DE1064635B - Schutzrohrkontaktrelais mit mehreren Schutzrohrkontakten - Google Patents

Schutzrohrkontaktrelais mit mehreren Schutzrohrkontakten

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Publication number
DE1064635B
DE1064635B DES50659A DES0050659A DE1064635B DE 1064635 B DE1064635 B DE 1064635B DE S50659 A DES50659 A DE S50659A DE S0050659 A DES0050659 A DE S0050659A DE 1064635 B DE1064635 B DE 1064635B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective tube
tube contacts
core
contacts
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES50659A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Wolak
Josef Goettinger
Korbinian Karrer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1064635B publication Critical patent/DE1064635B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/281Mounting of the relay; Encapsulating; Details of connections

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais mit Schutzrohrkontakten, wie es in der USA.-Patentschrift 2 289 830 beschrieben ist. In der Fig. 8 dieser Patentschrift ist ein Relais mit mehreren Schutzrohrkontakten dargestellt, bei welchem eine Anzahl von Schutzrohrkontakten von einer gemeinsamen Erregerwicklung umfaßt wird. Setzt man diese Erregerwicklung unter Strom, so sprechen sämtliche von ihr umfaßten Schutzrohrkontakte an.
Bei dieser Bauart ergibt sich zwangläufig eine relativ große mittlere Windungslänge, die um so größer ist, je mehr Schutzrohrkontakte das Relais besitzt. Dies führt zu einem entsprechend großen Aufwand an Kupfer. Weiterhin ist die Belastbarkeit der Erregerwicklung relativ gering, da die innenliegenden Schutzrohrkontakte als Wärmeableitung nicht besonders geeignet sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Schutzrohrkontaktrelais, das ebenfalls mehrere Schutzrohrkontakte besitzt, werden diese Nachteile vermieden. Es verwendet ein Prinzip, bei dem die magnetische Flußführung über einen allen Schutzrohrkontakten gemeinsamen, magnetisierbaren Kern verläuft und über die Schutzrohrkontakte, welche um den Kern herum angeordnet sind, geschlossen wird, wobei der magnetisierbare Kern die Erregerwicklung trägt. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kern auf jeder Seite in einem Polstück endet, dessen Wandung die gemeinsame magnetische Verbindung zu den um das Polstück herum angeordneten, aus den Schutzrohren herausragenden Kontaktenden bildet.
In der Zeichnung ist eine nach diesem Prinzip aufgebaute Konstruktion im Schnitt dargestellt. Dabei ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein einzelner Schutzrohrkontakt 3 gezeichnet. Die weiteren zu dem Relais gehörenden Schutzrohrkontakte sind entsprechend rings um die Erregerwicklung 1 angeordnet zu denken. Die Erregerwicklung 1 wird hier von dem Weicheisenkern 2 getragen. Dieser Kern endet auf beiden Seiten in nach außen offenen Töpfen 4, deren Wände die magnetische Verbindung zu den aus den Schutzrohren 3 herausragenden Kontaktenden 9 bilden. Die magnetische Verbindung zwischen dem Kern 2 und den beiden Töpfen 4 wird dabei über die die ganze Anordnung zusammenhaltenden Befestigungsschrauben 8 hergestellt. Zwischen den Wänden der Töpfe 4 und den Kontaktenden 9 liegt ein geringer Luftspalt 5j welcher die notwendige elektrische Isolation darstellt.
Ein infolge Erregung der Wicklung 1 dem Kern 2 aufgedrückter magnetischer Fluß schließt sich also über die rings um den Kern herum angeordneten Schutzrohrkontakte 3. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein solches Schutzrohrkontaktrelais Schutzrohrkontaktrelais mit mehreren
S chutzrohrkontakten
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Kurt Wolak, Josef Göttinger und Korbinian Karrer,
München,
sind als Erfinder genannt worden
mit Wicklungen auskommt, deren mittlere Windungslängen relativ gering sind. Darüber hinaus wird sie von der Anzahl der pro Relais vorgesehenen Schutzrohrkontakte nicht beeinflußt, da mit der von den Schutzrohrkontakten umgebenen Erregerwicklung eine praktisch beliebige Anzahl von Schutzrohrkontakten betätigt werden kann. Die Anordnung der Schutzrohrkontakte in Abhängigkeit von ihrer Anzahl um die Erregerwicklung herum ist lediglich eine konstruktive Maßnahme, welche aber mit dem Wicklungsdurchmesser nichts zu tun hat. Wesentlich bei dieser Konstruktion ist noch die Tatsache, daß die Erregerwicklung von einem Eisenkern getragen wird, welcher die Wärmeabfuhr günstig beeinflußt. Dieses Schutzrohrkontaktrelais ist dementsprechend relativ hoch belastbar.
Um aus den Töpfen 4 eventuell austretende Streuflüsse abzufangen und dem Schutzrohrkontakt 3 zuzuleiten, sind die Abdeckkappen 7 vorgesehen. Diese Abdeckkappen zwingen die Streuflüsse, in Richtung auf die Schutzrohrkontakte 3 abzubiegen. Die Streuflüsse gelangen damit in die Nähe der Kontaktfedern und werden infolgedessen hauptsächlich von diesen geschlossen, so daß also der wesentliche Teil des von der Erregerwicklung 1 erzeugten Flusses letztlich über die Federn der Schutzrohrkontakte verläuft. Außerdem unterbinden die Abdeckkappen weitgehend eine Beeinflussung der Schutzrohrkontakte durch Streuflüsse benachbarter Relais. Die Böden der Abdeckkappen 7 sind mit Durchbrüchen 10 versehen, aus denen die Kontaktenden 9 der Schutzrohrkontakte 3 herausragen. Zwecks sicherer Lagerung der Schutzrohrkontakte ist im Innern der Abdeckkappen noch je
909 610/317

Claims (3)

1 eine Isolationsplatte 6 vorgesehen, welche die Kontaktenden 9 der Schutzrohrkontakte festhält. Die Isolationsplatten 6 verhindern eine Berührung der Kontaktenden 9 mit den anderen metallischen Teilen des beschriebenen Schutzrohrkontaktrelais. Die magnetische Verbindung zwischen den Töpfen 4 und den Abdeckkappen 7 wird über die Befestigungsschrauben 8 hergestellt. Patentansprüche:
1. Schutzrohrkontaktrelais mit mehreren Schutzrohrkontakten, dessen magnetische Flußführung über einen allen Schutzrohrkontakten gemeinsamen, magnetisierbaren Kern verläuft und über die Schutzrohrkontakte, welche um den Kern herum angeordnet sind, geschlossen wird, wobei der magneti sierbare Kern die Erregerwicklung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) auf jeder Seite in einem Polstück endet, dessen Wan-
dung die gemeinsame magnetische Verbindung zu den um das Polstück herum angeordneten, aus den Schutzrohren herausragenden Kontaktenden bildet.
2. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polstück aus einem nach außen offenen Topf (4) besteht.
3. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über seine Enden Abdeckkappen (7) gestülpt sind, welche aus dem Kern (2) und den Töpfen (4) austretende Streuflüsse auffangen und den Schutzrohrkontakten (3) zuleiten sowie gleichzeitig als Abschirmung gegenüber fremden Streuflüssen dienen, und deren Böden mit Durchbrüchen (10) versehen sind, aus denen die Kontaktenden (9) der Schutzrohrkontakte herausragen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 964 703.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 610/317 8. 59
DES50659A 1956-09-28 1956-09-28 Schutzrohrkontaktrelais mit mehreren Schutzrohrkontakten Pending DE1064635B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260027B (de) * 1962-04-30 1968-02-01 Automatic Elect Lab Schutzrohrkontaktrelais

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964703C (de) * 1955-02-17 1957-05-29 Western Electric Co Zungenrelais mit Eisenblechkern

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