DE2242764C3 - Druckgußmaschine - Google Patents

Druckgußmaschine

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DE2242764C3
DE2242764C3 DE19722242764 DE2242764A DE2242764C3 DE 2242764 C3 DE2242764 C3 DE 2242764C3 DE 19722242764 DE19722242764 DE 19722242764 DE 2242764 A DE2242764 A DE 2242764A DE 2242764 C3 DE2242764 C3 DE 2242764C3
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DE
Germany
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plate
container
intermediate plate
molten metal
cylinder
Prior art date
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Expired
Application number
DE19722242764
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English (en)
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DE2242764A1 (de
DE2242764B2 (de
Inventor
Alexander Damjanov Dipl.-Ing.; Trifonov Todor Kostov Dipl.-Ing.; Stefanov Stefan Ivanov Dipl.-Ing.; Apostolov Paskai Spassov Dipl.-Ing.; Deschev Mintscho Borislavov; Pleven Alexandrov (Bulgarien)
Original Assignee
Nipki Lejarska Technika, Pleven (Bulgarien)
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Publication date
Application filed by Nipki Lejarska Technika, Pleven (Bulgarien) filed Critical Nipki Lejarska Technika, Pleven (Bulgarien)
Publication of DE2242764A1 publication Critical patent/DE2242764A1/de
Publication of DE2242764B2 publication Critical patent/DE2242764B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2242764C3 publication Critical patent/DE2242764C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

ren längs der geführten Rollen beschickbar und wartbar ist. Dabei wird die infolge des Gasdrucks verursachte hohe Belastung von der unteien Platte aufgenommen, so daß die Rollen nur riurch das Behältergewicht belastet sind. Beim Abheben der Zwischenplatte hebt sich der Behälter infolge der Federwirkung der Federbeine von der unteren Platte ab und ka. η durch die auf Schienen geführten Rollen auf einfache Weise bewegt -.»erden.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigr eine Ausführungsform einer Druckgußmaschine schematisch in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht;
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A von F i g. 1;
F i g. 3 zeigt eine Einzelheit in einer Schnittansicht längs der Linie B-B von F i g. 1.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ansicht befindet sich die Druckgußmaschine in der Gießstellung. In dieser Stellung ist der auf der unteren Platte 1 sitzende Behälter 3 mit der Metallschmelze über eine Dichtung 5 an der Zwischenplatte 4 abgeschlossen. Durch die Zwischenplatte geht ein daran befestigtes Gießrohr 12 hindurch, das sich bis in den unteren Bereich der Metallschmelze erstreckt. Die Zwischenplatte 4 ist auf vier Säulen 2, wie dies auf F i g. 2 zu ersehen ist, bewegbar geführt. Jede der Säulen 2 ist an der unteren Platte 1 und an einer oberen Platte 10 festgelegt. Auf der oberen Platte sitzt zentral ein Zylinder 11 mit einem darin hydraulisch betätigbaren Kolben, dessen Kolbenstange 14 sich durch die obere Platte 10 hindurch erstreckt und an einer an den Säulen 2 verschiebbar geführten bewegba ren Platte 9 befestigt ist. Die Gußform 7 besteht aus einem oberen Teil und einem unteren Teil, wobei der untere Teil auf der Zwischenplatte 4 sitzt und eine dem Gießrohr 12 zugeordnete Eingußöffnung hat. Der obere Teil der Gußform 7 sitzt an der beweglichen Platte 9. Die Gießform 7 ist abdichtend von einem Mantel 8 umgeben, der an der Trennfuge der Gußform 7 durch ein Verbindungselement 6 verbunden ist.
In der in F i g. 1 gezeigten Schließstellung wird die Zwischenplatte 4 an den Behälter 3 für die Metallschmelze mittels eines an zwei diagonal gegenüberliegenden Säulen 2 angreifenden Sperrmechanismus gehal'en. Der Sperrmechanismus besteht aus Keilen 15, die in Parallelführungen 14 geführt sind. Die Keile 15 werden über Stangen 16 mit einstellbarer Länge mit Hilfe von Muffen 17 und eines Handgriffes 18 bewegt, der an einer Säule 2 sitzt.
Der Ofen 3 hat vier Federbeine, von denen jedes eine Rolle 19 aufweist, die in der unteren Platte 1 geführt ist. Jede Rolle 19 hat eine Führung 20, die in einem Zylinder 21 sitzt. An der Führung 20 stützt sich eine Feder 22 ab, deren anderes Ende an einem längs der Führung verschiebbar geführten Teller 23 anliegt. Auf der Oberseite des Tellers 23 greift eine Schraube 24 an, die im Gewindeeingriff mit dem Zylinderdeckel steht, so daß die Vorspannung der Feder 22 eingestellt werden kann.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Gießstellung wird durch den Zylinder 11 und die Kolbenstange 14 die bewegliche Platte 9 mit dem oberen Teil der Gußform 7 gegen den unteren Teil der Gußform 7 gedruckt, wodurch die Zwischenplatte 4 gegen die Abdichtung 5 des Ofens 3 gepreßt wird, wodurch die Federn 22 in den Federbeinen so weit zusammengedrückt werden, bis der Behälter 3 auf der unteren Platte 1 aufsitzt. Mit Hilfe des durch den Handgriff 18 betätigbaren Sperrmechanismus wird die Zwischenplatte in dieser Lage arretiert. Dabei umgibt der durch das Verbindungselement 6 abgeschlossene Mantel 8 die Gußform 7 abdichtend. Nach dem Gießen wird der Zylinder 11 so betätigt, daß die Kolbenstange 14 nach oben gezogen wird. Dadurch wird die bewegliche Platte 9 mit der Gießform 7 und der daran sitzenden Zwischenplatte 4 in die obere Endstellung gebracht, in der sich das Gießrohr 12 mit seinem unteren Ende oberhalb des Behälters 3 befindet. Durch die Entlastung des Behälters 3 beim Abheben der Zwischenplatte 4 wird der Behälter 3 durch die Federbeine um den Abstand a (F i g. 3) über die untere Platte 1 angehoben, so daß er mit den Rollen 19 auf den Schienen 13 aus der Druckgußmaschine herausgefahren und nach dem Füllen wieder eingefahren werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckgußmaschine zum Gießen von Metallen unter Gasdruck mit einer an vier Säulen befestigten oberen Platte, auf der ein Zylinder mit einem Kolben sitzt, dessen Stange durch die obere Platte hindurch hin- und herbewegbar ist, mit einer an der Kolbenstange sitzenden und damit längs der Säulen geführten beweglichen Platte, an der das eine Teil der Gußform sitzt, mit einer längs der Säulen geführten und daran arretierbaren Zwischenplatte, auf der auf der einen Seite das andere Teil der Gußform sitzt und auf der anderen Seite das Gießrohr vorsteht, wobei die bewegliche Platte und die Zwischenplatte eine lösbare Verbindung für eine gemeinsame Bewegung haben, und mit einem unterhalb der Zwischenplatte angeordneten Behälter für die Metallschmelze, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (4) beim Gießen abdichtend am Behälter (3) für die Metallschmelze anliegt, daß der Behälter (3) für die Metallschmelze mit Rollen (19) aufweisenden Federbeinen (20, 21) auf seiner unteren Platte (1) steht, an der die vier Säulen (2) befestigt sind, und daß die Verbindung der beweglichen Platte (9) mit der Zwischenplatte (4) aus einem die Gußform (7) abdichtend umschließenden Mantel (8) besteht.
2. Druckgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federbein aus einem am Behälter (3) befestigten Zylinder (21) besteht, in welchem eine Feder (22) angeordnet ist, die sich an einer die Rolle (19) tragenden Führung (20) und einem der Führung (20) im Zylinder angeordneten Teller (23) abstützt, an dem eine im Zylinder im Gewindeeingriff gehaltene Einstellschraube (24) angreift.
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Die Erfindung betrifft eine Druckgußmaschine zum Gießen von Metallen unter Gasdruck mit einer an vier Säulen befestigten oberen Platte, auf der ein Zylinder mit einem Kolben sitzt, dessen Stange durch die obere Platte hindurch hin- und herbewegbar ist, mit einer an der Kolbenstange sitzenden und damit längs der Säulen geführten beweglichen Platte, an der das e<ne Teil der Gußform sitzt, mit einer längs der Säulen geführten und daran arretierbaren Zwischenplatte, auf der auf der so einen Seite das andere Teil der Gußform sitzt und auf der anderen Seite das Gießrohr vorsteht, wobei die bewegliche Platte und die Zwischenplatte eine lösbare Verbindung für eine gemeinsame Bewegung haben, und mit einem unterhalb der Zwischenplatte angeordneten Behälter für die Metallschmelze.
Es ist bereits eine Druckgußmaschine bekannt, bei welcher auf der Ofenoberseite vier Säulen angeordnet sind. Das der Ofenoberseite gegenüberliegende Ende der Säulen ist mit einer oberen Platte verbunden, auf *>o der der Zylinder einer Kolben-Zylinder-Anordnung befestigt ist, deren Kolbenstange eine bewegliche Platte hin- und herbewegt, die an den Säulen geführt ist. Auf der Unterseite dieser beweglichen Platte sitzt das obere Formteil. Das untere Formteil sitzt auf einer Zwi- (>5 schenplatte, die ebenfalls längs der Säulen geführt bewegbar und in einer gewünschten Lage arretierbar ist. Die Zwischenplatte hat eine öffnung, durch die das am unteren Formteil angebrachte Gußrohi hindurchgeht. Der Ofen hat auf seiner Oberseite eine öffnung, die beim Gießen von einer Platte abgedeckt ist, die mit der Unterseite der Zwischenplatte lösbar verbunden ist. Durch Stangen ist eine lösbare Verbindung der Zwischenplatte mit der beweglichen Platte vorgesehen, so daß zusammen mit der beweglichen Platte die beiden Formteile und die Zwischenplatte einschließlich Gießrohr angehoben werden können, so daß der in dem Ofen stehende Behälter für die Metallschmelze herausgehoben werden kann (DT-OS 15 83 663).
Diese bekannte Druckgußmaschine hat den Nachteil, daß ihre Gesamtkonstruktion relativ aufwendig ist, die für das Gießen erforderliche Abdichtung unzureichend ist und der Tiegel nach oben aus dem Ofen für das Nachfüllen herausgehoben und von oben wieder eingesetzt werden muß. Dies ist auch bei einer bekannten Niederdruckgießvorrichtung der Fall (US-PS 17 97 041), bei welcher die Zwischenplatte beim Gießen abdichtend am Behälter für die Metallschmelze anliegt und der Behälter für die Metallschmelze auf einer unteren Platte steht, an der die vier Säulen befestigt sind. Die Zwischenplatte muß bei dieser bekannten Vorrich tung über ein an einer Spindel sitzendes Handrad bewegt worden, wobei die Spindel mit einem Gewinde in der oberen Platte in Eingriff steht.
Neben dem erwähnten aufwendigen Herausheben und Einführen des Behälters für die Metallschmelze hat diese bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß infolge der Handbetätigung der Zwischenplatte die Gießfolge sehr gering ist
Bekannt ist schließlich noch eine Gießvorrichtung, bei welcher zum Heben einer Platte Federn vorgesehen sind, wobei durch dieses Heben der Ofen mit dem Behälter für die Metallschmelze von obeh geöffnet wird, so daß er über Rollen aus der Maschine herausgezogen werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Rollen dauernd belastet, weil sie die Schließkraft der Maschine aufnehmen. Die untere Platte nimmt lediglich die durch das Gas erzeugte Druckbelastung auf (OE-PS 2 76 659).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Druckgußmaschine der eingangs genannten Art konstruktiv so zu vereinfachen, daß bei Gewährleistung einer guten Abdichtung beim Gießen ein schneller und leichter Zugang zu dem Behälter für die Metallschmelze möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der Druckgußmaschine der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Zwischenplatte beim Gießen abdichtend am Behälter für die Metallschmelze anliegt, daß der Behälter für die Metallschmelze mit Rollen aufweisenden Federbeinen auf einer unteren Platte steht, an der die vier Säulen befestigt sind, und daß die Verbindung der beweglichen Platte mit der Zwischenplatte aus einem die Gußform abdichtend umschließenden Mantel besteht.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Druckgußmaschine besteht jedes Federbein aus einem am Behälter befestigten Zylinder, in welchem eine Feder angeordnet ist, die sich an einer die Rolle tragenden Führung und einem der Führung im Zylinder zugeordneten Teller abstützt, an dem eine im Zylinder in Gewindeeingriff gehaltene Einstellschraube angreift.
Die Druckgußmaschine hat den Vorteil, daß beim Gießen durch den Mantel und den Gegendruck der Federbeine gegen die Zwischenplatte eine ausgezeichnete Abdichtung gegeben ist und bei abgehobener Zwischenplatte der Ofen auf einfache Weise durch Verfah-
DE19722242764 1971-09-02 1972-08-31 Druckgußmaschine Expired DE2242764C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BG1848371 1971-09-02
BG1848371 1971-09-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2242764A1 DE2242764A1 (de) 1973-03-22
DE2242764B2 DE2242764B2 (de) 1976-02-26
DE2242764C3 true DE2242764C3 (de) 1976-10-07

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