DE2237156B2 - Sattelplatte zum aufspannen biegsamer druckplatten - Google Patents
Sattelplatte zum aufspannen biegsamer druckplattenInfo
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- DE2237156B2 DE2237156B2 DE19722237156 DE2237156A DE2237156B2 DE 2237156 B2 DE2237156 B2 DE 2237156B2 DE 19722237156 DE19722237156 DE 19722237156 DE 2237156 A DE2237156 A DE 2237156A DE 2237156 B2 DE2237156 B2 DE 2237156B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F27/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
- B41F27/14—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching printing formes to intermediate supports, e.g. adapter members
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- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sattelplatte zum Aufspannen biegsamer Druckplatten mit mehreren, die Druckplatten
haltenden und mit Schraubenfedern diese spannenden verdrehbaren Spannspindeln.
Solche Sattelplatten werden auf dem Formzylinder einer Rollen-Rotations-Hochdruckmaschine an Stelle
einer Stereotypieplatte aufgespannt, wobei auf ihnen selbst wieder biegsame Druckplatten aufgespannt werden.
Eine solche Sattelplatte ist in der DT-OS 19 01 687 beschrieben. Hierbei wird die biegsame Druckplatte
(das Klischee) auf der Sattelplatte an deren Enden zwischen einer Widerlagerwalze und einer Spannwalze
eingeklemmt und gespannt. Bei dieser relativ komplizierten Konstruktion besteht die Gefahr, daß die zu bedruckende
Bahn schmutzig wird, da sich in den Spalt «wischen der verzahnten Spannwalze und der Widerlagerwalze
Farbe ablagern kann. Dies bedeutet einen erheblichen Nachteil beim Drucken, da hierdurch Malculatur
entsteht.
Im übrigen fehlt ein Bezugspunkt für das registerhaltige Festlegen der Druckplatte auf der Sattelplatte.
Die US-Patentschrift 27 06 749 zeigt eine Ausbildung
(der Spannvorrichtung einer Druckplatte auf einer Sattelplatte, bei der die Druckplatte nach ihrem Einhängen
In einer verdrehbaren Spannspindel und Spannen mittels Kugelkopfschrauben in der Spannspindel in ihrer
Lage gesichert wird. Für diese Klemmschrauben müsten in der Druckplatte Löcher vorgesehen werden,
(durch die ein Steckschlüssel zum Festziehen der Klemmschrauben gesteckt werden kann. Diese frühe
Konstruktion entbehrt im übrigen federnder Mittel turn Halten der Spannspindel.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art ein schnelles Aufspannen und einen glatten, registerhaltigen festen Sitz der Druckplatte zu gewährleisten,
wobei die Aufspannung der Druckplatte möglichst auch von ungelernten Arbeitskräften durchgeführt
werden soll.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß bei einer Sattelplatte der eingangs genannten Art dadurch, daß die
Schraubenfedern als Torsionsfedern ausgebildet sind und die Haken tragenden Spannspindeln an deren Enden
umfassen, daß die Spannspindeln an dem anderen Ende einen Rechteckschlüssclansatz aufweisen und daß
sie durch an sich bekannte Klemmschrauben in ihrer Spannstellung blockierbar sind und daß die Haken starr
mit den Spannspindeln verbunden sind.
Vorzugsweise verjüngen sich die die Spannspindeln bergenden Endzonen der Sattelplatte von der Oberseite
der Sattelplatte her.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ergibt sich jo der Vorteil, daß der Spalt zwischen zwei Platten wesentlich
schmaler als bisher sein kann.
Außerdem treten Ungleichmäßigkeiten in der Aufspannung
nicht auf. Durch die Haken ist auch eine definierte Zuordnung von Druckplatte und Sattelplatte gegeben,
so daß keine Gefahr eine schiefen Ausrichtung besteht.
Diese Vorteile lassen sich auch mit Maßnahmen nach der DT-PS 7 02 066 nicht erreichen, bei der mittels Torsionsfedern
spannende Haken vorgesehen sind, die aber nicht in die Druckplatte, sonderen in Halteleisten
verhakt werden. Zur Sicherung der Stellung der Haken und zur registerhaltigen Einstellung der Platte sind zusätzlich
noch Stellschrauben vorgesehen. Im übrigen baut die bekannte Vorrichtung zu groß, um in einer
Sattelplatte vorgesehen werden zu können.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden,
in der
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Sattelplatte mit unteren
sich verjüngenden Zonen zeigt; F i g. 2 eine Draufsicht im Schniw ist;
F i g. 3 eine der Spindeln darstellt; F i g. 4 eine Feder zeigt und
F 1 g. 5 verschiedene Schnitte durch die Endzonen der Sattelplatte darbietet.
In F i g. 1 erkennt man eine Sattelplatte 7 mit Ausnehmungen,
mittels deren sie auf dem nicht dargestellten Plattenzylinder befestigt wird.
Die Figuren lassen erkennen, wie die Spannung der Druckplatte auf der Sattelplatte möglich wird.
Hiernach werden die Druckplatten, die im allgemeinen aus Kunststoff bestehen und fest an einem metallischen
Träger befestigt sind, in 6 Haken 6, welche in in F i g. 3 gezeigte Spannspindeln 4 eingeschraubt sind.
wie es in F i g. 3 durch die Bohrung 1 zur Aufnahme der Haken 6 angedeutet ist, an jedem Druckplattenende
eingehängt. Die Haken 6 greifen in mit einer Stanzmaschine in den Druckplattenenden hergestellte Lörher.
Die Haken 6 werden dauernd durch Schraubenfedern 2 unter Spannung gehalten. Diese Schraubenfedern 2
sind auf den Spannspindeln 4 in deren äußeren Enden gelagert. Zwei Klemmschrauben 3 dienen zur Sicherung
der Stellung der Spannspindeln 4 nach erfolgter Montage, so daß eine Gefahr des Entspannens der
Druckplatte während des Druckbetriebes nicht gegeben ist.
Die Schraubenfedern 2 sind als Torsionsfedern ausgebildet und umfassen die die Haken 6 tragenden
Spannspindeln 4 an deren Enden. Die Spannspindeln 4 besitzen am einen Ende, und zwar am innengelegenen
Ende, einen Rechteckschlüsselansatz 5. Hierdurch können die Haken 6 nach oben gedreht werden (s. F i g. 5).
Der Vorgang muß für alle 4 Spannspindeln einer Sattelplatte 7 wiederholt werden. Die in der Druckplatte
vorhandenen Löcher sollten in einem bestimmten Verhältnis zu den Abmessungen der Haken 6 stehen, wobei
der Unterschied zwischen dem Durchmesser des Loches auf der Druckplatte und dem der Haken 6 etwa
1 mm betragen muß.
Die Endzonen der Sattelplatte sind bei 8 verjüngt ausgebildet, wodurch Raum für die Haken 6 geschaffen
wird.
Beschrieben wurde bezüglich F i g. 1 und 2 eine Sattelplatte 7 zylindrischen Aufbaus. Die Erfindung ist
aber auch auf flache Konstruktionen anwendbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sattelplatte zum Aufspannen biegsamer Druckplatten mit mehreren, die Druckplatten haltenden
und mit Schraubenfedern diese spannenden verdrehbaren Spannspindeln, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenfedern (2) als Torsionsfedern ausgebildet sind und die Haken (6) tragenden
Spannspindeln (4) an deren Fnden umfassen, daß die Spannspindeln (4) an dem anderen
Ende einen Rechteckschlüsselansatz aufweisen und daß sie durch an sich bekannte Klemmschrauben (3)
in ihrer Spannstellung blockierbar sind und daß die Haken (6) starr mit den Spannspindeln (4\ verbunden
sind.
2. Sattelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannspindeln (4) bergenden
Endzonen (8) der Sattelplatte sich von der Oberseite der Sattelplatte her verjüngen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2702571 | 1971-07-31 | ||
IT2702571A IT938770B (it) | 1971-07-31 | 1971-07-31 | Apparecchiatura perfezionata per la stampa |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2237156A1 DE2237156A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2237156B2 true DE2237156B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2237156C3 DE2237156C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2237156A1 (de) | 1973-02-15 |
FR2149114A5 (de) | 1973-03-23 |
CH566212A5 (de) | 1975-09-15 |
DE7228039U (de) | 1977-04-07 |
IT938770B (it) | 1973-02-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |