen unvermeidlicher Toleranzen Abweichungen in Lage und Richtung zwischen der Schneidenkante
und der Achse der Rolle aunreten können, die zu
einem Verklemmen eier Rolle zwischen ihren Führungsflächen führen und somit ein reibungsfreies Spiel des
Wägehebels beeinträchtigen und Fehlanzeigen hervorrufen können. =.o
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus. diesem Mangel abzuhelfen und eine Anordnung vorzuschlagen,
mit deren Hilfe die Rolle genau koaxial zur Schneidenlinie am Wj.gehebe! einstellbar is:.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäö
die scheibenförmig ausgebildete Roüe. deren
Miitelloch einen größeren Durchmesser als der mit einen
Gewinde versehene Zapfen hat. mittels einer Mutter justierbar festiienimbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführangsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rolle auf ihrer einen
Seitenfläche scharfkantige Vorspränge hat. weiche gegen eine Räche am Zapfen andriickbar sind.
Durch diese Lösung der angegebenen Aufgabe wird eine rasch«, einfache und genaue Justierung der Rolle e*
relativ /um Wäjcehsbci ermöglicht. Dies stellte bei den
bekannten Wägeschneidenlager bisher einen mühsamen und zeitraubenden Arbeitsvorgang dar. Da sich
rig 4 eine Einrichtung zur Zentrierung und Feststellung
der bei einem Schneidenlager nach der Erfirdung vorgesehenen Rolle und
Fi I 5 eine abgewandelte Ausruhrungsform der
R0Be eiTem fn4Fig. 1. 2 und 3 dargestellten Wägeschneidenlager
ist ein Wägehebel 1 einer W3age fest mit
einer prismatischen Scheide 2 verbunden,die mit „er
»-,ach unten gerichteten, möglichst scharfen Schnei.;.;>
kante 3 auf einer an ihrer Oberseite ebenen Pian:. ■ 4
aufsitzt. Gewöhnlich ist am Wägenebel 1 noch . r.e witere auf einer anderen Pfanne aufsitzenden Scr·:·.-
d? vorgesehen, die auf der Zeichnung jedoch r. .ht
dargestellt ist. Die Pfanne 4 besitzt eine gewoluU . nterseite
5, mit welche: sie auf einem Rannentr^,- f,
schaukelnd in der Weise aufruht, daß sich inr,- ,-■_--
Oberseite genau parallel zur Schneidenkante ?■ ....
,teilen kann. Der Pfannen träger 6 ist seinerseits r _ Kugeln
7 oder anderer Rollkörper auf einer Lr.ter: .,e
innerhalb vorbestimmter Grenzen horizontal U- rsciiiebbar.
um Abrollbewegungen der Schneid:-, nte 3 auszugleichen. Die Unterlage 8 ist ihrerseits rr
mit d'-m Waaeeneestell 9 verbunden.
An der einen Stirnseite des Wägehebels 1 ist rr.ricls
Schrauben 11 eine von einer Platte 12 und einem ;n
dieser abstehenden Haltearm 13 gebildete Halt.-..ng befestigt Am freien Ende des Ha..earmes 13 ;- -;;
bekannten Waagen dieser Gattung einstückig emc R vile 14 in Form einer kreisrunden Scheibe mit :^:r
Umfangskante 15 angeordnet. Die Rolle 14.deren A J-.,e
genau in die Verlängerung der Schneidenkanti 3 ι -..λ.
Hegt mit ihrer Umfangskante 15 an zwei ein-.kr
gegenüberliegend angeordneten Führungsflacne-, :n.
die bei der dareestellten Ausführung von den L mi-r,^-
flächen 16.17 zweier drehbarer Rollen 18 bzw 19 geh;|.
aet sind. Die Rollen 18 und 19 sind mittels Drehach-en
möglichst reibungsfrei auf einem Ständer 21 dren^r gelagert,
der auf das Waagengestell 9 aufgeschraubt ist. "Beim Wäeen mit der beschriebenen Wraag:· ■·.erschwenkt
sich der Wägehebel 1 um die Schr.cidenkante
3. Um die Verlängerung dieser Schneidenkant:· 3 dreht sich dabei die Rolle 14 und rollt gleichzeitig auf
den Umfangsflächen 16. 17 der Rollen 18. 19 ab Auf diese Weisel st die Schneide 2 zwischen den Rollen 18.
19 gefesselt. Die beschriebene Anordnung gestattet eine rrigiichji rsibunesfreie und lagebeständige. d. h. den
Meßwert genau anzeigende Bewegung des Wägehebels nur dann, wenn die Rolle 14 zu der Schneidenkante 3
genau zentriert ist. Diese Zentrierung erfolgt bisher in einer spezieilen Vorrichtung, bei der die Schneide 2
in der Höhen- und Seitenlage fest fixiert ist und für die Rolle 14 Anschläge vorgesehen sind, die ein zentriertes
Übereinstimmen der Rolle 14 zur Schneidenkante 3 er geben. Beim Montieren des Wägehebels 1 in der Vor
richtung sind die beiden Schrauben il noch nicht fest
angezogen, so daß sich die mit dem Arm 13 einstückige
Rolle 14 frei in Ihre zentrierte Position durch die Anschläge
einstellen kann. Werden nun aber nachträglich die beiden Schrauben Π angezogen, so wird die
Rolle 14, z. B. bei nicht genau rechtwinkliger Lage der Stirnflächen des Wägehebels 1 zur Schneidenkante 3, zwangsläufig aus ihrer zentrierten Stellung herausgeschoben und in einer außermittigen Lage am Wiigehebel 1 fixiert, in welcher sie im eingebauten Zustand
zwischen den Umfangsfiächen 16, 17 verklemmt ist, bo daß sie nur unter unerwünscht großer Reibung an
diesen abrollen kann, wobei sich gleichzeitig die Pfanne 4 in unerwünschter Weise verschiebt. Zur Behebung dieser Schwierigkeit war bislang ein mehrfaches
Nachstellen mit wiederholtem Lösen und Wiederanfciehen der Schrauben !1 erforderlich, gegebenenfalls
unter Nachbearbeitung der Stirnfläche des Wägehebels 1. Um diesem Mangel abzuhelfen, ist nach der Erfindung (vergl. F i g. 4) eine Rolle 24 so am vorspringen
den Haitearm 13 der Platte 12 gehalten, daß sie auch
bei starr mit dem Wägehebel 1 verbundener Platte 12 nachträglich noch zentriert und festgestellt werden
kann. Zu diesem Zweck ist die Rolle 24 nicht einstückig mit dem Haitearm 13 verbunden, sondern als
separate Scheibe ausgebildet, die eine Innenbohrung in Form eines Mittellochs 25 von verhältnismäßig
großem Durchmesser aufweist. Der Haltearm 13 weist an seinem freien Ende einen Zapfen 26 mit Gewinde
auf, uessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Mittellochs 25 ist. Auf den Zapfen 26
wird nach dem Aufschieben der Rolle 24 eine Mutter 27 aufgeschraubt. Solange diese Mutter 27 noch nicht fest
angezogen ist, kann die Rolle 24 auf dem Haltearm 13 in eine Lage verschoben werden, in welcher sie relativ
zu den Fübrungsflächen, von denen in Fig. 4 lediglich die Umfangsfläche 16 gezeichnet ist, zentriert ist. In der
zentrierten Lage wird die Rolle 24 durch Anziehen der Mutter 27 fixiert.
Fig. 5 veranschaulicht eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte
Rolle 34. Zur besseren Verankerung der Rolle 34 am Haltearm 13 weist sie an ihrer diesem Arm
zugekehrten Seite eine Ringschneide oder Vorsprünge 35 auf, mit denen sie beim Anziehen der Mutter 27 auf dem
jo Zapfen 26 in die vordere Stirnfläche des Haltearmes 13
eingedrückt und so noch sicherer gehalten wird.
Nach Zentrierung der RoI1' 24 oder 34 kann ein
Sicherungslack oder dergl. aufgebnchi werden, um ein
Lösen der Mutter 27 zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:L WSgeschneidenla&er mit einer an einem Wägehebel angeordneten Schneide, weiche mit ihrer Scbneidenkarvte auf einer im Waagengestell innerhalb vorbestimmter Grenzen horizontal verschiebbaren, ebenen Pfanne aufsitzt, sowie mit einer am Wägehebel in Verlängerung der Schneidenkante auf einem Zapfen mit ihrer Bohrung (Mittelloch) w sitzenden Rolle, welche durch zwei einander gegenüberliegende, formschlüssig an der Rolle angreifende Fuhrungsflächen die Schneide fesselt, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmig ausgebildete Rolle (24, 34) deren Mitte!- loch (25) einen größeren Durchmesser als der mit einem Gewinde versehene Zapfen (26) hat, mittels etaer Mutter (27) justierbar festgeklemmt ist
- 2. Wägeschneidenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (34) auf ihrer einen Seitenfläche scharfkantige Vorsprünge (35) hat. weiche gegen eine Fläche arn Zapfen (26) andrückbar sind.dem Stande der Technik keine Anregungen entnehmen Kn die den Durchschnittsfachmann m Richtung «SS von dem Erfinder vorgeschlagene Lösung hätten Elenken können, hat diese auch nicht nahegelegen.Die nachstehende Beschreibung eines Ausfubrungsbeispiels der Erfindung dient im Zusammenhang mit de Zeichnungderweiteren Erläuterung. EssteUendar:Fig. 1 eine teilweise abgebrochene Vorderansicht eines Wägeschneidenlagers; -,.·,..Fig. 2 eine Teilschnittansicht des Schneidelagers
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2244639A DE2244639C3 (de) | 1972-09-12 | 1972-09-12 | Wägeschneidenlager |
IT27992/73A IT993022B (it) | 1972-09-12 | 1973-08-17 | Appoggio per coltelli di bilance |
CH1221873A CH553971A (de) | 1972-09-12 | 1973-08-24 | Schneidenlager an waagen. |
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Family Applications (1)
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US4361365A (en) * | 1980-09-02 | 1982-11-30 | Rca Corporation | Knife edge bearing system |
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- 1973-08-24 CH CH1221873A patent/CH553971A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-08-29 GB GB4067673A patent/GB1399962A/en not_active Expired
- 1973-09-07 JP JP10041173A patent/JPS5317417B2/ja not_active Expired
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- 1973-09-11 FR FR7332594A patent/FR2199117B1/fr not_active Expired
- 1973-09-11 US US00396191A patent/US3815695A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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FR2199117B1 (de) | 1977-02-25 |
GB1399962A (en) | 1975-07-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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