DE1260027B - Schutzrohrkontaktrelais - Google Patents
SchutzrohrkontaktrelaisInfo
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
- H04M19/026—Arrangements for interrupting the ringing current
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/281—Mounting of the relay; Encapsulating; Details of connections
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche KL: 21g-4/01
Nummer: 1260 027
Aktenzeichen: A 42071 VIII c/21 g
Anmeldetag: 12. Januar 1963
Auslegetag: 1. Februar 1968
Die Erfindung betrifft ein Schutzrohrkontaktrelais, bei dem die Schutzrohrkontakte außerhalb des Spulenkörpers
angeordnet und von Flußleitblechen umgeben sind.
Es ist bereits bekannt, bei Schutzrohrkontaktrelais die Kontakte außerhalb des bewickelten Spulenkörpers
anzuordnen und den magnetischen Fluß durch Flußleitbleche möglichst nahe an die Kontakte heranzubringen.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß um den Spulenkörper herum mehr Schutzrohrkontakte
angeordnet werden können als im Innern des Spulenkörpers und daß sich die Eigenschaften der magnetischen
Wege für die verschiedenen Schutzrohrkontakte leichter gleichmäßig herstellen und auch sonst
leichter beeinflussen lassen. Vorzugsweise umgreifen die Flußleitbleche die Schutzrohrkontakte, um eine
gewisse Abschirmung gegenüber benachbarten Bauelementen zu gewährleisten.
Alle bisher bekannten Konstruktionen weisen jedoch verhältnismäßig viele Einzelteile auf, die von
geschickten Montagekräften genau zusammengesetzt werden müssen, um eine gleichbleibende Qualität zu
gewährleisten. Da ein nachträgliches Justieren von Schutzrohrkontaktrelais nicht, wie bei konventionellen
Relais mit offenen Kontaktfedern, möglich ist, mußten sehr hohe Anforderungen an die Montagekräfte
gestellt werden.
Außerdem ist bereits eine Koordinatenanordnung von Schutzrohrkontaktrelais bekannt, bei der jeder
Relaiskern mit dem Spulenkörper verschraubt ist und bei der die um den Spulenkörper herum angeordneten
Schutzrohrkontakte in gedruckten Schaltungsplatten gehaltert und zu einer Koordinatenanordnung verdrahtet
sind. Die gedruckten Schaltungsplatten sind mit dem Kern verschraubt. Diese Konstruktion ist jedoch
nicht für Einzelrelais geeignet, weil ein Austausch kompletter Einzelrelais nicht möglich ist, denn
jedes Relais muß zum Austausch in seine Einzelteile zerlegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schutzrohrkontaktrelais solcher Bauart zu schaffen,
bei der eine sehr einfache Montage mit gleichbleibender Qualität möglich ist, ohne daß hierzu außerordentlich
geschickte Montagekräfte erforderlich wären. Das Relais soll außerdem aus sehr wenigen
Teilen bestehen, so daß sowohl der Aufwand für Teile als auch der für Montage niedrig gehalten wird.
Ein Schutzrohrkontaktrelais mit einem bewickelten Spulenkörper aus Isoliermaterial, einem im Spulenkörper
angeordneten Kern, zwei mit den Enden des Kerns verbundenen Flußleitblechen, die mehrere
außerhalb der Spule angeordnete Schutzrohrkontakte Schutzrohrkontaktrelais
Anmelder:
Automatic Electric Laboratories, Inc.,
Northlake, JIl. (V.St.A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
6000 Frankfurt, Schneckenhofstr. 27
Als Erfinder benannt:
Robert K. Else,
Arvo Taliste, Oak Park, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. April 1962 (191238)
von außen umschließen, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flansche des
Spulenkörpers von außen mit je einer Ausnehmung versehen sind, in die die Flußleitbleche formschlüssig
eingepaßt sind, daß ein Flansch über den Wickelraum hinaussteht und Öffnungen zur Aufnahme der einen
Enden der Schutzrohrkontakte hat und daß in die Ausnehmung des anderen Flansches zwischen dem
Flansch und dem Flußleitblech eine Platte aus Isoliermaterial eingesetzt ist, die wie der erste Flansch über
den Wickelraum hinaussteht und in gleicher Weise Öffnungen zur Aufnahme der anderen Enden der
Schutzrohrkontakte hat.
Das erfindungsgemäße Schutzrohrkontaktrelais läßt sich auf sehr einfache Weise montieren. Der Spulenkörper
wird zunächst bewickelt. Dann werden die Schutzrohrkontakte mit ihrem einen Ende in die Öffnungen
des Flanschvorsprunges eingesteckt, und auf die anderen Enden wird die Isolierstoffplatte aufgeschoben
und in die Ausnehmung eingesetzt. Danach wird der Kern in den Spulenkörper eingeschoben,
und von beiden Seiten werden die Flußleitbleche angeschraubt, wobei die Stellungen der Flußleitbleche
durch die Ausnehmungen in den Spulenkörperflanschen eindeutig festgelegt sind. Nach dem Festschrauben
der Flußleitbleche ist das Relais fertig.
Die Flußleitbleche sind vorzugsweise in an sich bekannter Weise L-förmig ausgebildet, und die Schutzrohrkontakte
liegen dabei in einer Ebene. Ein sehr einfaches und genaues Montieren läßt sich ermöglichen,
wenn der erste Flansch und die Platte aus Iso-
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liermaterial mit je einer Nut in Achsrichtung des Kerns versehen sind, in die die freien Schenkel der
L-förmigen Flußleitbleche formschlüssig eingepaßt sind. Die Flußleitbleche sind zweckmäßigerweise mit
den beiden Enden des Kerns verschraubt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auf die
Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schutzrohrkontaktrelais und
F i g. 2 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Relais nach Fig. 1.
Das Relais enthält einen Spulenkörper, der im wesentlichen aus einem zylindrischen Teil 10 und zwei
Endflanschen 11 und 12 besteht. Er ist in einem Stück aus Isoliermaterial, z. B. Kunststoff, hergestellt und
mit einer Wicklung 43 bewickelt. Im Innern befindet sich eine Längsbohrung, in die ein Kern 23 eingesetzt
wird.
Beide Flansche 11, 12 enthalten je eine Ausnehmung 42, 14, in die die Schenkel 31, 27 von L-förmigen
Flußleitblechen 29, 25 formschlüssig eingepaßt sind. Die Schenkel 31, 27 der Flußleitbleche werden
durch Schrauben 34, 36 in Gewindebohrungen 35 des Kerns 23 befestigt.
Der Flansch 11 enthält einen Vorsprung 13, der über den Wickelraum des Spulenkörpers hinaussteht
und für jeden Schutzrohrkontakt 15 bis 18 eine Öffnung 20 hat. Durch diese Öffnungen 20 werden die
ersten Enden 22 der Schutzrohrkontakte 15 bis 18 gesteckt und damit in Position gehalten. Auf dem anderen
Ende ist eine Isolierstoffplatte 24 vorgesehen, die, ebenso wie der Schenkel 27 des Flußleitbleches
25, in die Ausnehmung 14 des Flansches 12 formschlüssig eingepaßt ist. Die Platte 24 enthält ähnliche
Öffnungen 19 wie der Vorsprung 13 des Flansches 11 und wird auf die anderen Enden 21 der Schutzrohrkontakte
15 bis 18 aufgesteckt. Die Isolierstoffplatte
24 ist nach der Montage zwischen dem Flußleitblech
25 und dem Flansch 12 in der Ausnehmung 14 befestigt.
Die Flußleitbleche 29 und 25 sind in an sich bekannter Weise L-förmig ausgebildet, und der andere
Schenkel 26 umfaßt einen Teil der Schutzrohrkontakte 15 bis 18, um einen möglichst geringen magnetischen
Widerstand im Relais zu gewährleisten. Die zur Durchführung der Enden 21 und 22 der Schutzrohrkontakte
vorgesehenen Löcher 28, 44 in den Flußleitblechen sind so knapp wie möglich bemessen,
um den magnetischen Widerstand beim Übergang zu den Schutzrohrkontakten gering zu halten.
Zur zusätzlichen Sicherung der Flußleitbleche 29, 25 gegenüber dem Vorsprung 13 des Flansches 11
bzw. der Isolierstoffplatte 24 sind an der Oberseite der zuletztgenannten Teile je eine Nut 40, 41 vorgesehen,
in die die oberen Schenkel 30, 26 der Flußleitbleche formschlüssig eingreifen.
Die Montage des erfindungsgemäßen Relais ist sehr einfach. Der Spulenkörper wird zunächst mit einer
Wicklung 43 versehen. Danach werden die Schutzrohrkontakte 15 bis 18 durch die Öffnungen 20 im
Vorsprung 13 des Flansches 11 gesteckt, während auf die anderen Enden 21 die Isolierstoffplatte 24 aufgeschoben
und in die Ausnehmung 14 des Flansches 12 eingesetzt wird. Danach wird der Kern 23 von der
rechten Seite eingeschoben, und an die beiden Kernenden werden die Flußleitbleche 29, 25 angeschraubt.
Damit ist das Relais fertig, und alle Teile sind gegeneinander
in einer genauen Stellung.
Der Kern 23 besteht aus magnetisch leitfähigem Material. Je nach dem Verwendungszweck des Relais
ist es möglich, entweder einen Weicheisenkern oder einen permanent™ agnetischen Kern vorzusehen, im
letzten Fall wird ein Haftrelais gebildet. Durch die Anordnung der Schutzrohrkontakte 15 bis 18 an der
Außenseite der Wicklung 43 ergeben sich wegen der geringeren magnetischen Widerstände höhere Ansprechempfindlichkeiten,
als wenn die Kontakte im Innern der Wicklung 43 angeordnet wären.
Selbstverständlich ist es auch möglich, an Stelle der im Ausführungsbeispiel vorgesehenen vier Kontakte
weniger oder mehr vorzusehen.
Claims (4)
1. Schutzrohrkontaktrelais mit einem bewickelten Spulenkörper aus Isoliermaterial, einem im
Spulenkörper angeordneten Kern, zwei mit den Enden des Kerns verbundenen Flußleitblechen, die
mehrere außerhalb der Spule angeordnete Schutzrohrkontakte von außen umschließen, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Flansche (11,12) des Spulenkörpers von außen mit je einer Ausnehmung
(42, 14) versehen sind, in die die Flußleitbleche (29, 25) formschlüssig eingepaßt sind,
daß ein Flansch (11) über den Wickelraum hinaussteht und Öffnungen (20) zur Aufnahme der
einen Enden (22) der Schutzrohrkontakte hat und daß in die Ausnehmung (14) des anderen Flansches
(12) zwischen dem Flansch und dem Flußleitblech (25) eine Platte (24) aus Isoliermaterial
eingesetzt ist, die wie der erste Flansch (11) über den Wickelraum hinaussteht und in gleicher Weise
Öffnungen (19) zur Aufnahme der anderen Enden (21) der Schutzrohrkontakte hat.
2. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußleitbleche
(25, 29) in an sich bekannter Weise L-förmig ausgebildet sind und daß die Schutzrohrkontakte (15
bis 18) in einer Ebene liegen.
3. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch
(11) sowie die Platte (24) aus Isoliermaterial mit je einer Nut (40, 41) in Achsrichtung des Kerns (23)
versehen sind, in die die freien Schenkel (30, 26) der L-förmigen Flußleitbleche (29, 25) formschlüssig
eingepaßt sind.
4. Schutzrohrkontaktrelais nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flußleitbleche (25, 29) mit den beiden Enden des Kerns (23) verschraubt
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1116 297,
635,1021078;
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1116 297,
635,1021078;
NTZ, 1960, Heft 8, S. 377.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 747/434 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
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US191238A US3188424A (en) | 1962-04-30 | 1962-04-30 | Relay construction |
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ID=22704671
Family Applications (1)
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- 1962-09-13 GB GB34936/62A patent/GB1013789A/en not_active Expired
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1963
- 1963-01-12 DE DEA42071A patent/DE1260027B/de active Pending
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Also Published As
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