DE7310182U - Kellerlichtschacht - Google Patents
KellerlichtschachtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kellerlichtschacht, der dazu dient,
als Fertigbauteil vor einem Kellerfenster befestigt zu werden.
Die Erfindung schlägt einen Kellerlichtschacht vor, der im wesenv
liehen dadurch gekennzeichnet ist, daß der aus Kunststoff, insbesondere aus Polyester bestehende Schacht im wesentlichen eine
rechteckige Grundrißform aufweist, daß der Kellerlichtschacht am oberen Rand einen Aufnahmefalz besitzt und daß die Ecken
zwischen der Mittelwand und den Seitenwänden durch teilweise Einformungen von sxckenartxgen Vertiefungen versteift sind.
iPcrtMM
Im Gegensatz zu Kellerlichtschächten, die aus Beton gegebenenfalls
mit Armierungen bestehen* haben Kellerliehtächäuhte aus
Kunststoff den wesentlichen Vorteil, daß das geringe Gewicht die Montagearbeiten beträchtlich erleichtert. Es ergibt sich
aber die Schwierigkeit, daß die Steifigkeit begrenzt ist, und es besteht die Gefahr, daß das angeschüttete Erdreich den Kellerlichtschacht
eindrückt. Die Anwendung dickwandiger Konstruktionen oder solcher mit Armierungen usw. würde den Vorteil der Kellerlichtschächte
aus Kunststoff weitgehend beseitigen.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß es insbesondere darauf ankommt, die Ecken zwischen der Mittelwand und den Seitenwänden
zu versteifen, zu welchem Zweck "die Erfindung Einformungen von sickenartigen Vertiefungen vorsieht. Aber auch der- Aufnahmefalz
am oberen Rand ergibt einen Beitrag zur Steifigkeitserhöhung.
Der Aufnahmefalz ergibt weiter der <~rteil, daß verschiedene
KelLerlichtschächte gleicher oder unterschiedlicher Höhe aufeinandergesetzt
werden können und daß weiter der oberste Kellerlichtschacht oder Kellerlichtschachttexl im Einlegefalz ein Abdeckgitter aufnehmen
kann.
Insgesamt wird durch die Erfindung ein Kellerlichtschacht erhalten,
der trotz des geringen Gewichtes, das den Herstellungsaufwand günstig beeinflußt, ein sehr steifes Gebilde erhalten wird, das
den Beanspruchungen am Einsatzort gewachsen ist und das auch eine sehr gute Kombinationsmöglichkeit mit anderen Bauelementen
und eine gute Montierbarkeit mit sich bringt. *
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß nur wenige, ca. zwei bis drei sickenartige Vertiefungen über die
Schachthöhe ungefähr gleichmäßig verteilt sind und daß die
Ambessungen der sickenartigen Vertiefungen den Abständen
zwischen den sickenartigen Vertiefungen entsprechen.
Die Erfindung schlägt also nicht nur örtlich begrenzte Zonen
erhöhter Festigkeit vor, sondern gibt dem gesamten Eckbereich ein hohes Widerstandsmoment, und zwar über die ganze Höhe des
Schachtes, wobei es sich empfiehlt, die Tiefe der nickenartigen Vertiefungen größenordnungsmäßig den Breitenabmessungen der Vertiefungen
anzupassen.
Zusätzlich zu der Anordnung von sickenartigen Vertiefungen im Eckbereich kann der erfindungsgemäße Kellerlichtschacht auch in
der Weise versteift werden, daß die Mittelwand insgesamt gewölbt ausgebildet wird, wobei sich eine Auswölbung nach außen empfiehlt.
Auch die Seitenwände können sinngemäß nach außen gewölbt sein.
Weiter läßt sich insbesondere die Mitteiwand dadurch versteifen,
daß horizontal verlaufende Rippen angeordnet werden, die insbesondere so ausgebildet sind, daß die Rippen oder die Bereiche zwischen
den Rippen in die sickenartigen Vertiefungen der Ecken übergehen.
Um die untere Kante des KeUerlichtschachtes bezüglich der Steifigkeit
zu verbessern, empfiehlt es sich, einen horizontalen Bodenflansch vorzusehen, dessen Maße insbesondere den Abmessungen des
Aufnahme falzes am oberen Rande angepaßt sind, und zwar derart,
daß das Innenmaß des Aufnahmefalzes dem Außenmaß des Bodenflansches
entspricht. Auf diese Weise kann jeder Kellerlichtschacht auf einen anderen Kellerlichtschacht aufgesteckt werden und mit wenigen
verschiedenen Typen lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Höhenmaße beherrschen.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn an der Anlagekante der Seitenwände
ein nach außen abgewinkelter Randflansch vorgesehen ist, der Langlöcher zur höhenverstellbaren Befestigung des Kellerlichtschachtes
aufweist» Im Bodenflansch und im Aufnahmefals sind
-Jl-
insbesondere deckungsgleiche Befestigungsbohrungen vorgesehen, um verschiedene Kellerlichtschächte aufeinander befestigen zu
können.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß mindestens in den Seitenwänden
Einschiebefalze für einen Schachtboden vorgesehen sind, die vorzugsweise vor der Mittelwand enden. Wenn gewünscht, kann
somit der Kellerlichtschacht mit einem Boden ausgerüstet werden, der durch die vorgesehenen Maßnahmen ohne weiteres auch einen
Wasserablauf im sicheren Abstand von der Kellerwand besitzt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 perspektivische Darstellungen von
außen und von innen eines erfindungs· gemäßen KeEerlichtschachtes und
Fig. 3 und Fig* U den Darstellungen der Fig. 1 und
entsprechende Darstellungen eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Der Kellerlichtschacht in den Zeichnungen besteht im wesentlichen aus der Mittelwand 6,und an den Ecken 2 und 3 schließen sich die
Seitenwände 7 und 8 an. Am unteren Rand ist der Bodenflansch 13 vorgesehen, und am oberen Rand der Aufnahmefalz 1. An den Ecken
2 und 3 sind sickenartige Vertiefungen Ί und 5 vorgesehen, und
zwar sind an jeder Ecke je drei Vertiefungen eingeformt. Die Abmessungen in vertikaler Richtung der Vertiefungen entsprechen
dabei dem Abstand zwischen den Vertiefungen, und auch die Tiefe
der Vertiefungen selbst ist mit einem ähnlichen Maß ausgebildet.
Durch die Vertiefungen 1J und 5 wird eine starke Aussteifung des
Eckbereichs erhalten, welche Versteifung noch im Aufnahmefalz 1
und dem Bodenflansch 13 verbessert wird.
Am Anlagerand der Seitenwände 7 und 8 sind Randflansche 10 und 11 vorgesehen, in denen eine Mehrzahl von Langlöchern 12 angeordnet
sind, so daß der Kellerlichtschacht bezüglich seiner Höhenlage praktisch allen Bedürfnissen anpaßbar ist. Mit den Langlöchern 12
wirken beispielsweise Befestigungsschrauben in einem Betonfertigteil, das das Kellerfenster aufnimmt, zusammen oder auch andere
Befestigungsmittel, die an der Kellerwand angeordnet sind.
Die Seitenwände 7 und 8 besitzen ferner Falze 16 und 17, in die eine nicht näher dargestellte Bodenplatte eingeschoben werden kann.
Wie aus den Fig. 1 und 2 deutlich hervorgeht, sind die Mittelwand
6 und auch die Seitenwände 7 und 8 nach außen gewölbt, und diese Wölbung dient ebenfalls der Versteifung des Kellerlichtschachtes.
Im Bodenflansch 13 sind ferner Befestigungsbohrungen 14 vorgesehen,
die deckungsgleich sind mit Befestigungsbohrungen 15 im Einlegefalz
1.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist zusätzlich zu
der Ausbildung, die auch in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, noch vorgesehen, daß in der Mittelwand 6 Rippen 9 angeordnet sind,
die insbesondere nach außen vorstehen. Der Bereich 18
zwischen diesen Rippen 9 besitzt solche Abmessungen, daß er
im Bereich der Ecken 2 und 3 in die sicicenartigen Vertiefungen k und 5 übergeht bzw. gehen die Rippen 9 in die Bereicne zwischen
diesen sicicenartigen Rippen über.
Die Rippe 9 kann, wenn gewünscht, auch nach innen vorstehen, der Vorstand nach außen ist jedoch aus verschiedenen Gründen zu
bevorzugen.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. Insbesondere ist es möglich, nur einen Teil der erfindungsgemäßen
Vorschläge anzuwenden und dennoch wesentliche Wirkungen der Erfindung zu erzielen« In der Regel empfiehlt es sich jedoch,
soweit vereinbar, sämtliche Merkmale gleichzeitig zur Anwendung zu bringen.
Claims (1)
1. Kellerlichtsrhacht, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff, insbesondere aus Polyester bestehende Schacht
im wesentlichen eine rechteckige Grundrißfcrm aufweist, daß der Kellerlichtschacht am oberen Rand einen Aufnahmefalz
(1) besitzt und daß die Ecken (P, 3) zwischen der Mittelwand (6) und den Seitenwänden (7, 8) durch teilweise
Einformungen von sickenartigen Vertiefungen (4, 5) versteift
sind. /
2. Kellerlichtschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige wenige, ca. zwei bis drei sicker'ouige Vertiefungen
(4, 5) über die Schachthöhe ungefähr gleich r; -,ig verteilt sind
und daß die Abmessungen der sickenartigen Vertiefungen den Abständen zwischen den sickenartigen Vertiefungen entsprechen/
FOr dai AuftragivtrMltnii gilt di· Gabohranordnung d«r DtuHditn Pat*ntamvalHkamm*r.
rf?3i VVftVtT
3· Kellerlichtschacht nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der sickenartigen
Vertiefungen (4, 5) annähernd deren Breitenabmessungen
entspricht.
4. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sickenartigen
F Vertiefungen (4, 5) von im wesentlichen rechtwinklig aufeinander-
stehenden Flächen gebildet sind.
/
\ 5· Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden
j Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwand (6)
} insgesamt gewölbt, vorzugsweise nach außen gewölbt ist./
6. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden t Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Seitenwände
]. (7, 8) gewölbt, insbesondere nach außen gewölbt sind.
7. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Hittelwand
und/oder der Seitenwände sich auf die Wandteile außerhalb der sickenartigen Vertiefungen (4, 5) erstrecken. ,.·
i/
8. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelwand
horizontal verlaufende Rippen (9) angeordnet sind. / '
9. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren' der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (9) oder die Bereiche zwischen den Rippen in die sickenartigen Vertiefungen
der Ecken (2, 3) übergehen.
10. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche j dadurch gekpnpzeichnet, da£ ar. der Anlagekante
der Seitenwände (7> 8) ein nach außen abgewinkelter Randflansch (10, 11) vorgesehen ist, der Langlöcher (12)
zur höhenverstellbaren Befestigung des Kellerlichtschachtes aufweist.
11. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen horizontalen Bodenflansch (13) an der unterer Kante der Wände (6, 7, 8).
12. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenmaß des Aufnahmefalzes (1) dem Außenmaß des Bodenflansches
(13) entspricht.
13. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine deckungsgleiche Anordnung von Befestigungsbohrungen (I1J, 15) im Bodenflansch
(13) und im Aufnahmefalz (1)./
14. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
in den Seitenwänden (7, 8) Einschiebfalze (16, 17) für einen Schachtboden vorgesehen sind, die vorzugsweise vor der
Mittelwand (6) enden./
r λ
Der Pa
nwalt
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7310182U true DE7310182U (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=1291145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7310182U Expired DE7310182U (de) | Kellerlichtschacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7310182U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2920361A1 (de) * | 1979-05-19 | 1980-11-27 | Hans Mauthe | Kellerlichtschacht |
DE4423831A1 (de) * | 1994-07-06 | 1995-05-18 | Ahlmann Aco Severin | Lichtschachtanordnung |
-
0
- DE DE7310182U patent/DE7310182U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2920361A1 (de) * | 1979-05-19 | 1980-11-27 | Hans Mauthe | Kellerlichtschacht |
DE4423831A1 (de) * | 1994-07-06 | 1995-05-18 | Ahlmann Aco Severin | Lichtschachtanordnung |
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