DE2238414A1 - Geraet zur entwicklung von offsetdruckplatten - Google Patents

Geraet zur entwicklung von offsetdruckplatten

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DE2238414A1 DE19722238414 DE2238414A DE2238414A1 DE 2238414 A1 DE2238414 A1 DE 2238414A1 DE 19722238414 DE19722238414 DE 19722238414 DE 2238414 A DE2238414 A DE 2238414A DE 2238414 A1 DE2238414 A1 DE 2238414A1
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/30Imagewise removal using liquid means

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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

  • Gerät zur Entwicklung von Offsetdruckplatten Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Fertigstellung von Flachdruckoffsetdruckplatten, wie sie im lithografischen Druckprozess verwendet werden, und insbesondere ein Gerät zur gleichzeitigen Entwicklung beider Oberflächen einer Flachdruckplatte oder der einzelnen Oberfläche von zwei Rücken an Rückengelegten Platten.
  • Es ist seit langem in der Drucktechnik bekannt, daß eine subtraktive vorsensibilisierte Offsetdruckplatte im sogenannten Einstufenhandentwicklungsprozess entwickelt werden kann. Bei einem solchen Verfahren wird die substraktive vorsensibilisierte Flachdruckplatte vom Hersteller in der Fabrik mit einem lichtempfindlichen Material bedeckt, das Harze und Pigmente enthält, um so schließlich eine lithografische Druckplatte zu liefern. Bezeichnend für diese substraktiven Platten sind die Typen K, S und T der Minnesota Mining and Manufacturing Company, die Platten N-25, N-50 und N-100 der Azoplate Corporation, die Platten FG und FGA der Polychrome Corporation, die Eastman Kodak-Platte LN und die Lydel-Platte' von duPont. Einige dieser Platten sind mit der lichtempfindlichen Schicht auf einer Seite und einige auf beiden Seiten bedeckt, wie z. B. ein Bogen einer passend zubereiteten Aluminiumfolie in der Dicke von 0,076 bis 0,63 mm (0,003 bis 0,025 Zoll),in Größen von etwa 250 x 355 mm bis 1.525 x 2.005 mm (10 x 14 Zoll bis 60 x 80 Zoll).
  • Bei der Bearbeitung einer Platte der vorstehend beschriebenen Art wird die #ichtempf-indliche Schicht zunächst mit einer negativen Schablone bedeckt, die ein fotolithografisches Neyativ sein kann, und die Schablone wird in innigem Kontakt mit der Platte gehalten, während sie gegen eine starke Lichtquelle, z. B. einen Kohlelichtbogen, exponiert wird. Der vom Licht getroffene Bereich wird in ein unlösliches Phenol umgewandelt oder photopolymerisiert, so daß er in einer späteren Stufe von den Behandlungschemikalien unbeeinflußt bleibt. DieSchattenpartien oder unbelichteten Bezirke bleiben potentiell löslich in den Behandlungsflüssigkeiten. Wenn beide Seiten der Platte mit der lichtempfindlichen Schicht überzogen sind, dann werden allgemein beide Seiten gegen Negatiw exponiert, bevor sie entwickelt werden, um die beiden Seiten der Druckplatte wirtschaftlich ausnutzen zu können, beispielsweise wenn zwei Arbeiten von einem Stück Aluminium auf einer lithografischen Presse gedruckt werden.
  • Wenn die Entwicklung von Hand durchgeführt wird, um solche Platten zu entwickeln, wird eine Entwicklerlösung des geeigneten Lösungsmittels für die Platte über die belichtete Plattenoberfläche gegossen und in die Schicht einsaugen gelassen.
  • Dann wird eine Bürste, ein Bauch der Schwamm benutzt, um den Entwickler über die Plattenoberfläche zu bewegen und sie zu waschen, um das Entwicklerlösungsmittel in die unbelichteten Bezirke der Schicht einzuarbeiten. Da die unbelichteten Schichtteile in den Behandlungsflüssigkeiten löslich sind, werden durch das Waschen die unbelichteten Schichtbezirke entfant, so daß nur der Bildbereich stehenbleibt.
  • Die Nachteile eines Handbetriebes zur Entwicklung von Offsetdruckplatten sind:das Verfahren ist langsam und teuer; es gibt keine Gleichförmigkeit in der Zeit und im Andrücken beim Reiben der Platte; häufig ergeben sich mangelhafte Abdrucke aus der Ungleichmäßigkeit der Entwicklung oder Reibung bzw.
  • zu starke Entwicklung oder Reibung; Arbeiten mit zu wenig Entwicklerlösung führt zu mangelhafter Entwicklung der Platte; Trocknung des Entwicklers in Bezirken einer Platte vor dem Reiben ist vollendet aufgrund der großen und unhandlichen Abmessung einiger lithografischer Platten und die für Handentwicklung erforderliche Zeit und Unannehmlichkei#t.
  • Ein weiterer Mangel der Handentwicklung besteht darin, daß zwar Handarbeit eine Entwicklung über die ganze Oberfläche liefert, verschiedene Bezirkstypen, wie z. B. sehr fein rastrierte Halbtöne, zusäzlichen Kraftaufwand erfordern, um unerwünschte Schichtreste in den feinen Bezirken zu entfernen.
  • Noch eine weitere Schwierigkeit bei der Handarbeit besteht bei der Behandlung einer zweiseitig sensibilisierten Platte, wenn nur eine Seite entwickelt wird und die Platte dann umgedreht wird, um die andere Seite zu entwickeln.
  • Kurz gesagt werden die Schwierigkeiten, die mit der üblichen Handentwicklung von lithografischen Offsetdruckplatten verbunden sind, dadurch überwunden, daß man ein Entwicklungsgerät vorsieht, das eine Aufnahmestation zur Aufnahme einer exponierten Druckplatte und zwar entweder einer einzigen Platte mit zwei zu entwickelnden Oberflächen oder zwei Platten aufnimmt, die Rücken an Rücken gelegt sind, wobei die belichteten Oberflächen nach außen gerichtet sind. Eine teilweise eingeschlossene Entwicklerabgabestation ist ebenfalls vorgesehen, worin Entwicklerlösung eingeführt und gleichmäßig über die vollständige Oberfläche beider belichteter Plattenseiten unter Druck und während eines ausreichenden Zeitraumes verteilt wird, um die Schichten in geeigneter Weise sich vollsaugen zu lassen, ohne daß Sprühdüsen benutzt werden. Eine Reibestation liegt hinter der EnMcklerstation, wo Reibematerial in geeigneter Anordnung zur Bearbeitung der Platte und Unterstützung der chemischen Wirkung der Entwicklerlösung beide Oberflächen der Platte berührt. Hinter der Reibestation geht die Platte durch eine zweite Entwicklerstation ähnlich der ersten, um alle Spuren unerwünschter Schichtreste von den zwei Seiten der Platte zu entfernen, worauf die Platte aus einer Abgabestation ausgeführt wird.
  • Ein geeigneter Plattenförderer dient zum Vorschub der Platte durch alle Stationen.
  • Die Entwicklerabgabestation besteht aus zwei in Abstand voneinander liegenden Platten, die mit Seitenwänden versehen sind, um eine Entwicklungskammer zu begrenzen. Am Eingang dieser Kammer ist ein Paar flexibler Reibmembranen montiert, und das Austrittsende der Kammer ist gedrosselt, so daß der Austrittsschlitz etwa die Hälfte der Höhe der Innenhöhe der Kammer beträgt. Die Kammer ist mit Verteilungsleitungen an der Decke und am Boden versehen, um Entwicklerflüssigkeit von einem Vorratsbehälter durch eine Pumpe einführen zu können, und die Flüssigkeit wird unter 900 auf. die Plattenbahn unter einem Druck von 0,35 bis 2,8 kg/cm­ (5 bis 40 psi) abgegeben.
  • Das in vorstehender Weise konstruiette Entwicklerverteilergerät ergibt einen gleichförmigen Druck, Durcharbeitung und gleichmäßige Quantität von Entwickler für die beiden -Seiten der bearbeiteten Platte innerhalb der Kammer. Ferner begrenzen die flexiblen Membranen und der gedrosselte Ausgang des Verteilers den Fluss von Entwicklerflüssigkeit, so daß die Flüssigkeit nur am einen Ende der Kammer ausfließt.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Ein dung dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine schematische geschnittene Seitenansicht eines gemäß der Erfindung gebauten Gerätes.
  • Fig. 2 zeigt perspektivisch die Entwicklerabgabestation.
  • Fig. 3 ist eine schematische Stirnansicht der Reibestation des Gerätes nach Fig. 1.
  • Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht des Antriebsmechanismus des Gerätes der Fig. 1.
  • Gemäß Fig. 1 besitzt das Entwicklergerät 10 eine Aufnahmestation 12 zur Aufnahme einer Flachdruckplatte P, eine Abgabestation 14, wo eine Entwicklerlösung auf zwei gegenüberliegende Oberflächen der Platte P verteilt wird, eine Reibestation 16, wo die Lösung in die gegenüberliegenden Oberflächen der Platte eingerieben wird, eine zweite Entwicklerstation 18 zur nochmaligen Austeilung von Entwickler auf die gegenüberliegenden Flächen der Platte P und eine Abgabestation 20, wo Entwickler von der Platte P abgewischt und die Platte aus dem Gerät 10 ausgetragen wird.
  • Die Aufnahmestation 12 ist mit einem Sims 22 versehen, auf dem die Platte P getragen werden kann untere an der Stirnwand 22 des Gerätegehäuses 10 befestigt ist. Die Stirnwand 24 besitzt eine Offnung 26, durch die eine Platte P eingeführt werden kann, so daß sie zwischen einer Vorschubrolle 28 und einer Gegenrollç 30 erfaßt wird, um sie in das Gerät und in die Verteilungsstation 14 zu befördern.
  • Die Antriebsrolle 28 und die Gegenrolle 30 sind auf Wellen 32 und 34 befestigt, Die Enden der Wellen 32 und 34 sind innenseitig von den Seitenplatten 36 und 38 (s. Fig. 2) des Gerätegehäuses 10 drehbar gelagert. Die Welle 32 der Vorschubrolle 28 istrwie nachstehend noch näher erläutert werden soll, angetrieben, und der Abstand zwischen den Rollen 28 und 30 ist einstellbar, um sich Platten P unterschiedlicher Dicke anzupassen, so daß eine durch die Rollen 28 und 30 hindurchghende Platte unter Reibung auf jeder Seite von den Umfangsflächen der Rollen erfaßt wird und die Platte P so zwischen den Rollen 28 und 30 vorwärts geschoben wird, wobei die Gegenrolle 30 dieselbe Drehgeschwindigkeit hat, wie die Förderrolle 28.
  • Die Entwicklerverteilerstation 14 ist mit einem oberen Boden 40 und einem unteren Boden42 versehen, die in solchem Abstand liegen, daß eine Platte P dazwischen hindurchgehen kann. Die Böden erstrecken sich zwischen Seitenwänden 36 und 38, um im Inneren eine Entwicklungskammer 44 zu bilden, die am vorderen Ende der Platten 40 und 42 offen ist.
  • Die Böden 40 und 42 sind praktisch flache Plattenbauteile und besitzen an ihrem vorderen Abschnitt 46 und 48 winklig nach außen gerichtete Ansätze. An der Innenfläche jedes Winkelansatzes 46 und 48 befinden sich flexible Membranen 50 bzw. 52, die sich einwärts zwischen die Böden 40 und 42 erstrecken. Die Membranen 50 und 52 wirken als Damm zur Verhinderung des Austritts von Entwickler aus der Entwicklungskammer 44, sie sind aber genügend flexibel, um eine Platte P zwischen sich durchlaufen zu'lassen. Wenn eine Platte zwischen den Membranen 50 und 52 durchläuft, werden die rückwärtigen Membranabschnitte in innigen Kontakt mit den gegenüberliegenden Flächen der Platte durch den Flüssigkeitsdruck innerhalb der Kammer 44 gedrückt, um einen flüssigkeitsdichten Abschluss bilden und so den Austritt von Entwickler aus der Kammer 4 an deren vorderen Ende auszuschalten.
  • Der rückwärtige Teil jedes Bodens 40 und 42 ist mit einander entgegengerichteten Pufferstreifen 54 bzw. 56 versehen, die als Einschnürung für die aus der Kammer 44 austretende Erbricklerlösung und als Abstandshalter für die Platte P dienen, um sie von den gegenüberliegenden Innenflächen der Böden 40 und 42 in Abstand zu halten.
  • Ein Entwicklervorratsbehälter 58,der von den Seitenwänden 36, 3%, der Bodenwand 60, der Stirnwand 62 und der aufragenden Wand 64 gebildet wird, dient zur Speicherung eines Entwicklervorrates. Eine Auslaßleitung 66 führt durch die Wand 64 zum Einlaßende einer positiven Verdrängerpumpe 68 von hohem Volumen zur Förderung durch die Pumpenauslaßleitung 70, die sich in die Leitungen 72 und 74 verzweigt. Die Leitung 72 fahrt zu einem auf der Oberseite des Bodens 40 befestigten Verteiler 76, und die Leitung 74 führt zu einem ähnlichen Verteiler 78, der an der Unterseite des Bodens 40 befestigt ist. Die Böden 40 und 42 sind mit geeigneten Öffnungen 80 bzw. 82 bei den betreffenden Verteilern 76 und 78 versehen, um Entwickler unter Druck gleichförmig über die Breite der Böden zu verteilen.
  • Die Pumpe 68 ist so eingerichtet, daß sie Entwioklerfüssigkeit an die Kammer 44 unter Druck von 0,35 bis 2,8kg/cm­ (5 bis 40 psi) abgibt, und die Öffnungen 8Q und 82 sind so ausgerichtet, daß der Entwickler an die Kammer 44 so abgegeben wird, daß er auf die Platte P innerhalb derKammer unter im wesentlichen 900C zum Wanderungsweg#der Platte durch die Kammer auftrifft. Die Pumpe 60 ist ausreichend überdimensioniert und in der Lage, genügend Druck zu entwickeln, um die Kammer 44 nahezu augenblicklich zu füllen und sie mit Entwicklerflüssigkeit gefüllt zu halten, wenn eine Platte P hindurchbefördert wird.
  • Der Entwicklerablauf von der Rückseite der Kammer 44 wird im Behälter 58 gesammelt, um zur Kammer 44 zurückgepumpt zu werden. Es, ist geeignete Vorsorge getroffen, um die chemische Aktivität des Entwicklers zu prüfen und den Vorrat aufzufrischen, um die gewünschte Konzentration für eine angemessene Entwicklung der lithografischen Platten aufrechtzuerhalten.
  • Die Pufferstreifen 44,und 46 halten einen schwachen Kontakt druck an den gegenüberliegenden Flächen der Platte P aufrecht, so daß sich ein entsprechender FlüssigkeitsspiegeI aufbauen kann, um de belichteten Oberflächen der Platte zu berühren und sie in der Kammer 44 vollständig zu benetzen nachdem die Platte P durch die Entwicklerverteilerstation 14 hindurchgegangen ist, ird sie durch die Reib- oder Bürststation 16 geleitet. Diese besitzt eine obere zylindrische Bürstenwalze 84 und eine untere zylindrische Bürstenwalze 36, die auf Wellen 88 bzw, 89 gelagert sind. Die Walzen befinden sich in solchem Abstand, daß die Borsten der beiden Bilrstenwalzen auf den gegenüberliegenden Oberflächen einer hindurchgehenden Platten P innig anliegen. Die Bürsten 84 und 86 sind vorzugsweise aus shr dichten Nylon- oder Polypropylenborsten von 0,06 bis 2,5 mm (0,002 bis 0,010 Zoll) Durchmesser gefertigt, aber es können auch flache Bürsten, Schwämme oder Polster oder auch mit Tuch bezogene Walzen sein.
  • Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Walzen 84 und 86 auf Wellen 88 und 90 drehbar gelagert, und sie sind in ihrer relativen Lage auf den Wellen 88 und 90 durch Kopfkappen 92 und 94 fixiert. Sie sind axial gleitbar durch Bohrungen 96 und 98 in Seitenplatten 36 und 38 des Gehäuses angeordnet.
  • Das eine Ende jeder Welle 88 und 98 ist mit einem abstehenden Stift 100 bzw. 102 versehen.
  • Eine Schwingplatte 104 ist im mittleren Teil bei 106 auf einer festen Stütze 108 schwenkbar gelagert, die an einer Seitenklappe 36 befe-stigt ist. Die Schwingplatte ist andererseits an das eine Ende einer Treibstange 110 bei 112 angelenkt.
  • Die Treibstange 110 ist an ihrem anderen Ende 114 schwenkbar an einem kreisförmigen Flansch 116 gelenkig gelagert, der an der Ausgangsw-elle 118 eines Motors 120 befestigt ist. Wenn der Motor 120 den Flansch 116 dreht, bewegt sich die Antriebsstange 110 auf einem im wesentlichen senkrechten hin- und hergehenden Weg, um die Platte 104 in Schwingung zu versetzen.
  • Die Platte 104 besitzt Ausschnitte 122 und 124, welche die abstehenden Stifte 100 und-102 auf-der Welle 88 bzw. 90 aufnehmen. Wenn die Platte 104 in Schwingung versetzt wird, werden die Wellen 88 und 90 linear quer zu dem Durchgangsweg der Platte P zwischen den Bürstenwalzen 84 und 86'hin- und herbewegt.
  • Während die Bürstenwalzen 84 und 86 quer zum Durchgangsweg der Platte P hin- und zurückgehen, bewirkt die Bewegung der Platte P zwischen den Bürstenwalzen deren Drehbewegung an der Platte P. Es kann gewünschtenfalls ein mechanisches Hilfsmittel eingebaut werden um diese Drehung der Bürstenwalzenai unterstützen1 aber dies ist nicht wesentlich für einen wirkungsvollen Betrieb des Gerätes.
  • Die /REibwirkung der Bürsten 84 und 86 wird gemäß Fig. 1 loses restliches Schichtmaterial auf den gebürsteten Oberflächen der Platte P zurücklassen, und nach Durchgang durch die Bürsten walzen 84 und 86 tritt die Platte dann in die Entwicklungsstation 18 ein, die ähnlich der Entwicklungsstation 14 ist.
  • Die Entwicklungsstation 18 besitzt obere und untere Böden 401 und 42', mit flexiblen Membranen 50' und 52', zwischen denen die Platte P hindurchgeht, um in die Kammer 44' einzutreten, ohne daß ein merklicher Verlust durch die Flüssigkeitsabdichtung am vorderen Ende der Rammer auftritt. Die gegenüberliegenden Oberflächen der Platte P sind der Entwicklerflüssigkeit unter Druck ausgesetzt, die durch Verteiler 76' und 78' abgegeben wird, die wiederum durch die Leitungen 72 und 74 von der Pumpe 68 aus gespeist werden, wie dies bei der Entwicklungsstation 14 beschrieben wurde.
  • Nach VerlasseWder Entwicklungsstation 18 geht die vorlaufende Kante der Platte P zwischen einem zweiten Paar aus einer Vorschubrolle 126 und einer Stützrolle 128 zur Austragstelle 20.
  • Die Vorschubrolle 126 und die Stützrolle 128 sind auf Wellen 130 bzw. 132 befestigt, die innerhalb der Seitenplatten 36 und 38 drehbar gelagert sind. Die Welle 130 wird getrieben, und der Abstand zwischen den Rollen 126 und 128 ist so einstellbar, daß er Platten P unterschiedlicher Dicke angepaßt werden kann, so daß die Platte mit Reibung auf jeder Seite von den Umfangsflächen der Rollen erfaßt wird. Die Platte wird durch die Vorschubrolle 126 durch eine öffnung 134 in der Stirnwand 63 zu einer geeigneten Aufnahmestelle außerhalb des Gerätes 10 geschoben.
  • Die Rollen 126 und 128 sind mit einem wtchen elastomeren Material oder Kautschuk überzogen und wischen die überschüssige Entwicklerflüssigkeit von der Platte P durch Quetschwirkung ab, um die Platte P im wesentlichen trocken an den Bedienungsmann zur PrUfung und weiteren Bearbeitung soweit erforderlich abzugeben.
  • Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Vorschubrollen 28 und 126 wirkungsmäßig durch einen Treibriemen 136 verbunden sind, der über Riemenscheiben 138 und 140 läuft, die auf den Wellen 32 bzw. 130 befestigt sind. Die Riemenscheibe 138 ist mit einer zweiten Riemenaufnahmenut versehen, in die ein Treibriemen 142 eingreift, der wiederum über eine Riemenschebe 144 auf der Ausgangswelle eines Motors 146 mit Reduziergetriebe läuft. Die auf den Antriebsrollen 28 und 126 befestigten Riemenscheiben werden so angetrieben, daß sie die Platte P durch das Gerät 10 mit gleichförmiger Geschwindigkeit vorwärts schieben, die der Zeit angepaßt ist, die für eine richtige Behandlung der Platte erforderlich ist.
  • Es versteht sich, daß die drehbaren hin- und hergehenden Bürsten 84 und 86 in der Reibstation 16 auch aus anderem Material gefertigt sein können. Beispielsweise können die Walzen auf ihrem äußeren Umfang ein velourbürstenartiges Tuch oder flache Platten aufweisen, die mit Schwamm, Borsten oder Velourtuch bezogen sind.
  • Es ist also ersichtlich, daß die Erfindung ein Gerät vorsieht, in dem beide Seiten einer einzelnen Flachdruckoffsetplatte oder je eine einzelne Oberfläche von zwei Rücken an Rücken gelegten Flachdruckoffeetplatten gleichzeitig bei# einmaligem Durchgang durch das- Gerät entwickelt werden. Die-zu entwickelnden gegenüberliegenden Oberflächen werden in einer fleib- oder Bürststation in gleichmäßiger Weise gerieben, so daß eine gleichförmige Qualität der Entwicklung gewährleistet ist. Denn die Entwicklerlösung wird der Entwicklungskammer so zugebracht, daß sie die beschihtete Seite der Offsetplatte vollständig mit Lntwicklerflüssigkeit unter Druck bedeckt und Schwierigkeiten des Schäumens der Enicklerlösung lnfolge Vorhandenseins von Netzmitteln in der Entwicklerlösung ausgeschaltet sind.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Gerät zur gleichzeitigen Entwicklung einander gegenüberliegender Oberflächen von Flachdruckoffsetplatten, gekennzeichnet durch Vorschubeinrichtungen für eine Flachdruckoffsetplatte in und durch das Gerät sowie aus dem Gerät heraus, eine Entwicklungsstation innerhalb des Gerätes zur gleichzeitigen Entwicklung gegenüberliegender Oberflächen der Flachdruckoffsetplatte , die in Abstand einen oberen und unteren Boden besitzt, zwischen denen eine Entwicklungskammer begrenzende Seitenwände in Abstand montiert sind, wobei die Entwicklungskammer längs der Bewegungsbahn der Flachdruckoffsetplatten durch das Gerät ausgetichtet ist und ein Eintrittsende und ein Austrittsende aufwist, das Eintrittsende der Entwicklungskammer mit gegenüberliegenden flexiblen Membranen für den Einlass einer Flachdruckoffsetplatte in die Kammer eingerichtet ist, während eine flüssigkeitsd-ichte Abdichtung gegen die Flachdruckoffsetplatte aufrechterhalten wird, die Auslecken von Flüssigkeit aus der Kammer am Eintrittsende ausschließt, das Austrittsende der Kammer mit einer den Flüssigkeitsfluss einschränkenden Drossel versehen ist, die Kammer mit einander gegenüberliegenden Verteilungseinrichtungen auf der Außenseite des oberen und unteren Bodens zur Abgabe von Entwicklerflüssigkeit unter Druck versehen ist und jeder Boden eine öffnung besitzt, welche die Verteilungsleitungen und die Kammer für die Abgabe von Entwicklerflüssigkeit unter Druck über die Breite der Kammer zu den gegenüberliegenden Oberflächen der Flachdruckoffsetplatte im wesentlichen unter einem Winkel von 900 zur Wanderrichtung der Platte durch die Kammer verbindet, und wobei die Entwicklerflüssigkeit unter Druck über die vollständige Oberfläche jeder der gegenüberliegenden Oberflächen der Flachdruckplatte verbreitet wird, während die Platte sich innerhalb der Kammer befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Plattenreibeinrichtungen zur Reibung jeder gegenüberliegenden Oberfläche der Platte, nachdem diese von der Entwicklungskammer abgegeben ist, um Teile der belichteten Schicht auf der Flachdruckoffsetplatte zu entfernen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenreibeinrichtung aus gegenüberliegenden zylindrischen Bürstenwalzen besteht, die innerhalb des Gerätes drehbar gelagert und so ausgerichtet sind, daß die Bewegungsbahn der Flachdruckoffsetplatte zwischen den gegenüberlegenden Bürstenwalzen hindurchgeht, und diese so gelagert sind, daß sie in Reibungskontakt mit den gegenüberliegenden Plattenseiten stehen und durch die Plattenbewegung zwischen den Bürstenrollen in Drehung versetzt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zweite Entwicklerstation nach der Plattenabriebeinrichtung mit abfuhr von Entwicklerflüssigkeit unter Druck zu den gegenüberliegenden Flächen der Flachdruckoffsetplatte und deren Freispülung von losem restlichem Schichtmaterial.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine.
Wischeinrichtung zum Abwischen überschüssiger Entwicklerflüssigkeit von den gegenüberliegenden Oberflächen der #lachdru-ckoffsetplatte vor deren Abgabe aus dem Gerät.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischeinrichtung gègenUberliegende Rollen. aufweist, die mit einem weichen elastomeren Material überzogen sind und in Reibungseingriff mit den gegeniiberliegenden Oberflächen der Platte stehen, derart, daß sie die Oberflächen durch eine Quetschwirkung abwischen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die E@@wicklerflüssigkeit von einem Vorratsbehälter in dem Gerät mittels einer Verdrängerpumpe von hohem Volumen durch Zweigleitungen zu jedem Verteiler unter einem Druck von 0,35 bis 2,8 kg/cm2 zugespeist wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fließdrossel am Austragende der Kammer einwärts gerichtete Pufferstreifen aufweist, die jeweils an dem oberen und unteren Boden befestigt sind'und der Flachdruckoffsetplatte anliegen, die stiel durch die Karnmer#bewegt,so daß die in die Rammer fliessende Entwicklerflüssigkeit eine Flüssigkeitssäule von Entwicklerflüssigkeit zur Berührung mit jeder gegenüberliegenden Oberfläche der Platte aufbaut.
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