DE1572091C - Lichtempfindliches auskopierendes Ge misch - Google Patents

Lichtempfindliches auskopierendes Ge misch

Info

Publication number
DE1572091C
DE1572091C DE1572091C DE 1572091 C DE1572091 C DE 1572091C DE 1572091 C DE1572091 C DE 1572091C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
photosensitive
sensitive
aromatic
compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Shoichiro Tokio Tokura Hiroshi Tsuru Yamanashi Hon Haruo Tokio Hoshino, (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Konica Minolta Inc
Original Assignee
Konica Minolta Inc
Publication date

Links

Description

3 4
die Nachteile der bekannten lichtempfindlichen Ge- heterocyclischen Verbindungen entwickeln selbst bei
mische nicht aufweisen. der Einwirkung von Licht keine Farbe, sondern werden
So enthalten die erfindungsgemäßen lichtempfind- durch die Einwirkung von Licht in einen aktiven
liehen Gemische keine giftigen Komponenten und sind Zustand mit starker Reaktionsfähigkeit gebracht und
daher leicht zu handhaben. Die resultierenden Bilder 5 reagieren mit den Farbbildnern unter Entwicklung
sind nicht nur hinsichtlich der Tönungsqualität be- einer farbigen Aufzeichnung, wobei Farbstoffe gebildet
friedigend und zeigen ein hervorragendes Auflösungs- werden, aus denen sich die Bilder aufbauen,
vermögen, sondern weisen auch eine ausgezeichnete Die zweitgenannten in der vorliegenden Erfindung
Stabilität auf. Ein unter Anwendung des lichtempfind- in Kombinationen mit den photoaktivierbaren Kom-
lichen Gemisches der vorliegenden Erfindung erhalte- io ponenten, den erstgenannten Bestandteilen, verwende-
nes auskopierendes Aufzeichnungsmaterial entwickelt ten Komponenten sind Farbbildner. Die Farbbildner
direkt eine farbige Aufzeichnung, wenn es einer entwickeln selbst unter der Einwirkung von Licht
Bestrahlung beispielsweise mit ultraviolettem oder ebenso wie die photoaktivierbaren Verbindungen keine
sichtbarem Licht ausgesetzt wird. Deshalb ist es mög- farbigen Aufzeichnungen, sondern entwickeln farbige
lieh, ein klares Bild zu erhalten, das dann durch einen 15 Aufzeichnungen erst durch Umsetzung mit den durch
anschließenden Fixierungsschritt zu einem stabilen die Einwirkung von Licht photoaktivierten Kompo-
BiId fixiert werden kann. nenten, die in einen reaktionsfähigen Zustand gebracht
Beide obenerwähnten Komponenten, die in den worden sind. Die Eignung der Verbindungen als farb-
erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Gemischen ent- bildende Komponente kann bestimmt werden, indem
halten sind, sind nichttoxische und stabile Substanzen 20 die Komponente zusammen mit einer etwa gleichen
und sind leicht erhältlich, so daß das daraus erhaltene Menge einer ausgewählten photoaktivierbaren Kom-
Aufzeichnungsmaterial nicht nur sicher bei der Hand- ponente (beispielsweise 2-Methylbenzthiazol-methyl-
habung, sondern auch ausgezeichnet lagerfähig ist und jodid) gelöst, die Lösung als Schicht auf ein Papier
mit niedrigen Kosten herstellbar ist. aufgebracht und dann das Papier nach dem Trocknen
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung detail- 25 dem Licht ausgesetzt wird.
lierter erläutert. Die erstgenannten erfindungsgemäß Beispiele für geeignete photoaktivierbare Verbin-
verwendeten Bestandteile sind photoaktivierbare Korn- düngen mit Nitril-Gruppen sind Verbindungen wie
ponenten, die unter der Einwirkung von Licht in einen p-Nitrobenzonitril, Benzoylacetonitril, p-Nitrobenzyl-
reaktionsfähigen Zustand gebracht werden können cyanid und p-Aminobenzoylacetonitril.
und die durch die zuvor aufgeführten allgemeinen 3° Beispiele für geeignete Verbindungen mit Carbonyl-
Formeln wiedergegeben werden. Beispiele derartiger gruppen sind Benzylaceton, ρ,ρ'-Tetramethylamino-
photoaktivierbarer Bestandteile sind 2-Methylbenz- benzophenon, Benzophenon, Phenylbenzylketon, 3-Py-
thiazolmethyljodid, 2-Methylbenzthiazol-äthyljodid, ridyl-4-chinolylketon, /3-Naphthochinon, Benzochinon,
2-Methylbenzthiazol-n-butyljodid, 2-methylbenzthia- Anthrachinon und Phenanthrachinon.
zol-äthyl-p-toluolsulfonat, 2-Methylbenzthiazol-ben- 35 Beispiele für geeignete Verbindungen mit Aldehyd-
zylbromid, 2 - methylbenzthiazol - äthyl - fluorborat, gruppen sind o-Phthalaldehyd, o-Phthalaldehydsäure,
2- Methylbenzthiazol-propionsäurebromid, 2- Methyl- 2,4-Dihydroxybenzaldehyd, Terephthalaldehydsäure,
5-chlorbenzthiazol-äthyl-p-toluolsulfonat, 2-Methyl- 3-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd, /3-Naphthoalde-
6 - äthylbenzthiazol - methyljodid, 2,6 - Dimethylbenz- hyd, «-Naphthoaldehyd, 2,4-Dichlorbenzaldehyd,
thiazol-äthyl-fluoborat, 2-Methyl-6-äthoxybenzthia- 40 p-Nitrobenzaldehyd, Salicylaldehyd, p-Hydroxy-
zol-propylbromid, 2-Methyl-5,6-diäthoxybenzthiazol- benzaldehyd, m-Nitrobenzaldehyd, o-Nitrobenzalde-
propylbromid, 2,5,6 - Trimethylbenzthiazol - äthyl- hyd und 5-Bromsalicylaldehyd.
p-toluolsulfonat, 2-Methylnaphthothiazol-äthyl-fluo- Beispiele für geeignete Verbindungen mit Nitroso-
borat, 2,4,5-Trimethylthiazol-äthyl-fluoborat, 2-Me- gruppen sind N-Nitrosodiphenylamin, Phenyl-2-naph-
thyl-4,5-diphenylthiazol-methyljodid, 2-Methylbenzo- 45 thylnitrosamin, Natrium-l-nitroso-2-naphthol-3,6-di-
selenazoläthylbromid, 2,5 - Dimethylbenzoselenazol- sulfonat.
n-butyljodid, 2-Methyl-5-äthoxybenzoselenazol-äthyl- Beispiele für geeignete Verbindungen mit Amino-
p - toluolsulfonat, 2 - Methylnaphthoselenazol - äthyl- gruppen und stickstoffhaltige Verbindungen sind
ρ - toluolsulfonat, 2 - Methyl - 5 - methoxybenzoxazol- /9-naphthylamin, Acetanilid, Diphenylguanidin, Phena-
äthyljodid, 2 - Methyl - 5 - phenylbenzoxazol - äthylbro- 5° zin, Hexamethylentetramin, Diphenylamin, Vinylcarb-
mid, N - Äthyl - 2 - methyl - 5,6 - dichlorbenzimidazol- azol, Indol, Phenyldiäthanolamin, Tetramethyldi-
methyljodid, 2-Methylpyridin-äthyljodid, 2-Methyl- amino-diphenylmethan, Ν,Ν'-Diphenyl-p-phenylen-
pyridin-methyljodid, 2-Methylpyridin-methyl-p-toluol diamin, Diharnstoff, Salicyliden-p-toluidin, o-Nitro-
sulfonat, 2 - Methylchinolinmethyljodid, 2 - Methyl- benzal -ß - naphthylamin, Salicyliden - ο - chloranilin,
chinolin-äthyl-jodid, 2-Äthylbenzthiazol-äthyljodid, 55 Salicylidenanilin, ο - Nitrobenzalisonicotinsäurehydra-
2 - Benzylbenzthiazol - methyljodid, 2 - Phenäthylbenz- zid, Salicyliden-naphthylamin, p-Anisalphenylhy-
thiazol-äthyljodid, 2-Methyl-benzthiazol-n-butyro- drazid, Salicyliden-o-anisidin, Benzalphenylhydrazid,
sulton, 2,5,6 - Trimethylbenzthiazol - η - butyrolacton, 0 - Nitrobenzal - p' - anisidin, ο - Nitro benzal -ρ - nitro-
2-Methylbenzthiazol-äthylsulton, 2-Methyl-5-äthoxy- anilin, Salicyliden-p'-bromanilin und m-Bromsalicy-
benzoselenazol-n-butyrosulton, 2-Methyl-benzthiazol- 60 lidenbenzylidenamin.
n-butyrosulton, 2-Methyl-benzthiazol-äthylsulton und Die Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Gemische
l-Methyl-S-äthoxy-benzselenazol-n-butyrosulton. und die jeweils erhaltenen Farbtöne ändern sich in
Zusätzlich zu den genannten Verbindungen gibt es Abhängigkeit von der Kombination des photoaktinoch viele wirksame Verbindungen, die unter die all- vierbaren Bestandteils und des Farbbildners. Beispielsgemeine Formel fallen, womit die in der vorliegenden 65 weise sind die entwickelten Farbtönungen und die Erfindung verwendbaren photoaktivierbaren Kompo- Empfindlichkeiten von Auskopier-Materialien, die nenten nicht auf die obigen Beispiele beschränkt sind. unter Verwendung von o-Phthalaldehydsäure (OPA) Die als photoaktivierbare Verbindungen dienenden und Diphenylamin (DPA) als farbbildende Kompo-
nenten mit verschiedenen photoaktivierbaren Komponenten hergestellt wurden, wie in der nachfolgenden Tabelle gezeigt. Die photographischen Empfindlichkeiten der lichtempfindlichen Gemische sind durch die Zahl der Stufen von Keilen ausgedrückt, die auskopiert werden, wenn die Stoffe einer gegebenen Lichtquelle durch Stufenkeile mit einer Stufendifferenz von 5,08 mm ausgesetzt werden.
Photoaktivierbare Komponente OPA DPA
2-Methylbenzthiazol-
methyl-p-toluolsulfonat
Purpurn
8 Stufen
Hellbraun
5 Stufen
2-Methyl-5-chlorbenzthia-
zol-äthyl-p-toluolsulfonat
Braun
12 Stufen
Hellbraun
6 Stufen
2-Methylnaphthothiazol-
äthyl-p-toluolsulfonat
Grün
12 Stufen
Blau
8 Stufen
2,5-Dimethylbenzthiazol-
methylfiuoborat
Purpurn
13 Stufen
rötlich
purpurn
15 Stufen
2-Methylbenzthiazol-
propionsäurebromid
bläulich
purpurn
13 Stufen
rötlich
purpurn
13 Stufen
2-Methyl-6-äthoxybenz-
thiazolpropylbromid
Blau
15 Stufen
Braun
9 Stufen
2-Methylbenzthiazol-
äthyl-jodid
Purpurn
13 Stufen
Blau
11 Stufen
2-Methylbenzoselenazol-
äthyl-jodid
Blau
10 Stufen
Blau
8 Stufen
2,5-Dimethylbenzoselen-
azolbutyljodid
Blau
14 Stufen
Blau
9 Stufen
Weitere Komponenten, wie Sensibilisierungsmittel und Wärmefixierungsbeschleuniger, können, wenn nötig, in dieses Gemisch eingearbeitet werden, um die Eigenschaften der sich ergebenden Auskopier-Materialien weiter zu verbessern. Unter den Sensibilisierungsmitteln gibt es zwei Typen, wobei die einen die photographische Allgemeinempfindlichkeit der vorliegenden lichtempfindlichen Auskopier - Zusammensetzungen selbst erhöhen, während die anderen die spektrale Empfindlichkeit steigern. Als Sensibilisierungsmittel des ersten Typs sind organische und anorganische Metallsalze und Ammoniumsalze wirksam. Beispiele dafür sind Natriumchlorid, Calciumchlorid, Kaliumbromid,Natriumfluorid,Aluminiumfluorid,Zinkfluorid, Bariumfluorid, Natriumsulfat, Zinklaktat, Bleistearat, das Natriumsalz der Brenztraubensäure, Natriumhypophosphit, Ammoniumrhodanat und Ammoniumcitrat. Außerdem sind auch heterocyclische Verbindungen, wie Benzthiazol, Benzoxazol, Pyridin und Chinolin wirksam. Wenn außerdem weiße Pigmente, wie Titanweiß, Zinkoxid oder Aluminiumoxidpulver, verwendet werden, so absorbieren diese Pigmente die gebildeten färbenden Substanzen, wobei die entwickelte Farbdichte augenscheinlich unter Steigerung der Empfindlichkeit zunimmt. So zeigen weiße Pigmente die gleichen Wirkungen wie Sensibilisierungsmittel. Als spektrale Sensibilisatoren sind die in der Photograph^ bekannten Sensibilisatorfarbstoffe wirksam, wozu Verbindungen der Cyanin-, Xanthen- und Acridinreihe gehören. Beispiele dafür sind Pinacyanol, Pinacryptolgelb, Eosin, Jodeosin, Rose Bengal, Auramin, Thioflavin-T, Erythrocin-B, Bromthymol-Blau und Acridinorange. Bei der geeigneten Anwendung dieser Sensibilisierungsmittel können die Empfindlichkeiten der mit den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Gemischen hergestellten auskopierenden Aufzeichnungsmaterialien bis zum etwa lOfachen gesteigert werden, und unter Anwendung dieser Sensibilisierungsmittel hergestellte auskopierende Aufzeichnungsmaterialien sind nicht nur gegenüber Ultraviolett-Strahlen empfindlich, sondern auch gegen
ίο sichtbare Strahlen. Daher wird es auch möglich, vergrößerte Bilder durch Kopieren eines photographischen Negativs zu erhalten, wobei eine Glühlampe als Lichtquelle verwendet wird.
Andere Komponenten, die erwünschtermaßen in die vorliegenden lichtempfindlichen Auskopier-Zusammensetzungen eingearbeitet werden, sind Wärmefixierungsbeschleuniger. Aus den vorliegenden Auskopier-Zusammensetzungen hergestellte Auskopier-Bilder werden nach dem Kopieren fixiert, indem sie einer Wärmebehandlung unterworfen werden, wobei im allgemeinen eine heiße Walze verwendet wird, und werden dadurch gegenüber weiterer Lichteinwirkung fixiert. In diesem Fall macht es die Zugabe von schwach reduzierenden Verbindungen, wie Nitriten, Sulfiten, Hydrazinen und Hydroxylaminen möglich, die Wärmefixierungseigenschaft und außerdem die Stabilität der sich ergebenden Bilder zu verbessern.
Ein auskopierendes Aufzeichnungsmaterial wird vorzugsweise hergestellt, indem die Bestandteile des Gemisches in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst oder in einem geeigneten Bindemittel fein dispergiert werden und indem die Lösung oder Dispersion als Schicht auf einen Schichtträger aufgebracht und anschließend getrocknet wird. Ein Auskopier-Material mit verbesserten physikalischen Eigenschaften kann im allgemeinen erhalten werden, wenn als Bindemittel eine filmbildende Substanz mit hohem Molekulargewicht verwendet wird, die in dem Beschichtungsgemisch löslich ist. Zu derartigen Verbindungen mit hohem Molekulargewicht, die als wasserlösliche Bindemittel brauchbar sind, gehören Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisate, während zu Verbindungen, die für die Anwendung in organischen Lösungsmitteln geeignet sind, Cellulosederivate, wie Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat und Äthylcellulose, Vinyl-Polymerisate oder Mischpolymerisate von Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylacetat, Acrylester und Styrol, Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisate und synthetische Kautschuke, wie cyclisierter Kautschuk, Acrylkautschuk und Butadien-Mischpolymerisate gehören. Zu brauchbaren Lösungsmitteln gehören außer Wasser Alkohole, wie Methanol, Äthanol und Propanol; Ketone, wie Aceton und Methyläthylketon; Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan und Ligroin; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid und Trichloräthylen; und Ester, wie Äthylacetat und Amylacetat. Außerdem können Tetrahydrofuran, Dimethylformamid und Cyclohexanon verwendet werden. Diese können auch in Form von gemischten Lösungsmitteln, wie wasserhaltigem Methanol und Aceton/Methanol verwendet werden. Geeignete Schichtträger, auf die die vorliegenden Auskopier-Zusammensetzungen aufgebracht werden sollen, sind im allgemeinen Papiere, wie photographische Papiere, kunststoffüberzogene Papiere und Kopierpapiere. Jedoch sind auch Celluloseacetat-Folien oder aus Polyäthylenterephthalat und Polycarbonat herge-
7 8
stellte Kunststoff-Folien bevorzugt. Weiterhin können führt, indem das Auskopier-Material nach dem Kopieauch Glasfolien oder Metallfolien verwendet werden, ren in ein Lösungsmittel eingetaucht wird, das die was vom Zweck abhängt. durch die Belichtung gebildeten färbenden Substanzen Die Aufbringung der vorliegenden lichtempfind- nicht löst, jedoch die in den unbelichteten Teilen verliehen Auskopier-Zusammensetzungen auf die Schicht- 5 bliebenen Komponenten löst.
träger wird an einem dunklen Ort gemäß den ver- Beispielsweise können im Falle eines Auskopierschiedenen dafür bekannten Methoden durchgeführt. Materials, das aus einer lichtempfindlichen Auskopier-Anstatt die Auskopiermaterialien durch Beschichten Zusammensetzung hergestellt ist, die 2-Methylbenzvon Schichtträgern mit den in der oben angegebenen thiazol-methyl-p-toluolsulfonat und Diäthylamin ent-Weise erhaltenen Beschichtungsgemischen herzustellen, io hält, die sich ergebenden Bilder mit Aceton, Methylkönnen die Auskopier-Materialien jedoch auch in äthylketon oder Äthylacetat lösungsmittelfixiertwerden. speziellen Fällen hergestellt werden, indem die jeweili- Die Verwendung eines Lösungsmittels der Alkoholgen Komponenten in die Form feiner Teilchen ge- reihe ist nicht erwünscht, da die gebildeten färbenden bracht, diese feinzerteilten Partikeln gemischt und die Substanzen herausgelöst werden. Die Lösungsmittelsich ergebende Mischung auf die Oberfläche eines 15 fixierung macht nicht immer die Anwendung organi-Schichtträgers aufgerieben wird, wobei eine Polier- scher Lösungsmittel notwendig, sondern sie kann auch walze verwendet wird, oder indem die Komponenten in Wasser oder in wäßrigen Lösungen, die geeignete in das Papiermaterial während der Leimungsbehand- anorganische Salze enthalten, durchgeführt werden, lung eingearbeitet werden. Beschichtungsgemische zur Der thermischen Fixierung oder der Lösungsmittel-Herstellung der lichtempfindlichen Auskopier-Mate- 20 fixierung in der obigen Weise unterworfene Bilder rialien können im allgemeinen folgendermaßen aufge- sind gegenüber Licht stabil und behalten klare Farbbaut sein: tönungen ohne Verfärbung bei, auch wenn sie mehrere
Gewichtsteüe Tage direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden.
Lösungsmittel 1000 Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfin-
Bindemittel (gegebenenfalls) .. 5 bis 300 25 dung weiter veranschaulichen, ohne sie zu beschränken,
photoaktivierbare Komponente 10 bis 100 . · , ·,
farbbildende Komponente .... 10 bis 100 B e 1 s ρ 1 e 1 1
Sensibilisierungsmittel (gegebe- 40 g 2-Methyl-5-äthoxybenzoselenazol-p-toluolsul-
nenfalls) 0,1 bis 10 fonat als photoaktivierbare Komponente und 60 g
Wärmefixierungs-Beschleuniger 30 o-Phthalaldehydsäure als Farbbildner werden in
(gegebenenfalls) 5 bis 200 100 ml Wasser in einem dunklen Raum unter Bildung
eines lichtempfindlichen Gemisches gelöst. Das so
Wenn die unter Anwendung der oben erläuterten erhaltene Gemisch wird nach einem üblichen Verfahren lichtempfindlichen Auskopier-Zusammensetzungen der als Schicht auf ein gewöhnliches photographisches vorliegenden Erfindung erhaltene Auskopier-Materia- 35 Grundpapier mit einer Dicke von 45 g/m2 aufgebracht lien Ultraviolettstrahlen oder sichtbaren Strahlen aus- und an einem dunklen Ort bei einer Temperatur unter gesetzt werden, entwickeln sich unmittelbar klare 6O0C getrocknet, wobei ein Auskopier-Material erhal-Farben, die bei bildmäßiger Belichtung Bilder ergeben. ten wird. Dieses Auskopier-Material wird im Kontakt Für die Belichtung kann vorteilhafterweise ein im mit einem photographischen Negativ 5 Sekunden mit Handel erhältlicher Kopierapparat für lichtempfind- 4° einer SOO-W-Hochdruck-Quecksilberlampe aus einer liehe Papiere vom Diazotyp, bei dem eine Queck- Entfernung von 3 cm belichtet, wobei das Auskopiersilberlampe oder eine Fluoreszenzlampe als Licht- Material unmittelbar Farbe entwickelt und sich ein quelle verwendet wird, Anwendung finden. Wenn es tiefblaugrünes, klares Positivbild auf weißem Grund erwünscht ist, die Belichtung gemäß dem Reflexkopie- ergibt. Da die unbelichteten Teile des Materials unter ren durchzuführen, kann ein Kopierapparat für das 45 der Einwirkung von Licht Farbe entwickeln, wenn das Diffusions-Übertragungskopieren verwendet werden. Material unbehandelt gelassen wird, wird das Bild Außerdem sind aus den vorliegenden Zusammenset- fixiert, indem das Material zwischen heiße Trommelzungen hergestellte, mit Sensibilisierungsfarbstoffen walzen mit einer Oberflächentemperatur von 160°C sensibilisierte Auskopier-Materialien von beträchtlich geleitet wird. Durch diese Fixierungsbehandlung wird hoher Empfindlichkeit und deshalb können auch ver- 50 ein stabiles Bild erhalten, das sich nicht verfärbt, auch größerte Kopien von photographischen Negativen wenn es direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt wird. Die erhalten werden, wobei ein Vergrößerungsapparat maximale Dichte des Bildes beträgt 1,40, und die oder ein Lichtbildprojektor verwendet werden. Die Schleierschwärzung beträgt 0,02. Das erhaltene Bild belichteten Auskopiermaterialien bleiben lichtemp- ist ein positives Bild, das die Tönung des Originalfindlich, wenn sie unbehandelt bleiben, und deshalb 55 negativs getreu wiedergibt,
ist es erforderlich, die Bilder zu fixieren, damit sie . .
stabil werden. Diese Fixierung wird im allgemeinen B e 1 s ρ 1 e 1 2
am einfachsten durch thermische Behandlung durch- 50 g 2-Methylbenzthiazol-methyljodid als photogeführt. Die thermische Fixierung wird leicht durch- aktivierbare Komponente und 50 g N-Nitrosodiphegeführt, indem die Auskopier-Materialien zwischen 60 nylamin als Farbbildner werden in 1000 ml einer heiße Walzen mit einer Oberflächentemperatur von Aceton/Methanolmischung 1:1 gelöst, wobei ein etwa 100 bis 18O0C geleitet werden. Außerdem kann lichtempfindliches Auskopier-Gemisch erhalten wird, das Material zwischen heiße Platten eingebracht wer- Die so erhaltene Zusammensetzung wird nach einem den, oder das Erhitzen kann unter Anwendung eines üblichen Verfahren als Schicht auf ein photographielektrischen Erhitzers bewirkt werden. Die Fixierung 65 sches Bariumoxidpapier aufgebracht und wird zur kann nicht nur durch das Erhitzen, sondern auch durch Herstellung eines Auskopier-Materials getrocknet. Behandlung mit einem Lösungsmittel durchgeführt Dieses Auskopier-Material entwickelt bei der Belichwerden. Die Lösungsmittelbehandlung wird durchge- tung mit einer Quecksilberdampflampe unmittelbar
9 10
Farbe, wobei sich ein tiefgrünes Bild auf einem weißen Oberfiächentemperatur von 14O0C geleitet wird, wobei
Hintergrund ergibt. Das Bild wird dann fixiert, indem ein Mikrofilmpositiv mit guter Auflösung erhalten
es mit Wasser gewaschen wird, wobei ein stabiles wird, das für die Projektion geeignet ist. Wenn das
Bild erhalten wird. auskopierende Aufzeichnungsmaterial in Verbindung
Die obigen Arbeitsweisen werden wiederholt, mit 5 mit einem photographischen Halbton-Negativ dem
der Ausnahme, daß die photoaktivierbare Komponente Kopierprogramm unterworfen wird, wird ein klares
durch die gleiche Menge 2-Phenäthylbenzthiazol- transparentes Positiv mit ausgezeichneter Tönungs-
methyljodid ersetzt wird. Aus diesem lichtempfindlichen qualität erhalten. Das Material dieses Beispiels ist
Gemisch wird ein Auskopier-Material hergestellt, das weiterhin als Zwischen-Original für das Diazo-Kopier-
bei der gleichen Behandlung wie oben ein klares und io verfahren geeignet.
stabiles braunes Bild auf weißem Grund ergibt. _ . .· , ,
Beispiel 5
Beispie13 50 g 2-Methylbenzthiazol-methyljodid werden in
Ein lichtempfindliches Gemisch wird an einem 1000 ml einer 3prozentigen wäßrigen Gelatinelösung
dunklen Ort gemäß der folgenden Formulierung her- 15 gelöst. Zu der Lösung werden 50 g Benzophenon und
gestellt: 30 g Aluminiumoxidpulver gegeben, und die Mischung
2-Methylbenzthiazol-äthylfluoborat 20 g wird 2,° ?unden in einer Kugelmühle gemahlen, wobei
Benzoylacetonitril 30 g eine Ilcntempfindliche Auskopier-Zusammensetzung
Celluloseacetatbütyrat".'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 15 g erhalten wird, die eine mikrofeine Dispersion darstellt.
Methanol 500 ml 20 "^as s0 erna^ene lichtempfindliche Gemisch wird als
Äthvlacetat " 500 ml Schicht an einem dunklen Ort gemäß einem üblichen
Verfahren auf ein photographisches Bariumoxidpapier
Das so hergestellte lichtempfindliche Gemisch wird aufgebracht. Nach dem Trocknen wird ein ausko-
als Schicht in einer Dicke von 20 ml/m2 auf ein photo- pierendes Aufzeichnungsmaterial erhalten. Dieses
graphisches Bariumoxidpapier mit einer Dicke von 25 Auskopier-Material wird unter Anwendung einer
150 g/m2 aufgebracht und wird dann getrocknet, wobei Quecksilberdampflampe zum Kopieren verwendet,
ein auskopierendes Aufzeichnungsmaterial erhalten wobei das Material unmittelbar ein klares braunes
wird. Wenn das Auskopier-Material unter Anwendung Bild auf weißem Grund entwickelt. Dieses Bild kann
einer Quecksilberlampe zum Kopieren herangezogen durch Fixieren mit heißen Walzen zu einem stabilen
wird, entwickelt sich unmittelbar Farbe, wobei sich 30 Bild gemacht werden,
ein klares, purpurfarbenes Bild auf weißem Grund
ergibt. Das Aufzeichnungsmaterial hat etwa die 2fache Beispiel 6
Empfindlichkeit eines im Handel erhältlichen licht- . . , ,, _ , . „
empfindlichen Papiers vom Trocken-Diazotyp. Das An einem dunklen Ort werden zwei Flüssigkeiten A
Bild wird nach dem Kopieren durch Waschen mit 35 und B gemäß folgender Formulierung hergestellt:
Äthylacetat fixiert, wobei sich ein stabiles Bild mit . . .
hohem Auflösungsvermögen ergibt. Flüssigkeit A
Die obigen Arbeitsweisen werden wiederholt, mit 2-Methyibenzthiazol-methyljodid ... 40 g
der Ausnahme, daß an Stelle des als farbbildende Natriumfluorid 40 g
Komponente verwendeten Benzoylacetonitrils die 40 Wasser 600 ml
gleiche Menge Salicyliden-^-naphthylamin zur Herstellung auskopierenden Aufzeichnungsmaterials ver- Flüssigkeit B
wendet wird. Das so hergestellte Aufzeichnungs- _,, , , ., , , ..
material liefert bei bildmäßiger Belichtung ein klares o-Phthalaldehydsaure ..... 30 g
gelblichbraunes Bild mit guter Auflösung auf weißem 45 Acndm-Orange (2prozentige Metha-
Grund nollosung) 5 ml
Wasser 400 ml
Beispiel 4
Ein lichtempfindliches Gemisch wird an einem Die zwei Flüssigkeiten werden gemischt, wobei ein dunklen Ort gemäß folgender Formulierung herge- 50 lichtempfindliches Gemisch erhalten wird. Das so herstellt: gestellte lichtempfindliche Gemisch wird als Schicht 2-Phenäthylbenzthiazol-methyljodid 50 g nach einem üblichen Verfahren auf ein photographi-DiDhenvlamin 50 2 sches Banumoxid-Papier aufgebracht, diese wird dann Methylvinyläther-Maieinsäureanhy-' getrocknet, wobei ein auskopierendes Aufzeichnungs-
drid-Mischpolymerisat 15 g 55 material erhalten wird. Dieses Auskopier-Material hat
Aceton 300 ml e'ne norie Empfindlichkeit, da es einen sensibilisieren-
Methanol 700 ml den Farbstoff zusammen mit dem Sensibilisierungs-
mittel Natriumfluorid enthält. Dieses Aufzeichnungs-
Das so hergestellte lichtempfindliche Gemisch wird material kann deshalb bereits bei der Anwendung von als Schicht an einem dunklen Ort nach einem üblichen 60 sichtbarem Licht Auskopierbilder liefern. Unter Ver-Verfahren auf einen Cellulosetriacetat-Schichtträger wendung eines Mikrofilmbildes als Kopiervorlage und aufgebracht. Nach dem Trocknen wird ein ausko- eines 300-W-Projektors wird ein positives klares Bild pierendes Aufzeichnungsmaterial erhalten. Bei Beiich- mit 50facher Vergrößerung auf dem Auskopiermatetung durch ein Mikrofilmnegativ wird unter Verwen- rial erhalten. Wenn das Material zwischen heiße Waldung einer Quecksilberdampflampe unmittelbar Farbe 65 zen mit einer Oberfiächentemperatur von 160° C und ein braunfarbenes Bild auf dem durchsichtigen geleitet wird, wird ein Bild fixiert, das sich nicht ver-Schichtträger erzeugt. Das Bild wird fixiert, indem das färbt, auch wenn es direkt Sonnenlicht ausgesetzt wird Aufzeichnungsmaterial durch heiße Walzen mit einer und das eine gute Auflösung zeigt.
11 12
Beispiel 7 £>as so erhaltene Gemisch wird gemäß einem übli-
Ein lichtempfindliches Gemisch wird an einem chen Verfahren als Schicht mit einem Schichtauftrag
dunklen Ort gemäß folgender Formulierung hergestellt: von 25 ml/m2 auf ein kunststoff überzogenes Papier
2-Methylbenzoselenazol-n-butyljodid 20 g aufgebracht, das einer Oberflächenbehandlung mit
p-Nitrobenzaldehyd 30 g 5 Polyvinylalkohol unterworfen worden ist, und wird
Polyvinylacetat 20 g dann getrocknet, wobei ein auskopierendes Auf-Äthylacetat 100 ml Zeichnungsmaterial erhalten wird.

Claims (4)

i 572 091 1 2 ■ , ' ■'■.·' Aus den deutschen Auslegeschriften 1 134 587 und ■ Patentanspruch: 1172 115 sind weiterhin lichtempfindliche auskopie rende Gemische bekannt, die aus einer photoaktivier- Lichtempfindliches auskopierendes Gemisch, das baren Verbindung und aus einem Farbbildner bestehen, aus einer lichtempfindlichen Verbindung, die bei 5 Die bekannten auskopierenden Materialien weisen der Einwirkung von Licht reaktionsfähig wird, und in verschiedener Hinsicht Nachteile auf. So sind die aus einem Farbbildner besteht, dadurch ge- erhaltenen Bilder oft instabil, es treten verschiedene , kennzeichnet, daß es als lichtempfindliche Schwierigkeiten" bei der Handhabung der Aufzeich-Verbindung ein heterocyclisches Quartärsalz der - nungsmaterialien auf, oder sie weisen eine zu niedrige. Formeln ' io Empfindlichkeit auf oder· die resultierenden Bilder Y Y . sind zu teuer. . "■ ' .■ ' Bei den Blaupauspapieren weisen die resultierenden Z C R oder Z C R[ Bilder ejne ausgezeichnete Stabilität auf, die Materia- j~ \ /■' lien besitzen jedoch den Nachteil einer schlechten "Nfr '""1Nw 15 Tönungsqualität, niedrigen Empfindlichkeit und ge- . ■ j ! ringen Auflösungsvermögens. R X R X<· Bei Aufzeichnungsmaterialien, die photolytische halogenhaltige Verbindungen enthalten, treten dahin- worin Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen gehende Schwierigkeiten auf, daß die verwendeten oder eine Aralkylgruppe, R2 eine Alkylgruppe mit 20 photoaktivierbaren Bestandteile giftig und flüchtig 1 bis 4 C-Atomen oder eine Aralkylgruppe, X eine sind und daß deshalb erhöhte Aufmerksamkeit bei der anionische Gruppe, Y eine — Se —, — S —, Handhabung von lichtempfindlichen Papieren, die — O —, — N —Alkyl- oder — CH = CH — diese Gemische enthalten, erforderlich ist. Gruppe und Z die zur Schließung eines hetero- Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Aufzeich- cyclischen, gegebenenfalls substituierten Ringes 25 niingsmaterial anzugeben, das billig ist und leicht erforderlichen Atome bedeuten und als Farbbildner gehandhabt werden kann und klare und stabile Farbeinaromatisch substituiertes Nitril, bilder mit hohem Auflösungsvermögen liefert, eine Nitrosoverbindung, Der Gegenstand der Erfindung geht von einem einen aromatischen Aldehyd, lichtempfindlichen, auskopierenden Gemisch,das aus ein aromatisches Amin, 3° einer lichtempfindlichen Verbindung, die bei der Einein Phenylketon, wirkung von Licht reaktionsfähig wird, und aus einem ein aromatisches Keton, Farbbildner besteht, aus, und ist dadurch gekennein heterocyclisch substituiertes Keton, zeichnet, daß es als lichtempfindliche Verbindung ein Acetanilid, . . heterocyclisches Quartärsalz der Formeln Diphenylguanidin, ■ 35 γ.. γ. Phenazin, ,·'' "·. Hexamethylentetramin, . Z C-R1 oder Z C-R1 N-Vinylcarbazol, ■ ■" '·. / Indol, . ■ ... · . ' ._.. '--N1C . , '--nC Phenyldiäthanolamin, 40 I I Diharnstoff oder ein Hydrazid einer aromatischen D v<? d vo Carbonsaure enthalt. , worin R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen oder eine Aralkylgruppe, R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 — 45 C-Atomen oder eine Aralkylgruppe, X eine anionische Gruppe, Y eine — Se —-, — S —, — O —, — N —■· Alkyl- oder -CH = CH—Gruppe und Z die zur Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches aus- Schließung eines heterocyclischen, gegebenenfalls subkopierendes Gemisch, das aus einer lichtempfindlichen stituierten Ringes erforderlichen Atome bedeuten und Verbindung, die bei der Einwirkung von Licht feak- 50 als Farbbildner tionsfähig wird, und aus einem Farbbildner besteht. ein aromatisch substituiertes Nitril, Als sogenannte auskopierende Aufzeichnungsmate- eine Nitrosoverbindung, rialien, die unter der Einwirkung von Licht Bilder einen aromatischen Aldehyd, liefern, sind bis jetzt bekannt:'-!. ■ ein aromatisches Amin, 55 ein Phenylketon, .
1. Silber-Auskopierpapiere, die ein lichtempfind- ein aromatisches Keton,
liches Silbersalz als lichtempfindliche Komponente ein heterocyclisch substituiertes Keton,
enthalten. . . ' Acetanilid, .
2. Hlaupauspapiere, die ein lichtempfindliches Eisen- Diphenylguanidin,
salz als lichtempfindliche Komponente enthalten. 60 Phenazin,
3. Lichtempfindliche Gemische, die photolytische Hexamethylentetramin,
organische Halogenverbindungen enthalten, wie N-Vinylcarbazol, . .
sie in der USA.-Patentschrift 3 042 515-9 be- Indol,
schrieben sind, und Phenyldiäthanolamin,
4. Lichtempfindliche Gemische, die als lichtempfind- 65 Diharnstoff oder ein Hydrazid einer aromatischen liehe Komponente ein Leukocyanid eines Tri- Carbonsäure enthält.
phenylmcthanfarbstoffes enthalten, wie sie in der Durch die Erfindung stehen lichtempfindliche Aus-USA.-Patentschrift 2 676 887 beschrieben sind, kopierbilder liefernde Gemische zur Verfügung, die

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3120540C2 (de)
DE2140462A1 (de) Lichtempfindliches, waermeentwickelbares material auf basis spektralsensibilisierter organischer silbersalze
DE1263504B (de) Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE4142956A1 (de) Bleichbares lichthofschutzsystem
DE1175986B (de) Lichtempfindliche Schicht zur Herstellung photographischer Bilder
DE1547791A1 (de) Elektrisch leitfaehiges photographisches Material
US3102810A (en) Print-out cyanine and styryl dye bases and process of producing litho masters and the like therewith
DE2142966A1 (de) Verbessertes photographisches spiropyranhaltiges Material
DE69223044T2 (de) Lithographische druckplatten
DE2117054A1 (de) Photothermographisches Reproduktionssystem
DE2042663A1 (de) Photographisches Trockenkopierverfahren
DE2251105A1 (de) Photographisches verfahren und dabei verwendetes material
DE1572091C (de) Lichtempfindliches auskopierendes Ge misch
DE1472870A1 (de) Photographisches Material
DE1117387B (de) Verfahren zur Herstellung von Vervielfaeltigungen mit Einkomponenten-Diazotypieschichten
DE1572091B (de) Lichtempfindliches auskopierendes Ge misch
DE2155108C3 (de) Lichtempfindliches Gemisch,Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials und seine Verwendung
DE2310825C2 (de) Verfahren zur Herstellung von gefärbten Reliefstrukturen
DE1572091A1 (de) Lichtempfindliche Auskopier-Zusammensetzungen
DE2162895C3 (de) Lichtempfindliches Gemisch und seine Verwendung zur Herstellung von Kopierschichten und Verfahren zur Herstellung von Kopiermaterialien
DE2237760B2 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer ein Organoazid enthaltenden Schicht sowie Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder
DE1572089C (de) Lichtempfindliches photographisches Material
DE1193804B (de) Silberhalogenidfreies, photographisches Kopiermaterial mit Ausbleichschichten, die Merocyaninfarbstoffe enthalten
DE1926655A1 (de) Photographisches Trockenkopierverfahren
DE2706532C3 (de) Silberfreies, photolytisch Radikale bildendes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial