DE2241692B2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbstbewegliches Rüttelgerät zur Bodenverdichtung mit einer Rüttelplatte, einer
auf der Rüttelplatte befestigten Tragplatte für einen Schwingungserreger und einer einen Antriebsmotor Hilden
Schwingungserreger tragenden Motorplatte, die mit der Tragplatte durch an Halterungen sitzende,
schwingungsdämpfende, elastische Stützglieder verbunden ist, welche schräg zu den Platten geneigt sind.
Es ist bereits ein Rüttelgerät bekannt, bei welchem auf der Innenseite einer wannenförmigen Rüttelplatte vier
voneinander unabhängige Stützen befestigt sind, auf denen eine horizontale Tragplatte abgestützt ist. In
vertikalem Abstand ist über der Tragplatte eine den Antriebsmotor tragende, durchgehend ebene Motor
platte vorgesehen, die mit der Tragplatte durch Gunimileisten verbunden ist Die Gummileisten sind
paarweise zueinander und in Bewegungsrichtung de» Gerätes schräg nach vorne und hinten geneigt
angeordnet. Die Mittelebenen der Gummileisten eines jeden Paares sind dabei so zueinander geneigt, daß ihr in
Bewegungsrichtung des Gerätes gemessener Abstand zwischen Befestigungswinkeln an der Motorplatte
kleiner als der zwischen Befestigungswinkeln an der Tragplatte ist Der Lenkbügel ist über horizontale
Puffer befestigt, die an der Tragplatte sitzen. Von der Tragplatte aus erstrecken sich zwischen den Stützen
Haltearme in Richtung der Rüttelplatte. In diesen Haltearmen ist die Exzenterwelle des Schwingungserregers
gelagert, der durch einen Riemen von dem Antriebsmotor angetrieben wird, wobei für den
Durchgang des Riemens entsprechende Öffnungen in der Motorplatte und der Tragplatte vorgesehen sind
(US-PS34 16 417).
Das bekannte Rüttelgerät hat den Nachteil, daß infolge der in Bewegungsrichtung schräg nach vorne
und hinten geneigten und in Richtung zur Tragplatte divergierenden Gummüeistenpaare eine relativ starre
Verbindung zwischen der Tragplatte und der Motorplatte besteht, deren Schwingungsabsorptionsvermögen
in dieser Richtung beschränkt ist Diese Paare von Gummileisten können seitlich gerichtete Bewegungen
nur sehr beschränkt kompensieren. Beim Betrieb eines .Tiüttelgerätes ergeben sich unter anderem auch in
Seitenrichtung gerichtete Kräfte aufgrund der Wechselwirkung zwischen Rüttelplatte und Bodenoberfläche
und der Reaktion des Aufbaus auf der Rüttelplatte. Diese seitlichen Kräfte führen bei mangelnder Dämpfung
dazu, daß eine geradlinige Bewegung des Rüttelgerätes nicht beibehalten werden kann und
Festigkeitsbeanspruchungen in Seitenrichtung auftreten. Dadurch wird außerdem der Wirkungsgrad der
Verdichtung in der vertikalen Stampfrichtung verschlechtem.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rüttelgerät der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß es in
Verbindung mit einer optimalen Schwingungsdämpfung ohne Beeinträchtigung der Rüttelkräfte auf einfache
so Weise durch eine entsprechende Lagerung und Führung der Motorplatte ermüdungsfreier bedienbar ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stützglieder von den parallel zu der
Bewegungsrichtung des Gerätes verlaufenden Seiten
J5 aus nach unten zur Tragplatte hin seitlich einwärts
geneigt angeordnet sind.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Neigung der Stützglieder senkrecht zur
Bewegungsrichtung und zusätzlich von der Motorplatte nach unten zur Tragplatte schräg nach innen neben
einer sehr guten Schwingungsdämpfung eine optimal stabile Führung der Motorplatte erreicht wird, da diese
bei der Weiterbewegung der Rüttelplatte nicht ständig zwangsweise mit vorwärts und rückwärts geschüttelt
4> wird, sondern gegenüber diesen in Vorwärtsrichtung drängenden Sohütlelbewegungen gedämpft aufgehängt
ist
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Anordnung der Stützglieder von der
auf einer sehr breiten Abstützungsebene steht und somit optimal abgestützt ist.
π daß infolge der zentrierten Richtung der Kräftebewegung,
die bezüglich der Rüttelplatte auftritt, das Rüttelgerät selber äußerst einfach und ermüdungsfrei
bedienbar ist, während eine optimale Konzentration der Kräfte zur Verfestigung des Bodens erreicht wird.
M) Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragplatte ein Teil eines auf
seiner Unterseite mit der Rüttelplatte fest verbundenen und den Schwingungserreger schützenden Gehäuses ist,
mit welchem das nach unten und seitwärts nach innen geneigte Ende der Stützglieder über Laschen mit nach
unten abgebogenen Flanschen verbunden ist.
Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß eine noch steifere Kopplung zwischen den Stützgliedern
einerseits und den Lagern des Schwingungserregers andererseits erreicht und somit eine Verstärkung der
Schwingungsamplitude durch schwingungsfähige Teile zwischen diesen beiden Teilen noch besser unterdrückt
ist
Für eine günstige Befestigung der oben und außen liegenden Enden der Stützglieder ist vorgesehen, daß
die Motorplatte auf den Seiten des Gerätes senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung von einem Plattennnttelteil
nach unten und schräg nach außen abgebogene Plattenteile aufweist, die die Halterung für das obere
äußere Ende der Stützglieder bilden und die parallel zu den nach unten gebogenen Flanschen der Laschen
verlaufen.
Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß die Plattenteile einerseits die Antriebseinrichtung des
Schwingungserregers überlappend abschirmen und sie andererseits gleichzeitig als Halterungen für die
Stützglieder dienen. Außerdem können hierbei gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung die elastischen
Halteglieder für den Lenkböge! seitlich an den
abgebogenen Plattenteilen befestigt sein.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt schematisch
F i g. 1 eine Ausführungsform des Rüttelgerätes in einer perspektivischen Ansicht,
F i g. 2 das Rüttelgerät von F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 4 perspektivisch auseinandergezogen die Rüttelplatte und die den Antriebsmotor tragende Platte und
F i g. 5 in einer Einzelheit im Schnitt die Anordnung eines elastischen Stützelementes.
Das in den Figuren gezeigte Rüttelgerät hat eine in der Draufsicht rechteckige Rüttelplatte 10, die aus
einem steifen und schweren Formstück aus Stahl besteht. Ausgehend von einem ebenen Mittelabschnitt
13 sind in Bewegungsrichtung gesehen der vordere und hintere Endabschnitt der Rüttelplatte 10 stufenweise
nach oben gebogen, so daß man auf den beiden gegenüberliegenden Seiten einen ersten nach oben
geneigten Abschnitt 11 und einen sich daran anschließenden
noch stärker nach oben geneigten Abschnitt 12 erhält. Die in Bewegungsrichtung liegenden Seitenflächen
der Rüttelplatte 10 bestehen aus flachen Randleiste-,) 14, so daß diese Flächen im wesentlichen
offen smd. Auf der Oberseite der Rüttelplatte 10 ist ein U-förmiges Gehäuse 15 angeordnet, das sich von dem
einen Endabschnitt zum anderen Endabschnitt der Rüttelplatte erstreckt u,;d mit ihr durch Schweißen
abdichtend verbunden ist. In den Seitenwänden des Gehäuses '.5 sind gegenüberliegende öffnungen 16 für
die Lagerung des Schwingungserregers 27 vorgesehen. Auf der Oberseite des Gehäuses 15 sind Laschen 17
befestigt, deren freie Außenenden seitlich des Gehäuses 15 nach unten und zu dem ebenen Mittelabschnitt 13 der
Rüttelplatte 10, also nach außen, geneigt sind.
Über der Rüttelplatte 10 mit dem Gehäuse 15 ist im Abstand in einer zum Mittelabschnitt 13 im wesentlichen
parallelen Ebene eine den Antriebsmotor 54 tragende Motorplatte 37 angeordnet, die aus schwerem
Stahlblech besteht und in der Draufsicht eine rechteckige Form hat Die bezüglich der Bewegungsrichtung des
Gerätes seitlichen Plattenteile 38 und 39 sind nach unten mit einer N eigung bezüglich der Platte 37 so abgebogen,
daß sie im wesentlichen parallel zu den Laschen 17 liegen. Die am Gehäuse 15 befestigten Laschen 17 und
die von der Platte 37 aus nach unten gebogenen Plattenteile 38 und 39 sind miteinander durch schwingungsdämpfende
elastische Stützglieder 41 an mehreren Stellen verbunden, wodurch der Abstand zwischen
der Oberseite des Gehäuses 15 und der den Antriebsmotor 54 tragenden Platte 37 festgelegt ist Infolge der
Neigung der abgebogenen Plattenteile 38 und 39 und der Laschen 17 sind die Stützglieder 41 ausgehend von
den Plattenteilen 38 und 39 nach unten und von der Seite aus nach innen geneigt angeordnet Die einzelnen
Stützglieder 41 bestehen aus zylindrischen Massivkörpern 42 aus gummiähnlichem Material mit begrenzter
Elastizität deren gegenüberliegend.; Enden Ausnehmungen
aufweisen, in welche Muttern 43 und 44 eingesetzt sind, so daß, wie in Fig.5 gezeigt ist auf
einer Stirnseite die Lasche 17 mittels einer Schraube 45 und auf der anderen Stirnseite das Plattenteil 38 mittels
einer Schraube 46 befestigt wird, wobei in der Lasche 17 und in dem Plattenteil 38 entsprechende Bohrungen
vorgesehen sind. Eine Annäherung der Rüttelplatte 10 und der den Antriebsmotor 54 tragenden Platte 37 beim
Betrieb des Gerätes wird durch die Stützglieder 41
jo gedämpft, wobei die Dämpfungsgeschwindigkeit durch
die Winkeleinstellung der Stützglieder 41 fortschreitend zunimmt Die Stützglieder 41 sind dabei Scher- und
r> und 39 ist jeweils ein Halteelement 48 durch zwei
voneinander horizontal beabstandete Halteglieder 47 befestigt, die wie die Stützglieder 41 aufgebaut sind. Wie
aus F i g. 5 zu ersehen ist, erfolgt die Befestigung des elastischen Halteglieds 47 an dem Plattenteil 39 durch
■in eine Schraube 49, während auf der anderen Stirnseite
das Halteglied 47 durch eine Schraube 51 mit dem Halteelement 48 verbunden wird, jedes Halteelement
48 hat eine Ausnehmung 52, in deren Wand eine Bohrung für den Einsatz eines Zapfens 96 vorgesehen
4r> ist, der an jedem Ende des U-förmigen Lenkbügels 53
vorgesehen ist, welcher dadurch in zur Bewegungsrichtung parallelen Ebenen verschwenkbar ist. Die den
Antriebsmotor 54 tragende Platte 37 ist einerseits mit ihren Plattenteilen 38 und 39 über schwingungsdämp-
-,(ι fende Stützglieder 41 mit dem Schwingungserreger 27
und andererseits über elastische Halteglieder 47 mit dem Lenkbügel 53 verbunden, so daß am Lenkbügel S3
durch diese doppelte Schwingungsdämpfung in Betrieb des Gerätes keine störenden Vibrationen wahrnehmbar
,, sind.
Die Abtriebswelle 58 des Antriebsmotors 54 ist über eine Fliehkraftkupplung 59 mit einer Riemenscheibe 61
verbunden, die über einen Keilriemen 33 mit einer Riemenscheibe 32 an der Welle des Schwingungserre-
ho gers 27 verbunden ist.
Claims (4)
1. Selbstbewegliches Rüttelgerät zur Bodenverdichtung
mit einer Rüttelplatte, einer auf der Rüttelplatte befestigten Tragplatte für einen
Schwingungserreger und einer einen Antriebsmotor für den Schwingungserreger tragenden Motorplatte,
die mit der Tragplatte durch an Halterungen sitzende, schwingungsdämpfende, elastische Stützglieder
verbunden ist, welche schräg zu den Platten geneigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützglieder (41) von den parallel zu der Bewegungsrichtung des Gerätes verlaufenden Seiten
aus nach unten zur Tragplatte hin seitlich einwärts geneigt angeordnet sind.
2. Rüttelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte ein Teil eines auf seiner Unterseite mit der Rüttelplatte (10) fest verbundenen
und den Schwingungserreger (27) schützenden Gehäuses ^ 15) ist, mit welchem das nach unten und
seitwärts nach innen geneigte Ende der Stützgüeder (41) über Laschen (17) mit nach unten abgebogenen
Flanschen verbunden ist
3. Rüttelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorplatte (37) auf den
Seiten des Gerätes senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung von einem Plattenmittelteil nach unten und
schräg nach außen abgebogene Plattenteile (38,39) aufweist, die die Halterung für das obere äußere
Ende der Stützglieder (41) bilden und die parallel zu den nach unfan gebogenen Flanschen der Laschen
(17) verlaufen.
4. Rüttelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Halteglieder (47) für
den Lenkbügel (53) seitlich an den abgebogenen Plattenteilen (38,39) befestigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Date | Code | Title | Description |
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