DE2242699A1 - Antibiotisch wirksame substanz - Google Patents
Antibiotisch wirksame substanzInfo
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Description
Die Erfindung besieht sich-auf eine neue chemische Verbindung,
die antibiotiBche Eigenschaften aufweist. Sie betrifft speziell
eine neue antibiotische Substanz FR-1923, ein Verfahren zu
ihrer Herstellung, und ein diese Substanz enthaltendes Arzneimittel, das zur therapeutischen Behandlung von Infektionen verwendet
wird.
Es ist Ziel der Erfindung, eine neue wirksame antibiotische Substanz PR-1923 zugänglich zu machen, die aktiv ge^en Mikro-.
Organismen, insbesondere granine^ative Bakterien ist; beispieis*-
weise der Genera Pseudomonas und Proteus.
Ziel der Erfindung ist es außerdem, ein Verfahren zur Herstellung der antibiotischen Substanz FR-I923 durch Fermentation eines
die Substanz FR-1923 bildenden Staunes von Nocardia unifornjo
und dessen Mutanten in einem Nährmedium zugänglich zu machen.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Arzneimittel, das als Wirkstoff
die antibiotische Substanz FR-1923 oder ein Alkalinetall-8alz
dieser Cubctanz Enthält.
Erfjndungsgeinäß wird eine Methode rum Behandeln von Infektionskrankheiten
zur Verfugung gestellt,· die durch Bakterien in Säugetieren
hervorgerufen werden.
BAD
309310/1 178
_ 2 —
Der zur Herstellung der neuen antibiotischen Substanz FR-1923
geeignete Mikroorganismus ist eine Variante von Nocardia uniformis,
die neu aus einer Bodenprobe isoliert wurde, die in Tsuyaina City, Okayaina Prefecture, Japan gefunden wurde.
Eine Kultur des lebenden Mikroorganismus vairde bei der American
Type Culture Collection unter der Nummer ATCC 21&06 hinterlegt
und in die ständige Vorrats-Kultursarainlung eingefügt,.
Er wird nachstehend als Nocardia uniformis var. tsuyaraanencis
bezeichnet.
Es ist zu betonen, daß zur Herstellung des neuen Antibiotikums die Erfindung nicht auf die Verwendung des beschriebenen speziellen
Mikroorganismus beschränkt ist, der lediglich zur Veranschaulichung
genannt wird. Von der Erfindung un:faßt wird auch die Verwendung von Mutanten, die aus dem genannten Mikroorganismus
durch Übliche Methoden gebildet werden, wie rait Hilfe von Röntgenstrahlen, Ultraviolettstrahlung und Behandlung
mit Stickstoff-Lost und dergleichen.
Nocardia uniformis var. tsuyamanensis ATCC 21806 zeigt die
folgenden morphologischen, Kultur- und physiologischen Eigenschaften
.
1. Morphologische Eigenschaften:
Die Morphologie der Kultur wurde mikroskopisch an Myzel beobachtet,
das auf Stärkeagar bei 300C wahrend 10 bis 1f>
Ta-, l gen gezüchtet worden war.
Art der Verzweigung von sporenbildenden Hyphen:
Monopodiale Verzweigung.
Form von sporenbildenden Hyphen:
Gerade oder gekrümt.
309810/1178 BAD ORIGINAL
<\nzahl .der Sporen: Mehrere Sporen.
Ohorflrichenbeschaffenheit und Größe der Sporen
Glatt, 0,5 - .1 x- 0,5 -. 1,·5
Auftreten veη Flagellum in Sporen:
Nicht beobachtet." ■
Vorliogen von Sporangium: ΙΊ i c h t b e ob a c h t e t.
2. Κυΐtüreigenschaften:
D?r Sta^m zeigt die folgenden KuItüreigenschaften, vrenn er
10 bis 15 Tage boi 300C auf den nachstehend angegebenen
Medien gezüchtet- wird.
BAD
3 0 90 10/ υ 7*0= —
Kediurs Farbe des Laftmyzels auf
den Kolonieoberflächen
den Kolonieoberflächen
Farbe des vegeta- Diffundierbares
tiven Myzels Pigment im Medium
Caccharose-Nitrat-Agar kein Luftnyzel, flaches
Wachstum
Wachstum
orange-gelb
kein Pigment
Ciuccse-AsparagxnrAgar GHycerin-Asparagin-Agar
kein Luftinyzel
gelb-blaßcremefarbig
dünn, ,blaßgelb, pulverig orange-gelb
kein Pigment kein Pigment
Stärke-Agar ryrcsin-Agar
dünn, blaßgelb, pulverig orange-gelb dünn, blaßgelb, pulverig gelb
kein Pigment kein Pigment
.'ährstoff-Agar
kein Luftmyzel
gelb
kein Pigment
Hefe-Malz-Agar
Hafermehl-Agar
kein Luftmyzel
kein Luftmyzel
gelb, runzelig, lederartig (gelblichbraun auf aer Rückseite)
kein Pigment
braun-blaßgeIb
(kleine Kolonien)
kein Pigment
_ 5 —
3. Physiologische Eigenschaften:
(1) Temperaturbereich für das Wachstum:
20 bis 400C, Optimum: 3O0C.
(2) Gelatineverflüssigung (auf Glueöse-Pcpton-Gelatine-
Agar):
Schv/ach
(3) Hydrolyse der Stärke (auf Stärke-Agar):
Starke Hydrolyse
(4) Koagulation und Peptonisierung von Magermilch:
Schv/ach · .
(5) Bildung von melaninartigem Pigment (auf Tyrosin-Agar
und Peptori-Hefe-Agar):
Nicht beobachtet
(6) Ausnutzung der Kohlenstoffquelle, Schema nach der
Pridham-Gottlieb-Methode: .
Pridham-Gottlieb-Methode: .
Kohlenstoffquelle . Wachstum
L-Arabinoae ' ±
D-Xylose + '
D-Glucose . -f
D-Fructose -
Saccharose +
Inosit -
L-Rharrjiose +
Raffinose v - -D-Mannit
· +
+ = gute Ausnutzung
+ = mögliche ,Ausnutzung
- = keine Ausnutzung
309810/1178
BAD ORIGINAL
Das Antibiotikum
Die erfindungsgemäße Substanz FR-I923 wird gebildet, wenn ein
FR-1923-Substanz-bild3nder Stamm des Genus Nocardia uriiformia
unter kontrollierten frubmersen. aeroben Bedingungen, in
einem Nährmediun gezüchtet wird, das assimilierbare Kohlenstoff-
und Stickstoff-Quellen enthält. Das Nährmediun kann ein beliebiges einer Anzahl von Medien sein, die durch den
FR-1923-Substanz-bildenden Stamm von Nocardia uniforwis ausgenützt
v/erden können.
Die bevorzugten Quellen für Kohlenstoff in dem liähricediun sind
Kohlenhydrate, v/ie Glucose, Saccharose, Glycerin und Stärke. Andere Quellen, die vorliegen können, sind Lactose, Arabinose,
Xylose, Rhamnose, Mannit, Zucker, Dextrin, Melassen und dergleichen.
Die bevorzugten Quollen für Stickstoff sind Hefeoxtrakt, Pepton,
Bcumv/ollsanenraehl, Soyabohneniaehl, Mais-Einweichflüssigkeit,
getrocknete Hefe und dergleichen sov/io anorganische und
organische Stickstoffverbindungen, wie Ammoniumsalze (z.B.
Ammoniumnitrat, Animoniumsulfat, Ammoniumphosphat, und dergleichen),
Harnstoff und dergleichen.
Zwar können die Kohlenstoff- und Stickstoffquellen vorteilhaft
in Kombination angewendet werden, sie müssen jedoch nicht in
reiner Form verwendet v/erden, v/eil weniger reine Materialien, die Spuren von Wachstumsfaktoren und beträchtliche Kengen cn
mineralischen Nährstoffen enthalten, ebenfalls zur Verwendung. geeignet sind. Gewünschtenfalls können den Medium Mineralsalze,
v/ie Calciumcarbonat, Natrium- odor Kaliu:.r\hosphat, f'atriiun-
oder Kaliumchlorid, Magnesiumüal::e, Kupfersalze'und-dergleichen
zugesetzt werde.ι. Erforderlichenfalls, insbesondere dann,
wenn das Kulturmedium r.:c iklicri schäumt, kann ein Antischaummittel,
wie flüssiger. Par.'Γ "in, Kottöl, F'f lcir.ienöl, Minfralüi oucv
Silicone ::ugosot::t v/enlen.
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BAD ORIGINAL
■ - 7 -
Wie bei der Erzeugung.anderer Antibiotika in massiven Mengen
bevorzugt wird,- werden für die Herstellung großer Mengen der ■
FR-1923-Substanz submerse aerobe Kulturbedingungen .bevorzugt.
Für die Herstellung in. geringen Mengen, wird eine Schütteloder
Oberflächenkultur in einem Kolben oder einer Flasche verwendet,
w'enn die Züchtung in großen Tanks durchgeführt wird-,
wird außerdem bevorzugt, die vegetative Form des Organismus
zum Animpfen der Produktionstanks zu verwenden, um eine Verzögerung
bei dem Herstellungsverfahren der Antibiotika zu vermeiden. Es ist daher wünschenswert^ zuerst ,ein vegetatives ■
Impfmaterial des Organismus herzustellen, indem .· eine relativ
geringe Menge des .Kulturmediums- mit-Sporen oder Myzel des Dr- .
■ganismus inokuliert und diese gezüchtet --werden* und,- das gezüchtete
vegetative. Inokulum unter aseptischen Bedingungen in große Tanks zu überführen. Das Medium, in"welchem das vegetative
Inokulum oder Impfmaterial gebildet v/ird, kann· Im
wesentlichen das gleiche oder verschieden von dem Medium sein, '
das zur Herstellung der Substanz FR-1923 verwendet wird*
Das Durchmischen bzw*- Bewegen .-und Belüften,der Kulturmischung
kann nach zahlreichen Methoden erfolgen. Durchmischung kann mit Hilfe eines Propellerrührers oder einer ähnlichen mechanischen
rtülirvorrichtung, durch Drehen oder Schütteln des Fernienters,
durch verschiedene Pumpvorrichtungen oder durch Leiten
steriler Luft durch das Medium erfolgen. Das Belüften kann
durch Leiten steriler Luft durch das Fernientationngemisch' vorgenommen
werden.
Die Fermentation wird gewöhnlich bei einer .Temperatur- zwischen
■etwa 20 G und 40"5G, .vorzugsweise 30°C, während einer 'Dauer, von
30 Stunden bis cjö Stunden durchgeführt. , ; ·.-. - -..- ;
Die erfindungsremäße FR-1923-Subctanz kann aus dem Kulturmedium
durch übliche Methoden gewonnen we j-den, die normalerweise
zur Gewinn'in 5 anderer Ar.tibiotil:n angev/endet v/erden.:
,.....-■ BAD ORIGINAL 3098107 1 1 7Ö
Im allgemeinen befindet sich der größte Teil des gebildeten Antibiotikums in der Kulturbrühe und das Antibiotikum kann
daher aus dem Filtrat, welches durch Filtration oder Zentrifugieren
dor Brühe erhalten wird, nach einer konventionellen Methode, beispielsweise durch Extraktions- oder Adsorptions-Verfahren
abgetrennt werden.
Die Extraktion wird durch Behandeln des Filtrats mit einem organischen Lösungsmittel, in welchem das Antibiotikum löslich
ist, durchgeführt, beispielsweise Pyridin, Alkohole,.wie
Methanol, Äthanol, Butanol und dergleichen, Ketone, wie Aceton und dergleichen oder wässerige Alkohole, v/ie wässeriges
Methanol, Äthanol und Butanol oder mit Hilfe einer alkalischen wässerigen Lösung, wie wässerigem Pyridin, wässerigen
Ammoniak, wässerigem Natriumhydroxyd und dergleichen. Andere Lösungsmittel mit ähnlichen charakteristischen Eigenschaften
können ebenfalls verwendet v/erden. Es v/erden auch vorteilhaft Kombinationen dieser Lösungsmittel angewendet.
Nach einer anderen Ausführungsform kann das Antibiotikum aus der Kulturbrühe abgetrennt werden, indem die antibiotisch
wirksame Substanz in der filtrierten Brühe an Adsorptionsmitteln adsoDbiert wird, wie Aktivkohle, aktiviertem Aluminiumoxyd,
Kieselgel, Magnesium-Aluminium-Silikat, lonenaustauscherharz und 2elli!losepulver, und indem das adsorbierte Antibiotikum von den Adsorbentien durch Verwendung eines polaren
organischen Lösungsmittels eluiert wird, in welchem die antibiotisch wirksame Substanz löslich ist.
Das Antibiotikum kann aus dem so erhaltenen Extrakt oder Eluat
durch Zusatz eines geeigneten Lösungsmittels, in welchem das Antibiotikum unlöslich ist, zu der Lösung oder wahlweise durch
Einstellen des pH-Y/erts der Lösung auf einen sauren Wert isoliert
v/erden, wobei das Antibiotikum aus der Lösung ausgefüllt wird. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Isolationsvorgnng
gewünschtenfalls der Extrakt oder das üluat durch Verdampfen
909610/1179
BAD ORIGINAL
des Lösungsmittels auf ein relativ kleines Volumen konzentriert
v/erden kann. Das so isolierte Antibiotikum v/ird nach
einer üblichen Methode gereinigt, z.B. durch Umkristallisieren oder Chromatographie,
Gemäß der Erfindung v/ird die antibiotische Substanz FR-1923
in dem Kulturmedium gebildet und dementsprechend kann das in der Kulturbrühe gebildete Antibiotikum in freier Form, d.h.
als FR-1923-Substanz per se isoliert werden. Wenn die Lösung
oder das Konzentrat mit einer Alkalimetallverbindung (beispielsweise Natrium- oder Iialiumhydroxyd) während der Aufarbeitung
behandelt wird, d.h., des Sxtraktions-, Isolationsoder Reinigungsvorgangs, so kann die Substanz- in Form ihrer
Alkalicietallsalze isoliert werden. '
Die in der freien Forin erhaltene Substanz FR-1323 kann außer-^
dem in üblicher V/eise in das entsprechende Alkalimetallsalz übergeführt v/erden.
Die vorstehend erhaltenen Alkalimetallsalze der Substanz FR-1923 können leicht durch Behandlung mit einer Säure, wie
einer Mineralsäure (beispielsweise Chlorwasserstoffsäure) ±n
üblicher Weise in die Substanz FR-1923 in freier Form übergeführt
v/erden.
Eigenschaften des in dieser Weise isolierten Antibiotikums
werden nachstehend beschrieben.
Die Substanz FR-1923 besitzt die folgenden physikalischen und chemischen Eigenschaften: '
Die Substanz FR-1923 kristallisiert in Form weißer Nadeln.." Sie ist sehr gut löslich in einer alkalischen Losung (beispielsweise
wässerigem. Ammoniak, wässerigem Pyridin und wässe rigen Natriumhydroxyd) und in Dimethylsulfoxyd,'ist mäßig
löslich in V/asser und Methanol und ist unlöslich in Chloroform, Äthylacetat und Äthyläther.
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Die Elementaranalyse der Probe, die vor Durchführung der Analyse
bei 800C im Vakuum 8 Stunden über Phosphorpentoxyd getrocknet
worden war, ergab die folgenden Werte:
Prozent
Kohlenstoff , 54,31
Wasserstoff 4,90
Stickstoff 10,71
Sauerstoff (aus der Differenz) 30,08
Das Molekulargewicht wurde mit Hilfe des I-Ias sen spektrums, der
Methode der Danipfdruckerniedrigung und der Methode nach Rast
gemessen, es wurde jedoch kein endgültiges Ergebnis erhalten.
Die Substanz FR-1923 verfärbt sich allmählich nach braun bei 1870C und zersetzt sich bei 214 bis 216°C.
Das Ultraviolett-Absorptionsspektrum (Lösungrmittel: 1/15-molare
Phosphatpufferlösung (pH 8,0)), das in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, zeigt eine Schulter bei
220 mu und ein Maximum bei 272 ωμ (E^m = 310).
Das Infrarot-Absorptionsspektrun (gemessen in einer Suspension in NuJoIVnull ), das in Figur 2 gezeigt ist, ergibt Peaks bei
den folgenden Frequenzen (era"" ):
3450, 3250, 3200, 2700-2550, 1725, 1655, 1605, 1590, 1560, 1510, 1395, 1260, 1240, 1220, 1175, 1045, 930, 840, 810, 720.
Die Substanz FR-1923 zeigt folgende Farbreaktionen: Positiv
bei dem Ninhydrin-, Dragendorff- und Ferrichlorid-Kaliuniferricyanid-Test
und negativ bei den Tests nach Eh&ich, Molisch,
Fehling und Tollens.
Die Substanz FR-1923 ist instabil sowohl in alkalischen als
auch 5n sauren Lösunren.
3098 10/1Uf 0RIGINAL
■'" - 11. -
Die Substanz FR-1923 ist amphoter und zeigt Säureeigenschaft
in -wässerigem !!ethanol. ·
Das Natriumsalz der Substanz FR-1925 besitzt folgende phycikausche
und chemische Eigenschaften:
Das Natriumsalz der Substanz FR-1923 kristallisiert, in Form
weißer Nadeln. 3s ist löslich in Wasser, mäßig löslich in Methanol und Aceton und unlöslich in Chloroform, J'Lthylacetat
und η-Hexan»
Die Elementaranalyse einer Probe, die vor Durchführung der Analyse 8 Stunden im Vakuum bei 80°C über Phpsphorpentoxyd
getrocknet worden war, ergab folgende Werte:
Prozent
. Kohlenstoff 51,78
Wasserstoff 4,99
Stickstoff " 10,36
Natrium ' " 4,26
Sauerstoff (aus der Differenz') 28,61
Das Natriuffisal2 der.Substanz FR~1£23 verfärbt sich bei 2200O
allmählich nach braun und hersetzt sich bei 234 bis 2350C.
Es zeigt folgende spezifische Drehung:
M JP - -135° (c = 1 in V/asser).
Das Ultraviolett-Absorptionsspektrum (Lösungsmittel: Wasser)»
das durch eine ausgezogene Linie irr Flg.- 3 dargestellt wird,
zeigt eine Schulter bei 220 mü und ein Maximum bei 272 nil
(EJ1'υ_ ~ 305). Das Ultraviolett-Absorptionsspektrum (Lösungs-
I CuI
mittel: 0.1 η wässeriges Natriumhydroxyd), das durch'eine ge*-
strichelte Linie in Fig. 3 dargestellt.wirdt besitzt Maxima
bei 244 nn (E^' « 460) und 2.33 m (sVL· -270).
Das Infrarot-Absorptior:sspeiitruu ( gemessen in Suspension in
3 0 9 810/1 1 7Ö
Nujol null ), das in Fig. 4 dargestellt ist, ergibt Peaks
bei folgenden Frequenzen (cm ):
3450, 3400, 3250, 2750-2000, 1710, 1655, 1615, 1570, 1510,
1500, 1410, 126O1 1245, 1050, 1025, 925, 900, 845, 830, 815,
' 755, 690.
Die Farbreaktionen des Natriumsalzes der Substanz FR-1923
verlaufen in folgender Weise: Positiv in dem Ninhydrin-,
Drageridorff-Kaliuraferricyanid-Test und negativ bei den Tests
nach.Ehrlich, Molisch, Fehling und Tollens.
Die Rf-Werte des NatriumsaIzes der Substanz FR-1923 bei der
Dünnschichtchroffiatographie auf Zellulose (unter Verwendung
einer Zellulose-Platte von Merck) wurden bestimmt, wobei eine Lösung von Ninhydrin in n-Butanol als Färbungsmittel verwendet
wurde. Die Rf-Vierte sind in der folgenden Tabelle gezeigt,
Tabelle
Rf-Werte des Natriumsalzes der Substanz FR-1923
Rf-Werte des Natriumsalzes der Substanz FR-1923
n-Butanol: Essigsäure: Wasser (4:1;2) 0,34
n-Butanol: Methanol: 10^-igem wässerigem
Ammoniak(10:2,5:5) 0,16
Bei dem kernmagnetischen Resonanzspektrum des Natriumsalzes der Substanz FR-1923 wurden folgende Signale (J (ppm) in Deuterium)
erhalten:
2,4 | - 4, | 1 | : 2Ά | Multiple« |
3,2 | ι 1Η | Multiplett | ||
3,85 | : 2H | Multiplett | ||
4,3 | : 2H | Triplett | ||
5,0 | 7,6 | : 1H | Multiplett | |
5,4 | 3 | 09610/ | UI | Singulett |
6,8 - | till | Multiplett | ||
lorid | 1178 | BAD ORIGINAL | ||
Es wurde gefunden, daß die antibiotische Substanz FR-1923 und
ihr Alkalimetallsalz, die nach erfindungsgemäßen·Methoden hergestellt
werden, ein spezifisches antibiotisches Spektrum besitzen
und außerordentlich gute Aktivität gegenüber grarnnegati-Ven
Bakterien zeigen, einschließlich der Genera- Pseudomonas, Proteus, Salmonella, Shigella und Sarcina. Die antibiotische
Substanz FR-1923 und ihr Alkalimetallsalz können daher wertvoll
für die Behandlung von Infektionskrankheiten sein, die durch diese Bakterien in Säugetieren verursacht v/erden. Nächstehend
werden antibakterielle und pharmakologische Tests beschrieben:
Inhibierende Mindestkonzentration (M.I.C.)*-
Die Prüfung der M.I.C. wurde nach der üblichen Methode der
Agar-Verdünnungsreihe durchgeführt, wobei ein Herz-Infusionsagar
(heart infusion agar) verwendet wurde, der 20 Stunden bei 37°C inkubiert wurde. Der M.I.C.-Wert wird angegeben als Minimalkonzentration
der antibiotischen Substanz FR-1923 (mcg/ml),
welche das Wachstum der Mikroorganismen hemmt. Dabei werden folgende Ergebnisse erzielt:
Staphylococcus aureus 209P Bacillus subtilis ATCC 6633
Sarcina lutea PCI-10D1 Diplococcus pneumoniae III
Streptococcus hämolyticus S-23 Corynebacteriuin diphtheriae PV/-8
Escherichia coil NIHJ JC-2 Klebsiella aerogenes NCTC-418
Proteus vulgaris IAMr-1025 Pseudomonas aeruginosa IAM-1095
Salmonella typhi 0-901 ßhigella sonnei I EV/-33
3098 10/1170
>eoo | ,25 |
' -. 50 | |
6 | |
100 | ,5 |
200 | |
12 | |
• 100 | ,13 |
. 200 | |
3 | |
AOO | •ro |
50 | |
3 | |
Schutzwirkung bei experimentellen Infektionen der Kaus:
Die Aktivität von Substanz FR-1923 (Natriumsalz) in vivo gegenüber
der Spezies Pseudoraonas aeruginosa wurde geprüft, wobei männliche Mäuse von ICR-Stamm rait einem gegebenen Gewicht
verwendet wurden. Zum Vergleich wurde Carbenicillin (CB-Pc) verwendet.
Zwei Gruppen, bestehend aus je 10 Mäusen, wurden subkutan
oder intraperiteonal mit einer gegebenen Anzahl von Zellen der Spezies Pseudomonas aeruginosa infiziert, wobei eine Gruppe
für die Prüfung des Schutzeffekts und die andere zu Vergleichszwecken verwendet wurde.
Eine Stunde nach der Infektion wurden jeder Maus der Versuchsgruppe subkutan einmal die Antibiotika verabreicht, während
jede Maus der Kontrollgruppe nicht rait den Antibiotika behandelt
wurde.
Die Tiere in beiden Gruppen wurden 10 Tage lang beobachtet,
wobei Tod oder Überleben festgestellt wurde, und die Ergebnisse wurden ausgedrückt durch die mittlere Wirkungsdosis
(EDcq)· Alle der infizierten, unbehandelten Vergleichstiere
gingen 48 Stunden nach der Infektion ein.
Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Gewicht des Organismus, Infek-Tieres (g) tionswog und Anzahl
der eingeimpften
Zellen
Antibiotikum ED1-Q (mg/
Maus)
27 - 30
Ps. aeruginosa
724
subkutan
(2,OxIOYMaUs)
(2,OxIOYMaUs)
FR-1923 5,35
(liatriuir.salz)
CB-PC 20,43
27 - 23
Ps. a e r ι ig in ο c a
701
intraner.it οηε;Ί
intraner.it οηε;Ί
Fit-192 "5
(Natriut/sc-lz)
(Natriut/sc-lz)
CB-PC
7,09
0 9 610/1 17a
Serumspiegel und Urinausscheidung bei Tieren nach der
intramuskulären Verabreichung:
intramuskulären Verabreichung:
Tieren-wurde jeweils intramuskulär die Substanz FR-1923 (Natriumsalz)
in einer einzigen Dosis von 20 mg/kg verabreicht. Blutproben wurden 0,5, 1, 2, 3 und 5 Stunden nach der Verab
reichung entnommen. Urinproben wurden während der- Zeiträume
von 0 bis 3, 3 bis 6 und 6 bis 24 Stunden nach der Verabrei chung entnommen. Die Konzentrationen der Substanz FR-1923
Serum und im Urin wurden mit Hilfe einer Bechex-glasinethode
bestimmt. Es werden folgende Ergebnisse erzielt:
von 0 bis 3, 3 bis 6 und 6 bis 24 Stunden nach der Verabrei chung entnommen. Die Konzentrationen der Substanz FR-1923
Serum und im Urin wurden mit Hilfe einer Bechex-glasinethode
bestimmt. Es werden folgende Ergebnisse erzielt:
Seriunspiegel;
Tier | Gewicht | - -■* | 0,5h | .1h 2h | 3,β ■ (0,1) |
3 | h | I | 5h |
Spezies verwen dete Zahl |
190 -210g |
mcg/ml | 1353 (18,7) |
||||||
Ratte 5 | 2,4 -3,5kg |
Gewicht | ■IS ,2" | SA 1, | 1634 (12,8) |
4 <O, | 6 | <0,6 | |
Kaninchen 6 | 7,5 -9,0kg |
190 -21O.g |
49,3 | 49,8 35, | 4 20, | 5 | 8,0 | ||
Hund 4 | 2,4 -3,0^S |
34,6 | 40,6 16, | 2 5, | 1 | 1,7 | |||
Ur ink onz entrati on: | 7,5 -9,0kg |
||||||||
Tier | 0-3h | 3-6h | 6-24h | •Gesamt- | |||||
Spezies verwen dete Zahl |
mc g/ml <5S) | mg/ml 7Ρ/Λ W |
|||||||
Ratte 5 | 17,7 (0,55) |
— | 0,0259 (0,7) |
||||||
Kaninchen 8 | 3021 (42,7) |
- - | 34,8 <64,4> |
||||||
Hund 4 | 6025 (75,9) |
8 ■(0,2) |
146,5 ..<88,?L. |
||||||
309810/1170
Toxizitat
Eine andere und außerordentlich wichtige Eigenschaft der crfindungsgemäßen
antibiotischen Substanz FR-1923 ist die, daß
sie eine außerordentlich niedere Toxizität zu haben scheint, wie nachstehend gezeigt wird:
Akute Toxizität (einmalige Verabrechung)
Spezies
Geschlecht
(mg/kg)*
i.V.
S .C .
P.O.
Maus
männlich
2100
■ 2500
2900
>0000
weiblich
2400
2500
3100
Ratte
männlich
>2000
2600
3100
8000
weiblich
> 2000
2300
5100 > 6000
* Die Tiere wurden während 7 Tagen nach der Verabreichung beobachtet.
Das erfindungsgenäße Antibiotikum kann analog einem anderen Antibiotikum zur Verabreichung in jeder üblichen Weise zubereitet
v.erden.
So kann das erfindungsgemäße Produkt in Form einer Arzneimittelzubereitung
oder pharmazeutischen Zubereitung, beispielsweise in fester, halbfester oder flüssiger Form verwendet werden,
welche die aktive Substanz FR-1923 oder ihr Alkalisalz
im Gemisch mit einem pharmazeutischen organischen oder, anorganischen
Träger oder Exzipienten enthält, der zur äußeren oder parenteralen Verabreichung geeignet ist. Der Wirkstoff
kann beispielsweise mit üblichen Trägern für Tabletten, Pellets, Kapseln, Suppositorien, Lösungen, Emulsionen, wässeriger
Suspensionen und andere geeignete Anwendungsformen compoundiert
werden. Verwendbare Träger sind Glucose, Lactose,
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309810/1 1 78
Akasiengummi, Gelatine, Mannit, Stärkopaste, Magr.esiumtr !silikat,
Kalk, Maisstärke, Keratin, kolloidale Kieselsäure, Kartoffelstärke,
Harnstoff und andere, zur Herstellung von Zubereitungen in fester, halbfester oder flüssiger Fora geeignete
Träger, und sie können außerdem Hilfsmittel, Stabilisatoren,
Verdickungs- und Färbemittel sowie Parfüms und Aromastoffe
enthalten. Die erfindungsgemäßen Arzneimittelzusammensetzungen
können außerdem Konservierungsmittel oder bakteriostatische
Mittel enthalten, sodaß dem Wirkstoff in den gewünschten Zubereitungen beständige Aktivität verliehen wird. Die aktive
Substanz FR-1923 oder.ihr Alkalimetallsalz wird den erfindungsgemäßen
Zubereitungen in einer Menge.zugesetzt, die ausreicht,
den gewünschten therapeutischen Effekt auf den bakteriellen Infektionsvorgang oder den bakteriellen Infektionszustand auszuüben.
Zwar variiert die Dosierung oder therapeutisch wirksame Menge des Antibiotikums in Abhängigkeit von den Alter und.
dem Zustand jedes einzelnen zu behandelnden-Patienten, eine
Tagesdosis von etwa 0,5 bis 5 g, vorzugsweise 1 bis 2 g/Tag
des Wirkstoffes, wird jedoch im allgemeinen zur Behandlung von Erkrankungen verabreicht, gegen die das Antibiotikum wirksam
ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschau- · licht, soll jedoch nicht durch sie beschränkt sein.
Das vegetative Medium hatte folgende Bestandteile:
Bestandteile
:
Gewichtsprozent
Saccharose 2
Baumwollsamenmehl . 2 Trockenhefe 1
Leitungswasser Q.s.
100 ml des Mediums in jedem von vierundzwanzig 500 jnl-Kolben.-wurden
durch konventionelle Methoden sterilisiert und dann"
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- ίο -
mit Sporen von Mocardia uniforniis ATCC 21806 inokuliert.
Die Mikroorganismen wurden in dem Medium während k8 Stunden
auf einem Schüttler bei 300C bebrütet.
Andererseits irurden in einen rostfreien 500 1 - Tank 150 1
eines Fernentationsmediums nut den folgenden Bestandteilen
gegeben:
Bestandteile Ge\. Ichtsr-rozent
Glycerin
Baumv/ollsamenraehl
Trockenhefe
KH2PO4
Na2IIPO4.12H2O
!IgCl2. 6H2O
Leitungswasser
Das Fermentationsmedium wurde nach einer üblichen Methode sterilisiert
und dann aseptisch rit der vorstehend hergestellten vegetativen Impfkultur in einer Menge von 3/j auf ein Volumen
den Mediums inokuliert. Der Mikroorganismus wurde 24 Stunden bei 300C kultiviert. Yvährend der Kulturperiode wurde die
Brühe mit Hilfe eines bei 220 Upm betriebenen Propellerrührers gerührt und sterile Luft in einer Rate von 150 1 pro Minute
durch die Brühe geleitet.
So hergestelltes vegetatives Inokulum bzw. Impfmaterial wurde
aseptisch in einer Menge von 5% auf ein Volumen des Mediums
in einen rostfreien 4000 1-Tank eingeimpft, in welchem sich
3000 1 eines Fermentationsmediums der gleichen Zusammensetzung, wie es für den 5001-Tank verwendet worden war, befanden, welches
nach einer konventionellen Methode sterilisiert worden
war.
3 | ,18 |
2 | ,43 |
2 | ,5 · |
2 | .S. |
1 | |
0 | |
Q | |
Der Mikroorganismus wurde in dem Fermentationsmedium 72 Stunden bei 300C gezüchtet. Y/ährend der Kulturperiode wurde die
Brühe mit einea Propellerrührer gerührt, der ia.it TGO Upm be-
309810/117Ö BAUORIGINAL
trieben v.tirde, und sterile Luft wurde in einer Rate von 150 1
pro Minute durch die Brühe geleitet.
Nach Beendigung'der Fermentation wurden 3VA eines Filterhilfsmittels
(Radiolite der Sliov/a Chemical Company) der Kulturbrühe zugesetzt und das Gemisch wurde filtriert, um Myzel zu
entfernen. Zu 2400 1 des Filtrats wurden 24 kg Aktivkohle zugesetzt
und das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt.
Nachdem das Gemisch filtriert worden" war, wurde der Aktivkohlekuchen
nit 500 1 Wasser gewaschen und danach zweimal mit 600
eines Genisches aus Aceton, Wasser und 25/6-iger wässeriger
Ammoniaklosung (100:100:1) extrahiert. Die Sxtrakte wurden
kombiniert und danach auf ein Volumen von etwa 100 1 konzentriert.
Zu dem Konzentrat wurde Duolite C-20 (Warenzeichen der Diamond Shamrock Chemical Co.).gegeben und das Konzentrat
v/urde auf einen pH-Wertvon 3,0 eingestellt und dann filtriert,
um ausgefällte Materialien zu entfernen. Zu dem erhaltenen Filtrat wurden 500 1 Wasser gegeben und dann wurde die Lösung
durch eine mit 80 1 Duolite A-6 (Warenzeichen der Diamond Shamrock Chemical Co.) gefüllte Säule geleitet. Die Säule
wurde mit 80 1 Wasser, 240 1 0,5 η Essigsäure und 240 1 V/asser
der Reihe nach gewaschen und dann würde die Elution unter Verwendung von 320 1 eines Gemisches aus Wasser, Pyridin und
Essigsäure (100:10:1) durchgeführt. Das Eluat wurde auf ein
Volumen von etwa 20 1 konzentriert und dann wurden 20 1 eines Gemisches aus Äthylacetat und n-Butanol (1:1) dem Konzentrat
zugesetzt. Nachdem die Lösung 15 Minuten gerührt worden war,
ließ man die Lösung stehen und trennte dann die wässerige Schicht ab. Dieser Vorgang wurde zweimal durchgefülirt. Danach
wurden 15 1 der erhaltenen wässerigen Schicht mit 4 η wässerigem
Natriumhydroxyd neutralisiert, die Losung wurde auf ein
Volumen von etwa 6 1 konzentriert und das Konzentrat wurde auf einen pH-Wert von 2,5 eingestellt, wobei ein blaßbrauner·
Niederschlag erhalten vnjirde. Der erhaltene Niederschlag wurde
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309810/1 178
rait Wasser und nit Aceton gewaschen und danach getrocknet, .wobei
152g eines blaßbraunen Pulvers erhalten wurden Das Pulver
wurde in 2 1 Wasser suspendiert und die Suspension mit 4 η
wässerigem Natriunihydroxyd auf einen pH-Wert von 7,5 eingestellt.
Die Lösung wurde durch eine Säule geleitet, die mit 1 1 DEAE Cephadex A-25 (V/arenzeichen der Pharmacia Co.) gefüllt
war. Die Elution wurde mit 3 1 einer 0,5%-igen wässerigen
Ammoniaklösung durchgeführt und das Eluat wurde mit 4 η
wässeriger Chlorwasserstoffsäure auf einen pH-Wert von 2,5
eingestellt, wobei 126 g der rohen blaßbraunen FR-1923-Substanz erhalten wurden. Die rohe Substanz FR-1923 wurde dann
in 900 ml Wasser suspendiert und die Suspension v/urde mit wässeriger Natriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert von 7,5
eingestellt, um die Substanz zu lösen, und dann wurden 60 g Aktivkohle der Lösung zugesetzt. Das Gemisch wurde 15 Minuten
gerührt und die Aktivkohle wurde abfiltriert. Zu deia erhaltenen Filtrat wurden 900 nl Methanol zugesetzt, der pH-Wert
der Lösung wurde mit 4n Chlorwasserstoffsäure auf 2,5 eingestellt,
wobei 106 g der Substanz FR-1923 in Form weißer Nadeln erhalten wurden.
Die Fermentation wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben,
durchgeführt. Nach beendigter Fermentation wurde die Kulturbrühe, der 6% Radiolite zugesetzt worden waren,
filtriert, um das Myzel zu entfernen.
Das erhaltene Filtrat (3600 l) wurde mit 4 η Chlorwasserstoffsäure
auf einen pH-Wert von 3,0 eingestellt, wobei ein Niederschlag erhalten wurde, und der Niederschlag wurde abfiltriert.
Zu dem Filtrat wurden 2160 kg AnLiioniumsulfat und 1200 1 Aceton
zugesetzt.
Das Gerasch wurde 15 Minuten gerührt und stehengelassen und
die Aceton-Schicht wurde abgetrennt. Dieser Vorgang wurde
309810/1170 BAD ORIGINAL
zweimal v/iederhoIt. Die Aceton-Schichten -s/urdsn kombiniert
und auf ein kleineres Volumen konzentriert.
Das Konzentrat v/urde r.iit 4 η Chlorwasserstoffsäure auf einen
pH-Wert von 2,0 eingestellt und 50 1 n-Butanol v/urden zugesetzt.
Die Lösung v/urde 15 Minuten gerührt und stehengelassen, dann v/urde die n-Butanol-Schicht abgetrennt.. Dieser Vorgang
v/urde sechsmal wiederholt. Die n-Butanol-Schichten wurden kombiniert
und 30 1 Wasser v/urden zu der Lösung zugesetzt. Nachdem die Lösung mit 4 η wässerigem Natriuinhydroxyd neutralisiert
worden war, v/urde die Lösung 15 Minuten gerührt und
stehengelassen. Dann v/urds die wässerige Schicht abgetrennt. Die v/ässerigen Schichten wurden kombiniert und die Lösung mit
4 η Chlorwasserstoffsäure auf einen pH-Wert von 2,0 eingoß
stellt. Zu der Lösung wurden 40 1 eines Gemisches aus Äthylacetat und n-Butanol (1:1) gegeben und die Lösung wurde 15
Minuten gerührt und stehengelassen. Dann wurde die wässerige
Schicht abgetrennt. Dieser Vorgang wurde zweimal wiederholt. Die wässerigen Schichten wurden kombiniert, mit 4 η wässerigem
Natriumhydroxyd neutralisiert und dann auf ein Volumen
von etwa 6 1 konzentriert. Das Konzentrat v/urde mit 4 η Chlorwasserstoff
säure auf einen pH-Wert von 2,5 eingestellt, \;obei 235 g eines dunkelbraunen Pulvers erhalten wurden. Das Pulver ' '
wurde in 3 1 Wasser suspendiert und die Suspension wurde mit 4 η wässerigem Natriumhydroxyd auf einen pH-Wert von 7»5 eingestellt.
Die Lösung v/urde durch eine mit DEAE Cephadex A-25 gefüllte Säule geleitet und daran adsorbiert. Das Eluieren
wurde mit Hilfe einer O,55o-igen wässerigen Ammoniaklösung
vorgenommen und der pH-Wert des Eluats wurde mit 4'η Chlor-'
wasserstoffsäure auf 7,5 eingestellt. Zu der Lösung wurden 100 g Aktivkohle gegeben und das Gemisch v/urde 15 Minuten gerührt.
Die Aktivkohle v/urde abfiltriert und dem Filtrat wurde
1 1 Methanol zugesetzt. Der pH-Wert der Lösung wurde mit 4 η Chlorwasserstoffsäure auf 2,5 eingestellt, wobei 170 g der
Substanz FR-I923 in Form farbloser Nadeln erhalten wurden.
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Die Fermentation wurde in gleicher Weise durchgeführt wie· ir:
Beispiel 1 beschrieben ist. flach vollständig durchgeführter
Fermentation wurde die Kulturbrühe filtriert, um das Myzel ~u
entfernen. Die Filtration \/urde durch Verwendung von 6% Iladiolite
erleichtert.
Zu dem Filtrat (2030 1) wurden 200 1 n-Butanol gegeben und die Lösung wurde 30 Minuten gerührt und dann auf ein Volumen von
etwa 660 1 konzentriert. Das Konzentrat wurde mit 4 η Chlorwasserstoffsäure
auf einen pH-Wert von 2,0 eingestellt, wobei ein Niederschlag erhalten wurde. Der Niederschlag wurde" abfiltriert
und dem Filtrat wurden 330 1 n-Butanol zugesetzt. Die Lösung wurde 15 Minuten gerührt und stehengelassen, dann
wurde die n-Butanol-Schicht abgetrennt. Dieser Vorgang wurde dreimal wiederholt. Zu den kombinierten n-Butanol-Schichten
wurden 100 1 Wasser zugegeben und die Lösung wurde iiiit 4 η
wässerigem Natriumhydroxyd neutralisiert. Die Lösung wurde 15 Minuten gerührt und stehengelassen, dann wurde die wässerige
Schicht abgetrennt. Dieser Vorgang wurde zweimal wiederholt. Die kombinierten wässerigen Schichten wurden mit 4 η
Chlorwasserstoffsäure auf einen pH-Wert von 2,0 eingestellt und der wässerigen Lösung wurden 200 1 Äthylacetat zugesetzt.
Die Lösung wurde 15 Minuten gerührt und stehengelassen, denn wurde die wässerige Schicht abgetrennt. Dieser Vorgang wurde
zweiaal wiederholt. Die kombinierten wässerigen Schichten
wurden mit 4 η wässerigem ITatriumhydroxyd neutralisiert und die Lösung wurde auf ein Volumen von etwa 23 1 konzentriert.
Der pH-Wert des Konzentrats wurde mit 4 η Chlorwasserstoffsäure
auf 2,5 eingestellt, wobei ein dunkelbrauner Niederschlag erhalten wurde. Der erhaltene Niederschlag wurde mit
Wasser und dann mit Aceton gewaschen, wobei 620 g eines dunkelbraunen Pulvers erhalten wurden.
Das Pulver wurde in 3 1 Wasser suspendiert und der pH-Wert der
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Suspension wurde mit 4 η wässerigem Natriumhydroxyd auf 7,5
eingestellt. Die Lösung wurde durch eine mit DSAS Cephadex A-25 gefüllte Säule geleitet. Das 31uieren wurde mit 0,5/o-igeru
v/ässerigern Ammoniak durchgeführt und das Eluat v/urde niit 4 η
Chlorwasserstoffsäure auf einen pll-'.7ert von 7,5 gebracht. Zu
der Lösung wurden 100 g Aktivkohle gegeben und das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt. Die Aktivkohle wurde abfiltriert und
dem Filtrat -wurde 1 1 Methanol zugesetzt. Der pH~Vert der Lösung
wurde mit 4 η Chlorwasserstoffsäure auf 2,5 eingestellt,
wobei 220 g eines Niederschlags der Substanz FR-1923 als farblose Na ie In erhalten wurden.
■Substanz FR-1923 (100 g) wurde in 1 1 Wasser suspendiert und
die Suspension wurde mit 4 η λ'/ässerig.em Natriuiahydroxyd auf
einen pH-Vrert von 7,0 eingestellt, um sie zu lösen. Dann wurden der Lösung 41 Aceton zugegeben, um einen Niederschlag
auszufällen. Der Niederschlag wurde abgetrennt, wobei 80 g des Natriumsalzes der Substanz FR-1923 in Form eines weißen
feinen Pulvers erhalten wurden.
Herstellung einer Injektions- Zubereitung.
Die erforderlichen Mengen der sterilen antibiotischen Substanz FR-1923 (Natriumsalz) und von sterilem Harnstoff wurden abgewogen.
Sie wurden gleichförmig vermischt und in Fläschchen
verteilt, deren jedes 250 mg des V/irkstoffes enthielt. Die
Fläschchen wurden heraetisch abgeschlossen, um Bakterien auszuscliließen.
"u'enn die Fläschchen oder Ampullen zur Verwendung benötigt werden, wird ihnen eine geeignete Menge an sterilem.,
pyrogenireiem Wasser zugesetzt.
Beispiel ρ Tabletten
Eine geeignete Rezeptur für* eine Tablette umfaßt die folgenden
Bestandteile:
3098 10/1178
Bestandteile · Teile
Substanz FR-1923 2
Mannit 90
Stärke 6
Magnesiumstearat 2
Beispiel 6
Suppositorien
Suppositorien
Eine geeignete Rezeptur für ein Suppositorium umfaßt folgende
Bestandteile:
Bestandteile - Teile
Substanz FR-1923 (Natriumsalz) 2500
Äthylendiamintetraessigsäure-Dinatriumsalz-Dihydrat
90
Vitepsol H12
( V/ar e uz e i clien ) 124.000
309 8 107 Vt 7 8
Claims (3)
- Patentansprüchea) Amphoteres Verhalten, „,,c) sehr gut löslich in alkalischer Lösung (wie wässerigem Ammoniak, wässerigem Pyridin, wässerigem Natriunhydroxyd ) und Dimethylsulfoxyd., mäßig löslich in Wasser und Methanol und unlöslich in Chloroform, Äthylacetat und Äthyläther,d) mit folgenden Werten der Elementaranalyse:Kohlenstoff = 54,31, Wasserstoff = 4,90, Stickstoff _= 10,71, Sauerstoff (aus der Differenz) = 30,08 ,e) allmähliche Braunfärbung bei 187°C und Zersetzung bei 214 bis 2160C,f) mit einem Ultraviolett-Absorptionsspektrum, gemessen in 0,5 m Phosphatpuffer (pH 8,0) mit einer. Schulter bei 220 njü und einem Maximum bei 272 mu (£]j!m = 310), gemäß Fig. 1,g) mit einem Infrarot-Absorptionsspektrum, gemessen als Suspension in. Nujöl mull mit Maxima bei folgenden Frequenzen (cm" ):3450,3250, 3200, 2700-2550, 1725, 1655, 1605, 1590, 1560, 1510, 1395, 1260, 1240, 1220, 1175, 1045, 930 , 640, .810,■ 720, gernäß Fig. 2, ..-.'■"309810/1170h) mit folgenden Farbreaktionen: Iositiv bsi den Ninhydrin-, Dragendorff- und Ferrichiorid-Kaliumferricyanid-Teüt und negativ bei den Tests nach Ehrlich, Molisch, Pehling und Toliens,sowie Salze dieser Substanz.
- 2. SaIr. der Substanz FR-1923 gemäß Anspruch Ty dadurch gekennzeichnet, da (3 es ein Alkalimetallsalz ist.
- 3. Natriumsalz der Substanz FR-1923 gemäß Anspruch 1, g e kennzeichnet durch die folgenden chemischen und physikalischen Eigenschaften:a) Amphotere Eigenschaften,b) Vorliegen in Form eines feinen v/eißen Pulvers,c) mit folgender Löslichkeit:Löslich in Wasser, mäßig löslich in Methanol und Aceton und unlöslich in Chloroform, Äthylacetat und n-Hexan,d) folgende Werte der, Elementaranalyse:Kohlenstoff = 51,73, Wasserstoff = 4,99, Stickstoff_^J_Q,36,-Natrium = 4,26, Sauerstoff (aus der Differenz) = 28,61,e) allmähliches Verfärben nach braun bei 107°C und Zersetzung bei 214 bis 216°C,f) spezifische Drehung:M2O =-1,3;5°. (c = 15-i in Wasser),g) Ultraviolutt-Absorpt-lorisspektrum, gemessen in '„'asser, mit3098 10/1178 BAD ORIGINALeircr Schulter bei 220 np und einen. Kaximurn bei 272 up.At' - ■(E../°T - '505), und, gemessen in 0,1 n, wässerigem Natrium -hydroxyd, mit Maxima bei 244 im (eT^„ = 460) und 283 Wh) Infrarot-Absorptionsspektrum, gemessen in Suspension in liu.jol mull- , mit Absorptionsbanden bei folgenden Frequenzen (cm~ ); ' v~" 3450, 3400., 3250, 2750-2000, 1710, 1655, 1615, 1570, 1510, 1500, 1410, 1260, 1245, 1050, 1025, 925, 900, 845, 830, 815, 755, 690, ...i) Ansprechen auf folgende Farbreaktionen:Positiv bei dem Ninhydrin-, Dragendorff- und Ferrichlorid-Kaliumferricyanid-Test und negativ bei dem Ehrlich-, Molisch-, Fehling- und Tollens-Test,j) mit folgendem Rf-Werten bei der Dünnschicht-Chromatographie an Cellulose:0,34 (Lüsungsmittelsysteini. n-Butanol:Sssigsäure:Wasser . - 4:1:2) und 0,16 {Lösungsmittelsystem: n-Butanol:Methanol : 10Jo-igen wasserigen Ammoniak - 10:2,5:5),k) kernmagnet!sehes Resonanzspektrurn mit folgenden Signalen (_£(ppm). ixi Deuterium): 234 (2H, Multiplett), 3,2 (1H, Hultiplett), 3,85 -4,1 (2H, Multiplett), 4,3 (211, Triplett), 5,0 (1H1- Multiplett), 5,4 (1H, Sir.gulett) 'und 6,8 - 7,6 (8H, Iftiltiplett).4. Verfahren zur Herstellung einer äntabiötischeö Substanz"d-. ald-.-u^^.j.cj-iv^;.:·-^e -k_ V^n^yn) ^3 0 9 δ 1 0 /. 4 111 -ij i: BAp- 23 ~zeichnet, daß ein Substanz FR-1923-bildender Stamm von Iiocardia uniformis unter aeroben Bedingungen in einem Kulturmedium gezüchtet wird, das assimilierbare Quollen für Kohlenstoff, Stickstoff und anorganische Salze enthält, bis durch den Organismus in dem Kulturmedium eine wesentliche antibiotische Aktivität erzeugt ist.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Substanz FR-1923 anschließend aus dem Kulturmedium isoliert wird.6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Fermentation bei einer Temperatur von e^rfa ?0°C bis 400C, vorzugsweise etwa 500C, während 30 Stunden bis 50 Stunden durchgeführt wird.7. Verfahren zur Herstellung von Substanz FR-1923 gemäß Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antibiotikum anschließend isoliert und gereinigt wird. #8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Substanz FR-1923 in Form, ihres Salzes aus den Kulturmedium gewonnen wird.9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Substanz FR-1923 in Forin eines Alkalimetallsalr.es aus dem Kulturnedi um gewonnen v/ird.3 0 9 8 10/1178 BAD ORIGINAL10. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß'die Substanz FR-1923 -in Form ihres Natriunsalzes aus dem Kulturmedium gev/onnen \vird.11. Verfahren nach Ansprüchen 4 bis 10, dadurch ge kennzeichnet , daß als Mikroorganismus Nocardia uniformic var. tsuyamanensis ATCC 21806.verwendet v/ird.12. Arzneimittelzubereitung, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Wirkstoff eine antibiotische Substanz der B3zeichnung FR-1923 oder deren Salz, sowie .. pharmazeutische . Träger oder Exzipienten enthält.13· Arzneimittel nach Anspruch 12,d a d u r c h gekennzeichnet , daß es in Form von Tabletten, Pellets, Kapseln, Suppositorien, Losungen, Emulsionen oder wässerigen Suspensionen zur parenteralen Verabreichung vorliegt . ' . ·14. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels mit antimikrobieller Aktivität, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß eine antibiotisch wirksame Substanz der Bezeichnung FR-1923 oder deren Salz als Wirkstoff verwendet wird und in eine zur medizinischen Verabreichung geeignete Form gebracht wird. .15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge ken n ■ zeichnet, daß nan als Wirkstoff Substanz FR-192330 9810/1178oder ein Sals dieser Substanz verwendet, die in einer für analoge Verbindungen bekannten T:,reise erhalten v.iirr'en.3 0 9 8 10/1178l·.Lee rs e i t e
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