DE2238094A1 - Polymere perfluorierte copolyaether mit hohem molekulargewicht und verfahren zu deren herstellung aus tetrafluoraethylen - Google Patents

Polymere perfluorierte copolyaether mit hohem molekulargewicht und verfahren zu deren herstellung aus tetrafluoraethylen

Info

Publication number
DE2238094A1
DE2238094A1 DE19722238094 DE2238094A DE2238094A1 DE 2238094 A1 DE2238094 A1 DE 2238094A1 DE 19722238094 DE19722238094 DE 19722238094 DE 2238094 A DE2238094 A DE 2238094A DE 2238094 A1 DE2238094 A1 DE 2238094A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molecular weight
ratio
tetrafluoroethylene
oxygen
units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722238094
Other languages
English (en)
Other versions
DE2238094C2 (de
Inventor
Giorgio Belardinelli
Adolfo Pasetti
Dario Sianesi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Montedison SpA
Original Assignee
Montedison SpA
Montecatini Edison SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Montedison SpA, Montecatini Edison SpA filed Critical Montedison SpA
Publication of DE2238094A1 publication Critical patent/DE2238094A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2238094C2 publication Critical patent/DE2238094C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G65/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule
    • C08G65/002Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from unsaturated compounds
    • C08G65/005Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from unsaturated compounds containing halogens
    • C08G65/007Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from unsaturated compounds containing halogens containing fluorine

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyethers (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

-Polymere perfluorierte Copolyäther mit hohem Molekulargewicht
und Verfahren zu deren Herstellung aus Tetrafluoräthylen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue polymere
Produkte, deren Makromoleküle im wesentlichen aus Kohlenstoff-,; Fluor- und Sauerstoffatomen bestehen, die eine Polyäther- l struktur, eine hohe Viskosität und ein hohes Molekulargewicht j aufweisen. Diese Polymerenbestehen aus -CF2-CF0-O- und | -CF2-O- Monomereneinheiten in einem Verhältnis zwischen : 0,2 und251 die entweder direkt oder durch ein Sauerstoffatom verbunden sind, wobei im letzteren Fall in der Kette
309807/1230
eine Peroxydgruppe gebildet wird, und der Durchschnitts- ! wert der Summe aller sich wiederholenden Einheiten ist ! höher als 200. Das Verhältnis der Peroxydbrücken und der Summe der Oxyperfluoralkylen-Einheiten liegt im Bereich von Null bis 0,5. '
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zur Herstellung dieser polymeren Produkte, das auf j besonderen Photo-Oxydationsbedingungen von Tetrafluoräthylen j mit molekularem Sauerstoff beruht.
In der britischen Patentschrift 1 217 871 sind perfluorierte Copolyätherprodukte beschrieben, deren Makromoleküle aus : den gleichen Monomereneinheiten, nämlich -CFp-CFp-O- und -CFp-O- bestehen, wobei diese Monomereneinheiten entweder ! direkt oder durch ein Sauerstoffatom verbunden sind. Diese j Copolyätherprodukte erhält man auch durch die photochemische j Vereinigung von Tetrafluoräthylen mit molekularem Sauerstoff j ί und deren Polymerisationsgrad kann höchstens 200 Einheiten \ erreichen. Diese Produkte werden durch eine photochemische > Umsetzung einer flüssigen Phase, bestehend aus einer Tetrafluoräthylenlösung in einem inerten Lösungsmittel mit molekularem Sauerstoff erhalten. Die Reaktion wird in Gegenwart von ultravioletten Strahlen durchgeführt, deren Wellenlänge weniger als 3300 Ä beträgt. !
Bis ^jetzt war es nicht möglich, Produkte der gleichen Art, nämlich mit den gleichen sich wiederholenden Einheiten, zu erhalten, die jedoch eine durchschnittliche Gesamtzahl an Einheiten von mehr als 200 haben.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß es, wenn man unter geeigneten Reaktionsbedingungen arbeitet, möglich ist, polymere Produkte zu erhalten, die ein beträchtlich höheres Molekulargewicht haben.
3'O" ■ " "— ;
M/12072 .
Die erfindungsgemäßen polymeren Produkte werden unter Verwendung eines photochemischen Verfahrens hergestellt, das, obgleich es einige der in der britischen Patentschrift 1 217 871 beschriebenen Parameter verwendet, Tetrafluoräthylen Einspeisungsbedingungen und Werte für Reaktorvolumen und Strahlungsenergiemenge aufweist, wobei das Verhältnis von C2F^-Strom (F).zu Reaktorvolumen (V) und Strahlungsmenge
j (E) größer ist als ein gegebener Minimalwert.
Es wurde gefunden, daß es, um die erfindungsgemäßen Polyäther- ; produkte mit hohem Molekulargewicht zu erhalten, notwendig ist, daß das genannte Verhältnis entsprechend der Gleichung
! -ρ λ
- größer ist als 3 χ 10 und im allgemeinen zwischen
I V · E v ■ '
3 χ 10"^ und 50 χ 10 liegt. Vorzugsweise liegt dieses Ver-
g g
hältnis zwischen 3,1x10"^ und 10x10 . In dieser Gleichung bedeutet F die Mol pro Stunde eingespeistes Tetrafluoräthylen, E ist die Menge an UV-Strahlen in Watt mit einer Wellenlänge kleiner als 3300 A, die.das Bestrahlungssystem V durchdringen, wobei V das Reaktorvolumen in cnr angibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht daher in der Umsetzung molekularen Sauerstoffs mit Tetrafluoräthylen, gelöst in einem fluorierten oder chlorfluorierten Lösungsmittel, das vernachlässigbare Kettenübertragungserscheinungen zeigt und ausgewählt ist unter Dichlordifluormethan, Perfluorcyclobutan, Perfluordimethylcyclobutan, 1,2-Dichlortetrafluoräthan und 1,2-Dichlorhexafluorpropan, unter folgenden Bedingungen:
Das Tetrafluoräthylen/Sauerstoff-Verhältnis in.den Reaktionsteilnehmer-Beschickungsströmen (die Beschickung erfolgt im allgemeinen durch Einperlen einer gasförmigen Mischung), liegt zwischen 0,1 und 2, vorzugsweise um 0,5,
- 3 3 0 9 8 0 77T2TÖ
M/12072 ' £, - — 1238094
die Reaktionstemperatur liegt zwischen -8O0C und -350C,
der Gesamtdruck, gemessen am Einlaß der gasförmigen Reaktionsteilnehmer in die Resrktionszone, beträgt vorzugsweise zwischen 1 und 2 Atmosphären,
Einspeisung einer solchen Tetrafluoräthylenmenge in die Reaktionszone, die gemäß der Gleichung F größer ist
V-E als 3 x 10" und vorzugsweise größer als 3,1 χ 10
cm3-h* Watt:
worin F die Mol pro Stunde Tetrafluoräthyleneinspeisung, E die Menge in Watt an UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von : weniger als 3300 A, die das Reaktionssystem durchdringt, und V das Reaktorvolumen in cm bedeuten.
Die Tatsache, daß innerhalb der Temperatur- und Druckbedingungen und des oben erwähnten Tetrafluoräthylen/Sauerstoff-Verhält- ;
nisses das Erzielen hoher Molekulargewichte von
F
besonderen Werten für — abhängt, kann nicht als nahe- i
V-E i
■liegend und aufgrund normaler Kenntnisse in makromolekularer j Chemie als vorhersehbar betrachtet werden. Die erfindungsgemäße| Reaktion ist eine photochemische Reaktion bei der, auch i abhängig von der Geometrie des Reaktors, die Absorption von Licht und die Intensität der Bestrahlung an verschiedenen Stellen der Reaktionsmischung durch komplizierte Gesetze geregelt werden. Insbesondere liegt entlang einem Lichtstrahl senkrecht zur Achse der Lampe eine Überlagerung einer Verdünnung ultravioletten Lichtes aus rein geometrischen Gründen (Divergenz von Lichtstrahlen) mit exponentieller Intensitätsverringerung aufgrund der Absorption der Photonen durch das Reaktionssystem vor (vergl. beispielsweise S.M. Jakob und J.S. Dranofi, American Institute of Chemical Engineers
-A-W9 8 0 77
Journal, (1970), 16, 3, Seite 359-363 "Light intensity profiles in a perfectly mixed photoreactor". )
Da das Molekulargewicht der in einem derartigen Verfahren
gebildeten Produkte seinerseits von der Lichtintensität abhängt, und zwar aufgrund komplizierter Gesetze unter Einbeziehung der Gesamtheit der Reaktionen^ die zur Bildung
des polymeren Moleküls führen, (und, insbesondere da dies
Kettenreaktionen sind, den Verhältnissen zwischen den
Wachstumsgeschwindigkeiten der Kette und der Bildungsgeschwindigkeit der Endgruppen,) ist es schwierig,.theoretisch : , vorherzusehen, "'Wie die verschiedenen Parameter eingestellt : ! werden müssen, um höhere Molekulargewichte als gemäß der i
! britischen Patentschrift 1 217 871 zu erhalten.
• Die Vorteile der erfindungsgemäßen Produkte gegenüber Produkten mit niedrigerem Molekulargewicht entsprechend der britischen
. Patentschrift 1 217 871 hängen mit den besonderen Anwendungs-
: gebieten dieser Produkte zusammen. . ;
Eine dieser Verwendungsmöglichkeiten ist beispielsweise die ! ; Verwendung der erfindungsgemäßen rohen Perfluorpolyätherpolyperoxyde nach geeigneter Behandlung als Zwischenprodukte > bei der Herstellung perfluorierter bi-funktioneller Telomeren. j j Die letzteren erhält man, indem man das Verhältnis der
Peroxydbrücken zu den Ätherbrücken photochemisch oder durch
! eine- thermische Behandlung bis.auf einen gewählten Wert ver- ; mindert, und dann die Kette mittels geeigneter reduzierender Mittel an jeder der restlichen Peroxydbrücken spaltet. j
Die zur Spaltung der oben erwähnten Polyätherketten geeigneten Reduktionsmittel sind die in der italienischen Patentschrift
■ 817 809 beschriebenen, auf die zum Zwecke der Beschreibung | der vorliegenden Erfindung ausdrücklich Bezug genommen wird,
" "' """ 3Ö9 8~ÖT/ 12 3 0■"
M/12072 w
und insbesondere molekularer Wasserstoff, nascierender ' Wasserstoff, primäre und sekundäre Alkohole, entweder allein ;
: ι
oder in Gegenwart eines Aluminiumalkoholate, Hydride, :
komplexe Bor- und Aluminiumhydride, Schwefeldioxyd, Schwefel- i
wasserstoff und die Alkalisalze davon, wie Natrium- oder '
Kaliumsulfide und -hydrogensulfide, Hydrazin, Hydroxylamin, j
Phosphorige Säure, Unterphosphorige Säure und-die Alkalisalze ;
davon, Zinnchlorid und Jodwasserstoff. <
.Da die "bei der Photo-Oxydation von Tetrafluoräthylen erhaltenen Polyäther-Polyperoxyd-Ketten im allgemeinen saure und neutrale Endgruppen aufweisen, liefert das oben beschriebene Verfahren
Mischungen von bifunktionellen und monofunktionellen Produkten, und da der Peroxyd-Sauerstoffgehalt der gleiche ist, sind
die letzteren in umso geringerer Menge vorhanden, je höher
das Molekulargewicht des Ausgangsprodukts ist. Da die bifunktionellen Telomerenin der makromolekularen Chemie als
Ausgangsprodukte für die Synthese von Hochpolymeren durch
Polykondensation verwendet werden können, ist.es wichtig, ; (und dies ist dem Fachmann auf dem Gebiet der makromolekularen
Chemie bekannt), die Anwesenheit von Molekülen mit nicht- | funktionellen Endgruppen auf ein Minimum reduzieren zu können. ,.■ Praktisch haben die funktionellen Produkte, die aus den
erfindungsgemäß hergestellten polymeren Produkten mit hohem ; Molekulargewicht erhalten werden, einen Funktionalitätsgrad ; sehr nahe an 2. i
Ein anderes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Produkte
ist die Verwendung der inerten neutralen Fluide, die nach
erfindungsgemäßer Photo-Oxydation von Tetrafluoräthylen
nach völliger Entfernung der Peroxydbrücken und Umwandlung
der sauren Endgruppen, falls solche vorhanden sind, gemäß
der italienischen Patentschrift 793 154, in neutrale Perfluoralkoxyendgruppen erhalten werden, als Schmiermittel oder Fette.
- 6 ~ ~ 3ÖTJ 77 1 2 30
M/1207.2 *
J Die technologischen Eigenschaften dieser Fluide hängen vom
' Molekulargewicht ab. Wenn man rohe Produkte, bei denen die ! Summe der -CF2-O- und -CF2-CF2-O- Oxyperfluoralkyleneinheiten, j die im Molekül anwesend sind, größer als 200 ist, einer j Fluorierung unterwirft, so erhält man inerte Fluide, die eine beträchtlich hohe Viskosität haben und dazu" neigen, die Konsistenz j von Fett anzunehmen, und folglich auf dem Sehmiermittelbebiet besonders brauchbar sind.Bei vielen Anwendungsmöglichkeiten in dieisem Bereich kann man die neutralen polymeren Produkte, die wie
vorstehend beschrieben direkt durch Fluorierung erhalten · worden sind, direkt verwenden, oder falls notwendig, kann * man Destillationsfraktionen dieser neutralen Polymere verwenden, die die gewünschten Durchschnittseigenschaften j aufweisen. Diese neuen neutralen polymeren Produkte haben
eine extrem niedrige Flüchtigkeit, so daß sie nicht nur als
Schmiermittel, sondern auch als Wärmeaustauschmittel besonders '
geeignet sind. ;
J Das Molekulargewicht der neuen polymeren Polyätherprodukte
kann durch herkömmliche Messungen des Zahlendurchschnitt-Molekulargewichts nicht genau bestimmt werden. Die Bestimmung ; des Gehaltes an Endgruppen mittels NMR-Spektren kann nicht . angewandt werden, da die Empfindlichkeit dieser Methode es nur
erlaubt, Molekulargewichte bis zu einer maximalen Grenze : von etwa 15 000 zu bestimmen, jenseits der die Konzentration
an Endgruppen der Kette zu gering ist, um festgestellt zu
werden. Das andere Verfahren, nämlich die Anwendung von
Dampfdruck-Osmometrie, ergibt insoweit keine zufriedenstellenden praktischen Ergebnisse, als das verwendete Instrument,
(Perkin-Elmer, Mod. 115) einigermaßen genaue Messungen nur
bis zu einer maximalen Grenze von 15 000 bis 20 000 ermöglicht.·
Eine Vergleichsangabe bezüglich des Molekulargewichts von ; Peroxydpolyäthern, die im übrigen eine im wesentlichen ähnliche" chemische Zusammensetzung haben, kann aus der Messung der
jeweiligen absoluten Viskositäten abgeleitet werden.
W98 07/123O
M/12072 ·
Andererseits ist es möglich, hinreichend genaue Molekular- ι gewichtsmessungen auch für Produkte mit relativ hohen
Molekulargewichten unter Verwendung von Messungen der
grundmolaren Viskositatszahlen [h. ] zu erhalten. Die Werte
K und a, die in der Gleichung von Mark-Houwink ([^ ] = KHa)
auftreten, ergeben eine Eeziehung zwischen dem Wert der
grundmolaren Viskositätszahl und dem durchschnittlichen viskosimetrischen Molekulargewicht. Es ist deshalb möglich, die
Konstanten K und a durch Messung der Werte von [^ ] bei ! Proben mit niedrigem Molekulargewicht, deren Molekulargewicht
im Zahlendurchschnitt durch Dampfdruck-Osmometrie und NMR-Analyse bekannt sind, zu berechnen. '
Durch Extrapolation unter Verwendung der Werte von K und a ist
es dann möglich, auch das durchschnittliche viskosimetrische
Molekulargewicht für die Produkte mit hohem Molekulargewicht
zu bestimmen.
Die Messungen der grundmolaren Viskosität werd.en bei 30 C
in einer Lösung von FC-75 (Handelsbezeichnung der Firma 3i-l) \
vorgenommen. Dies ist ein fluoriertes Lösungsmittel, bestehend ;
aus einer Mischung von· Produkten, die 8 Kohlenstoffatome |
enthalten, v/ie beispielsweise Perfluorpropylfuran und ;
Perfluorbutylfuran. '
309007/ 1 2 30
j M/12072
Beispiel 1
Ein zylinderförmiger Glasreaktor (Durchmesser 80 mm, Volumen ca. 600 cnr)," der mit einem inneren koaxialen Quarzrohr mit einem Durchmesser von 20 mm und mit einem
Tauchrohr zur Einspeisung der Gase und einem Rückflußkühler, der bei einer Temperatur von -800C gehalten wird, versehen j ist, wird mit 600 car CP2CIp beschickt.
Eine gasförmige Mischung bestehend aus 74 Liter/Stunde Sauerstoff und 37 Liter/Stunde Tetrafluoräthylen wird
i durch das Tauchrohr in den Reaktor geperlt. Das Tetrafluor-
j äthylen wird bezüglich der Reinheit besonders sorgfältig
. ausgewählt und sein Gehalt an Fremdsubstanzen, festgestellt
: durch gaschromatographisehe Analyse, ist nicht größer als
! 20 ppm. Die Temperatur der reagierenden flüssigen Phase wird
; während des gesamten Ansatzes mit Hilfe eines. Kühlbades, das
! außerhalb des Reaktors angebracht ist, bei -500C gehalten.
j ■ .
j Nachdem man in die Quarzröhre eine UV-Lampe des Typs Hanau j Q 81 eingeführt hat (die 6,12 Watt UV-Strahlen mit einer j .Wellenlänge von 2000.bis 3300 A emittiert), schaltet man ein, i und die Bestrahlung und Einspeisung beider reagierender Gase j I wird zwei Stunden lang fortgesetzt. ;
\ Die Gase, die aus dem Reaktor austreten, werden entfernt, ; ! nachdem sie mit einer 30 Gew.-%-igen KOH-Lösung gewaschen : worden sind. Nach zwei Stunden Bestrahlung wird die Lampe ; abgeschaltet und das Lösungsmittel wird durch Eindampfen bei Raumtemperatur aus dem Reaktor entfernt. Man erhält so | 119 g eines öligen, hoch viskosen und glasähnlichen polymeren ' Rückstandes. ι
"TüWtTT7T2TÜ~
M/12072
Bei jodometrischer Analyse zeigt dieser Rückstand einen Gehalt an aktivem Sauerstoff von 4,15 g %. Genäß NMR-Analyse besteht der Rückstand aus Polyätherpolyperoxydketten, bei denen das Verhältnis von -CFp-CFp-O- zu -CFp-O- Korn- . ponenteneinheiten 4,51 beträgt.
Die Viskosität des Produktes ist so hoch, daß.es nicht möglich ist, unter Verwendung eines normalen Ostwald-Fenske Viskosimeters ihren Wert zu bestimmen. Das Molekulargewicht kann durch NMR-Methode nicht bestimmt werden, da die Spektrogramme die Signale für die Endgruppen der Kette nicht aufweisen. Versuche, das Molekulargewicht durch Dampfdruck-Osmometrie zu bestimmen, ergeben ebenfalls keine Ergebnisse, da die Unterschiede im Dampfdruck zwischen der verdünnten Lösung, > des polymeren Produkts und dem Lösungsmittel praktisch Null sind. '■
Messungen der grundmolaren Viskositätszahl in einer FC-75-Lösung bei +300C ergeben einen Wert von 0,347 dl/g. Dieser Wert entspricht einem Molekulargewicht 70 000, wobei für die Konstanten der Mark-Houwink-Formel numerische Werte i K = 0,806 χ 10 und a = 0,75 bestimmt worden sind. !
Der Durchschnittswert der Summe aller Oxyperfluoralkylen- . einheiten ist folglich etwa 630. Dieses Beispiel zeigt, daß bei Verwendung von Reaktionsbedingungen, wobei das
Verhältnis —-— gleich 4,49 χ 10 ist, Produkte mit einem ... V-E
hohen Durchschnittsmolekulargewicht erhalten werden.
- 10 -
0Τ8 0 77Γ2.Τ0
M/12072 11
Beispiele 2 und 3 und Gegenbeispiel 1 gemäß dem Stand der
Technik
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, nur mit der Ausnahme, daß bei diesen Ansätzen die in den Reaktor eingespeisten Mengen Tetrafluoräthylen von Ansatz zu Ansatz verändert werden, (wobei jedoch das Verhältnis Von Tetrafluoräthylen zu Sauerstoff unverändert bleibt).
Die anliegende Tabelle zeigt die. tatsächlichen Arbeitsbedingungen und die Mengen und Eigenschaften der makromolekularen Produkte, die in jedem Ansatz erhalten werden.
Aus den in dieser Tabelle angegebenen Daten kann nan ersehen,
daß die Ansätze, bei denen das Verhältnis —-— größer
V· E-
als 3 x 10 gehalten wird, Produkte mit hohem Molekulargewicht ergeben (Beispiele 2 und 3). In Gegenbeispiel 1 wird dieses Verhältnis kleiner als '3x10 gehalten und als Folge davon ist die Summe der Komponenteneinheiten niedriger als 200.
300 g des oben beschriebenen Produkts gemäß Beispiel 3, die in 4 unter den gleichen Bedingungen wiederholten Ansätzen erhalten werden, werden in einen Glaskolben gegeben, der mit einem mechanischen Rührer und einem Rückflußkühler ausgestattet ist, und werden allmählich in einem Ölbad erhitzt, bis innerhalb von 8 Stunden eine Endtemperatur von 2500C erreicht ist. Gasförmige Produkte, die vorwiegend aus COF2 bestehen, beginnen sich bei ca. 1500C zu entwickeln. Die Temperatürzunahir.e muß -anfangs sehr langsam sein, um zu vermeiden, daß irgendwelche heftigen Reaktionen ausgelöst werden. Nach Beendigung der Ephitzungsstufe erhält man 175 g eines Produkts, das gemäß jodometrischer Analyse keinen Peroxyd-Sauerstoff enthält.
- 11 309807/1230
BAD ORIGINAL
14/12072
Diesee Produkt wird in einem Glaskolben, der mit eine» Rtihrer, einem Rückflußkühler und einem Tauchrohr zur Einspeisung von Fluor ausgestattet ist, fluoriert. Diese Fluorierung erfolgt,"indem man 15 Stunden auf 2000C erhitzt wobei man 20 Liter/Stunde reines Fluor zugibt.
Schließlich erhält man 160 g eines hoch viskosen, stabilen und neutralen Fluids, das gemäß NMR-Analyse keine wesentliche Menge an Signalen aufweist, die Endgruppen entsprechen.
Das Verhältnis von -CF2-CFp-O- und -CF2-O- Komponenteneinheitenj, nach dem gleichen Verfahren bestimmt wird, ist 1,5.
Molekulargewichtsmessungen durch Bestimmung der grundaolaren Vißkositätszahl ergeben ein Molekulargewicht von 22 000. Folglich ist die Durchschnittssumme an Komponenteneinheiten, die im Molekül anwesend sind, etwa 230.
Beispiele 4 und 5 und Gegenbeispiel 2 gemäß dem Stand der Technik
Diese Reihe von Ansätzen wird wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, unter Verwendung von 3 zylinderförmigen Glasreaktoren mit einem Volumen von 300, bzw. 330 bzw. 900 cm , die so konstruiert sind, daß sie ein koaxiales Quarzrohr mit einem Durchmesser von 25 mm enthalten. Jeder Reaktor wird darüber hinaus mit einem Tauchrohr zur Einspeisung der Gase und einem Rückflußkühler, der bei einer Temperatur von -80 C gehalten wird, ausgestattet.
Die einzelnen Ansätze werden derart durchgeführt, daß man • den gewählten Reale tor mit CF9Cl9 füllt und eine gasförmige
- 12 -
309 0 0 7/1230
M/12072
.Mischung von C2F^ und O^ in einem Verhältnis 1 : 2 einperlt.
Die verwendete UV-Lampe ist vom Typ Hanau TQ 150, die 13,2 W Strahlen mit einer Wellenlänge von 2000 bis 3300 A emittiert und die Bestrahlungszeit ist bei allen Ansätzen 2 Stunden.
Die übrigen Arbeitsbedingungen sind in der anliegenden Tabelle zusammen mit den Eigenschaften der erhaltenen makromolekularen Produkte angegeben.
Auch aus diesen Versuchen kann entnommen werden^ daß die
F -4
Verwendung von Verhältnissen ■ — größer als 3 x 10
V-E
höhere Molekulargewichte ergibt, (Beispiele 4 und 5)» wohingegen Werte für dieses Verhältnis von weniger als 3- χ 10 , die in Gegenbeispiel 2 verwendet werden, niedrige Molekulargewichte er-r geben (Summe der Komponenteneinheiten weniger als 200).
Wenn man Beispiel 5 mit dem vorstehenden Beispiel 3 vergleicht, kann man darüber hinaus feststellen, daß sehr
F ähnliche Werte für das Verhältnis -—-— , die jedoch durch
• V« E
eine andere Kombination von Arbeitsbedingungen erhalten werden, nicht notwendigerweise zu gleichen Werten für das Molekulargewicht führen.
Gegenbeispiel 3 nach dem Stand der Technik
Die Arbeitsweise gemäß dem vorstehenden Beispiel 4 wird wiederholt, mit der einzigen Ausnahme, daß als Lösungsmittel anstelle von CFpCIp Methylenchlorid verwendet wird.
- 13 309807/1230
M/12072 ^**
Alle übrigen Versuchsbedingimgen sind völlig identisch und die anliegende Tabelle zeigt die Eigenschaften des erhaltenen Produkts.
Dieses Gegenbeispiel zeigt, daß die Verwendung eines Lösungsmittels, das nicht zu der Gruppe der beanspruchten Lösungsmittel gehört, zur Gewinnung von makromolekularen Produkten mit niedrigem Molekulargewicht führt» obwohl das
F 4
Verhältnis -—-— größer als 3 χ 10 ist.
V · E
Beispiel 6 und Gegenbeispiel 4 nach dem Stand der Technik
Diese beiden Ansätze werden unter Verwendung des gleichen Reaktors mit einem Volumen von 300 cm , wie er in Beispiel 4 beschrieben ist, durchgeführt, wobei der Reaktor für Durchführung von Beispiel 6 mit einem UV-Generator vom Typ Hanau Q 81 und für Gegenbeispiel 4 mit einem Generator vom Typ Hanau TQ 150 ausgestattet ist. Das verwendete Lösungsmittel ist 1,2-Dichlorhexafluorpropan, in das C2F^ und Sauerstoff im Verhältnis 1 : 2 während einer Bestrahlungszeit von 1 1/2 Stunden eingeperlt werden.
Die übrigen Versuchsbedingungen sowie die Mengen und Eigenschaften der erhaltenen Produkte sind in der anliegenden Tabelle aufgeführt. Die Untersuchung der Ergebnisse zeigt, daß es auch bei Verwendung von 1,2-Dichlorhexafluorpropan möglich ist, perfluorierte Copolyäther mit hohem Molekulargewicht zu erhalten, wenn man so verfährt, daß das Verhältnis
F —4 größer ist als 3 x 10
ρ Gegenbeispiel 4 zeigt, daß Vierte für das Verhältnis
die niedriger sind als 3 x 10 zu Produkten mit niedrigem Molekulargewicht führen.
- 14 309807/ 1 230
M/12072 Λ*
i Beispiel 7
Dieser Ansatz wird unter Verwendung eines zylinderförmigen Reaktors ähnlich dem "der vorhergehenden Beispiele, jedoch mit einem Volumen von 190 cnr durchgeführt, der mit einer . UV-Lichtquelle vom Typ Hanau TQ 150 ausgestattet ist. Als ■ Lösungsmittel wird Perfluordimethylcyclobutan.verwendet, in ! das C2F^ und Sauerstoff in einem Verhältnis 1 : 2 während einer Bestrahlungszeit von 1 Stunde eingeperlt werden. '
Die übrigen Verfahrensbedingungen, sowie die Menge und die Eigenschaften des erhaltenen Produkts sind in der anliegenden ' Tabelle aufgeführt. Während dieses Ansatzes erfolgt eine j - teilweise Homopolymerisation des eingespeisten Tetrafluor- ! äthylens, so 4aß es notwendig ist, die perfluorierten Copoly-
äther mit hohem Molekulargewicht durch Extraktion mit einem Lösungsmittel von Polytetrafluoräthylen zu trennen (letzteres • ist in den normalen fluorierten Lösungsmitteln, beispielsweise ' auch in Perfluordimethylcyclobutan selbst, unlöslich).
.Die Untersuchung der Ergebnisse zeigt, daß auch bei Verwendung von Perfluordimethylcyclobutan als Lösungsmittel perfluorierte Copolyäther mit hohem Molekulargewicht erhalten werden, wenn die Reaktionsbedingungen so gewählt sind, daß das Verhältnis —-— größer ist als 3 x 10" .
V-E
- 15 -
30 9 8-0 7/ 12 30
Μ/12072
Beispiele 8 und 9
Diese Ansätze werden unter Verwendung cylinderförmiger ' Reaktoren ähnlich denen, die für die vorstehenden Beispiele : verwendet werden, durchgeführt, die jedoch ein Volumen von j 230 bzw. 300 cnr5 haben. j
ι Diese Reaktoren werden mit UV-Generatoren vom Typ Hanau Q 81 |
für beide Ansätze ausgestattet. Als Lösungsmittel wird CF2CI2 ■ verwendet, in das C^F, und Sauerstoff in einem Verhältnis \
j 1 : 2 während einer Bestrahlungszeit von 2 Stunden eingeperlt ■ werden. Die übrigen Versuchsbedingungen sowie die Mengen
! und Eigenschaften der erhaltenen Produkte sind in der an- \ liegenden Tabelle aufgeführt. Auch in diesen beiden Ansätzen werden, zusammen mit dem öligen perfluorierten Copolyäther mit ;
' hohem Molekulargewicht, aufgrund der teilweisen Homopolymerisation ! von Tetrafluoräthylen verschiedene Mengen Polytetrafluor- !
äthylen gebildet, und es ist deshalb notwendig, eine Trennung ,
durch Extraktion mit einem Lösungsmittel vorzunehmen. Diese
j Beispiele zeigen detaillierter, daß bei Veränderung der 1
! Versuchsbedingungen noch Produkte mit hohem Molekular^ '
: gewicht erhalten werden, vorausgesetzt daß das Verhältnis 1 '< — größer als 3 x 10 gehalten wird. j
- 16 -
309807/1230
TABELLE
CJl
ISJj
c-Ji
Beispiel Nr. Reakti onobcdingungen
Temperatur 0C CpF,-Beschickung Mol/Stunde Lösungsmittel Reaktorvolumen cm UV-Strahlen, Watt
F V « E
Erhaltenes Produkt, Gramm Produkteigenschaften Aktiver Sauerstoff, Gew.-%
Durchschnittsmolekulargewicht
Summe der Oxyperfluoralkyleneinheiten
-50°
1,35
CF2Cl2
600
6,12
3,67x10
102,9
3,84 3,64 57 500 526
-4
-5Ö°
1,11 "
CF2Cl,
69O
6,12
3,02x10
88,1
-4
Gegenbeispiel 1
0,67
CF0Cl9 600
6,12
1,82x10 55,5'
-4
3,43 2,76
2,27 1,79
38 000 12 500
364 . ·· 160
CO
CO
TABELLE , Fortsetzung
CO
Beispiel Nr.
Heaktionsbedinfqmflen Temperatur °C
C2F^-Beschickung Mol/Stunde Lösungsmittel Reaktorvolumen cnr UV-Strahlen, Watt F
Erhaltenes Produkt, Gramm Pr oduk t e i j^ens chaf t en Aktiver Sauerstoff Gew.-% -CF2-CF2-O-Z-CF2-O-Durchsclinittsmolekulargewicht
SuniJiie der Oxyperfluoralkyleneinheiten
ro
ο
-ο
Gegenbeispiel 2 Gegenbeispiel 3
-40° -40° -40° -40°
1,35 1,35 1,35' 1,35
CF2Cl2 CF2Cl2 CF2Cl2 Oil ο ν-/ -Lq
C. ι C
300 330 900 300
13,2 13,2 13,2 13,2
3,4IxIO""4 ' 3,09xl0"4 l,14xl0~4 3,41x10
91,6 87,0 97,6 0,9 '
2,81 2,99 3,22 2,18
2,65 2,30 1,92 0,79
30 000 22 000 15 000 530
285 220 147 . -5,8
-4
Nl N) Ca) Q)
Beispiel Nr. Reaktionsberiingunp;en
Temperatur °C C2F^-Benchickung Mol/Stunde
Lösungsmittel Reaktorvolumen cnr UV-Strahlen, Watt
F
V ' E
Erhaltenes Produkt, Gramm Produkte!genschaften Aktiver Sauerstoff Gew.-%
2 Durchschmttsmolekulargewicht
Summe der Oxyperfliioralkyleneinheiten
TABELLE, Fortsetzung
-60° + -50°
0,82
CF5-CFCl-CF2Cl
4,46x10
3,40 2,50 36 342
-4
ispiel 4 H
O
S)
-60° + -51°
1,07
CF3-CFCl-CF2Cl
300
13,2
2,7OxIO*"4
47,5
2,30
2,17
10 000
98 ·,
M
O)
C)
G)
TABELLE, Fortsetzung
Beispiel Nr.
fs) CO O
Temperatur °C • -35° -40°
CpF/-Beschickung Mol/Stunde 0,90 ■ 0,90
Lösungsmittel
—*
Perfluordimethyleyclobutan CF2Cl2
Reaktorvolumen cur 190 230
UV-Strahlen, Watt 13,2 6,12
F 3,58x10"* 6,30x10"*
V · E
Erhaltenes Produkt, Gramm Produkteigenschaften Aktiver Sauerstoff Gew.-% -CF2-CF2-O-Z-CF2-O-Durchschnittsmolekulargewieht Summe der Oxyperfluoralkyleneinheiten
17,0
1.50
42 .
* Das Gewicht bezieht sich nur auf das ölig© Produkt nach Abtrennung von Polytetrafluorethylen 38,0 *
3,93
4,00
800
506
-65° + -50°
1,35
CF2Cl2
300
6,12
7,35xlO~4 50,2 *
5,51 18,80 75 000 624

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    3· Copolyäther gemäß Anspruch 1, worin der Peroxydsauerstoff gehalt Null ist.
    Verfahren zur Herstellung polymerer perfluorierter Copolyäther gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche durch Umsetzung von molekularem Sauerstoff mit Tetrafluoräthylen, das in -einem fluorierten oder chlorfluorierten Lösungsmittel, ausgewählt unter Difluordichlormethan, Perfluorcyclobutan, Perfluordimethylcyclobutan, 1,2-Dichlorhexafluorpropan und 1,2-Dichlortetrafluoräthan, gelöst ist,
    - 21 309807/123Q
    ] IV Amorphe, hoch viskose polymere Copolyäther mit hohem •/^Molekulargewicht, deren Makromoleküle aus den Monomerenein-ί heiten -CF2-CF2-O- und -CF2-O- gebildet sind, wobei diese Monomereneinheiten entweder direkt oder durch ein 'Sauerstoffatom miteinander verbunden sind, wobei im letzteren Fall in der Kette eine Peroxygruppe. gebildet wird, wobei das Molverhältnis dieser -CF2-CF2-O- und -CF2-O- Einheiten zwischen 0,2 und 25 liegt und der Peroxydsauerstoffgehalt, falls anwesend, bis zu 10 Gewichtsteile pro 100 Teile Copolyäther ausmacht und wobei der Durchschnittswert der Summe aller sich wiederholender Einheiten größer als 200 is.t und bis zu etwa 1000 beträgt/
    2. Copolyäther gemäß Anspruch 1, worin das Verhältnis von sich wiederholenden -CF2-CF2-O- und -CF2-O- Einheiten zwischen 1 und 20 liegt, der Peroxydsauerstoffgehalt geringer als 6 Gew.-Teile pro 100 Teile Copolyäther ist und die grundmolare Viskositätszahl bei 300C höher ist als 0,14 dl/g. i
    7138 09 A
    M/12072 **
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Verhältnis von Tetrafluoräthylen zu Sauerstoff in dem Reaktionsteilnehmer-Beschickungsstrom geringer ist als 0,5,
    ;die Reaktionstemperatur zwischen -800C und -350C liegt,
    der Gesamtdruck, gemessen am Einlaßpunkt der gasförmigen Reaktionsteilnehmer in die Reaktionszone zwischen 1 und 2
    Atmosphären beträgt, und <
    die Tetrafluoräthyleneinspeisung in die Reaktionszone derart j
    F geregelt ist, daß das Verhältnis —-— größer ist als
    V E
    3,0 χ 10" . Mol ,vorzugsweise größer als 3,1x10 ■ ,
    j cnr . Stunde · Watt ;
    ' wobei in dieser Gleichung F die Mol pro Stunde Tetrafluoräthylenbeschickung, E die Menge an UV-Strahlen in Watt mit einer Wellenlänge von weniger als 3300 A, die das Reaktionssystem V durchdringen, und V das Volumen des Reaktors in cnr bedeuten.
    5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß \ das Reaktionsprodukt anschließend bis auf eine Temperatur von ; ca. 2500C erhitzt und dann einer Fluor!erungsbehandlung, entweder mit reinem oder mit" einem Inertgas, ausgewählt unter ; Stickstoff, Helium und Argon, verdünnten Fluor, bei Temperaturen von etwa 1000C bis 3500C und Drucken zwischen 0,2 und 10 At- ; moSphären unterworfen wird.
    - 22 -
    309807/1230
DE19722238094 1971-08-05 1972-08-02 Perfluorierte Copolyäther und ein Verfahren zu deren Herstellung Expired DE2238094C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2719871 1971-08-05

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2238094A1 true DE2238094A1 (de) 1973-02-15
DE2238094C2 DE2238094C2 (de) 1984-04-19

Family

ID=11221154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722238094 Expired DE2238094C2 (de) 1971-08-05 1972-08-02 Perfluorierte Copolyäther und ein Verfahren zu deren Herstellung

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS5550052B2 (de)
BE (1) BE787177A (de)
CA (1) CA989545A (de)
CH (1) CH602821A5 (de)
DE (1) DE2238094C2 (de)
ES (1) ES405526A1 (de)
FR (1) FR2148230B1 (de)
GB (1) GB1370050A (de)
NL (1) NL176683C (de)
SE (1) SE411763B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732102A1 (de) * 1976-07-16 1978-01-19 Asahi Glass Co Ltd Verfahren zur thermischen modifizierung von fluorelastomeren
EP0244839A2 (de) * 1986-05-07 1987-11-11 AUSIMONT S.p.A. Perfluorpolyether frei von peroxidischem Sauerstoff und Perfluorepoxygruppen entlang der Perfluorpolyetherkette enthaltend

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1185518B (it) * 1985-02-22 1987-11-12 Montefluos Spa Ottenimento di perfluoropolieteri a peso molecolare controllato dal prodotto di ossidazione fotochimica del c2f4
JPH01131233A (ja) * 1988-09-30 1989-05-24 Nippon Mektron Ltd 新規パーフルオロポリエーテルの製造法
IT1290462B1 (it) * 1997-04-08 1998-12-03 Ausimont Spa Polimeri idrogenati modificati
ITMI20031915A1 (it) * 2003-10-03 2005-04-04 Solvay Solexis Spa Processo per la preparazione di perfluoropolieteri.
FR2876715B1 (fr) 2004-10-19 2006-12-15 Profiles Du Ct Sa Embout de protection pour ecran de glissiere de securite routiere

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1745169A1 (de) * 1967-02-09 1971-08-05 Montedison Spa Fluorierte lineare Polyaether und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2145176A1 (de) * 1970-09-08 1972-03-16 Minnesota Mining & Mfg Poly(perfluoralkylenoxid)derivate
DE1816752B2 (de) * 1967-12-28 1972-04-06 Montecatim Edison SpA, Mailand (Italien) Verfahren zur herstellung perfluorierter, nicht-verzweigter polyaether und copolyaether sowie gemischen davon

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1745169A1 (de) * 1967-02-09 1971-08-05 Montedison Spa Fluorierte lineare Polyaether und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1816752B2 (de) * 1967-12-28 1972-04-06 Montecatim Edison SpA, Mailand (Italien) Verfahren zur herstellung perfluorierter, nicht-verzweigter polyaether und copolyaether sowie gemischen davon
DE2145176A1 (de) * 1970-09-08 1972-03-16 Minnesota Mining & Mfg Poly(perfluoralkylenoxid)derivate

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732102A1 (de) * 1976-07-16 1978-01-19 Asahi Glass Co Ltd Verfahren zur thermischen modifizierung von fluorelastomeren
EP0244839A2 (de) * 1986-05-07 1987-11-11 AUSIMONT S.p.A. Perfluorpolyether frei von peroxidischem Sauerstoff und Perfluorepoxygruppen entlang der Perfluorpolyetherkette enthaltend
EP0244839A3 (en) * 1986-05-07 1988-11-17 Ausimont S.P.A. Perfluoropolyethers free from peroxidic oxygen and containing perfluoroepoxy groups positioned along their perfluoropolyether chain

Also Published As

Publication number Publication date
CA989545A (en) 1976-05-18
BE787177A (fr) 1973-02-05
JPS4825797A (de) 1973-04-04
CH602821A5 (de) 1978-08-15
GB1370050A (en) 1974-10-09
DE2238094C2 (de) 1984-04-19
NL7210514A (de) 1973-02-07
FR2148230A1 (de) 1973-03-11
NL176683B (nl) 1984-12-17
JPS5550052B2 (de) 1980-12-16
ES405526A1 (es) 1975-07-16
NL176683C (nl) 1985-05-17
SE411763B (sv) 1980-02-04
FR2148230B1 (de) 1974-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1745169B2 (de) Fluorierte lineare polyaether und verfahren zu ihrer herstellung
DE2760046C2 (de)
EP0865459A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von homopolymerisaten des ethylenimins
DD298941A5 (de) Verfahren zur herstellung von peroxidischen perfluorpolyethern
DE2019150B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Tetrafluorethylen und mindestens einem damit copolymerisierbaren Fluorvinylather sowie die hergestellten zähen Mischpolymerisate
DE3009760A1 (de) Verfahren zur herstellung von hochreinen teilfluorierten aethanen
DE2632837C2 (de)
DE60208738T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorfluorpolyoxyalkylenolen
DE2238094A1 (de) Polymere perfluorierte copolyaether mit hohem molekulargewicht und verfahren zu deren herstellung aus tetrafluoraethylen
DE2011774B2 (de) PolyKperfluoralkylenoxide) mit endständigen Hydroxylgruppen und Verfahren zu deren Herstellung
DE2543788C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer aus Kohlenstoff, Fluor und einer Lewis-Säure bestehenden Zusammensetzung
DE2614139C3 (de) Verfahren zur ansatzweisen oder kontinuierlichen Herstellung von a , a , a , a &#39;, a &#39; a &#39;-Hexachlorxylol
DE2417363C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines linearen polymeren (NPCl&amp;darr;2&amp;darr;)&amp;darr;n&amp;darr;-Produktes
DE3739447A1 (de) Perfluorpolyether und verfahren zu deren herstellung
DE1816752A1 (de) Perfluorierte lineare Polyaether mit reaktionsfaehigen Funktionen an beiden Enden der Kette und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2635312B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Perfluorlactonen und cyclischen Perfluoräthern
DE2409967C3 (de) Verfahren zur Herstellung flüssiger Polyolefine
DE1770126C3 (de) Perfluorierte Polyether und Mischpolyäther und Verfahren zu deren Herstellung
DE2409968A1 (de) Verfahren zur herstellung eines synthetischen schmieroels
DE1643443C2 (de) Fluorierte, lineare Ätherbrücken enthaltende Säurefluoride nach Fluorformiate
DE1795633C3 (de) Flüssige, lineare Peroxydgruppen enthaltende Polyäther von Perfluorpropylen
DE2823827A1 (de) Inertes fluid und verfahren zu seiner herstellung
DE60100237T2 (de) Verfahren zur Reinigung von Difluormethan
DE1770126A1 (de) Perfluorierte Polyaether und Mischpolyaether und Verfahren zu deren Herstellung
DE2332097C2 (de) Verfahren zur Herstellung von bestimmten verzweigtkettigen Perfluornonanen und die so hergestellten Verbindungen als solche

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MONTEDISON S.P.A., 20121 MILANO, IT

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: KINZEBACH, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL., PAT.-ANW., 80

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition