DE223802C - - Google Patents

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DE223802C
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ash
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/18Details
    • F23H11/24Removal of ashes; Removal of clinker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223802 KLASSE 24g. GRUPPE
FRANZ HOF in FRANKFURTa. M.
bei Wanderrostfeuerungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1909 ab.
Der Erfindungsgegenstand ist eine selbsttätig wirkende Vorrichtung zur Entfernung der Verbrennungsrückstände bei Wanderrostfeuerungen. Im Aschenfall oder im Flammrohre von Kesseln unter dem Rost läuft über wagerechte Rollen eine endlose Kette. An dieser Kette sind zwei oder mehr als Reiniger dienende dünne Blechplatten, Stahlbürsten o. dgl. von passender Form so angebracht, daß
ίο während der eine Teil derselben auf einer Seite vorwärts bewegt wird, der andere Teil auf der anderen Seite zurückkehrt. Diese Mitnahme wird ermöglicht durch an jedem Reiniger angebrachte Mitnehmer, von denen einer fest und der andere federnd ist. Die festen Mitnehmer greifen in die endlose Kette ein und die federnden werden von dem Roste erfaßt und je nach der Bewegungsrichtung desselben umgelegt oder aufgerichtet. Im aufgerichteten Zustande versteifen sie sich gegen die Reiniger und gelangen mit ihren freien Enden zwischen die Roststäbe. Bei der Wanderung des Rostes wird dabei jeder Reiniger mit aufgerichtetem und versteiftem Mitnehmer in der Bewegungsrichtung des Rostes mitgenommen und damit gleichzeitig die endlose Kette in Bewegung versetzt. Die auf der anderen Seite der die Kette tragenden Grundplatte, also an dem ziehenden Strang der Kette sich befindenden Reiniger behindern den Fortgang der Kette nicht, da sich die federnden Mitnehmer dieser Reiniger umlegen und über den unteren Roststrang hinweggleiten. Bei Kesseln mit Flammrohren aus Wellblech kann der als Aschenfall dienende Teil des welligen Flammrohres durch ein glattes, entsprechend gebogenes Blech abgedeckt sein, wie auch bei allen anderen Wanderrostfeuerungen der Aschenfall entsprechend ausgebildet werden kann, damit am hinteren Ende, an welchem die Reiniger einen halbkreisförmigen Bogen beschreiben, sich keine Asche und Schlacke festsetzen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und zwar in einen Flammrohrkessel eingebaut.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch das Flammrohr mit Seitenansicht der Vorrichtung (die Übergangsstellung des Reinigers von einer Seite auf die andere ist punktiert angedeutet).
Fig. 2 ist ein Grundriß und
Fig. 3 eine Vorderansicht.
Längs des als Aschenfall dienenden Teiles des Flammrohres b unter dem Roste α ist eine schmale Grundplatte c. befestigt, die auf stehenden Wellen d vorn und hinten je ein wagerecht laufendes Kettenrad e trägt. Über diese Kettenräder ist eine endlose Kette f gelegt. Die Lagerung des vorderen Rades ist soweit nach vorne verlegt, daß dasselbe etwas über das Flammrohr hinausragt. Zu beiden Seiten der Grundplatte c sind zwei oder mehrere als Reiniger dienende und der Mantelfläche des Flammrohres entsprechend geformte dünne Blechplatten, Stahlbürsten 0. dgl. g und g1 angebracht, und zwar so, daß, wenn der eine sich an der einen Seite der Grundplatte befindet und von dem unteren Roststrang
gegen den Heizerstand zu bewegt wird, der zweite an der anderen Seite der Grundplatte in der Gegenrichtung fortschreiten muß. Jeder der Reiniger besitzt zwei Mitnehmer, von welchen der eine, feste h, h1 in die Glieder der Kette f greift, während der andere i, i1 umlegbar ist und im aufgerichteten Zustande zwischen die Rostkörper, also in deren Spalten hineinragt. In seinem unteren gehäuseartigen
ίο Teile k besitzt dieser Mitnehmer i, i1 eine Feder, die ihn stets wieder in die aufrechte, sich gegen den betreffenden Reiniger stützende Stellung zurückkehren läßt.
Bei der Wanderung des Rostes in der Richtung des Pfeiles, Fig. 1 und 2, wird durch den Mitnehmer i der gegen den Heizerstand zu sich bewegende Reiniger g von dem unteren Roststrang mitgenommen und durch Vermittlung des Mitnehmers h die Kette f in Bewegung gesetzt. Der gegen den Hinterteil des Kessels vorgehende Reiniger g1 macht diese Fortbewegung mit, da sein fester Mitnehmer h1 in die Glieder der Kette f eingreift. Da aber gleichzeitig sein federnder Mitnehmer i1 durch die Roststäbe des unteren Roststranges umgelegt wird (Fig. i), so wird das Fortschreiten des Reinigers g nicht behindert. Die Reiniger g, g1 beschreiben also die in Fig. 2 punktiert angedeutete Bahn und schieben die Asche und Schlacke fortwährend aus dem Aschenfalle heraus. Selbstverständlich ist die ganze Einrichtung nicht nur bei Flammrohrkesseln, sondern auch bei allen anderen Kesselarten, wie überhaupt allgemein bei Wanderrostfeuerungen anwendbar. Der ganze Aschenraum wird vorteilhaft der Form und Ausdehnung der von den Reinigern bestrichenen Fläche entsprechend ausgestaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätig wirkende Vorrichtung zur Entfernung der Verbrennungsrückstände bei Wanderrostfeuerungen, gekennzeichnet durch über den Boden des Aschraumes streichende Platten o. dgl. (g, g1), die mit festen Zapfen (h, h1) in eine unter dem Rost über wagerecht liegende Rollen laufende endlose Kette f eingreifen und mit federnden Mitnehmern (i, i1) versehen sind, an welchen auf einer Seite der Kette der untere Roststrang angreift, während sie sich auf der anderen Kettenseite umlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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