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Schacht zur Anordnung an einer unterirdischen Gebäudewandöffnung und
Verfahren zu seiner Montage an der Gebäudewand Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Schacht zur Anordnung an einer unterirdischen Gebäudewandöffnung, vie z.B.
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einen Licht Schacht für ein Kellerfenster oder einen Schacht zur Zufuhr
von Material in einen Kellerraum.
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Ausgabe der vorliegenden Erfindung ist die Scha£fung eines derartigen
Schachtes, der schnell und einfach nachträglich an eine Gebäudewand anbaubar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen an der Gebäudewand
zu befestigenden Rahmen und ein an dem Rahmen nach erfolgter Befestigung des Rahmens
an der Gebäudewand aufzuhängendes Schachtgehäuse.
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Die Aufteilung in einen Rahmen und ein daran aufzuhängendes Schachtgehäuse
hat den Vorteil, daß die Baugru@e u@ die unterirdische Gebäudewandöffnung relativ
klein sein kann, da der
die Montage aus£(ihrnde Arbeiter beil Befestigen
des Rahmens nicht durch den Schacht behindert ist. Außerdem muß zur Montage der
Schacht nicht mit Seinen garen Gewicht an seinen Platz gehalten werden.
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Vorteilhafterweise umfaßt der Rahmen sich von der Gebäudewand weg
erstreckende Tragarme zur Unt@rstützung des Schachtgehauses, au! die das Schachtgehäuse
nach der Befestigung des Rahmens gehängt werden kann und die die Weiterleitung au!
den Rahmen der am Schachtgehäuse auftretenden Kräfte übernehmen. Die Tragarme erstrecken
sich dabei zweckmäßigerweise mindestens so weit von der Gebäudewand weg @ie der
Schwerpunkt des Schachtgehäuses von der Gebäudewand abgelegen ist. Dadurch wird
verhindert, daß du auf den Rahmen gehingte und an diesem noch nicht näher befestigte
Schachtgehäuse von den Tragarmen abkippt.
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Die Tragarme können sich im Bereich der Oberkante des Schachtgehäuses
erstreckende, tragende Kanten aufweisen, so daß auf die Oberkante des Schachtgehäuses
aufgebrachte rflfte, s.B. durch Daraufstehen einer Person, über einen kurzen Weg
auf die Tragarme übertragen werden, und damit der größere Teil des Schächtgehäuses
nicht zur Übertragung solcher Kräfte ausgebildet sein muß.
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Die Tragarme können als flache Blechplatten mit im wesentlichen dreieckiger
Gestalt ausgebildet sein und damit billig herstellbar Sein.
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Der Rahmen kann zwei seitliche Profil@chienen umfassen, die über eine
obere Profilschiene Wand eine untere
Profil schiene mit einander
verbunden sind. Dabei weisen zweckmäßigerweise diese Profilschienen des Rahmens
L-förmige Querschnitte auf mit jeweils einem sich parallel zur Gebäudewand erstreckenden
Schenkel und ein. sich normal zur Gebäudewand erstreckenden Schenkel. Der erstgenannte
Schenkel kann der Befestigung an der Gebäudewand dienen, während der letztgenannte
von der Gebäudewand abweisende Schenkel zur Befestigung des Schachtgehäuses am Rahmen
dienen kann.
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Je ein Tragarm kann in Form ein flachen Blechplatte stumpf itt den
sich normal nur Gebäudewand erstreckenden Schenkel jeder seitlichen Profilschiene
verbunden sein und mit diese nusanen eine durchgehende Auflage gleicher Breite für
das Schachtgehäuse bilden.
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Der Rahmen uiftBt su seiner Befestigung an der Gebäudewand vorzugsweise
Befestigungslöcher zur Aufnahme von in die Gebäudewand zu schraubenden Befestigungsschrauben,
wobei die Befestigungslöcher die Befestigungsschrauben zweckmäßigerweise mit reichliche@
Spiel aufnehmen, um ein Ausrichten des Schachtgehäuses auf den Befestigungsschrauben
zu ermöglichen.
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Um die Montage des Rahmens an der Wand au vereinfachen, können die
Befestigungslöcher so groß ausgebildet sein, daß Dübel zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
durch die Befestigungslöcher in die Gebäudewand steckbar sind.
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Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Rahmen erst provisorisch
an der Wand befestigt wird und die Löcher im der Gebäudewand zur Aufnahme der Dübel
durch die Befestigungslöcher des Rahmens gebohrt werden, wodurch
ein
Anzeichnen der Aufnahmestellen für die Dübel an der Wand entfallen kann.
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In zweckalßiger Weiterbildung der Erfindung sind daher an der Gebäudewand
zu befestigende Aufhängehaken vorgesehen, auf die der Rahmen bei seiner Befestigung
an der Gebiudewand gehängt wird. Hierdurch entflllt auch das Halten des Rahmens
an die Gebludewand bei seiner Befestigung an letzterer. Die Aufhängehaken sind relativ
kleine und leichte Teile, die ohne Schwierigkeiten von einer Person in der richtigen
Position an der Wand gehalten und befestigt verden können. Die Aufhängehaken kannen
zur weiteren Erleichterung des Ausrichtens derselben bei ihrer Befestigung, sich
entlang der GebKudewand bis zur Oberkante des Schachtes nach oben führende Arme
aufreißen. Üblicherweise wird man bei der Montage des Schachtes dessen Oberkante
mit einen Strich an der Gebäudewand anzeichnen. Bei der Befestigung der Aufhängehaken
brauchen diese nun lediglich mit ihren Armen an diesen Strich gehalten werden, um
die richtige Höhe der Befestigung zu erhalten.
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Um das Ausrichten des Rahmens au! den Betestigungsschrauben und insbesondere
das horizontale Ausrichten der Oberkante zu ermöglichen, kannen die Befestigungslöcher
des Rahmens als gegen die Horizontale geneigte Langlöcher ausgebildet sein, deren
Breite gr(Ser ist als der Durchmesser der Befestigungsschrauben und die in den seitlichen
Bereichen des Rahmens angeordnet rind, wobei die Langlöcher jeweils eines seitlichen
Bereiches des Rahmens parallel zueinander verlaufen und spiegelsymmetrisch
zu
den Langlöchern des anderen seitlichen Bereiches des Rahmens angeordnet sind. Bei
einer leichten seitlichen Verschiebung des Rahmens auf den Schrauben wird sich eine
Seite desselben absenken und die andere heben und die Oberkante kann damit waagrecht
ausgerichtet werden.
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Eine gewisse Überbreite der Langlacher ist dabei erforderlich, da
sich nicht alle Langlöcher dabei nur entlang ihrer Längsachse verschieben, da sie
aufgrund ihrer parallelen Anordnung nicht alle Tangenten an Kreise um einen virtuellen
Drehpunkt des Rahmens bilden. Die parallele Ausbildung der Langlöcher vereinfacht
jedoch die Herstellung, so daß sie einer solchen Anordnung, bei der alle Langlöcher
Tangenten an Kreise um einen Punkt darstellen, vorzuziehen ist. Es. hat sich als
zweckmäßig erwiesen, die Langlöcher um etwa 450 gegen die Horizontale geneigt anzuordnen.
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Die Befestigungslöcher sind zweckmäßigerweise in sich parallel ur
Gebäudewand erstreckenden Schenkeln der seitlichen Profilsehienen des Rahmens ausgebildet.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weisen der Rahmen und
das Schacht gehäuse Ubereinsti:imtende Öffnungen aus durch die Be!estigungsbtigel
steckbar sind, die mit Keilen zusammenwirken, um das Schachtgehäuse am Rahmen zu
befestigen. Diese Keilverbindung ist besonders schnell herstellbar und auch leicht
wieder lösbar.
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Das Schachtgehäuse weist M besten eine von oben gesehen U-förmige
Gestalt auf, die eine Vorderwand und zwei danit verbundene Seitenwände umfaßt. Die
Vorderwand und die Seitenwände des Schacht gehäuses sind vorteilhaft durch diagonale
sich kreuzende Knicke oder Sicken nach pyrasidenförmig ausgebaucht, wodurch sie
versteift werden, um Druck des angeschütteten Erdreichs standzuhalten.
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Eine besonders einfache Herstellung und gute Festigkeit des Schachtgehäuses
ergibt sich, wenn die Vorderwand und die Seitenwände des Schachtgehäuses einstückig
zusammen aus eine plattenförmigen Material hergestellt sind.
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Als weitere Maßnehmen zur Erhöhung der Steifigkeit des Schachtgehäuses
können die Seitenwände desselben an ihren sich entlang der Gebäudewand erstreckenden
Kanten durch etwa rechtwinklig abgewinkelte Endabschnitte versteift sein und obere
Endabschnitte und/oder untere Endabschnitte der Vorderwand und der Seitenwände etwa
horizontal abgewinkelt sein.
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Eine Entlastung des Schachtgehäuses von Drücken, die auf seine seitlichen
Oberkanten wirken, kann dadurch erreicht werden, daß das Schachtgehäuse sich nit
den etwa horizontal abgewinkelten oberen Endabschnitten seiner Seitenwände auf den
Tragarmen abstützt und die Kräfte damit direkt an die Tragarme weitergegeben werden.
Außerdem wird durch dieses Merkmal erreicht, daß Verstärkungen des Schachtgehäuses
und Auflagen zum Abstützen auf den Tragarmen in einem ausgebildet sind, wodurch
eine Verbilligung erreicht wird.
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An dem Schacht gehäuse und/oder dem Rahmen können Aufnahmen für eine
obere Abdeckung angeordnet sein. Diese ist vorteilhafterweise aus Profilschienen
mit L-förmigem Querschnitt gebildet, die Auflagen und seitliche Führungen £Ur die
in ihren Innenwinkel gelegte Abdeckung bilden.
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Die Aufnahmen E1r die obere Abdeckung umfassen sorteilhafterweise
die obere Profilschiene des Rahmens. Ferner können die Aufnahmen flir die obere
Abdeckung eine fest mit der Vorderwand des Schacht gehäuses verbundene Profilschiene
umfassen.
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Besonders zweckmäßig ist es auch, wenn die Aufnahmen Ptlr die obere
Abdeckung fest mit den Seitenwänden des Schachtgehäuses verbundene Proflischienen
umfassen, da diese Profilschienen mithelfen können, die Auflagen zur Abstutzung
auf den Tragarmen an den seitlichen Wänden des Schachtgehäuses zu versteifen und
da bei dieser Anordnung eine dird:te Kraftübertragung der auf die obere Abdeckung
einwirkenden Kräfte auf die Tragarme des Rahmens erreicht werden kanne Dabei weisen
die etwa horizontal abgewinkelten oberen Endabschnitte der Seitenwände des Schachtgehäuses
zweckmäßig nach innen und sind im Bereich ihrer inneren Enden fest mit den Profilschienen
verbunden, vobei zwischen den Profilschienen und den Seitenwänden Führungsrinnen
zur Aufnahme der Tragarme gebildet sind.
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An dem Schachtgehäuse und/oder dem Rahmen kann eine untere Aufnahme
fflIr einen Boden angeordnet sein. Es ist vorteilhaft, den Boden getrennt vom Schachtgehäuse
und einlegbar auszubilden, da hierdurch eine Person beim
an seinen
Platz bringen des U-förmigen Schachtgehäuses im. Inneren des Schachtgehäuses stehen
und dieses leichter an seinen Platz am Rahmen heben bzw. dirigieren kann.
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Die untere Profilschiene des Rahmens bildet vorteilhafterweise einen
Teil der Aufnahmen P1r den Boden, wodurch zusätzliche Teile eingespart werden. Gemäß
einer zweckmäßigen Ausführungsform umfassen die Aufnahmen flir den Boden die unteren,
etwa horizontal abgewinkelten Endabschnitte der Vorderwand und/oder der Seitenwände
des Schachtgehäuses, wobei diese gegen das Innere des Schachtgehäuses zu abgewinkelt
sind und gleichzeitig eine Versteigung des Schachtgehäuses und Aufnahmen für den
Boden bilden.
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Der Boden ist vorteilhafterweise durch diagonale, sich kreuzende Knicke
oder Sicken mach pyramidenförmig nach unten ausgebaucht, wobei der Bereich der Kreuzungsstelle
der Knicke oder Sicken die tiefste Stelle bildet und mit Ablauföffnungen versehen
ist. Hierdurch wird einmal eine Versteifung und zum anderen eine zweckmäßige Form
flir den Ablauf von z.B. Regenvasser erreicht. Der Boden kann ferner nach oben abgewinkelte
Ränder aufreisen, die ihn versteifen.
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In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung sind die Wände des Schachtgehuses
und/oder der eingelegte Boden aus Blech hergestellt. Alternativ können die Wände
des Schachtgehäuses und/oder der eingelegte Boden aus tunststoffmaterial hergestellt
sein. Der Rahmen besteht vorzugsweise aus Metall. Die Verwendung dieser Leichtbaumaterialien
in Verbindung mit der vorstehend beschr@ebenen
Ausgestaltung des
Schacht es erlauben es einer Person, den Schacht allein an der Gebäudewand zu montieren.
Ferner ist der Schacht trotz großer Festigkeit so leicht, daß er wirtschaftlich
ueber weite Strecken transportiert werden kann, wodurch größere Stückzahlen in einem
Werk hergestellt werden können, wodurch die Herstellung verbilligt wird.
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Die Wände des Schachtgehauses und der Boden können vorteilhafterweise
auch aus Eternit hergestellt sein. Dies hat den Vorteil, daß sie besonders korrosions-
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verrottungsfest sind.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die SchaFfung
eines Verfahrens zur einfachen und schnellen Montage eines vorgefertigten Schachtes
an einer Gebäudewand.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Rahmen
an der Gebäudewand befestigt und ausgerichtet wird und dann das Schacht gehäuse
auf den Rahmen gehängt und anschließend am Rahmen befestigt wird.
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In zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindungsgedankens werden vor der
Befestigung des Rahmens an der Gebäudewand Aufhängehaken an der Gebäudewand befestigt,
auf die der Rahmen nachfolgend gehängt wird und die den Rahmen während seiner Befestigung
an der Gebäudewand tragen.
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Der Boden und die Abdeckung des Schachtes werden vorteilhafterrveise
erst nach der Befestigung des Schacht gehäuses am Rahmen eingelegt, damit während
der Montage eine Person zwischen den Wänden des SchachtgehZuses stehen kann, um
dieses an den Rahmen zu heben bzv. zu dirigieren.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erlXutert.
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Es zeigt Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen an einer Gebäudewand
befestigten, eine Kellerfensteröffnung umgebenden Rahmen eines erfindungsgemaßen
Schachtes, an dem ein Schachtgehäuse aufgehängt wird; Fig. 2 in perspektivischer
Darstellung das Schachtgehäuse des erfindungsgemäßen Schachtes; Fig. 3 eine Draufsicht
auf den Schacht in fertig montiertem Zustand, vobei ein Teil eines eine Abdeckung
bildenden Gitterrostes weggebrochen ist, um den eingelegten Boden des Schachtes
besser sichtbar zu machen; Fig. 4 einen Schnitt durch den Schacht entlang der Linie
IV - IV in Fig.3, wobei zwei Einzetheiten in strichpunktierten treisen in grÖßerem
Maß stab dargestellt sind; Fig. 5 in vergrößerte Maßstab eine ausschnittsweise Darstellung
im Schnitt entlang der Linie V - V in Fig. 3; Fig. 6 in vergrößertem Maßstab, in
einem Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. 4 die Befestigung des Schachtgehäuses
am Rahmen;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in
Fig. 6; Fig. 8 in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht eines Aufhängehakens für
den Rahmen und Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX - IX in Fig. 8.
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Die Figuren 1, 3 und 4 zeigen eine Gebäudewand 2 mit einer öffnung
4, die im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel eine rellerfensteröffnung ist. Ein um
die rellerfensteröffnung herum angeordneter, an der Gebäudewand 2 befestigter Rahmen
(Fig. 1) ist allgemein mit 6 bezeichnet. An diesem Rahmen 6 ist ein, drei senkrechte
Wände des Schachtes bildendes, allgemein mit 8 bezeichnetes Schacht gehäuse befestigt,
dessen vertikale Erstreckung etwa mit der des Rahmens 6 übereinstimmt. Das von oben
gesehen U-förmige Schachtgehause 8 besitzt zwei zur Gebäudewand 2 im vesentlichen
normale Seitenwände 10 und 12 und eine sich im wesentlichen parallel zur Gebäudewand
2 erstreckende Vorderwand 14.
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Den unteren Abschluß des Schachtes bildet ein in das Schachtgehäuse
8 eingelegter Boden 16 und den oberen Abschluß bildet ein in das Schacht gehäuse
8 eingelegter Gitterrost 18.
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Zvei mit Haken zum Einhängen des Rahmens versehene Blechteile 19,
die an die Gebäudewand 2 geschraubt oder genagelt sind, dienen dazu, den Rahmen
während seiner Befestigung an der Gebäudewand zu tragen und können beim fertig montierten
Schacht als eine zusätzliche Unterstützung dienen.
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Der Rahmen 6 ist rechtwinklig aus vier L-förmigen Profilschienen aus
Stahl, nämlich zwei seitlichen Profilschienen 20 und 22 sowie einer oberen Profilschiene
24 und einer unteren Profilschiene 26, die sich zwischen den seitlichen Profilschienen
erstrecken, zusammengeschweißt. Die seitlichen Profilschienen 20 und 22 besitzen
sich benachbart der Wand und entlang derselben vom Schacht nach außen erstreckende
Schenkel 28 bzv. 30, in deren unterem und oberem Bereich jeweils drei zueinander
parallele unter 450 gegen die Horisontale geneigte Langlöcher 32 bzw. 34 vorgesehen
sind (Fig. 1 und 5). In den mittleren Bereichen der Schenkel 28 und 30 können zusätzliche
zu den übrigen Langlöchern derselben Profilschiene parallele Langlöcher 32 bzv.
34 vorgesehen sein. Durch die Langlöcher 32 und 34 erstrecken sich Befestigungsschrauben
36, die in Dübel in der Gebäudewand 2 eingeschraubt sind. Die Langlöcher 32 bzv.
34 an jeweils einer Seite des Schachtes sind parallel zueinander und verlaufen jeweils
vom Schacht weg in Richtung nach unten. Hierdurch wird bewirkt, daß s.B. durch eine
geringfügige Verschiebung des Rahmens 6 nach rechts seine rechte Seite abgesenkt
wird und seine linke Seite angehoben wird. Auf diese Weise kann der Rahmen 6 auf
den Befestigungsschrauben 36 so ausgerichtet werden, daß seine Oberkante bzv. die
des an ihm befestigten SchachtgeMuses 8 horizontal verläuft. Die Langlöcher 32 und
34 besitzen eine Breite, die größer ist als der Durchmesser der BeEestigungsschrauben
36, vodurch das Ausrichten erleichtert wird. Vorzugsweise besitzen sie eine solche
Breite, daß die Dübel für die Aufnahme der Befestigungsschrauben 36 durch sie hindurch
in die Gebäudewand 2 eingesetzt werden können.
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An dem von der Gebäudewand 2 abweisenden Schenkel 38 bzw. 40 jeder
seitlichen Profilschiene 20 bzw. 22 des Rahmens 6 ist ein zur Gebäudewand normaler
Tragarm 42 bzw. 44 in Form einer im wesentlichen dreieckigen, flachen Blechplatte
stumpf angeschweißt. Die Tragarme 42 und 44 erstrecken sich in Verlängerung der
Schenkel 38 und 40 und besitzen horizontale Oberkanten, die mit den Oberkanten der
seitlichen Profilschienen 20 bzw. 22 des Rahmens 6 fluchten. Sie erstrecken sich
vom Rahmen mindestens bis über den Schwerpunkt des Schachtgehäuses 8, so daß bei
der Montage das auf die Tragarme- gehängte noch unbefestigte Schacht gehäuse nicht
von den Tragarmen kippt.
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Die drei Wände 10, 12 und 14 des Schachtgehäuses sind einstückig zusammen
aus einem Blech hergestellt. Jede dieser Wände des Schachtgehäuses ist mit sich
kreuzenden diagonalen rnicken oder Sicken 15 versehen und dadurch pyramidenförmig
leicht nach außen gewölbt. Hierdurch wird eine Versteifung gegen den Druck des angeschütteten
Erdreiches erreicht. liandseitige Endabschnitte 45 bzw. 46 der Seitenteile sind,
wie aus den Figuren 5, 6 und 7 er, sichtlich, zur Versteifung nach außen umgebogen
und können an dem wandseitigen Schenkel 28 bzv. 30 der seitlichen Profilschiene
20 bzw. 22 des Rahmens 6 anliegen. Obere Endabschnitte 47 bzv. 48 der Seitenwände
10 bzw. 12 sind rechtwinklig zur Schachtinnenseite zu umgebogen und liegen zur Abstützung
des Schacht gehäuses 8 auf den vom Rahmen 6 vorspringenden Tragarmen 42 und 44 (Fig.
5).
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Profilschienen 50 und 52 mit L-förmigem Querschnitt sind jeweils mit
dem oberen Bereich eines etwa vertikalen
Schenkels stumpf an die
inneren ratten dieser oberen umgebogenen Bndabschnitte 47 und 48 der Seitenwände
geschweißt und versteifen diese. Vom unteren Ende dieses vertikalen Schenkels erstreckt
sich jeweils ein horizontaler Schenkel der L-förmigen Profilschiene 50 bzw. 52 in
das Schachtinnere und bildet eine seitliche Auflage PUr den Gitterrost 18. Die vertikalen
Schenkel der Profilschienen 30 und 52 bilden jeweils mit der seitlichen Schachtgehäusewand
10 bzw. 12 eine Führungsrinne, mit der das Schachtgehäuse 8 auf den Tragarmen 42
und 44 des Rahmens 6 geführt ist.
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Wie am besten in Figur 4 zu sehen, ist ein oberer Endabschnitt 60
der Vorderwand 14 etwa rechtwinklig nach außen .n Richtung vom Schachtinneren weg
umgebogen. Mit dem obersten Bereich der Innenseite der Vorderard 14 ist ein vertikaler
Schenkel einer Profilschiene 62 mit L-förmigem Querschnitt fest verbunden, von dessen
unterem Ende der zweite Schenkel sich etwa horizontal in das Innere des Schachtes
erstreckt und eine vordere Auflage für den Gitterrost 18 bildet.
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nie Proftlschienen 50, 32 und 62 entlang den Oberkanten der Wände
10, 12 und 14 des Schachtgehluses 8 und die obere Profilschiene 24 des Rahmens 6
besitzen den gleichen L-förmigen Querschnitt und sind so angeordnet, daß sie zusammen
eine Aufnahme für den Gitterrost bilden. Dabei bilden ihre hori@ontalen Schenkel
die Unterstützung und ihre vertikalen Schenkel eine seitliche Führung für den Gitterrost.
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untere Endabschnitte 54 und 56 an den Seitenwänden 10 und 12 (Fig.
5) und ein unterer Endabschnitt 58 der Vorderwand 14 (Fig. 4) sind etwa rechtwinklig
gegen das Innere des Schachtes zu abgebogen und bilden zusammen mit der unteren
Profilschiene 26 des Rahmens 6 eine Aufnahme für den eingelegten Boden 16.
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Der Boden 16 ist wie die Ende des Schachtgehäuses 8 durch diagonale,
sich kreuzende Knicke oder Sicken 76 zur Versteifung pyramidenförmig leicht nach
unten ausgebaucht. Er wird mit der ausgebauchten Seite nach unten in den Schacht
eingelegt und besitzt an seinem tiefsten, in seiner Mitte gelegenen Punkt, an dem
sich die Knicke oder die Sicken 76 kreuzen, Abflußöffnungen 78 z. B. für Regenwasser.
An seinen Rändern ist der Boden 16 durch nach oben umgebogene Randabschnitte 80
verstärkt. Der eingelegte Boden 16 versteift das Schacht gehäuse 8 in diagonaler
Richtung.
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Die von der Gebäudewand 2 abweisenden Schenkel 38 und 40 der seitlichen
Profilschienen 20 bzw. 22 des Rahmens 6 weisen verteilt über ihre Länge z.B. drei
Öffnungen 64 auP (Fig. 1). Die Seitenwände 10 und 12 des Schachtgehauses 8 weisen
damit übereinstimmende Öffnungen 66 auf (Fig. 2). Wie am besten aus den Figuren
6 und 7 zu sehen ist, sind jeweils durch übereinstimmende Öffnungen von der Innenseite
des Schachtes her Bügel 68 gesteckt. Diese Bügel besitzen einen Verbindungssteg
70, von des sich zwei etwa parallele Arme erstrecken, die etwa rechtwinklig auseinandergebogene
Endabschnitte 72 aufweisen. Xeile 74
sind an der Aiij3enseite des
Schacht gehäuses 8 durch die Bügel 68 gesteckt und wirken jeweils einerseits mit
den Seitenwänden des Schacht gehäuses 8 und andererseits mit dem Verbindungssteg
70 des BUgels 68 zusammen, vobei sich die Bügel 68 mit den umgebogenen Endabschnitten
72 ihrer Arme am Rahmen 6 abstützen. Durch Einschlagen der teile 74 wird somit das
Schachtgehäuse 8 am Rahmen 6 befestigt.
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Die Figuren 8 und 9 zeigen die Aufhängehaken 19 in an der Gebäudewand
befestigtem Zustand und mit aufgehängtem Rahmen 6. Die Aufhängeliaken 19 sind Blechteile
mit einer Befeqtigungsplatte 84 zur Befestigung an der Gebäudewand und einem dazu
normalen abgebogenen Teil 86, der an seinem vorderen Ende einen nach oben abgewinkelten
Abschnitt besitzt und zur Unterstützung der oberen Profilschiene 24 des Rahmens
dient. Seitlich des abgebogenen Teils 86 erstrecken sich zwei Arme 88 entlang der
GebSudewand so veit nach oben, daß sie mit der Oberkante des vertikalen Schenkels
der oberen Profilschiene 24 des Rahmens 6 abschließen.
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Gemaß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel bestehen die
Wände des SchachtgehSuses 8 aus Blech. Sie können jedoch auch aus Kunststoffmaterial
hergestellt sein.
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Dasselbe gilt auch für den eingelegten Boden 16.
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Zur Montage des Licht schacht es wird zuerst die Oberkante des Lichtschachtes
an der Gebäudewand 2 angezeichnet. Dann werden die Aufhängehaken t9 in einer solchen
Höhe mittels einer Schraube 82 an die Gebäudewand geschraubt oder an die Gebäudewand
genagelt, daß die nach oben vorspringenden
Arme 88 mit ihren Oberkanten
mit der an die Gebäudevand gezeichneten Oberkante des Lichtschachtes übereinstimmen.
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Auf die Aufhängehaken 19 wird der Rahmen 6 gehängt. Dann werden durch
die Langlöcher 32 und 34 an letzterem Löcher in die GebRudewand 2 für die T)Ubel
zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 36 gebohrt. Die Dübel werden durch die Langlöcher
in die Gebäudewand gesteckt, und anschließend werden die Befestigungsschrauben 36
eingeführt.
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Dabei werden, soweit Unebenheiten der Gebäudewand es erfordern, Unterlegscheiben
zwischen den Rahmen 6 und die Gebäudewand eingefügt. Vor dem Festziehen der Befestigungs
schrauben 32 wird der Rahmen 6, falls erforderlich, durch Verschieben mit seinen
Langlöchern auf den Be£estigung«-schrauben 32 wie vorstehend bereits beschrieben
so ausgerichtet, daß seine Oberkante horizontal verläuft. Hierzu kann es erforderlich
sein, einen oder beide Aufhängehaken 19 wieder zu entfernen.
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Sobald der Rahmen in der richtigen Position befestigt ist, wird das
Schacht gehäuse auf die Tragarme 42 und 44 des Rahmens gehängt und dann mittels
der Bügel 68 und teile 74 am Rahmen 6 befestigt.
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Anschließend werden der Boden 16 und der Gitterrost 18 eingelegt.