DE2239266C2 - Vorrichtung zur Erzeugung von gasförmigem Formaldehyd aus Polyoxymethylen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von gasförmigem Formaldehyd aus Polyoxymethylen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von gasförmigem Formaldehyd aus Polyoxymethyien, bestehend aus einem oder mehreren Mischbehältern zur Zubereitung einer Suspension des Polyoxymethylens in einer Trägerflüssigkeit und einem nachgeschalteten Verdampfer zur Erwärmung der Suspension auf die Gaserzeugungstemperatur und einem Kühler zum Abkühlen der aus dem Verdampfer austretenden Trägerflüssigkeit.
Eine derartige Verrichtung ist aus der US-PS 60 592 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird eine Suspension von Polyoxymethyien in einer Trägerflüssigkeit durch eine Speiseleitung in einem Vorwärmer und von dort in einen Verdampfer geleitet. Dabei soll bereits im Vorwärmer gasförmiges Formaldehyd erzeugt werden. Da im Verdampfer keinerlei Regel- oder Füllstandsüberwachungseinrichtungen vorgesehen sind, ist nicht auszuschließen, daß bei Entleerung des Verdampfers über eine entsprechende Austragsleitung das gasförmige Formaldehyd in diese Leitung eintritt. Auch sind keine Maßnahmen vorgeschlagen, die ein Eindringen von gasförmigem Formaldehyd in die Speiseleitung verhindern.
Auch bei der aus der JA-AS 38 17 658/63 bekannten Vorrichtung sind keine erkennbaren Vorkehrungen getroffen, die für den Fall der Unterbrechung der Suspensionszufuhr ein Eindringen von gasförmigem Formaldehyd in die Zuführleitung für die Suspension bzw. in die Vielzahl der dort vorgesehenen lotrechten Austrittsrohre der Zuführleitung verhindern könnten. Dadurch besteht bei den bekannten Lösungen die Gefahr, daß das in die Speise- bzw. Zuführleitung oder Austragsleitung eindringende gasförmige Formaldehyd auf Grund der dort erfolgenden Abkühlung polymerisiert und in festem Zustand übergeht. Dies verursacht ein unerwünschtes Verstopfen der genannten Leitungen und eine nicht unerhebliche Herabsetzung des Wirkungsgrades der Vorrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der gewährleistet ist, daß Formaldehyd auf keinen Fall in die Zuführleitung für die Suspension oder in die Austragsleitung für die Trägerflüssigkeit eindringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Mischbehälter ein Speisebehäiter nachgeschaltet ist und der Mischbehälter mit einer Einrichtung zur dosierten Zufuhr des Polyoxymethylens in Form feinverteilter Teilchen verbunden ist und im Kopf des Verdampfers eine Überfließeinrichtung angeordnet ist, welche die Suspension im Überfließzustand in den Verdampfer einströmen läßt, und der Verdampfer eine Füllstand-Regeleinrichtung mit einer oberen und einer unteren Detektor-Sonde aufweist, die im Unterteil des Verdampfers unterhalb eines Auslasses für das gasförmige Formaldehyd angeordnet sind und ein Auslaß für die Trägerflüssigkeit unterhalb der unteren Detektor-Sonde angeordnet ist, wobei der Flüssigkeitsspiegel der sich am Verdampferboden ansammelnden Trägerflüssigkeit durch Austrag der Trägerflüssigkeit in Abhängigkeit eines Signals der Fülistands-Regeleinrichtung auf eine Höhe zwischen den beiden Sonden einstellbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist gewährleistet, daß in allen Betriebszuständen die Austrittsöffnung der Zuführleitung für die Suspension mit der Atmosphäre im Verdampfer nicht in Berührung kommt, also auch bei plötzlicher Unterbrechung der Suspensionszufuhr. Auch ist gewährleistet, daß gasförmiges Formaldehyd nicht in die Austragleitung für die Trägerflüssigkeit eindringt.
Bevorzugte konstruktive Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachstehend sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Durchflußschema zur Veranschaulichung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2A und 2B in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansichten von Düsenabschnitten der Speiseleitung für die polymere Dispersion,
F i g. 3 ein Durchflußschema eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.4 ein Durchflußschema eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 5 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht des Verdampfers.
Der in F i g. 1 dargestellte Verdampfer 3 wird durch bekannte Heizmittel, wie ein Wärmeübertragungsmedium oder elektrische Heizelemente, auf einer Temperatür von 100° C bis 300° C und vorzugsweise von 200° C bis 3000C gehalten. Eine Dispersion aus polymerem Formaldehyd, wie Paraformaldehyd, wird über eine Überfließeinrichtung 24 in den Verdampfer 3 eingeführt, wo sie zur Verdampfung von gasförmigem Formaldehyd erhitzt wird. Die dabei verwendete Trägerflüssigkeit ist eine solche, die gegenüber dem Formaldehyd inert ist, dieses nicht aufzulösen vermag und einen vernachlässigbar niedrigen Dampfdruck bei den Gaserzeugungstemperaturen besitzt, z.B. einen solchen von höchstens 1 mm Hg. Bevorzugte Trägerflüssigkeiten sind Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 200 bis 600 und Polychlorbiphenyl. Der Verdampfer 3 ist mit einer Flüssigkeitsstand- bzw. Pegel-Regeleinrichtung mit oberen und unteren Detektorsonden 7 und S versehen, die in einer Höhe zwischen einem Auslaß für gasförmiges Formaldehyd zu einer Leitung 4 und einem Auslaß für Trägerflüssigkeit zu einer Austragleitung 9 angeordnet sind und welche den höchsten und den niedrigsten Füllstand der sich am Boden des Verdampfers 3 ansammelnden Trägerflüssigkeit feststellen. In der Leitung 9, vorzugsweise dicht am Trägerflüssigkeits-Auslaß, ist ein atomatisches Regelventil 10 angeordnet, das sich automatisch in Abhängigkeit von einem von der oberen und der unteren Sonde 7 bzw. 8 abgegebenen Signal öffnet und schließt, um den Flüssigkeitsstand in einer Höhe zwischen den beiden Sonden zu halten.
Die Flüssigkeit-Austragleitung 9 ist mit einem Wärmetauscher 5 zum Kühlen der Trägerflüssigkeit und einer Flüssigkeit-Förderpumpe 11 versehen. Die Leitung 9 mündet in einen Mischbehälter 12 ein.
Über eine Leitung 13 wird ein inertes Gas, wie Stickstoff, in einen Speisebehälter 14 mit polymerem Formaldehyd eingeblasen. Ein üblicherweise in Form feinverteilter Teilchen vorliegendes polymeres Formaldehyd wird dem Mischbehälter 12 über eine Dosierpumpe 16 zugeführt, die synchron mit der Dosierpumpe 11 arbeitet. Im Mischbehälter 12 wird das Formaldehyd durch ein Rührwerk 17 in vorbestimmten! Mengenverhältnis gründlich mit der Trägerflüssigkeit vermischt. Die dabei erhaltene polymere Dispersion wird über eine Leitung einem Speisebehälter 19 zugeführt. Ein in der Leitung 18 angeordnetes, automatisches Regelventil 21 regelt automatisch die Durchsatzmenge der polymeren Dispersion 31 vom Mischbehälter 12 zum Speisebehälter 19 und hält dabei den Flüssigkeitsstand in letzterem auf einer bestimmten Höhe, nämlich zwischen einer oberen und einer unteren Detektor-Sonoe 20 bzw. 28. Wenn der Flüssigkeitsstand beim Aurtragen der polymeren Dispersion auf die Höhe der unteren Detektor-Sonde 28 abfällt, öffnet das Regelventil 21 in Abhängigkeit von einem von der Sonde 28 abgegebenen Signal, worauf die polymere Dispersion 31 vom Mischbehälter 12 zum Speisebehälter 19 gefördert wird. Die Zufuhr der Dispersion 31 erfolgt durch den Druckunterschied zwischen dem Mischbehälter 12 und dem Speisebehälter 19, da der in letzterem herrschende Druck durch Reduzierventile 29 und 30 auf einem niedrigeren Wert als dem des Mischbehälters 12 und auf einem höheren Wert als dem des Speisebehälters 14 mit festem Polymerisat gehalten wird. Steigt dagegen der Füllstand im Behälter 19 auf die Höhe der oberen Sonde 20 an, so schließt das Regelventil 21 und unterbricht dabei die Zufuhr der polymeren Dispersion vom Mischbehälter 12 zum Speisebehälter 19. Ober Leitungen 13 und 15 wird inertes Gas sowohl in den Mischbehälter 12 als auch in den Speisebehälter 19 eingeführt
Auf ähnliche Weise wird die Dispersion vom Speisebehälter 19 über eine Leitung 22 und ein automatisches Regelventil 23 zu.η Verdampfer 3 geleitet
Die Durchsatzgeschwindigkeit der Dispersion kann durch Regelung des Unterschieds zwischen den Innendrücken des Speisebehälters 19 und des Verdampfers 3 beliebig bestimmt werden.
Wenn die polymere Dispersion mit konstanter Durchsatzgeschwindigkeit in den Verdampfer 3 eingeführt wird, wird in diesem kontinuierlich gasförmiges Formaldehyd in konstanter Menge erzeugt, das dann über die Leitung 4 zu einem nicht dargestellten Reaktor oder Behandlungsgefäß abgeführt wird. Am Boden des Verdampfen 3 sammelt sich Trägerflüssigkeit 32 an, die einen kleinen Anteil an unverdampftem, polymerem Formaldehyd enthält. Wenn der Flüssigkeitsstand die obere Sonde 7 erreicht, öffnet das automatische Regelventil 10 unter Betätigung der Dosierpumpe 11 in Abhängigkeit von dem von der Pegel-Regeleinrichtung übermittelten Signal. Infolgedessen strömt die Trägerflüssigkeit 32 zum Mischbehälter 12. Die Trägerflüssigkeit 32 wird vorzugsweise auf eine Temperatur von unter 8O0C abgekühlt, indem sie durch den Wärmetauscher 5 geleitet wird, um auf diese Weise zu verhindern, daß aus dem polymeren Formaldehyd erzeugtes Gas in der Trägerflüssigkeit verbleibt, während sie durch die Leitung 9 strömt. Wenn eine ausreichende Menge an Trägerflüssigkeit aus dem Verdampfer 3 ausgetragen worden ist und de;· Füllstand in diesem auf die Höhe der unteren Sonde 8 abfällt schließt das Regelventil 10 automatisch unter Abschaltung der Dosierpumpe 11 in Abhängigkeit von dem von der Pegel-Regeleinrichtung übermittelten Signal.
Der Füllstand im Verdampfer 3 wird somit jederzeit auf einer Höhe zwischen den beiden Detektor-Sonden gehalten; dies bedeutet, daß stets eine gewisse Menge Trägerflüssigkeit am Verdampferboden vorhanden ist. Die Trägerflüssigkeit verhindert dabei, daß das im Verdampfer erzeugte gasförmige Formaldehyd in die Austragleitung 9 eindringt.
Gemäß Fig.2 ist eine Überfließeinrichtung 24 in Form einer Düse vorgesehen, die hakenförmig gebogen und deren Spitze aufwärts gerichtet ist, so daß die polymere Dispersion sozusagen aus der Überfließeinrichtung 24 überfließt, d.h. über den Rand des Düsenendes fließt.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der düsenförmigen Überfließeinrichtung 24 gemäß Fig.2B ist eine Wanne 33 in solcher Position angeordnet, daß die Spitze der Speiseleitung bzw. Überfließeinrichtung 24 unter die Oberfläche der in der Wanne 33 enthaltenen Flüssigkeit eingetaucht ist. Die polymere Dispersion fließt dabei über den Rand der Wanne 33 ab.
Wie vorstehend angedeutet, ist die Überfließeinrichtung 24 so ausgelegt, daß die polymere Dispersion sozusagen im Überfließzustand in den Verdampfer 3 einströmt. Selbst bei vorübergehender Unterbrechung der Zufuhr an polymerer Dispersion bleibt daher das offene Ende der Überfließeinrichtung 24 durch die Dispersion abgedichtet. Das im Verdampfer 3 erzeugte gasförmige Formaldehyd kann somit keinesfalls in die
Überfließeinrichtung 24 eindringen. Auf diese Weise wird das schwerwiegende Problem, daß gasförmiges Formaldehyd in der Düse polymerisiert und daß sich das dabei entstehende Polymerisat an der Innenwand der düsenförmigen Überfließeinrichlung niederschlägt und dadurch diese verstopft, vollständig ausgeschaltet.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 3 sind anstelle der Dosierpumpe 11 gemäß F i g. 1 ein Trägerflüssigkeit-Aufnahmebehälter 42 und ein Strömungsmesser 55 in die Leitung 9 eingeschaltet. Die sich am Boden des Verdampfers 3 ansammelnde Trägerflüssigkeit tritt aus letzterem aus und strömt auf im folgenden beschriebene Weise in den Behälter 42. Zunächst werden beide Ventile 41 und 43 geschlossen und es wird ein in eine Vakuumleitung 34 eingeschaltetes Ventil 40 geöffnet. Wenn der im Behälter 42 herrschende Druck infolge des Vakuumeinflusses unter den Druck des Verdampfers 3 abgesunken ist, wird das Ventil to geöffnet, so daß die Trägerflüssigkeit 32 in den Aufnahmebehälter 42 fließt.
Hierauf wird die im Aufnahmebehälter 42 rückgewonnene Trägerflüssigkeit auf folgende Weise zum Mischbehälter 12 geleitet: Das Ventil 40 wird geschlossen und die Ventile 41 und 43, von denen ersteres in eine mit einer Druckquelle verbundene Leitung 39 eingeschaltet ist, werden geöffnet, wodurch der Druck im Aufnahmebehälter 42 ansteigt; der Strömungsmesser 55 mißt die Volumendurchsatzmenge und übermittelt sein Signal an die Dosierpumpe 16; letztere fördert dann das in feinverteilter Teilchenform vorliegende polymere Formaldehyd in Abhängigkeit von diesem Signal automatisch vom Speisebehälter 14 zum Mischbehälter 12.
Bei dieser Ausführungsform ist außerdem in die Leitung 22 ein Meßgerät 36 zur Messung des Druckunterschieds zwischen der Stromauf- und der Stromabseite der als Düse ausgebildeten Überfließeinrichtung eingeschaltet. Der Innendruck des Speisebehälters 19 wird so geregelt, daß der durch den Differenzdruckmesser 35 angezeigte Druckunterschied konstant gehalten werden kann. Hierdurch wird die Zufuhr von polymerer Dispersion 31 vom Speisebehälter 19 zum Verdampfer 3 auf praktisch konstantem Wert gehalten. Eine Volumendurchsatzmenge Q der polymeren Dispersion läßt sich durch folgende Formel ausdrucken:
Q = CA\2q- Δ Ρ/γ
in welcher AP den Druckunterschied zwischen der Stromauf- und der Stromabseite, A eine Querschnittsfläehe der als Düse ausgebildeten Überfließeinrichtung, γ das Gewicht pro Volumeneinheit der polymeren Dispersion und C einen Strömungskoeffizienten bedeuten, der im vorliegenden Fall als praktisch konstant angenommen wird, obgleich er in Abhängigkeit von der Viskosität der Polymerdispersion variiert. Wenn AP konstant ist, ist auch Q konstant Dies bedeutet, daß dann, wenn der durch den Differenzdruckmesser 35 angezeigte Druckunterschied durch Betätigung der Ventile 37 und 38 in Abhängigkeit von dem vom Druckmesser 35 übermittelten Signal auf konstanten Wert eingeregelt wird, auch die Durchflußmenge der polymeren Dispersion konstant gehalten wird.
Bei einer noch weiter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig.4 sind je zwei Speisebehälter 14,14' mit polymeren! Formaldehyd und Mischbehälter 12,12' parallel geschaltet Jeder Mischbehälter ist mit der Umwälzleitung für rückgewonnene Trägerflüssigkeit und mit der Austragleitung für polymere Dispersion verbunden.
Zu Verfahrensbeginn ist der eine Mischbehälter 12 mit der Polymer-Trägerflüssigkeit-Dispersion gefüllt, während der andere Mischbehälter 12' leer ist. Ein Einlaßventil 64 ist geschlossen und ein Auslaßventil 21 ist offen, während ein anderes Einlaßventil 64' offen und ein Auslaßventil 2Γ geschlossen ist. Die polymere Dispersion 31 strömt dabei aus dem Mischbehälter 12 in das Gaserzeugungssystem, während die Trägerflüssigkeit 32 in den anderen Mischbehälter 12' fließt. Wenn der Mischbehälter 12 leer wird, wird eine vorbestimmte Menge polymeren Formaldehyds in den anderen Mischbehälter 12' eingeleitet, und zwar entsprechend der Menge der darin rückgewonnenen Trägerflüssigkeit. Sodann werden diese Ventile umgeschaltet, so daß die polymere Dispersion aus dem Mischbehälter 12' abströmt und Trägerflüssigkeit in den Mischbehälter 12 fließt.
Obgleich bei der abgewandelten Ausführungsform die polymere Dispersion 31 kontinuierlich aus einem der Mischbehälter abfließt und die Trägerflüssigkeit kontinuierlich in den anderen Mischbehälter einströmt, kann das polymere Formaldehyd mittels der Zumeßpumpe 16 oder 16' ebenfalls kontinuierlich in den anderen Mischbehälter eingeführt werden. Die Zumeßpumpe 16 oder 16' wird automatisch in Abhängigkeit von einem vom Strömungsmesser 55 abgegebenen Signal betätigt.
Diese Parallelanordnung bietet folgende Vorteile: Erstens können das polymere Formaldehyd und eine Trägerflüssigkeit ohne Verwendung komplizierter Pulverzufuhreinrichtungen in genau vorgeschriebenen Mengenverhältnissen miteinander vermischt werden. Zweitens kann der Mischvorgang in vergleichsweise langen Zeiträumen wiederholt werden. Wenn beispielsweise einer der verwendeten Mischbehälter ein Fassungsvermögen für eine einem Halbtagesverbrauch entsprechende Menge an polymerer Dispersion besitzt, braucht die polymere Dispersion nur zweimal täglich in ihn eingefüllt zu werden.
In F i g. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines für die Gaserzeugung verwendeten Verdampfers 3 dargestellt.
Der Verdampfer 3 besitzt koaxialen, doppelzylindrischen Aufbau, d. h. ein ummantelter Innenzylinder 54, in dessen Umfangsfläche eine schraubenförmige Nut 44 eingestochen ist, ist in einen ummantelten Außenzylinder eingesetzt Zur Erwärmung des Verdampfers auf die Gaserzeugungstemperatur von 1000C bis 300" C und vorzugsweise 2000C bis 300° C wird ein entsprechendes Wärmeübertragungsmedium, wie Dampf, PCB (PoIychiorbiphenyi), Po'iyäthyiengiyku!, Döwtherm od. dgl, in den beiden Mänteln 53 und 47 umgewälzt
Die polymere Dispersion fließt über den Rand der Wanne 46 in die schraubenförmige Nut 44. Zur Einführung der polymeren Dispersion vom Oberteil der Wanne 46 in das obere Ende der Nut 44 kann eine Mulde 45 od. dgl vorgesehen sein. Während die polymere Dispersion längs der Nut 44 abwärts fließt wird gasförmiges Formaldehyd aus dem Polymerisat im Schlamm sublimiert An einem Rohransatz 50 ist ein Druckmesser 51 zur Messung des inneren Dampfdrucks des Verdampfers vorgesehen. In einem Rohr 52 ist eine inerte Flüssigkeit wie PolyäthylenglykoL zur Verhinderung eines Eindringens von gasförmigem Formaldehyd eingeschlossen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Erzeugung von gasförmigem Formaldehyd aus Polyoxymethyien, bestehend aus einem oder mehreren Mischbehältern zur Zubereitung einer Suspension des Polyoxymethylens in einer Trägerflüssigkeit und einem nachgeschalteten Verdampfer zur Erwärmung der Suspension auf die Gaserzeugungstemperatur und einem Kühler zum Abkühlen der aus dem Verdampfer austretenden Trägerflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mischbehälter (12) ein Speisebehälter (19) nachgeschaltet ist und der Mischbehälter (12) mit einer Einrichtung (14) zur dosierten Zufuhr des Polyoxymethylens in Form fein verteilter Teilchen verbunden ist und im Kopf des Verdampfers (3) eine Überfheßeinrichtung (24) angeordnet ist, welche die Suspension im Überfließzustand in den Verdampfer einströmen läßt, und der Verdampfer (3) eine Füllstand-Regeleinrichtung mit einer oberen und einer unteren Detektor-Sonde (7,8) aufweist, die im Unterteil des Verdampfers unterhalb eines Auslasses (4) für das gasförmige Formaldehyd angeordnet sind und ein Auslaß für die Trägerflüssigkeit unterhalb der unteren Detektor-Sonde (8) angeordnet ist, wobei der Flüssigkeitsspiegel der sich am Verdampferboden ansammelnden Trägerflüssigkeit durch Austrag der Trägerflüssigkeit in Abhängigkeit eines Signals der Füllstand-Regeleinrichtung auf eine Höhe zwischen den beiden Sonden einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (3) in einem Außenzylinder einen beheizten Innenzylinder (54) mit einer an seiner äußeren Umfangsfläche vorgesehenen schraubenförmigen Rinne (44) aufweist, in die die Suspension aus der Überfließeinrichtung (24) am oberen Ende des Innenzyliriders fließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ίο zeichnet, daß der Außenzylinder (49) beheizt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (49) und der Innenzylinder (54) jeweils mit einem Heizmantel (47, 53) versehen sind.
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