DE2239306A1 - Elektromagnetisches schuetz - Google Patents
Elektromagnetisches schuetzInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
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Description
- Elektromagnetisches Schütz Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Schütz mit an gehäusefesten Geräteteilen Jeweils für sich eingelagertem Magnetkern und Spulenkörper.
- Es ist bei Schützen und Relais üblich, den Antriebselektromagneten so auszubilden, daß der Magnetkern und der Spulenkörper für sich am Gehäuse bzw. an gehäusefesten Teilen des Gerätes gelagert sind. Während der Spulenkörper hierbei im allgemeinen weitgehend formschlüssig in gehäuseseitige Aufnahmekanäle eingeschoben wird, sind am Magnetkern Gummi- oder Kunststoffpuffer angebracht, die ihrerseits in Aufnahmekanäle oder Aufnahmewinkel des Gehäuses eingefügt werden. Aufgrund dieser elastischen Lagerung des Sagnetkernes werden die vom Anker auf den Magnetkern ausgeübten Einschaltschläge gedämpft aufgefangen, was im Hinblick auf ein ratterfreies Einschaltverhalten des Schützes von großer Bedeutung ist.
- In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß trotz einer solchen elastischen Lagerung des Magnetkernes die Einschalt-Vorgänge gelegentlich ratternd erfolgen und hierbei schädliche Rückwirkungen auf die Schaltkontakte auftreten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schütz der hier behandelten Art zu schaffen, bei welchem in erhöhtem Maße ein ratterfreies Einschalten des Elektromagneten sichergestellt ist.
- Ausgehend von einem Schütz der eingangs genannten Art, wird die Lösung dieser Aufgabe dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß zwischen Magnetkern und Spulenkörper Dämpfungspolster aus weichelastischem material angeordnet sind. Wie umfEngreiche praktische Erprobungen gezeigt haben, wird durch diese überraschend einfache Maßnahme ein völlig ratterfreies Einschalten sichergestellt. Durch die beidseitige Abpolsterung zwischen Spule und Magnetkern wird das freie Spiel des Magnetkerns eingegrenzt und die Grundstellung des Magnetkernes innerhalb des Gerätes unabhängig von der Anordnung (Schräglage) des Gerätes im Raum gemacht. Während die bekannten Schützen gerade bei schräger Einbaulage zu einem Rattern bei den Einschaltvorgängen neigen, arbeitet das Schütz gemäß der Erfindung in allen Einbaulagen des Gerätes völlig ratterfrei.
- Die Anordnung des Dämpfungspolsters zwischen Magnetkern und Spulenkörper bereitet gewisse Schvierigkeiten, weil das zu verwendende, verhältnismäßig weiche Polstermaterial sehr labil ist und sich einer ordentlichen Befestigung entzieht.
- Durch die ständigen Einschaltbewegungen und Einschaltschläge besteht die Gefahr, daß das Polster wandert oder verrutscht, was zu Verklemmungen beim Elektromagneten führen könnte. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß das Dämpfungspolster aus beidseits über die Breite des Magnetkerns hervorragenden, an ihren Enden mit Löchern versehenen Schaumstoffstreifen besteht und daß an der Außenseite des magnetkernseitigen Spulenkörperfiansches dornartige Vorsprünge angetrmt sind, welche die Löcher der Schaumstoffstreifen durchsetzen. Die Schaumstoffstreifen sind also quasi auf Dorne aufgespießt. Diese Art der Befestigung ist zuverlässig und benötigt keinerlei zusätzliche Teile. Sie verhindert, daß beim Austauschen des Spulenkörpers die wichtigen Dämpfungspolster unter Umständen verloren gehen können.
- Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Schütze im engen Sinn beschränkt, sondern auch in gleicher Weise bei anderen Geräten mit elektromagnetischem Antrieb, z. B. bei Relais, irogrammwerken oder dgl. anwendbar.
- In der Zeichnung zeigen Fig. 1 ein Schütz im Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Elektromagneten des Schützes in Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf den Spulenkörper des Schützes.
- In dem Gehause 1 des Schützes sind, sich paarweise gegenüberliegend, Aufnahmekanäle 2 und 3 ausgebildet. In die Kanäle 3 ist der Spulenkörper 4 weitgehend formschlüssig eingeschoben, während in die Kanäle 2 jeweils ein Gummipuffer 5 eingefügt ist. Die beiden Gummipuffer 5 werden in ihrem Zentrum von einem Metallstreifen 6 durchsetzt, der ebenfalls den Magnetkern 7 durchsetzt und mit diesem starr verbunden ist. Die Puffer 5 fangen folglich die beim Einschalten vom Magnetanker 8 auf den Magnetkern 7 ausgeübten Schläge elastisch auf.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind magnetkern 7 und Anker 8 E-förmig und tauchen Jeweils mit ihren Mittelschenkeln in den Spulenkörper 4 ein. Zwischen dem magnetkernseitigen Spulenkörperflansch 9 und den benachbarten Flächen 10 des kagnetkerns 7 ist Jeweils ein Dämpfungspolster 11 aus weichelastischem Material angeordnet. Die Dämpfungspolster, vergl. auch Fig. 3, bestehen jeweils aus Schaumstoffstreifen 12, die senkrecht zur Hauptebene des E-förmigen Magnetkernes 7 orientiert und länger als die Breite a des Magnetkernes sind, so daß sie beidseits über den Magnetkern 7 vorragen.
- An ihren Enden sind die Schaunstoffstreifen 12 mit Löchern versehen.
- An der Außenseite des magnetkernseitigen Spulenkörperflansches 9 sind dornartige Vorsprünge 13 angeformt, welche die Löcher der Schaumstoffstreifen durchsetzen und die Schaumstoffstreifen unverrückbar und unverrutsohbar auf dem Spulenkörperflansch festhalten. Je nach verwendetem Polstermaterial und bei entsprechender Anspitzung der Dorne 13 können selbstverständlich auch von Hause aus ungelochte Schaumstoffstreifen 12 verwendet werden, die auf die dornartigen Vorsprünge 13 in der in Fig. 3 gezeigten Weise aufgespießt werden.
Claims (2)
- ansprucheElektromagnetisches Schütz mit an gehäusefesten Geräteteilen Jeweils für sich eingelagertem magnetkern und Spulenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Magnetkern (7) und Spulenkörper (4) Dämpfungspolster (11) aus weichelastischem Material angeordnet sind.
- 2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungspolster (11) aus beidseits über die Breite (a) des Magnetkerns (7) hervorragenden, an ihren Enden mit Löchern versehenen Schaumstoffstreifen (12) besteht und daß an der Außenseite des magnetkernseitigen Spulenkörperflansches (9) dornartige Vorsprünge (13) angeformt sind, welche die Löcher der Schaumstoffstreifen durchsetzen.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19722239306 DE2239306A1 (de) | 1972-08-10 | 1972-08-10 | Elektromagnetisches schuetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2239306A1 true DE2239306A1 (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=5853188
Family Applications (2)
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DE19727229627 Expired DE7229627U (de) | 1972-08-10 | 1972-08-10 | |
DE19722239306 Pending DE2239306A1 (de) | 1972-08-10 | 1972-08-10 | Elektromagnetisches schuetz |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE7229627U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2349944A1 (fr) * | 1976-04-28 | 1977-11-25 | Bbc Brown Boveri & Cie | Contacteur electromagnetique |
DE2642124A1 (de) * | 1976-09-18 | 1978-03-23 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektromagnetisches schaltschuetz |
FR2842346A1 (fr) * | 2002-07-09 | 2004-01-16 | Fuji Electric Co Ltd | Contacteur electromagnetique. |
-
1972
- 1972-08-10 DE DE19727229627 patent/DE7229627U/de not_active Expired
- 1972-08-10 DE DE19722239306 patent/DE2239306A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN1296953C (zh) * | 2002-07-09 | 2007-01-24 | 富士电机株式会社 | 电磁接触器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE7229627U (de) | 1972-12-14 |
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