DE3029688C2 - Walze zur Farbübertragung in Druckmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Walze zur Farbübertragung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Derartige Einrichtungen sind z. B. durch die DE-PS 889 und die DE-OS 29 03409 bekanntgeworden.

Dabei ist es bei einer Ausführung notwendig, um einen Umfang einer Welle mehrere Ausnehmungen anzuordnen, in die wahlweise ein in Axialrichtung verlaufender Bolzen eingelegt wird, der zur Sicherung eines Walzenabschnittes dient

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze zur Farbübertragung von einer Farbe abgebenden Walze auf eine Farbe aufnehmende Walze mit einer nicht verschiebbaren, zwischen diesen beiden Walzen angeordneten Welle, auf der mehrere Walzenabschnitte nebeneinander angeordnet sind, die mit ihren Farbe übertragenden Oberflächenteilen nacheinander mit den Oberflächen der beiden anderen Walzen in Berührung stehen, zu schaffen, bei der selbsttätig beim Auffädeln der einzelnen Walzenabschnitte auf die Welle die Walzenabschnitte in einen vorherbestimmten Winkelversatz zueinander gebracht werden.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auch ungeschultes Personal z. B. nach Reinigung, Reparatur usw. — wobei eine Anzahl von Wtuzenabschnittsn von der Welle entfernt und wieder aufgefädelt werden — ohne besondere Sorgfalt anwenden zu müssen, die Walzenabschnitte mit richtigem Winkelversatz wieder auf die Welle auffädeln kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben.

Jn der Figur wird eine erfindungsgemäße Walze zur Farbübertragung in Druckmaschinen im Schnitt dargestellt

Zwischen zwei Seitengestellen 1, 2 einer Druckmaschine ist eine Welle 3 angeordnet Ihr elftes Wellenende 4 ist über einen Lagerzapfen 5 in einem am Seitengestell 1 angeschraubten Lagerblock 6 herausnehmbar gelagert Das zweite Wellenende 7 der Welle 3 ist mit seinem Lagerzapfen 10 über eine lösbare Kupplung 8 mit einer Antriebsnabe 9 eines Zahnrades 11 verbunden. Die Antriebsnabe 9 ist in einem an das Seitengestell 2 angeschraubten Lagerbock 12 gelagert Das Zahnrad 11 steht über weitere nicht dargestellte Antriebsmittel mit dem Hauptantrieb der Druckmssctiine in Wirkverbindung.

In die Oberfläche 13 der Welle 3 ist mindestens eine sich über eine gesamte Nutzlänge L erstreckende, rechteckige Nut 14 mit einem Steigungswinkel α (ζ. Β. 60°) eingefräst Auf die Welle 3 sind mehrere (z. B. 20 Stück), z. B. 45 mm breite, kreisrunde Walzenabschnitte 16 dicht an dicht aufgefädelt feder Walzenabschnitt 16 besteht aus einem Gummiring — oder Laufflecke — 17, der auf einen Außenring 18 eines Kugellagers 19 aufgebracht ist Der Außenring 18 ist mittels des Kugellagers 19 auf einem Innenring 21 drehbar gelagert Zur Bewirkung einer exzentrischen Rotation des Walzenabschnittes 16 auf der Welle 3 hat der Innenring 21 eine exzentrische Bohrung 22. Diese Bohrung 22 dient zur Montage des Walzenabschnittes 16 auf der Welle 3, wobei der Innendurchmesser des Innenringes 21 an den Außendurchmesser der Welle 3 derart angepaßt ist, daß sich der Innenring 21 auf der Welle 3 leicht verschieben läßt

Der Innenring 21 ist mit einem in die Bohrung 22 hinragenden runden Führungsstift 23 versehen. Dieser Stift ist in seinen Abmessungen so gestaltet daß er als Führungsstift 23 in die Nut 14 paßt und den Innenring 21 des Walzenabschnittes 16 vor Verdrehung sichert Zum Einspannen der Walzenabschnitte 16 auf der Welle 3 sind die Waizenabschr.ätte 16 zwischen zwei Büchsen 24, 26 eingespannt Auf die Buchsen 24, 25 drücken Spannmuttern 27,28, die auf jeweils ein Gewindeteil 29, 30 aufgeschraubt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Walze zur Farbübertragung von einer Farbe abgebenden Walze auf eine Farbe aufnehmende Walze mit einer unverschiebbar zwischen diesen beiden Walzen angeordneten, angetriebenen Welle, auf der mehrere Walzenabschnitte nebeneinander angeordnet sind, die mit ihren Farbe übertragenden Oberftächenteifen nacheinander mit Oberflächen der beiden anderen Walzen in Berührung stehen, wobei die Welle genutet ist, und jeder Walzenabschnitt einen Innenring mit einer exzentrischen Bohrung aufweist, dessen Innendurchmesser an den Außendurcbmesser der Welle angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) eine Nut (14) aufweist, weiche sich spiralförmig in einem Steigungswinkel (ac) um die Welle (3) windet, und daß ein Führungsstift (23) jedes Walzenabschnittes (16) radial in die Nut (14) eingreift