DE2238694A1 - Verfahren zur vorbereitung von bei der wiederaufarbeitung bestrahlter kernbrenn- und/oder brutstoffe verwendeten fluessigkeiten zur lagerung - Google Patents
Verfahren zur vorbereitung von bei der wiederaufarbeitung bestrahlter kernbrenn- und/oder brutstoffe verwendeten fluessigkeiten zur lagerungInfo
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Description
GESELLSCHAFT FÜR Karlsruhe, den 31.7. 197«
KERNFORSCHUNG MBH Gl/jd PLA 72/45
Verfahren zur Vorbereitung von bei der Wiederaufarbeitung bestrahlter
Kernbrenn- und/oder Brutstoffe verwendeten Flüssigkeiten zur Lagerung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbereitung von bei der Wiederaufarbeitung
bestrahlter Kernbrenn- und/oder Brutstoffe verwendeten, Phosphorsäureester und Kohlenwasserstoffe enthaltenden Flüssigkeiten
zur umweltschützenden Lagerung.
Bestrahlte Kernbrenn- und/oder Brutstoffe werden zu Beginn ihrer Wiederaufarbeitung
meist in Salpetersäure gelöst. Aus solchen Lösungen werden dann Wertstoffe, wie beispielsweise Uran oder Plutonium, oder in geringen
Mengen in den Lösungen enthaltene Nuklide, wie Neptunium oder Transpluioniumelemente, durch Extraktion mit Phosphorsäureestern gewonnen.
Die Phosphorsäureester sind in Kohlenwasserstoffen gelöst, bzw.
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mit diesen verdünnt und erleiden, besonders bei hohem Abbrand der Kernbrenn- und/oder Brutstoffe infolge der hohen radioaktiven Strahlung
aus Spaltnukliden, Plutonium, etc. und infolge des Kontaktes mit Salpetersäure,
eine radiolytische und chemische Zersetzung. Hierbei bilden sich Zersetzungsprodukte, wie z. B. teilveresterte Säuren, Ester der SaI-petersäxire
und der salpetrigen Säure, Nitroverbindungen u.a., die z.T. sehr stabile, die Trennvorgänge bei der Extraktion beträchtlich störende
Komplexe bilden, insbesondere mit Spaltprodukten wie Ruthenium, Zirkonium, Niob, aber auch mit Wertstoffen wie Uran und Plutonium.
Wird das Extraktionsmittel, meist 20 bis 30VoI. -% Phosphorsäureester
in 80 bis 70VoI. -% n-Alkan gelöst, durch eine Wäsche mit Sodalösung
behandelt, so wird nur ein Teil der gebildeten Zersetzungsprodukte entfernt, so daß nur ein ungenügender Reinigung seif ekt erzielt wird. Aus
diesem Grunde wird das Extraktionsmittel von Zeit zu Zeit, nachdem ein störender Zersetzungsgrad erreicht ist, zum Abfall gegeben.
Zur Entfernung von geringen Mengen, beispielsweise von Spuren, an
Phosphorsäureestern aus wäßrigen Phasen, die nach Extraktionsvorgängen
von den organischen Phasen abgetrennt worden sind, werden diese wäßrigen Phasen mit Kohlenwasserstoffen gewaschen. Die hiernach erhaltenen
verunreinigten Wasch- bzw. Reinigungsflüssigkeiten werden ebenfalls,
zum Abfall gegeben.
Zur Beseitigung solcher organischer, zum Teil radioaktive Spaltprodukte
verhältnismäßig hoher Aktivität, beispielsweise 1 Ci/xxr oder mehr, enthaltender
Flüssigkeiten wurden bisher unterschiedliche Methoden angewendet, die jedoch entweder große technische Nachteile aufweisen, hohe Kosten verursachen,
oder im Hinblick auf den Umweltschutz untragbar sind. Im folgenden werden einige Beispiele dieser Beseitigungsmethoden erwälint.
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Ableiten in den Erdboden:
Nur ein. Teil der radioaktiven Stoffe wird von den Bodenmaterialien
festgehalten, während der größte Teil mit der organischen Flüssigkeit durch die Bodenschichten weitersickert und evtl. bis in das
Grundwasser wandert.
Tanklagerung:
Diese Methode ist für längere Zeiträume und/oder für große Abfall-Volumina
ungeeignet. Die durch Radiolyse und Hydrolyse entstehenden Säuren oder sauren Zerfallsprodukte der Inhaltsstoffe der Flüssigkeiten
korrodieren mit der Zeit die Behälter mehr und mehr. Außerdem entstehen leicht brennbare Radiolysegase wie z.B. Wasserstoff,
• Methan, etc. ' ·
Destillation:
Unterzieht man organische Abfall-Flüssigkkeiten einer Wasserdampfdestillation,
werden nur geringe Werte für die Wirksamkeit der Dekontamination (Dekontaminations-Faktoren oder DF-Werte) erreicht:
Das Destillat enthält ca. 3 % der radioaktiven Stoffe, der __, Radioaktivität der zu dekontaminierenden Flüssigkeit
DF = = ca.
Radioaktivität des Destillats
Sollen bessere DF-Werte erreicht werden, ist mit einem radioaktiven Rückstand
von etwa 10 VöL-% zu rechnen. Außerdem enthält das Kondenswasser
radioaktive Stoffe.
DF-Werte zwischen 10 und einigen hundert erhält man mit der Vakuumdestillation,
die jedoch in teuren und komplizierten Anlagen durchgeführt werden muß. Destilliert wird bei einem Vakuum im Bereich von 0, 5 bis
Torr und bei einer Temperatur oberhalb 100 C. Ein Teil des Phosphor-
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eäureesters wird hierbei thermisch abgebaut. Mit dieser Methode können
bis zu 90 bis nahezu 100 % der mit der Abfall-Flüssigkeit eingebrachten
Kohlenwasserstoffe und ungefähr 60 bis 80 % des Phosphorsäureesters
zurückgewonnen werden. u
Eine Destillation unter Normal-Bedingungen, d.h. bei Normaldruck und
einer Temperatur von ca. 135 C führt zur explosionsartiger Zersetzung
als Folge der Reaktion zwischen Nitraten und Phosphorsäureester z.B. TBP in der Flüssigkeit.
Verbrennung:
Werden organische, Phosphorsäureester enthaltende Abfall-Flüssigkeiten
verbrannt, so entstehen stark korrosive Gase, die radioaktive Stoffe und Phosphorpentoxid in Staubform mit sich führen. Die üblichen
Filter für radioaktive Stoffe enthaltende Gase werden in sehr kurzer Zeit zugesetzt und korrodiert und somit unbrauchbar. Die Verbiennungs-
oder Rauchgase müssen daher zunächst gewaschen und das Phosphorpentoxid neutralisiert werden, bevor eine abschließende
Filterung möglich ist.
Die Nachtelle der genannten Beseitigungsmethoden bringen also Gefahren
mit sich, wie z. B. Eindringen radioaktiver Stoffe in den Biozyklus, Eindringen
organischer Flüssigkeiten in das Grundwasser, Entstehen leicht brennbarer Gase, Explosionen in Destillatlonsanlagen etc.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen,
das die Nachteile und Gefahren der bisherigen Praktiken der Beseitigung Phosphorsäureester und Kohlenwasserstoffe enthaltender, radioaktiver
Flüssigkeiten sicher vermeidet. Gleichzeitig soll eine möglichst weitgehende Volumenreduktion durch das Verfahren gewährleistet sein, um den Erfordernissen
der Umweltschutzes nachzukommen und die Gesamtkosten der Abfall-Lagerung von Wiederaufarbeitungsbetrieben so niedrig wie
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möglich zu halten. Sowohl stark verunreinigte Abfall-Lösungen als auch
schwach oder nur sehr gering verunreinigte Lösungen, beispielsweise Wasch- bzw. Reinigungs-Flüssigkeiten, sollen rasch, gefahrlos und
auf einfache Weise zur endgültigen und umweltschützenden Lagerung vorbereitet
werden.
Die Aufgabe wird in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß die Kohlenwassei-stoffe
zur Herstellung frischer Phosphorsäureester-Kohienwasser-■
stoff-Lösungen im Kreislauf wiederverwendet werden und der Rückstand
in eine fixierbare Form gebracht wird. Dies bedeutet, daß direkt anschließend
an-da s Verfahren gemäß der Erfindung die für wäßrige Abfall-Lösungen und
brennbare gasförmige oder flüssige Abfälle bekannten Dekontamination- und
Verfestigungs-Verfahren bzw. Verbrennungs- und Filterungs-Verfahren und
Vorrichtungen zur Weiterverarbeitung der Produkte aus dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendet werden können, wie z.B. weitere Volumeneinengung
der wäßrigen Lösungen zu Konzentraten und Einbringen der Konzentrate in Verfesttgungsmatrices.
Hierzu werden mindestens eine Verunreinigung aus der Gruppe radioaktive
Stoffe, Zersetzungs- und/oder Hydrolyse-Produkte der Phosphorsäureester, Salpetersäureester, Salpetrigsäureester, Nitroverbindungen und Komplexverbindungen
mindestens einer dieser Verbindungen mit Ruthenium, Zirkonium, Niob, Uran oder Plutonium enthaltende Phosphorsäureester-Kohlenwasserstoff-Abfall-Flüssigkeiten
aux Extraktions- und/oder Rückextraktions-Zyklen zur Abtrennung der Kohlenwasserstoffe von den Phosphorsäureestern und Verunreinigungen
mit wäßrigen Lösungen anorganischer Verbindungen behandelt werden. Unter Extraktions- und/oder Rückextraktions-Zyklen sind solche
Verfahren oder Verfahr ens schritte zu verstehen, die der Wiederaufarbeitung
bestrahlter Kernbrenn- und/oder Brutstoffe dienen.
30988670774
In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
zum Auswaschen bzw. Reinigen wäßriger Rückextraktions-Phasen von ' Phosphorsäureestern verwendete Kohlenwasserstoff-Wasch- bzw. Reinigungs-Flüssigkeiten zur Abtrennung der Kohlenwasserstoffe von den Phosphorsäureestern
mit wäßrigen Lösungen anorganischer Verbindungen behandelt. Als wäßrige Lösung einer anorganischen Verbindung wird konzentrierte
Phosphorsäure oder ca. 50-prozentige Natronlauge verwendet.
Zur Abtrennung der Kohlenwasserstoffe aus Phosphorsäureester-Kohlenwasserstoff-Abfall-Flüssigkeiten
(Verfahrensschritte-Schema 1) wird konzentrierte Phosphorsäure bei Raumtemperatur in einer Menge zugemischt,
die einem Molverhältnis von H PO zu Phosphorsäureester wie 2 : entspricht, bezogen auf den Phosphor säureester-Gehalt der Abfall-Flüssigkeit,
die hierauf entstehenden beiden Phasen, eine leichtere Phase, die die Kohlenwasserstoffe enthält, und eine schwerere Phase, die Phosphorsäure
und Verunreinigungen enthält, werden voneinander getrennt, danach wird die schwerere Phase mit einem auf ihr Volumen bezogenen Überschuß an
Wasser behandelt und die hierdurch entstehenden beiden Phasen, eine leichtere, Phosphorsäureester und einen geringen Anteil der radioaktiven
Verunreinigungen enthaltende Phase und eine schwerere, verdünnte Phosphorsäure
und den Restanteil der Verunreinigungen enthaltende Phase, werden voneinander getrennt, wonach die leichtere Phosphorsäureester enthaltende
Phase unter Zugabe einer Base verseift wird. Die Zugabe der konzentrierten Phosphorsäure zur Abfall-Flüssigkeit hat die Bildung von
Addukt-Verbindungen zwischen Phosphorsäureestern und H PO zur Folge,
welche nach Entstehung der beiden Phasen in der schwereren, Phosphorsäure und Verunreinigungen enthaltenden Phase vorhanden sind. Durch die
Wasserzugabe wird die Adduktbildung wieder rückgängig gemacht. Die Verseifung
wird vorteilhafterweise bei einer Temperatur durchgeführt, bei der eine Trennung der Verseifungsprodukte erfolgt. Ein Verseifungsprodukt
wird abgezogen. In einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
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besteht die Phosphorsäureester enthaltende Phase aus Tributylphosphat
(TBP), wird die Verseifung bei einer Temperatur von mehr als 90 C durchgeführt, ist das abgezogene \'~erselfungsprodukt ein azeotropes
Gemisch aus Butanol und Wasser und wird dieses Gemisch auf Raumtemperatur
abgekühlt. Die·nach der Abkühlung des azeotropen Gemisches entstandenen beiden Phasen werden voneinander getrennt," die organische
Phase besteht im wesentlichen aus Butanol und wird der Verbrennung"
zugeführt und die entstandene wäßrige Phase wird in den Verseifungsprozeß zu rückgef ührt.
In einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht die
Phosphorsäureester enthaltende Phase aus Di-(2-äthylhexyl)- phosphorsäure
(HDEHP), wird die Verseifung bei einer Temperatur von mehr als 90 C
durchgeführt, ist das abgezogene Verseifungsprodukt ein azeotropes Gemisch
aus Z-Äthyl-hexanol-fl) und Wasser und wird dieses Gemisch auf
Raumtemperatur abgekühlt. Die nach Abkühlung des azeotropenGemisches entstandenen beiden Phasen werden voneinander getrennt, die entstandene
organische Phase besteht im wesentlichen aus 2-Äthylhexanol-(l) und
wird der Verbrennung zugeführt und die entstandene wäßrige .Phase wird
in den Verseifungsprozeß zurückgeführt. In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht die Phosphorsäureester enthaltende
Phase aus einem Gemisch von TBP und HDEHP, wird die Verseifung bei
einer Temperatur von mehr als 90 C durchgeführt, ist das abgezogene
Verseifungsprodukt ein Gemisch von Butanol, 2-Äthylhexanol-(l) und
Wasser und wird dieses Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt. Die
nach der Abkühlung des Gemisches von Butanol, 2-Äthylhexanol-(l) und Wasser entstandenen beiden Phasen werden voneinander getrennt, die.
entstandene organische Phase besteht im wesentlichen aus Butanol und 2-Äthyihexanol-(l) und wird der Verbrennung zugeführt und die entstandene
wäßrige Phase wird in den Verseifungsprozeß zurückgeführt.
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BAD OFUGiNAL
Es ist vorteilhaft, wenn der Überschuß an Wasser, mit welchem die schwerere, die Phosphorsäure und Verunreinigungen enthaltende Phase
nach Abtrennung von der leichteren, die Kohlenwasserstoffe enthaltenden Phase behandelt wird, dem zwei- bis fünffachen Volumen der schwereren,
Phosphorsäure und Verunreinigungen enthaltenden Phase entspricht, und wenn die zur Verseifung der leichteren, Phosphorsäureester enthaltenden
Phase nach Zersetzung des Adduktes zu verwendende Base ca. 50-prozentige Natronlauge ist.
Vorteilhafterweise wird die nach der Phosphorsäure-Zumischung zur Abfall-Flüssigkeit
entstandene leichtere, die Kohlenwasserstoffe enthaltende Phase zunächst nait einer wäßrigen Waschlösung und anschließend mit Aktivkohle
behandelt und danach zur Herstellung frischer Phosphorsäureester-Kohlenwasserstoff-Lösungen
wiederverwendet. Als Waschlösung wird eine Na tr iumoxalat-Lösung von ρ 10 bis 11 verwendet.
Zur Abtrennung der Kohlenwasserstoffe von den Phosphorsäureestern aus
Abfall-Flüssigkeiten oder aus zum Auswaschen bzw. Reinigen wäßriger
Rückextraktions-Phasen von Phosphorsäureestern verwendeten Kohlenwasserstoff-Wasch-
bzw. Reinigungsflüssigkeiten (Verfahrensschritte-Schema 2) erfolgt die Zugabe von ca. 50-prozentiger Natronlauge in
einer Menge, die einem Molverhältnis NaOH zu Phosphorsäureester wie 3 : 1 entspricht, bezogen auf den Phosphorsäureestergehalt der Flüssigkeit
und wird die Reaktionsmischung auf eine Temperatur erhitzt, bei der Phosphorsäureester und verseifbare Verunreinigungen verseift
und die Verseifungsprodukte voneinander getrennt werden. Während des
Verseifungsprozesses wird laufend ein Verseifungsprodukt abgezogen, wieder kondensiert und abgekühlt. In einer Ausbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht der zu verseifende Phosphorsäureester aus TBP, ist das abgezogene Verseifungsprodukt ein azeotropes Gemisch aus
Butanol und Wasser, werden die bei der Abkühlung des Gemisches entstandenen beiden Phasen voneinander getrennt, besteht die organische Phase
im wesentlichen aus Butanol und wird der Verbrennung zugeführt und wird
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die entstandene wäßrige Phase in den Verseifungsprozeß zurückgeführt.
In einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
der zu verseifende Phosphorsäureester aus HDEHP, ist das abgezogene
Verseifungsprodukt ein azeotropes Gemisch aus 2-Äthylhexanol-(l) und
Wasser, werden die bei der Abkühlung des Gemisches entstandenen beiden Phasen voneinander getrennt, besteht die organische Phase im
wesentlichen aus 2-Äthylhexanol-(l) und wird der Verbrennung zugeführt
und wird die entstandene wäßrige Phase in den Verseifungsprozeß zurückgeführt. In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht der zu verseifende Phosphorsäureester aus einem Gemisch von TBP tind HDEHP, ist das abgezogene Verseifungsprodukt ein Gemisch aus
Butanol, 2-Äthylhexanol-(l) und Wasser, werden die bei der Abkühlung des Gemisches entstandenen beiden Phasen voneinander getrennt, besteht
die organische Phase im wesentlichen aus Butanol und 2-Äthylhexanol-(.l) und wird der Verbrennung zugeführt und wird die entstandene wäßrige Phase
in den Verseifungsprozeß zurückgeführt.
Der Rückstand der nach Abschluß des Verseifungsprozesses und nach vollständigem
Abziehen der flüchtigen Verseifungsprodukte im Verseifungsgefäß
zurückbleibt, wird hier als Reaktionsmischung bezeichnet. Es ist vorteilhaft, wenn die Reaktionsmischung nach der Verseifung mit Wasser verdünnt
und abgekühlt wird. Die bei der Verdünnung und Abkühlung entstehenden beiden Phasen der Reaktionsmischung, eine organische, Kohlenwasserstoffe
enthaltende Phase und eine wäßrige, die Verunreinigungen und Phosphate enthaltende Phase, werden voneinander getrennt, die Kohlenwasserstoffe enthaltende
Phase wird zur Reinigung mit konzentrierter Phosphorsäure gewaschen
und danach zur Herstellung frischer Phosphorsäureester-Kohlenwasserstoff-Lösungen
wiederverwendet.
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30 9 886/0774
In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zumindest
die wäßrige, verdünnte Phosphorsäure und den Haupt- bzw. Rest-Anteil der radioaktiven Verunreinigungen enthaltende Phase (das ist die schwerere
Phase nach Zersetzung der Addukt-Verbindung) und die wäi3rige, Verunreinigungen
und Phosphate enthaltende Phase nach der Verseifung der Verfestigung mit Bitumen zugeführt, alle anderen wäßrigen Phasen zur
Abwasser-Dekontamination und von dort zur Verfestigung mit Bitumen
oder Zement geleitet.
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und zum Aufzeigen der
Vorteile dieses Verfahrens den bisher angewendeten Methoden zur Beseitigung der genannten organischen, radioaktiven Flüssigkeiten gegenüber
werden im folgenden die Verfahrensschritte für die Vorbereitung der Abfall-Flüssigkeiten zur Lagerung in zwei Schemata zusammengestellt,
wobei das Verfahrensschrilte-Schema 1 mit dem Zumischen der konzentrierten Phosphorsäure beginnt, das Verfahrensschritte-Schema 2 mit der
Verseifung der Phosphorsäureester und der verseifbaren Verunreinigungen in der Abfall- oder Wasch- bzw. Reinigungs-Flüssigkeit beginnt. In das
Verfahrensschritte-Schama 1 ist zudem ein Beispiel mit Mengen- und Radioaktivitäts-Angaben
einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Lagerung vorbereiteten, TBP und Kerosin enthaltenden Abfall-Flüssigkeit
aufgenommen. Die Gültigkeit des Verfahrensschritte-Schemas beschränkt
sich jedoch in keiner Weise auf dieses Beispiel. Das Schema trifft ebenso für andere Beispiele zu, in denen sowohl andere Abfall-Flüssigkeiten mit
anderen Phosphorsäureestern und/oder anderen Kohlenwasserstoffen, als
auch andere Flüssigkeits- und/oder Radioaktivitäts-Mengen zur Lagerung vorbereitet werden. Ebenso ist in das Verfahrens schritte-Schema 2 ein
Ausführungsbeispiel eingefügt, das gleichfalls keine Beschränkung bedeutet.
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9 886/0774
Verfahrensschritte-Schema 1:
Schritt 1: Abfall-Flüssigkeit wird mit konzentrierter Phosphorsäure
gemischt, die hierbei entstehenden Phasen voneinander getrennt: eine leichtere Phase (Phase 1 L) und eine schwerere
Phase (Phase 1 S); ..C
beispielsweise:
1 m einer Flüssigkeit aus 5 Vol. -% TBP und 95 Vol. -% Kerosin
und radioaktiven Verunreinigungen von 1 Curie (1 Ci) wird mit 42, kg (entsprechend 24,71 Ltr) 85%iger H PO gemischt. Es entstehen
ca. 950 Ltr. der Phase ILmit einem Phosphor-Gehalt von weniger
• ' als 1 mg/Ltr. und eher Radioaktivität von 10 Ci/m und ca. 75 Ltr.
der Phase 1 S mit der Addukt-Verbindung TBP-2H PO und
einer Radioaktivität von ca. 1 Ci.
Schritt 2: Phase 1 S wird zur Zersetzung der Addukt-Verbindung mit einem
Überschuß an Wasser behandelt, die hierbei entstehenden Phasen voneinander getrennt: eine leichtere Phase (Phase 2 L) und eine
schwerere Phase (Phase 2 S);
beispielsweise: . - ■
aus ca. 75 Ltr. Phase 1 S und 150 Ltr. Wasser bilden sich 175 Ltr. der
Phase 2 S aus verdünnter Phosphorsäure mit einer Radioaktivität von ca. 0, 85 Ci, die zur Abwasserdekontamination und von dort
zur Verfestigung mit Bitumen geleitet wird, und ca. 50 Ltr. der Phase 2 L aus TBP, das ungefähr 0, 05 Mole H PO und eine
Radioaktivität von ca, 0, 15 Ci enthält.
- 12 -
309886/077Ä
BAD ORJGINAL
- 12 - 2238634
Schritt 3: Phase 2 L wird verseift, wobei ein bei der Verseifungstemperatur
azeotropes Gemisch abdestilliert, das aufgefangen und abgekühlt wird. Es treten zwei Phasen auf, eine leichtere (Phase 3 L)
die der Verbrennung zugeführt wird, und eine schwerere (Phase 3 S), die in den Versetfungeprozeß zurückgeführt wird;
beispielsweise:
den ca. 50 l±r. Phase 2 L werden 44 kg 50% ige Natronlauge zugesetzt
und bei ca. 120 C 6 bis 7 Stunden lang verseift. Bei dieser Temperatur destillieren ion Laufe der angegebenen Zeit ca, 50 Ltr,
eines Azeotrops Butanol/Wasser mit einer Radioaktivität von ca. JO Ci/m ab. Der nach der Verseifungsdauer im Verseifungsgefäß
verbliebene wäßrige Rückstand wird auf Raumtemperatur abgekühlt und mit ca. 50Ltr. Wasser zur Vermeidung einer
Phospliat-Ausfällung verdünnt und mit Bitumen in bekannter
Weise zu einem Block verfestigt. Das Verfestigungsprodukt aus
den hier angegebenen Mengen besitzt ein Volumen von 53 Ltr. und weist eine Radioaktivität von 0,03 Ci/Ltr. auf.Die in geschmolzenem
Zustand in Fässer eingebradien Verfestigungsprodukte sind zur
umweltschützenden Lagerung bereit. Das bei der Biturnen-Verfestigung
entweichende wäßrige Destillat wird der Abwasserdekontamination und von dort zum Teil im Kreisl/jjaf der Verfestigung
wieder zugeführt.
Schritt 4: Phase 1 L wird gewaschen und gereinigt und danach wiederverwendet;
beispielsweise:
die ca. 950 Ltr.Phase 1 L werden mit ca. 50Ltr. 0,1 molarer Natriumoxalat-Lösung
vom ρ 10 bis 11 gemischt und gewaschen, die
beiden entstehenden Phasen voneinander getrennt: eine schwerere (Phase 4 S) aus Natriumoxalat-Lösung, die der Abwasserdekonta-
- 13 -
309R86/0'7 7/.
mination. zugeführt wird,und eine leichtere (Phase 4 L). aus
-4 /3 Kerosin mit einer Radioaktivität von ca. 10 Ci/m , welche
durch eih Aktivkohlefilter geführt wird. Danach werden ca.
-5 3
950 Ltr. Kerosin mit einer Radioaktivität von 10 Ci/m bis 10 Ci/m erhalten, die zur Herstellung frischer TBP-Kerosin-Lösungen
verwendet wird.
Verfahr ens schritte-Schema 2:
Schritt 1: Abfall- oder Wasch- bzw. Reinigungs-Flüssigkeit wird mit
einer wäßrigen Lösung einer Base versetzt und Phosphorsäureester und verseifbare Verunreinigungen bei erhöhter Temperatur
verseift, wobei ein bei der Verseifungstemperatur azeotropes Gemisch abdestilliert, das aufgefangen und abgekühlt wird. Es
treten zwei Phasen auf, eine leichtere (Phase 5 L), die der Verbrennung zugeführt wird, und eine schwerere (Phase 5 S), die in
den Verseifungsprozeß zurückgeführt wird;
beispielsweise:
Zu 1 m TBP enthaltender Abfall-Flüssigkeit mit einer Radioaktivität
von ca. 1 Ci werden, bezogen auf den TBP-Gehalt der Flüssigkeit, 8, 8 kg 50%ige Natronlauge pro Volumenprozent TBP gegeben
und bei einer Temperatur von 120 bis 135 C 7 Stunden lang verseift. Im Laufe dieser Zeit erhält man eine Destillat-Menge von
12 Ltr. pro Volumenprozent des TBP in der Abfall-Flüssigkeit vor der Verseifung. Das Destillat besteht im wesentlichen aus
einem Azeotrop Butanol/Wasser mit geringen Mengen Kohlenwasserstoff
( "^ 40 % der Destillationsmenge) und weist einen Phosphorgehalt von ca. 0, 01 mg/Ltr. und eine Radioaktivität von
10"5Ci/m3 bis 10"4Ci/m3 auf.
- 14 -
309886/0774
Schritt 2: Nach Abkühlung der Reaktionsmischung, das ist der nach der
Verselfungsdauer im Verseifungsgefäß vorhandene flüssige Rückstand,
wird diese mit einem Überschuß an Wasser versetzt und werden die beiden Phasen voneinander getrennt: eine organische,
Kohlenwasserstoffe enthaltende Phase (Phase 6 L) und eine wäßrige, die Verunreinigungen und Phosphate enthaltende Phase
(Phase 6 S);
beispielsweise:
Zu der aus Schritt 1 im Verseifungsgefäß verbleibenden Reaktionsmischung werden HCO Ltr. Wasser zugegeben. Man erhält die Hauptmenge
der Kohlenwasserstoffe, die sich aus der ursprünglich in der Abfall-Flüssigkeits-Menge vorhandenen Kohlenwasserstoffmenge
abzüglich der geringen, mit dem Verseifungsprodukt abgezogenen
Menge Kohlenwasserstoffe ergibt, mit einem Fhosphor-
-4 3
gehalt ναι Ql nqg/jLtr. und einer Radioaktivittät von ca. 10 Gi/m
(Phase 6 L), sowie ein Volumen von ca. 1300 Ltr. an wäßriger Phase (Phase 6 S), die einen Trockenrückstand von 220 g/Ltr. aufweist.
Schritt 3: Phase 6 S wird der Verfestigung zugeführt;
beispielsweise:
Ke 1300 Ltr. der Phase 6 S werden bei einer Temperatur von ca.
150 C in geschmolzenes Bitumen eingebracht und verfestigt. Es entstehen 11 Ltr. Verfestigungsproduktpro Volumenprozent des TBP
in der Abfall-Flüssigkeit vor der Verseifung und ein wäßriges Destillat, das der Abwasserdekontamination zugeführt wird. Das
Verfestigungsprodukt enthält ca. 40 Gewichtsprozente Salze und hat eine Dichte von ca. 1, 5 g/cm . Fast die gesamten, ursprünglich
in der Abfall-Flüssigkeits-Menge vorhandenen radioaktiven Stoffe sind darin verfestigt. Nach Abfüllen des flüssigen VerfestigungE-produktes
in Fässer ist es bereit zur umwcltschützenden Lagciung.
- 15 -
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Schritt 4: Phase 6 L wird zur Reinigung mit konzentrierter Phosphorsäure
gewaschen und danach zur Herstellung frischer Phosphorsäureester-Kohlenwasserstoff-Lösungen
wieder verwendet;
beispielsweise:
Phase 6 L wird mit 10 Ltr. 85%iger Phosphorsäure gewaschen und
danach werden die beiden Phasen getrennt. Die Phosphorsäure wird der Abwasserdekonta.mination bzw. der Verfestigung mit
Bitumen zugeführt, die Kohlenwasserstoff-Phase weist nach der Reinigung nur noch eine Rest-Radioaktivität von ca. 10 Ci/m
auf und wird ira Kreislauf für Wiederaufbereitungs-Lösungen wiederverwendet.
Nach dem Verfahrensschritte-Schema 1 werden nahezu 100 % (mehr als 99 %)
defe Kohlenwasserstoffs wiedergewonnen mit einem Dekontaminationsfaktor
von 10 . Die Volumenreduktion bezogen auf die zur Lagerung vorbereitete Abfall-Flüssigkeit 1st ca. 20. ·
Nach dem Verfahrensschritte-Schema 2 werden ca, 70 bis 80 % des Kohlenwasserstoffs
wiedergewonnen. Der Dekontaminationsfaktor des Kohlemvasser-
6
Stoffs ist ebenfalls 10 . Die Volumenrediiktion des Abfalls liegt etwa in gleicher Höhe wie nach Schema 1.
Stoffs ist ebenfalls 10 . Die Volumenrediiktion des Abfalls liegt etwa in gleicher Höhe wie nach Schema 1.
- 16 -
309886/077 £
Claims (25)
1. Verfahren zur Vorbereitung von bei der Wiederaufarbeitung bestrahlter
Kernbrenn- und/oder Brutstoffo verwendeten, Phosphorsäureester und
Kohlenwasserstoffe enthaltenden Flüssigkeiten zur umweltschützenden Lagerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoffe zur
Herstellung frischer Phosphorsäureester-Kohlenwasserstoff-Lösungen
im Kreislauf wiederverwendet werden und der Rückstand in eine fixierbare Form gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Verunreinigung aus der Gruppe radioaktive Stoffe, Zersetzungs- und/oder
Hydrolyse-Produkte der Phosphorsäureester, Salpetersäure-Ester, Salpetrigsäureester,
Nitroverbindungen und Komplexverbindungen mindestens einer dieser Verbindungen mit Ruthenium, Zirkonium, Niob, Uran oder
Plutonium enthaltende Phosphor säure ester-Kohlenwasser stoff-Abfall-Flüssigkeiten
aus Extraktions- und/oder Rückextraktions-Zyklen zur Abtrennung der Kohlenwasserstoffe von den Phosphorsäureestern und Verunreinigungen
mit wäßrigen Lösungen anorganischer Verbindungen behandelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswaschen
bzw. Reinigen wäßriger Rückextraktions-Phasen von Phosphorsäureestern verwendete Kohlenwasserstoff*Wasch- bzw. Reinigungs-Fltissigketten zur
Abtrennung der Kohlenwasserstoffe von den Phosphorsäureestern mit wäßrigen Lösungen anorganischer Verbindungen behandelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als wäßrige
Lösung einer anorganischen Verbindung konzentrierte Phosphorsäure verwendet wird.
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5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
wäßrige Lösung einer anorganischen Verbindung ca. 50%ige Natronlauge
verwendet wird.·
6. Verfahren nach den Ansprüchen.2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Abtrennung der Kohlenwasserstoffe aus Abfall-Flüssigkeiten konzentrierte
Phosphorsäure bei Raumtemperatur in einer Menge zugemischt wird, die einem Molverhältnis von H PO zu Phosphorsäureester wie 2 : 1 entspricht,
bezogen auf den Phosphorsäureester-Gehalt der Abfall-Flüssigkeit, daß
die hierauf entstehenden beiden Phasen, eine leichtere Phase, die die Kohlenwasserstoffe enthält, und eine schwerere Phase, die Phosphorsäure
und Verunreinigungen enthält, voneinander getrennt werden, und daß die schwerere Phase mit einem auf ihr Volumen bezogenen Überschuß an
Wasser behandelt wird und die hierdurch entstehenden beiden Phasen, eine leichtere, Phosphorsäureester und einen geringen Anteil der radioaktiven
Verunreinigungen enthaltende Phase und eine schwerere, verdünnte Phosphorsäure und den Restanteil der Verunreinigungen enthaltende Phase,
voneinander getrennt werden, wonach die leichtere, Phosphorsäureester
enthaltende Phase unter Zugabe einer Base verseift wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseifung
bei einer Temperatur durchgeführt wird, bei der eine Trennung der Verse ifungspr ο dukte erfolgt, und daß ein Verseifungsprodukt abgezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorsäureester
enthaltende Phase aus Tributylphosphat (TBP) besteht, daß
die Verseifung bei einer Temperatur von mehr als 90 C durchgeführt wird,
und daß das abgezeogene Verseifungsprodukt ein azeotropes Gemisch aus Butanol und Wasser ist und auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Abkühlung
des azeotropen Gemisches entstandenen beiden Phasen vonein-
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ander getrennt werden, daß die entstandene organische Phase im wesentlichen
aus Butanol besteht und der Verbrennung zugeführt wird, und daß die entstandene wäßrige Phase in den Verseifungsprozeß zurückgeführt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorsäureester
enthaltende Phase aus Di-(2-^ithylhexyl^phosphorsäure (HDEHP) besteht,
daß die Verseifung bei einer Temperatur von mehr als 90 C durchgeführt wird, und daß das abgezogene Verseifungsprodukt ein azeotropes
Gemisch aus 2-Äthylrhexanol-(l) und Wasser ist und auf Raumtemperatur
abgekühlt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Abkühlung
des azeotropen Gemisches entstandenen beiden Phasen voneinander getrennt werdqn, daß die entstandene organische Phase im wesentlichen aus
2-Äthyl-hexanol-(l) besteht und der Verbrennung zugeführt wird, und daß
die entstandene wäßrige Phase in den Verseifungsprozeß zurückgeführt wird.
12. Verfäiren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorsäureester
enthaltende Phase aus einem Gemisch von TBP und HDEHP besteht, daß die Verseifung bei einer Temperatur von mehr als 90 C durchgeführt
wird, und daß das abgezogene Verseifungsprodukt ein Gemisch von Butanol, 2-Äthylrhexanol-{l) und Wasser ist und auf Raumtemperatur abgekühlt
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Abkühlung
des Gemisches von Butanol, 2-Äthyl-hexanol-(l) und Wasser entstandenen beiden Phasen voneinander getrennt werden, daß die entstandene
organische Phase im wesentlichen aus Butanol und 2-Äthyl-hexanol-(l) besteht und der Verbrennung zugeführt wird, und daß die entstandene
wäßrige Phase in den Verseifungsprozeß zurückgeführt wird.
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14. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschuß
an Wasser dem zwei- bis fünffachen Volumen der schwereren, Phosphorsäure vind Verunreinigungen enthaltenden Phase entspricht.
15. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verseifung
zu verwendende Base ca,. 50%ige Natronlauge ist.
6. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die -nach der
Phosphorsäure-Zumischung entstandene leichtere, die Kohlenwasserstoffe
enthaltende Phase zunächst mit eine^r wäßrigen Waschlösung und anschließend
mit Aktivkohle behandelt wird und danach zur Herstellung •frischer Phosphorsäureester*-Kohlenwasserstoff-Lösungen wiederverwendet
wird.
]7. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Wasch—
lösung eine Natriumoxalat-Lösung von ρ 10 bis 11 verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe von
' ca. 50%iger Natronlauge in einer Menge erfolgt, die einem Mol verhältnis
NaOH zu Phosphorsäureester wie 3 : 1 entspricht, bezogen auf den Phosphorsäureester-Gehalt
der Flüssigkeit, und daß die Reaktionsmischung auf eine Temperatur erhitzt wird, bei der Phosphorsäureester und verseifbare
Verunreinigungen verseift und die Verseifungsprodukte voneinander
getrennt werden,
19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Verseifungsprozesses laufend ein Verseifungsprodukt abgezogen, wieder
kondensiert und abgekühlt wird.
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20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verseifende
Phosphorsäureester aus TBP besteht, daß das abgezogene Verseifung sprodukt ein azeotropes Gemisch aus Butanol und Wasser ist, daß
die bei der Abkühlung des Gemisches entstandenen beiden;Phasen voneinander
getrennt werden, daß die organische Phase im wesentlichen aus Butanol besteht und der Verbrennung zugeführt wird, und daß die entstandene
wäßrige Phase in den Verseifungsprozeß zurückgeführt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verseifende
Phosphorsäureester aus HDEHP besteht, daß das abgezogene
Verseifungsprodukt ein azeotropes Gemisch aus 2-Äthyl-hexanol-(l) und
Wasser ist, daß die bei der Abkühlung des Gemisches entstandenen beiden
Phasen voneinander getrennt werden, daß die organische Phase im wesentlichen
aus 2-Äthyl-hexanol-(l) besteht und der Verbrennung zugeführt wird, und daß die entstandene wäßrige Phase in den Verseifungsprozeß
zurückgeführt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verseifende
Phosphorsäureester aus einem Gemisch von TBP und HDEHP besteht, daß das abgezogene Verseifungsprodukt ein Gemisch von Butanol,
2-Äthyl-hexanol-(l) und Wasser ist, daß die bei der Abkühlung des Gemisches entstandenen beiden Phasen voneinander getrennt werden, daß die
organische Phase im wesentlichen aus Butanol und 2-Äthyl-hexanol-(l) besteht
und der Verbrennung zugeführt wird, und dal! die entstandene wäßrige
Phase in den Verseifungsprozeß zurückgeführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung nach der Verseifung mit Wasser verdünnt und abgekühlt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Phasen der Reaktionsmischung, eine organische, Kohlenwasserstoffe enthaltende Phase und eine wäßrige, die Verunreinigungen und Phosphate enthaltende
Phase, voneinander getrennt werden, und daß die Kohlenwasser-
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stoffe enthaltende Phase zur Reinigung mit konzentrierter Phosphorsäure
gewaschen wird und danach zur Herstellung frischer Pho sphor säure ester-Kohlenwasser
stoff- Lösungen wiederverwendet wird.
25. Verfahren nach den Ansprüchen 6-und 24, dadurch gekennzeichnet, daß .
zumindest die wäßrige, verdünnte Phosphorsäure und den Haupt- bzw. Rest-Anteil der radioaktiven "Verunreinigungen enthaltende Phase und die
wäßrige, Verunreinigungen und Phosphate enthaltende Phase nach der Verseifung der Verfestigung mit Bitumen zugeführt werden, alle anderen
wäßrigen Phasen zur Abwasser-Dekontamination und von dort zur Verfestigung mit Bitumen oder Zement geleitet werden.
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