DE2243970A1 - Anschlusstreifen und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Anschlusstreifen und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
22 659
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
Telefonaktlebolaget L M Ericsson, Stockholm / Schweden
Anschlußstreifen und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlußstreifen oder dergleichen der Art, wie er im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben
ist. Ein solcher Streifen ist vorzugsweise für automatische Telefonvermittlungen und insbesondere für Verbindungen
vorgesehen, welche von den Mehrfachfeldern von Gruppenwählern und dergleichen herzustellen sind.
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Anschlußklemmleisten in Telefonvermittlungen sind zu einem großen Ausmaß aus Anschlußstreifen hergestellt, welche aus rechteckigen
Leisten aus isolierendem Material bestehen, in dem mit Lötösen
versehene Anschlußteile angeordnet sind. Die Anschlußklemmleisten umfassen weiter Rinnen und Führungen verschiedener Art, Vielehe
zwischen den Anschlußstreifen angeordnet sind, sog. Drahtführungen
zum Zusammenfügen und Führen der Drähte, welche mit den LötÖsen
der Anschlußstreifen verbunden sind. Diese Anschlußklemmleisten nehmen in den Gestellen in einer Telefonvermittlung viel Platz ein,
während sie in Reichweite von beiden Seiten der Gestelle her sein müssen.
Ziel der Erfindung ist es, einen Anschlußstreifen zu schaffen, welcher
relativ wenig Platz einnimmt und die Forderung nach Rinnen und Führungen überflüssig macht. Dieses Ziel wird dadurch erreicht,
daß der Anschlußstreifen entsprechend der Erfindung die in den Ansprüchen erwähnten Eigenschaften und Merkmale aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist In der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Anschlußstreifen im Querschnitt,
Fig. 2 einen Teil des Anschlußstreifens in Draufsicht,
Fig. 3 den gleichen Teil in Seitenansicht, und
Fig. 1I eine Gruppe von Anschlußteilen.
In Fig. 1, welche einen Anschlußstreifen im Querschnitt zeigt, ist eine Leiste aus isolierendem Material mit der Bezugsziffer 1
bezeichnet und als U-förmige Rinne mit einem Steg und zwei Schenkeln
dargestellt. Ein in die Leiste eingegossenes Anschlußteil ist mit der Dezugsziffer 2 bezeichnet, die Endteile 3a und ya des Anschlußteils
2 sind zu Lötösen geformt und außerhalb der beiden Schenkel angeordnet. In Fig. 2 ist ein Teil des Anschlußstreifens
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in Draufsicht und mit teilweise unbedeckten Anschlußteilen gezeigt.
Die Anschlußteile werden aus Metallbändern ausgestanzt «und während der Herstellung mit Hilfe von Brücken h in Gruppen '
von je sechs miteinander verbunden. Die Brücken werden bei Fertigstellung
des Anschlußstreifens durch Löcher 5 in dem Anschlußstreifen
weggestanzt oder -gebohrt.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht den gleichen Teil des Anschlußstreifens
wie in Fig. 2, Lötösen 3 der Anschlußteile sind in Zeilen und
Spalten so angeordnet, daß die Spalten, einen Winkel zu der Kante
des Streifens bilden und die Verwendung von blanken Drahtverbindungen
mit geraden Leitern zwischen zu der gleichen Zeile gehörenden Lötösen wie auch zwischen ähnlich angeordneten Lötösen in übereinander
angeordneten Anschlußstreifen ermöglichen. Weiter sind in den Schenkeln der Anschlußstreifen Ausnehmungen 6 angeordnet, um
an die Lötösen Leiter anschließen zu können, welche innerhalb des als Kabelrinne ausgebildeten Anschlußstreifens gezogen sind.
Wie erwähnt sind die Anschlußteile aus einem Metallband ausgestanzt
und bilden auch nach dem Stanzen dadurch ein Band, daß sie miteinander
mit Hilfe der Brücken 4 verbunden sind. Die Anschlußteile in einem solchen Band werden dann in Gruppen von sechs Teilen geteilt.
Fig. 4 zeigt eine solche Gruppe. Vor dem Eingießen in den Anschlußstreifen
durchläuft die Gruppe zwei Biegevorgänge. Das erste Biegen
erfolgt entlang den Linien B-B, wobei die Lötösen 3 unter rechten
Winkeln vom Betrachter weggebogen werden, während bei dem folgenden
Biegen entlang den Linien A-A die Endteile unter rechten Winkeln zu dem Betrachter hingebogen werden. Nach dem Biegen werden, wie
aus den Fig. 1 und 5 hervorgeht, die Lötösen in der Gruppe in verschiedenen
Ebenen verglichen mit den mittleren Teilen der Anschlußteile derart liegen, daß die Lötöse, welche in dem einen Schenkel
des Anschlußstreifens am höchsten liegt, mit derjenigen verbunden ist, welche in dem gegenüberliegenden Schenkel des Anschlußstreifens
am tiefsten liegt und umgekehrt. Dieses Verfahren ermöglicht die Verwendung von nur einer Art von Anschlußteilen. Das Verfahren ermöglicht
weiter, daß die.Lötösen beim Stanzen einen Winkel mit den
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BAD ORIGINAL
mittleren Teilen der Anschlußteile bilden, wodurch erreieht
wird, daß die Lötösen eine Breite erhalten können, welche so ; groß oder größer als die Abstufung zwischen den Teilen ist.
Die Form der Anschlußstreifen kann natürlich in weiten Grenzen
verändert werden, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. Anstatt der Herstellung von Anschlußstreifen mit im Streifen eingegossenen
Anschlußteilen können diese in Nuten in dem Streifen eingesetzt werden. Der Anschlußstreifen wird dam vorzugsweise in
der Form einer länglichen Platte aus Thermoplast mit Quernuten für
die Anschlußteile gegossen, wobei in den Quernuten öffnungen für die Lötösen angeordnet slrid. Die Gruppen von Anschlußteilen werden
entlang den Linien B-B gebogen, ehe sie in die für sie vorgesehenen Quernuten eingesetzt werden. Die langgestreckte Platte ist weiter
mit linlenförmigen Kerben am übergang zwischen dem Steg und den Schenkeln des Anschlußstreifens versehen. Entlang diesen Kerben
werden die Platte wie auch die Anschlußteile im gleichen Arbeitsvorgang bei einer geeigneten Temperatur in bezug auf das Kunststoff·
material in der Platte gebogen.
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Claims (2)
- Patentansprüc he »Vlj^/ Anschlußstreifen, bestehend aus einer Leiste aus isolierendem Material und einer Anzahl von Anschlußteilen, deren Mittelteile in der Leiste eingeschlossen sind und deren Endteile zu Lötösen ausgebildet und auf beiden Seiten der Leiste angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet ' , daß die Leiste (1) als U-förrnige Rinne mit einem Steg und zwei Schenkeln ausgebildet ist und die zu Lötösen (3) geformten Endteile der Anschlußteile (2) auf den von der Rinne weggedrehten Seiten der Schenkel angeordnet sind.
- 2. Anschlußstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lötösen (3) an den Schenkeln Zeilen und Spalten bilden und die Lötösen (3)' in den Spalten verglichen miteinander seitlich verschoben sind, so daß die Spalten einen solchen Winkel mit der Kante des Anschlußstreifens bilden, daß eine blanke Drahtverbindung mit geraden Leitern zwischen zu der gleichen Zeile gehörenden Lötösen wie auch zwischen gleich angeordneten Lötösen in übereinander angeordneten Anschlußstreifen möglich ist.3· Verfahren zur Herstellung eines Anschlusstreifensnach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß alle Anschlußteile in einer Spalte während der Herstellung mit Hilfe von Brücken in Gruppen miteinander derart verbunden sind, daß jedes Teil bei den für die Gruppe gemeinsamen Biegevorgängen seine individuelle Form erhält.309812/03
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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