DE2242667A1

DE2242667A1 - Am duesenhalter eines einspritzventils angebrachtes anschlusstueck zur abfuehrung von leckoel

Info

Publication number: DE2242667A1
Application number: DE19722242667
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Becker; Gerhard Dipl Ing Fraenkle
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1972-08-30
Filing date: 1972-08-30
Publication date: 1974-03-07
Also published as: IT990413B; GB1415585A; SE381915B; FR2198062A1; FR2198062B1

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daini 9*3

Stuttgai't-Untertürkhe.im 2.9-, August 1972

Am Düsenhalter eines Jiinspritzventils angebrachtes Anschlußstiick zur Abführung von Lecköl

Die Erfindung bezieht sich auf ein am Düsenhalter eines Einspritzventils für luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen angebrachtes nach oben ragendes Anschlußstück, über das Lecköl aus dem Düsenhalter abgeführt wird.

ICs ist bereits ein Anschlußstück bekannt (DT-OS 1 SOS 398), das aus einem Leckölnippel besteht, das an der Stirnseite des Düsenhalteroberteils angeordnet ist. Der Leckölnippel ist an dieser Stelle leicht beschädigungen ausgesetzt, auch muß beim Zugang zur Brennstoffleitung und zur Einspritzdüse der Anschlußschlauch vom Nippel abgezogen und anschließend wieder aufgesetzt werden, wobei er rasch verschleißt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußstück zu schaffen, das die angege' enoi Nachteile nicht aufweist und leicht lösbar und platzsparend ir.it dem Düsenhalter verbindbar ist.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlußstück seitlich des Düsenhalters durch Aufschieben unter Verwendung

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eines Nippels mit der Leckölleitung im Düsenhalter verbindbar und gegen Heraushielten aus dieser Verbindung durch Untergreifen einer Mutter, die eine Brennstoffleitung an den Düsenhalter an· schließt, gesichert ist.

Die Anordnung des AnschluOstilckes seitlich des Düsenhalters iat platzsparend und schützt das Anschluüstück und die anschließenden Leitungen besser vor Beschädigungen. Bei Arbeiten an dem Einspritz ■ ventil kann das Anschlußstiick leicht vom Düsenhalter getrennt werden, ohne daß irgendwelche Schläuche abgezogen werden müssen.

Die Sicherung des AnschluOstücks gegen Herausgleiten kann auf einfache Weise entweder durch zwei mit dem AnschlußstUck verbundene, an der Unterseite der Mutter anliegende Sicherungsnaeen oder durch eine Do^enfedor erfolgen, deren eines Ende unter die Mutter gedrückt ist.

Der Nippel kann als Teil des Diisenhn 1 t.ers ausgebildet Bein und in eine mit der Leckölleitung im AnschluUstück In Verbindung stehende Bohrung hineinragen. Hierbei ist nach der Entfernung des Anschlußstücks kein Vorsprung am Düsenhalter vorhanden, der bei Arbeiten an dem !Einspritzventil beschädigt werden könnte* Es ist jedoch auch möglich, den Nippel als Teil des Anschluß-Stückes auszubilden, der in eine mit der Leckölleitung des DUsenhalters in Verbindung stehende Bohrung einschiebbar ist. Hierbei ist die Ausbildung der Leckölleitung im Anschlußstück besonders einfach.

Zur Abdichtung der Verbindung zwischen dem AnschluÜstück und den Düsenhalter kann der Nippel und/oder die Bohrung mit einem Dichtring versehen sein.

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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Anschlußstück außer einer Leitung zur Abführung von Lecköl eine weitere. Leitung zur Aufnahme von Lecköl aus einem anderen Düsenhalter auf, wobei diese beiden Le i tungen in der Bohrung zur Aufnahme dee Nippels bzw, in der im Nippel verlaufenden Hohrung zusammenlaufen. Damit können die beiden genannten Leitungen gemeinsam und mit nur einem Handgriff mit dem Düsenhalter verbunden oder von diesem gelöst werden.

Es ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anordnung des Anschlußstücks, wenn die Leckölleitungen im Düsenhalter und im Anschlußstück sowie der Nippel in einer Cbene liegen, die mit der Längsachse des Düsenhalters einen spitzen Winkel, vorzugsweise¹ von etwa 10 , einschließt, da sich hierbei dna Anschlußstück eng und besonders platzsparend an den Düsenhalter anlohnt · und ein einfaches Einschieben des Anschlußstückes von oben möglich ist.

Im folgenden wird die Lrfinriung anhand dreier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielo näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein mit einem Düsenhalter verbundenes, mit Hilfe.einer Hogenfeder gesichertes Anschlußstück,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich demjenigen der Fig. 2, jedoch mit Sicherungsnasen als Sicherung des Anschlußstücks, und

Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Anschlußstück ähnlich demjenigen der Fi₁-;. !,jedoch mi. als Teil des Anschluüstücks ausgebildetem Nippel.

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Λη einen Düsenhalter 1 oines Einspri t/.venti Is ist mit Hilfe einer Mutter 2 eine Brennstoffleitung 3 angeschlossen. Im Düsenhalter 1 ist eine Lecktil lei tuny ύ vorhanden, dio den im Düsenhalter 1 anfa l.londen Leckölbrennstof f aufnimmt. Die Leckölleitung 'k setzt sich geradlinig fort in einer Bohrung ¹J eines Nippels (>, dor, mit dem Düsenhalter 1 fest verbunden (Fig. 1 bis 3)ι in eine ruchtwink1 ige Ausnehmung 7 des Düsenhai tcrs 1 hineinrng-t.

Auf den Nippel (> ist ein Anschluüstück 8 aufgeschoben, das sicli auf den Boden 9 der Ausnehmung 7 abstützt. Der Aufnahme des Nippels (> dient eine Bohrung 10 im Anschluüstück 8. Zur Abdichtung der Bohrung 10 nach außen ist im Nippel 6 ein an der Wand der Bohrung 10 anliegender Dichtring 11 eingelegt. In die Bohrung 10 münden zwei im rechten Winkel zueinander stehende Lecköl lei tunken 1.? und 13 des Anschlußstücks 8, die in ,je einem Anschl uütei 1 i'i und 1^ zum Anschluß nicht dargestellter Schläucli« enden. Die ein« Lecköl 1 ei turiß 12 dient der Zuführung von Lecköl aus einem benachbarten, nicht dargestellten Düsenhiil tor, wobei dieses Lecköl zusammen mj t dem im dargestellten Düsenhalter 1 anfallenden Lecköl über die zweite Lecköl 1 ei tun;; M abgeleitet und dem Fördorkrei slauf wieder zugeführt wird. Lie Lecköl lei tun^ *♦ im Düsenhalter 1, die Bohrung 5 im Nippel C sowie die beiden Leckölleitungen 12 und 11 im Anschlußstück 8 liegen in einer Ebene, die mit der Längsachse 16 des Düsenhalters 1 einen Winkel von .etwa 9° einschließt.

Eine Bogenfeder 17 hindert das Anschluüstück 8 nach den Fig. 1 und 2, aus dem Nippel C hernuszugleiten, indem sie das AnschluOstück 8 ge.^en den I'oden 9 der Ausnehmung 7 drückt. Das

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eine Ende der Bogenfeder 17 greift in einen Schlitz 18 eines Vorsprungs 10 des Anschlußstücks 8 ein, das andere Ende greift unter die Mutter 2. Beim Einbau des Anschlußstücks 8 kann die Bogenfeder 17 leicht unter die Mutter 2 gedrückt und beim Ausbau, leicht von der Muttor 2 abgezogen werden, ohne daß die Mutter 2 aufgeschraubt werden muß.

In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Sicherung des Anschlußstücks 8 gegen Herausgleiten durch zwei Sicherungsnasen 20, 21 (Fig. 3 und h) , die vom Anschlußstück 8 bogenförmig seitlich des Düsenhalters 1 abragen und unter die Mutter 2 greifen.

Wie in Fig.* k dargestellt ist, kann der Nippel 22 auch als Teil des Anschlußstücks" 8 ausgebildet sein. Tn diesem Fall ist der Nippel 22 in eine DoI -ing 23 im Düsenhalter 1 eingeführt, in die die Leckölleitung h des Düsenhaiters 1 mündet. Eine Bohrung 2U führt durch den Nippel 22 bis in den mittleren Bereich des Anschlußstiicks 8, wo die beiden Leckölleitungen und 13 einmünden. Im Nippel 22.ist ein Dichtring 11 zur Abdichtung der Bohrung 23 nach außen angeordnet. Das AnschlußstiicK 8 stützt sich mit einem Fuß 25 auf dem Boden 9 der Ausnehmung 7 im Düsenhalter 1 ab.

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Claims

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Ansprüche

Am Düsenhalter eines Einspritzventils für luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen angebrachtes nach oben ragendes Anschlußstück, über das Lecköl aus dem Düsenhalter abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daü das Anschlußstück (8) seitlich des Düsenhalters (i) durch Aufschieben unter
Verwendung eines Nippels (6, 22) mit der Leckölleitung (k) im Düsenhalter (i) verbindbar und gegen Hernusgleiten aus
dieser Verbindung durch Unterere!fen einer Mutter (2), die eine Hrennst of flei tung (l) an den Düsenhalter (l) anschließt, gesichert ist.

2. AnschluUstück noch Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung durch zwei mit dem AnschluOstück (ö) verbundene, an der Unterseite der Mutter (2) anliegende Sicherungsnasen (20, .? 1 ) erfolgt.

3. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung durch eine Bogenfeder (17) erfolgt, deren
eines Ende unter die Mutter (2) gedrückt ist.

4. Anschluüstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel (6) als Teil des Diisenhalters (1) ausgebildet ist und in eine mit der Leckölleitung (13) im
AnschluDstück (S) in Verbindung stehende Bohrung (to) hineinragt.

"5. Anschlußstück nacl. den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel (22) iils Teil des AnschluDstücks
(8) ausgebildet ist, der in eine mit der Leckölleitung
des Düsenhalters (1) in Verbindung stehende Bohrung (23)
im Düsenhalter (i) cinschiebbar ist.

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6. AnschluUstUck nach den Ansprüchen h oder 5, dadurch gekennzeichnet, daii der Nippel (6 oder 22) und/oder die Bohrung (IO oder 23) mit einem Dichtring (11) versehen ist.

7. AnschluUstUck nach den Ansprüchen 1 bis 6, da eure h gekennzeichnet, daii das Anschlußstück (-8) außer einer Leitung (13) zur Abführung von Lecköl eine weitere Leitung (12) zur Aufnahme von Lecköl aus einem anderen Düsenhalter aufweist, wobei diese beiden Leitungen (12, I3) in der Bohrung (ΐ^ιΛ) zur Aufnahme des Nippels (f>) bzw. in der im Nippel (22) verlaufenden Bohrung (2U) /zusammenlaufen.

H, Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 7₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Leckolleitungen [h , 12, I3) im Düsenhalter (i) und im AhschlußstUck (H) sowie der Nippel (6 oder 22)in einer Ebene liegen, die mit der Längsachse (if·) des Düsenhalters (1) einen spitzen Winkel, vorzugsweise von etwa 10 einschließt. .

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