DE2242519A1 - Verfahren zur herstellung von gegebenenfalls im kern substituierten halogenierten diphenylaethern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gegebenenfalls im kern substituierten halogenierten diphenylaethern

Info

Publication number
DE2242519A1
DE2242519A1 DE2242519A DE2242519A DE2242519A1 DE 2242519 A1 DE2242519 A1 DE 2242519A1 DE 2242519 A DE2242519 A DE 2242519A DE 2242519 A DE2242519 A DE 2242519A DE 2242519 A1 DE2242519 A1 DE 2242519A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mol
copper
phenol
reaction
alkali
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2242519A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2242519C2 (de
Inventor
Gerhard Dr Adolphen
Karlfried Dr Wedemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE2242519A priority Critical patent/DE2242519C2/de
Priority to NL7311830A priority patent/NL7311830A/xx
Priority to BE135000A priority patent/BE804094A/xx
Priority to JP9581573A priority patent/JPS57291B2/ja
Priority to IT28297/73A priority patent/IT998483B/it
Priority to FR7331457A priority patent/FR2197849B1/fr
Priority to GB4078273A priority patent/GB1415945A/en
Publication of DE2242519A1 publication Critical patent/DE2242519A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2242519C2 publication Critical patent/DE2242519C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/16Preparation of ethers by reaction of esters of mineral or organic acids with hydroxy or O-metal groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Bayer Aktiengesellschaft 2242519 Leverkusen, Bayerwerk Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls im Kern substituierten halogenierten Diphenyläthern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls im Kern substituierten Halogendiphenyläthern.
Es ist bekannt, daß man Reaktionen von Alkaliphenolaten mit Halogenaromaten (Ullmann-Reaktion) in Gegenwart von Kupfer oder Kupfersalzen bei erhöhter Temperatur in Lösungsmitteln durchführen kann, wobei dem Lösungsmittel besondere Bedeutung zukommt. Diese besteht einerseits darin, die Reaktionskomponenten, insbesondere das Alkaliphenolat, in Lösung zu bringen,zum anderen das Kupfer, oder das Kupfersalz in eine reaktive Form zu überführen (USP 3 651 151:). Als derartige Lösungsmittel kommen Phenole, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphoramid, Pyridin, Kollidin in Betracht. Besonders bevorzugt werden polare organische Aminverbindungen, da diese besonders gut zur Komplexbildung mit Kupfersalzen geeignet sind (USP 3 651 151). Als ungeeignet für die Ullmann-Reaktion werden dagegen beispielsweise Halogenbenzole und Diphenyläther angesehen (Joürn. Org. Chem. 1967. Seite 2501).
Le A 14 591 - 1 -
4098
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man gegebenenfalls im Kern substituierte halogenierte Diphenyläther durch Ullmann-Reaktion von Monohalogenbenzolen mit Alkalihalogenphenolaten bzw. von Polyhalogenbenzolen mit Alkaliphenolaten oder Alkalihalogenphenolaten in Gegenwart von Kupfersalzen erhält, wenn man ohne zusätzliche Verwendung eines weiteren Lösungsmittels Alkalisalze von Phenolen der Formel I
<Y>n
χ -J/ ' \\_ OH
X Wasserstoff, Halogen oder einen niederen Alkylrest bedeutet,
Y gleich oder verschieden X sein kann, und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet,
mit mindestens der stöchiometrisch erforderlichen Menge einer Verbindung RHaI, worin R für Phenyl steht, dessen Wasserstoffatome ganz oder teilweise durch Halogen oder niedere Alkylreste ersetzt sein können,
in Gegenwart von Kupfer und/oder Kupfersalzen im Temperaturbereich von 120 bis 2000C in Anwesenheit von bis zu 50 Mol% des entsprechenden freien Phenols der oben bezeichneten Formel umsetzt,
Als Halogene kommen bevorzugt Brom und Chlor in Betracht, als niedere Alkylreste solche mit bis zu 6, vorzugsweise 1, 2 oder 3 C-Atomen; η steht vorzugsweise für 1 oder 2.
Le A 14 591 - 2 -
09810/1135'
Das Verfahren der Erfindung wird bevorzugt im Temperaturbereich von 130 bis 1700C ausgeführt; die Menge an freiem Phenol beträgt vorzugsweise etwa 30 M0I96.
Als für das Verfahren der Erfindung Verwendung findende Halogenbenzole seien beispielsweise genannt: Chlorbenzol, Brombenzol, Dichlorbenzol, Dibrombenzöle, Chlortoluole, Bromtolüole, Dichlortoluole, Dibromtoluole, Chlörxylole, Dichlorxylole, Bromxylole, Dibromxylole, Trichlorbenzol«, Tetrachlorbenzole. .
Als für das Verfahren der Erfindung Verwendung findende Phenole seien beispielsweise genannt: Phenol, Chlorphenole, Bromphenole, Kresole, Chlorkresole und Bromkresöle. Bevorzugt werden aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die Chlorverbindungen und insbesondere o- und p-Dichlorbenzol und p-Chlorphenol.
Für das Verfahren können beliebige Alkalihydroxide eingesetzt werden, wobei Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid bevorzugt werden. Wegen der meist höheren Reaktionsfähigkeit der Kaliumphenolate kann es zweckmäßig sein, zumindest einen Teil des Natriumhydroxids durch Kaiiumhydroxid zu ersetzen. Dieser Effekt kann in besonders wirtschaftlicher Welse auch erzielt werden, indem man dem für die Umsetzung erforderlichen Natriumhydroxid bis zu 25 % Kaliumchlorid zusetzt und somit für die Anwesenheit von Kaliumionen (Gleichgewichtsreaktion) sorgt. Im allgemeinen geht man so vor, daß man dem Reaktionsgemisch bis zu 30 % weniger als der für die Phenolatbildung entsprechenden stöchiometrisch erforderlichen Menge an Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid zusetzt, d.h. mit einem Unterschuß an Alkalihydroxid und mit einem Überschuß an Halogenbenzol arbeitet. Das bei der Umsetzung zwischen Phenol und Alkali freiwerdende Wasser kann durch Azeotropdestillation mit einem der Reaktionsteilnehmer entfernt werden; anschließend erfolgt die eigentliche Umsetzung bei 120
- Le A 14 591 - 3 -
4 0 9 8 10/1135
.bis 2000C, vorzugsweise 130 bis 1700C. Dabei Uaxai bei Normaldruck, bei überdruck oder bei einem bei der gewünschten Temperatur zum Sieden ausreichenden Unterdruck gearbeitet werden. Man stellt in einer bevorzugten Ausführungsform den Unterdruck so ein, daß das Reaktionsgemisch bei der gewünschten Reaktionstemperatur (vorzugsweise 130 bis 17O0C) siedet. Diese Arbeitsweise erleichtert die Abführung der Reaktionswärme über das Kühlsystem, was insbesondere bei größeren Ansätzen vorteilhaft sein kann. Das Verfahren kann sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich durchgeführt werden. Im allgemeinen geht man so vor, daß nach Erreichen der Reaktionstemperatur die Zugabe des Katalysators erfolgt. Als Katalysatoren finden die für die Ullmann-Synthese üblichen Kupfersalze Verwendung, wie beispielsweise Kupfer(II)-oxid, Kupfer(I)-oxid, Kupfercarbonat, basisches Kupfercarbonat, Kupfer(I)-chlorid, Kupfer(Il)-chlorid, Kupfer(I)-bromid, Kupfer(II)-bromid, Kupfersulfat.
Der Anteil des freien Phenols beträgt 5 bis 50 Mol#, vorzugsweise 10 bis 30 Μο19έ, bezogen auf die Gesamtphenolmenge und 0,5 bis 5 Mol%, vorzugsweise 1 bis 3 Mol%, bezogen auf das Halogenbenzol.
Im Hinblick auf den Stand der Technik muß die erfolgreiche Durchführbarkeit des Verfahrens der Erfindung als ausgesprochen überraschend angesehen werden, da ein großer Überschuß an Halogen- oder Polyhalogenbenzol erforderlich ist, weil das Reaktionsprodukt ein oder mehrere Halogenatome enthält, deren Reaktivität kaum von der des Halogen- oder Polyhalogenbenzols verschieden ist. Es kommt daher zwangsläufig zur Umsetzung des gebildeten Halogendiphenyläthers mit dem Alkaliphenolat. Um diese Nebenreaktion zu unterdrükken, wird das Halogen- oder Polyhalogenbenzol in großem Überschuß eingesetzt. Aromatische Halogenverbindungen sind jedoch
Le A 14 591 - 4 -
409810/113S
keine für die Ullmann-Reaktion geeigneten Lösungsmittel, da sie weder das Alkaliphenolat zu lösen noch mit dem Kupfer oder den.Kupfersalzen reaktive Formen zu bilden.vermögen. Es wäre deshalb der Zusatz eines weiteren Lösungsmittels erforderlich. Dies hätte jedoch mehrere Nachteile. Bei der Reaktion fallen anorganische Salze an. Wird eines der gemäß dem Stand der Technik Verwendung findenden Lösungsmittel (Amintypen) verwendet, so entsteht die Schwierigkeit, diese wasserlöslichen Lösungsmittel vom Salz zu trennen« Mit dem Einsatz eines gesonderten Lösungsmittels würde ein weiterer Stoff in die Reaktion einbezogen, der anschließend abgetrennt werden muß. Die Verwendung eines Lösungsmittels zusätzlich zu dem großen Überschuß an halogeniert.em Benzol würde weiterhin zu einer Verminderung der Raum-Zeit-Ausbeute führen.
Wie aus beigefügter Fig. ersichtlich, ist das unpolare Dihalogenbehzol selbst kein die' Reaktion förderndes Lösungsmittel, da es weder das Alkaliphenolat zu lösen noch mit den Kupfersalzen reaktive Komplexe zu bilden vermag. Ohne Anwesenheit von freiem Phenol findet daher auch keine Reaktion statt. Mit zunehmendem Gehalt an freiem Phenol steigt dann die Ausbeute an Diphenyläther stetig bis zu einem Grenzwert an. In beigefügter Fig. ist ,ein Ergebnis niedergelegt, welches unter Verwendung von 10 Mol Dichlorbenzol und 1,35 Mol Gesamtphenol in Gegenwart von 2 g CuO bei 1500C nach 3 Stunden Reaktionsdauer erzielt wurde. Aus dem Kurvenverlauf ist ersichtlich, wie die Ausbeute an Dihalogendiphenyläther von der Menge an freiem Phenol abhängt. Geringere Mengen als 10 Mol% freien Phenols ermöglicht zwar auch die Umsetzung, die Reaktionsgeschwindigkeit ist jedoch für praktische Zwecke zu gering. Auf der anderen Seite bringen größere Mengen als 50 M0I96 keine weitere Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit und belasten nur die Raum-Zeit-Ausbeute. Der Überschuß an
Le A 14 591 - 5 -
409810/1135-
Halogenbenzolen, bezogen auf das Phenol, beträgt ca. das 2- bis 20-fache der theoretisch erforderlichen Menge. Diese Zahlenangaben sind jedoch nicht als eine die Erfindung beschränkende Grenze anzusehen, sondern sie geben nur in etwa die für die Praxis sinnvollen Versuchsbereiche an. Dabei wird die untere Grenze dadurch gezogen, inwieweit man gewillt ist, Nebenprodukte in Kauf zu nehmen. Die obere Grenze wird durch den Abfall der Raum-ieit-Ausbeute gesetzt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Halogendiphenyläther dienen als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Amino- und Diaminodiphenyläthern, Alkyl-amino- und Dlalkylaminodiphenyläthern, Hydroxy- und Dihydroxydiphenyläthern, wobei die Diamlnoverbindungen als Zwischenprodukte zur Herstellung hochmolekularer Verbindungen Verwendung finden.
Le A 14 591 - 6 -
409810/1135
Beispiel 1
173 g p-Chlor-phenol (1,35 Mol), 1470 g p-Dichlor-benzol (10 MoI)," 40 g Natriumhydroxid (1 Mol) und 11,2 g Kaliumchlorid (0,2 Mol) werden zusammen zum Rückfluß erhitzt. Das gebildete Wasser wird mit Dichlorbenzol ausgekreist. Danach wird die Temperatur auf 15O0C eingestellt. 2 g Kupfer (U)-oxid werden zugegeben, und die Mischung wird 3, Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Durch Destillation des Reaktions«- gemisches werden anschließend 176 g 4,45~Dichlor~dlph@nyl.~ äther isoliert. Das entspricht 73,5 % der Theorie, bezogen auf Phenolat: Kp 165 - i68°C/8 Torr, F 30 - 310C
Beispiele 2 bis 5
Wiederholt man Beispiel 1 mit dem einzigen Unterschied, daß anstelle von 1,0 Mol Natriumhydroxid 0,81, 1,2, 1,3-und'1,35' Mol Natriumhydroxid eingesetzt werfienj betragen die Ausbeuten an.Diphenyläther dann 74 %, 61 %, 27 # und 0 %*
Beispiel 6
173 g p-Chlor-phenol (1,35 Mol), 1470 g o-Diehlor-bensol (10 Mol).werden mit 40 g Natriumhydroxid (1MoI) und 11,2 g Kaliumchlorid (0,2 Mol) zum Rückfluß erhitzt und das gebildete Wasser mit Dichlorbenzol azeotrop entfernt* Danach wird die Temperatur auf 1500C eingestellt. 2 g Kupfer(II)»osid werden zugegeben und die Mischung wird 3 Stunden bei dieser Temperatur gerührt.. Durch Destillation des Reaktionsgemische wird der 2,4'-Dichlor-diphenyläther in 68 %iger Ausbeute erhalten. Kp 163 - 1660C/8 Torr; F 30 - 310C.
Le A 14 591 - 7 -
409810/1135
2242513
Beispiel 7
472 g (2 Mol) p-Dibrom-benzol, 173 g (1 Mol) p-Bromphenol, 10 g (0,25 Mol) Natriumhydroxid, 7,5 g (0,1 Mol) Kaliumchlorid werden zum Rückfluß erhitzt und das gebildete Wasser azeotrop entfernt. Danach wird die Temperatur auf 1500C eingestellt.
2 g Kupferoxid werden zugegeben und die Mischung 3 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Durch Destillation des Reaktionsgemieches werden anschließend 55,5 g (68 % der Theorie, . bezogen auf Phenolet) 4,4l-Dibrom-diphenyl-äther erhalten. Kp 205 - 208°C/10 Torr; F 59 - 600C.
Beispiel 8
735 g (5 Mol) p-Dichlor-benzol, 128 g (1 Mol) p-Chlor-phenol, 30 g(O,75Mol) Natriumhydroxid und 7 g (0,1 Mol) Kaliumchlorid werden unter Rückfluß erhitzt und das gebildete Wasser azeotrop entfernt. Danach wird die Temperatur auf 150°C eingestellt und
3 g Kupfer(I)-oxid zugegeben. Nach 3-atUndigem Rühren bei 1500C erhält man durch destillative Aufarbeitung 129 g (72,5 % der Theorie) 4,4'-Dichlor-diphenyl-äther.
Beispiel 9
Es werden 94 g (1 Mol) Phenol, 30 g (0,75 Mol) Natriumhydroxid und 3,5 g (0,05 Mol) Kaliumchlorid mit 432 g (2 Mol) 1,2,4,5-Tetrachlorbenzol auf Rückfluß erhitzt und das entstehende Wasser azeotrop entfernt. Anschließend wird auf 155°C eingestellt und nach Zugabe von 3 g Kupfer(II)-oxid 10 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach üblicher Aufarbeitung durch Destillation erhält man 139 g (68 % der Theorie) 2,4,5-Trichlördiphenyl-äther; F 140 - 142°C (aus Isopropanol).
Le A 14 591 - 8 -
409810/1135
Beispiel 10 .
142 g (1 Mol) 3-Methyl-4-chlor-phenol, 28 g (0,7 Mol) Natriumhydroxid und 3,5 g (0,05 Mol) Kaliumchlorid werden mit 224 g (2 Mol) Chlorbenzol zum Sieden erhitzt und das gebildete Wasser azeotrop entfernt. Nach Einstellung auf 1500C werden 3 g Kupfer(II)-oxid zugegeben und 5 Stunden im Autoklaven bei dieser Temperatur gerührt. Man erhält nach Aufarbeitung 111 g (72,5 % der Theorie) 3-Methyl-4-chlor-diphenyläther; Kp 139 bis 1400C/2 Torr.
Beispiel 11
735 g (5 Mol) p-Dichlor-benzol, 128 g (0,5 Mol) p-Chlor-phenol, 20 g (0,5 Mol) Natriumhydroxid und 3,5 g (0,05 Mol) Kalium- . Chlorid werden zum Sieden erhitzt.. Das gebildete Wasser wird azeptrop entfernt. Danach wird die Temperatur auf 1300C eingestellt. Nach Zugabe von 3 g Kupferoxid wird 6 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach destillativer Aufarbeitung erhält man 80,0 g 4,4'-Dichlor-diphenylather (67 % der Theorie); Kp: 165 - 1680C/ 8 Torr.
Beispiel 12
735 g (5 Mol) p-Dichlor-benzol, 128 g (0,5 Mol) p-Chlor-phenol, 20 g (0,5 Mol) Natriumhydroxid und 3,5 g (0,05 Mol) Kaliumchlorid werden zum Sieden erhitzt* Nach azeotroper Entfernung des gebildeten Wassers wird die Temperatur auf 1650C eingestellt. Es wird Kupferoxid (3 g) zugegeben und eine Stunde gerührt. Durch Destillation erhält man 73,5 g 4,4'-Dichlordiphenyläther (61,5 % der Theorie); Kp: 165 - 1680C / 8 Torr.
Le A 14 591 ' - 9 -
4098 TO/1135
Beispiel 13
128 g (1 Mol) p-Chlor-phenol, 588 g (4 Mol) p-Dichlor-benzol, 20 g (0,5 Mol) Natriumhydroxid und 2,8 g (0,05 Mol) Kaliumhydroxid werden auf Rückfluß erhitzt. Nachdem das Wasser azeotrop entfernt worden ist, wird die Temperatur auf 1500C eingestellt, Kupferoxid (3g) zugegeben und 3 Stunden gerührt. Die destillative Aufarbeitung ergibt 83,9 g 4,4'-Dlchlor-diphenyläther (63,6 % der Theorie); Kp: 165 - 1680C / 8 Torr.
Beispiel 14
588 g (4 Mol) p-Dichlor-benzol, 128 g (1 Mol) p-Chlor-phenol und 22 g (0,55 Mol) Natriumhydroxid werden zum Sieden erhitzt. Das gebildete Wasser wird azeotrop entfernt. Die Temperatur wird danach auf 1500C gestellt, 3 g Kupferoxid werden zugegeben, und das Gemisch wird 6 Stunden gerührt. Die Aufarbeitung ergibt 79,2 g 4,4·-Dichlor-diphenyläther (60,2 % der Theorie); Kp: 165 - 1680C / 8 Torr.
Le A 14 591 - 10 -
409810/1135

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur Herstellung gegebenenfalls im Kern substituierter, halogenierter Diphenylether durch Ullmannreaktion von Monohalogenbenzolen mit Alkalihalogenphenolaten bzw. von Polyhalogenbenzolen mit Alkaliphenolaten oder Alkalihalogenphenolaten in Gegenwart von Kupfersalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ohne zusätzliche Verwendung eines weiteren Lösungsmittels Alkalisalze von Phenolen der Formel
    worin
    X Wasserstoff, Halogen oder einen niederen Alkylrest bedeutet,
    Y gleich oder verschieden X sein kann, und η eine ganze Zahl von 1 bis'4 bedeutet,,
    mit mindestens der stöchiometrisch erforderlichen Menge einer Verbindung RHaI, worin R für Phenyl steht«, dessen Wasserstoffatome ganz oder teilweise durch Halogen oder niedere Alkylreste ersetzt sein können,
    in Gegenwart von Kupfer und/oder Kupfersalzen im Temperaturbereich von 120 bis 2000C in Anwesenheit von bis zu 50 Mol% des entsprechenden freien Phenole der oben bezeichneten Formel umsetzt.
    Le A 14 591 - 11 -
    409810/ 1 135
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei 130 bis 1700C arbeitet und die Menge an freiem Phenol 10 bis 30 Mol% bezogen auf die Gesamtphenolmenge beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phenol p-Chlorphenöl und als Halogenbenzol o- und p-Dichlorbenzol einsetzt.
    Le A 14 591 - 12 -
    40981 0/ 1138
DE2242519A 1972-08-30 1972-08-30 Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls im Kern substituierten chlorierten Diphenylethern Expired DE2242519C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2242519A DE2242519C2 (de) 1972-08-30 1972-08-30 Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls im Kern substituierten chlorierten Diphenylethern
NL7311830A NL7311830A (de) 1972-08-30 1973-08-28
BE135000A BE804094A (fr) 1972-08-30 1973-08-28 Procede de preparation de diphenyl-ethers halogenes eventuellement substitues dans le noyau
JP9581573A JPS57291B2 (de) 1972-08-30 1973-08-28
IT28297/73A IT998483B (it) 1972-08-30 1973-08-28 Processo per la produzione di difenileteri alogenati eventualmen te sostituiti in anello
FR7331457A FR2197849B1 (de) 1972-08-30 1973-08-30
GB4078273A GB1415945A (en) 1972-08-30 1973-08-30 Process for the production of halogenated diphenyl ethers optionally further substituted in the nucleus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2242519A DE2242519C2 (de) 1972-08-30 1972-08-30 Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls im Kern substituierten chlorierten Diphenylethern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2242519A1 true DE2242519A1 (de) 1974-03-07
DE2242519C2 DE2242519C2 (de) 1982-03-18

Family

ID=5854927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2242519A Expired DE2242519C2 (de) 1972-08-30 1972-08-30 Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls im Kern substituierten chlorierten Diphenylethern

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS57291B2 (de)
BE (1) BE804094A (de)
DE (1) DE2242519C2 (de)
FR (1) FR2197849B1 (de)
GB (1) GB1415945A (de)
IT (1) IT998483B (de)
NL (1) NL7311830A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024019A1 (de) * 1979-08-08 1981-02-18 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von 4-Fluor-3-phenoxy-toluol
EP0051235A1 (de) * 1980-10-30 1982-05-12 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Diphenyläthern
WO1989003815A1 (en) * 1987-10-19 1989-05-05 Great Lakes Chemical Corporation Process for producing 4,4'-dibromodiphenyl ether
WO2000020365A1 (en) * 1998-10-06 2000-04-13 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. A process for the preparation of 4,4'-dihalogen-o-hydroxydiphenyl compounds

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE874981A (nl) 1978-03-31 1979-09-21 Shell Int Research Werkwijze ter bereiding van metafenoxytolueen
US4229594A (en) 1979-05-14 1980-10-21 Shell Oil Company Preparation of meta-phenoxytoluene
EP0289669B1 (de) * 1987-05-05 1992-04-01 Hardwicke Chemical Company Verfahren zur Herstellung von 3-Phenoxybenzaldehyden
GB2185016B (en) * 1985-12-20 1989-11-29 Hardwicke Chemical Co Process for preparing 3-phenoxybenzaldehydes
US4766253A (en) * 1987-05-04 1988-08-23 Ciba-Geigy Corporation Process for preparing chlorinated diphenyl ethers
US8389673B2 (en) 2009-07-31 2013-03-05 Chemtura Corporation Aryl ether oligomers and process for making aryl ether oligomers
US8362127B2 (en) 2010-01-25 2013-01-29 Chemtura Corporation Flame retardant halogenated phenyl ethers

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1099761A (en) * 1913-05-21 1914-06-09 Leopold Ostermann Process for the formation of diaryl ethers.
GB1182226A (en) * 1967-08-18 1970-02-25 Bayer Ag Halogen-Containing Aryl Ethers and Polyethers

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2117690A1 (de) * 1971-04-10 1972-10-26 Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff Ag, 5047 Wesseling Verfahren zur Herstellung von Phenoxyphenolen bzw. Chlorphenoxyphenolen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1099761A (en) * 1913-05-21 1914-06-09 Leopold Ostermann Process for the formation of diaryl ethers.
GB1182226A (en) * 1967-08-18 1970-02-25 Bayer Ag Halogen-Containing Aryl Ethers and Polyethers

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Houben-Weyl: Methoden der organischen Chemie, 4. Aufl., Bd. VI/3, 1965, S. 86 *
Journal of Chemical and Engineering Data 17, 1972, S. 110-11 *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024019A1 (de) * 1979-08-08 1981-02-18 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von 4-Fluor-3-phenoxy-toluol
EP0051235A1 (de) * 1980-10-30 1982-05-12 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Diphenyläthern
WO1989003815A1 (en) * 1987-10-19 1989-05-05 Great Lakes Chemical Corporation Process for producing 4,4'-dibromodiphenyl ether
US4835322A (en) * 1987-10-19 1989-05-30 Great Lakes Chemical Corporation Process for producing 4,4'-dibromodiphenyl ether
WO2000020365A1 (en) * 1998-10-06 2000-04-13 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. A process for the preparation of 4,4'-dihalogen-o-hydroxydiphenyl compounds
US6596907B1 (en) 1998-10-06 2003-07-22 Ciba Specialty Chemicals Corporation Process for the preparation of 4,4′-dihalogen-o-hydroxydiphenyl compounds
CZ300649B6 (cs) * 1998-10-06 2009-07-08 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. Zpusob prípravy 4,4´-dihalogen-o-hydroxydifenylových sloucenin

Also Published As

Publication number Publication date
IT998483B (it) 1976-01-20
NL7311830A (de) 1974-03-04
JPS4962434A (de) 1974-06-17
GB1415945A (en) 1975-12-03
JPS57291B2 (de) 1982-01-06
BE804094A (fr) 1974-02-28
DE2242519C2 (de) 1982-03-18
FR2197849A1 (de) 1974-03-29
FR2197849B1 (de) 1978-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0479878B1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,4-bis-(4-hydroxybenzoyl)-benzol
EP0297028B1 (de) Verfahren zur Herstellung chlorierter Diphenylether
DE1568042A1 (de) Verfahren zur Herstellung von fluorierten AEthern
DE2242519A1 (de) Verfahren zur herstellung von gegebenenfalls im kern substituierten halogenierten diphenylaethern
DE2546532B1 (de) Verfahren zur herstellung von trichlormethyl-trifluormethylbenzolen
DE1235900B (de) Verfahren zur Herstellung von Hexabrom-, Tetrabrom-, Tetrabromdichlor- oder Dibromdichlordiphenylsulfiden
DE2038166A1 (de) Aromatische Sulfone und Verfahren zu deren Herstellung
EP0396987A2 (de) Kernfluorierte Trifluormethylbenzaldehyde
DE2548970C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Trichlormethyl-trifluormethyl-benzolen
DE1593023B2 (de) Verfahren zur herstellung fluorierter organischer verbindungen
CH494202A (de) Verfahren zur Herstellung von halogenierten Acetophenonen
DE2739218C2 (de)
DE2653601A1 (de) Perfluoralkylgruppen enthaltende hydroxyketone
DE3029368A1 (de) Verfahren zur halogenierung von gegebenenfalls substituierten 4-tert.-butyltoluolen sowie die daraus erhaltenen gemische aus gegebenenfalls substituierten 4-tert.-butylbenzalhalogeniden, und 4-tert.-butylbenzotrihalogeniden
EP0173201A1 (de) Verfahren zur Herstellung aromatischer Bromverbindungen
DE2231462C3 (de) Alkylphenolphthalein-pH-lndikatoren und deren Herstellung
DE2404999A1 (de) Mehrkernige, halogenierte, aromatische benzylaether und verfahren zu deren herstellung
EP1863752A1 (de) Verfahren zur herstellung von 5-halo-2,4,6-trifluorisophthalsäure
DE2401715A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,2,4triazol-derivaten
DE2912560A1 (de) Verfahren zur herstellung von m-phenoxytoluol
EP0313948A2 (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Polyethersulfonen
DE1620923C (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Polymeren
DE1151811B (de) Verfahren zur Herstellung von im Kern bromierten Phenolen
AT229301B (de) Verfahren zur Chlorierung von o-Kresol
EP0017882A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Phenoxy-4-fluor-benzoesäure

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee