DE2237760A1 - Photographisches aufzeichnungsmaterial sowie verfahren zur herstellung photographischer bilder - Google Patents
Photographisches aufzeichnungsmaterial sowie verfahren zur herstellung photographischer bilderInfo
- Publication number
- DE2237760A1 DE2237760A1 DE2237760A DE2237760A DE2237760A1 DE 2237760 A1 DE2237760 A1 DE 2237760A1 DE 2237760 A DE2237760 A DE 2237760A DE 2237760 A DE2237760 A DE 2237760A DE 2237760 A1 DE2237760 A1 DE 2237760A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- azide
- recording material
- phosphine
- complex
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/008—Azides
- G03F7/0085—Azides characterised by the non-macromolecular additives
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/52—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/695—Compositions containing azides as the photosensitive substances
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
- Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS,
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD "i.J..Phys. Wolff
25/81
8 MÜNCHEN 22 2 THIERSCHSTRASSE 8 TELEFON: (0811) 29329?
Reg. Nr, 123
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Photographisches Aufzeichnungsmaterial sowie Verfahren zur
Herstellung photographischer Bilder
309807/1215
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial,
bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen
lichtempfindlichen Schicht mit einem, gegebenenfalls in einem Bindemittel dispergieren, Organoazid sowie ein Verfahren
zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials
nach der Erfindung.
Es ist bekannt, photographiscne Bilder durch Entwicklung belichteter
photographischer Aufzeichnungsmaterialien auf trockenem oder praktisch trockenem Wege herzustellen. Von großer Bedeutung sind
dabei die bekannten, aus zwei Komponenten aufgebauten Diazotypi-AufZeichnungsmaterialien,
die ein Diazoniumsalz und einen Kuppler enthalten, welche unter alkalischen Bedingungen unter Bildung
eines Azofarbstoffes miteinander zu reagieren vermögen. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang beispielsweise auf das Buch von Kosar
"Light-Sensitive Systems", Verlag John Wiley & Sons, Inc., New York (1965), insbesondere Kapitel ü.
Bei der Belichtung derartiger photographischer Aufzeichnungsmaterialien
vom Diazotypityp wird das lichtempfindliche Diazoniumsalz
in den belichteten Bezirken zerstört. Die nachfolgende Behandlung mit einem alkalischen Entwickler, beispielsweise Ammoniak, leitet
dann eine einen Farbstoff erzeugende Reaktion in den nicht exponierten Bezirken unter Erzeugung einer positiven Reproduktion der
Originalvorlage ein.
Nachteilig an derartigen Aufzeichnungsmaterialien vom Diazotypityp
ist, daß die Hintergrundbezirke beim Lagern zum Auskopieren neigen.
Diese Tendenz läßt sich zwar durch Verwendung saurer, eine vorzeitige Kupplung verhindernder Inhibitoren vermindern, jedoch hat
der Zusatz derartiger Verbindungen wiederum den Nachteil, daß die Entwicklungsgeschwindigkeit der Aufzeichnungsmaterialien vermindert
wird, da der Inhibitor vor der Kupplungsreaktion neutralisiert werden muß. Hinzu kommt, daß bekannte Entwicklungsverbindungen,
beispielsweise Ammoniak, im allgemeinen toxisch und/oder
3098 0 7/1218
223776Q
mindestens, schädlich sind.
Es sind des weiteren photographische Aufzeichnungsmaterialien vom Diazotypietyp bekannt geworden, die Diazosulfonate enthalten. Diese
Diazosulfonate bilden bei der Belichtung mit Licht Diazoniumsalze, die in normaler Weise mit einem Kuppler kuppeln können.
Bei diesen Aufzeichnungsmaterialien handelt es sich um negativ
arbeitende Aufzeichnungsmaterialien, da bei ihrer Verwendung Bildfarbstoffe
in den exponierten Bezirken erzeugt werden. Nachteilig an diesen Aufzeichnungsmaterialien ist jedoch, daß bei ihrer
Verwendung eine Bildstabilisierung erforderlich ist, die darin besteht, daß das Aufzeichnungsmaterial zur Entfernung von noch
vorhandenen empfindlichen Bestandteilen gewaschen wird.
Es sind schließlich, beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 062 650, auch negativ arbeitende photographische Aufzeichnungsmaterialien
bekannt geworden, die organische Azide und sog. FarbstoffVorläuferverbindungen
' (dye precursors) enthalten- Bei Verwendung derartiger Aufzeichnungsmaterialien wird das Auskopierbild
direkt bei der Exponierung erhalten. Doch auch bei Verwendung dieser Aufzeichnungsmaterialien ist es erforderlich, die Materialien
anschließend an die Bildherstellung zum Zwecke der Entfernung nicht umgesetzter Komponenten zu waschen, um die Hintergrundbezirke
so zu stabilisieren, daß ein Auskopieren der Hintergrundbezirke verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, silberfreie photographische Aufzeichnungsmaterialien
vom Diazotypietyp anzugeben, bei deren Verwendung sich stabile Bilder herstellen lassen, ohne daß es erforderlich
ist, das Material zum Zwecke der Stabilisierung einer naßen Nachbehandlung, d. h. einer stabilisierenden Wäsche, zu unterziehen
sowie ferner ohne die Verwendung toxischer und/oder schädlicher Entwicklungsverbindungen. Des weiteren sollte ein Aufzeichnungsmaterial entwickelt werden, bei dessen Verwendung die Bildung von
die Umwelt verschmutzenden Bestandteilen wei-testgeh@&4:-:y.e.fmiede.n,-■
wird.
3 fJ Ί H f) 7 / 1 ? 1 8
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich strahlungsempfindliche Phosphin-Azid-Komplexe in hervorragender Weise zur
Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien vom Diazotypietyp eignen und daß sich diese Phosphin-Azid-Komplexe in mannigfacher Weise zur Herstellung photographischer Verbindungen verwenden lassen.
Gegenstand der Erfindung ist ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer
darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht mit einem, gegebenenfalls in einem Bindemittel dispergieren, Organoazid, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Organoazid in der lichtempfindlichen Schicht entweder in Form eines strahlungsempfindlichen
Komplexes mit einem Triorganophosphin oder gemeinsam mit einer Verbindung, die auf chemischem Wege, insbesondere bei Einwirkung
einer Base, ein zur Komplexbildung mit dem Organoazid befähigtes Triorganophosphin liefert, vorliegt.
In vorteilhafter Weise kann ein photographisches Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung außer einem Komplex aus einem Organoazid und einem Triorganophosphin oder außer einem Organoazid und
einer Verbindung, die bei Einwirkung einer Base ein zur Komplexbildung mit dem Organoazid befähigtes Triorganophosphin liefert,
zusätzlich eine sog. Farbstoffvorläuferverbindung, beispielsweise einen einen Farbstoff bildenden Kuppler, enthalten.
Mit einem photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung
lassen sich Bilder auf direktem Wege durch alleinige Belichtung des Aufzeichnungsmaterials mit einer den Komplex aus Organoazid
und Triorganophosphin aktivierenden Strahlung erhalten. Die Zufuhr von Entwicklungsverbindungen von außen ist nicht erforderlich.
In vorteilhafter Weise lassen sich die Hintergrundbezirke der hergestellten Bilder vor dem Auskopieren durch eine einfache Wärmefixierung, d. h. auf trockenem Wege, ohne das Material waschen zu
müssen, stabilisieren. Dabei kann die Erhitzung gleichzeitig zu einer Intensivierung des erhaltenen Bildes führen.
3 0 9 8 (1 7 / 1 ? 1 8
Bei Verwendung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der
Erfindung ohne Farbstoffvorläuferverbindung, d. h» beispielsweise ohne Farbkuppler, schließt sich an die Belichtung in der Regel
eine Behandlung mit einer Kupplerlösung an»
Ausgehend von photographischen Aufzeichnungsmateialien nach der
Erfindung lassen sich schließlich auch auf thermophotographischem Wege positive Bilder dadurch herstellen, daß man das Aufzeichnungs-'
material zunächst bildweise thermisch exponiert und danach voll
mit einer den Komplex aktivierenden Strahlung, d. h. einer Strahlung,
der gegenüber der Phosphin-Azid-Komplex empfindlich ist, bestrahlt.
Eine Wärmefixierung der hergestellten Bilder ist an sich nicht
erforderlich, kann jedoch zur Bildintensivierung angewandt werden.
Zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der
Erfindung können des weiteren polymere Azide verwendet werden und/ oder polymere Kuppler, in welchem Falle sich die Aufzeichnungsmaterialien
zur Herstellung lithographischer Druckplatten oder lithographischer Oberflächen verwenden lassen.
Die in einem photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung
enthaltenen oder hierin gebildeten strahlungsempfindlichen Komplexe aus einem friorganophosphin und einem Organoazid sind
gegenüber elektromagnetischen Strahlen empfindlich, d. h. beispiels·
weise gegenüber Röntgenstrahlen, ultravioletten Strahlen, und/oder sichtbarem Licht. Bei den Phosphin-Azid-Komplexen handelt es sich
um chemische Komplexe, die bei Belichtung mit den Komplex aktivierender
Strahlung mindestens ein Spaltprodukt oder Reaktionsprodukt
liefern, das mit einem Farbkuppler unter Bildung eines Bildfarbstoffes zu reagieren vermag.
309807/1218
Zur Bildung der strahlungsempfindlichen Komplexe sind die verschiedensten Triorganophosphine, d. h· Phosphine mit drei organischen Resten, geeignet. Ganz allgemein eignen sich zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien alle die Triorganophosphine, die mit einem Organoazid einen strahlungsempfindlichen
Komplex zu bilden vermögen.
Im Einzelfalle läßt sich die Eignung eines Triorganophosphins zur
Komplexbildung durch einen einfachen Test ermitteln· Dieser Test
besteht darin, das zu testende Triorganophosphin gemeinsam mit einem Organoazid bekannter Struktur, beispielsweise mit p-Morpholinophenylazid und/oder 4-Azidobenzolsulfonamid, zweckmäßig in
äquivalenten molaren Mengen oder mit einem geringen Oberschuß an den zu testenden Phosphin und mit einem aus einem ß-Naphthol bestehenden Farbkuppler, beispielsweise 2-Naphthol oder 2,3-Naphthalindiol, zu lösen, worauf die Lösung auf einen Schichtträger aufgetragen und die aufgetragene Schicht aufgetrocknet wird* Anschließend wird das auf diese Weise hergestellte Material mit
aktivierender Strahlung belichtet, d. h. Strahlen, denen gegenüber der Komplex lichtempfindlich ist, und zwar unter Bildung
eines photographischen Bildes, das entweder direkt sichtbar ist oder sich zu einem sichtbaren Bild intensivieren oder verstärken
läßt. Wird ein Bild erhalten, das wenn es sichtbar ist, einen anderen Farbton aufweist und/oder sich in seiner Intensität von
den photographischen Bildern unterscheidet, das dann erhalten wird, wenn ein entsprechendes Aufzeichnungsmaterial nur mit Azid
und Kuppler, d. h. ohne Phosphin, in entsprechender Weise exponiert wird, so liegt ein erfindungsgemäß verwendbares Triorganophosphin vor. Obgleich, wie bereits dargelegt, die Erzeugung des
oder der Bildfarbstoffe direkt bei der Exponierung des Aufzeichnungsmaterials eintreten kann, kann doch eine nachfolgende Erhitzung des belichteten Aufzeichnungsnaterials erforderlich oder
zweckmäßig sein, un das zunächst erhaltene latente oder schwache Bild zu einem stark ausgeprägten Bild zu intensivieren oder zu
verstärken.
309807/1218
Zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien besonders
geeignete Triorganophosphine lassen sich.durch folgende Strukturformel kennzeichnen?
'.·-- R2 .- ,
R1—- P R3
R1—- P R3
worin bedeuten: ■-:■■_
R , R und R jeweils einen Alkylrest, vorzugsweise einen kurzkettigen
Alkylrest, oder einen Alkoxyrest, vorzugsweise einen kurzkettigen Alkoxyrest, oder einen
Arylrest, vorzugsweise der Phenylreihe, oder einen Aminorest der Formel:
-N-(R4)2
worin R entweder einen Alkylrest oder einen Arylrest
darstellt und wobei des weiteren gilt, daß R3 ein Rest der folgenden Formel sein kann:
R1 — CH7 (CH0-?
P — R2
worin η eine positive Zahl von 1 bis 18 ist und
1 Ί
R und Rc die bereits angegebene Bedeutung besitzen.
R und Rc die bereits angegebene Bedeutung besitzen.
1 O ? - A
Stellen R , R » P und R Alkylreste dar, so können diese aus
geradkettigen oder verzweigtkettigen, gegebenenfalls substituierten
Alkylresten mit vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der aliphatischen
Kette bestehen. Typische derartige Alkylreste sind beispielsweise
Methyl-, Äthyl-, 2-Chloroäthyl-, n-Propy.l-, !.sopropyl-,
η-Butyl-, ter.t.-Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Hep.tyl-, n-Octyl- und,,
tert.-Octylreste. ,ii-t,,^,,
3 0 9 8 0 7/1718
Stellen R , R und R Alkoxyreste dar, so weisen diese vorzugsweise 1 bis β Kohlenstoffatome auf, wobei die Alkylgruppen dieser
1 2 Alkoxyreste den Alkylresten entsprechen können, für die R , R ,
Unter kurzkettigen Alkyl- und kurzkettigen Alkoxyresten sind solche
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der aliphatischen Kette zu verstehen*
Stellen R , R , RJ und R Arylreste dar, so können diese aus gegebenenfalls substituierten mono- oder polycyclischen aromatischen
Resten mit 6 bis 14 Ringatomen bestehen. Die Arylreste können somit beispielsweise solche der Phenyl-, Naphthyl- oder Anthrylreihe
sein. Typische Arylreste sind somit beispielsweise Phenyl-, p-Chlorphenyl-, 4-Methylphenyl-, Naphthyl- und Anthrylreste, wobei gilt,
daß die Arylreste vorzugsweise aus Phenyl resten bestehen.
Typische, zur Herstellung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung geeignete Tr!organophosphine sind beispielsweise:
Ρ,Ρ-Diphenyl-P-methylphosphin
Ρ,Ρ-Diphenyl-P-äthoxyphosphin
Ρ,Ρ-Dimethyl-P-phenylphosphin
P-Pentafluorophenyl-PjP-diphenylphosphin
Butyldimethoxyphosphin
Tris(n-butyl)phosphin
Tris(dimethylamino)phosphin
Tris(n-octyl)phosphin
Tris(diphenylamino)phosphin
P-Methyl-P,P-diphenylphosphin
309807/1?18
Tris(4-chlorophenyl)phosphin Tris(4-methoxyphenyl)phosphin
Triäthoxyphosphin
1,2-Bis(diphenylphosphino)äthan
1,4-Bis(di-n-butylphosphino)butan 1,8-Bis(di-4-chlorophenylphosphino)octan
Die,erfindungsgemäß zur Bildherstellung benötigten strahlungs- .
empfindlichen Phosphin-Azid-Komplexe lassen,sich .durch chemische ,
Umsetzung von mindestens einem Triorganophosphin mit einem Organoazid
erzeugen. Sie bilden sich unter Normalbedingungen» wenn ein Triorganophosphin in innigen Kontakt mit einem Organoazid gebracht
wird, beispielsweise durch gleichzeitiges Auflösen der, beiden Komponenten in einem geeigneten Lösungsmittel» Zur Erzeugung der
Komplexe sind die verschiedensten üblichen bekannten Organoazide geeignet, wobei die Verwendbarkeit eines speziellen Azides leicht
nach dem beschriebenen Testverfahren festgestellt werden kann,
wobei diesmal das zu testende Azid mit einem Phosphin getestet, wird, dessen Verwendbarkeit zur Herstellung eines photographischen
Aufeichnungsmaterials nach der Erfindung bekannt ist, d.h. beispielsweise mit Triphenylphosphin.,
Zur Herstellung photographischer Aufzeichnüngsmaterialien nach
der Erfindung lassen sich ganz allgemein die üblichen bekannten Organoazide, d. h. organischen Azide, verwenden, die bisher zur
Herstellung photographischer Ausko.piermaterialien des Typs ver-
wendet wurden,/dessen Herstellung ein Azid und ein Farbstoffbildner,
d. h. ein Farbkuppler, der.mit dem Azid bei Belichtung
unter Bildung eines Farbstoffs in ;den exponierten Bezirken reagiert, verwendet werden. .
Zu geeigneten Aziden gehören somit.beispielsweise die aus den
USA-Patentschriften 3 062 650 und 3 28 2 693 bekannten Arylazide, Aminoarylazide und heterocyclischen Azide. Auch können beispiels-
309807/1218
weise die als Photosensibilisatoren für Polymere bekannten Azide
verwendet werden. Bei diesen Photosensibilisatoren kann es sich um die gleichen Azide handeln, die zur Herstellung von Auskopiermaterialien
geeignet sind, wie auch um von diesen Aziden verschiedene
Azide. Typische derartige Azide werden beispielsweise in dem Buch von Kosar "Light-Sensitive Systems", Verlag John Wiley & Sons,
Inc., New York (1965), insbesondere auf Seiten 330-336 einschließlich der Fußnoten, näher beschrieben.
Zur Herstellung eines photographischen Aufzerhnungsmaterials nach
der Erfindung geeignete organische Azide werden des weiteren beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 940 853, 3 061 435 und
3 143 417 beschrieben. Bei Verwendung heterocyclischer Azide hat sich insbesondere die Verwendung solcher Azide erwiesen, bei denen
sich die Azidogruppe nicht in ortho-Stellung zu einem Heteroringatom
des heterocyclischen Ringes befindet. Zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung besonders
geeignete polymere Azide sind des weiteren beispielsweise aus den USA-Patentschriften 3 002 003 und 3 096 311 bekannt.
Besonders vorteilhafte Orgenoazide zur Herstellung eines photographischen
Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung sind beispielsweise:
4-Azidobenzolsulfonamid
Äthyl-4-azidobenzoat Äthyl-2-azidobenzoat
Glyceryl-4-azidobenzoat
3-Azidobenzoesäure 4-Azidobenzolarsensäure (N 4-Azidobenzaraid
4-Azido-N-methylacetanilid "
4-Azidobenzophenon
2-(4-Azidophenyl)-6-methylbenzothiazol
SO(OH)2 )
309807/1218
3-Azido-a,a,a-trifluorotoluol
3-Azido-4-chloro-a,a,a-trifluorotoluol
4-Azidobenzonitril
3-Hydroxypropyl-4-azidobenzoat Phenyl-4-azidobenzoat
2-(3-Hydroxynaphthyl)-4-azidobenzoat 4-Methy1-N-phenyl-4-az i dobenz ami d
N-(2,6-Dime thylphenyl)-4-az idobenz amid
4-Azidobenzopiperidid
N-(1-Naphthyl)-4-azidobenzamid N-(Pentafluorophenyl)-4-azidobenzamid
Phenyl -4 -azidophenylsulfonat
2,4,6-Trichlorophenyl-4-azidophenylsul£onat N-(4-Az idophenylsulfony1)phthaiimi d
4-Az i dobenzophthalimi d
N-Phenyl-N-methyl-4-azidophenylsul£onamid
N-(4-Az idophenylsulfonyl)-piperidin
N-(2,6-Dimethylphenyi)-4-azidophenylsulfonamid
N-(4-Azidophenylsulfonyl)succinimid N-(6-Azido-2-naphthylsul£onyl)piperidin
N-Methyl-N-phenyl-2-azidonaphthalin-6-sulfonamid
Phenyl-6-azidonaphthalin-2-sul£onat
N-(6-Azido-2-naphthylsul£onyl)succinimid N-(6-Azido-2-naphthylsulfonyl)phthalimid
1-Azido-2,4,6-trichlorobenzol 2-Azido-3-nitrobenzol
4-Azidobenzoesäure
3-Azidophthalsäureanhydrid 4-Azidocinnaminsäure
3-Azidobenzolsulfonamid 2-Azido-9-fluorenon
1-Azido-5-methoxynaphthalin 2-(4-Azidophenyl)-5-phenyloxazol
4'-Azido-4-chlorochalcon
2-(4-Azidophenyl)benzoxazol
309807/1218
1-Azidonaphthalin
2-Phenyl-5-(4-azidophenyl)oxazol 2-(4-Azidobenzyliden)-3,4-dihydro-2H-1-naphthon
4-AzMochaIcon
N-(4-Azidobenzyliden)-4-chloroanilin
2-(4-Azidophenyl)benzimidazol 1-Azido-2,4-dichlorobenzol
2-(3-Azidophenyl)-5-phenyloxazol 4,4'-Diazido-S.S'-dimethoxybiphenyl
2-Azidophenetol
4-Azidopheneto1
Trimethylen-bis(4-azidobenzoat)
Bis(4-Azidophenyl)disulfid 4-Azido-3,5-diäthoxybenzanilid
N-Methyl-4-azidoacetanilid 4-Azidophenylsulfid
4-Azido-3-nitroanisol N-(3-Azidophenylsulfonyl)succinimid
4-Azido-3,5-dimethoxyphenylmorpholin
3-Azidochinolin
2-Azidocarbazol
2-Azidobenzoesäure 4-Azidophenoxyessigsäure
N-Methy1-N-oetadecy1-4-azidoanilin
1-Azido-4-bromonaphthalin Bis(4-azidophenyl)äther
4-Azidoazobenzol
N-(4-Azidophenyl)-N-methylmorpholiniumtetra£luorborat
4 f-Azido-4-toluolsulfonanilid 4-Azidobenzolsulfonsäure
1 -Azido-4-methoxynaphthalin 4-Azidostyryl-1-naphthylketon
3-C4-Azidophenyl)cumarin 1,2,3,4,5,6-Hexa(4-azidobenzoxy)hexan
4,4 '-Diazidodibenzalaceton
309807/1218
223776Q
1-Azido-2,4,6-tribromobenzol
4-Azidoacetanilid
2-Azidodiphenyläther
2,5-Bis(4-azidophenyl)oxazol 2-(4-Azidophenäthyl)-5-phenyloxazol
2-(4-Azidophenathyl)benzoxazol
4,4 '-Diazido-Z^'-stilben-diCN.N-dibutylsulfonamid)
2,6-Di(4-azidobenzal) -4-me thy .!cyclohexanon
Poly(vinylacetat-co-4-azidobenzoat)
1-Azido-3-cyano-4-methoxybenzol
1-Azido-3-cyano-4-morpholinobenzol
N-(4-Azido-2-cyanophenyl)piperidin
N-Butyl-4-azido-2-cyanoaiiilin N,N-Diäthyl-4-azido-2-cyanoanilin
N,N-Dibutyl-4-azido-2-cyanoanilin N-Hydroxyäthyl-4-azido-2-cyanoanilin
N,N-Diäthyl-4-azido-2-chloroanilin
4-Az i do diphenylamin
4-Azido-2-cyanodiphenylamin
4-Azido-2-cyano-4'-methoxydiphenylamin
4-Azido-2-cyano-4'-dimethylaminodiphenylamin
1-Azido-2-methoxy-4-morpholinobenzol
1-Azido-3-methoxy-4-morpholinobenzol
N-Methyl-4-(4-azidophenyi)-2,6-diphenylpyridiniumperchlorat
N-Methyl-4-(4-azidostyry1)-2,o^diphenylpyridiniumperchlorat
und
2,5-Bis(4-azidophenyl)oxadiazol.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung enthält das Aufzeichnungsmaterial kein Triorganophosphin sondern vielmehr
eine ein solches Triorganophosphin bildende Vorläüferverbindung»
z. B. ein Phosphoniumsalz, das bei Einwirkung einer Base ein zur Komplexbildung mit dem Organoazid"befähigtes Triorganophosphin
309807/1218
liefert. Dies bedeutet, daß in dem erfindungsgemäßen photographischen Aufzeichnungsmaterial der Phosphin-Azid-Komplex nicht von
vornherein vorliegt, sondern erst zu einem gewünschten Zeitpunkt erzeugt werden kann.
Als Phosphin-Vorläuferverbindungen sind beispielsweise Phosphoniumsalze geeignet, die durch chemische Behandlung, insbesondere
durch Behandlung mit einer Base, ein Triorganophosphin bilden, das sich dann mit dem vorhandenen Azid zu einem Phosphin-Azid-Komplex
umsetzen kann. Derartige, Phosphin-Vorläuferverbindungen enthaltende Aufzeichnungsmaterialien sind, bevor das Phosphin nicht in
Freiheit gesetzt wird, nicht oder nicht besonders strahlungsempfindlich. Ihre Empfindlichkeit hängt vielmehr im wesentlichen von
der geringen Empfindlichkeit des Azides ab, weshalb derartige Aufzeichnungsmaterialien eine extrem günstige Aufbewahrungsstabilität
aufweisen. Erst in dem Moment, in dem das Phosphin aus der Vorlauf erverbindung in Freiheit gesetzt worden ist, bildet sich
spontan in situ ein strahlungsempfindlicher Phosphin-Azid-Komplex.
Aus den Phosphin-Vorläuferverbindungen, beispielsweise Phosphoniumsalzen, lassen sich die entsprechenden Triorganophosphine z. B.
durch Begasen mit Ammoniak oder Eintauchen in eine alkalische Lösung in Freiheit setzen.
Zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung
können die verschiedensten bekannten Phosphoniumsalze verwendet
werden.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Phosphoniumsalze lassen sich beispielsweise durch folgende Formel wiedergeben:
R1
P R2
R3
309807/1218
ix -
AS
worin bedeuten;
R^, R2 und R3 organische Reste der bereits angegebenen Bedeutung,
ein Anion und
ein Alkylrest, der in ß-Position durch mindestens einen Elektronen abziehenden Rest substituiert ist.
Kennzeichnend für derartige Phosphoniumsalze, d. h. von P-Alkyl-Ρ,Ρ,Ρ-triorgano-substituierten
Phosphoniumsalzen, ist das Vorhandensein eines Alkylrestes der durch mindestens einen Elektronen
abziehenden Rest substituiert ist.
Unter einem Elektronen abziehenden Rest sind dabei chemische Reste oder Gruppen zu verstehen, die dazu neigen, Elektronen
anzuziehen, beispielsweise von den den Resten benachbarten Atomen eines Moleküls. Synonym für den Ausdruck Elektronen abziehend
läßt sich der Ausdruck elekt'ronegativ verwenden. Elektronen abziehende
oder elektronegative Reste werden oftmals dazu benutzt, um die Labilität von Substituenten, z. B. eines Wasserstoffatoms,
das an ein Kohlenstoffatom gebunden ist und das einen Elektronen abziehenden Rest in einem Molekül benachbart ist, zu erhöhen.
Als besonders vorteilhafte Phosphoniumsalze zur Herstellung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung haben
sich solche der folgenden Strukturformel erwiesen;
QI — CH-P R
10
Hierin bedeuten:
309807/1218
R und R gemeinsam die Atome, die zur Vervollständigung
eines 2-Oxocycloalkylrestes mit 5 bis 6 Ringatomen erforderlich sind,
R , ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Arylrest oder einen heterocyclischen Rest,
OO IQ
R , R und R unabhängig voneinander jeweils einen Alkyl-,
Alkoxy-, Aryl- oder Aminorest, vorzugsweise der Formel -N-(R )2» worin R entweder die
Bedeutung eines Alkyl- oder Arylrestes besitzt,
und wobei ferner gilt, daß R zusätzlich ein Rest der folgenden Strukturformel sein kann:
R8
R10 Χθ
R9
worin η eine positive ganze Zahl von \ bis 18 ist und R8, R9 und R10 die
deutungen besitzen und
und R , R und R die bereits angegebenen Be-
X ein Anion.
Die durch R5 und R dargestellten Elektronen abziehenden Reste
können beispielsweise bestehen aus substituierten Carbonyl resten,
309807/1218
beispielsweise Carboxy 1-resten, Acylresten, Aroylresten, Carbalkoxyresten,
beispielsweise Carbomethoxy-, Carbäthoxy- oder Carbopropoxyresten,
oder ferner Aryloxycarbonylresten, beispielsweise Pkenoxycarbonyl-
oder Naphthoxycarbonylresten, oder Alkenylcarbonylresten,
z. B. Allylcarbonyl- oder Styrylcarbonylresten, oder P-Carbonyläthyl-P,P,P-triorganophosphoniumsalzresten, wie auch aus
Cyano- und Nitroresten.
X stellt ein für Phosphoniumsalze übliches Anion dar, beispielsweise
ein Halogenidanion, z. B. ein Bromid-, Chlorid- oder Jodidanion,
oder ein Tetrafluorborat-, Tetraphenylborat-, Perchlörat-, Hexafluorphosphat-, Hexafluortitanat-, Hexafluorantimonat- oder
Sulfatanion, beispielsweise ein Sulfat-, Hydrosulfat- oder kurzkettiges Alkylsulfönatanion, ζ. B. Methylsulfat- oder Äthy!sulfatanion,
oder ein aromatisches SuIfanatanion, beispielsweise ein
p-Toluolsulfonat- oder Benzolsulfonatanion, oder ein Anion, das
sich von einer Carboxy!säure ableitet, beispielsweise ein Trifluoroacetatanion
oder ferner ein Cyanat-, Thiocyanat- oder Sulfamatanion. ·
Besitzen R6, R7, R8, R9, R und R11 die Bedeutung von Alkylresten,
so können diese aus gegebenenfalls substituierten, geradkettigen
oder verzweigtkettigen Alkylresten mit vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der aliphatischen Kette bestehen. Die Alkyl reste
können somit beispielsweise bestehen aus Methyl-, Äthyl-, 2-Chloräthyl-,
n-Propyl-, 3-Phenylpropyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, tert,-Butyl-,
Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, n-Octyl- oder tert.-Octylresten.
Die Alkoxyreste, für die R , R und R stehen können, weisen in
der Alkylgruppe vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome auf, welche den aufgeführten Alkylresten entsprechen können.
Die Arylreste, für die R7, F8, R9, R10 und R11 stehen können, bestehen
vorzugsweise aus mono- oder polycyclischen aromatischen: carbocyclischen Resten mit 6 bis 14 Kernatomen, insbesondere Resten
der Phenyl-, Naphthyl- oder Anthrylreihe, z. B. aus Phenyl-, Tolyl-,
309807/1218
γι -
Ai
Xylyl-, Methoxyphenyl-, Carbäthoxyphenyl-, p-Dimethylaminophenyl-,
Naphthyl-, Ilydroxynaphthyl- oder Anthrylresten. Vorzugsweise bestehen
die Arylreste aus gegebenenfalls substituierten Phenylresten,
Unter einem heterocyclischen Rest, für den R stehen kann, sind
hier gesättigte und ungesättigte monocyclische oder kondensierte Ringsysteme mit mindestens einem Heteroatom im Ringkern zu verstehen,
beispielsweise Furylreste, z. ß. 2-Furylreste, ferner Morpholino-, Piperidino-, Chinolin-, Piperidyl-, Pyridyl-, Thienyl-,
Morpholinyl-, Thiomorpholino- oder Thiomorpholinylreste.
Weisen die Phosphoniumsalze als Elektronen abziehende Reste substituierte
Carbonylreste auf, so entsprechen diese in vorteilhafter Weise der folgenden Strukturformel:
12
worin R entweder ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen AIkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest, d. h.
einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und einer oder mehrerer äthylenisch ungesättigten Bindungen
in der aliphatischen Kette, z. B. einen Allyl-, Butadienyl- oder Styrylrest, oder einen Arylrest, insbesondere der Phenyl-
oder Naphthylreihe, z. B. einen Phenyl- oder Naphthylrest, oder einen Aryloxyrest, z. B. einen Phenoxy- oder Naphthoxyrest, oder
einen Rest der folgenden Formel:
CH
CH
,10
R'
309807/1218
223776Q
- vr -
worin R6, R7, R·8, R9, R10 und X die bereits angegebene Bedeutung
besitzen, darstellt.
Außer den Phosphoniumsalzen der angegebenen Strukturformel können
des weiteren die verschiedensten anderen Phosphoniumsalze verwendet
werden, die einen Alkylrest aufweisen, der durch mindestens einen Elektronen abzielenden Rest substituiert ist. Die Verwendbarkeit
solcher Phosphoniumsalze läßt sich in einfacher Weise durch einen Testversuch feststellen.
Beispiele für zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete
Phosphoniumsalze sind:
Cyclohexanon^-yltriphenylphosphoniumchlorid
Z-Methylcyclohexanon-S-yltriphenylphosphoniumtetrafluorborat
Cyclohexanon-S-yltri-p-tolylphosphoniumchlorid
Z-Methylcyclohexanon-S-yltri-p-tolylphosphoniumperchlorat
Z-Äthoxycarbonyläthyltriphenylphosphoniumtetrafluorborat
2-Äthoxycarbonyläthyltri-p-tolylphosphoniumbromid
3-Oxobutyltriphenylphosphoniumtetrafluorborat
4-Oxopent-2-yltriphenylphosphoniumchlorid
3-Oxo-i-phenylbutyltriphenylphosphoniumperchlorat
3-Oxobutyltri-p-tolylphosphoniumchlorid
4-Oxopent-2-yltri-p-tolylphosphoniumbromid 3-Oxo-i-phenylbutyItri-p-tolylphosphoniumbromid
α-BenzoylmethylbenzyItriphenylphosphoniumtetrafluorborat
a-Benzoylmethylbenzyltri-p-tolylphosphoniumchlorid
Anstelle der Phosphoniumsalze können des weiteren als sogenannte
Wiosphin-Vorläuferverbindungen, d. h. Verbindungen, die durch
alkalische Behandlung ein Phosphin in Freiheit setzen, beispiels-
309807/1218
- VB -
to
weise Übergangsmetallkomplexe von Triorganophosphinen der Formel:
(Z)2MX2
verwendet werden, worin bedeuten:
Z eine Triorganophosphingruppe des bereits beschriebenen
Typs;
M Kobalt, Nickel, Palladium oder Platin und
X ein einwertiges Anion des bereits beschriebenen Typs.
Derartige Übergangsmetallkomplexe sind deshalb besonders vorteilhaft,
weil sie 2 Mole Triorganophosphin pro Mol Metallkomplex liefern. Der strahlungsempfindliche Komplex bildet sich nach In-Freiheit-setzen
des Phosphins spontan in situ. Die beschriebenen Komplexe aus Übergangsmetall und Triorganophosphin sind bei neutralen
pH-Werten stabil.
In der angegebenen Formel kann X beispielsweise für ein Halogenidanion,
z. B. ein Chlorid-, Bromid- oder Jodidanion oder beispielsweise ein Cyanid-, Thiocyanat- oder Cyanatazidanion stehen.
Die Komplexe aus einem Übergangsmetall und einem Triorganophosphin
lassen sich in einfacher Weise dadurch herstellen, daß eine wärme Lösung eines Übergangsmetallsalzes mit entsprechendes Anion zu
einer siedenden gesättigten Lösung eines Triorganophosphins zugegeben wird. Der Komplex bildet sich dabei unmittelbar und scheidet
sich entweder beim Abkühlen aus oder kann nach Verdampfen des Lösungsmittels isoliert werden. Zur Herstellung der Komplexe können
dabei de\j. verschiedensten Lösungsmittel verwendet werden, vorzugsweise
schwach koordinierende Lösungsmittel, wie beispielsweise Äthanol, 1-Butanol, Essigsäure und dergleichen. Auch können beispielsweise
Ketone als Lösungsmittel verwendet werden, wobei jedoch zu beachten ist, daß die Reaktionsprodukte in Ketonen löslich
309807/1218
sein können, so daß eine Konzentrierung der Lösung erforderlich ist, um das Reaktionsprodukt isolieren zu können.
In vorteilhafter Weise werden zur Bereitung der lichtempfindlichen
Schichten der für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Aufzeichnungsmaterialien aus Polymeren bestehende
Bindemittel verwendet. Besonders geeignet sind übliche bekannte filmbildende Polymere, wie sie üblicherweise als Bindemittel zur
Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden, einschließlich hydrophober Polymerer, die gemeinsam mit
organischen Lösungsmitteln zur Herstellung von Beschichtungsmassen verwendet werden können,, und welche gegenüber Basen, einschließlich
Gasen und Flüssigkeiten so permeabel sind, daß sie ein.In-Freiheit-setzen
der Phosphine aus den Vorläuferverbindungen und die Bildfarbstoffentwicklung nicht behindern. Typische geeignete
Bindemittel sind beispielsweise Polymere wie Celluloseverbindungen, beispielsweise Äthylcellulose, Butylcellulose, ferner Celluloseester,
z. B. Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetatbutyrat und dergl., schließlich Vinylpolymere,
beispielsweise Polyvinylacetat, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylbutyral,
Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Polystyrole,
Polyme thy !methacrylate, Ilomopolymere und Copolymere von Acrylamiden,
Copolymere von Alkylacrylaten und Acrylsäure und dergl., beispielsweise:
PolyCN-isopropylacrylamid)
PolyCdiacetonacrylamid)
Mischpolymerisate aus Diacetonacrylamid und
N-Isopropylacrylamid
Mischpolymerisate aus Methacrylamid und
N-Isopropylacrylamid
Mischpolymerisate aus N-lsopropylacrylamid und
1-Vinyl-2-pyrrolidon
Mischpolymerisate aus Methylmethacrylat und
Methacrylsäure sowie
309807/1218
Mischpolymerisate aus Butylacrylat und Acrylsäure.
Des weiteren als Bindemittel geeignete Polymere sind beispielsweise
Polyphenylenoxide, Terpolymere aus Äthylenglykol, Isophthalsäure und Terephthalsäure, Terpolymere aus p-Cyclohexandicarbönsäure,
Isophthalsäure und Cyclohexylenbismethanol, Mischpolymerisate aus p-Cyclohexandicarbonsäure und 2,2,4,4-Tetramethylcyclobuten-1,3-diol
und andere Polymere, beispielsweise Kondensationsprodukte aus Epichlorhydrin und Bisphenol-A.
Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien können des weiteren
in besonders vorteilhafter Weise mindestens einen Farbstoff bildenden Farbkuppler enthalten, der - so wird angenommen - mit
einem Photolyseprodukt des Phosphin-Azid-Komplexes unter Bildung
eines Farbstoffes in den exponierten Bezirken reagiert.
Wird ein Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einem in dem Aufzeichnungsmaterial enthaltenen Farbkuppler verwendet, so wird
dieser zweckmäßig in dem Phosphin-Azid-Komplex äquimolekularen
Mengen oder in einem geringen Oberschuß, beispielsweise einem 5 bis 10tigen molaren Überschuß, zur Gewährleistung maximaler
Farbstoffbildung verwendet»
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung können die Üblichen,
für Zwei-Komponenten-Diazotypir·AufZeichnungsmaterialien üblichen
Farbkuppler verwendet weden, wie sie beispielsweise in dem bereits
zitierten Buch von Kosar "Light-Sensitive Systems'1, Verleg John
Wiley I Sons, New York (1965), insbesondere auf Seiten 220-240, beschrieben werden. Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung
besonders geeignete Farbkuppler werden des weiteren beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 573 052, insbesondere in Spalte 6,
Zeile 17 bis Spalte 7, Zeile 2O1 näher beschrieben.
Zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung
und zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung eignen sich somit beispielsweise folgende Farbkuppler:
309807/1218
2,3-Naphthalindiol
2-Hydroxy-3-naphthanilid
2-Hydroxy-2I-methyl-3-naphthanilid
2-Hydroxy-2l,4'-dimethoxy-5 ·-chloro-3-naphthanilid
2-Hydroxy-2l,4l-dimethoxy-3-naphthanilid
2-Hydroxy-2',5 f-dimethoxy-4'-chloro-3-naphthanilid
2-Hydroxy-1•-naphthyl-3-naphthanilid
2-Hydroxy-2'-naphthyl-3-naphthanilid 2-Hydroxy-4·-chloro-3-naphthanilid
2-Hydroxy-3-naphthanilid
2-Hydroxy-2',5'-dimethoxy-3-naphthanilid
2-Hydroxy-2',4l-dimethyl-3-naphthanilid
1-Hydroxy-2-naphthamid
N-Methyl-i-hydroxy-2-naphthamid
N-Butyl-1-hydroxy-2-naphthamid N-O et adecyl-1 -hydroxy -2*-naphthamid
N-Phenyl-1-hydroxy-2-naphthamid N-Methy1-N-pheny1-1-hydroxy-2-naphthamid
N-(2-Tetradecyloxyphenyl)-1-hydroxy-2-naphthamid
Ν-^ϊ-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butyl7-1-hydroxy-2-naphthamid
1-Hydroxy-2-naphthopiperidid N-(3,5-Dicarboxyphenyl)-N-äthy1-1-hydroxy-2-naphthamid
N,N-Dibenzyl-1-hydroxy-2-naphthamid N-(2-Chlorophenyl)-1-hydroxy-2-naphthamid
N-(4-Methoxyphenyl)-1-hydroxy-2-naphthamid
1-Hydroxy-2-naphthopiperizid 1r3-Bis(1-hydroxy-2-naphthamido)benzol
Z-Acetamido-S-methylphenol
Z-Acetamido-S-pentadecylphenol
2-Butyramido-5-methylphenol
2-(2,4-Di-tert.-amylphenoxyacet ami do)-5-methylphenol und
2-Benζamido-5-methy!phenol.
30 9-807/1? 18
Andere besonders vorteilhafte Farbkuppler zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung und zur Durchführung
eines Verfahrens nach der Erfindung sind die, beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 062 650, insbesondere Spalte 4, Zeile 8
bis Spalte 4, Zeile 27, bekannten Farbkuppler mit einer reaktionsfähigen Methylen- oder Methingruppe. Dieser Farbkupplertyp, beispielsweise
3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon, hat sich insbesondere dann als vorteilhaft erwiesen, wenn als Organoazid ein solches
verwendet wird, das durch einen Aminorest substituiert ist, beispielsweise
ein Aminoarylacid. Von besonderem Vorteil sind dabei solche Aminoarylazide wie 4-Amino-1-azidobenzolverbindungen oder
4-Amino-1-azidobenzolderivate.
Die Herstellung von erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien
kann in der Weise erfolgen, daß mindestens ein Triorganophosphin und mindestens ein Organoazid gemeinsam in ehern Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch gelöst werden· Als Lösungsmittel kommen dabei die verschiedensten organischen Lösungsmittel in Frage, beispielsweise
Methyläthylketon, Methylenchlorid, Aceton, kurzkettige Alkenole, Dichloräthan, Tetrahydrofuran, Toluol, und zwar
allein oder im Gemisch miteinander. In der Lösung kann das Verhältnis von Phosphin zu Azid sehr verschieden sein* Vorzugsweise
wird das Phosphin jedoch in einem geringen molaren Oberschuß, beispielsweise einem 5- bis lotigen molaren Oberschuß, verwendet,
um zu gewährleisten, daß praktisch sämtliches Azid komplex gebunden wird. Wird nämlich nicht alles Azid komplex gebunden, so kann
die Hintergrundstabilisierung beeinträchtigt werden*
Anstelle des Triorganophosphins können des weiteren Triorganophosphin-Vorläuferverbindungen
verwendet werden, d. h. Verbindungen, die Triorganophosphine bei chemischer Behandlung abzuspalten
vermögen*
In vorteilhafter Weise werden die Beschichtungsmassen unter Verwendung
eines polymeren Bindemittels hergestellt. In vorteilhafter Weise enthält eine Beschichtungslösung zur Herstellung eines
309807/1218
-Vf-
XS
Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung etwa 5 bis etwa 20 Gew.-
% Feststoffbestandteile, insbesondere 8 bis etwa 15 Gew.-% Feststoffbestandteile.
Liegt in der Lösung ein polymeres Bindemittel vor, so enthält die Lösung die Bild erzeugenden Komponenten vorzugsweise
in einer Konzentration von etwa 20 bis etwa 50 Gew,-Teilen auf 100 Gew.-Teile polymeres Bindemittel, insbesondere in
Konzentrationen von etwa 25 bis 45 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile polymeres Bindemittel. Selbstverständlich können jedoch auch
andere Konzentrationsverhältnisse angewandt werden.
Die Beschichtungslösungen können auf übliche bekannte Schichtträger
aufgetragen werden, z. B. übliche bekannte photographische Filmbasen aus beispielsweise Celluloseestern, z. B. Celluloseacetat,
Cellulosetriacetat, Celluloseacetatbutyrat und dergl., oder auf Schichtträger aus Poly-ot-olefinen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen und Polystyrol, ferner auf Schichtträger aus Polyestern, beispielsweise
PolyäthyleiEterephthalat, Polycarbonaten, wie auch aus Metallen,
beispielsweise Zink und Aluminium, sowie auf Schichtträger aus Papier, die beispielsweise mit einer Polyäthylen- oder Polypropylenschicht
beschichtet sein können.
Die Beschichtung des Schichtträgers kann in üblicher bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Eintauchen des Schichtträgers
in eine Lösung der Beschichtungsmasse, durch Wirbelbeschichtung, durch Aufbürsten, durch Beschichten mit einem Beschichtungsmesser,
durch Beschichtungstrichterbeschichtung und dergl., wobei die Schicht in typischer Weise in einer Schichtstarke
von etwa 0,0025 bis 0,050 cm, naß gemessen, aufgetragen wird. Selbstverständlich können auch andere Schichtstärken in
für die Diazotypiüaterialien üblichen Weise verwendet werden.
Die in der beschriebenen Weise hergestellten Aufzeichnungsmaterialien
sind strahlungsempfindlich und können demzufolge ohne weitere Vorbehandlung bildweise belichtet werden.
309807/1218
223776Q
Die Auswahl der Lichtquelle hängt dabei von dem spektralen Ansprechvermögen
des im Einzelfalle verwendeten Phosphin-Azid-Komplexes ab. Im Einzelfalle lassen sich geeignete Lichtquellen
leicht durch Aufnahme von Stufenkeilspektrogrammen der zu verwendenden
Phosphin-Azid-Komplexe ermitteln. Es hat siel» jedoch
gezeigt, daß die Komplexe ganz allgemein auf ultraviolette Strahlung und andere aktinische Strahlung ansprechbar sind, so daß
beispielsweise eine Exponierung unter Verwendung üblicher Quecksilberbogenlampen
erfolgen kann oder ähnlicher Lampen, welche ein ah ultravioletten Strahlen reiches Licht ausstrahlen. Infolgedessen
können zur Belichtung der photographischen Aufzeichnungsmaterial ien nach der Erfindung auch die üblichen bekannten Diazokopiergeräte
und andere handelsübliche Photokopiervorrichtungen
verwendet werden, welche Belichtungsstationen aufweisen, die ein an ultravioletten Strahlen reiches Licht emittieren.
Die Strahlungsempfindlichkeit der erfindungsgemäß benutzten Phosphin-Azid-Komplexe
ist nicht mit der Strahlungsempfindlichkeit der üblichen bekannten Arylazide, die beispielsweise beim photographischen
Vesikularverfahren und anderen photographischen Verfahren verwendet werden, zu vergleichen. Derartige Azide besitzen
bekanntlich eine nur geringe Photoreaktionsfähigkeit, wohingegen die erfindungsgemäß verwendeten Komplexe eine relative photographische
Empfindlichkeit aufweisen, die etwa 10-mal so groß ist wie die von vergleichbaren nicht komplex gebundenen Aziden.
Wie bereits dargelegt, müssen die eine Triorganophosphin-Vorläuferverbindung
aufweisenden Aufzeichnungsmaterialien zum Zwecke der Bildung eines Phosphin-Azid-Komplexes auf chemischem Wege
vorbehandelt werden. Es hat sich gezeigt, daß diese Vorbehandlung
oder Aktivierung mit üblichen bekannten Basenferfolgen kann, wie
sie beispielsweise zur Einleitung der Kupplung in Diazotypi-Reproduktionsmedien verwendet werden* Dies bedeutet, daß beispielsweise
als Basen Ammoniak und organische Amine sowie ferner andere organische Stickstoffbasen zum In-Freiheit-setzen der Phosphine
/~ oder alkalisch wirkenden Verbindungen
309807/1218
I?
34 -
aus ihren Vorläuferverbindungen verwendet werden können. Eine Aufzählung geeigneter Basen findet sich beispielsweise in dem bereits zitierten Buch von Kosar wie auch in der Patentliteratur,
beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 578 452 und in der kanadischen Patentschrift 772 109.
Vorzugsweise werden zur Aktivierung Basen oder basische Lösungen,
d. h. alkalisch wirkende Lösungen, mit einem pH-Wert von mindestens etwa 8 angewandt, so daß eine realtiv rasche Aktivierung
erreicht wird. Die Vorbehandlung kann dabei durch Eintauchen des Aufzeichnungsmaterials in eine alkalische Lösung, z. B. in eine
Lösung der Base, durch Einwirkenlassen von alkalischen Dämpfen, z. B. Basendämpfen oder dergl. erfolgen.
Wird ein photographisches Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung mit einem strahlungsempfindlichen Phosphin-Azid-Komplex und
einem Farbkuppler exponiert, so bildet sich ein Bild in den exponierten Bezirken. In der Regel wird ein gut erkennbares Farbstoffbild erhalten, dessen optische Dichte je nach der Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht verschieden sein kann. Gelegentlich können die durch die bildgerechte Belichtung erzeugten Bilder aus latenten Bildern bestehen» die entweder nicht
besonders leicht zu erkennen sind oder überhaupt nicht sichtbar sind. In diesem Falle läßt sich eine Sichtbarmachung des Bildes,
d. h. eine Intensivierung oder Verstärkung des erhaltenen, schwach sichtbaren oder latenten Bildes durch Erhitzen erreichen.
Es wird angenommen, daß die Farbstoff bildende Reaktion durch ein bildweises Infreiheitsetzen von Hydroxylionen und Ammoniumhydroxid bei der Exponierung des Phosphin-Azid-Komplexes begünstigt wird. Auch wird angenommen, daß dies Infreiheitsetzen von
Hydroxylionen und Ammoniumhydroxid auf einer Reaktion eines Phosphiniminanions beruht, das in Gegenwart der Feuchtigkeit erzeugt wird, die in dem Aufzeichnungsmaterial naturgemäß vorhanden
ist.
3 0 9 ß 0 7 / 1 ? 1 8
Nach der bildweisen Exponierung kann das Aufzeichnungsmaterial gegebenenfalls erhitzt werden» insbesondere auf eine Temperatur,
durch welche sich die Nicht-Bildbezirke gegenüber einem Auskopieren stabilisieren lassen. Es wird angenommen, daß beim Erhitzen eine Umlagerung des Phosphin-Azid-Komplexes in ein stabiles, praktisch farbloses Phosphinimin erfolgt. Wird durch die
bildgerechte Exponierung nur ein Bild geringer optischer Dichte oder nur ein latentes Bild erzeugt, so kann die Wärmestabilisierung gleichzeitig zu einer Bildintensivierung oder Bildverstärkung führen. Die Wärmestabilisierung erfolgt in vorteilhafter
Weise durch Erhitzen auf Temperaturen von mindestens etwa 60 C, insbesondere auf Temperaturen von bis zu etwa 130 C. Zu beachten
ist dabei lediglich, daß das Schichtträgermaterial und/oder andere Komponenten des Aufzeichnungsmaterials nicht nachteilig
beeinflußt werden» Ferner ist zu beachten, daß bei höheren Stabilisierungstemperaturen die Stabilisierungsdauer naturgemäß
kürzer sein kann. Die Dauer der Wärmefixierung kann daher sehr verschieden sein, je nach der angewandten Temperatur und den zu
stabilisierenden Material. In der Regel haben sich Fixierzeiten von etwa 5 Sekunden bis etwa 2 Minuten als vorteilhaft erwiesen.
Die Stabilisierung oder Fixierung kann dabei nach verschiedenen Verfahren erfolgen, beispielsweise durch In-Kontakt-Bringen des
zu stabilisierenden Materials mit einer aufgeheizten Oberfläche oder durch Einbringen des zu stabilisierenden Materials in eine
aufgeheizte Kammer.
In den Fällen, in denen im Aufzeichnungsmaterial selbst kein Farbkuppler vorhanden ist, kann eine Nachbehandlung des Aufzeichnungsmaterials mit einem oder mehreren Farbkupplern erfolgen.
In diesen Fällen bildet sich ein Farbstoffbild spontan bei Einwirkung des oder der Farbkuppler. Besitzt das durch Einwirkung
eines Farbkupplers erzeugte Bild nicht die erwünschte optische Dichte, so kann das Material gegebenenfalls in der bereits beschriebenen Weise durch Erhitzen intensiviert oder verstärkt
werden.
309807/1218
Die Bildentwicklung kann somit beispielsweise durch Iη-Kontaktbringen
des belichteten Materials mit einer Kupplerösung erfolgen, wobei das Material beispielsweise in eine Kupplerlösung
eingetaucht werden kann oder wobei die Kupplerlösung beispielsweise,
auf das Material aufgesprüht oder au f ge Schwab be rt:-werden
kann* Anschließend kann das Material dann gewaschen und/oder getrocknet
werden, wobei die Trocknung gegebenenfalls mit der Wärmestabilisierung
kombiniert wrden kann.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann die Base
auch in dem Aufzeichnungsmaterial anstelle der Phosphinvorläuferverbindung
untergebracht werden. Derartige in dem Aufzeichnungsmaterial
selbst unterbringbare Basen sind beispielsweise Ν,Ν,Ν',Ν1·
Tetrameth'yläthylendiamin und die-verschiedensten anderen organischen
Amine und Stickstoff enthaltenden organischen Verbindungen.
Die Aktivierung des Materials zum Zwecke der Bildung eines Phosphin-Az
id-Kompl exes erfolgt in diesem Falle durch Behandlung des
Mäerials mit einer der beschriebenen Phosphin-Vorläuferverbindungen.
Die Behandlung-kann dabei leicht--unter Verwendung einer Lösung
der Vorlauferverbindung erfolgen, wobei diese in entsprechender
Weise wie eine Farbkupplerlösung zur Anwendung gebracht werden kann. - ■
Die Erfindung ermöglicht des weiteren die Herstellung mehrfarbiger
Bilder, beispielsweise zweifarbiger Bilder, wobei beispielsweise wie folgt verfahren werden kann:
Zunächst wird ein Aufzeichnungsmaterial mit einer Schicht mit ' einer Phosphin-Vorläuferverbindung des beschriebenen Typs, einem
strahlungsempfindlichen Azid, ζ * B. des aus der USA-Patentschrift
30 62 650 bekannten Typs, mit einem Aminorest, z.B. einem p-disubsätuierten
Aminophenylazid,' und einem Kuppler, äfcr mit einem
solchen Azid zu reagieren vermag, hergestellt.
3Q9807/1218*
Das Aufzeichnungsmaterial wird dann zunächst ein erstes Mal bildweise belichtet, und zwar mit einer Strahlung, für die das Azid
empfindlich ist. Auf diese Weise wird zunächst ein erstes Farbstoffbild durch Belichtung erhalten. Das Aufzeichnungsmaterial
wird dann durch chemische Behandlung, d. h. z. B* durch Kontakt mit einer Base, beispielsweise mit Ammoniakdämpfen, aktiviert,
wodurch das Triorganophosphin aus der Triorganophosphin-Vorläuferverbindung in Freiheit gesetzt wird und mit dem vorhandenen
AzId einen Phosphin-Azid-Komplex bildet. Anschließend wird das
Material ein zweites Mal bildgerecht belichtet, und zwar mit einer Lichtquelle, die eine Strahlung emittiert, für die der (
Komplex empfindlich ist. Da sich der Komplex in chemischer Hinsicht von dem Azid unterscheidet kann er ein verschiedenes spektrales Absorptionsvermögen haben. Infolgedessen können für die
Exponierungen zwei verschiedene Lichtquellen erforderlich sein, obgleich in der Re^. eine ultraviolette Strahlen emittierende ,
Lichtquelle für beide Belichtungen ausreicht. Bei der zweiten Belichtung bildet sich ein Bild in den exponierten Bezirken. Ger
gebenenfalls kann dieses zweite Farbstoffbild in der bereits {
beschriebenen Weise intensiviert oder verstärkt werden. Das zweite Bild weist vorzugsweise eine von dem bei der ersten Belichtung
erzielten Bild verschiedene Farbe auf.
Anschließend an die Belichtung kann eine Wärmestabilisierung erfolgen, wobei das in der zweiten Belichtungsstufe erfolgte Bild,
sofern es eine geringe optische Dichte besitzt, gegebenenfalls
gleichzeitig intensiviert werden kann.
Ist die Konzentration des Azides ausreichend und die erste Belichtung nicht derart intensiv, daß sämtliches Azid in den belichteten Bezirken photolysiert wird, dann kann noch vorhandenes
Azid dieser Bezirke eine Komplexbindung mit dem Phosphin bei
Aktivierung mit einer Base eingehen und die zweite Exponierung kann einen zweiten Farbstoff in den Bezirken erzeugen, dia bei
beiden Belichtungen belichtet wurden.
309807/1218
223776Q
Wie bereits dargelegt, eignen sich die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien
insbesondere zur Herstellung negativer Bilder, d. h. von Bildern, die den belichteten Bezirken entsprechen.
Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können jedoch auch nach thermophotographischen Methoden unter Erzeugung positiver
Bilder entwickelt werden, d. h. von Bildern, die den nicht bestrahlten
Bezirken entsprechen. In diesem Falle kann beispielsweise
wie folgt verfahren werden: Ein Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung mit einem Phosphin-Azid-Komplex, das gegebenenfalls
unter Bildung eines Phosphin-Azid-Komplexes aktiviert worden sein kann, wird zunächst bildweise thermisch exponiert, und
zwar unter Stabilisierung der exponierten Bezirke vor einem Auskopieren. Daraufhin kann eine Vollbelichtung mit dem Komplex
aktivierender Strahlung erfolgen, und zwar unter Erzeugung eines sichtbaren oder intensivierbaren Farbstoffbildes. Wird ein Aufzeichnungsmaterial verwendet, das keinen Farbkuppler enthält, so
schließt die Bildentwicklung eine Behandlung mit einer Kupplerlösung in der beschriebenen Weise ein.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung lassen sich lithographische Druckplatten oder für
lithographische Zwecke geeignete Oberflächen in den exponierten Bezirken dadurch herstellen, daß als Azid ein hydrophiles polymeres
Azid verwendet wird, beispielsweise ein polymeres Azid des aus der USA-Patentschrift 3 002 003 bekannten Typs. Lithographische
Druckplatten oder für lithographische Zwecke geeignete Oberflächen,
können des weiteren beispielsweise dadurch erzeugt werden, daß als Farbkuppler hydrophile polymere Kuppler, beispielsweise
polymere Pyrazolone, verwendet werden. In vorteilhafter Weise kann gemeinsam mit einem polymeren Kuppler als Azid ein Bisazid
verwendet werden. Nach der Exponierung und nach Durchführung der beschriebenen Entwicklungsstufe fällt eine entwickelte Oberfläche
an, die wasserfeucht ist, wobei das Wasser in den nicht exponierten Bezirken enthalten ist. Von den exponierten Bezirken
309807/1718
welche die Druckflächen darstellen, können dann fette Druckfarben auf zu bedruckende Oberflächen übertragen werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Zunächst wurde eine Lösung von 0,2 g 1-Azido-4-morpholinobenzol,
0,2 g 4-Methoxy-1-naphthol und 0,25 g Triphenylphosphin in 20 ml einer 4$igen Lösung von Polyvinylbutyral in Methyläthylketon hergestellt.
Die Lösung wurde dann durch Wirbelbeschichtung auf einen Aluminiumschichtträger aufgetragen. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial
wurde dann bildweise mittels einer 250 Watt Quecksilberdampfhochdrucklampe, die ein an ultravioletten Strahlen
reiches Licht aussandte, belichtet, wodurch ein purpurfarbenes Auskopierbild erhalten wurde. Die nicht exponierten Bezirke
konnten dann durch eine 1 Minute währende Erhitzung der Platten auf eine Temperatur von 1100C stabilisiert werden.
Eine Lösung aus 0,2 g 4-Azidobenzolsulfonamid, 0,2 g 2,3-Naphthalindiol
und 1,0g Cyclohexanon-S-yltriphenylphosphoniumchlorid
in 30 ml einer 1 Öligen Celluloseacetatbutyratlösung in Methylenchlorid
wurde mittels eines Beschichtungsmessers auf einen PoIyäthylenterephthalatschichtträger
in einer Stärke von - naß gemessen - 0,015 cm aufgetragen und aufgetrocknet.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann der Einwirkung von NH-j-Dämpfen ausgesetzt. Daraufhin wurde das Aufzeichnungsmaterial
durch ein Silbernegativ in der Belichtungseinheit einer handels-
Blit
üblichen Kopiervorrichtung/einer Durchlaufgeschwindigkeit von
6,1 m/Minute belichtet. (Zur Exponierung verwendet wurde eine Ozalid-Maschine, Hersteller Ozalid Corporation, Modell 22 OC)O).
Die Vorrichtung enthielt eine 1200 U'att Quecksilberhochdruckdampf·
lampe als Lichtquelle.
309807/1218
Es wurde ein geIb-oranges Bild erhalten, das zum Zwecke der
Stabilisierung 10 Sekunden lang auf 1200C erhitzt wurde. Auf
diese Weise wurde eine stabile fixierte Kopie erhalten.
Eine Lösung aus 0,05 g 1-Azido-4~(2-benzimidazolyl)benzol, 0,10 g Triphenylphosphin und 0,05 g 4-Methoxynaphthol wurde auf ein
Filterpapier aufgetragen und aufgetrocknet. Das Papier wurde dann bildweise 10 Sekunden lang durch und in Kontakt mit einem
Silbernegativ mit einer 500 tfatt Infrarotlampe belichtet. Daraufhin
wurde das ganze Blatt mit ultraviolettem Licht bestrahlt, wobei ein Farbstoffbild in den thermisch nicht exponierten Bezirken
erzeugt wurde.
Zunächst wurde eine Lösung aus 0,15 g p-Morpholinophenylazid,
0,2 g 2,4-Dichloro-6-(2,4-dipentylphenoxyacetamido)-3-methylphenol als Farbkuppler und 0,8 g P-(2-Acetyl-l-phenyläthyl)-Ρ,Ρ,Ρ-triphenylphosphoniumtetrafluorborat
in 15 ml Aceton hergestellt. Die Lösung wurde dann zu 15 ml einer 1 Öligen Lösung
von Celluloseacetatbutyrat in Dichloräthan zugegeben, worauf die Mischung mittels eines Beschichtungsmessers auf einen PoIyäthylenterephthalatfilmschichtträger
in einer Schichtstärke von naß gemessen - 0,015 cm, aufgetragen wurde.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann zunächst in einer handelsüblichen Kopiervorrichtung des in Beispiel 2 beschriebenen
Typs bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von 1,52 m/Minute belichtet, wobei in den belichteten Bezirken ein blaues Farbstoffbild
erzeugt würde.
Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann 10 Sekunden lang mit feuchten
Ammoniakdämpfen einer Temperatur von 500C in Kontakt gebracht,
wodurch das Phosphoniumsalz das entsprechende Phosphin abspaltete, worauf das Aufzeichnungsmaterial von neuem in der Kopiervorrich-
309807/1218
3«»
tung bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von 4,57 m/Minute belichtet wurde. Dabei wurde ein orange-farbenes Farbstoffbild in den
neu exponierten Bezirken erzeugt. Die Hintergrundbezirke konnten durch 5 Sekunden langes Erhitzen auf 110 C stabilisiert werden.
Es wurde ein schwach rosafarbener Hintergrund erhalten.
Entsprechende Ergebnisse wurden dann erhalten, wenn zum Abspalten
des Phosphins anstelle von Ammoniakdämpfen wässrige Lösungen organischer
Basen, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 578 45 2 beschrieben werden, zur Anwendung gebracht wurden.
Nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren lassen sich des weiteren beispielsweise auch Vier-Farbaufzeichnungsmaterialien
herstellen, indem auf jede Seite eines transparenten Schichtträgers eine strahlungsempfindliche Schicht des beschriebenen Typs
aufgetragen.wird. Der Schichtträger enthält dabei einen üblichen U.V.-Absorber. Dieser kann gegebenenfalls auch, in einer besonderen
Schicht zwischen Schichtträger und einer der strahlungsempfindlichen Schichten angeordnet sein. Ein solches Aufzeichnungsmaterial
kann dann in der in Beispiel 4 beschriebenen Weise entwickelt werden, mit der Ausnahme, daß die Exponierungen in vorteilhafter
Weise zweifach unter Exponierung der strahlungsempfindlichen Schichten auf jeder Seite des Schichtträgers durchgeführt werden.
Zunächst wurde eine Beschichtungslösung aus 0,15 g 4,4'-Bis(azido)
3,3f-dimethoxybiphenyl, 0,3 g 2,3-Naphthalindiol, 10 Tropfen
N,N,N',Nf-Tetramethyläthylendiamin, 3 Tropfen Formaldehyd, 15 ml
einer 8,8ligen Lösung eines Mischpolymerisates aus N-Isopropylacrylamid,
Acrylamid und Z-Acetoacetoxyäthylmethacrylat in einem
Molverhaltnis von 2:7:0,5 in einer Mischung aus Aceton und Äthanol
im Volumenverhältnis 1:1 und 15 ml Aceton hergestellt. Die .
Beschichtungsmischung wurde dann mit Hilfe eines Beschichtungs-
309807/1218
messers auf einen Polyäthylenterephthalatfilraschichtträger in
einer Schichtstärke von - naß gemessen - 0,015 cm aufgetragen und aufgetrocknet.
Ein Abschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wurde dann in eine 10%ige Lösung von Cyclohexanon-S-yltriphenylphosphoniumchloria
in Wasser getaucht.
Der Abschnitt wurde dann getrocknet und daraufhin in einer Kopiervorrichtung
(Modell 70 Bruning Copier, Hersteller Charles Bruning Division, Addressograph Multigraph Corporation, USA, bei einer
Einstellung von 3) belichtet und daraufhin zur Stabilisierung
des erhaltenen weinfarbenen Farbstoffbildes auf 11O0C erhitzt.
Der Abschnitt des Aufzeichnungsmaterials, der nicht in die Phosphoniumsalzlösung
getaucht wurde, lieferte bei gleicher Exponierung und Erhitzung kein Bild,
Es wurden verschiedene Lösungen aus jeweils 0,3 g eines der in
der folgenden Tabelle II aufgeführten Kuppler und 0,3 g Triphenylphosphin,
gelöst in 10 ml N,N-Dimethylformamid, hergestellt. Die
Losungen wurden dann auf Filterpapierstreifen aufgetragen. Nach dem Auftrocknen wurden auf die Papierstreifen Tropfen einer
Acetonlösung eines der in der folgenden Tabelle aufgeführten Azide aufgebracht. Die Streifen wurden, dann wiederum getrocknet
und unmittelbar darauf bildweise in einer Kopiervorrichtung des in Beispiel 2 beschriebenen Typs bildweise belichtet» Daraufhin
wurden die Prüflinge 5 Sekunden lang auf 1100C erhitzt.
Auf diese Weise wurden in den exponierten Bezirken farbige Bilder
erhalten und die Hintergrundbezirke, d.h. die nicht exponierten Bezirke, stabilisiert.
3 0 9 8 ü 7 / 1 2 1 8
3t
In der folgenden Tabelle I sind die verwendeten Azide und in der folgenden Tabelle II die verwendeten Farbkuppler zusammengestellt
In der Tabelle III sind die Farbtöne der erhaltenen Bilder aufgeführt.
T a b e 1 1 e I (Azide)
I. m-Sulfamoylphenylazid
II. p-Sulfamoylphenylazid
III. 6-Sulfamoylnaphth-2-yl-azid
IV. 4-Bromonaphthylazid
A. Chinaldiniumjodid
B. 3-/~N-(o-Tolyl)carbamoyl7-2-anthrol
C. 3-^~N-(4-Methoxy-o.tolyl)carbamoyl7-2-naphthol
D. 2-Hydroxjr-3-/"N-(4-methoxyphenyl) carbamoyl7-l 1H·
benzo^a7carbazol
E. 2,3-Naphthalindiol
F. 2-Acetamido-5-methyIphenöl
G. Acetoacetanilid H. 8-Hydroxychinolin J. 2,3-Pyridindiol
K. 1-Hydroxy-2-naphthopiperidid
309807/ 1218
T a belle III CBildfarbe)
Kuppler | I | rot | II | III | rot | IV | V | VI | rot-braun | VII | VIII | IX | X | |
A | rosa | gelb | purpurrot | purpurrot | rot | purpur | orange | purpurrot | purpurrot | gelb | orange | |||
B | orange | orange | rot | blau | blau | grün | braun | purpur | grün | orange | rot | |||
C | purpurrot orange |
rosa | purpurrot rot |
purpur | purpurrotgrün | bräunlich- s chwarz |
purpurrot | blau | orange | orange | ||||
3098 | D E |
orange | purpurrot orange |
orange | blau purpurrot |
blau blau purpurrotblau |
rot-braun | blau braun |
grün purpur |
schwach rot orange |
pürpurrc orange |
|||
ο -j |
F | gelb | gelb | gelb | rot | orange | rot | gelb | rosa | orange | ||||
*■!> | G | rot | gelb | purpurrot | gelb | gelb | • | ge Ib | orange | gelb | gelb _Jj | |||
OO | H | rot | gelb | purpurrot | purpur | purpur | purpur | purpur | gelb | orange | ||||
•J | Scharlach | gelb | purpurrot | purpur | purpur | purpur | purpurrot | s chwach purpurrot |
purpur | |||||
K | orange | purpur | purpur | purpur | rostfarben | schwach purpurrot |
purpur | |||||||
- | N) N) CO ι |
|||||||||||||
760 |
Das in Beispiel 6 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch
wurden diesmal die in der folgenden Tabelle IV aufgeführten Phosphine verwendet:
Tabelle IV*
Phosphin
Beispiel | 7 |
8 | |
9 | |
O | |
1 | 1 |
1 | 2 |
1 | 3 |
1 | 4 |
1 | 5 |
1 |
In jedem Falle wurden gut sichtbare Bilder erhalten, welche die
gleichen Farben aufwiesen, wie sie für die entsprechenden Azid-Kupplerkombinationen in der Tabelle III des Beispiels 6 angegeben wurden.
309807/1218
Claims (13)
1. Photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem
Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen
Schicht mit einem, gegebenenfalls in einem Bindemittel
dispergierten, Organoazid, dadurch gekennzeichnet, daß
das Organoazid in der lichtempfindlichen Schicht entweder in Form eines strahlungsempfindlichen Komplexes mit einem Triorganophosphin
oder gemeinsam mit einer Verbindung, die bei Einwirkung einer Base ein zur Komplexbildung mit dem Organoazid
befähigtes Triorganophosphin liefert, vorliegt.
2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es in der lichtempfindlichen Schicht einen
Komplex aus einem Organo'azid und einem Triorganophosphin der
folgenden Formel
R2 R1 — P— R3
enthält, in der
R , R2 und R3 jeweils bedeuten:
einen Alkyl-, Alkoxy- oder Arylrest oder einen Aminorest der
Formel
- N - (R4)2
in der U für einen Alkyl- oder Arylrest steht, und wobei
R ferner ein Rest der folgenden Formel sein kann:
R1
1 2
- CH2 — CCH2Dn — P — R^
309807/ 1218
2737760 ΊΟ
in der η eine positive Zahl von 1 bis 18 ist und R und R
die bereits angegebene Bedeutung haben.
3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen. I und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es in der lichtempfindlichen Schicht
einen Komplex aus einem Ürganoazid und einem Triarylphosphin
oder Trialkylphosphin enthält.
4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es in der lichtempfindlichen Schicht entweder
einen Komplex aus einem Arylazid oder einem heterocyclischen Azid und einem Triorganophosphin oder ein Gemisch aus einem
Arylazid oder heterocyclischen Azid und einem Phosphoniumsalz, das bei Hinwirkung einer Base ein zur Komplexbildung mit dem
Azid befähigtes Triorganophosphin liefert, enthält.
5. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es in der lichtempfindlichen Schicht außer dem Komplex oder Gemisch aus Organoazid und Phosphoniumsalz
sowie gegebenenfalls einem Bindemittel einen einen Farbstoff bildenden Farbkuppler enthält.
6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es einen Komplex aus einem Organoazid und einem der folgenden Phosphine enthält: .■./;<■■
ff" * ■
Triphenylphosphin, Tris(3-methylphenyl)phosphin,
Tris(4-methylphenyl)phosphin, Tris(4-chlorophenyl)phosphin,
Tris(4-methoxyphenyl)phosphin, P-Pentafluorophenyl-P^-diphenylphosphin,
P-Methyl-P,P-diphenylphosphin,
Tris(n-butyl)phosphin, Tris(n-octyl)phosphin,
309807/1718
- *β - ·. 223776Q
Triäthoxyphosphin,
1,2-fiis(diphenylphosphino)äthan, P,P-Diphenyl-P-äthoxyphosphin oder Tris(dimethylamino)phosphin.
1,2-fiis(diphenylphosphino)äthan, P,P-Diphenyl-P-äthoxyphosphin oder Tris(dimethylamino)phosphin.
7. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Äzidkomponente des Komplexes aus: l^-Azido-4- (2-benzimidazolyl)benzol; 4-Azidobenzolsulfonamid;
p-Morpholinophenylazid; N-(4-Azidophenylsul£onyl>succinimid;
2-Phenyl-5-(4-azidophenyl)oxazol; m-Sul£amoylphenylazid;
p-Sulfamoylphenylazid; 6-Sulfamoylnaphth-2-ylazid; 4-Bromonaphthyl·
azid; 4-(2-Phenyloxazol-5-yl)phenylazid; 4,4'-BiSCaZIdO)-SjS'-dimethoxybiphenyl;
5-Azidoisochinolin; 4-Morpholinophenylazid;
4-Cyanophenylazid oder Phenyl-4-azidobenzoat besteht.
8. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Farbkuppler Chinaldiniumjodid; 3-/~N-(o-Tolyl)carbamoyl_7-2-anthrol;
3-/~N-(4-Methoxy-o-tolyl)-carbamoyl_7-2-naphthol;
2-Hydroxy-3-/~N-(4-methoxyphenyl)-carbamoyl_7-llH-benzo^~a
7carbazol; 2,3-Naphthalindiol; 2-Acetamido-5-methylphenol;
Acetoacetanilid; 8-Hydroxychinolin; 2,3-Pyridindiol oder l-Hydroxy-2-naphthopiperidid enthält.
9. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Phosphoniumsalz Cyclohexanon-3-yltriphenylphosphoniumchlorid;
2-Methylcyclohexanon-3-yltriphenylphosphoniumtetrafluoroborat;
Cyclohexanon-3-yltri-ptolylphosphoniumchlorid; Z-Methylcyclohexanon-S-yltri-p-tolylphosphoniumperchlorat;
2-Äthoxycarbonyläthyltriphenylphosphoniumtetrafluoroborat;
2-Äthoxycarbonyläthyltri-p-tolylphosphoniumbromid;
3-Oxobutyltriphenylphosphoniumtetrafluoroborat; 4-Oxopent-2-yltriphenylphosphoniumchlorid;
3-Oxo-l-phenylbutyltriphenylphosphoniumperchlorat;
3-Oxobutyltri-p-tolylphosphoniumchlorid;
4-Oxopent-2-yltri-p-tolylphosphoniumbromid; 3-Oxö-lphenylbutyltri-p-tolylphosphoniumbromid;
a-Benzoylmethylbenzyl-
309807/1218
Hi
triphenylphosphoniumtetrafluoroborat oder α-Benzoylmethylbenzyltri-p-tolylphosphoniumchlorid
enthält.
10. Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung
eines photographischen AufZeichnungsmaterials nach Ansprüchen
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material, gegebenenfalls nach Vorbehandlung mit einer Base, bildgerecht
mit elektromagnetischer Strahlung belichtet und gegebenenfalls (a) mit einem einen Farbstoff bildenden Farbkuppler behandelt
und/oder (b) zur Stabilisierung der Nichtbildbezirke vor einem Auskopieren erhitzt.
11. Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung
eines Farbkuppler enthaltenden photographischen Aufzeichnungsmaterials nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Material, gegebenenfalls nach Vorbehandlung mit einer Base, zunächst bildweise erhitzt und danach zur
Erzeugung eines Bildes in den nicht erhitzten Bezirken mit aktivierender Strahlung voll belichtet.
12. Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung
eines photographischen Aufzeichnungsmaterials mit einem p-disubstituierten Aminophenylazid, einem Phosphoniumsalz und
einem Farbkuppler nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Material
(a) mit das Azid aktivierender Strahlung zur Erzeugung eines
ersten Bildes in den exponierten Bezirken bildweise belichtet,
(b) unter Erzeugung eines Azid-Phosphinkomplexes mit einer Base
behandelt,
(c) mit den Komplex aktivierender Strahlung zur Erzeugung eines zweiten Bildes in den belichteten Bezirken nochmals bildweise
belichtet und
gegebenenfalls zur Stabilisierung der Nichtbildbezirke vor
einem Auskopieren erhitzt.
309807/1218
13. Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung
eines Aufzeichnungsmaterial^ mit einem Schichtträger
und einer darauf aufgetragenen Schicht mit einem organischen Azid sowie einer Base, dadurch gekennzeichnet*, daß das Material
zunächstjmit einem.Phosphoniumsalz behandelt, das bei Kontakt
mit der Base ein zur Bildung eines strahiungsempfindlichen
Phosphin-Azidkomplexes befähigtes Triorganophosphin liefert, daß man. das vorbehandelte Material bildgerecht belichtet und gegebenenfalls zur Stabilisierung der Nichtbildbezirke erhitzt.
Phosphin-Azidkomplexes befähigtes Triorganophosphin liefert, daß man. das vorbehandelte Material bildgerecht belichtet und gegebenenfalls zur Stabilisierung der Nichtbildbezirke erhitzt.
309807/1218
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16839271A | 1971-08-02 | 1971-08-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2237760A1 true DE2237760A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2237760B2 DE2237760B2 (de) | 1974-03-14 |
DE2237760C3 DE2237760C3 (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=22611323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2237760A Expired DE2237760C3 (de) | 1971-08-02 | 1972-08-01 | Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer ein Organoazid enthaltenden Schicht sowie Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3767409A (de) |
JP (1) | JPS5038929B2 (de) |
AU (1) | AU4519072A (de) |
BE (1) | BE787019A (de) |
CA (1) | CA986775A (de) |
DE (1) | DE2237760C3 (de) |
FR (1) | FR2148135B1 (de) |
IT (1) | IT963593B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2948324C2 (de) * | 1978-12-01 | 1993-01-14 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo | Lichtempfindliches Gemisch, enthaltend eine Bisazidverbindung, und Verfahren zur Bildung von Mustern |
JPS5937540A (ja) * | 1982-08-26 | 1984-03-01 | Kimoto & Co Ltd | 感光性組成物及びその現像方法 |
US4622284A (en) * | 1984-03-01 | 1986-11-11 | Digital Recording Corporation | Process of using metal azide recording media with laser |
DE3615613A1 (de) * | 1986-05-09 | 1987-11-12 | Hoechst Ag | Lichtempfindliches gemisch und daraus hergestelltes lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial |
DE3615612A1 (de) * | 1986-05-09 | 1987-11-12 | Hoechst Ag | Lichtempfindliches gemisch und daraus hergestelltes lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1258265B (de) * | 1960-02-05 | 1968-01-04 | Eastman Kodak Co | Lichtempfindliche photographische Schicht |
US3062650A (en) * | 1960-05-05 | 1962-11-06 | Eastman Kodak Co | Photographic printout system comprising an organic azide |
US3275443A (en) * | 1963-08-14 | 1966-09-27 | Horizons Inc | Anti-fogging agents for an n-vinyl, organic halogen, dye former system |
GB1054533A (de) * | 1964-06-25 | |||
US3374094A (en) * | 1965-07-19 | 1968-03-19 | Horizons Inc | Lithographic plate made from an n-vinyl-amine and an organic halogen compound dispersed in an hydrophilic colloid |
US3475176A (en) * | 1966-09-06 | 1969-10-28 | Eastman Kodak Co | Azide sensitized photosensitive prepolymer compositions |
US3598585A (en) * | 1967-07-26 | 1971-08-10 | Bela Gaspar | Azido photohardenable colloid containing an immobile dye and process of using |
DE1772813A1 (de) * | 1968-07-08 | 1971-06-09 | Agfa Gevaert Ag | Trockenkopierverfahren |
US3594170A (en) * | 1968-10-03 | 1971-07-20 | Western Electric Co | Additives to negative photoresists which increase the sensitivity thereof |
-
1971
- 1971-08-02 US US00168392A patent/US3767409A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-07-31 BE BE787019A patent/BE787019A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-07-31 IT IT27701/72A patent/IT963593B/it active
- 1972-08-01 AU AU45190/72A patent/AU4519072A/en not_active Expired
- 1972-08-01 CA CA148,412A patent/CA986775A/en not_active Expired
- 1972-08-01 FR FR727227639A patent/FR2148135B1/fr not_active Expired
- 1972-08-01 DE DE2237760A patent/DE2237760C3/de not_active Expired
- 1972-08-02 JP JP47077004A patent/JPS5038929B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA986775A (en) | 1976-04-06 |
FR2148135B1 (de) | 1974-07-26 |
US3767409A (en) | 1973-10-23 |
DE2237760C3 (de) | 1974-10-31 |
AU4519072A (en) | 1974-02-07 |
JPS5038929B2 (de) | 1975-12-13 |
BE787019A (fr) | 1972-11-16 |
JPS4825518A (de) | 1973-04-03 |
IT963593B (it) | 1974-01-21 |
DE2237760B2 (de) | 1974-03-14 |
FR2148135A1 (de) | 1973-03-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2851472A1 (de) | Lichtempfindliche massen | |
DE2653669B2 (de) | Auskopiermaterial | |
DE1269479B (de) | Lichtempfindliche Schicht | |
DE1547935A1 (de) | Verfahren zum Fixieren eines bildmaessig belichteten Aufzeichnungsmaterials | |
DE1622298A1 (de) | Fotopolymerisierbares Material | |
DE2125457A1 (de) | Photopolymerisierbare Kunststoffmasse | |
DE2237760A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial sowie verfahren zur herstellung photographischer bilder | |
DE2237848A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial sowie verfahren zur herstellung photographischer bilder | |
US3856531A (en) | Photographic compositions and processes | |
DE2237823A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial | |
CH646698A5 (de) | Diazoniumsalze und ein diese diazoniumsalze enthaltendes diazotypiematerial. | |
DE815301C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kopien auf Diazotypiematerial | |
DE1243016B (de) | Photographisches Verfahren zur Herstellung von Bildern | |
DE1261866B (de) | Thermographisches Kopierverfahren und Kopiermaterial hierfuer | |
DE1572137B1 (de) | Fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial | |
DE2237847A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2258452A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2023629A1 (de) | Photographisches Trockenkopierverfahren | |
DE2155108A1 (de) | Lichtempfindliche Masse, Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Materials und seine Verwendung | |
US4116692A (en) | Photographic method utilizing a photosensitive composition containing a 2-azidobiphenyl and a triplet sensitizer | |
DE3634820C2 (de) | Diazotypiematerial | |
DE2525674A1 (de) | Verfahren zur herstellung von stabilen polymer-bildern durch photopolymerisation in einer matrix | |
DE2553136A1 (de) | Diazomassen und daraus hergestellte diazokopiermaterialien | |
CH618799A5 (de) | ||
DE1572091C (de) | Lichtempfindliches auskopierendes Ge misch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |