DE3443652A1 - Verfahren und anordnung zur verringerung des auf zumindest einer verfahrensprozessen unterworfenen verfahrensfluessigkeit gebildeten schaumes - Google Patents

Verfahren und anordnung zur verringerung des auf zumindest einer verfahrensprozessen unterworfenen verfahrensfluessigkeit gebildeten schaumes

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DE3443652A1
DE3443652A1 DE19843443652 DE3443652A DE3443652A1 DE 3443652 A1 DE3443652 A1 DE 3443652A1 DE 19843443652 DE19843443652 DE 19843443652 DE 3443652 A DE3443652 A DE 3443652A DE 3443652 A1 DE3443652 A1 DE 3443652A1
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DE19843443652
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Karl Dr. Eisenstadt Knotik
Peter Wien Leichter
Erwin Ing. Trautmannsdorf Schön
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Boehler AG
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Boehler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0005Degasification of liquids with one or more auxiliary substances

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Description

  • Verfahren und Anordnung zur Verringerung des auf zumindest
  • einer Verfahrensprozessen unterworfenen Verfahrensflüssigkeit gebildeten Schaumes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung des auf zumindest einer Verfahrensprozessen unterworfenen Verfahrensflüssigkeit gebildeten Schaumes, z.B. bei Misch-, Gaswasch-, Destillations- oder Verdampfungsprozessen od.dgl.
  • wobei der auf der bzw. den Verfahrensflüssigkeit(en), z.B.
  • Wasser, auftretende Schaum insbesondere bei Überschreiten eines bestimmten Niveaus zerstört bzw. verringert wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens mit der der im Zuge eines Verfahrensprozesses, z.B. einem Destillationsverfahren, Unterdruckwaschverfahren od.dgl., auf zumindest einer Verfahrensflüssigkeit, z.B. einer Suspension, Lösung usw., in einem Reaktor gebildete Schaum, insbesondere bei Überschreiten einer gewissen Höhe, zerstörbar bzw. verringerbar ist.
  • Zur Zerstörung von Schäumen, wie sie häufig beispielsweise bei Destillations- bzw. Verdampfungsprozessen, Begasungsprozessen oder Mischprozessen auftreten, werden mechanische oder physikalisch-chemische Verfahren eingesetzt. Bei den mechanisch-physikalischen Methoden wird in erster Linie durch apparative Maßnahmen die Ausbildung von Schaumbläschen verhindert bzw. es werden diese zerstört. Zu diesen Methoden kann der Einsatz von Kreiseln oder Ventilatoren als Schaumscheider, von pulsierenden Gasströmen über dem schäumenden Medium, von energiereicher Strahlung, z.B. UV-oder Röntgen-Strahlen, von gesteuertem Druckwechsel (Ultraschall) während des Prozesses, von Schrägrohr- oder Spiralrohr-Verdampfern usw. gezählt werden. Da die genannten Verfahren nicht universell wirksam sind, werden sie meist in Kombination mit chemischen Entschäumern eingesetzt. Die physikalisch-chemischen Schaumvernichtungsmittel verdrängen die Schaumbildner aus den Grenzflächen oder schäumenden Flüssigkeit, ohne daß sie selbst zur Schaumbildung fähig sind, dabei bilden sie einen gesättigten unlöslichen Grenzflächenfilm aus. Bei der Änderung der Grenzfläche durch Misch- oder Destillationsprozesse wird durch die mit Antischaummitteln gesättigten Schichten die Grenzflächenspannung nicht verändert, weil die unlöslichen gesättigten Schichten völlig unelastisch sind. Die Einstellung einer kleinstmöglichen Grenzfläche ist nicht gebremst, ein sich eventuell bildender Schaum ist instabil und zerfällt. 3esonders vorteilhaft erfüllen Silikone diese Bedingungen und sie eignen sich daher ganz speziell für den Einsatz als Antischaummittel. Auch andere Verbindungen stehen seit langem in den verschiedenen Industriezweigen in Verwendung und, obwohl sie oft nur teilweise wirksam sind, werden sie eingesetzt, weil sie billig sind. Hiezu gehören Substanzen wie Mineralöl, Leinöl, Rizinusöl, Rapsöl, Fischöl, Amylalkohol, n-Oktoylalkohol, Caprylalkohol, Trimethylcyclohexanol, Diphenyläther usw.
  • Bei vielen Destillationsprozessen wird durch eine störende Schaumbildung die Reinheit und die Ausbeute des Destillationsproduktes stark beeinträchtigt. Dies führt z.B. bei der Aufarbeitung von radioaktiven und/oder toxischen Abwässern in einer Destillationsanlage oft zu einer erhöhten Kontamination des Destillates. Wird der Dekontaminationsfaktor der ungestörten Destillation nicht erreicht, muß Im Extremfall das Destillat, wenn die Toleranzwerte überschritten sind, in den Aufarbeitungsprozeß erneut zurückgeführt werden. Anderseits ist gerade bei Abwässern im allgemeinen und besonders bei denen aus dem Kernreaktorbetrieb die Zusammensetzung der in ihnen enthaltenen Substanzen sehr unterschiedlich und z.B. davon abhängig, ob es sich um Kühlwasser mit Verunreinigungen aus Leckagen der Anlagen, um Rückspülwasser aus Filtern oder um Waschlösungen aus den Dekontaminationsanlagen handelt. Besonders letztere sind stark mit den verschiedensten hoch oberflächenaktiven Waschmitteln, Tensiden und Komplexbildnern angereichert.
  • Meist läßt sich ein derartig wechselndes Abwassergemisch nur durch die ständige Zugabe eines möglichst leistungsfähigen Silikonentschäumers aufarbeiten, wobei oft aus Sicherheitsgründen die zugesetzten Konzentrationen im Bereich der oberen Grenzwerte festgelegt werden. Neben den beträchtlichen finanziellen Belastungen kann jedoch der andauernde Einsatz von Antischaummitteln auch die Leistungsfähigkeit der Verdampferanlage beeinträchtigen, wenn durch Belagsbildung an den Heiz- und/oder Kühl flächen der Wärmeübergang vermindert wird.
  • Ziel der Erfindung ist somit die ökonomische Schaumvernichtung bei Prozessen mit hoher Schaumbildung. Erfindungsgemäß ist ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaumzerstörung möglichst die gesamte Oberfläche der Verfahrensflüssigkeit(en) bzw. die Oberfläche des auf der (den) Verfahrensflüssiskeit(en) vorhandenen Schaumes mit zumindest einer Spritzflüssigkeit, vorzugsweise in Form vieler dünner Strahlen bzw. Tröpfchen, bespritzt wird, und daß vorteilhafterweise als Spritzflüssigkeit(en) zumindest eine als Verfahrensflüssigkeit eingesetzte Flüssigkeit, die aus einem Vorrat und/oder dem Prozeß selbst erhalten bzw. abgeleitet wird, z.B. Destillat bzw. Kondensat, aufgespritzt wird. Der im Reaktionsgefäß, z.B. in einem Verdampfer, Brüdengefäß od. dgl. entstehende Schaum wird wirksam mechanisch zerstört, so daß der Zusatz von Entschäumungsmitteln vermieden bzw. auf das unbedingt notwendige Mindestmaß beschränkt ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch angewendet werden, wenn die den Verfahrensprozessen unterworfene Verfahrensflüssigkeit aus mehreren Flüssigkeiten, gegebenenfalls auch mit Feststoffanteilen, zusammengesetzt ist. Als Spritzflüssigkeit können eine dieser die Verfahrensflüssigkeit bildende Flüssigkeit oder mehrere bzw. alle diese Flüssigkei- ten, gegebenenfalls in bestimmten ausgewählten Mengenverhältnissen, eingesetzt werden, die z.B. auch mit Kondensat vermischt sein kann bzw. können.
  • Bevorzugt ist es, wenn zur schockartigen flächigen Abkühlung des Schaumes die Spritzflüssigkeit(en) mit einer Temperatur aufgespritzt wird (werden), die unterhalb, vorzugsweise beträchtlich unterhalb, der Temperatur des Schaumes liegt bzw.
  • daß die Spritzflüssigkeit(en) vor dem Aufspritzen auf eine Temperatur unterhalb der des Schaumes abgekühlt wird (werden).
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Zusammensetzung der Spritzflüssigkeit(en) in Abhängigkeit von der Schaumbildung, insbesonandere in Abhängiskeit von der Schaumhöhe, eingeregelt wird, um die Spritzflüssigkeit an die jeweilige Verfahrensführung anpassen zu können. Um räumlich unterschiedliche Schaumbildung zu beheben, kann vorgesehen sein, daß gleiche oder unterschiedliche Zusammensetzung aufweisende Spritzflüsslgkeiten von zumindest zwei räumlich getrennten Stellen auf die Oberfläche, gegebenenfalls auf Teilbereiche derselben aufgespritzt werden.
  • Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Niveaus der Verfahrensflüssigkeit(en) zumindest eine, vorteilhafterweise mehrere räumlich voneinander getrennte, Einspritzeinrichtung(en), z.B. zumindest eine die Oberfläche der Verfahrensflüssigkeit(en) bestreichende Einspritzdüse, vorgesehen ist (sind), mit der auf möglichst die gesamte Oberfläche der Verfahrensflüssigkeit(en) bzw. auf die des gebildeten Schaumes zumindest eine Spritzflüssigkeit, vorzugsweise in Strahlen-bzw. Tröpfchenform, aufspritzbar ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Einspritzeinrichtung an einen Behälter angeschlossen ist, der zumindest eine der als Verfahrensflüssigkeit eingesetzten Flüssigkeiten enthält, aus welchem diese als Spritzflüssigkeit, gegebenenfalls über eine Einspritzpumpe der Einspritzeinrichtung zugeführt ist und/oder daß die Einspritzeinrichtung an den Reaktor angeschlossen ist, wobei zumindest ein Teil der Spritzflüssigkeit von zumindest einer dem Verfahrensprozeß unterworfenen Verfahrensflüssigkeit gebildet ist und/oder daß die Einspritzeinrichtung an einen Kondensat der Verfahrensflüssigkeit(en) enthaltenden Behälter angeschlossen ist, wobei zumindest ein Teil der Spritzflüssigkeit von dem, gegebenenfalls über eine Einspritzdruckpumpe der Einspritzeinrichtung zuseführten, Kondensat gebildet ist. Bevorzugt ist es hiebei, wenn die Temperatur der Spritzflüssigkeit(en) geringer, vorzugsweise beträchtlich geringer als die Temperatur des Schaumes ist, wozu zweckmäßigerweise eine Kühleinrichtung für zumindest eine als Spritzflüssigkeit eingesetzte Flüssigkeit vorgesehen und der Einspritzeinrichtung vorgeschaltet,sein kann.
  • Dabei ist es für die Wirtschaftlichkeit der Schaumzerstorung vorteilhaft, wenn die bzw. jede Einspritzeinrichtung von zumindest einem die Schaumhöhe überwachenden bzw. abfühlenden Sensor gesteuert ist. Gut beherrschbar ist die Anordnung, wenn eine Niveauregeleinrichtung für die Verfahrensflüssigkeit(en) vorgesehen ist, mit der durch Regelung der mit der Einspritzeinrichtung zugeführten Spritzflüssigkeit und/oder der Abdampfung der verdampfbaren Bestandteile und/oder der zugeführten Verfahrensflüssigkeit(en) ein konstantes Niveau der Verfahrensflüssigkeit(en) im Reaktor einregelbar Ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Anordnung ist vorgesehen, daß die Einspritzdüsen beweglich, z.B. rotierbar, angeordnet sind und durch den Rückstoß beim Einspritzen in Bewegung, z.B. Drehung, versetzbar sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Anordnung wird die Schaumbildung im Reaktionsgefäß während des Verfahrensprozesses registriert. Übersteigt der Schaum in dem Reaktor ein gewisses Niveau, so erfolgt ein Aufspritzen der Spritzflüssigkeit, vorzugsweise mit einem Überdruck von 0,5 - 5 bar, wobei die Spritzflüssigkeit zweckmäßigerweise kälter als der Schaum ist. Das schockartige, flächige Abkühlen führt zu einer Versprödung des Schaumes, der leicht durch die kinetische Energie der aufgespritzten Tröpfchen mechanisch zerstört wird. Das Abfließen der innerlamellaren Flüssigkeit wird gegebenenfalls durch ein beigemischtes Entschäumungsmittel gefördert.
  • Der entweder periodisch erfolgende oder durch Registrierung der Überschreitung eines bestimmten Schaumniveaus eingeleitete Aufspritzvorgang endet nach einer bestimmten Zeitspanne oder sobald der Zerfall des Schaumes unter ein unteres Niveau registriert wird.
  • Falls beim Spritzvorgang Entschäumer mit eingebracht Nluw de, ergibt sich eine Verzögerung bei einer erneuten Schaumbildung durch die Verdrängung der oberflächenaktiven Substanzen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensführung kann abwechselnd eine Einspritzung zumindest einer der Verfahrensflüssigkeiten und ein übliches Einfördern zum Ersatz der abgedampften Menge erfolgen. Selbstverständlich muß die Spritzflüssigkeit von Feststoffanteilen soweit freigehalten werden, daß die Funktionstüchtigkeit der Einspritzeinrichtung gewahrt bleibt.
  • Ist das Einspritzen von Verfahrens flüssigkeit als Spritzflüssigkeit gestört bzw. diese nicht ausreichend verfügbar oder soweit verändert oder verschmutzt, daß die Einspritzung auf die Oberfläche erschwert oder unmöglich wird, dann kann möglichst weitgehend abgekühltes Destillat der Verfahrensflüssigkeit zugemischt werden oder diese ersetzen und als Spritzflüssigkeit eingesetzt werden bis wieder Verfahrensflüssigkeit als Spritzflüssigkeit ausreichend zur Verfügung steht.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung, in der Fig. 1 bis 4 verschiedene Anordnungsbeispiele zur Schaumzerstörung zeigen, näher erläutert.
  • Eine oder mehrere zur Destillation bzw. Verdampfung vorgesehene Verfahrensflüssigkeit(en), z.B. Rohwasser, wird bzw.
  • werden gemäß Fig. 1 aus einem oder mehreren Vorratsbehälter(n) 30 mittels einer oder mehreren Förderpumpe(n) 9 in einen Verdampfer bzw. Reaktor 40 gepumpt. In diesem wird die, gegebenenfalls aus mehreren Flüssigkeiten bestehende Verfahrens flüssigkeit mittels Heizelementen 2 zum Sieden erhitzt. Kommt es beim Sieden zur Bildung von Schaum 1, dann steigt dieser über ein von einer Sonde 3' eingeregeltes Flüssigkeitsniveau im Verdampfer 40 an und erreicht zumindest eine zur Registrierung dienende Sonde 3. Die Sonde 3 kann eine Temperatur-, Kapazitäts-, Leitfähigkeits-, Ultraschallsonde oder andere auf den ansteigenden Schaum ansprechende Registriervorrichtung sein. Das durch den Schaum ausgelöste Signal der Sonde 3 setzt über eine elektronische Steuerung 10 eine Einspritzdruckpumpe 8 in Tätigkeit die eine oder mehrere möglichst kalte Verfahrensflüssigkeit(en) aus dem(n) Vorratsbehälter(n) 30 mit Überdruck, - mindestens 0,5 - 5 bar über dem Prozeßdruck -, mittels einer oder mehrerer Düsen einer Einspritzeinrichtung 4 tunlichst gleichmäßig als Spritzflüssigkeit auf die Schaumoberfläche aufspritzt. Die Verfahrensflüssigkeit(en) kann erforderlichenfalls mit entsprechend geringen Mengen Antischaummittel aus einem Behälter 50 über eine Antischaummitteldosierpumpe 7 versetzt sein. Wie schon beschrieben, wird der Schaum überraschend schnell mechanisch zertrümmert und gegebenenfalls gleichzeitig physikalisch-chemisch durch das allenfalls auf die Oberfläche direkt aufgebrachte Entschäumungsmittel zerstört.
  • Sollte die Zuleitung für die Verfahrensflüssigkeit über vorgesehene Vorlauffilter 5 verlegt sein oder überhaupt die Verfahrensflüssigkeit zu stark verschmutzt oder sonstwie zum Einspritzen ungeeignet sein, dann kommt es, gegebenenfalls automatisch, zur Zuförderung von in einem Kühler 15 abgekühltem Kondensat aus einem Behälter 60 über eine Leitung 6. Das Kondensat wird rein oder vermischt mit Antischaummitteln für sich allein oder vermischt mit Verfahrensflüssigkeit als Spritzflüssigkeit aufgespritzt und bewirkt ebenfalls eine Versprödung und anschließende Zerstörung des Schaumes. Das Verhältnis der Menge zumindest einer Verfahrensflüssigkeit zur Menge des Kondensats in der Spritzflüssigkeit kann dabei über Regelventile 13 und 14 in der Leitung 6 gesteuert und eingestellt werden. Die Sonden 3, 3' im Verdampfer 40 sind so montiert, daß sie durch das Einspritzen der Spritzflüssigkeit in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden.
  • Ventile 12 ermöglichen den Wechsel der redundant ausgelegten Vorlauffilter 5 während des Arbeitsprozesses. Leitungen 11, 15 dienen zur Entnahme von Kondensat bzw. Verdampfungsrückständen.
  • Überraschenderweise hat sich ergeben, daß bei einer derartigen Anlage bei stark schaumbildenden Abwässern eine periodische Einspritzung eines Teiles der Verfahrens flüssigkeit selbst, gegebenenfalls mit Antischaummitteln versetzt.
  • über die Einspritzdüsen 4 eine wesentliche Verbesserung des gesamten Destillationsprozesses erbringt. Dabei wird Jev eweils zwischen Einspritzvorgängen, die durch ein Signal der Sonde 3 eingeleitet werden, gebildete Scnaum unabhängln von einem Signal der Sonde 3 durch periodisch eingespritzte kalte Verfahrensflüssigkeit zerstört. Die Zeitabstände des periodischen Einspritzens hängen von der Prozeßführung a; zwischen den periodischen Einspritzvorgängen kann eine Einspritzung aufgrund der Signale der Sonde 3 erfolgen. In allen Fällen sorgt die Sonde 3', die das Ventil 70 und auch die Pumpen 7 und 8 steuert, über die Steuerung 10 für eine Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels im Verdampfer 40.
  • unter Berücksichtigung der Menge der eingespritzten Spritzflüssigkeit der zugeführten Verfahrensflüssigkeit(en) und der Menge der abgedampften Bestandteile. Dazu kann in der Steuerung 10 eine Niveauregeleinrichtung 10' für die Verfahrensflüssigkeit(en) vorgesehen sein, mit der durch Regeltung der mit der Einspritzeinrichtung 4 zugeführten Spritzflüssigkeit und/oder der Abdampfung der verdampfbaren Bestandteile und/oder der zugeführten Verfahrensflüssigkeit(en) ein konstantes Niveau der Verfahrensflüssigkeit(en) im Reaktor 40 einregelbar ist.
  • Die Einspritzdüsen der Einspritzvorrichtung 4 sind beweglich, z 8. rotierbar angeordnet und durch den Rückstoß beim Einspritzen in Bewegung, z.B. Drehung, versetzbar. Es können mehrere Einspritzvorrichtungen vorgesehen sein, die räumlich voneinander getrennt angeordnet sind und, z.B. in Reaktorwannen, Teilbereiche der Oberfläche der Verfahrensflüssigkeit bzw. der Schaumoberfläche bestreichen können.
  • Die Einspritzvorrichtungen können wie Fig. 2 zeigt übereinander oder auch nebeneinander angeordnet werden. Ein gleichzeitiges oder abwechselndes Einspritzen mit mehreren Einspritzvorrichtungen ist ebenfalls möglich.
  • Die Einspritzvorrichtungen können unbeweglich bzw. starr angeordnet sein, wie z.B. ein unbewegter Düsenkopf mit einer Vielzahl von Strahlöffnungen. Ein derartiger Düsen-.<cpf kann allerdings auch geschwenkt oder rotiert werden Eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Die zu verdampfende Verfahrensflüssigkeit wird aus dem Vorratsbehälter 30 über eine Förderpumpe 9 in den Verdampfer 40 so eingefördert, daß die Einspeisung mit einer Einspritzvorrichtung 17 von oben in den Verdampfer 40 erfolgt und damit bereits eine eventuelle Schaumbildung der mit den Heizelementen 2 er- hitzten Verfahrensflüssigkeit hemmt. Tritt trotz dieser Maßnahme Bildung von Schaum ein, dann wird dieser von der unteren Sonde 3 registriert und es wird über die elektronische Steuerung 10 eine weitere Einspritzeinrichtung 4 für die Spritzflüssigkeit in Tätigkeit gesetzt. Die Pumpe 8 fördert sodann entweder zumindest eine kalte Verfahrens flüssigkeit oder, wenn diese ungeeignet oder nur bedingt geeignet ist, einen entsprechenden Anteil von im Kühler 16 gekühltem Kondensat aus dem Behälter 60 über die Leitung 6 gesteuert über die Regelventile 13 und 14 in einen Windkessel i8. Von diesem wird nach Druckaufbau über ein passend einjustiertes Druckhalteventil 19 vorzugsweise in Druckstößen über die Einspritzdüsen der weiteren Einspritzvorrichtung 4 die Spritzflüssigkeit in Form von Tröpfchen oder feinen Strahlen auf den Schaum 1 aufgespritzt. Reichen diese thermisch-mechanischen Maßnahmen nicht aus und steigt der Schaum weiter bis zur höheren Sonde 3" an, dann wird aus dem Behälter 5G Entschäumungsmittel über die Dosierpumpe 7 der Spritzflüssigkeit zugemischt, wobei die Menge des zugemischten Entschäumers von der Verweilzeit der Schaurnkrone an der oberen Sonde 3" abhängig geregelt werden kann. Sinkt der Schaum 1 ab, so wird nach Freisetzung der oberen Sonde 3", die Entschäumungsmittelzufuhr durch die Dosierpumpe 7 abgestellt und nachdem der Schaum 1 die untere Sonde 3 durch die zerfallende Schaumkrone freigegeben hat, wird die Zufuhr von Spritzflüssigkeit über die Pumpe 8 abgeschaltet.
  • Für die Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels im Verdampfer 40 sorgt, wie auch bei der Anlage gemäß Fig. 1, Ole Sonde 3, z.B. ein Niveauschalter, der die Einspeisung der Verfahrensflüssigkeit mittels der Niveauschaltung 10' in der elektronischen Steuerung 10, wenn Spritzflüssigkeit eingespritzt wird, entsprechend reduziert, so daß unter Berücksichtigung der Abdampfung, der Spritzflüssigkeitszufuhr und Verfahrensflüssigkeitszufuhr das Flüssigkeitsniveau im Verdampfer 40 konstant bleibt. Wie bei Fig. 1 be- schrieben, ist auch hier eine zusätzliche periodische, d.h.
  • vom Signal der Sonde 3 unabhängige Einspritzung von Spritzflüssigkeit zur verstärkten Schaumbekämpfung möglich.
  • Eine Alternative zur Anlage gemäß Fig. 2 stellt die erfindungsgemäße Anlage nach Fig. 3 dar. Eine Pumpe 29 tritt an die Stelle der Pumpen 8 und 9 und ist Förder- und Einspritzpumpe. Die Pumpe 29 fördert im Normalbetrieb die Verfahrensflüssigkeit als Spritzflüssigkeit über die Einspritzvorrichtung 17 in den Verdampfer 40. Bei Bildung von Schaum 1 wird im steigenden Maße die Zufuhr von Verfahrensflüssigkeit als Spritzflüssigkeit über die Einspritzvorrichtung 17 mittels eines Regelventils 20 reduziert und der sich dabei aufbauende Druck bewirkt zusätzlich die Einspritzung von Spritzflüssigkeit durch das Düsensystem der Einspritzeinrichtung 4 in den Verdampfer 40. Durch wechselndes Drosseln und Öffnen des Regelventils 20 kann der Einspritzvorgang auch periodisch vorgenommen werden. Im E3edarfsfall, wenn das Schaumniveau trotz dieser Maßnahmen nicht unter die Sonde 3 absinkt, wird, wie bei der Anlage gemäß Fig. 2 beschrieben, Entschäumer aus dem Behälter 50 über die Dosierpumpe 7 der Spritzflüssigkeit zudosiert. Alle übrigen Maßnahmen und Funktionen entsprechen sinngemäß denen der Anlagen gemäß Fig. 1 und 2.
  • In Fig. 4 wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Schaumzerstörung an einer Gas- bzw. Brüdenwaschanlage beschrie-Den.
  • Derartige Gas- bzw. Brüdenwäscher werden z.B. in Anlagen zum Verdampfen und Trocknen von Abwasserkonzentraten entsprechend den AT-PSen 336.739 bzw. 336.146 eingebaut und haben sich insbesondere bei der Verarbeitung von stark mit Waschmitteln gesättigten Dekontaminationslösungen, die in diesen Wäschern oft zur Schaumbildung führen, gut bewährt.
  • Aus einer entsprechenden Verdampfungsanlage - sie ist in der Fig. 4 nicht dargestellt - stammendes Abgas und/oder Dampf wird in den Wäscher 40' über eine Leitung 21 eingebracht. Es steigt in Bläschenform über eine Verteilvorrichtung 22 im Waschmedium des Wäschers 40', d.h. in der bzw. den Verfahrensflüssigkeit(en) auf, wobei die Dämpfe kondensieren und als Flüssigkeiten gesammelt werden und die Gase durch die Leitung 23 abgeführt werden. Das Niveau der Wasch- bzw. Verfahrensflüssigkeit wird wie bei den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Anlagen über die Niveauschaltung 10' mit der Sonde 3' und den Ventilen 8 und 28 geregelt. Bildung von Schaum 1 wird von der Sonde 3 registriert, und bei zuviel Schaum 1 wird aus dem Wäscher 40' Verfahrensflüssigkeit von der Pumpe 8 abgezogen, im Kühler 16 gekühlt und mit Druck über die Einspritzdüsen der Einspritzvorrichtung 4 als Spritzflüssigkeit auf den Schaum 1 aufgespritzt.
  • Im allgemeinen reicht diese Maßnahme, die eventuell zusätzlich auch periodisch vorgenommen wird, für eine wirksame Schaumbekämpfung aus.
  • Mit dem Ventil 28 können die Zufuhr und Abfuhr von Verfahrensflüssigkeit zu bzw. aus dem Wäscher 40' insbesondere zur Nivesuregelung geregelt werden und allenfalls Ablagerungen und Rückstände aus dem Wäscher 40' über die Leitung 24 abgeführt werden.
  • Im Falle einer sehr stabilen Schaumbildung kann, wie aies schon ausführlich dargelegt wurde, aus dem Behälter 50 ein geeigneter Entschäumer über die Dosierpumpe 7 der unter Druck eingespritzten, von der gekühlten Verfahrensflüssigkeit gebildeten Spritzflüssigkeit zudosiert werden. Auch bei dieser Anordnung kann die Menge des Antischaummittels in Abhängigkeit von der Verweilzeit des Schaumes 1 an die Sonde 3 geregelt werden und es kann auch unabhängig von den Signalen der Sonde 3 eine automatische, periodische Einspritzung von Spritzflüssigkeit erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Schaumzerstörung ist nicht nur auf Destillations- bzw. Verdampfungsprozesse, Gas- bzw. Brüdenwaschanlagen beschränkt; es lassen sich fast alle Prozesse, bei denen vermehrte Schaumbildung auftritt, wie z.B. Mischprozesse, Begasungsprozesse, usw. durch entsprechende Ausrüstung dieser Anlagen hinsichtlich auftretenden Schaumes beherrschen. Dabei wird stets eine flüssige Komponente gegebenenfalls auch eine von der Verfahrensflüssigkeit verschiedene Flüssigkeit als Spritzflüssigkeit möglichst kalt über ein geeignetes Düsensystem im Bedarfsfall oder periodisch während des gesamten Verfahrensprozesses auf die schäumende Oberfläche aufgespritzt. Ist keine geeignete Verfahrensflüssigkeit bzw. Spritzflüssigkeit vorhanden, kann eine externe Komponente, z.B. Leitungswasser, insbesondere bei Verdampfungsvorgängen als Spritzflüssigkeit zur Schaumbekämpfung eingesetzt werden.
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Claims (21)

  1. Verfahren und Anordnung zur Verringerung des auf zumindest einer Verfahrensprozessen unterworfenen Verfahrensflüssigkeit gebildeten Schaumes Patentansprüche: i. Verfahren zur Verringerung des auf zumindest einer Verfahrensprozessen unterworfenen Verfahrens flüssigkeit gebildeten Schaumes, z.B. bei Misch-, Gaswasch-, Destillations- oder Verdampfungsprozessen od. dgl., wobei der auf der bzw. den Verfahrensflüssigkeit(en), z.B. Wasser, auftretende Schaum insbesondere bei Überschreiten eines bestimmten Niveaus zerstört bzw. verringert wird, dacurch gekennzeichnet, daß zur Schaumzerstörung möglichst die gesamte Oberfläche der VerfahrensSlüssigkeit(en) bzw. die Oberfläche des auf der (den) Verfahrensflüssigkeit(0n) vorhandenen Schaumes mit zumindest einer Spritzflüssig kalt, vorzugsweise in Form vieler dünner Strahlen bs.
    Tröpfchen, bespritzt wird, und daß vorteilhafterweise als Spritzflüssigkeit(en) zumindest eine als Verfahrensflüssigkeit eingesetzte Flüssigkeit, die aus einem Vorrat und/oder dem Prozeß selbst erhalten bzw. abgeleite wird, z.B. Destillat bzw. Kondensat, aufgespritzt sirc.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. aß zur schockartlgen flächigen Abkühlung des Schaumes d e Spritzflüssigkeit(en) mit einer Temperatu aufgestitzt wird (werden), die unterhalb, vorzugsweise beträcntllcn.
    unterhalb der Temperatur des Schaumes liegt bzw. a die Spritzflüssigkeit(en) vor dem Aufspritzen auf eine Temperatur unterhalb der des Schaumes abgekühlt wird (werden).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung der Spritzflüssigkeit(en) in Abhängigkeit von der Schaumbildung, insbesondere in Abhänsigkeit von der Schaumhöhe, eingeregelt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche oder unterschiedliche Zusammensetzung aufweisende Spritzflüssigkeiten von zumindest zwei räumlich getrennten Stellen auf die Oberfläche gegebenenfalls auf Teilbereiche derselben aufgespritzt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche oder unterschiedliche Zusammensetzung aufweisende Spritzflüssigkeit(en) zeitlich intermittierend, z.B. periodisch, aufgespritzt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzflüssigkeit(en) mit Uberdruck, vorzugsweise mit 0,5 - 5 bar über dem Verfahrensdruck, möglichst gleichmäßig zumindest auf die Schaumoberfläche aufgespritzt wird (werden).
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Niveau der Verfahrensflüssigkeit(en) durch Regelung der Zufuhr von zumindest einer der Verfahrensflüssigkeiten und/oder der Menge der aufgespritzten Spritzflüssigkeit(en) und/oder der Abdampfung der verdampfbaren Bestandteile der Verfahrens flüssigkeIt(en) auf konstante Höhe eingeregelt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. den Verfahrens- und/oder Spritzflüssigkeit(en) ein Entschäum- bzw. Antischaummittel in entsprechend geringer Menge zugegeben wird.
  9. 9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit der der im Zuge eines Verfahrens- prozesses, z.B. einem Destillationsverfahren, Unterdruckwaschverfahren od.dgl., auf zumindest einer Verfahrensflüssigkeit, z.B. einer Suspension, Lösung usw., in einem Reaktor gebildete Schaum, insbesondere bei Überschreiten einer gewissen Höhe, zerstörbar bzw. verringerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Niveaus der Verfahrensflüssigkeit(en) zumindest eine, vorteilhafterweise mehrere räumlich voneinander getrennte, Einspritzeinrichtung(en) (4, 17), z.B. zumindest eine die Oberfläche der Verfahrensflüssigkeit(en) bestreichende Einspritzdüse, vorgesehen ist (sind), mit der auf möglichst die gesamte Oberfläche der Verfahrensflüssigkeit(en) bzw. auf die des gebildeten Schaumes zumindest eine Spritzflüssigkeit, vorzugsweise in Strahlen- bzw. Tröpfchenform, aufspritzbar ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzeinrichtung (4, 17) an einen Behälter (30) angeschlossen ist, der zumindest eine der als Verfahrensflüssigkeit eingesetzten Flüssigkeiten enthält, aus welchem diese als Spritzflüssigkeit, gegebenenfalls über eine Einspritzdruckpumpe (8, 9) der Einspritzeinrichtung zugeführt ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzeinrichtung (4, 17) an den Reaktor (40) angeschlossen ist und daß zumindest ein Teil der Spritzflüssigkeit von zumindest einer dem Verfahrensprozeß unterworfenen Verfahrensflüssigkeit gebildet ist.
  12. 12. Anordnung nach einem, der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzeinrichtung (4, 17) an einen Kondensat der Verfahrensflüssigkeit(en) enthaltenden Behälter (60) angeschlossen ist und daß zumindest ein Teil der Spritzflüssigkeit von dem, gegebenenfalls über eine Einspritzdruckpumpe (8, 9) der Einspritzeinrichtung (4, 17) zugeführten Kondensat gebildet ist.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Spritzflüssigkeit(en) geringer, vorzugsweise beträchtlich geringer, als die Temperatur des Schaumes (1) ist.
  14. 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühleinrichtung (16) für zumindest eine als Spritzflüssigkeit eingesetzte Flüssigkeit vorgesehen und der Einspritzeinrichtung (4, 17) vorgeschaltet ist.
  15. 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Einspritzeinrichtung (4, 17) von zumindest einem die Schaumhöhe überwachenden bzw. abfühlenden Sensor (3, 3') gesteuert ist.
  16. 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung der Spritzflüssigkeit zur Einspritzeinrichtung eine die Zusammensetzung der Spritzflüssigkeit regelnde Einrichtung (7, 12, 13, 14), z.B. Regelventile, vorgesehen ist.
  17. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Niveauregeleinrichtung (10') für die Verfahrensflüssigkeit(en) vorgesehen ist, mit der durch Regelung der mit der Einspritzeinrichtung (4, 17) zugeführten Spritzflüssigkeit und/oder der Abdampfung der verdampfbaren Bestandteile und/oder der zugeführten Verfahrensflüssigkeit(en) ein konstantes Niveau der Verfahrensflüssigkeit(en) im Reaktor (40) einregelbar ist.
  18. 18. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüsen beweglich, z.#. rotierbar, angeordnet sind und durch den Rückstoß beim Einspritzen in Bewegung, z.8. Drehung versetzbar sind.
  19. 19. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorteilhafterweise von der Schaumhöhe getrennte Druckregeleinrichtung für die von der Einspritzeinrichtung aufgespritzte(n) Spritzflüssigkeit(en) vorgesehen ist.
  20. 20. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer Einspritzeinrichtung (4, 17) ein Behälter (50) mit Antischaummittel zugeordnet ist, aus dem der der Einspritzvorrichtung zugeführten Spritzflüssigkeit, gegebenenfalls über eine Dosiervorrichtung (7), Antischaummittel zusetzbar ist.
  21. 21. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine die zeitliche Abfolge des Aufspritzens der Spritzflüssigkeit(en) regelnde Einrichtung vorgesehen ist.
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