DE2242322A1 - Verfahren und einrichtung zur selbsttaetigen und der hoehe nach stufenweise durchfuehrbaren entleerung und belegung von stapelraeumen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur selbsttaetigen und der hoehe nach stufenweise durchfuehrbaren entleerung und belegung von stapelraeumen

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DE2242322A1 DE19722242322 DE2242322A DE2242322A1 DE 2242322 A1 DE2242322 A1 DE 2242322A1 DE 19722242322 DE19722242322 DE 19722242322 DE 2242322 A DE2242322 A DE 2242322A DE 2242322 A1 DE2242322 A1 DE 2242322A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
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    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B2213/00Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
    • H05B2213/04Heating plates with overheat protection means

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur selbsttätigen und der Höhe nach stufenweise durshfwhrbaren Entleerung und Belegung von Stapelräumen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Einrichtungen zur selbsttätigen und der Höhe nach stufenweise durchführbaren Entleerung und Belegung von Stapelräumen, etwa von Hordenwagen, von und mit im Verhältnis zu ihren Querschnittsabmessungen langgestreckten Werkstücken, wie sie in;; vielfacher Formgebung als Platten, Bretter, Zuschnitte, Leisten, Stäbe, Profiles Furniere, als Roh- oder Halbfabrikate, teilweise auch als Pertigfabrikate etwa in Form von Skiern, auftreten. Im Wesen dieser langgestreckten Werkstücke liegt es, dass sie regelmässig, solange sie sich in Industriebetrieben befinden, keine Einzelstücke bilden, sondern bündelweise, in Paketen oder, aneinandergeschlossen, in Form laufender Leisten, Bänder, Schienen mit oder ohne Abstände zwischen den Einzelstücken, gegebenenfalls sogar wieder in Nebeneinanderanordnung, d.h., bündel-, gruppen-, paket- oder darüber hinaus massenweise auf treten. Dem entspricht es, dass es nur noch in seltenen Bällen manuell gearbeitet wird. Die Förderung der Werkstücke hat sich daher den dargestellten Verhältnissen anzupassen. Werden beispielsweise Hordenwagen zur Beförderung der Werkstücke benutzt, wie das insbesondere bei der Fertigung von Skiern der Fall ist, so ergibt sich die otwendigkeit, auch derartige Hordenwagen selbsttätig, unabhängig vom Eingriff des Menschen, zu entladen und/oder zu beladen, wobei einer Reihe von wirtschaftlichen und technischen Bedingungen ZU entsprechen ist, die in der Forderung gipfeln, Verfahren und Einrichtung so auszubilden, dass mit einem Geringstaufwand an technischen Mitteln die genannte Aufgabe zu lösen ist.
  • Ein Verfahren zur selbsttätigen und stufenweise durchführbaren Entladung und Beladung, etwa von Hordenwagen, von und mit un Verhältnis zu ihren Querschnittsabmessungen langgestreckten Werkstücken kennzeichnet sich erfindungsgemäss dadurch dass in Stapelräumen gestapelte Werkstücke bei der Entladung nacheinander in stufenweise aufeinanderfolgenden Höhenlagen in jeweils einer letzterer unterfahren, angehoben, im angehobenen Zustand in Richtung quer zu ihrer Längserstreckung parallel zu sich selbst aus den Stapelräumen entnommen, hierauf in Anschlussräume überführt und dass sie bei der Beladung nacheinander in stufenweise aufeinanderfolgenden Höhenlagen in Jeweils einer letzterer aus den Anschlussräumen entnommen, hierauf ln die Stapelräume überführt sowie durch Absenkung in die Stapelstellung gebracht werden. In den Anschluseräumen können Hub-, Absenkbewegungen, Weiterförderungen und/oder Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden. Der Vereinfachung der Vorgänge dient es, wenn Entladunge- und/oder Beladungsvorgängen unterworfene Werkstücke an ruhende Werkstücke zur Anlage gebracht und letztere dadurch bewegt werden. Ebenso dient es der Vereinfachung des Verfahrens und der Einrichtung, wenn zur Aenderung der Höhenlage von Werkstückbewegungen führende Steuerbewegungen nftttels eines Werkstückes ausgelöst werden, bei dessen Stapelstellung das Aufnahmevermögen eines Stapelraumes seiner vorgesehenen Gesamtheit nach ausgenützt ist.
  • Einrichtungen zur Durchfúhrung dieser Verfahren kennzeichnen sich durch höhenverstellbare Anordnung eines Getriebes zum längsverschieblichen Antrieb in Stapelräumen heb- und absenk= barer, an in diesen befindliche Werkstücke anlegbarer Finger sowie zum ebenfalls längsverschieblichen Antrieb von Auflagern für angehobene Werkstücke, die bei einer zu ihrer Längserstreckung quergerichteten Bewegung aus einem Stapel in einen Anschlussraum oder, bei der Beladung, aus letzterem in einen Stapelraum gelangen. Zur Durchführung von Hub- und/oder Ab= senkbewegungen in einem Anschlussraum dient dabei zweckmässig ein vorzugsweise als Paternosteraufzug ausgebildeter Elevator mit tisch- oder greiferförmigen Mitnehmern für Werkstücke, denen zweckmässig Zu- und Abförderer für zu-stapelnde und zu entstapelnde Werkstücke- zugeordnet sind. Durchsetzt das Getriebe einen Portalrahmen, dessen Seitenträger vertikal verlaufende Teile von Höhenverstellmitteln für das Getriebe aufnehmen, während der Mittelträger des Portalrahmens die restlichen Höhenverstell-, Steuermittel und den Antrieb trägt, so macht es beispielsweise keine Schwierigkeiten, einen Rordenwagen, der beispielsweise einen Unterflurförderer zu seinem Antrieb besitzt, iri der dargestellten Weise automatisch zu entladen und wieder zu beladen. Was für einen Rordenwagen dargestellt worden ist, gilt natürlich für Jeden anderen beweglichen oder unbeweglichen Stapelraum völlig unabhängig davon, in welcher Weise die Bewegungsmittel für diesen Stapelraum ausgebildet sind oder welche stationären Teile einen Stapelraum bilden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung seien an Hand eines zeichnerisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Fig. 1 gibt dabei einen sur Längsrichtung der Werkstücke senkrechten Querschnitt nach Linie I - I der Fig. 2 wieder, die ihrerseits einem Längeschnitt durch die Einrichtung nach Linie II - 11 der Fig. 1 entspricht.
  • In der Zeichnung ist 1 ein Hordenwagen, der mittels eines Unterflurförderers 2 selbsttätig in die Entladestellung gebracht worden ist, die in den Fig. 1 und 2 zur Darstellung gebracht worden ist. Was für eine Entladungsstellung gezeigt worden ist, gilt sinngemäss für eine Beladungsstellung. DengemOss befinden eich in einem Stapelraum des Hordenwagens aufgestapelte Skier 3, die einem weiteren Bearbeitungsvorgang unterzogen werden sollen und, unter der Annahme, dass der Behandlungsvor gang kurzfristig abgewickelt werden kann, wieder mit den behandelten Skiern beladen werden sollen. Handelt es sich um längere Behandlungszeitspannen, so sorgt ein nicht gezeichnetes, an sich bekanntes Brogrammgerät dafür, dass im Zeitpunkt der abgeschlossenen Entladung der Hordenwagen 1 selbsttätig abgezogen und ein neuer Hordenwagen in dem Zeitpunkt automatisch an die Beladestelle gebracht ist, in welchem die Behandlung abgeschlossen ist.
  • Der Hordenwagen 1 verfügt, wie die Bezeichnung besagt, über eine Reihe von Stapelräumen, die oberhalb des Stapelraumes liegen, der gerade mit den Skiern 3 gefüllt ist, nachdem die in der Zeichnung sichtbaren, bereits entleerten Stapelräume in derselben Weise entladen worden sind, die anschliessend für den die Skier 3 enthaltenden Stapelraum im einzelnen erläutert wird. Im Beispielsfall sind die Horden durch einfache Hordenstäbe gebildet, die, von einer Seitenwandung des Hordenwagens l quer zur Längsrichtung der Skier frei vorkragend, angeordnet sindc An den Hordenwagen schliesst sich eine stationäre Bördereinrichtung an, die im wesentlichen einen heb- und senkbaren Getriebekasten aufweist, zu dessen vertikaler Führung ein Portal mit seitlichen Ständern und einem diese verbindenden Querbalken vorgesehen ist* Der Getriebekasten ist als Ganzes mit 4, das Portal ist als Ganzes mit 5 bezeichnet. Der Getriebekasten 4 nimmt ausser im einzelnen noch zu erläuternden Antriebsvorrichtungen die von diesen bewegten Förderelemente auf, deren Aufgabe es ist, die Ent- und Beladungsvorgänge durchzuführen. Zu erkennen sind zunächst die Förderfinger 41, deren Aufgabe es ist, unter die Werkstücke 3 in den diese aufnehmenden Horden--und Stapelraum einzufahren und hierauf eine Hubbewegung durchzuführen, durch welche die Skier 3 yon ihren Auflagern, gegeben durch die frei vorkragenden Hordenstabe, abgehoben und dadurch bereits in Verbindung mit den Förderelementen des Getriebekastens 4 gebracht werden. Zu beachten ist dabei, dass die Finger 41 eine über Sie gesamte Tiefe des Stapelraumes erstreckte Länge besitzen, so dass sämtliche in einem Stapelraum befindlichen Werkstücke der erwähnten Hub- und dadurch UebergabebeweOunZ auf die Finger 41 unterworfen werden. Diese Finger führen ausser den bereits erwähnten Einfahr- und Hub bewegungen anschliessend eine Verschiebebewegung senkrecht zur Längsrichtung der Werkstücke j aus, die dazu dient, die werkstücke 3 aus dem Stapelraum des Hordenwagens 1 herRuszuziehen. Um das zu erreichen, nimmt der Getriebekasten 4 ein Hubwerk 42 und ein Schubwerk 43 auf. Das Hubwerk 42 umfasst die oszillierende Antriebskurbel 421, den mit ihr über das Gelenk 422 in Verbindung stehenden Lenker 423, die Koppelstange 424 mit den gelenken 425 und 426, weiter die Schwenkarme 427, die an ihren unteren Enden Gelenkaugen 428 und an ihren oberen Enden Gleitpfannen 429 bilden. Ueber die Gelenkaugen 428 sind die Schwenkarme 427 mit dem Getriebekasten 4 schwenkbar verbunden, während die leitpfannen 429 die Finger 41, ohne deren Längsverschieblichkeit in den Gleitpfannen zu behindern, tragen. Das Schubwerk 43 besteht in der Hauptsache aus der Schubstange 431, die in den Gelenken 432 und 433 endet. Auch das Gelenk 433 führt eine oszillierende Bewegung dadurch aus, dass der zugehörige Gelenkbolzen 434 Teil einer nicht gezeichneten Kurbelschwinge oder Kurbelschleife bildet, zu deren Antrieb der Motor 44 dient. Derselbe Motor treibt, wiederum über eine nicht gezeichnete Kurbelschwinge oder Kurbelschleife, den Kurbelarm 421 an. Der Gelenkbol--Xen 435 des Gelenkes 432 ist dagegen mit dem Finger 41, etwa über einen Ansatz 436 des Fingers 41, starr verbunden.
  • Der Getriebekasten 4 trägt ausser dem Hubwerk 42 und dem Schubwerk 43 mit dem beide antreibenden Motor 44 eine Schiebe 45, die sich über den gesamten Förderweg der Werkstücke 3 erstreckt.
  • Fig. 2 lässt die Einzelheiten des Portals erkennen, in dessen lichtem Raum der Getriebekasten 4 untergebracht ist. Das Portal als Ganzes ist mit 5 bezeichnet. Man erkennt die seitlichen Ständer, 51 und 52 sowie den Mittelträger 53. Innerhalb des von den Teilen 51, 52 und 53 umschlossenen, lichten Raumes 54 bewiegt sich der aetriebekasten 4, wobei Führungsrollen 46, die an durch die Portalständer 51, 52 gebildeten Führungsbahnen bei Vertikalbewegungen abgewälzt werden, für eine sichere und verkantungsfreie Führung des Getriebekastens 4 sorgen. Der mit telträger 53 des Eortalwerkes 5 nimmt den Antriebsmotor 55 für die vertikal wirksamen Verstellmittel auf, die beispielsweise, aus Kettenrädern 56 und den Gelenkketten 57 bestehen, die entweder nur aus Zugketten mit einem Trum bestehen, so dass die Rückführung des Getriebekastens in die unterste Lage unter dem Einfluss des Schwergewichtes erfolgt, aber selbstverständlich durch Federn, andere Kraftspeicher wie hydraulische oder pneumati3che Akkumulatoren oder durch einen unmittelbaren Antrieb, etwa eine r;ewindeleitspindel, unterstützt oder ersetzt sein, oder die Gelenkkette 57 ist endlos, also über die Kettenräder 56 im Mittelträger 53 und über entsprechende, nicht bezeichnete Kettenräder des Getriebekastens 4 so geführt, das Jeder Winkelstellung des Ankers des Motors 55 eine eindeutige Höhenlage des Getriebekastens 4 und damit der Finger 41 sowie der Schiene 45 zugeordnet ist. Vorspringende Mitnehmerzapfen des Getriebekastens 4 können zwischen abgefederten Pfannen einandergegenüberliegender Glieder der Gelenkketten 57 so gefasst sein, dass bei In- oder Ausserbetriebenahme des Motors 55 die Getriebekastenbewegungen nicht stoßartig ein setzen oder aufhören, wenn die Werkstücke eine Empfindlichkeit aufweisen, die zu derartigen Massnahmen Anlass gibt. Da sich der vom Portal gebildete Raum an die Stapelräume des Hordenwagens anschliesst, kann man den Raum 54 als einen der Anschlussräume bezeichnen, In einem weiteren, angeschlossenen Raum befindet sich beispielsweise ein als Ganzes mit 6 bezeichneter Elevator, an dessen Stelle jedoch andere Fördermittel, beispielsweise Förderbänder treten können, wenn die weitere Behandlung der Werkstücke 3 keine Höhenverschiebng derselben erforderlich macht. Es besteht die weitere Möglichkeit, in dem zur Unterbringung des Elevators benutzten Raum Werkzeuge, Werkzeugmaschinen, Geräte und/oder andere Vorrichtungen unterzubringen, die zur weiteren Behandlung der Werkstücke dienen, wobei unter Behandlungen auch Werkstückkontrollen oder Werkstückmessungen verstanden sind, die erforderlich werten können, um beispielsweise bei Massen-und Serienproduktionen einzelne oder alle Werkstücke aus der laufenden Produktion zu nehmen, um die er->orderlichen Zwischenkon-trollen oder Zwischenmessungen durchführen zu können, oder um die Möglichkeit zu besitzen, Ausschuss zu entfernen, bevor weitere, kostspieligere, also wirtschaftlich bedeutsamere Behandlungen, insbesondere Bearbeitungen der Werkstücke, vorgenommen werden. Im Falle des Ausführungsbeispieles ist der bereits erwähnte Elevator 6 vorgesehen, der eine Uebernahme- bzw.
  • Uebergabemechanik 61 in verschiedenen Höhenlagen aufweist, wobei im Beispielsfalle Plattformen 62 etwa in Form von Tellern oder Trageleisten, deren Länge, senkrecht zur Zeichnungsebene gesehen, kleiner als der Abstand der Schienen 45 ist, in Durchführung der Arbeitsbewegung des Elevators unter das Paar Skier gelangen, das am weitesten nach links gefördert worden ist, also in den Bereich, in welchem die Schienen 45 die linke Begrenzungswandung des Getriebekastens 4 übertragen, so dass dieses Paar Skier von den Plattformen oder Trageleisten erfasst und mitOenommen wird. Durch den Umlauf des Elevators gelangt dieses Paar Skier in den Wirkungsbereich des Förderbandes 632 etwa dadurch, dass dessen Umlenkwalze 64 sich unmittelbar an den Raum anschliesst, der von den Plattformen oder Trageleisten 62 beim Umlauf 3es Elevators bestrichen wird, während auf der dem Beschauer zugewandten Seite dieses Raumes ein verstellbarer, aber in der jeweiligen Einstellage fester Anschlag vorgesehen ist, der nur im Spitzenbereich der Skier liegt, so dass bei Beendigung der an der Elevatorbewegung teilnehmenden Skier der Bereich der Skier zur Auflagerung auf das Förderband 63 kommt, der eine weitaus grössere Länge als der Spitzenbereich hat, so dass die Skier einem Kippmoment ausgesetzt werden dessen Wirkung darin bestsht, dass die Skier vom Förderband 63 mitgenommen und in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene vom Beschauer weg abgeführt werden, wobei das Förderband zu Bearbeitungsmaschinen oder zu sonstigen Behandlungsstationen der Skier, beispielsweise zu einer Lackierstation führt.
  • Der Entladungsvorgang wird im einzelnen so abgewickelt, dass zunächst die in Fig. 1 sichtbaren Skier, gestapelt im untersten Stapelraum des Hordenwagens 1, mittels des Hubwerks 42 dadurch von den sie tragenden Stangen abgehoben werden, daes es zu einem Einfahren der Finger 41 in den Raum unterhalb der Skier, zu einem Anheben derselben mit Hilfe desselben Hubwerkes und zu einer Ueberführung in den Anschlussraum 54 dadurch kommt, dass anschliessend an das Anheben dieser Skier durch Wirkung des Hubwerkes 42 das Schubwerk 43 in Bewegung gesetzt wird, das für eine Ueberführung der Finger 45 einschliesslich der Skier 3 in den Anschlussraum 54 Veranlassung gibt. Nunmehr sorgt eine nicht gezeichnete, einstellbare Programmsteuerung dafür, dass das Hubwerk wieder in Tätigkeit tritt und zwar mit umekehrtei Richtungssinn der Kurbel 421, so dass die Werkstücke 3 auf die Schienen 45 abgesetzt werden. Sobald das erreicht wird, wird der Motor 44 abgeschaltet und der Motor 55 eingeschaltet und zwar während einer Zeitspanne, die dazu fuhrt, dass der Getriebekasten 4 einschliesslich der Schienen 45 um eine Stufe angehoben wird. Dadurch werden die Skier, die sich in dem nächsthöheren Stapelraum befinden, in derselben Weise entladen, wie das für die unterste Stapelstufe ausgeführt worden ist. Die aus der zweiten Stapelstufe entladenen Skier wirken als Anschläge für die bereits entstapelten Skier, legen sich also an ctiese an, so dass die aus der ersten Stapelstufe entladenen Skier auf den Schienen 45 in der Richtung von rechts nach links uni ein Mass gleiten, das der aus Fig. 1 ersichtlichen Stapelbreite der im ersten Stapelraum befindlichen Werkstücke entspricht. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis die auf den Schienen 45 am weitesten links liegenden Skier, wie in Fig. 1 im Wirkungsbereich des Elevators 6 angedeutet, in diesen Wirkungsbereich hinein verlegt sind. Es ist dargestellt worden, dass bereits oberhalb der Skier, die sich noch auf den Schienen 45 befinden, Skier auf den Plattformen 62 befinden, die schon vorher vom Elevator mitgenommen worden waren. In derselben Weise vollziehen sich die weiteren Entladungs- bzw Behandlungs- oder Bearbeitungsvorgänge.
  • Sinngemäss dasselbe Verfahren in umgekehrter Reihenfolge wird beim Beladen abgewickelt, Der Elevator 6 besitzt nunmehr eine Arbeitsbewegungsrichtung, die entgegengesetzt zu derjenigen beim Entladen verläuft. Es werden also die von oben ankommenden, bereits auf den Plattformen 62 befindlichen Skier auf den Schienen 45 abgelegt. Die Finger 41, die in Fig. 1 in der Entladungsstellung gezeigt sind, in der sie also die stärkste Verschiebung von links nach rechts erfahren hatten, befinden sich nunmehr in der Beladungsstellung, überkragen daher in dieser die linke Begrenzungswandurlg des Getriebekastens 4, so dass sie durch das Hubwerk 42 angehoben und dadurch das Schubwerk 43 von links nach rechts befördert werden. Hierauf werden eine Reihe von Leerbewegungen solange durchgeführt, bis beispielsweise bei der Beladung der untersten Stapelstufe des Hordenwagens 1 diese voll beladen worden ist. Hierauf erfolgt in Abhängigkeit von der Programmsteuerung oder durch mittels der Skier selbst vorgenommene Selbststeuerung die Beladung der nächsten Stapelstufe. Diese Selbststeuerung erfolgt durch Anordnung von Endschaltern, die beispielsweise in Abhängigkeit vom Stapelgewicht der Skier ansprechen. Die Auslösung kann aber auch in Abhängigkeit von bestimmten Zeitspannen durch Zeitschalter erfolgen, da bekannt ist, welche Zeit verbraucht wird, um eine Stapelstufe zu beladen. Es gibt die weitere Möglichkeit, die Auslösung der Motoren durch Lichtschranken zu steuern, die beispielsweise In Tätigkeit treten, wenn der Lichtstrahl während einer Zeitspanne unterbrochen wird, die über die Zeitdauer einer Förderbewegung des Werkstückes durch die Lichtschranke hinausgeht. Statt der Lichtstrahlen können Steuerungen mittels elektrischer Wellen, also elektronisch, durchgeführt werden, wie überhaupt alle Mittel des Standes der Technik anwendbar sind, um unabhängig von einer veränderlich einstellbaren Programmsteuerung die Werkstücke dazu zu benutzen, in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Lage die weiteren Vorgänge selbsttätig anzusteuern oder in Abwicklung begriffene Steuervorgänge zu beenden. In der gleichen Weise kann ein bestimmtes Ladegewicht des Förderwagens 1 dazu benutzt werden, den Unterflurförderer 2 in Bewegung zu setzen, so dass der Hordenwagen selbsttätig nach vollständiger Beladung abgezogen wird. Diese Abziehbewegung kann automatisch den nächsten Hordenwagen in eine Be- oder Entladungsstellung bringen, worauf die dargestellten Verfahrensmassnahmen erneut zur Abwicklung gebracht werden.
  • Daraus ergibt sich bereits, dass das Ausführungsbeispiel nur grundsätzliche Bedeutung hat und in keiner Weise alle in Betracht kommenden Einzelheiten zu veranschaulichen vermag An die Stelle eines Hordenwagens kann jede andere Einrichtung treten, die fahrbar oder stationär ist und welche Stapelräune aufweist, die ent- und beladen werden müssen. Ebenso ist die Ausbildung der Hub- und Schubwerke in keiner Weise erschöpfend dargestellt. So können insbesondere an die Stelle von Hebeln, Lenkern, Kurbeln, Gelenken usw. Kurvenscheiben treten, dxe auswecbselbar ausgebildet und den jeweiligen Bedar£sfällen so angepasst sind, dass die auftretenden Bewegungen diejenigen sind, die im Einzelfalle benötigt werden. An die Stelle des Elevators kann jedes andere Fördermittel treten, wie auch die Möglichkeit besteht, die Werkstücke schon während ihrer Förderbewegungen zu behandeln und/oder zu bearbeiten.
  • Die Erfindung erstreckt sich sowohl auf jedes einzelne ihrer angegebenen Merkmale, auch wenn es nur im Zusammenhang mit weiteren Merkmalen erwähnt worden ist, als auch auf jede realisierbare Teilkombination aus den Merkmalen als schliesslich auch auf die Gesamtkombination aller Merkmale, soweit Einzelmerkmale, Teilkombinationen und/oder Gesamtkombination technisch sinnvoll, ausführbar sowie brauchbar sind, auch wenn jeweils erzielbare, neue technische Wirkungen nicht genannt und im einzelnen beschrieben sind. Sämtliche erkennbaren, in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen bekannten und/oder in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten und beliebige Zusammenstellungen dieser werden als solche, mit ihrer Funktion oder mit ihren Funktionerl sowie mit dem funktionellen Zusammenhang oder den funktionellen Zusammenhängen als beschrieben und beansprucht vorausgesetzt, die bei Teilkombinationen oder bei der Gesamtkombination auftreten.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur selbsttätigen und der Höhe nach stufenweise durchführbaren Ent- und Beladung von Stapelräumen von und mit im Verhältnis zu ihren Querschnittsabmessungen langgestreckten Werkstücken, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass gestapelte Werkstücke bei der Entladung nacheinander in stufenweise aufeinanderfolgenden Höhenlagen jeweils in einer letzterer unterfahren, angehoben, im angehobenen Zustand in Richtung quer zu ihrer Längserstreckung parallel zu sich selbst aus den Stapelräumen gefördert, hierdurch in Anschlussräume überführt werden und dass sie bei der Beladung im angehobenen Zustand aus den Anschlussräumen entnommen, in den Stapelraum mittels eier parallel zu sioh selbst durchgeführten, quer zur Längserstreckung der Werkstücke erzeugten Bewegung in stufenweise aufeinanderfolgenden Höhenlagen in jeweils einer derselben unter Absenkung in die Stapellage in diese gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z -e i c h n e t , dass in einem Anschlussraum Hub-und/oder Absenkbewegungen durchgeführt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 2, d a d u r c h g e k e n n u e i c h n e t , dass in einem Anschlussraum Weiterförderungen durchgeführt werden.
4. Verfahren. nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n R e i c I-j n e t , dass in einem Anschlussraum an der Werkstücken Behandlungen und/oder Bearbeitungen durchgeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Entladungs- und/oder Beladungsvorgängen unterworfene Werkstücke an ruhende Werkstücke ur Anlage gebracht und letztere dadurch Entladungs-und/oder Beladungsvorgängen unterworfen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h e e k e n n 7 e i c h n e t , ciass zu Aenderungen der Höhenlage von Werkstückbewegungen führende Steuerbewegungen mittels eines Werkstückes ausgelöst werden, bei dessen Stapelstellung das Auirjahmevermögen eines Stapelraumes seiner vorgesehenen Gesamtheit nach ausgenutzt ist.
7. EinrichtunG zur Durchführung von Verfahren nach einem der Anspruche 1 - 6, 0 e k e n n z e i c h n e t d u r c h höhenverstellbare Anordnung eines Getriebes (4) zum längsverschieblichen Antrieb in Stapelräumen heb- und absenkbarer, an in diesen befindliche Werkstücke (3) anlegbarer Finger (41).
8. Einrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Getriebe (4) ein Hubwerk (42) und ein Schubwerk (43) umfasst.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 8, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h Anordnung eines vorzugsweise als Paternosteraufzug ausgebildeten Elevators (6) in einem der Anschlussräume mit tisch- oder greiferförmigen Mitnehmern (62) für Werkstücke (3), denen zweckmässig Zu- und Abförderer (63) für zu stapelnde oder bereits entstapelte Werkstücke zugeordnet sind.
DE19722242322 1971-09-01 1972-08-29 Verfahren und einrichtung zur selbsttaetigen und der hoehe nach stufenweise durchfuehrbaren entleerung und belegung von stapelraeumen Pending DE2242322A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2606381A1 (fr) * 1986-11-06 1988-05-13 Sapal Plieuses Automatiques Procede et dispositif de chargement de produits bruts ou conditionnes sur un support de stockage
EP0531669A1 (de) * 1991-09-13 1993-03-17 Herbert Zippel Moosbach, Inh. Peter Dinzl Lageranordnung für Lagergut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2606381A1 (fr) * 1986-11-06 1988-05-13 Sapal Plieuses Automatiques Procede et dispositif de chargement de produits bruts ou conditionnes sur un support de stockage
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