DE2239462C3 - Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE2239462C3
DE2239462C3 DE19722239462 DE2239462A DE2239462C3 DE 2239462 C3 DE2239462 C3 DE 2239462C3 DE 19722239462 DE19722239462 DE 19722239462 DE 2239462 A DE2239462 A DE 2239462A DE 2239462 C3 DE2239462 C3 DE 2239462C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
drive unit
unit
drive
motor vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722239462
Other languages
English (en)
Other versions
DE2239462A1 (de
DE2239462B2 (de
Inventor
Karl Dipl.-Ing. Graz Mühlbacher (Österreich)
Original Assignee
Steyr-Daimler-Puch Ag, Wien
Filing date
Publication date
Application filed by Steyr-Daimler-Puch Ag, Wien filed Critical Steyr-Daimler-Puch Ag, Wien
Priority to DE19722239462 priority Critical patent/DE2239462C3/de
Publication of DE2239462A1 publication Critical patent/DE2239462A1/de
Publication of DE2239462B2 publication Critical patent/DE2239462B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2239462C3 publication Critical patent/DE2239462C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge, das in einem dem Fahrgestell zugehörigen Gehäuse schallisoliert untergebracht und aus diesem durch eine stirnseitige, mittels eines Deckels verschließbare Öffnung ausbaubar ist.
Ein derartiges Antriebsaggregat ist bereits bekannt (»Verkehr und Technik« 1951, Sonderheft Omnibus, S. 44). Bei diesem Aggregat ist der Achsantrieb außerhalb der schallisolierenden Kapsel angeordnet. Soll ein möglichst ruhiges Fahrzeug erzielt werden, bei dem nicht nur der Fahrgastraum gegen die Fahrgeräusche abgeschirmt ist, sondern auch die Schallabgaben nach außen möglichst vermieden werden, so muß der Achsantrieb ebenfalls gegen Schallabstrahlung isoliert werden. Dies gilt in verstärktem Maße, wenn es sich um ein Aggregat handelt, bei dem das Achsantriebsgehäuse am übrigen Aggregat starr angeflanscht ist, weil in diesem Fall zu den vom Achsantrieb erregten Schwingungen noch jene Schwingungen hinzukommen, die sich in den Gehäusen vom Motor her fonpflanzen. Bleibt das Achsantriebsgehäuse ohne Schallisolierung so stellt es also eine stark schallabstrahlende Erregerquelle dar.
Es ist auch schon bekannt, den Heckmotor eines Omnibusses in einer geschlossenen Kammer unterzubringen, die als integrierender Teil des tragenden Karosseriekörpers ausgebildet ist (DT-OS 21 29 504). Dabei bereitet aber der Ausbau des Motors Schwierigkeiten, weil die Organe zur Kraftübertragung vom Motor zu den Triebrädern die Kammerwandung durchsetzen müssen. Außerdem ist der Achsantrieb wieder außerhalb der Kammer angeordnet und somit nicht geräuschisolierend untergebracht.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Antriebsaggregat der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß bei voller Schallisolierung der Ein- und Ausbau des Antriebsaggregates nicht behindert wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Aggregat auch den Achsantrieb umfaßt, wobei die Radantriebswellen aus je zwei im Bereich der Gehäusewand trennbaren Teilen zusammengesetzt sind.
Der Achsantrieb ist aho ebenfalls im Gehäuse und damit schallisoliert untergebracht. Da aber die Radantriebswellen durch das Gehäuse seitwärts hindurchreichen müssen, wäre der Ausbau des ganzen Aggregates durch die stirnseitige Gehäuseöffnung in Frage gestellt. Erfindungsgemäß bereiten die Radantriebswellen aber kein Hindernis für den Aggregatausbau, weil sie aus je zwei im Bereich der Gehäusewand trennbaren Teilen S zusammengesetzt und somit vor dem Ausbau trennbar sind. Es ergibt sich somit die größtmögliche Geräuschdämpfung durch die Zusammenfassung aller Aggregatteile in». Gehäuse, wobei der Ausbau des Aggregates nicht behindert ist.
Der Schutz erstreckt sich nur auf die Gesamtheit der im Patentanspruch enthaltenen Merkmale.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorderachsantriebseinheit mit ihrem Gehäuse in einem vertikalen Längsschnitt,
F i g. 2 das Gehäuse allein in Draufsicht und
F i g. 3 die Durchführung einer Radantriebswelle durch das Gehäuse im Schnitt in größerer Darstellung. Die zu kapselnde Vorderachsantriebseinheit besteht aus einem als Zweizylinderboxermotor ausgebildeten Motor 1 mit Kühlluftgebläse 2 und Vergaser 3, ferner aus der Fahrkupplung 4, dem Wechselgetriebe 5 und dem Achsantrieb 6, von dem je eine Radantriebswelle 7, 7a zu den beiden angetriebenen Vorderrädern führt.
Diese ganze Vorderachsantriebseinheit ist mit drei Pendelstreben 8 am aus mehreren Längs- und Querträgern 9 bestehenden Fahrgestell aufgehängt.
Die Vorderachsantriebseinheit ist von einem an den Trägern 9 des Fahrgestells befestigten gemeinsamen Gehäuse tO umschlossen, das sich vom Achsantrieb 6 zum stirnseitig angeordneten Motor 1 hin weitet und an seiner vorderen Stirnseite eine Ausbauöffnung 11 aufweist, die durch einen hochklappbaren Deckel 12 verschließbar ist. Das Gehäuse 10 und der Deckel 12 sind zumindest teilweise mit Schallschluckstoff ausgekleidet, was nicht näher dargestellt ist. Ferner weist der Deckel 12 Lufteintrittsschlitze 13 sowie Luftleitwände auf. Das Gehäuse 10 ist mit mehreren durch Deckel verschließbaren Montage- bzw. Wartungsöffnungen 14 versehen, wobei die Dichtungen für die Deckel nicht dargestellt sind. Die durch die Lufteintrittsschlitze 13 eintretende, vom Kühlluftgebläse 2 angesaugte Luft strömt über die Zylinder und tritt durch einen Abluftkanal 15 nach hinten aus, in dem auch die Auspuffrohre 16 untergebracht sind.
Das Gehäuse des Achsantriebs 6 trägt beidseitig je einen die Radantriebswelle 7, Ta trichterförmig umgebenden Faltenbalg 17 (F i g. 3), der an der Wand 18 des Gehäuses 10 von außen lösbar befestigt ist. Die Radantriebswellen 7, Ta sind aus je zwei im Bereich der Gehäusewand 18 trennbaren Teilen 7 und Ta zusammengesetzt. Soll die ganze Vorderachsantriebseinheit durch die stirnseitige Ausbauöffnung 11 des Gehäuses 10 ausgebaut werden, so müssen einerseits die Verbindungen' zu den Pendelstreben 8 gelöst werden, andererseits ist es notwendig, die Radantriebswellen 7, Ta zu trennen, also die äußeren Teile 7 von den inneren Teilen Ta abzuschrauben und auch den Faltenbalg 17 von der Wand 18 zu lösen. Die in der Einheit verbleibenden Teile Ta können etwas einwärts geschoben werden, so daß sie beim Ausbau nicht störend vorragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge, das in einem dem Fahrgestell zugehörigen Gehäuse schallisoliert untergebracht und aus diesem durch eine stirnseitige, mittels eines Deckels verschließbare öffnung ausbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat (1 bis 6) auch den Achsantrieb (6) umfaßt, wobei die Radanti iebswellen (7, Ta) aus je zwei im Bereich der Gehäusewand (18) trennbaren Teilen (7 und Ta) zusammengesetzt sind.
DE19722239462 1972-08-10 Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge Expired DE2239462C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722239462 DE2239462C3 (de) 1972-08-10 Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722239462 DE2239462C3 (de) 1972-08-10 Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2239462A1 DE2239462A1 (de) 1974-02-28
DE2239462B2 DE2239462B2 (de) 1976-01-22
DE2239462C3 true DE2239462C3 (de) 1976-09-09

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2620774A1 (de) Kraftfahrzeug mit schalldaemmend verkleidetem motor
DE2442072C3 (de) Brennkraftmaschine mit schallisolierender Verschalung
DE2442174A1 (de) Kuehler-geblaeseaggregat fuer brennkraftmaschinen
DE2129504A1 (de) Schalldaempfende Einrichtung an Motorfahrzeugantrieb
DE4037442A1 (de) Anordnung zur laermverminderung bei staubsaugern
DE3417617A1 (de) Tragbare kraftmaschine/generator-einheit
DE60112158T2 (de) Motorgenerator
DE10048958A1 (de) Anordnung zum Anbringen von schallabsorbierenden Lamellen eines Arbeitsfahrzeugs
AT391015B (de) Einrichtung zur schallgedaempften belueftung von raeumen
DE10060181B4 (de) Laubbläser
DE3316614A1 (de) Antriebsaggregat in schallgedaempftem, luftgekuehlten gehaeuse
DE2239462C3 (de) Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge
DE2403254A1 (de) Vorrichtung zur daempfung des motorgeraeuschs in kraftfahrzeugen
AT321119B (de) Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge
DE2239462B2 (de) Antriebsaggregat fuer kraftfahrzeuge
DE4421375A1 (de) Hydraulikaggregat
DE2636171A1 (de) Vorrichtung zur schalldaempfung von motorfahrzeugen, insbesondere omnibussen
DE2554752A1 (de) Kuehlluftfuehrung bei antriebsaggregaten von bau- oder erdbewegungsmaschinen o.dgl.
DE3815394A1 (de) Kraftfahrzeug
DE2317543A1 (de) Ortsveraenderbare arbeitsmaschine
AT132606B (de) Zahnradgetriebe.
AT135819B (de) Elektrischer Staubsauger.
DE900539C (de) Blechpressrahmen fuer Einspurkraftfahrzeuge
DE7538836U (de) Kühlluftführung bei Antriebsaggregaten von Bau- oder Erdbewegungsmaschinen o.dgl
DE1455760C3 (de) Kühlvorrichtung für ein gepanzertes Fahrzeug