DE2242823A1

DE2242823A1 - Elektroherd

Info

Publication number: DE2242823A1
Application number: DE19722242823
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dr Ing Lepper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-08-31
Filing date: 1972-08-31
Publication date: 1974-03-28

Description

Elektroherd Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektroherd mit einer Spezialgiaspiatte als Heizfläche, Elektroherde mit einer größeren Heizfläche aus Spezialgias, unter der sich mehrere Reiz stellen befinden, haben gegenüber bisherigen Elektroherden mit direkt benutzten Heizstellen den Vorzug, daß sie die Töpfe und Pfannen leichter hin- und herzuschieben gestatten. Dieser Vorteil wird~aber erst voll wirksam, wenn erfindungsgemäß auch die Heizstellen unter der Heizfläche verschiebbar angeordnet werden. Die Hausfrau kann dabei, bevor sie ihr Kochprogramm startet, die über einem relativ flachen Kasten liegende Heizplatte hochklappen und sich die einzelnen Heizstellen so zurechtrücken, wie sie sie braucht, d.h. z. B. mehrere Heizstellen in der Mitte des Kastenbodens, auf dem die Heizstellen bewegt werden, zusammenrücken, um eine maximal große Gesamt heizfläche für z. B. einen Einmachkessel zu bekoemen','oder z. B, seitlich zwei Heizstellen so zusammenschieben, daß sie einen größeren Bräter oder ein länglichtes Fischkochgefäß besser beheizen kann. Die übrige nicht benutzte Platte kann dabei als weniger warme Abstell- bzw.
Warmhaltefläche benutzt werden. Die vier Kochstellen können also nach Bedarf aus der Normalstellung herausgerückt und in eine besondere Stellung gebracht werden, die dann in die Konstellation der Kochtöpfe am besten paßt.
Die Heizstellen können sich in reflektierenden Schalen befinden, die durch die Heizplatte federnd an den Kastenboden gedrückt werden. Die Heizwiderstände können dabei dicht an der Heizplatte anliegen oder mehr oder weniger versenkt in den Schalen logen, Die Schalen können aber auch frei im Kastenraum stehen.
Die elektrischen Anschlüsse der Schalen befinden sich zweckmäßigerweise an den Seitenwänden des Kastens und sind umsteckbar anzuordnen. Hierdurch hat die Hausfrau die Möglichkeit, zusätzlich noch kleinere Heizstellen zuzufügen oder einige I!eizs-tellen gegen speziell geformte auszutauschen, beispielsweise gegen längliche, ovale oder rechteckige für entsprechende Kochgeräte, z. B. Fischkocher etc. Sie kann also außer den normalen I1eizstellen spezielle Ileizstellen fur entsprechende KochgerR4;e bereithalten und zur Anwendung bringen.
Die Hausfrau ist also mit diese neuen Herd weder gebunden an bestimmte Xochgefäßgrößen noch an auf der Platte fixierte Heizstellen noch an deren Form, so daP die Gesamtheizfläche variabel und optimal genutzt werden kann.
Zum Verschieben bereits heißer Heizstellen können Schalen mit Wärme isolierten Handgriffen benutzt, werden.
Die Verbindungsschnüre müssen natürlich aus flexiblen Material bestehen.
Mit den Hochheben der Heizfläche sollte ein Relais betätig werden, das den Gesamtstrom abschaltet.
Statt die Heizstellen hin- und herzuschieben, kann man sie auch dadurch verlagern, daß man unter der Glasplatte ein Netz von Heizelementen anordnet, das selektiv unter Strom gesetzt werden kann, oder punktuell angeordnete Heizelemente bzw. dicht beieinander liegende kleinere Heizflächen zu einer Ebene zusanenfügt, die selektiv beheizt wird.
Die Abbildung zeigt: 1 = Heizplatte 2 t Heizstellen 3 = Steckleisten zum Um stecken der Iieizstellen

Claims

Ansprüche 1. Elektroherd mit einer Spezialglasplatte als Heizfläche für mehrere IIeizstellen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck ungebundener Heizstellen diese verschiebbar unter der Platte angeordnet sind oder ein Netz von Ileizelementen angeordnet ist, das selektiv beheizt wird, oder die glaserne Heizfläche durch dicht beieinander liegende Heizelemente punktuell oder in kleinen, dicht beieinander liegenden Flächen selektiv beheizt wird.
2, Elektroherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Heizstellen in reflektierenden Schalen befinden, die unter der Glasplatte hin- und herzuschiehen sind.
3, Elektroherd nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschalen durch die Heizplatte federnd gegen die Aufstellunterlage der Schalen gedrückt werden.
4. Elektroherd nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse der Schalen am Boden oder an den Seitenwänden eines flachen Kastens, in dem sie sich befinden, umsteckbar angeordnet sind.
5. Elektroherd nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtstromzuführung durch einen Schalter oder ein Relais unterbrochen wird, sobald die Platte angehoben wird.

L e e r s e i t e