DE224246C - - Google Patents

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DE224246C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/29Mechanical finishing of velvet or needled velvet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 224246 KLASSE 8 b. GRUPPE
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Maschinen oder Apparaten zum Glätten von Samt und ähnlichen Florgeweben, zu dem Zwecke, das Glätten zu erleichtern und den Druck der Glättleisten derart zu regeln, daß er allmählich zunimmt und bis zum Maximaldruck steigt, um dann allmählich wieder abzunehmen. Da diese allmähliche Veränderung der Druckstärke während des Durchgangs der Stoffbahn durch die Maschine vor sich geht, so erhält man einen Stoff von weit besserem Aussehen, als dies mit den Apparaten bekannter Bauart möglich ist, und bei dem Streifen, Linien und Schattierungen auf der Oberfläche vermieden sind.
Die Erfindung besteht darin, daß man in Verbindung mit der Trommel, welche die Druckleisten trägt, einen konkaven Tisch verwendet, der im Verhältnis zur Trommel exzentrisch ist und einen größeren Krümmungsradius hat als die Trommel, wobei behebig eingerichtete Stoffzuführungsvorrichtungen verwendet werden können.
In der Zeichnung ist die Maschine in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 ist eine Endansicht der Druck- oder Glättleistentrommel und des Tisches.
Die Trommel 1, welche die Glättleisten 2 trägt, ist zylinderförmig, und die Glättleisten sind in der Trommeloberfläche derart versenkt gelagert, daß sie über die Oberfläche vorstehen. Die Glättleisten sind in bestimmten gleichmäßigen Zwischenräumen angeordnet und stehen unter der Wirkung von Schrauben- oder anderen Federn 3, welche sie ständig nach außen drücken. Der Tisch 4, über den die Stoffbahn 5 geführt wird, ist halbkreisförmig oder konkav (Fig. 2), so daß er sich ungefähr dem Umfange der Trommel 1 anpaßt, und in beweglichen Lagern 6 gelagert, die auf dem entgegengesetzten Teile 7 des Maschinenrahmens verstellbar sind. Der Tisch 4 kann auch mittels Gelenke derart gelagert sein, daß man ihn mit Bezug auf die Drucktrommel verstellen und so den auf die Stoffbahn von den Glättleisten auszuübenden Druck beliebig regeln kann. Im Umfange der Trommel 1 können ferner in gleichmäßigen Abständen voneinander Vertiefungen vorgesehen sein, die zur Aufnahme von Wachsstücken 9 bestimmt sind, die abwechselnd mit der Oberfläche des Stoffes in Berührung gebracht werden.
Der Arbeitsgang ist wie folgt:
Die Stoffbahn 5 wird von Leitrollen 10,10 zur oberen Kante 11 des Tisches 4 geführt, um dann über die Innenfläche des Tisches zu anderen Führungsrollen 12, 12 zu gehen, von wo aus sie zum Faltapparat 14 geleitet wird. Während sich die Stoffbahn über die Innenfläche
des Tisches 4 bewegt, wird sie der Arbeit des Glättens oder zugleich derjenigen des Glättens und Wachsens ausgesetzt und unterworfen.
Die Krümmung der konkaven Innenfläche des Tisches 4 stimmt nicht vollkommen mit derjenigen der Trommel 1 überein, sondern ist so bemessen, daß sie am oberen und unteren Ende etwas weiter von der Trommel absteht als in der Mitte, so daß die Druckwirkung der Glättleisten 2 auf die Stoffbahn vom oberen Ende des Tisches 4 nach der Mitte hin allmählich zu- und von dort nach dem unteren Ende des Tisches hin allmählich abnimmt.
Die Gleitlager 6 oder Gelenklager des Glätttisches 4 werden durch Federn 6A in der Arbeitsstellung festgehalten, so daß also der Tisch durchaus federnd gelagert ist und nachgeben kann, falls irgendwelche Fremdkörper zwischen die Trommel 1 und den Tisch 4 dringen sollten, wodurch Beschädigung der Glättleisten durchaus vermieden wird.
In Fig. ι ist gezeigt, wie man den Tisch 4 zweckmäßig einstellbar zur Trommel oder Walze ι lagert, indem man die Lager 6 durch Gelenkarme 15,15 mit einem Kurbelarm der Welle 17 verbindet, so daß man durch einfaches Handhaben des Handhebels 16 die Stärke des von den Glättleisten 2 auf die Stoffbahn 5 auszuübenden Druckes regeln kann.
Durch Versuche ist festgestellt worden, daß ein Verhältnis von 20: 500 zwischen der Bewegung der Stoffbahn und der Umdrehung der Trommel am zweckmäßigsten ist, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Glätten von Samt und ähnlichen Florgeweben, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der die Glattleisten tragenden Trommel (1) ein konkaver Tisch (4) für die Führung der Stoffbahn verwendet wird und der Krümmungsradius der konkaven Tischfläche größer als derjenige der Trommel ist, zu dem Zwecke, den Druck der Glättleisten auf die Stoffbahn vom oberen Rande des Tisches nach der Mitte zu allmählich zu steigern und von dort nach dem unteren Rande des Tisches hin allmählich zu verringern, wobei die Glattleisten federnd gelagert sind und der Tisch mit Bezug zur Drucktrommel verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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