DE2243305A1 - Neue derivate von phenylessigsaeure, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische zubereitungen, die die derivate als wirkstoffe enthalten - Google Patents
Neue derivate von phenylessigsaeure, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische zubereitungen, die die derivate als wirkstoffe enthaltenInfo
- Publication number
- DE2243305A1 DE2243305A1 DE2243305A DE2243305A DE2243305A1 DE 2243305 A1 DE2243305 A1 DE 2243305A1 DE 2243305 A DE2243305 A DE 2243305A DE 2243305 A DE2243305 A DE 2243305A DE 2243305 A1 DE2243305 A1 DE 2243305A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- acid
- ester
- compounds
- compound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C59/00—Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
- C07C59/40—Unsaturated compounds
- C07C59/42—Unsaturated compounds containing hydroxy or O-metal groups
- C07C59/54—Unsaturated compounds containing hydroxy or O-metal groups containing six-membered aromatic rings and other rings
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL. ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
-Köln,- den 3.0.8.1972 Kl/Ax
71, Avenue du General de Gaulle, 92 ISSY-les-MOULINEAUX
(Frankreich)
Phenylessigsäure, Verfahren_zu ihrer Q Hu pharmazeutische Zubereitungen, die die
Derivate als Wirkstoffe enthalten
Die Erfindung betrifft neue Derivate von· Phenylessigsäure,
die interessante und wertvolle pharmakologische Eigenschaften
aufweisen, ein,Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen, die die Derivate als
Wirkstoffe enthalten.
Die neuen Derivate gemäß der Erfindung haben die Formel
R „/ \ // \__CH -COOH (X)
3 A__/ \ / I
R4
R4
in der A eine Gruppe der Formel
C — oder C
0 OH H
ist, R, R2, Η? und R^, die gleich oder verschieden sein
können, jeweils für ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
(insbesondere mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen für R und
Rx und mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen für R0 und R^.) stehen
3 0 9 811/113 4
und - - - eine Einfachbindung oder C-C-Doppelbindung darstellt.
Die Erfindung umfaßt ferner die Salze der Säuren der Formel (X) mit anorganischen Basen, insbesondere Natriumhydroxyd
und Kaliumhydroxyd, oder organischen Basen (Aminen), die nach bekannten Verfahren aus den Säuren
hergestellt werden können.
Die Erfindung ist ferner auf die Herstellung der Derivate der Formel (X) nach einem Verfahren gerichtet, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
a) Verbindungen der Formel
R2 - CH2CO-^ y-CH — COOR1 (I)
in der R Rp die obengenannten Bedeutungen haben und R1
ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest ist,
mit Formaldehyd und einem Hydrochlorid eines sekundären Amins in einem alkoholischen Medium umsetzt,
b) den erhaltenen Aminoester in Gegenwart eines Alkalialkoholats
mit einem Alkylsulfat und einem Ketoester der Formel
R. —CH„ CO CH — COO alk
4 2 ι
in der R, und R. die obengenannten Bedeutungen haben
und Alk ein niederer Alkylrest ist, zu einem Ester der Formel
(IV)
< | h | |
H2 —- | y | |
v.vx, | "1 | |
unr.e | ||
c) den Ester der· Formel (IV) zur entsprechenden Saure der 30981 1 /1 134
Formel
verseift, d) diese Säure gegebenenfalls zur Verbindung der Formel
/—Λ
(VI)
reduziert und gegebenenfalls
e) die Verbindung der Formel (VI) zu einer Verbindung der Formel
CH COOH
(VII)
hydriert und gegebenenfalls
f) die Verbindung der Formel (VII) zu einer Verbindung
der Formel
(VIII)
oxydiert.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung der
Verbindungen der Formel (X) umfaßt insbesondere die als Beispiel in Figur 1 a und 1 b dargestellte Folge von
Reaktionen.
Bei der Reaktion A wird mit den Ausgangsderivaten der Formel (I), in der R1 ein Wasserstoffatom oder ein
309811/1134
Alkylrest (insbesondere ein Äthylrest) ist, Formaldehyd
oder ein Formaldehydpolymerisat (Trioxymethylen) und ein Hydrochlorid eines sekundären Amins, z.B. Piperidin,
Dimethylamin oder Morpholin, in einem Alkohol (insbeson-.dere Äthanol) bei der Siedetemperatur nach dem Verfahren
umgesetzt, das in Organic Reactions, Vol. 1, Seite 329»
beschrieben ist. In der Formel des Amins stehen R" und R'11 Jeweils für einen Alkylrest, oder sie bilden gemeinsam
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterozyklus, der ein anderes Heberoatom enthalten
kann. Me Reaktion kann auch in Fssigsäure durchgeführt
werden.
Wenn von einer Säure (R1 = H) ausgegangen wird, wird
diese Säure während der Reaktion auf Kosten des als Lösungsmittel verwendeten Alkohols verestert. Hierbei
wird in allen Fällen der Ester der Formel (II) in Form des Hydrochloride erhalten. Das rohe Produkt wird als
solches für die weitere Reaktionsfolge verwendet. Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Verbindungen der
Formel (I) wurden von D. Papa und Mitarbeitern (J.Amer. Chem. Soc. 194-6, 68.2133) für den Fall von R = R2 = H
und R1 = H oder CpHr beschrieben. Sie werden hierbei
durch Acytelierung von Phenylessigsäureathylester gegebenenfalls mit anschließender Verseifung des Esters
erhalten. In der gleichen Weise werden die Derivate der Formel (I), in der R ein Alkylrest, R2 ein Wasserstoffatom
oder ein Alkylrest und R1 ein Wasserstoffatom oder
C2H,- ist, durch Acylierung einer Phenylessigsau.ro oder
eines Phenylessigsäureesters, der in α-Stellung gegebenenfalls
durch R alkyliert ist.
Die Reaktionen B und C werden in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt. Die als Zwischenprodukt gebildete
Verbindung der Formel (III) wird hierbei nicht isoliert. In der Praxis wird der rohe Ester der Formel (II) in
Äthanol gelöst, das 1 Äquivalent Nntriumäthylat enthält,
3 Ü 9 8 1 1 / 1 1 3 A bad original
gelöst, bei niedriger Temperatur (-5 bis +50C-) mit einer
äthanoIisehen Lösung von Acetessigester (R, = R^ = H)
oder eines homologen Ketoesters (R, und/oder R^ = Alkyl)
behandelt und mit einem zweiten Äquivalent von Natriumäthylat in das Natriumderivat überführt. Dem Gemisch wird
Methylsulfat bei niedriger Temperatur zugesetzt, worauf der Ester der Formel (IV) nach üblichen Verfahren isoliert
wird.
Während der Reaktion B wird der Ester der Formel (IV)
verseift, indem er mit einem Alkalicarbonat in Lösung in wässrigem Alkohol zum Sieden gebracht wird. Die Säuren der
Formel (V) werden durch Ansäuern isoliert und durch Kristallisation oder Destillation gereinigt. Diese Reaktion
D kann auch in der Kälte mit Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd, das in wässrigem Alkohol gelöst ist,
durchgeführt werden.
Die Ketosäuren der Formel (V) können mit einem Alkaliborhydrid, das in Wasser oder wässrigem Alkohol gelöst ist,
oder mit Aluminium!sopropylat bei der Siedetemperatur in
Isopropanol unter den üblichen Bedingungen der Meerwein-Poondorf-Reaktion (Org. Reactions, Vol. 11, Seite 178) zu
Hydroxylderivaten der Formel (VI) reduziert werden
(Reaktion E).
Die Säuren der Formel (VII) werden durch katalytische Hydrierung der Säuren der Formel (VI) in Gegenwart von
Palladium oder Piatinoxyd erhalten (Reaktion F). Sie können auch unmittelbar aus den Säuren der Formel (V)
durch katalytische Hydrierung der Doppelbindung und gleichzeitige Reduktion der Gruppe CO in Gegenwart von Platinoxyd
hergestellt werden.
Die Säuren der Formel (VIII) werden aus Säuren der Formel
(VlI) lurch Oxydation der OH~Gruppe zum Keton mit Hilfe
eines Alkalibichromats in einem sauren Medium hergestellt (Reaktion G).
3 0 9 8 1 1 / 1 1 3 A
»!!!Si: iä"»"'«11"
Die Derivate der Formeln (V), (VI), (VII) und (VIII) sind
die Derivate gemäß der Erfindung, die sämtlich unter die obengenannte allgemeine Formel (X) fallen.
Die Ester der Formel (IV) sind neue chemische Verbindungen und fallen als solche unter die Erfindung.
4-. (3' -Oxo-1' -cyclohexenyl phenylessigsäure
(Formel V: ß = R2 = R, = B4 » H)
A) 54 g (0,26 Mol) 4-Acetylphenylessigsäureäthylester
(Formel I: R » Rp « H; R1 = cpH5^ werden in 75 ml Äthanol
mit 31 g (0,26 Mol) Piperidinhydrochlorid, 10 g (0,33 Mol)
Trioxymethylen und einigen Tropfen konzentrierter Salzsäure
gelöst. Die Lösung wird während einer Stunde und anschließend nach erneuter Zugabe von Trioxymethylen
(7»2 g) weitere 2 Stunden zum Sieden gebracht» Nach dem
Abdampfen des Äthanols wird der Rückstand in Aceton aufgenommen, filtriert und zur Trockene eingedampft. Der
aus dem Hydrochlorid des Esters der Formel (II) bestehende Rückstand wird als solcher für die Folge von Reaktionen
verwendet. (Gewicht 59 g; 0,174 Mol; Ausbeute 67 %)
B - C) Zu einer Lösung von Natriumäthylat, hergestellt
aus 2,7 g (0,117 g-Atom) Natrium in 65 ml Äthanol werden
18,5 ml (19 g, 0,14 Mol) Acetessigsäureäthylester und
dann bei 5°C 16 g (0,047 Mol) des Hydrochlorid des Esters der Formel (II) (R = R2 = H) gegeben. Während durch
Kühlung bei 3 C gehalten wird, werden tropfenweise in 45 Minuten 10,7 ml (0,11 Mol) Methylsulfat zugesetzt,
worauf 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt wird. Der Alkohol wird abgedampft und der Rückstand in Wasser aufgenommen
und mit Äther extrahiert. Nach dem Abdampfen des Äthers bleibt ein öliger Rückstand zurück, der aus dem
Ester der Formel IV (R » R2 » R, = R4 >
H) besteht.
30981 W11
2243308
D) Der in der beschriebenen Weise erhaltene Ester der Formel (IV) wird 24 Stunden mit 110 ml einer wässrigen
10%igen Natriumcarbonatlösung und 40 ml Äthanol bei der
Siedetemperatur gehalten. Der Alkohol wird anschließend abgedampft und die wässrige Lösung mit Äther gewaschen
und angesäuert, wobei 9 g Säure der Formel (T) (K s R = R, a R = H) ausgefällt"werden. Schmelzpunkt
125°C. Gesamtausbeute 85 %.
Elementaranalyse: | C | H |
Berechnet für C14 Gefunden: |
H14O3: . 73,02 72,8 |
6,13 6,4 |
Beispiel 2 | ||
2-/4-(3'-Oxo-1'-cyclohexenyl)phenyl/propionsäure |
(Formel V: R = CH,; R2 = R^ = R4 = H)
A) Diese Stufe wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise ausgehend von 10 g (0,052 Mol) 2-(4-Acetylphenyl)-propionsäure
(Formel I: R = CH5; R3 = H; R1 = H),
Piperidinhydrochlorid und Trioxymethylen in Äthanol bei der Siedetemperatur durchgeführt. Bei Beendigung der
Reaktion wird das Hydrochlorid des entsprechenden Esters der Formel (II), das sich auf Kosten des als Lösungsmittel
verwendeten Äthanols gebildet hat, isoliert,
B-G) Diese Stufen werden wie in Beispiel 1 durch Umsetzung
des Hydrochlorid des Esters der Formel (II) (R = CH^; R2 - H) mit dem Natriumderivat des Acetessigsäureesters
in Gegenwart eines Überschusses von Natriumäthylat und Methylsulfat unter Kühlung auf 5°C und dann
bei Raumtemperatur durchgeführt. Der Ester der Formel (IV) (R = CH5; R2 = R = R4 = H) wird in üblicher Weise
isoliert.
D) Der in der beschriebenen Weise erhaltene Ester der Formel (IV) wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
3 0 98 11/1134 BAD ORIGINAL
mit Natriumcarbonat in wässrigem Alkohol verseift. Die Säure wird in Form eines Öls erhalten, das durch Verreiben
mit Isopropyloxyd kristallisiert. Gewicht 5 g· Schmelzpunkt 1270C. Gesamtausbeute 40 %.
Elementaranalyse: G_ H_
Berechnet für C11-H10O5: 73,75 6,60
Gefunden: 73,45 6,35
4-(3'-Hydroxy-1 '-cyclohexenyljphexiylessigsäure
(Formel VI: R = R0 = R, = R. = H)
c. ρ m-
0,5 6 (2,17 Mol) der in Beispiel 1 beschriebenen Säure
der Formel (V) werden in 10 ml Wasser in Form des Natriumsalzes durch Zusatz von Natriumhydroxyd gelöst.
Innerhalb einer Stunde werden unter Rühren bei 5°C 0,4 g (10,6 Mol) Natriumborhydrid zugesetzt. Nach weiterem
einstündigen Rühren und Ansäuern mit HCl wird die Fällung abfiltriert, gewaschen, getrocknet und mit Chloroform
gewaschen. Gewicht 0,2 g (40 %). Schmelzpunkt 1480C.
Elementaranalyse: G_ H
Berechnet für C^H16O5: 72,39 6,94
Gefunden: 72,15 7,3o
Das gleiche Produkt kann auch wie folgt hergestellt werden:
2,3 g (10 mMol) der in Beispiel 1 beschriebenen Säure der Formel (V) werden in 20 ml Isopropanol gelöst, das 4 g
(20 mMol) Aluminiumisopropylat enthält. Das Gemisch wird unter Entfernung des in der Reaktion gebildeten Acetons
am Rückflußkühler erhitzt. Diese Entfernung wird durcli
Umsetzung des Destillats mit Dinitrophenylhydrazin fortgesetzt (Reaktionsdauer 1,75 Stunden). Der Alkohol wird
unter vermindertem Druck abgedampft, der Rückstand mit 1N-HC1 angesäuert und das Unlösliche abfiltriert, durch
30981 1/1134
Überführung in das Natriumsalζ mit NaHCO7 und erneute
Ansäuerung und schließlich durch Waschen mit Chloroform gereinigt* Gewicht 1,1 g (50 %). Schmelzpunkt 149°C.
4-(3'-Hydroxycyclohexylphenylessigsäure
(Formel VII: R = R2 = R5 = S4 = H)
2 g der in Beispiel 3 beschriebenen Säure der Formel (YI)
werden in 30 ml Äthanol gelöst und unter Normaldruck bei
Raumtemperatur in Gegenwart von 0,2 g 5%iger Palladiumkohle
hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen 'Aasserstoffmenge und Abfiltrieren des Katalysators wird der
Alkohol abgedampft und der Rückstand in Chloroform kristallisiert. Gewicht 1,5 g (75 %)· Schmelzpunkt 173°C
Elementaranalyse: (J H
Berechnet für C14H18O3: 71,77 I^
Gefunden: 71,5© 7,65
Das gleiche Produkt kann durch Hydrierung der in Beispiel 1 beschriebenen Säure der Formel (V) in Äthanol in Gegenwart
von Platinoxyd hergestellt werden.
4-(3'-Oxocyclohexylphenylessigsäure
(Formel VIII: R = R2 = R5 = R4 = H)
Zu 0,5 g der in Beispiel 4 beschriebenen Säure der Formel VII in 5 ml Äther werden zwischen 0° und 5°G 1,5 ml einer
auf O0C gekühlten Chromsäurelösung gegeben (hergestellt
aus 9,7 g Kaliumbichromat, 30 ml Wasser, 7,4 ml konzentrierter
Schwefelsäure, auf ein Volumen von 50 ml aufgefüllt).
Nach einer Rührdauer von einigen Minuten werden weitere 1,5 ml Chromsäure zugesetzt. Man rührt 5 Minuten
und dekantiert die wässrige Phase, die mit Äther extrahiert wird. Der Äther wird mit Wasser gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der ölige Rückstand wird unter
3 0 9 8 11/113 4
vermindertem Druck destilliert. Gewicht 0,5 6 (100 %).
Das Produkt wird in Cyclohexan kristallisiert. Schmelzpunkt 960C.
Elementaranalyse: | C H |
Berechnet für C14H | 16O3: 72,39 6,94 |
Gefunden: | 72,23 6,82 |
Beispiel 6 | |
2-/Jv- (3' -Hydroxy-1 | •-cyclohexenyl)phenyl/propionsäure |
(Formel VI: R » CH | ^, R2 = R5 a R4 = H) |
Diese Säure wird aus der in Beispiel 2 beschriebenen Säure der Formel (V) durch Reduktion mit Natriumborhydrid
auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise erhalten. Die Säure wird in Äthylacetat kristallisiert. Ausbeute 80 %,
Schmelzpunkt 142 | }c. | Beispiel 7 | H | CH3, R2 = R3 » R4 a | H) |
Elementaranalyse: | : C | 7,37 | |||
Berechnet für C1 t | -H18O3: 73,15 | 7,28 | |||
Gefunden: | 73,25 | ||||
2-/5-(3'-Hydroxycyclohexyl)phenyl7propionsäure | |||||
(Formel VII: R = |
2,44 g (10 mMol) des in Beispiel 2 beschriebenen Derivats
der Formel (V) werden in 30 ml Wasser durch Zusatz von Natriumhydroxyd bis p^ 6 gelöst und dann bei Raumtemperatur
unter Normaldruck in Gegenwart von 0,5 g 5%iger Palladiumkohle hydriert. Nach 3 Stunden ist die theoretische
Wasserstoffmenge aufgenommen worden. Die Lösung
wird filtriert und angesäuert. Die ölige Fällung wird mit 30 ml Cyclohexan zum Sieden gebracht. Das Cyclohexan wird
während des Siedens dekantiert. Das als Rückstand verbleibende öl wird in Isopropyloxyd, dann in Benzol und
schließlich in Dichloräthan kristallisiert. Ausbeute 30 %. Schmelzpunkt 133 bis 14-3°C (Gemisch der eis- und
3 0 9 8 11/11 3A
C | H | 12 | |
72 | ,55 | co" | 31 |
72 | ,56 | 8, | |
trans-Isomeren).
Elementaranalyse:
Berechnet für C-Ii^pnO,:
Gefunden:
Berechnet für C-Ii^pnO,:
Gefunden:
Das gleiche Produkt wird in einer Ausbeute von 87 % durch
Hydrierung des in Beispiel 2 beschriebenen Derivats der Formel (V) in wässriger Lösung des Natriumsalzes in
Gegenwart von PtOp oder in Lösung in Äthanol oder Methanol mit PtOp als Katalysator erhalten.
2-/h-(3'-Oxocyclohexyl)pheny !/propionsäure
(Formel VIII: R = CH,; R0 = R, = R. = H)
Diese Säure wird durch Oxydation der in Beispiel 7 beschriebenen
Säure der Formel (VII) auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise erhalten. Das rohe Produkt wird in das
Semicarbazon umgewandelt und dann durch Hydrolyse mit 5N-HC1 für 2 Stunden regeneriert. Das Produkt wird in
Cyclohexan kristallisiert. Ausbeute 56 %. Schmelzpunkt
(geschlossenes Rohr) 88 bis 90°G.
Elementaranalyse: | C H | = R3 = H; R4 = CH3) |
Berechnet für C^^ | H18O3: 73,15 7,37 | |
Gefunden: | 73,0 7,60 | |
Beispiel 9 | ||
M— (2'-Methyl-3'-oxo-1'-cyclohexenylphenylessigsäure | ||
(Formel V: R = R? |
A) Diese Stufe wird auf die in Beispiel Λ beschriebene
Weise durchgeführt.
B - C) 11 g (0,076 Mol) Propionylessigsäureathylester
werden mit Natriumäthylat in 500 ml Äthanol in das Natriumderivat
umgewandelt. Bei 5°C werden, 26 g (0,076MoI)
309811/113/« . : . . '
des in Beispiel 1 (Stufe A) beschriebenen Seters der
Formel (II) und dann 16 ml Methylsulfat zugesetzt. Nach einer Stunde bei 5 C und dann nach 20 Stunden bei Raumtemperatur
wird das Äthanol abgedampft und der Rückstand in Wasser und Äther aufgenonmen. Die Ätherphase und die
Waschflüssigkeiten werden vereinigt, bei pH 5 gewaschen
und dann eingeengt. Der Ester der Formel (IV) wird in Form eines öligen Rückstandes erhalten.
D) Dieses öl wird verseift, indem es l.it 110 ml einer
10%igen wässrigen Na~CO7-Lösung I 4-0 ml Äthanol bei der
Siedetemperatur gehalten wird. Nach dem Abdampfen des
Äthanols, erneuter Auflösung in Wasser und Entfärbung mit Aktivkohle wird die Säure durch Ansäuern ausgefällt
und dann durch Überführung in das Natriumsalz gereinigt,
das mit Methanol und dann mit Äthanol gewaschen wird. Durch Ansäuern wird die Säure erhalten, die in Äthylacetat
kristallisiert. Ausbeute 10 %. Schmelzpunkt 1260C.
Elementaranalyse:
Berechnet für C^r-iLrO-,:
Gefunden:
Beispiel 10
4--(4-' -Methyl-3' -oxo-1' -cyclohexenyl)phenylessigsäure
4--(4-' -Methyl-3' -oxo-1' -cyclohexenyl)phenylessigsäure
C | 6 | H | |
73 | ,75 | 6 | ,60 |
73 | ,93 | ,80 | |
(Formel V: R = R2 = R4 = H, R= CH2)
A) Diese Stufe wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt.
B-C) 11 g (0,076 Mol) a-Methyl-acet—essigsäureäthylester
werden auf die in Beispiel 9 beschriebene Weise behandelt und in den Ester der Formel (IV) umgewandelt,
der in Form eines Öls anfällt.
D) Das öl wird auf die in Beispiel 9 beschriebene Weise
verseift» Die durch Ansäuern erhaltene rohe Säure wird
3 0 9 811/11?/»
in Äthylacetat kristallisiert. Ausbeute 50 %. Schmelzpunkt
ΐ34°σ. | C | H |
Elementaranalyse: | 16°3: 75'75 | 6,60 |
Berechnet für C11-H, | 73,5o | 6,48 |
Gefunden: | Beispiel 11 | |
2_/4-(2'-Methyl-3'-oxo-1'-cyclohexenyl)phenyl7piOpionsäure
(Formel V: R = R4 = CH5, R2 = R5 = H).
A) Diese Stufe wird auf die in Beispiel 2 beschriebene V/eise durchgeführt.
B-C) 31,5 g (0,21 Mol) Propionylessigsäureäthylester
werden mit Natriumäthylat in das Natriumderivat umgewandelt
und mit 30,2 g (0,085 Mol) des in Beispiel 2 beschriebenen Esters der Formel (II) kondensiert. Nach der
üblichen Aufarbeitung wird der Ester der Formel (IV) in Form eines Öls erhalten.
D) Der rohe Ester wird verseift, indem er mit I50 nil
10%iger wässriger Na^CO^-Lösung und 60 ml Äthanol bei der
Siedetemperatur gehalten wird. Nach dem Abdampfen des Äthanols und Filtration wird durch Ansäuern eine Ölige
Säure erhalten, die mit Äthylacetat extrahiert wird. Durch Abdampfen des Lösungsmittels bleibt ein Rückstand
zurück, der in einem Gemisch von Wasser und Methanol kristallisiert. Ausbeute 33 %. Schmelzpunkt 124 bis 125°C
Elementaranalyse: £ H
Berechnet für C-j^gO,: 74,39 7,02
Gefunden: 74,39 7,24
2-/Ά--(2'-Äthyl-3'-oxo-1'-cyclohexenyl)phenyl7propionsäure
(Formol V: R= CH5; R2 = R5 = H; R4 = C3H5) .
309811/1134
A) Diese Stufe wird auf die in Beispiel 2 beschriebene
Weise durchgeführt.
B-C) Der mit Natriumäthylat in das Natriumderivat umgewandelte Butyrylessigsäureathylester wird mit dem in
Beispiel 2 beschriebenen Ester der Formel (II) kondensiert. Nach der üblichen Aufarbeitung wird der Ester der
Formel (IV) in Form eines Öls erhalten.
D) Der rohe Ester wird in Äthanol gelöst und auf die in
Beispiel 11 beschriebene Weise verseift, indem er mit einer 10%igen wässrigen Na^CO,-Lösung bei der Siedetempe
ratur gehalten wird. Das Natriumsalz wird durch Auflösen in Methanol und dann in Äthanol gereinigt, in denen nacheinander
ein unlösliches Mineral abgeschieden wird. Die frei gewordene Säure wird mit Äthylacetat extrahiert und
dann kristallisiert. Schmelzpunkt 1200C.
Für β,,πΗρφΟ., berechnetes Molekulargewicht: 272
Gefundenes Molekulargewicht (azidimetrisch): 275
-1*-cyclohexenyl)phenyi7propionsäure
(Formel V: R5= R4 = H; R = R2 = CH5)
A) 25 g (0,107 Mol) 2-(4-Propionylphenyl)propionsäureäthylester
werden in 50 ml Essigsäure mit 12,9 g (0,107 Mol) Piperidinhydrochlorid, 4,8 g (0,16 Mol) Trioxymethylen
und 0,1 ml konzentrierter HCl gelöst. Nach $0 Minuten bei 900C wird die Essigsäure abdestilliert
und der Rückstand in Wasser und Äther aufgenommen. Die wässrige Phase wird abgetrennt, alkalisch gemacht und mit
Äther extrahiert. Der Äther wird über KpCO, getrocknet
und mit einer ätherischen Lösung von wasserfreier HCl versetzt. Das Hydrochlorid des Esters der Formel (II)
wird in einer Menge von 32 g (81 %) abgenutscht. Schmelzpunkt
148°C.
309811/113
B-C) Das Hydrochloric! des Esters der Formel (II) (0,08? Mol) wird in eine äthanolische Lösung des Natriumderivats
des Acet—.essigsäureäthylesters (0,218-Mol) eingeführt
und mit Methylsulfat auf die in den vorstehenden ■Beispielen beschriebene Weise behandelt,, Die Reaktion
wird beendet, indem das Gemisch 17 Stunden bei 200C
stehengelassen und dann 4- Stunden am Rückflußkühler erhitzt wird. Der rohe Ester der Formel (IY) wird durch
Abdampfen des Äthanols, Extraktion mit Äther und Waschen mit V/asser erhalten.
D) Der rohe Ester der Formel (IV) wird mit einer 10%igen
wässrigen Na2CO,-Lb*sung auf die in den vorstehenden Beispielen
beschriebene Weise verseift. Das Produkt der Ansäuerung des Natriumsalzes wird nacheinander mit Äthylacetat
und Isopropyloxyd extrahiert und durch Chromatographie
an Aluminiumoxyd gereinigt. Hierbei werden 7 g (26 °/o) eines amorphen Produkts erhalten, das durch seine
Infrarot- und Ultraviolettsprektren charakterisiert wird.
Analyse: Für C^^H^gO^ berechnetes Molekulargewicht: 258
Gefunden (azidimetrisch): 260
Beispiel 14-2-/4-(6·-n-Octyl-3'-oxo-1·-cyclohexenyl)phenyl72-
propionsäure
(Formel V: R = CH5; R3 = R4 = H; R2 =
A) Diese Stufe wird auf die in Beispiel I5 beschriebene
Weise durchgeführt, wobei von 2-(4-Decanoylphenyl)propionsäureäthylester
ausgegangen wird«,
B-C) Das Hydrochlorid des Esters der Formel (II) wird
mit dem Natriumderivat von Acetylessigsaureatliylester
und Methylsulfat bei 0°C und dann bei 20°C behandelt und 6 Stunden am Rückflußkühler erhitzt, wie in Beispiel I3
beschrieben.
30981 1/113
D) Der rohe Ester der Formel (IV) wird wie in den vorstehenden
Beispielen verseift. Das Natriumsalz wird nacheinander mit Isopropanol und dann mit Methyläthylketon
bei der Siedetemperatur extrahiert. Der Rückstand wird in die Säure überführt, mit Äthylacetat extrahiert,
mit Aktivkohle entfärbt und durch Abdampfen des Lösungsmittels in Form eines Öls isoliert. Ausbeute 13 %·
H 9,12
Elementaranalyse | ,H, | 2°y | 77 | C |
Berechnet für C-, | 77 | ,49 | ||
Gefunden: | Beispiel | 15 | ,20 | |
2-/Jl- (2' -n-Octyl-3' -oxo-1' -cyclohexenyl )phenyl7-
propionsäure
(Formel V: R = CH5; R1 = R2 = R5 = H; R4 = CgH17)
A) Diese Stufe wird auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise durchgeführt.
B-C) Der mit Natriumäthylat in das Natriumderivat umgewandelte 3-Oxodecansäureäthylester wird mit dem in
Beispiel 2 beschriebenen Ester der Formel (II) kondensiert. Nach üblicher Aufarbeitung wird der Ester der
Formel (IV) in Form eines Öls erhalten.
D) Der rohe Ester wird in Äthanol gelöst und auf die in den vorstehenden Beispielen becehriebene Weise mit einer
wässrigen 10%igen Na2C0,-Lösung bei der Siedetemperatur
verseift. Nach Ansäuerung, Extraktion mit Isopropyloxyd
und Abdampfen des Letzteren wird die f,cuv mischte Säure
in kristallisierter Form erhalten. Schmelzpunkt 54 bin
Elemeni.iirnnal·
Berechnet für Gefunden:
Γ | I | >\ 9 | H |
77, | 20 | 9,05 | |
77, | 9,10 |
3 0 9 8 1 1 / 1 13 L
Die Derivate der Formel (X) haben entzündungshemmende und analgetische Eigenschaften, die in der Therapie
insbesondere für die Behandlung rheumatischer Krankheiten (rheumatoide Arthritis, Gelenkrheumatismus, Spondylarthritis
usw.) sowie lokaler Entzündungen ausgenutzt werden können. Diese Eigenschaften werden insbesondere
durch die nachstehend beschriebenen klassischen pharmakologischen
Versuche nachgewiesen.
a) ödem, hervorgerufen durch subkutane Injektion einer
1%igen Carrage-ainlösung in die Sohle einer Hinterpfote
der Ratte. Die Tiere werden in Gruppen von 7 bis 10 eingeteilt und bei 220C gehalten. Die Vergleichstiere
erhalten oral eine Kochsalzlösung. Die behandelten Tiere erhalten oral die zu untersuchende Substanz, eine Stunde
vor der Injektion des Carrageenins. Die Tiere v/erden 3 Stunden nach der Ausbildung des Ödems getötet. Der
Schutz gegen das ödem wird durch Vergleich des Volumens der Hinterpfoten der Vergleichstiere und der behandelten
Tiere ermittelt.
b) Erythem, hervorgerufen durch Ultraviolettstrahlung bei
Meerschweinchen, deren seitliche Rückenzone vorher von Haaren befreit worden ist. Die Bestrahlung erfolgt mit
einer Quecksilberdampflampe von 500 W für 2 Minuten aus
einem Abstand von 18 cm eine Stunde nach der Verabreichung des zu untersuchenden Produkts. Der Schutz gegen
das Erythem ist erheblich und wird nach einer willkürlichen Bewertungsskala von 0 bis +++ ausgedrückt".
c) Schutz gegen die Denaturierung von Proteinen in vitro
(siehe Mizushima, Arch. Int. Pharmaco. 1964 - 149 - 1
bis 7 und 1965 - 157 - 115 - 124). ■
d) Analgesietest von Koster (Feder. Proceed. 1959 - 18 41Li;
durch Ermittlung der Schutzwirkung der untersucht;en
Produkte gegen den öchmerz, der bei der Maus durch intraperi.
Loneale Injektion von Essigsäure hervorgerufen wird.
3 0 9 8 11/11?/!
~ 18 -
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Pro-
BA
Schut Z
DA40 DA50 Schutz
(40%iger Schutz) (50%iger Schutz) i^e?*ie
gegen das Carra- gegen UV „ „ ™
rung von
Proteinen
Proteinen
1 70 mg/kg oral 50 mg/kg oral
0,7
25 mg/kg oral
++ ^Phenylbutazon)
25 mg/kg oral
0,3 -
0,5 mg/kg -
30 mgAg oral
10 - 20
11 2 mg/kg oral 1,2
Die Produkte der Formel (I) haben geringe Toxizität. Die Letaldosis bei der Ratte beträgt im Durchschnitt 100 bis
5OO mg/kg oral. Die Produkte haben keine Wirkung auf das Zentralnervensystem.
Die Erfindung umfaßt demgemäß pharmazeutische Zubereitungen,
die ein Derivat der Formel (X) oder dessen pharmazeutisch unbedenkliches Salz und einen therapeutisch
unbedenklichen Träger enthalten.
Die Zubereitungen gemäß der Erfindung können wie folgt verabreicht werden:
a) oral in Form von Tabletten, Kapseln oder in ,jeder
beliebigen anderen pharmazeutisch geeigneten Form mit üblichen Hilfsüfcoffen, wobei das aktive Ingrediens
insbesondere in Form der Säure der Formel (X) vorliegt.
Die ;su verabro Lohende Dosis beträgt im Durchschnitt
4 0 9 8 1 1 / 11 3
10 bis 500 mg aktives Ingrediens pro C?ag;
b) in Form von Suppositorien in mittleren Tagesdosen von
10 bis 500 mg des Wirkstoffs;
c) in Form von InJektionslosungen in einer Tagesdosis von
2 bis 200 mg des Wirkstoffs, insbesondere in Form von wasserlöslichen Salzen, die mit alkalischen oder
organischen ungiftigen Basen erhalten werden.
Die Dosierungseinheiten der Zubereitungen können 1 bis
250 mg des Wirkstoffs je nach der pharmazeutischen Zubereitung
und der anzuwendenden Darreichungsweise enthalten.
30981 1/1134
Claims (13)
- Patentansprüche Verbindungen der Formel/^A-CH -CÖOH «in der A eine Gruppe der FormelY oder /c<O OH Hist, R, Rp, R7. und R^, die gleich oder verschieden sein können, jeweils für Wasserstoffatome oder Alkylrestestehen, und eine Einfachbindung oder eine C-C-Doppelbindung darstellt, und ihre mit anorganischen und organischen Basen gebildeten Salze.
- 2. Verbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel (X), in der die Alkylreste R2 oder R^ 1 bis 8 C-Atome enthalten.
- 3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2 mit der Formel (X), in der die Alkylreste R oder R, 1 bis 4 C-Atome enthalten.
- 4. 2-/Ά-(3'-Oxo-1'-cyclohexenyl)phenyl7propionsäure und ihre Salze.
- 5. 2-/4-(3'-Hydroxycyclohexyl)phenyl7propionsäure und ihre Salze.
- 6. Pharmazeutische Zubereitungen insbesondere mit entzündungshemmenden und analßetischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß aic Verbindungen nach Ansprüchen 1 bis 5 oder ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze als Wirkstoffe; und einen thernjxiuti.sch unbedenklichen Träger enthäuten.J U Ü 8 1 1 / 1 1 3 /■ BAD ORIGINAL
- 7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) Verbindungen der Formel .y-CH —COOR1(I)in der R Rp die obengenannten Bedeutungen haben und R' ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest ist, mit Formaldehyd und einem Hydrochlorid eines sekundären Amins in einem alkoholischen Medium umsetzt,b) den erhaltenen Aminoester in' Gegenwart eines Alkalialkoholats mit einem Alkylsulfat und einem Ketoester der FormelCHCO-—CHCOO alkin der R, und R. die obengenannten Bedeutungen haben " und Alk ein niederer Alkylrest ist, zu einem Ester der Formel ·- COO AlK(IV)umsetzt,c) den Ester der Formel (IV) zur entsprechenden Säure de FormelCH COOH(V)verseift,30981 1/1134as -d) diese Säure gegebenenfalls zur Verbindung der FormelB5-V-CH COOH(VI)OHreduziert und gegebenenfallse) die Verbindung der Formel (VI) zu einer Verbindung der FormelR,\ CH COOH(VII)OHR„hydriert und gegebenenfallsf) die Verbindung der Formel (VII) zu einer Verbindung der FormelΓΥ-CBCH-COOH R(VIII)oxydiert. - 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe (a) ein Aminhydrochlorid der Formel^SNH1HCl R' · 'verwendet wird, in der R" und R''' jeweils für einen Alkylrest stehen oder gemeinsam und mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heteroayklus bilden, der ein anderen Heteroatom enthalten kann.1 Π 9 B 1 1/1134BAD ORIGINALCJ —
- 9» Verfahren nach Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion der Stufe (d) mit einem Alkaliborhydrid oder Aluminiumisopropylat in Isopropylalkohol durchgeführt wird.
- 10. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierung in der Stufe (e) katalytisch durchgeführt wird.
- 11. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß einer Variante die Verbindungen der Formel (VIII) aus der in der Stufe.(c) erhaltenen Säure durch katalytische Hydrierung der Doppelbindung dieser Säure und durch gleichzeitige Reduktion der CO-Gruppe in Gegenwart von Platinoxyd hergestellt werden.
- 12. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation in der Stufe (f) mit einem Alkalibichromat in einem sauren Medium durchgeführt wird.
- 13. Verbindungen der FormelCH - COO AlK R(IV)in der R, Rp, R, und R. die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4132771A GB1364075A (en) | 1971-09-04 | 1971-09-04 | Phenylacetic acid derivatives process for their preparation and therapeutic compositions |
GB4132771 | 1971-09-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243305A1 true DE2243305A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2243305B2 DE2243305B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2243305C3 DE2243305C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2150788A1 (de) | 1973-04-13 |
DE2243305B2 (de) | 1975-08-28 |
CH557318A (fr) | 1974-12-31 |
JPS4834146A (de) | 1973-05-16 |
SE389101B (sv) | 1976-10-25 |
CH570962A5 (de) | 1975-12-31 |
FR2150788B1 (de) | 1976-03-05 |
GB1364075A (en) | 1974-08-21 |
JPS5226B2 (de) | 1977-01-05 |
ES406329A1 (es) | 1975-09-16 |
US4031133A (en) | 1977-06-21 |
BE787809A (fr) | 1972-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2835701C2 (de) | Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2035186B2 (de) | 4' Tetrahydropyranyl bzw Tetra hydrothiapyranyl phenylessigsauredenvate und diese enthaltende Arzneimittel | |
AT390054B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen benzoylderivaten von aliphatischen carbonsaeuren | |
DE2044172C3 (de) | Pyrrolderivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2511647A1 (de) | Neue benzopyranderivate | |
DE1618465B2 (de) | Phenylessigsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2350148A1 (de) | Thiophenderivate, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen | |
DE2004038A1 (de) | Chemische Verfahren und Produkte | |
DE2502967A1 (de) | Carbonsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE2500808B2 (de) | 4-cyclopropylmethylenoxy-3-chlorphenylessigsaeure und ihre salze, verfahren zu deren herstellung sowie diese enthaltende arzneimittel | |
DE2243305A1 (de) | Neue derivate von phenylessigsaeure, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische zubereitungen, die die derivate als wirkstoffe enthalten | |
DE2253914A1 (de) | Neue chromonderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
US4181736A (en) | Phenylacetic acid derivatives and therapeutic composition containing same | |
DE2341507A1 (de) | Neue biphenylderivate und verfahren zur herstellung | |
DE2243305C3 (de) | Neue Derivate von Phenylessigsäure, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen, die die Derivate als Wirkstoff enthalten | |
DE2323005A1 (de) | Neue derivate des cumarons und deren verwendung als medikamente | |
DE2112715A1 (de) | Neue 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxybuttersaeuren,ihre Salze,Ester und Lactone | |
DE2157694C3 (de) | Phenylessigsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Phenylessigsäurederivate enthaltende pharmazeutische Zubereitungen | |
DE2656750C2 (de) | In 5-Stellung substituierte 2-Indancarbonsäuren, Verfahren zu deren LIPHA-Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
DE2251556B2 (de) | a-(l-Chlor-2-naphthyloxy)-propionsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE1815467C3 (de) | 4- [Ortho-(2"3"- dihydroxypropyloxycarbonyl)phenyl] -amino-8-trifluormethylchinolin und seine Salze und Arzneimittel | |
DE1620170C3 (de) | Neue Phenothiazinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1795270C3 (de) | 1 -Hydroxy-2-pyridone | |
DE2335067A1 (de) | Substituierte geranylessigsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE2233845A1 (de) | 4-aminochinoline, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |