DE2242764C3 - Druckgußmaschine - Google Patents
DruckgußmaschineInfo
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Description
ren längs der geführten Rollen beschickbar und wartbar
ist. Dabei wird die infolge des Gasdrucks verursachte hohe Belastung von der unteien Platte aufgenommen,
so daß die Rollen nur riurch das Behältergewicht
belastet sind. Beim Abheben der Zwischenplatte hebt sich der Behälter infolge der Federwirkung der
Federbeine von der unteren Platte ab und ka. η durch die auf Schienen geführten Rollen auf einfache Weise
bewegt -.»erden.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigr eine Ausführungsform einer Druckgußmaschine schematisch in einer teilweise geschnittenen
Seitenansicht;
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A von F i g. 1;
F i g. 3 zeigt eine Einzelheit in einer Schnittansicht längs der Linie B-B von F i g. 1.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ansicht befindet sich die
Druckgußmaschine in der Gießstellung. In dieser Stellung ist der auf der unteren Platte 1 sitzende Behälter 3
mit der Metallschmelze über eine Dichtung 5 an der Zwischenplatte 4 abgeschlossen. Durch die Zwischenplatte
geht ein daran befestigtes Gießrohr 12 hindurch, das sich bis in den unteren Bereich der Metallschmelze
erstreckt. Die Zwischenplatte 4 ist auf vier Säulen 2, wie dies auf F i g. 2 zu ersehen ist, bewegbar geführt.
Jede der Säulen 2 ist an der unteren Platte 1 und an einer oberen Platte 10 festgelegt. Auf der oberen Platte
sitzt zentral ein Zylinder 11 mit einem darin hydraulisch
betätigbaren Kolben, dessen Kolbenstange 14 sich durch die obere Platte 10 hindurch erstreckt und an
einer an den Säulen 2 verschiebbar geführten bewegba ren Platte 9 befestigt ist. Die Gußform 7 besteht aus
einem oberen Teil und einem unteren Teil, wobei der untere Teil auf der Zwischenplatte 4 sitzt und eine dem
Gießrohr 12 zugeordnete Eingußöffnung hat. Der obere Teil der Gußform 7 sitzt an der beweglichen Platte 9.
Die Gießform 7 ist abdichtend von einem Mantel 8 umgeben, der an der Trennfuge der Gußform 7 durch ein
Verbindungselement 6 verbunden ist.
In der in F i g. 1 gezeigten Schließstellung wird die Zwischenplatte 4 an den Behälter 3 für die Metallschmelze
mittels eines an zwei diagonal gegenüberliegenden Säulen 2 angreifenden Sperrmechanismus gehal'en.
Der Sperrmechanismus besteht aus Keilen 15, die in Parallelführungen 14 geführt sind. Die Keile 15
werden über Stangen 16 mit einstellbarer Länge mit Hilfe von Muffen 17 und eines Handgriffes 18 bewegt,
der an einer Säule 2 sitzt.
Der Ofen 3 hat vier Federbeine, von denen jedes eine Rolle 19 aufweist, die in der unteren Platte 1 geführt
ist. Jede Rolle 19 hat eine Führung 20, die in einem Zylinder 21 sitzt. An der Führung 20 stützt sich
eine Feder 22 ab, deren anderes Ende an einem längs der Führung verschiebbar geführten Teller 23 anliegt.
Auf der Oberseite des Tellers 23 greift eine Schraube 24 an, die im Gewindeeingriff mit dem Zylinderdeckel
steht, so daß die Vorspannung der Feder 22 eingestellt werden kann.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Gießstellung wird durch den Zylinder 11 und die Kolbenstange 14 die bewegliche
Platte 9 mit dem oberen Teil der Gußform 7 gegen den unteren Teil der Gußform 7 gedruckt, wodurch die
Zwischenplatte 4 gegen die Abdichtung 5 des Ofens 3 gepreßt wird, wodurch die Federn 22 in den Federbeinen
so weit zusammengedrückt werden, bis der Behälter 3 auf der unteren Platte 1 aufsitzt. Mit Hilfe des
durch den Handgriff 18 betätigbaren Sperrmechanismus wird die Zwischenplatte in dieser Lage arretiert.
Dabei umgibt der durch das Verbindungselement 6 abgeschlossene Mantel 8 die Gußform 7 abdichtend. Nach
dem Gießen wird der Zylinder 11 so betätigt, daß die Kolbenstange 14 nach oben gezogen wird. Dadurch
wird die bewegliche Platte 9 mit der Gießform 7 und der daran sitzenden Zwischenplatte 4 in die obere Endstellung
gebracht, in der sich das Gießrohr 12 mit seinem unteren Ende oberhalb des Behälters 3 befindet.
Durch die Entlastung des Behälters 3 beim Abheben der Zwischenplatte 4 wird der Behälter 3 durch die
Federbeine um den Abstand a (F i g. 3) über die untere Platte 1 angehoben, so daß er mit den Rollen 19 auf den
Schienen 13 aus der Druckgußmaschine herausgefahren und nach dem Füllen wieder eingefahren werden
kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Druckgußmaschine zum Gießen von Metallen unter Gasdruck mit einer an vier Säulen befestigten
oberen Platte, auf der ein Zylinder mit einem Kolben sitzt, dessen Stange durch die obere Platte hindurch
hin- und herbewegbar ist, mit einer an der Kolbenstange sitzenden und damit längs der Säulen
geführten beweglichen Platte, an der das eine Teil der Gußform sitzt, mit einer längs der Säulen geführten
und daran arretierbaren Zwischenplatte, auf der auf der einen Seite das andere Teil der Gußform
sitzt und auf der anderen Seite das Gießrohr vorsteht, wobei die bewegliche Platte und die Zwischenplatte
eine lösbare Verbindung für eine gemeinsame Bewegung haben, und mit einem unterhalb
der Zwischenplatte angeordneten Behälter für die Metallschmelze, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenplatte (4) beim Gießen abdichtend am Behälter (3) für die Metallschmelze anliegt,
daß der Behälter (3) für die Metallschmelze mit Rollen (19) aufweisenden Federbeinen (20, 21)
auf seiner unteren Platte (1) steht, an der die vier Säulen (2) befestigt sind, und daß die Verbindung
der beweglichen Platte (9) mit der Zwischenplatte (4) aus einem die Gußform (7) abdichtend umschließenden
Mantel (8) besteht.
2. Druckgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federbein aus einem am
Behälter (3) befestigten Zylinder (21) besteht, in welchem eine Feder (22) angeordnet ist, die sich an
einer die Rolle (19) tragenden Führung (20) und einem der Führung (20) im Zylinder angeordneten
Teller (23) abstützt, an dem eine im Zylinder im Gewindeeingriff gehaltene Einstellschraube (24) angreift.
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Die Erfindung betrifft eine Druckgußmaschine zum Gießen von Metallen unter Gasdruck mit einer an vier
Säulen befestigten oberen Platte, auf der ein Zylinder mit einem Kolben sitzt, dessen Stange durch die obere
Platte hindurch hin- und herbewegbar ist, mit einer an der Kolbenstange sitzenden und damit längs der Säulen
geführten beweglichen Platte, an der das e<ne Teil der Gußform sitzt, mit einer längs der Säulen geführten
und daran arretierbaren Zwischenplatte, auf der auf der so
einen Seite das andere Teil der Gußform sitzt und auf der anderen Seite das Gießrohr vorsteht, wobei die bewegliche
Platte und die Zwischenplatte eine lösbare Verbindung für eine gemeinsame Bewegung haben, und
mit einem unterhalb der Zwischenplatte angeordneten Behälter für die Metallschmelze.
Es ist bereits eine Druckgußmaschine bekannt, bei welcher auf der Ofenoberseite vier Säulen angeordnet
sind. Das der Ofenoberseite gegenüberliegende Ende der Säulen ist mit einer oberen Platte verbunden, auf *>o
der der Zylinder einer Kolben-Zylinder-Anordnung befestigt ist, deren Kolbenstange eine bewegliche Platte
hin- und herbewegt, die an den Säulen geführt ist. Auf der Unterseite dieser beweglichen Platte sitzt das obere
Formteil. Das untere Formteil sitzt auf einer Zwi- (>5
schenplatte, die ebenfalls längs der Säulen geführt bewegbar und in einer gewünschten Lage arretierbar ist.
Die Zwischenplatte hat eine öffnung, durch die das am unteren Formteil angebrachte Gußrohi hindurchgeht.
Der Ofen hat auf seiner Oberseite eine öffnung, die beim Gießen von einer Platte abgedeckt ist, die mit der
Unterseite der Zwischenplatte lösbar verbunden ist. Durch Stangen ist eine lösbare Verbindung der Zwischenplatte
mit der beweglichen Platte vorgesehen, so daß zusammen mit der beweglichen Platte die beiden
Formteile und die Zwischenplatte einschließlich Gießrohr angehoben werden können, so daß der in dem
Ofen stehende Behälter für die Metallschmelze herausgehoben werden kann (DT-OS 15 83 663).
Diese bekannte Druckgußmaschine hat den Nachteil, daß ihre Gesamtkonstruktion relativ aufwendig ist, die
für das Gießen erforderliche Abdichtung unzureichend ist und der Tiegel nach oben aus dem Ofen für das
Nachfüllen herausgehoben und von oben wieder eingesetzt werden muß. Dies ist auch bei einer bekannten
Niederdruckgießvorrichtung der Fall (US-PS 17 97 041), bei welcher die Zwischenplatte beim Gießen
abdichtend am Behälter für die Metallschmelze anliegt und der Behälter für die Metallschmelze auf einer unteren
Platte steht, an der die vier Säulen befestigt sind. Die Zwischenplatte muß bei dieser bekannten Vorrich
tung über ein an einer Spindel sitzendes Handrad bewegt worden, wobei die Spindel mit einem Gewinde in
der oberen Platte in Eingriff steht.
Neben dem erwähnten aufwendigen Herausheben und Einführen des Behälters für die Metallschmelze hat
diese bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß infolge der Handbetätigung der Zwischenplatte die Gießfolge
sehr gering ist
Bekannt ist schließlich noch eine Gießvorrichtung, bei welcher zum Heben einer Platte Federn vorgesehen
sind, wobei durch dieses Heben der Ofen mit dem Behälter für die Metallschmelze von obeh geöffnet
wird, so daß er über Rollen aus der Maschine herausgezogen werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung
sind die Rollen dauernd belastet, weil sie die Schließkraft der Maschine aufnehmen. Die untere Platte
nimmt lediglich die durch das Gas erzeugte Druckbelastung auf (OE-PS 2 76 659).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Druckgußmaschine der eingangs genannten
Art konstruktiv so zu vereinfachen, daß bei Gewährleistung einer guten Abdichtung beim Gießen
ein schneller und leichter Zugang zu dem Behälter für die Metallschmelze möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der Druckgußmaschine der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die
Zwischenplatte beim Gießen abdichtend am Behälter für die Metallschmelze anliegt, daß der Behälter für die
Metallschmelze mit Rollen aufweisenden Federbeinen auf einer unteren Platte steht, an der die vier Säulen
befestigt sind, und daß die Verbindung der beweglichen Platte mit der Zwischenplatte aus einem die Gußform
abdichtend umschließenden Mantel besteht.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Druckgußmaschine besteht jedes Federbein aus einem am Behälter
befestigten Zylinder, in welchem eine Feder angeordnet ist, die sich an einer die Rolle tragenden Führung
und einem der Führung im Zylinder zugeordneten Teller abstützt, an dem eine im Zylinder in Gewindeeingriff
gehaltene Einstellschraube angreift.
Die Druckgußmaschine hat den Vorteil, daß beim Gießen durch den Mantel und den Gegendruck der
Federbeine gegen die Zwischenplatte eine ausgezeichnete Abdichtung gegeben ist und bei abgehobener Zwischenplatte
der Ofen auf einfache Weise durch Verfah-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BG1848371 | 1971-09-02 | ||
BG1848371 | 1971-09-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242764A1 DE2242764A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2242764B2 DE2242764B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2242764C3 true DE2242764C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
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