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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kastenkörper für Rollladen, wobei dieser Körper an
den Enden offen ist und eine Verschalung aus isolierendem Material
umfasst und versehen ist mit wenigstens einer Armatur und zwei Deckprofilen,
normalerweise aus Metall, die die Längskanten des Körpers bedecken
und mit einer Befestigungsrille für die Aufnahme eines Randes
der oben genannten Verschalung versehen sind; siehe zum Beispiel
DE 38 20 606A .
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Ein
solcher Körper
wird verwendet, um einen isolierten Kasten zu bilden, indem seine
Enden durch zwei Seitenstücke
bedeckt sind, die die Stützen
für den
Rollladen tragen.
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Die
Deckprofile, die die Ränder
der Verschalung bedecken, können
bei der Befestigung der Seitenstücke
am Körper
helfen aber dienen vor allem zur Fertigstellung.
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Die
Verschalung kann außen
durch eine Holzfaserplatte oder sonstige Fertigstellung bedeckt sein,
aber selbst in diesem Fall ist es angezeigt, die oben genannte Verschalung
durch eine Armatur zu verstärken.
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In
bekannten Körpern
dieser Art bestehen die üblichen
Armaturen aus U-förmigen
Metallgeflechten. Unlängst
wurden U-förmige
Bügel oder
Rippen aus Kunststoff realisiert, um die Metallbügel zu ersetzen.
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Diese
Armaturen, Bügel
oder sonstigen Verstärkungen
werden bei der Herstellung der Verschalung ahne Verbindung oder
Befestigung an den Deckprofilen in die Form gelegt.
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Damit
die Deckprofile ausreichend an einem Rand der Verschalung haften,
muss die Rille, in welche die eben genannte isolierende Substanz
kommt, ziemlich tief sein, wodurch diese Profile relativ schwer
und teuer sind.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu
beseitigen und einen Kastenkörper
für Rollladen
bereitzustellen, dessen Festigkeit erhöht ist und dessen Deckprofile
einen kleineren Querschnitt haben können.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, dass die Armatur Teile umfasst, die in jede der – Befestigungsrillen
eingeführt
und in diesen blockiert sind, und dass sie sich von einem Deckprofil zum
anderen erstreckt.
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Die
Armaturen verstärken
nicht nur die Verschalung sondern helfen auch, die Deckprofile an
der Verschalung zu befestigen, und die Flügel entlang einer Befestigungsrille
können
weniger hoch sein.
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DE 296 22 155U beschreibt
einen Kastenkörper
für Rollladen,
umfassend eine Verschalung aus einem isolierenden Material. Nur
einer der Längsränder ist
durch ein Deckprofil bedecke. Dieses Profil ist am isolierenden
Material der Verschalung durch einen Bogen befestigt, der ein Teil
umfasst, das mit Haken versehen ist, die in das isolierende Material
eingeführt
sind, und ein Teil, das an der Außenseite dieses Materials verläuft und
mit den Haken mit einem Vorsprung des Deckprofils zusammenarbeitet.
Dieser Bogen kann höchstens
den Längsrand
verstärken
aber stellt keine Armatur der gesamten Verschalung dar. Deshalb
ist die Verschalung aus isolierendem Material bedeckt durch eine verstärkende Innenverschalung
aus einem harten Material, wodurch der Körper schwer und teuer wird.
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Vorzugsweise
sind gemäß der Erfindung
die Deckprofile in der Befestigungsrille mit wenigstens einem vorspringenden
Teil versehen, wobei das Teil der Armatur, das in die oben genannte
Rille eingeführt
und in dieser blockiert ist, dies unter diesem vorspringenden Teil
ist.
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So
können
die Flügel
jeder Befestigungsrille innen mit Rippen oder sonstigen Reliefs
versehen werden können,
die die vorspringenden Teile bilden, unter denen ein Teil (18, 20)
der Armatur eingeführt und
blockiert ist, wobei ein Teil der Armaturen durch Klemmen, Drehen
oder sonstige Weise unter diesen Rippen oder sonstigen Reliefs eingeführt sind.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Armatur Verstärkungsbügel, wobei
die Teile, die in die Befestigungsrillen eingeführt und in diesen blockiert sind,
durch ihre Enden gebildet sind.
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Die
Bügel können aus
einem Teil sein und an den Enden Füße aufweisen, die in den Deckprofilen blockiert
werden können.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Bügel
wenigstens drei Teile, die miteinander verbunden sind, d.h., einem
Bogen und zwei Füßen, die
in den zwei Deckprofilen blockiert sind.
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Die
Füße sind
zum Beispiel mit einer Öffnung versehen,
in die ein Ende des Bogens eingeführt und durch Spannen, Klemmen
oder Kleben befestigt ist.
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In
nach einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Armatur wenigstens an ihren zwei Längsrändern eine Längsstange
und auf jeder Seite der Armatur ist diese Stange unter einem Teil
einer Rippe eingeführt,
das sich am Baden des Deckprofils befindet.
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Der
Deutlichkeit halber werden Ausführungsbeispiele
eines Kastenkörpers
für Rollladen
gemäß der Erfindung
veranschaulichend und nicht einschränkend beschrieben, wobei auf
Zeichnungsanlagen verwiesen wird, in denen:
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1 einen
Querschnitt eines Kastens für Rollladen
mit einem Kastenkörper
gemäß der Erfindung
darstellt;
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2 ein
analoger Querschnitt zu dem in 1 ist aber
nur vom Kastenkörper;
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3 in
vergrößertem Maßstab das
Teil darstellt, das durch F3 in 2 angegeben
ist;
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4 eine
perspektivansicht eines Teils des Kastenkörpers gemäß der Erfindung bei der Montage ist;
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5 eine
Gesamtansicht zu der aus 4 ist, die sich jedoch auf eine
spätere
Fertigungsphase des Körpers
bezieht;
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6 einen
Schnitt analog zu dem aus 3 darstellt,
der sich jedoch auf eine andere Ausführungsform des Körpers gemäß der Erfindung
und ohne den Kasten bezieht;
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7 ein
Schnitt entlang der Linie VII-VII von 6 ist;
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8 ein
Schnitt analog zu dem aus 6 ist, der
sich jedoch auf noch eine andere Ausführungsform des Körpers gemäß der Erfindung
bezieht;
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9 ein
Schnitt ähnlich
dem aus 3 ist, der sich jedoch auf noch
eine andere Ausführungsform
der Erfindung bezieht;
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10 ein
Schnitt ähnlich
dem aus 9 ist, der sich jedoch auf eine
Variante bezieht.
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1 stellt
einen Kasten für
Rollladen 1 dar, umfassend im Wesentlichen einen isolierenden
Körper 2,
der eine umgekehrte und an den Enden offene Schale bildet, Seitenstücke 3,
die am Körper 3 befestigt
sind und die oben genannten Enden abdichten und den Rollladen 1 stützen, und
einen Sturz 4, der die untere Seite des Körpers 2 teilweise
schließt.
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Dieser
Kasten ist in einer Wand über
einem Fenster 5 montiert.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, besteht der Körper 2 aus
einer Verschalung 6 aus expandiertem Polystyrol, verstärkt durch
eine Armatur, gebildet durch Verstärkungsbügel 7, zwei abschließenden Platten 8 aus
gepressten Holzfasern oder sonstigen Abschlüssen, die die Längswände der Schale 6 abdecken,
und zwei Deckprofilen 9 aus Aluminium, die die unteren
Längsränder der
Schale 6 und die Platten 8 bedecken.
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Die
Deckprofile 9 aus Aluminium umfassen eine praktisch ebene
Basis 10, die in ins Innere des Körpers 2 vorspringt,
einen Flügel 11,
der senkrecht auf dieser Basis 10 steht, von der ein Teil,
zusammen mit einem parallelen Flügel 12 und
einem Boden 13, eine Befestigungsrille 14 zur
Aufnahme eines Randes der Schale 6 begrenzt.
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Der
Außenflügel 11 ist
auf der Innenseite der Rille 14 mit einer Rippe 15 versehen,
während
der andere Flügel 12 entlang
seines äußeren Randes
mit einer Rippe 16 versehen ist, die ins Innere der Befestigungsrille 14 gerichtet
ist.
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Die
Rippe 15 dient als Anschlag für die Platte 8, die
die entsprechende Längsseite
der Schale 6 abdeckt.
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Jeder
der Verstärkungsbügel 7 ist
ein Teil aus Kunststoff, bestehend aus einem Bogen 17,
versehen an jedem Ende mit einem vergrößerten Fuß 18, der in eine
Rille 14 eingeführt
und in dieser blockiert ist.
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Dieser
Fuß 18 ruht
nicht nur auf dem Boden 13 der Rille 14 sondern
Teile dieses Fußes 18 sind zwischen
diesem Boden 14 und jeder der Rippen 15 und 16 eingeklemmt.
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Die
Einführung
der Füße 18 in
die Rippen 14 ist also nur vor dem Bilden der Verschalung 6 durch elastisches
Deformieren des Verstärkungsbügels 7 möglich, wie
in 4 dargestellt.
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Ist
der Fuß 18 erst
einmal eingeführt,
wie in 5 dargestellt, wird der Bügel 7 am Deckprofil 4 befestigt.
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In
regelmäßigen Abständen in
Längsrichtung sind
Deckprofile 9, Verstärkungsbügel 7 so
durch ihre Füße 18 mit
den zwei Deckprofilen 9 verbunden, was in einer soliden
und starren Armatur resultiert, die außerhalb der Form zusammengebaut
werden kann.
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Nach
dem Zusammenbauen werden alle Profile 9 und Verstärkungsbügel 7 in
die Form gegeben. Davor oder danach werden Abschlussplatten 8 außen an den
Bügeln 7 auf
den Rippen 15 angebracht.
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Schließlich wird
die Form geschlossen, und das Polystyrol der Verschalung 6 wird
eingespritzt. Nach der Expansion wird die Form geöffnet und
der Körper 2 aus
der Form entfernt.
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Das
Material der Verschalung 6 ist in die Befestigungsrillen
eingedrungen und hält
die Deckprofile 9 zurück,
die jedoch vor allem durch die Bügel 7 gegen
die Verschalung 6 gehalten werden. So können Rillen 14 und
insbesondere die Flügel 11 und 12 eine
begrenzte Höhe
aufweisen, was in relativ leichten und billigen Deckprofilen 9 resultiert.
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Es
ist offensichtlich, dass für
verschiedene Maße
der Verschalung 6 und für
verschiedene Formen der Deckprofile 4 die Bügel 7 unterschiedlich sind.
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Da
die Bügel 7 aus
Kunststoff in Formen hergestellt werden, wird für jedes Modell eines Bügels 7 eine
andere Form benötigt.
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Um
letztlich diesen Nachteil zu beschränken, ist es möglich, die
Verstärkungsbügel 7 in
drei Teilen auszuführen,
die miteinander verbunden sind, d.h., einem Bogen 19 und
zwei Füßen 20.
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Die 6 und 7 beziehen
sich auf eine Ausführungsform,
in der die Armatur aus solcher; Bügeln 7 und drei Teilen
besteht.
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Die
Bogen 19 sind beispielsweise aus Falzstahl und können leicht
durch automatische Maschinen in den verschiedenen Maßen des
Kastens ausgeführt
werden.
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Die
Füße 20 umfassen
ein zentrales röhrenförmiges Teil 21,
an dem zwei genau entgegengesetzte Flügel 22 befestigt sind,
von denen jeder ein verbreitertes Ende 23 oder 24 aufweist,
das zwischen den Boden 13 und die Rippe 15 oder 16 passt.
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Das
Innere des röhrenförmigen teils 21 ist eine Öffnung 25,
wobei ein Ende eines Bogens 19 durch Spannen und/oder Klemmen
in diese Öffnung eingeführt ist.
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In
einer Variante wird das Ende eines Bogens 19 in die Öffnung 25 geklebt.
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Zwei
Füße 20 werden
zunächst
in den zwei Deckprofilen 9 bereitgestellt. Jeder Fuß 20 ist
mit seinen Flügeln 22,
in eine Befestigungsrille 14 eingeführt, wobei die Flügel in Längsrichtung
dieser Rille orientiert sind, wonach dieser Fuß um 90° bis in seine in 6 und 7 dargestellte
Position gedreht wird, wobei die Enden 23 und 24 sich
unter den Rippen 15 und 16 befinden.
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Anschließend werden
die Enden eines Bogens 19 in die Öffnungen 25 dieser
Füße 20 eingeführt und
durch Spannen, kleben oder Klemmen mit diesen Füßen 20 verbunden.
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Das
Formen des Kastens erfolgt dann in der unten beschriebene Weise
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Die
Armatur muss nicht unbedingt Bügel 7 aufweisen.
die in 8 dargestellt, kann diese Armatur ein Geflecht 26 umfassen,
das an den oben genannten Füßen 20 befestigt
oder in diesen blockiert ist und diese in den Befestigungsrillen 14 in
der unten beschriebenen Weise blockiert Sind.
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Die
Füße 20 werden
zuerst in den Befestigungsrillen 14 angebracht, und anschließend werden die
senkrechten Stangen oder Beine des Geflechts 26 in die Öffnungen 25 in
diesen Füßen 20 Eingeführt und
mit den Füßen 20 durch
Spannen, Kleben oder Klemmen Verbunden.
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Das
Formen des Kastens erfolgt dann in der oben beschriebenen Weise.
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9 bezieht
sich auf eine Ausführungsform,
in der die Armatur aus einem Geflecht 28 aus Metall besteht,
zusammengesetzt aus Querbügeln 29 und
Längsstangen 30,
die an den Bügeln 29 festgelötet sind.
Eine solche Stange 30 ist an zwei Seiten der Armatur an
der unteren Enden der Beine der Bügel 29 festgelötet.
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Außerdem unterscheiden
sich die Deckprofile von den oben beschriebenen Profilen dadurch, dass
die Rippe 15 auf dem Flügel 11 durch
eine Rippe 31 ersetzt ist, die auf dem Boden 13 errichtet
ist und deren Rand umgebogen ist und ein gebogenes Teil umfasst,
das in Richtung des äußeren Flügels 11 verläuft.
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Die
beiden Längsränder des
Geflechts 28 sind in die Befestigungsrillen 14 eingeführt, und
die Stange 30 am Ende dieser Ränder ist unter das gebogene
Teil der Rippe 31 eingeführt, wie in 9 dargestellt.
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Das
Einführen
dir Stange 30 unter die Rippe 31 kann beispielsweise
durch Einführen
der Abschlussplatte 8 in die Befestigungsrille 14 realisiert werden,
wobei diese Platte bei ihrem Einführen seitlich das Ende des
Geflechts 28 so zurückdrückt, dass die
Stange 30 unter den umgebogenen Rand der Rippe 31 gedrückt wird.
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Auf
jeden Falls hält
die Abschlussplatte 8 die Stange 30 unter dem
oben genannten Rand fest.
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So
werden die zwei Ränder
des Geflechts 23 in den zwei Befestigungsrillen 14 blockiert,
und die Deckprofile 9 werden mittels des Geflechts 28 an
der Verschalung 6 befestigt.
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Der
Körper 2 muss
nicht unbedingt Abschlussplatten 8 umfassen. Diese Platten 8 können durch
einen Abschluss ersetzt werden, zum Beispiel eine Zementschicht
oder einen sonstigen Abschluss, der im Werk oder auf der Baustelle
nach Anbringen des Kastens angebracht werden kann.
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Im
letzteren Fall bedeckt Polystyrol die Bügel 7 oder die Geflechte 26 oder 28 außen am Körper 2 beispielsweise
um ungefähr
5 mm.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
ohne Abschlussplatte 8. Ist das Polystyrol gebildet, kann
es die Stange 30 unter dem umgebogenen Rand der Rippe 31 festhalten,
aber vorzugsweise wird die Stange 30 mittels eines härteren Halters
festgehalten. In der in 10 dargestellten
Ausführungsform ist
dieses härtere
Mittel ein Keil 32, der in die Befestigungsrille 14 zwischen
dem äußeren Flügel 11 und der
Rippe 31 eingeführt
ist.
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Wei1
dieser feil 31 vor dem Einspritzen des Polystyrols eingeführt wird,
kann er dazu dienen, die Stange 30 des Geflechts 28 unter
den umgebogenen Rand der Rippe 31 zu drücken, wenn er in die Befestigungsrille 14 eingeführt wird.
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Die
Verschalung 6 muss nicht unbedingt in expandiertem Polystyrol
ausgeführt
sein. Sie kann aus einem anderen isolierenden Material bestehen, zum
Beispiel einem Material, das man in eine Form einspritzen und expandierte
Masse bilden lassen kann.
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Natürlich ist
die Erfindung in keiner Weise auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
sondern es können
zahlreiche Veränderungen
an dem zuvor beschriebenen Kastenkörper vorgenommen werden ohne
den Bereich der vorliegenden Erfindung zu überschreiten.