DE29702262U1 - Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten o.dgl. - Google Patents
Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten o.dgl.Info
- Publication number
- DE29702262U1 DE29702262U1 DE29702262U DE29702262U DE29702262U1 DE 29702262 U1 DE29702262 U1 DE 29702262U1 DE 29702262 U DE29702262 U DE 29702262U DE 29702262 U DE29702262 U DE 29702262U DE 29702262 U1 DE29702262 U1 DE 29702262U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lid
- wick
- vessel
- light according
- sacrificial light
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 19
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 16
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 9
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 8
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 8
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 8
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 8
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 4
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 3
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 3
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 description 2
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
- 239000003779 heat-resistant material Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000004071 soot Substances 0.000 description 1
- 238000002604 ultrasonography Methods 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L19/00—Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S13/00—Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
- F21S13/12—Devices intended to be free-standing, e.g. table lamp, floor lamp
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Toys (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
Dipl.-Phys. WOLFGÄ8JG\Gd)>!* 1: .:..i RÄTENTANWALT
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
D-79108 FREIBURG
Zähringer Str. 373
Zähringer Str. 373
Anmelder Telefon 07 61 /55 45 21
Telefax 0761/554525
Hans-Dieter Kox
In den Schäfergärten 13
79227 Schallstadt-Mengen Mein Zeichen 425
Ihr Zeichen
Datum 11.2.1997
Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten oder dgl.
Die Erfindung betrifft ein Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten oder dgl., mit
einem oben offenen Gefäß, in dem sich ein Brennmittel mit einem Docht befindet.
Opferlichter werden in Kirchen, Gedenkstätten oder vergleichbaren Einrichtungen auf oder
an einem Opfertisch aufgestellt. Bekannte Opferlichter weisen unterschiedlich gestaltete
sowie geformte, durchscheinende Glas- oder Kunststoffgefäße oder Metallgefäße auf, welche
oben offen sind und in denen sich eine Füllung mit Hartwachs und Docht befindet, welche
als Kerze dient. Da das Opferlichtgefäß transparent sein kann, läßt es dies zu einem
schönen und stimmungsvollen Licht in der Kirche werden.
Die bekannten herkömmlichen Opferlichte mit Hartwachsbefüiiung werden entweder nach
einmaligem Gebrauch entsorgt oder es werden bei Mehrwegopferiichten in einem relativ
umständlichen Reinigungsaufwand Altwachsreste entfernt und mit neuen Wachskernen
befüllt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein weiterentwickeltes
Opferlicht zu schaffen, welches nach dem Abbrennen nicht gesäubert werden muß.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das Gefäß mit einem
flüssigen Brennmittel, insbesondere mit Flüssigwachs gefüllt ist und daß das Gefäß
oberseitig mit einem Deckel verschlossen ist, in dem der Docht in einer Deckelöffnung gehalten
ist.
Postbank Karlsruhe (BLZ 66010075)
Konto Nn 43869-752
Konto Nn 43869-752
••&ogr;····
Indem das Opferlicht nicht mehr wie bisher mit Hartwachs gefüllt ist, sondern vielmehr mit
einem Flüssigbrennstoff, insbesondere mit Flüssigwachs entfällt dadurch das Reinigen
nach Abbrennen des Opferiichtes. Die Grundidee besteht dabei darin, ein in sich geschlossenes
Opferlicht zu schaffen, wobei das Gefäß aus Glas, Kunststoff oder Metall bestehen
kann. Grundsätzlich ist es dabei denkbar, als Gefäß diejenigen Gefäße wiederzuverwenden,
welche früher mit dem Gefäßeinsatz aus Hartwachs ausgestattet worden sind. Es ist
lediglich erforderlich, auf das oben offene Gefäß einen Deckel anzubringen, welcher den
oberen Abschluß des Opferlichtes bildet. Der Deckel kann dabei eine konvexe, konkave
oder ebene Form aufweisen. Daraus resultieren niedrige Herstellungskosten sowie einen
hohen Wiedererkennungswert für den Kirchenbesucher. Dieser Deckel dient gleichzeitig als
Befestigung für den Docht. Das erfindungsgemäße Opferlicht ist besonders für eine Merhwegbenutzung
geeignet, da in diesem Fall die Reinigungsarbeit (Entfernen von Festwachsresten)
bei zum Beispiel halb ausgebrannten Opferschalen entfällt. Durch diesen Vorteil ergibt sich zwangsläufig, daß das neue Opferlicht als besonders umweltfreundlich
gelten kann, weil die Opferschalen wiederverwendet werden und nach einmaligem Gebrauch
wie bei herkömmlichen Einwegsystemen direkt entsorgt werden müssen. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Opferlichtes besteht darin, daß das Licht unter allen
thermischen Bedingungen (Sommer/Winter) problemlos einen gleichmäßigen Abbrand garantiert.
Weiterhin läßt sich eine variable Brenndauer durch unterschiedliche Befüllmengen
realisieren. Ein wesentlicher Vorteil des Opferiichtes in kunsthistorisch wertvollen Kirchen
liegt in einer besonders niedrigen Rußemission aufgrund des Flüssigwachsmaterials und
der in diesem Zusammenhang verwendeten Dochtmaterialien.
Eine Weiterbildung des Deckels schlägt vor, daß dieser auf das Gefäß aufgesteckt ist. Dies
stellt eine einfache Möglichkeit dar, um den Deckel auf dem Gefäß zu befestigen, wobei der
Deckel vorzugsweise im Preßsitz auf das Gefäß aufgesteckt ist. Insbesondere der Preßsiiz
gewährleistet, daß der Deckel gegenüber dem Gefäß abgedichtet ist. Auch läßt sich dadurch
der Deckel sicher auf dem Gefäß befestigen, da auf zusätzliche Befestigungsmittel
verzichtet werden kann. Eine besondere Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß zwischen
dem Deckel und dem Gefäß eine Reißlasche eingelegt ist, deren Ende herausschaut. Dies
hat den Vorteil, daß nach dem Abbrand des Opferlichtes die Reißlasche herausgezogen
werden kann und dadurch der Decke! freigegeben wird und dieser für die Wiederbefüilung
des Opferiichtes leicht abgenommen werden kann. Der Deckel kann dann gegebenenfalls
durch eine neue Deckel/Reißlaschen-Einheit ersetzt werden, in diesem Fall ist der Docht
fest im Deckel integriert, so daß auf eine separate Dochthalterung verzichtet werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Reißlasche besteht darin, daß sie zugleich die Funktion einer Dichtung
erfüllt.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der Deckel einen nach unten kragenden Umfangsrand
aufweist, der außen auf den oberen Gefäßrand aufgesteckt ist und an diesem anliegt Dies stellt eine technisch einfache und wirkungsvolle Möglichkeit dar, um den Dekkel
sicher und fest auf dem Gefäß anzuordnen, wobei der Deckel mit seinem Umfangsrand
die obere Gefäßöffnung umgreift. Indem der Umfangsrand mit seiner Innenseite am äußeren
Umfangsrand anliegt, ist dadurch gleichzeitig auch ein Dichteffekt geschaffen.
Alternativ weist der Deckel einen nach unten kragenden Umfangsrand auf, der innen in das
Gefäß hineingesteckt ist und am oberen Umfangsrand anliegt. In diesem Fall umgreift der
Deckel nicht die obere Gefäßöffnung, sondern der Deckel befindet sich im Innern des Gefäßes
und zwar im Bereich der oberen Gefäßöffnung. Indem der äußere Umfangsrand an
der Innenseite des oberen Gefäßrandes anliegt, ist dadurch eine Dichtung geschaffen.
Die beiden zuvor beschriebenen Alternativen in der Befestigung des Deckels auf dem Gefäß
können auch miteinander kombiniert werden, indem der nach unten kragende Umfangsrand
des Deckels ein nach unten offenes U-Profil ist, welches innen und außen am
oberen Gefäßrand anliegt. Dadurch ist ein optimaler Halt und eine optimale Dichtigkeit realisiert.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß zwischen dem oberen Gefäßrand und dem
Deckel Rastmittel vorgesehen sind. Diese Rastmittel haben den Vorteil, daß dadurch der
Deckel noch sicherer und fester auf dem oberen Gefäßrand gehalten ist. Außerdem können
die Rastmittel eine zusätzliche Dichtung bewirken. Als Rastmittel kann beispielsweise ein
Umfangswuist mit einer dazu korrespondierenden Umfangsnut in den beiden Teilen vorgesehen
sein.
Eine Alternative zum Aufstecken des Deckeis auf das Gefäß sieht vor, daß der Deckel auf
das Gefäß aufgeschraubt ist. Auch dadurch ist ein sicherer Sitz auf dem oberen Gefäßrand
gewährleistet. Insbesondere hatte diese Alternative den Vorteil, daß bei Bedarf der Deckel
leicht von dem Gefäß wieder durch Abschrauben entfernt werden kann.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß zwischen dem Decke! und dem Gefäß ein zusätzliches
Dichtungsmittel vorgesehen ist. Durch dieses zusätzliche Dichtungsmittel wird der Deckel absolut dicht gegenüber dem Gefäß abgedichtet. Das Dichtungsmittel kann bei-
spielsweise vor dem Zusammenfügen von Deckel und Gefäß auf einem dieser beiden Teile
angebracht sein und nach dem Befestigen des Deckels auf dem Gefäß die notwendige
Dichtwirkung erzielen. Als Dichtungsmittel kann beispielsweise ein O-Ring vorgesehen sein.
Auch können Deckel und Gefäß miteinander verklebt sein, um einerseits die beiden Teile
unmittelbar miteinander zu verbinden und andererseits mittels des Klebstoffes das notwendige
Dichtungsmittel bereitzustellen. Sofern Deckel und Gefäß jeweils aus Kunststoff bestehen,
ist es auch denkbar, die beiden Teile miteinander zu verschweißen, beispielsweise
durch Ultraschall.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der Deckel aus Metall oder Kunststoff besteht.
Sofern der Deckel aus Metal! besteht, gibt es keine Probleme hinsichtlich der durch die
Flamme entstehenden Wärme. Bei der Verwendung eines Kunststoffes ist darauf zu achten,
daß es sich um ein hitzebeständiges Material handelt.
Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Opferlichtes schlägt vor, daß der Docht
in seinem oberen Bereich in einer Hülse gehalten ist, welche zusammen mit dem Docht in
die Deckelöffnung eingesetzt ist. Diese Variante der Dochtbefestigung dient für ein wiederauffüllbares
Opferlicht. Der Grundgedanke besteht darin, die Hüise in die Deckelöffnung einzusetzen, so daß die Hülse zusammen mit dem Docht leicht herausgezogen werden
kann. Durch die Deckelöffnung kann dann das Gefäß mit Flüssigwachs nachgefüllt werden.
Es ist lediglich dann noch erforderlich, den Docht zusammen mit der Hülse in die Deckelöffnung
einzusetzen. Die Hülse kann im losem Sitz in die Deckelöffnung eingesetzt sein, so
daß sie sich leicht herausziehen läßt. Sie kann aber auch in einem leichten Preßsitz in die
Deckelöffnung eingesetzt sein, so daß die Hülse gegenüber dem Deckel abgedichtet ist
und bei auf dem Kopf stehenden Opferlicht das Flüssigwachs nicht auslaufen kann. Zu diesem
Zweck ist die Hülse leicht konisch ausgebildet, um den Preßsitz zu realisieren. Eine
Alternative zur Abwendung auslaufender Flüssigkeit sieht vor, daß der Deckel im Dochtbereich
nach unten gezogen ist, so daß eventuelle Restflüssigkeit nicht entweichen kann.
Sofern es sich bei dem Opferlicht um ein Einweg-Opferlicht handelt, wird in einer weiteren
Weiterbildung vorgeschlagen, daß der Docht in der Deckelöffnung dauerhaft gehalten ist. In
diesem Fall kann auf die Hülse verzichtet werden, da hier nicht die Notwendigkeit besteht,
den Docht für ein Wiederbefüllung herausnehmen zu müssen.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Deckelöffnung durch ein Rohrstück gebildet
ist. Dieses Rohrstück kann sich entweder nach oben und/oder nach unten hin erstrecken
und hat den Vorteil, daß dadurch der Docht durch Zusammenpressen des Rohstückes sicher
gehalten ist.
Der Docht kann aus einem biegsamen Material bestehen. Beispielsweise kann es sich bei
diesem Dochtmaterial um Baumwolle handeln.
Eine Alternative schlägt vor, daß der Docht aus einem steifen Material besteht. Es kann
sich dabei um ein Fasermaterial handeln wie beispielsweise in einem Filzschreiber. Es ist
lediglich erforderlich, daß das Dochtmaterial eine Kapillarwirkung für das Flüssigwachs bewirkt.
Außerdem muß das Dochtmaterial nichtbrennbar sein.
Schließlich wird in einer Weiterbildung des Opferlichtes vorgeschlagen, daß zur Sicherung
vor Auslaufen des flüssigen Brennstoffes vor dem erstmaligen Gebrauch der Docht durch
eine Kappe oder durch eine Versiegelung abgedichtet ist. Diese Kappe bzw. Versiegelung
verhindert, daß durch die Deckelöffnung hindurch Flüssigwachs entweichen kann. Die Kappe
bzw. die Versiegelung ist lediglich vor dem ersten Gebrauch des Opferlichtes zu entfernen,
beispielsweise im Rahmen des Anzündens des Dochtes abzubrennen oder abzureißen.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Opferlichtes werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarsteliung einer ersten Ausführungsform des
Opferlichtes;
Fig. 2 das Opferlicht in Fig. 1 nach dem Zusammenbau;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Opferlicht in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Opferlicht in Fig. 2;
Fig. 5 das Opferlicht in Fig. 2 nach Entfernen der Kappe und Anzün
den des Dochtes;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Darstellung in Fig. 4 durch eine
zweite Ausführungsform des Opferlichtes;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Opferlicht in Fig. 6;
Fig. 8 eine Alternative zu den bereits zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsformen eines Opferlichtes im Bereich der Befestigung des Dochtes im Deckel in einer Ausschnittsdarstellung.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform und in den Fig. 6 und 7 eine zweite Ausführungsform
eines Opferlichtes dargestellt, während Fig. 8 eine Variante zu den beiden Ausführungsformen zeigt.
Die erste Ausführungsform des Opferlichtes der Fig. 1 bis 5 zeigt ein Gefäß 1 aus transparentem
Glas oder Kunststoff oder aber auch aus Metall. Dieses ist mit einem flüssigen Brennmittel in Form von Flüssigwachs 2 gefüllt.
Zum Verschließen des oben offenen Gefäßes 1 dient ein Deckel 3 aus Metall oder Kunststoff.
Dieser Deckel 3 weist einen nach unten ragenden Umfangsrand 4 auf. Mit diesem Umfangsrand 4 ist der Decke! 3 außen auf den oberen Gefäßrand 5 im Preßsitz aufgesteckt.
Damit der Deckel 3 bezüglich des oberen Gefäßrandes 5 des Gefäßes 1 dicht ist, kann ein Dichtungsmittel 6 vorgesehen sein.
In der Mitte weist der Deckel 3 eine Deckelöffnung 7 auf. Diese dient der Aufnahme eines
Dochtes 8. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei diesem Docht 8 um
einen steifen Docht. Stattdessen kann auch ein flexibler Docht beispielsweise aus Baumwolle
verwendet werden. Der Docht 8 ist im oberen Bereich von einer Hülse 9 aus Metall
umgeben, welche an ihrem oberen Ende nach außen gebogen ist. Indem der Docht 8 in die
Deckelöffnung 7 hineingesteckt wird, kommt die Hülse 9 innerhalb der Deckelöffnung 7 zu
liegen und liegt mit dem oberen, nach außen gebogenen Rand auf der Deckelöffnung 7
auf. Der Docht 8 ragt dabei etwas über den oberen Umfangsrand der Hülse 9 hinaus. Die
Hülse 9 ist dabei nur iose in die Deckelöffnung 7 hineingesteckt, so daß sie ohne weiteres
zusammen mit dem Docht 8 herausgezogen werden kann, um das Gefäß 1 wiederzubefüllen.
Die Hülse 9 kann aber auch in einem leichten Preßsitz in die Deckelöffnung 7 eingesetzt
sein, um so eine Dichtwirkung zu erzielen. Zu diesem Zweck ist die Hülse 9 leicht konisch
ausgebildet.
Schließlich weist der Deckel 3 benachbart zur mittigen Deckelöffnung 7 noch zwei Löcher
10 auf, welche der Entlüftung dienen.
Schließlich ist auf die Oberseite des Deckels 3 eine Kappe 11 befestigt, welche sowohl die
Deckeiöffnung 7 mit dem Docht 8 als auch die beiden Löcher 10 dicht abdeckt. Die Kappe
11 verhindert im Ursprungszustand des Opferlichtes, daß kein Fiüssgwachs 2 entweder
durch die Deckelöffnung 7 oder durch die Löcher 10 entweichen kann. Die Kappe 11 kann
entweder zur Inbetriebnahme des Opferlichtes entfernt oder aber durch Anzünden abgebrannt
werden.
Die zweite Ausführungsform des Opferiichtes in den Fig. 6 und 7 unterscheidet sich nur
dadurch von der beschriebenen ersten Ausführungsform, daß bei dieser zweiten Ausführungsform
der Deckei 3 mit seinem Umfangsrand 4 innen in das Gefäß 1 eingesetzt ist, so
daß der Umfangsrand 4 an der Innenseite des Gefäßrandes 5 zur Anlage kommt und auf
einem Gehäusevorsprung aufliegt. Hier ist ein Dichtungsmittel 6 vorgesehen. Im Bereich
des Dochtes 8 gibt es zu der ersten Ausführungsform keine Unterschiede.
Die Variante in Fig. 8 stellt eine alternative Dochtbefestigung zu den beiden zuvor beschriebenen
Ausführungsformen dar. Während die Hülse 9 des Dochtes 8 ein Herausnehmen des Dochtes 8 ermöglicht, ist bei der Variante in Fig. 8 keine Hülse 9 vorgesehen. Vielmehr
ist der Docht 8 fest in der Deckelöffnung 7 des Deckels 3 befestigt. Zu diesem Zweck
ist der Deckel 3 im Bereich der Deckelöffnung 7 mit einem nach oben ragenden Rohrstück
12 versehen, welches dem Docht 8 den notwendigen Halt gibt. Selbstverständlich kann das
Rohrstück 12 auch nach unten ins Innere des Gefäßes hineinragen. Diese Variante der
Dochtbefestigung dient für ein Einweg-Opferlicht.
1 | Gefäß |
2 | Flüssigwachs |
3 | Deckel |
4 | Umfangsrand |
5 | Gefäßrand |
6 | Dichtungsmittel |
7 | Deckelöffnung |
8 | Docht |
9 | Hülse |
10 | Loch |
11 | Kappe |
12 | Rohrstück |
Claims (14)
1. Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten oder dgl.
mit einem oben offenen Gefäß (1), in dem sich ein Brennmittel mit einem Docht (8) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefäß (1) mit einem flüssigen Brennmittel, insbesondere mit Flüssigwachs (2)
gefüllt ist und
daß das Gefäß oberseitig mit einem Deckel (3) verschlossen ist, in dem der Docht (8) in
einer Deckelöffnung (7) gehalten ist.
2. Opferlicht nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) auf das Gefäß (1) aufgesteckt ist.
3. Opferlicht nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) einen nach unten kragenden Umfangsrand (4) aufweist, der außen
auf den oberen Gefäßrand (5) aufgesteckt ist und an diesem anliegt.
4. Opferlicht nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) einen nach unten kragenden Umfangsrand (4) aufweist, der innen in
das Gefäß (1) hineingesteckt ist und am oberen Gefäßrand (5) anliegt.
5. Opferiicht nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem oberen Gefäßrand (5) und dem Deckel (3) Rastmittel vorgesehen
sind.
6. Opferlicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Decke! (3) auf das Gefäß (1) aufgeschraubt ist.
7. Opferlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Deckel (3) und dem Gefäß (1) ein zusätzliches Dichtungsmittel (6)
vorgesehen ist.
8. Opferlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) aus Metali oder Kunststoff besteht.
9. Opferiicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (8) in seinem oberen Bereich in einer Hülse (9) gehalten ist, welche zusammen
mit dem Docht (8) in die Deckelöffnung (7) eingesetzt ist.
10. Opferlicht nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Docht (8) in der Deckeiöffnung (7) dauerhaft gehalten ist.
11. Opferlicht nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelöffnung (7) durch ein Rohrstück (12) gebildet ist.
12. Opferlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Docht (8) aus einem biegsamen Material besteht.
13. Opferlicht nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Docht (8) aus einem steifen Material besteht.
14. Opferlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung vor Auslaufen des flüssigen Brennstoffes vor dem erstmaligen Gebrauch
der Docht (8) durch eine Kappe (11) oder durch eine Versiegelung abgedichtet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29702262U DE29702262U1 (de) | 1997-02-11 | 1997-02-11 | Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29702262U DE29702262U1 (de) | 1997-02-11 | 1997-02-11 | Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29702262U1 true DE29702262U1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=8035722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29702262U Expired - Lifetime DE29702262U1 (de) | 1997-02-11 | 1997-02-11 | Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29702262U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743478A1 (de) * | 1997-10-01 | 1999-04-08 | Rudolf Klaschka | Öllampe mit kerzenartigem Erscheinungsbild |
DE19822384A1 (de) * | 1998-05-19 | 1999-12-02 | Hoffbauer Herner Glas | Ölleuchte, insbesondere aus anorganischem nichtmetallischen Werkstoff, wie z. B. aus Glas o. dgl. |
DE202008012147U1 (de) * | 2008-09-11 | 2010-02-11 | Löhr, Werner | Opferlichteinsatz |
EP3299715A1 (de) * | 2016-09-26 | 2018-03-28 | Cerion Wachswaren GmbH | Brenngefäss für einen flüssigen brennstoff |
-
1997
- 1997-02-11 DE DE29702262U patent/DE29702262U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743478A1 (de) * | 1997-10-01 | 1999-04-08 | Rudolf Klaschka | Öllampe mit kerzenartigem Erscheinungsbild |
DE19822384A1 (de) * | 1998-05-19 | 1999-12-02 | Hoffbauer Herner Glas | Ölleuchte, insbesondere aus anorganischem nichtmetallischen Werkstoff, wie z. B. aus Glas o. dgl. |
DE19822384C2 (de) * | 1998-05-19 | 2001-09-27 | Hoffbauer Herner Glas | Ölleuchte, insbesondere aus anorganischem nichtmetallischen Werkstoff, wie z. B. aus Glas |
DE202008012147U1 (de) * | 2008-09-11 | 2010-02-11 | Löhr, Werner | Opferlichteinsatz |
EP3299715A1 (de) * | 2016-09-26 | 2018-03-28 | Cerion Wachswaren GmbH | Brenngefäss für einen flüssigen brennstoff |
DE102016218471A1 (de) | 2016-09-26 | 2018-03-29 | Cerion Wachswaren Gmbh | Brenngefäß für einen flüssigen Brennstoff |
DE102016218471B4 (de) | 2016-09-26 | 2018-10-31 | Cerion Wachswaren Gmbh | Brenngefäß für einen flüssigen Brennstoff |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4310234C1 (de) | Rücklauffilter für Flüssigkeiten | |
DE8714656U1 (de) | Ölfilter für die Reinigung von Schmieröl | |
DE69614887T2 (de) | Filter | |
DE29702262U1 (de) | Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten o.dgl. | |
DE10231095B4 (de) | Filterkartusche | |
DE29922324U1 (de) | Flüssigkeitsfilter | |
EP0353578B1 (de) | Leuchte für flüssigen Brennstoff | |
DE2242667A1 (de) | Am duesenhalter eines einspritzventils angebrachtes anschlusstueck zur abfuehrung von leckoel | |
DE1806391A1 (de) | Vorrichtung zum Auspressen von Zitrusfruechten | |
AT379004B (de) | Kerzenfoermiger leuchtkoerper zur aufstellung in kirchen, kapellen oder sonstigen kultischen staetten | |
DE3432779C2 (de) | Nicht elektrische Leuchte in Kerzenform | |
DE3912913A1 (de) | Leuchtgitterkerze | |
DE19542631A1 (de) | Brennstoffbehältnis für ein Lichtelement | |
DE19822384C2 (de) | Ölleuchte, insbesondere aus anorganischem nichtmetallischen Werkstoff, wie z. B. aus Glas | |
DE10210079A1 (de) | Kerzenattrappe | |
DE29915146U1 (de) | Kraftstofffilter | |
DE19504405C2 (de) | Backofenleuchte | |
DE19961814C1 (de) | Brennereinsatz für kerzenförmige Leuchtkörper | |
DE8900813U1 (de) | Becher für Teelichter, Opferlichter, Grablichter und Partylichter zur Aufnahme von gepreßtem, flüssigem und halbflüssigem Paraffin und zur Dochtzentrierung | |
EP1760396A1 (de) | Flüssigbrennstoff-Licht | |
DE4308136C2 (de) | Einheit zur hängenden Anordnung von Gewürzbehältern | |
DE2053527C3 (de) | Kerzenlaufrohr | |
DE2356589C3 (de) | Ewiglicht-Behälter | |
CH698306B1 (de) | Kerzenattrappe. | |
EP3502006A1 (de) | Metallische schraubverschlusskappe mit garantiering |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970515 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20001201 |