DE2239971A1 - Antifriktionsstoff und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Antifriktionsstoff und verfahren zu seiner herstellung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N15/00Lubrication with substances other than oil or grease; Lubrication characterised by the use of particular lubricants in particular apparatus or conditions

Description

  • ANTRIFRIKTIONSSTOFF UND VERFAHREN ZU SEINER HERSTELLUNG Die Erfidnung betrifft Antifriktionsstoffe und deren Herstellungsverfahren.
  • Die erwähnten Stoffe werden verwendet für die Herstellung von Elementen von Reibungspaaren, zum Beispiel von Dichtungsringen, Spurlagern, Stützzapfen, Gleitlagern und Bohrlochelektropumpen, von Apparaten der chemischen Industrie, beispielsweise von Zentrifugen, Pumpen zum Umpumpen von aggressiven Flüssigkeiten, wie z.B. von Säuren, Petroleum, Erdöl, Ül, Laugen- und Salzlösungen sonie Flüssgkeiten, die bei erhöhten Temperaturen in Berührung mit aggressiven Flüssigkeiten kommen.
  • Es ist bereits ein Antifraktionsstoff bekannt, enthaltend Siliziumkarbid und Kohlenstoff, welcher bei der Verwendung von Kohlenstoffmaterialien als Ausgangskomponeneten erhalten wird (franzüsische Patentschrift Nr. 2006429, Klasse 16c, angemeldet am 16.IV.1969m, bekanntgemacht am 26.XII:69).
  • Als Ausgangskomponente bei der Herstellung des bereits bekannten Stoffes wird eine Graphitrohling verwedet, der durch Siliziummonooxid-Dämpfe bei einer Temperatur von 1600-2000°C behandelt wird. Die Siliziummonoxid-Dämpfe werden aus zerstäubtem Siliziumonooxid im Wasserstoffstrom ausgeschieden. Die Reduktionsatmosphäre und die hohe Temperatur begünstigen die Bildung von Siliziumdämpfen und deren Zusammenwirken mit Graphit. Im Re@@@l@@t wird Siliziumkarbid gebildet, welches beim Niederschalgen auf der Graphitoberfläche die Oberschicht bildet.
  • Auf diese Weise wird ein Stoff erilaltent der aus eiliziumkarbid und Graphit besteht. Jedoch weist dieser Stoff eine Reihe von wesentlichen Nachteilen auf. 'Jor allem sind es verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten für Graphit und Siliziumkarbid, was beim Wärmewechsel zu Rissen entweder im Graphit oder im Siliziumkarbid führt. Deshalb hat dieser Stoff in getrieb urter Einwirkung von aggressiven und oxydierenden Medien bei Temperaturen von 300-600°C die Tendenz zerstört zu werden, da dieses Medium im Risse eindringt, den Graphit welcher sich unterhalb der Siliziumschicht befindet, zerstört und dadurch die Antifriktionseigenschaften des gesamten Stoffes herabsetzt.
  • Außerdem vergrößert das gänzliche Fehlen in der Stoffoberschicht von Graphit, welcher Schmiereigenschaften besitzt, den Reibungskoeffizienten, was ebenfalls die Antifirktionseigenschaften des herzustellenden Stoffes verschlechtert.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile. Der Erfidnung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antifriktionsstoff von einer Zusammensetzung zu schaffen, die es erlaubt, seine Stabilität beim Wärmewechsel zu erhöhen, wodurch demselben gute Antifriktionseigenschaften unter Einwirkung aggressiver und oxidie render Medien bei hohen Temperauren verliehen werden und auch ein Verfahren zur Herstellung desselben zu entwickeln.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch einen Antifraktionsstoff gelöst, der Siliziumkarbid und Kohlenstoff enthält und der erfindungsgemäß außer den genannten Komponenten, deren Gewichtsverhältnisse zum Gesamtgewicht (in Gew.%) für Siliziumkarbid 20-65, für Kohlenstoff 75-10 ausmachen, noch Silizieren in einer Menge von 5 bis 25 Gew.% enthält.
  • Un eine bessere Imprägnierung des Graphits mit Silizium zu erzielen, ist es zweckmäßig, das der Antifriktionsstoff bis 3 Gew.% Eisen enthält.
  • Zur Herstellung eines gasdichten Materials ist es zweckmäßig, daß der Antifriktionsstoff bis 3 Gew.% Aluminiun entha'lt.
  • Die Herstellung des vorgeschlagenen Stoffes wird durch ein Verfahren erreicht, bei welchem als Ausgangskomponente Kohlenstoffmaterialien verwendet werden, wobei erfindungsgemäß Kohlenstoffmaterialien aus der Gruppe Pulvergraphit, Ruß, Kohlenstof-Fasern insgesamt oder einzeln genommen und mit einem duroplastischen Harz als Bindemittel vermischt werden, wonach die erhalten Komposition bei einer Temperatur von 150-180°C bis zum Erhalten eines Halbzeugs mit einem Raumgewicht von 1-1,4 g/cm³ gepreßt und weiter bei einer Temperatur von 90000 behandelt wird.
  • Um eine größere Vollständigkeit der Gasentfernung aus den Poren des herzustellenden Stoffes zu erzielen, ist es zweckmäßig, die Imprägnierung mit Silizium im Vakuum durchzuführen.
  • Zur Erhöhung der Plastizität des herzustellenden Stofffes Bann die Imprägnierung mit Silizium in Gegenwart von Metallen aus der Gruppe Nickel, Kobalt, Zirkonium, Niob, Titan, Molybdän, Wolfram, Tantal und Chrom, die man inssesamt oder einzeln verwendet, durchgeführt werden.
  • Es ist zweckmäßig, daß beir Vermischen von Kohlenstoffmateiralien m,it Bindemittel Eisen und Aluminium als Zusätze einzeln oder insgesamt eingeführt werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Der vorgeschlagene Antifriktionsstoff enthält 20-65 Gew.%, Siliziumkarbid, 10-75 Gew.% Kohlenstoff und 5-25 Gew.% Silizium. Dieser Stoff wird aus Kohlenstoffmaterialien als Ausgangskomponeneten erhalten, welche aus einer Gruppe, bestehend aus Graphitpulver, Ruß, Kohlenstoff-Fasern, ;;ewahlt worden sind. Die genannten Stoffe können sowohl einzeln als auc insgesamt miteinander verwendet werden.
  • Durch die Anwendung von Graphitpulver erhält dabei der Stoff Antifriktionseigenschaften; durch Rußanwendung ird im herzustellenden Stoff der Gehalt an Siliziumkarbid vergrößert, was seine Verschleißfestikeit erhöht, und durch Einführung von Kohlenstoff-Fasern wird die Schlagzähigkeit vergrößert.
  • Die Kohlenstoff-Ausgangskomponenten werden mit einem aus der Gruppe vom Duroplastharzen gewählten Bindemittel, beispielsweise von Phenolformaldehydharzen, vermischt, welche die Eigenschalft aufweisen bei Erwärmung über 100°C zu erweichen und die Kohlenstoffteilchen zu benotzen, wodurch der gesamten Komposition die erforderliche Plastisitzt verliehen wird.
  • Daraufhin wird die erweichtc plastifizierte Komposition bis zur Dichte von 1,0-1,45 g/cm3 gepreßt, Im Resultat wird ein poröses Kohlenstoffmaterial erhalten, dessen Poren späterhin mit Silizium, unter der Bildung von Siliziumkarbid ausgefüllt werden, was zur Steigerung der Haltbarkeit und der Verschließfestigkeit beiträgt. Die Änderung der Dichte unter 1,0 g/cm³ führt zur Bildung eines zum Silizieren nichtbeständigen Kohlenstoff-Ausgangsmaterials.
  • Die Anderung der Diclitc über 1,45 g/cm³ führt zur Verkleinerung der Porenzahl, was eine unvollständige Imprägnierung des Materials mit Silizium zur Folie hat.
  • Das hergestellte Halbzeug mit der obengenannten Dichte wird wärmebehandelt, und zwar vorerst in einer inerten Atmosphäre bei einer Temperatur von 800-1000°C durcllgeglüht und dann bei einer Temperatur von 1700-2050°C mit geschmolzenem Silizium imprägniert.
  • s Das Imprägnieren des Kohlenstoff-Halbzeug/ erfolgt im Vakuum. Dabei erfolgt die Gasausscheidung aus den Poren und die Imprägnierung des hergestellten Materials findet mit einer größeren Intensität statt.
  • Jedoch kann das Silizieren des Kohlenstoff-Halbzeugs auch in eincr inerten Atmosphäre durchgeführt werden; in dicsem Fall wird ein Stoff mit etwas kleinerem Gehalt an Siliziumkarbid erhalten.
  • Beim Zusammenmischen der Kohlenstoffmaterialien werden Eisen- und Aluminiumpulver heinzugefügt, deren Gehalt im hergestellten Stoff bis 3 Gew.% ausmachen muß.
  • Eisen ergibt eine größere Vollständigkeit der Imprägnierung des porösen Graphites und Aluminium eine Vcrdichtun; der Karbid-Phase für das Erhalten eines r:asdichten Stoffes.
  • Die genannten Zusätze können zusammen und gesondert hinzugefügt werden.
  • Zur Erhöhung der Plastizitätseigenschaften des herzustellendenStoffes wird das Silizieren in Gegenwart von Metallen durchgeführt, die aus der Gruppe von Nickel, Kobalt, Zirkonium, Niob, Titan, Molybdän, Wolfram, Tantal und Chrom gewillt und einzeln oder insgesamt verwenden können.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung werden weiter konkrete Ausführungsbeispiele angeführt: Beispiel 1.
  • Kunstgraphitpulver mit einer Korngröße von 0-1,25mm wird mit Phenolformaldehydharz im Verhältnis von Graphitpulver und 15% Phenolformaldehydharz vermischt.
  • Aus dem erhaltenen Gemisch wird unter Erwärmung bis 1500 c und Druck von 120 kp/cm2 ein Halbzeug mit einer Dichte bis 1,25 kr/cm3 gepreßt, dann in einer inerten Atmosphäre bei 800°C durchgeglüht. Das geglühte Halbzeug wird bei 20500C im geschmolzenen Silizium einer Hochtemperaturbehandlung unterworfen. Der hergestellte Stoff hat folgende Zusammensetzung: Siliziumkarbid - 25%, Graphit - 50%, Freies Silizium - 25%.
  • Dabei wurden die folgenden Eigenschaften festgestellt: Dichte - 2,25 g/cm³ Druckfestigkeit -1300 kp/cm2 Biegefestigkeit - 700 kp/cm2 Reibungskoeffizient - 0,05 Schlagzähigkeit - 2 kp.cm/cm² Beispiel 2.
  • Graphitpulver mit einer KorngröBe von 0-0,2 mm wird mit einem Phenolformaldehydharz im Verhältnis von 85% Graphitpulver und 15% Phenolformaldehydharz vermischt.
  • Aus dem erhaltenen Gemisch wird bei 1000C ein Halbzeug mit der Dichte von 1,20 g/cm gepreßt, in einer inerten Atmosphäre bei 9000C durchgeglüht, im geschmolzenen Silizium bei 27500C behandelt. Der erhaltene Stoff hat folgende Zusammensetzung: Siliziumkarbid - 65%, Graphit - 28, Freies Silizium - 7%.
  • und weist die folgenden Eigenschaften auf: Dichte - 2,55 g/cm³ Druckfestigkeit ~ 3000 kp/cm2 Biegefestigkeit ~ 900 kpjcm2 Reibungskoeffizient - 0,05 Schlagzähigkeit - 2,8 kp. cm/cm2 Beispiel 3.
  • Aus eincr Komposition, erhalten durch Vermischen von Graphitpulver mit einer Korngröße von 0-0,5 mm mit Phenolformaldehydharz im Verhältnis von 85% Graphit und 15% Harz, wir bei 170°C@200 kp/cm² Druck ein H-albzeug mit der Dichte von 1,3 g/cm³ gepreßt und in einer inerten Atmosphäre bei 900°C durchgeglüht. Das erhaltene Halbzeug wird im geschmolzenen Silizium bei 18000C behandelt.
  • Der erhaltene Stoff hat folgende Zusammensetzung: Siliziumkarbid - 47%, Graphit - 48%, Freies Silizium -und weist die folgenden Eigenschaften auf: Dichte - 2,40 g/cm³, Druckfestigkeit - 3200 kp/cm³, Biegefestigkeit - 900 kp/cm?, Reibungskoeffizient - 0,05 Schlagzähigkeit - 2,8 kp.cm/cm2 Beisriol 4.
  • Graphitpulver mit einer Korngröße von 0-0,5 mm, Eisenpulver mit einer Korngröße von 0-0,05 mm und Phenolformaldehydharz werden in entsprechenden Verhältnis von und und 15% sorgfältig vermischt. Aus der erhaltenen Mischung wird bei 15000 und 150 kp/cm2 Druck ein Halbzeug mit der Dichte von 1,4 g/cm² gepreßt, das daraufhin in einer inerten Atmosphäre bei 90000 durchgeglüht wird.
  • Weiterhin wird das Halbzeug im geschmolzenen Silizium bei 1700°C behandelt. Der erhaltene Stoff hat folgende Zusammensetzung: Siliziumkarbid Graphit - 24%, Freiess Silizium - 8,5%.
  • und weist die folgenden Eigenschaften auf: Dichte - 2,70 g/cm³, Druckfestigkeit - 4200 kp/cm², Biegefestigkeit - 1000 kp/cm², Reibungskoeffizient- 0,05 Schlagzähigkeit - 3,2 kp/cm/cm² Beispiel 5.
  • Graphitpulver mit einer Korngröße von 0,-0,5 mm und Alumniniumpulver mit einer Korngröße von 0-0,05 mm werden * im Verhältnis von 82%, 3% und 15% vermischt.
  • Aus der erhaltenen Mischung wird bei 150°C und 200 kp/cm² Druck ein Halbzeug gepreßt, das in einer inerten Atmosphäre bnei 900°C durchgeglüht wird. Daraufhin wird das Halbzeug in geschmolzenen Silizium bei 2050°C behandelt.
  • Der erhaltene Stoff hat folgende Zusammensezung: Siliziumkarbid Graphit -Freies Silizium - und weist die folgenden Eigenschaften uaf: * mit Phenolformaldehydharz Dichte - 2,70 g/cm³, Druckfestigkeit - 4500 kp/cm², Biegefestigkeit - 1200 kp/cm², Reibungskoeffiezient 0,04 Schlagzähigkeit - 4 kp.cm/cm² Beispiel 6.
  • Graphitpulver mit einer Korngröße von 0-0,5 mm wird mit Ruß und Phenolformaldehydharz im verhältnis von 75% Graphit, 10% Ruß und 15% Phenolformaldehydharz vermischt.
  • Aus der erhaltenen Mischung wird bei 150°C und 300 kp/cm² Druck ein Halbzeug gepreßt, welches in einer inerten Atmosphäre bei 900°C durchgeglüht wird. Aus dem Halbzeug werden zylindrischen Proben gezogen, die bei 2050°C siliziert werden.
  • Der erhaltene Stoff hat folgende Zusammensetzung: Siliziumkarbid - 61,3% Graphit - 32,8% Frcies Silizium -und eist die folgenden Eigenschaften auf: Dichte - 2,70 g/cm³, Duckfestigkeit - 4300 kp/cm², Biegefestigkeit - 1100 kp/cm², Reibungskoeffiezient - 0,04 Beispiel 7.
  • Kunstgraphitpulver mit einer Korngröße von 0-0,315 mm, Kohlenstoff-Fasern und Phenolformaldehydharz werden im Verhältnis von 80% Graphit, 5% Kohlenstoff-Fasern und 15% Harz sogfältig vermischt. Aus der erhaltenen Mischung werden bei 150°C und 100 kp/cm² Druck 120 m, lange Proben mit quadratischen Querschnitt 10x10 mm gepreßt. Die gepreßten Proben wurden bi 900°C durchegeglüht und dann bei 2050°C siliziert. Die Proben wurden auf Schlagzähigkeit geprüft. Das Vorhandensein von Fasern in den Proben hat die Schlagzähigkeit um das 3fache gegenüber den aus dem bereits bekannten Stoff erhaltenen Proben erhöht. Dabei wurden folgenden Eigenschaften festgestellt: Dichte - 2,45, Druckfestigkeit - 400 kp/cm² Biegefestigkeit - 100 kp/cm² Reibungskoeffizient 0,05 Schlagzähigkeit - 10 kp. cm/cm² Beispiel 8.
  • Graphitpulver mit einer Korngröße von 0-0,315 mm. Kohlenstoff-Fasernm Phenolformaldehydharz werden im Verhältnis von 70% Graphit, 15% Kohlenstoff-Fasern, 15% Harz sorgfältig vermischt. Aus der erhaltenen Mischung werden bei 180°C und 50 kp/cm² Druck 120 mm lange Proben mit quandratischen Querschnitt 10x10 mm gepreßt. Die gepreßten Proben werden bei 900°C durchgeglüht und dann in einer Lagierung von 75% Silizium und 25% Nickel imprägniert.
  • Die Proben wurden auf Schlagzähigkeit geprüft.
  • Die Schlagzähigkeit machte 12 kp.cm/cm² aus.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Antifriktionsstoff, enthaltend Siliziumkarbid und Kohelnstoff, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß derselbe außer den genannten Komponenten, die im folgenden Gewichtsverhältnis zum Gesamtgewicht (in Gew.%) verwendet werden, und zwar: Siliziumkarbid - 20-65 Kohlenstoff - 75-10 auch Silizium in einer Menge von 5 bis 25 Gew.% enthält.
2. Antifriktionsstoff nach Anspruch 1, d a -d u r c h r; c k c u n z e i c h n e t, daß derselbe Eisen in der Menge bis 3% des Gesamtgewichts enthält.
3. Antifriktionsstoff nach Anspruch 1, d a d u r c in g e k e n n z e i c h n e t, daß derselbe Aluminium in der Menge bis 3 Gew.% des Gesamtgewichts enthält.
4. Verfahren zur Herstellung eines Antifriktionsstoffs, bei welchem als Ausgangskomponenten Kohelnstoffmaterialien verwendet werden, d a d u r c h ; e k e n n z c i c h -n e t, daß die Kohlenstoffmaterialien aus der Gruppe, bekostehend aus Graphitpulver, Ruß, Kohlenstoff-Fasern, einzeln oder insgesamt gewählt und mit einem duroplastischen Harz als Bimdemittel vermischt werden, wonach die erhaltene Komposition bei einer Temperatur von 150-180°C bis zum Erhalten eines Halbzeugs mit einer Dichte von 1-1,49 g/cm³ gepreßt und bei einer Temperatur von 800-1000°C wärmebehandelt wird und nachfolgend eine Imprägnierung mit Silizium bei einer Temperatur von 1700--2050°C stattfindet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Imprägnierung im Vakuum erfolgt.
c. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Imprägnierung mit Silizium in Gegenwart von Metallen erfolgt, die aus einer Gruppe, bestehend aus Nickel, Kobalt, Zirkonium, Niob, Titan, Molybdän, Wolfram, Tantal und Chrom, einzeln oder insgesamt genommen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 54, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beim Vermischen der Kohlenstoffmaterialien mit einem Bindemittel Eisen und Aluminium als Zusätze, genommen einzeln oder insgesamt, zugegeben worden.
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