DE2244206A1 - Rohrreinigervorrichtung - Google Patents

Rohrreinigervorrichtung

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DE2244206A1 DE19722244206 DE2244206A DE2244206A1 DE 2244206 A1 DE2244206 A1 DE 2244206A1 DE 19722244206 DE19722244206 DE 19722244206 DE 2244206 A DE2244206 A DE 2244206A DE 2244206 A1 DE2244206 A1 DE 2244206A1
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    • E03F9/002Cleaning sewer pipes by mechanical means
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Description

  • Rohrreinigervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rohrreinigervorrichtung zum Reinigen von Rohren.
  • Allgemeiner Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Reinigen von Leitungen. Speziell handelt es sich dabei um eine Vorrichtung zum Hindurchtreiben von Rohrreinigern durch Leitungen.
  • Kraftgetriebene Reiniger dieser Art weisen, da sie an den unterschiedlichsten Stellen verwendet werden, im allgemeinen einen Motor mit umkehrbarer Drehrichtung auf, der an seinem vorderen Ende ein drehbares Antriebsglied aufweist, welches mit einer Reinigertrommel, auf welche ein Reiniger aufgewickelt ist, fest in Verbindung steht. Diese Trommeln sind herausnehmbar, so daß normalerweise für bestimmte Aufgaben unterschiedliche Trommeln ausgewählt werden können, wobei jede einzelne Trommel einen Reiniger mit unterschiedlichem Durchmesser für bestimmte Reinigungszwecke aufweist.
  • Die Herstellung derartiger Trommeln ist Jedoch ;verhältnismäßig kostspielig, da sie an ihrem hinteren Ende zur Befestigung an dem Antriebsglied speziell mit Nuten versehen und ausgebildet sein müssen, während das vordere Ende so ausgebildet sein muß, daß es sich aufgrund seiner speziellen Gestalt unter Verwendung einer relativ aufwendigen Befestigungemittelart zur Aufnahme eines Griffes eignet, mit dem die Bedienungaperson das Werkzeug erfassen kann. An diesen Griffen kann ein Spannglied zum Erfassen des hindurchlaufenden Reinigers oder Kabels angebracht sein. Diese Spannglieder oder Spannfutter lassen sich üblicherweise dadurch betätigen, daß ein hülsenartiges Bauteil gedreht oder ein Auslöser oder Schalter gedrückt wird.
  • Derartige Spannglieder sind entweder verhältnismäßig kompliziert zu bedienen und daher aufwendig, wie bei dem zuletzt beschriebenen Schaltertyp, oder aber in der Bedienung beschwerlich, da ein Spannfutter mit derselben Hand gedreht werden muß, mit welcher die Bedienungsperson das vordere Ende des Gerätes zu halten versucht, wie es bei der zuerst genannten 8panngliedart der Fall ist.
  • Wenn es daher erwünscht ist, eine ganze Reihe unterschiedlicher Trommeln für bestimmte Zwecke aus zuwählen, entweder um aufeinanderfolgende Reiniger zu verbinden, während sie in eine Leitung oder in ein Abflußrohr eingeführt werden, wie es bei der Verwendung des Gerätes durch einen Installateur der Fall ist, oder um durch Auswechseln von Reinigern unterschiedlichen Durchmessers eine vielseitige Anwendung zu ermöglichen, so verursachen die Trommeln der bekannten Art verhältnismäßig hohe Kosten, da sie an ihrem Vorderende und an ihrem Hinterende spezielle Adaptionseinrichtungen zur Befestigung aufweisen müssen. Aus diesem Grunde ist die Verwendung einer Vielzahl derartiger Trommeln mit unerwünscht hohen Kosten verbunden. Außerdem muß beim jeweiligen Trommelwechsel nicht nur die alte Trommel entfernt und die neue am Antriebsglied befestigt werden, sondern auch das Spannglied, welches am vorderen Ende der Trommel befestigt ist, muß jedesmal entfernt und wieder an der neuen Trommel befestigt werden. Hierdurch entsteht ein zusätzlicher Zeitaufwand für den Zusammenbau und das Auseinanderbauen des Gerätes, der besser für die mit dem Gerät durchzuführende Aufgabe verwendet werden sollte.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs genannten Stande der Technik eine Rohrreinigervorrichtung zu schaffen, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet und geringere Kosten verursacht als die bekannten Einrichzungen Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen in einer Reinigerhülse aufgewickelten flexiblen Reiniger; ein Gehäuse zur Aufnahme der Reinigerhülse, welches Einrichtungen zum Drehen der Reinigerhülse sowie eine axiale Offnung an seinem Vorderende zum Hindurchführen des flexiblen Reinigers autweistjund einen Zugang zum Gehäuse zum Einführen und Entfernen der Reinigerhülse, wobei die Reinigerhülse in dem Gehäuse herausnehmbar derart gelagert ist, daß sie sich mit diesem drehen kann, und an ihrem vorderen Ende eine mit der vorderen Gehäuseöffnung ausgerichtete axiale Öffnung zum Hindurchfiihren des flexiblen Reinigers aufweist.
  • Bei der Erfindung findet also eine mit geringen Kosten herzustellende Reinigerhülse oder Heinigertrommel Verwendung, welche nicht speziell zur Antriebsverbindung mit einem Antriebsglied ausgebildet sein muß und bei der am vorderen Ende keine spezielle Befestigungseinrichtung zum Angreifen eines Spanngliedes, welches zum Erfassen der Feder oder des Reinigers dient, welcher vom vorderen Ende der Hülee aus abgeführt wird, vorgesehen sein muß. Hierdurch steht eine wesentlich weniger kostspielige Einrichtung zur Verfügung, welche der Bedienungsperson eine bessere Auswahl und größere Wahlmöglichkeiten hinsichtlich der zu verwendenden Rohrreiniger mit geringem Kostenaufwand ermöglicht, wie es bisher nicht möglich war.
  • Dabei ist für die Befestigung am Antriebsglied lediglich ein Bedienungsvorgang erforderlich, ohne daß zusätzlich ein zum Erfassen des Spanngliedes dienendes Bauteil am vorderen Ende der Trommel neu befestigt werden mü8te, wenn ein Trommeiwechsel durchgeführt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung findet eine Reinigerhülse oder eine Reinigertroinmel Verwendung, innerhalb derer ein flexibler Reiniger aufgewickelt ist. An einem drehbaren Antriebsglied ist ein Gehäuse befestigt, welches sich mit diesem dreht und eine nach vorn weisende axiale Offnung für das Hind;urchgehen des flexiblen Reinigers aufweist.
  • Weiterhin sind im Gehäuse Einrichtungen vorgesehen, welche die für das Einführen und Entfernen der Reinigerhülse notwendige Zugänglichkeit gewährleisten.
  • Die Reinigerhülse kann innerhalb des Gehäuses derart entfernbar angeordnet sein, dai3 sie sich mit diesem dreht. Am vorderen Ende der Reinigerhülse kann eine axiale Öffnung vorgesehen sein, die mit der nach vorn gerichteten Öffnung des Gehäuses zum Rindurchlaufen des flexiblen Reinigers ausgerichtet ist. Vorzugsweise weist das Gehäuse an seinem vorderen Ende eine Rohrspindel auf, die von dort axial von seiner vorderen Offnung aus vorspringt. Ein rohrförmiger Handgriff umschließt koaxial die Spindel, wobei ein zwischen dem Handgriff und der Spindel vorgesehenes Lager eine relative Axialbewegung und eine relative Rotationsbewegung zwischen diesen Bauteilen gewährleistet, Durch eine axiale Verschiebung dieses Handgriffes läßt sich ein Spannglied derart betätigen, daß der die Rohrspindel durchlaufende Reiniger festgeklemmt wird.
  • Die Reinigerhülse kann aus einem preiswerten Eunststoff im Gießverfahren hergestellt werden. Sie wird dadurch -in fester Stellung gegenüber dem rotierenden Gehäuse gehalten, daß lediglich durch das Gehäuse Druckkräfte gegen den verformbaren Kunststoff ausgeübt werden, da die gegossene Hülse in ihrer Gestalt im wesentlichen der inneren Kontur des Gehäuses entspricht. Aus diesem Grunde ist die gegossene Hülse sehr preiswert, erfordert keine speziellen Einrichtungen zur Befestigung am Antriebsglied oder für die Befestigung eines Handgriffes und braucht nicht derart widerstandsfähig ausgebildet zu sein, wie es bei den auswechselbaren Trommeln nach dem Stande der Technik der Fall ist.
  • Das Spannglied weist vorzugsweise eine in der Rohrspindel vorgesehene Öffnung auf. Ein Syring-Klemmglied weist einen flexiblen Federarm auf, der an einem Ende mit der Außenseite der Spindel in Verbindung steht, sich von dort aus nach außen erstreckt und in einem Klemmkopf endet, der über der Öffnung liegt und durch diese in die Rohrspindel hineingreifen kann, um die Feder oder den Reiniger zu erfassen, wenn der Federarm nach innen gebogen wird. In der Lageranordnung sind Führungseinrichtungen vorgesehen, welche den flexiblen Federarm aufnehmen und gewährleisten, daß der Klemmkopf bei einer axialen Verschiebung des rohrförmigen Handgriffes nach innen durch die Öffnung gedrückt wird. Die Anordnung wird vorzugsweise so getroffen, daß das Spannglied bei einer nach hinten gerichteten axialen Verschiebung des rohrförmigen Handgriffes betätigt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Rohrreinigungsvorrichtung 1 mit Kraftantrieb, welche einen Motor 2 mit umkehrbarer Laufrichtung und variabler Geschwindigkeit, ein Reinigerhülsengehäuse 3, welches am vorderen Ende des Motors 2 drehbar angebracht ist, eine aus Kunststoff gegossene Reinigerhülse 4, die vom Gehäuse 3 umgeben ist und in der ein Reiniger 5 aufgewickelt ist, sowie einen vorderen, rohrförmigen Handgriff 6 aufweist. Im Handgriff 6 befindet sich ein Spannfutter, welches mit dem Reiniger 5 bei einer RUckwärtsverschiebung des rohrförmigen Handgriffs 6 in Eingriff kommt.
  • Der Motor 2 mitvariabler Geschwindigkeit wird durch einen Ausloser 7 betätigt, der die Rotationsgeschwindigkeit einer Befestigungseinrichtung 8 des vorderen Gehäuses entsprechend dem Ausmaß des Herunterdrückens des Auslösers oder Schalters 7 variiert.
  • Ein Umkehrschalter 9 ist in einem festen Teil des Motorgehäuses angebracht und ermöglicht eine Umkehr der Drehrichtung des Gehäuses 3 und damit des Reinigers oder der Reinigungsfeder oder der Reinigungsschnecke 5.
  • Das Gehäuse 3 weist einen hinteren Abschnitt 10 und einen vorderen Abschnitt 11 auf. Der konisch ausgebildete vordere Abschnitt 11 liegt mit seinem hinteren, ringförmigen Ende innerhalb der ringförmigen Offnung des hinteren Gehäuseabschnittes 10, wobei das Ende auf einer Ringschulter 12 aufsitzt.
  • Die Gehäuseabschnitte werden vorübergehend mittels einer Vielzahl von Rändelschrauben 13 miteinander fest verbunden, die in den vorderen Gehäuseabschnitt 11 eingeschraubt sind. Die mit Gewinde versehenen Schäfte der Rändelschrauben 13 können nach hinten in nach vorn offene Schlitze 14 des hinteren Abschnittes 10 hineingleiten. Wenn die hintere kreisförmige Offnung des Gehäuseabschnittes 11 an der Ringschulter 12 zur Anlage kommt, können die Rändelachrauben angezogen werden, um die Gehäuse miteinander zu verklammern, da die Unterfläche des Rändel-Kopfabschnittes der Rändelschrauben 13 weiter ist als die Breite der Schlitze 14 und sich demzufolge an der Außenfläche des hinteren Gehäuseabechnittes 10 abstützt.
  • Der hintere Gehäuseabschnitt 10 ist &ur Drehung starr mit der vorderen Befestigungseinrichtung 8 zum dreht antrieb des Motors 2 mittels Schrauben oder Bolzen 1.5 verbunden. Das vordere Ende des Antriebsgliedes 8 weist einen konischen Kopf 16 auf, der die Führung des Reinigers 5 zur richtigen Aufwicklung innerhalb der Kunststoff-Reinigerhülse 4 unterstiitzt.
  • Die Kunststoffhülse 4 kann im normalen Blas- oder Spritzgußverfahren in einem einzigen Schritt hergestellt werden und paßt sich in ihrer äußeren Kontur an die Innenkonturen des Gehäuses 3 an. Auf diese Weise kann eine Vielzahl derartiger Hülsen 4 vorgesehen sein, wobei in Jeder dieser Hülsen ein ihr zugeordneter Reiniger aufgewickelt ist, so daß in dem Fall, daß eine Reinigerverlängerung oder eine änderung des Reinigerdurchmessers erforderlich ist, die Hülsen schnell ausgewechselt werden können, indem in der vorstehend beschriebenen Weise der vordere Gehäuseabschnitt 11 entfernt wird.
  • Der Preßsitz der Kunststoffhülse 4 innerhalb des Gehäuses 3 reicht für die erforderliche Antriebskraft zwischen dem Gehäuse 3 und der Hülse 4 vollstandig aus, so daß der Reiniger 5 sich mit dem Gehäuse dreht.
  • Demzufolge wird für die Hülse 4 ein Kunststoffmaterial mit geeigneter Flexibilität vorzugsweise verwendet.
  • Der rohrrörmige Handgriff 6 weist eine hintere konische Schürze 17 und einen vorderen, rohrförmigen Griffabschnitt 18 auf, der von der Bedienungsperson mit einer Hand erfaßt wird, wahrend die andere Rand den Schalter 7 bedient.
  • Es ist zu beachten, daß das vordere Ende des Gehäuses 3 eine Rohrspindel 19 aufweist, die sich axial von der vorderen Offnung des Gehäuses 3 erstreckt. Diese Spindel ist starr mit dem vorderen Gehäuse abschnitt 11 verbunden. Der rohrförmige Handgriff 6 bleibt fest in der Hand der Bedienungsperson, während die Rohrspindel 19 it dem Gehäuse 3 rotiert. Um eine reibungsfreie Relativdrehung zwischen diesen Teilen zu ermöglichen, ist ein buchsenartiges Lager 20, beispielsweise ein selbstschmierendes Bronzelager, vorgesehen, welches innerhalb des rohrförmigen Abschnittes 18 des Handgriffs 6 mit Preßsitz angeordnet ist, so daß es sich einheitlich mit diesem bewegt.
  • Eine Hülse 21 liegt koaxial im Lager 20. Auf diese Weise kann die Hülse 21 sich gegenüber dem Handgriff 6 sowohl drehen als auch axial verschieben.
  • Die Hülse 21 weist weiterhin zwei in axialer Richtung verlaufende Keilnuten 22 auf, welche einen Spielraum für Maschinenschrauben 23 geben, welche Klemm-Bandfederbacken 24 fest gegen die Außenfläche der Rohrspindel 19 klemmen. Die Banafederbacken 24 bestehen aus Federarmen 25 und Klemmköpfen 26.
  • Man kann sich vorstellen, daß die Vorderkanten oder Führungskanten 27 der Keilnuten 22 mit den Federarmen 25 in Eingriff kommen und hierdurch als Nockènführungen zum Andrücken der Klemmköpfe 26 nach innen durch Offnungen 31 dienen, wenn die Hülse 21 axial nach hinten verschoben wird. Hierdurch wird der federnde Reiniger 5 ergriffen, so daß eine relative Rotationsbewegung zwischen dem Drehantrieb des Motors 2 und dem Reiniger 5 während der Reinigung einer Leitung verhindert wird. Wenn es erwünscht ist, entweder ein größeres Stück Reiniger aus der Hülse 4 in die Leitung einen führen oder den Reiniger aus der Leitung in die Hülse 4 zurdckzuführen, wird der hintere Druck auf das rohrförmige Gehäuse 6 lediglich gelöst, so daß die nach außen wirkende Federkraft der Federarme 25 den rohrförmigen Handgriff 6 nach vorn wieder in eine natürliche Stellung drückt, so daß das Spannfutter gelöst wird und der Reiniger 5 entweder in die Hülse 4 hinein- oder aus dieser herausgleiten kann. Wenn der rohrförmige Handgriff axial nach hinten verschoben wird, bewegt sich die Hülse 21 gleichzeitig mit diesem, so daß der Federarm 25 heruntergedrückt wird, da das vordere Ende des Bronselagers 20 eine Ringschulter 28 aufweist, welche mit dem vorderen Ende der Hülse 21 in Anlage steht, so daß diese nicht fest stehen bleiben kann, wenn das Lager 20 mit dem rohrförmigen Handgriff 6 nach hinten bewegt wird. Um zu verhindern, daß die gesamte Rohranordnung vollständig nach vorn aus der Rohrspindel 19 herausschlüpft, ist ein Ansehlagring 29 koaxial über das äußere Ende der Rohrspindel 19 geschoben und mittels einer Ällan-Stellschraube 30 fest mit dieser verbunden. Der Anschlagring 29 weist einen solchen Durchmesser auf, daß er mit dem vorderen AbX schnitt des Handgriffs G in Eingriff kommen und dort anstoßen kann. Die axiale Verschiebung des Anschilag ringes 29 kann natürlich eingestellt werden um den gewünschten Betrag der Axialverschiebung der RorSOrmigen Handgriffs 6 su gewährleisten, ehe die Bandfeder backen 24 den Reiniger 5 ergreifen, indem die klemmköpfe 26 durch ihre jeweiligen Öffnungen 31 hindurchgehen.

Claims (8)

  1. Ansprüche
    Rohrreinigervorrichtung zum Reinigen von Rohren, gekennzeichnet durch einen in einer Reinigerhülse (4) aufgewickelten flexiblen Reiniger (5); ein Gehäuse (3) zur Aufnahme der Reinigerhülse, welches Einrichtungen zum Drehen der Reinigerhülse sowie eine axiale Offnung an seinem Vorderende zum Hindurchführen des flexiblen Reinigers auSweist;und einen Zugang zum Gehäuse zum Einführen und Entfernen der Reinigerhülse, wobei die Reinigerhülse in dem Gehäuse herausnehmbar derart gelagert ist, daß sie sich mit diesem drehen kann, und an ihrem vorderen Ende eine mit der vorderen Gehäuseöffnung ausgerichtete axiale Öffnung zum Hindurchführen des flexiblen Reinigers aufweist.
  2. 2. Rohrreinigervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von dem Gehäuse (3) in axialer Richtung von der Offnung vorspringende Rohrspindel (19); einen rohrförmigen Handgriff (6), der die Spindel koaxial überlappt; ein Lager (20) zwischen dem Handgriff und der Spindel, welches relativ zwischen diesen Teilen eine axiale und eine Rotationsbewegung ermöglicht; und ein bei einer axialen Verschiebung des Handgriffes betätigbares Spannfutter zum Erfassen des durch die Spindel hindurchlaufenden Reinigers (5).
  3. 3. Rohrreinigervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) ein im Gießverfahren hergestellter Kunststoffbehälter ist, der der inneren Gestalt des Gehäuses (3) entspricht.
  4. 4. Rohrreinigervorrichtung nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter eine Öffnung in der Rohrspindel (19), eine federnde Klemmeinrichtung (24) mit einem flexiblen Federarm (25), der an einem Ende mit der Außenseite der Spindel verbunden ist und sich von dort nach außen erstreckt und in einem klemmkopf (26) endet, der sich über die Öffnung erstreckt, so daß er durch diese in die Spindel (19) hineinragen und den Reiniger (5) ergreifen kann, wenn der Federarm nach innen gebogen wird, und Führungseinrichtungen in dem Lager (20) umfaßt, welche zum Aufnehmen des Federarmes (25) dienen, so daß der Klemmkopf (26) durch die Öffnung nach innen gedrückt wird, wenn der rohrförmi&e Handgriff (6) axial verschoben wird.
  5. 5. Rohrreinige,rvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (20) eine koaxial auf der Rohrspindel (19) gleitbare Hülse (21) aufweist, innerhalb welcher ein-axial verlaufender Nockenführungsweg (22) zur Aufnahme des Federarmes (25) vorgesehen ist, durch welchen der Klemmkopf (26) durch die Öffnung (19) nach innen gedrückt werden kann, wenn die Hülse nach hinten verschoben wird, wobei die Hülse (21) mit dem rohrförmigen Handgriff (6) in reibungsfreiem Dreheingriff steht und mit diesem axial verschiebbar ist und an der Rohrspindel vor der Hülse ein Anschlag (28) zur Begrenzung der Axialbewegung des Griffes und der Hülse nach vorn vorgesehen ist.
  6. 6. Rohrreinigervorrichtung nach Anspruch 2 oder nach einem der Ansprüche 3 bis 5 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) für die Reinigerhülse (4) an einem Antriebsglied (2) axial mit diesem drehbar angebracht ist, wobei die Reinigerhülse oder Reinigertrommel (4) in dem Gehäuse aufgenommen ist und mit diesem rotiert; und daß zwischen dem Griffgehause (3) und der Rohrspindel (19) ein Spannfutter angeordnet ist, welches den durch die Spindel laufenden Reiniger erfaßt, wenn das Griffgehäuse in bestimmter axialer Richtung verschoben wird
  7. 7. Rohrreinigervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Antriebsglied (2) am vorderen Ende des Werkzeuges angeordnet ist; und daß das Gehäuse (3) in einen vorderen und hinteren Abschnitt (11, 10) unterteilbar ist, um die Einführung und das Entfernen einer Reinigerhülse zu ermöglichen, welche in dem Gehäuse herausnehmbar angeordnet ist.
  8. 8. Rohrreinigervorrichtung nach Anspruch 2 und 4 oder nach einem der Ansprüche 5 bis 7 und Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkopf (26) durch die axiale Verschiebung des rohrförmigen Handgriffs (6) in einer Richtung durch die Offnung zum Festklein:nen des durch die Rohrspindel (19) laufenden Reinigers nach innen gedrückt werden kann.
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