DE29702262U1 - Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten o.dgl. - Google Patents

Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten o.dgl.

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
    • F21S13/12Devices intended to be free-standing, e.g. table lamp, floor lamp
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    • F21LIGHTING
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Dipl.-Phys. WOLFGÄ8JG\Gd)>!* 1: .:..i RÄTENTANWALT
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
D-79108 FREIBURG
Zähringer Str. 373
Anmelder Telefon 07 61 /55 45 21
Telefax 0761/554525
Hans-Dieter Kox
In den Schäfergärten 13
79227 Schallstadt-Mengen Mein Zeichen 425
Ihr Zeichen
Datum 11.2.1997
Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten oder dgl.
Die Erfindung betrifft ein Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten oder dgl., mit einem oben offenen Gefäß, in dem sich ein Brennmittel mit einem Docht befindet.
Opferlichter werden in Kirchen, Gedenkstätten oder vergleichbaren Einrichtungen auf oder an einem Opfertisch aufgestellt. Bekannte Opferlichter weisen unterschiedlich gestaltete sowie geformte, durchscheinende Glas- oder Kunststoffgefäße oder Metallgefäße auf, welche oben offen sind und in denen sich eine Füllung mit Hartwachs und Docht befindet, welche als Kerze dient. Da das Opferlichtgefäß transparent sein kann, läßt es dies zu einem schönen und stimmungsvollen Licht in der Kirche werden.
Die bekannten herkömmlichen Opferlichte mit Hartwachsbefüiiung werden entweder nach einmaligem Gebrauch entsorgt oder es werden bei Mehrwegopferiichten in einem relativ umständlichen Reinigungsaufwand Altwachsreste entfernt und mit neuen Wachskernen befüllt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein weiterentwickeltes Opferlicht zu schaffen, welches nach dem Abbrennen nicht gesäubert werden muß.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das Gefäß mit einem flüssigen Brennmittel, insbesondere mit Flüssigwachs gefüllt ist und daß das Gefäß oberseitig mit einem Deckel verschlossen ist, in dem der Docht in einer Deckelöffnung gehalten ist.
Postbank Karlsruhe (BLZ 66010075)
Konto Nn 43869-752
••&ogr;····
Indem das Opferlicht nicht mehr wie bisher mit Hartwachs gefüllt ist, sondern vielmehr mit einem Flüssigbrennstoff, insbesondere mit Flüssigwachs entfällt dadurch das Reinigen nach Abbrennen des Opferiichtes. Die Grundidee besteht dabei darin, ein in sich geschlossenes Opferlicht zu schaffen, wobei das Gefäß aus Glas, Kunststoff oder Metall bestehen kann. Grundsätzlich ist es dabei denkbar, als Gefäß diejenigen Gefäße wiederzuverwenden, welche früher mit dem Gefäßeinsatz aus Hartwachs ausgestattet worden sind. Es ist lediglich erforderlich, auf das oben offene Gefäß einen Deckel anzubringen, welcher den oberen Abschluß des Opferlichtes bildet. Der Deckel kann dabei eine konvexe, konkave oder ebene Form aufweisen. Daraus resultieren niedrige Herstellungskosten sowie einen hohen Wiedererkennungswert für den Kirchenbesucher. Dieser Deckel dient gleichzeitig als Befestigung für den Docht. Das erfindungsgemäße Opferlicht ist besonders für eine Merhwegbenutzung geeignet, da in diesem Fall die Reinigungsarbeit (Entfernen von Festwachsresten) bei zum Beispiel halb ausgebrannten Opferschalen entfällt. Durch diesen Vorteil ergibt sich zwangsläufig, daß das neue Opferlicht als besonders umweltfreundlich gelten kann, weil die Opferschalen wiederverwendet werden und nach einmaligem Gebrauch wie bei herkömmlichen Einwegsystemen direkt entsorgt werden müssen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Opferlichtes besteht darin, daß das Licht unter allen thermischen Bedingungen (Sommer/Winter) problemlos einen gleichmäßigen Abbrand garantiert. Weiterhin läßt sich eine variable Brenndauer durch unterschiedliche Befüllmengen realisieren. Ein wesentlicher Vorteil des Opferiichtes in kunsthistorisch wertvollen Kirchen liegt in einer besonders niedrigen Rußemission aufgrund des Flüssigwachsmaterials und der in diesem Zusammenhang verwendeten Dochtmaterialien.
Eine Weiterbildung des Deckels schlägt vor, daß dieser auf das Gefäß aufgesteckt ist. Dies stellt eine einfache Möglichkeit dar, um den Deckel auf dem Gefäß zu befestigen, wobei der Deckel vorzugsweise im Preßsitz auf das Gefäß aufgesteckt ist. Insbesondere der Preßsiiz gewährleistet, daß der Deckel gegenüber dem Gefäß abgedichtet ist. Auch läßt sich dadurch der Deckel sicher auf dem Gefäß befestigen, da auf zusätzliche Befestigungsmittel verzichtet werden kann. Eine besondere Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß zwischen dem Deckel und dem Gefäß eine Reißlasche eingelegt ist, deren Ende herausschaut. Dies hat den Vorteil, daß nach dem Abbrand des Opferlichtes die Reißlasche herausgezogen werden kann und dadurch der Decke! freigegeben wird und dieser für die Wiederbefüilung des Opferiichtes leicht abgenommen werden kann. Der Deckel kann dann gegebenenfalls durch eine neue Deckel/Reißlaschen-Einheit ersetzt werden, in diesem Fall ist der Docht fest im Deckel integriert, so daß auf eine separate Dochthalterung verzichtet werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Reißlasche besteht darin, daß sie zugleich die Funktion einer Dichtung erfüllt.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der Deckel einen nach unten kragenden Umfangsrand aufweist, der außen auf den oberen Gefäßrand aufgesteckt ist und an diesem anliegt Dies stellt eine technisch einfache und wirkungsvolle Möglichkeit dar, um den Dekkel sicher und fest auf dem Gefäß anzuordnen, wobei der Deckel mit seinem Umfangsrand die obere Gefäßöffnung umgreift. Indem der Umfangsrand mit seiner Innenseite am äußeren Umfangsrand anliegt, ist dadurch gleichzeitig auch ein Dichteffekt geschaffen.
Alternativ weist der Deckel einen nach unten kragenden Umfangsrand auf, der innen in das Gefäß hineingesteckt ist und am oberen Umfangsrand anliegt. In diesem Fall umgreift der Deckel nicht die obere Gefäßöffnung, sondern der Deckel befindet sich im Innern des Gefäßes und zwar im Bereich der oberen Gefäßöffnung. Indem der äußere Umfangsrand an der Innenseite des oberen Gefäßrandes anliegt, ist dadurch eine Dichtung geschaffen.
Die beiden zuvor beschriebenen Alternativen in der Befestigung des Deckels auf dem Gefäß können auch miteinander kombiniert werden, indem der nach unten kragende Umfangsrand des Deckels ein nach unten offenes U-Profil ist, welches innen und außen am oberen Gefäßrand anliegt. Dadurch ist ein optimaler Halt und eine optimale Dichtigkeit realisiert.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß zwischen dem oberen Gefäßrand und dem Deckel Rastmittel vorgesehen sind. Diese Rastmittel haben den Vorteil, daß dadurch der Deckel noch sicherer und fester auf dem oberen Gefäßrand gehalten ist. Außerdem können die Rastmittel eine zusätzliche Dichtung bewirken. Als Rastmittel kann beispielsweise ein Umfangswuist mit einer dazu korrespondierenden Umfangsnut in den beiden Teilen vorgesehen sein.
Eine Alternative zum Aufstecken des Deckeis auf das Gefäß sieht vor, daß der Deckel auf das Gefäß aufgeschraubt ist. Auch dadurch ist ein sicherer Sitz auf dem oberen Gefäßrand gewährleistet. Insbesondere hatte diese Alternative den Vorteil, daß bei Bedarf der Deckel leicht von dem Gefäß wieder durch Abschrauben entfernt werden kann.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß zwischen dem Decke! und dem Gefäß ein zusätzliches Dichtungsmittel vorgesehen ist. Durch dieses zusätzliche Dichtungsmittel wird der Deckel absolut dicht gegenüber dem Gefäß abgedichtet. Das Dichtungsmittel kann bei-
spielsweise vor dem Zusammenfügen von Deckel und Gefäß auf einem dieser beiden Teile angebracht sein und nach dem Befestigen des Deckels auf dem Gefäß die notwendige Dichtwirkung erzielen. Als Dichtungsmittel kann beispielsweise ein O-Ring vorgesehen sein. Auch können Deckel und Gefäß miteinander verklebt sein, um einerseits die beiden Teile unmittelbar miteinander zu verbinden und andererseits mittels des Klebstoffes das notwendige Dichtungsmittel bereitzustellen. Sofern Deckel und Gefäß jeweils aus Kunststoff bestehen, ist es auch denkbar, die beiden Teile miteinander zu verschweißen, beispielsweise durch Ultraschall.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der Deckel aus Metall oder Kunststoff besteht. Sofern der Deckel aus Metal! besteht, gibt es keine Probleme hinsichtlich der durch die Flamme entstehenden Wärme. Bei der Verwendung eines Kunststoffes ist darauf zu achten, daß es sich um ein hitzebeständiges Material handelt.
Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Opferlichtes schlägt vor, daß der Docht in seinem oberen Bereich in einer Hülse gehalten ist, welche zusammen mit dem Docht in die Deckelöffnung eingesetzt ist. Diese Variante der Dochtbefestigung dient für ein wiederauffüllbares Opferlicht. Der Grundgedanke besteht darin, die Hüise in die Deckelöffnung einzusetzen, so daß die Hülse zusammen mit dem Docht leicht herausgezogen werden kann. Durch die Deckelöffnung kann dann das Gefäß mit Flüssigwachs nachgefüllt werden. Es ist lediglich dann noch erforderlich, den Docht zusammen mit der Hülse in die Deckelöffnung einzusetzen. Die Hülse kann im losem Sitz in die Deckelöffnung eingesetzt sein, so daß sie sich leicht herausziehen läßt. Sie kann aber auch in einem leichten Preßsitz in die Deckelöffnung eingesetzt sein, so daß die Hülse gegenüber dem Deckel abgedichtet ist und bei auf dem Kopf stehenden Opferlicht das Flüssigwachs nicht auslaufen kann. Zu diesem Zweck ist die Hülse leicht konisch ausgebildet, um den Preßsitz zu realisieren. Eine Alternative zur Abwendung auslaufender Flüssigkeit sieht vor, daß der Deckel im Dochtbereich nach unten gezogen ist, so daß eventuelle Restflüssigkeit nicht entweichen kann.
Sofern es sich bei dem Opferlicht um ein Einweg-Opferlicht handelt, wird in einer weiteren Weiterbildung vorgeschlagen, daß der Docht in der Deckelöffnung dauerhaft gehalten ist. In diesem Fall kann auf die Hülse verzichtet werden, da hier nicht die Notwendigkeit besteht, den Docht für ein Wiederbefüllung herausnehmen zu müssen.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Deckelöffnung durch ein Rohrstück gebildet ist. Dieses Rohrstück kann sich entweder nach oben und/oder nach unten hin erstrecken
und hat den Vorteil, daß dadurch der Docht durch Zusammenpressen des Rohstückes sicher gehalten ist.
Der Docht kann aus einem biegsamen Material bestehen. Beispielsweise kann es sich bei diesem Dochtmaterial um Baumwolle handeln.
Eine Alternative schlägt vor, daß der Docht aus einem steifen Material besteht. Es kann sich dabei um ein Fasermaterial handeln wie beispielsweise in einem Filzschreiber. Es ist lediglich erforderlich, daß das Dochtmaterial eine Kapillarwirkung für das Flüssigwachs bewirkt. Außerdem muß das Dochtmaterial nichtbrennbar sein.
Schließlich wird in einer Weiterbildung des Opferlichtes vorgeschlagen, daß zur Sicherung vor Auslaufen des flüssigen Brennstoffes vor dem erstmaligen Gebrauch der Docht durch eine Kappe oder durch eine Versiegelung abgedichtet ist. Diese Kappe bzw. Versiegelung verhindert, daß durch die Deckelöffnung hindurch Flüssigwachs entweichen kann. Die Kappe bzw. die Versiegelung ist lediglich vor dem ersten Gebrauch des Opferlichtes zu entfernen, beispielsweise im Rahmen des Anzündens des Dochtes abzubrennen oder abzureißen.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Opferlichtes werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarsteliung einer ersten Ausführungsform des
Opferlichtes;
Fig. 2 das Opferlicht in Fig. 1 nach dem Zusammenbau;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Opferlicht in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Opferlicht in Fig. 2;
Fig. 5 das Opferlicht in Fig. 2 nach Entfernen der Kappe und Anzün
den des Dochtes;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Darstellung in Fig. 4 durch eine
zweite Ausführungsform des Opferlichtes;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Opferlicht in Fig. 6;
Fig. 8 eine Alternative zu den bereits zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsformen eines Opferlichtes im Bereich der Befestigung des Dochtes im Deckel in einer Ausschnittsdarstellung.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform und in den Fig. 6 und 7 eine zweite Ausführungsform eines Opferlichtes dargestellt, während Fig. 8 eine Variante zu den beiden Ausführungsformen zeigt.
Die erste Ausführungsform des Opferlichtes der Fig. 1 bis 5 zeigt ein Gefäß 1 aus transparentem Glas oder Kunststoff oder aber auch aus Metall. Dieses ist mit einem flüssigen Brennmittel in Form von Flüssigwachs 2 gefüllt.
Zum Verschließen des oben offenen Gefäßes 1 dient ein Deckel 3 aus Metall oder Kunststoff. Dieser Deckel 3 weist einen nach unten ragenden Umfangsrand 4 auf. Mit diesem Umfangsrand 4 ist der Decke! 3 außen auf den oberen Gefäßrand 5 im Preßsitz aufgesteckt. Damit der Deckel 3 bezüglich des oberen Gefäßrandes 5 des Gefäßes 1 dicht ist, kann ein Dichtungsmittel 6 vorgesehen sein.
In der Mitte weist der Deckel 3 eine Deckelöffnung 7 auf. Diese dient der Aufnahme eines Dochtes 8. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei diesem Docht 8 um einen steifen Docht. Stattdessen kann auch ein flexibler Docht beispielsweise aus Baumwolle verwendet werden. Der Docht 8 ist im oberen Bereich von einer Hülse 9 aus Metall umgeben, welche an ihrem oberen Ende nach außen gebogen ist. Indem der Docht 8 in die Deckelöffnung 7 hineingesteckt wird, kommt die Hülse 9 innerhalb der Deckelöffnung 7 zu liegen und liegt mit dem oberen, nach außen gebogenen Rand auf der Deckelöffnung 7 auf. Der Docht 8 ragt dabei etwas über den oberen Umfangsrand der Hülse 9 hinaus. Die Hülse 9 ist dabei nur iose in die Deckelöffnung 7 hineingesteckt, so daß sie ohne weiteres zusammen mit dem Docht 8 herausgezogen werden kann, um das Gefäß 1 wiederzubefüllen. Die Hülse 9 kann aber auch in einem leichten Preßsitz in die Deckelöffnung 7 eingesetzt sein, um so eine Dichtwirkung zu erzielen. Zu diesem Zweck ist die Hülse 9 leicht konisch ausgebildet.
Schließlich weist der Deckel 3 benachbart zur mittigen Deckelöffnung 7 noch zwei Löcher 10 auf, welche der Entlüftung dienen.
Schließlich ist auf die Oberseite des Deckels 3 eine Kappe 11 befestigt, welche sowohl die Deckeiöffnung 7 mit dem Docht 8 als auch die beiden Löcher 10 dicht abdeckt. Die Kappe
11 verhindert im Ursprungszustand des Opferlichtes, daß kein Fiüssgwachs 2 entweder durch die Deckelöffnung 7 oder durch die Löcher 10 entweichen kann. Die Kappe 11 kann entweder zur Inbetriebnahme des Opferlichtes entfernt oder aber durch Anzünden abgebrannt werden.
Die zweite Ausführungsform des Opferiichtes in den Fig. 6 und 7 unterscheidet sich nur dadurch von der beschriebenen ersten Ausführungsform, daß bei dieser zweiten Ausführungsform der Deckei 3 mit seinem Umfangsrand 4 innen in das Gefäß 1 eingesetzt ist, so daß der Umfangsrand 4 an der Innenseite des Gefäßrandes 5 zur Anlage kommt und auf einem Gehäusevorsprung aufliegt. Hier ist ein Dichtungsmittel 6 vorgesehen. Im Bereich des Dochtes 8 gibt es zu der ersten Ausführungsform keine Unterschiede.
Die Variante in Fig. 8 stellt eine alternative Dochtbefestigung zu den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsformen dar. Während die Hülse 9 des Dochtes 8 ein Herausnehmen des Dochtes 8 ermöglicht, ist bei der Variante in Fig. 8 keine Hülse 9 vorgesehen. Vielmehr ist der Docht 8 fest in der Deckelöffnung 7 des Deckels 3 befestigt. Zu diesem Zweck ist der Deckel 3 im Bereich der Deckelöffnung 7 mit einem nach oben ragenden Rohrstück
12 versehen, welches dem Docht 8 den notwendigen Halt gibt. Selbstverständlich kann das Rohrstück 12 auch nach unten ins Innere des Gefäßes hineinragen. Diese Variante der Dochtbefestigung dient für ein Einweg-Opferlicht.
Bezuqszeichenliste
1 Gefäß
2 Flüssigwachs
3 Deckel
4 Umfangsrand
5 Gefäßrand
6 Dichtungsmittel
7 Deckelöffnung
8 Docht
9 Hülse
10 Loch
11 Kappe
12 Rohrstück

Claims (14)

Ansprüche
1. Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Gedenkstätten oder dgl.
mit einem oben offenen Gefäß (1), in dem sich ein Brennmittel mit einem Docht (8) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefäß (1) mit einem flüssigen Brennmittel, insbesondere mit Flüssigwachs (2) gefüllt ist und
daß das Gefäß oberseitig mit einem Deckel (3) verschlossen ist, in dem der Docht (8) in einer Deckelöffnung (7) gehalten ist.
2. Opferlicht nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) auf das Gefäß (1) aufgesteckt ist.
3. Opferlicht nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) einen nach unten kragenden Umfangsrand (4) aufweist, der außen auf den oberen Gefäßrand (5) aufgesteckt ist und an diesem anliegt.
4. Opferlicht nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) einen nach unten kragenden Umfangsrand (4) aufweist, der innen in das Gefäß (1) hineingesteckt ist und am oberen Gefäßrand (5) anliegt.
5. Opferiicht nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem oberen Gefäßrand (5) und dem Deckel (3) Rastmittel vorgesehen sind.
6. Opferlicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Decke! (3) auf das Gefäß (1) aufgeschraubt ist.
7. Opferlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (3) und dem Gefäß (1) ein zusätzliches Dichtungsmittel (6) vorgesehen ist.
8. Opferlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) aus Metali oder Kunststoff besteht.
9. Opferiicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (8) in seinem oberen Bereich in einer Hülse (9) gehalten ist, welche zusammen mit dem Docht (8) in die Deckelöffnung (7) eingesetzt ist.
10. Opferlicht nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (8) in der Deckeiöffnung (7) dauerhaft gehalten ist.
11. Opferlicht nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelöffnung (7) durch ein Rohrstück (12) gebildet ist.
12. Opferlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (8) aus einem biegsamen Material besteht.
13. Opferlicht nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (8) aus einem steifen Material besteht.
14. Opferlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung vor Auslaufen des flüssigen Brennstoffes vor dem erstmaligen Gebrauch der Docht (8) durch eine Kappe (11) oder durch eine Versiegelung abgedichtet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19743478A1 (de) * 1997-10-01 1999-04-08 Rudolf Klaschka Öllampe mit kerzenartigem Erscheinungsbild
DE19822384A1 (de) * 1998-05-19 1999-12-02 Hoffbauer Herner Glas Ölleuchte, insbesondere aus anorganischem nichtmetallischen Werkstoff, wie z. B. aus Glas o. dgl.
DE202008012147U1 (de) * 2008-09-11 2010-02-11 Löhr, Werner Opferlichteinsatz
EP3299715A1 (de) * 2016-09-26 2018-03-28 Cerion Wachswaren GmbH Brenngefäss für einen flüssigen brennstoff

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DE102016218471B4 (de) 2016-09-26 2018-10-31 Cerion Wachswaren Gmbh Brenngefäß für einen flüssigen Brennstoff

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