DE2235040A1 - Projektions-lesegeraet - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr.-lng, Wolff
H. Bartels
H. Bartels
Dipl.-Chertiv Dr. Brandos
Dr.-Ing. Held
DipL-Phys. Wolff
DipL-Phys. Wolff
7 Stuttgart 1, Lange Straße 51
Tel. (Ö7t1> 296310 u. 297295 Telex 0722312 (patwo d)
Telegrammadresse:
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Böfözeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr
außer samstags
11.
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1253 608/48TOa Mk
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Von Mik
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-Λ -I
Die Erfindung betrifft ein Projektions-Lesegerät mit einer
Projektionsoptik und einer Filmbühne, die einen zumindest in zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegbaren Trager
für die Halterung von die zu proj!zierende Aufzeichnung
tragenden Aufzeichnungsträgern bildet, und mit einem manuell
betätigbaren Stellglied, das zum wahlweisen Ausrichten verschiedener Aufzeichnungsbereiche des in dem Träge.r gehalterten
Aufzeichnungsträgers auf die optische Achse der Projektionsoptik
mit dem Träger gekoppelt ist und zum Verstellen desselben längs der zueinander senkrechten Richtungen dient.
Mikrofilm-Lesegeräte der obengenannten Art, die zur vergrößerten Wiedergabe eines Bildes von einer MikrobildaufZeichnung
eines Aufzeichnungsträgers dienen, bei dem es"sich beispielsweise
um einen sogenannten Mikrofiche (bei dem ein
oder mehrere Mikrofilmstreifen mit je mehreren Mikrobildaufzeichnungen
in einer durchsichtigen Hülle angeordnet sindj oder eine sogenannte Mikrofilm-Lochkarte oder -Fensterkarte
handelt, sind bereits bekannt. Bei derartigen Lesegeräten soll meist nur ein Teil der auf dem Aufzeichnungsträger enthaltenen
Mikrobildaufzeichnung oder iift Falle einer .Mehrbildaufzeichnüng
nur ein einziges Bild auf den Bildschirm projiziert werden* Auch in dem Falle, daß es sich bei dem Aufzeichnungsträger
um eine Mikrofilm-Lochkarte oder -Fensterkarte
mit nur einem einzigen Mikrobild einer großen technischen Zeichnung oder Röntgenaufnahme handelt, ist es meist
erwünscht, nur einen Teil oder einen Ausschnitt der Gesamtaufzeichnung
zu projizieren. 2u diesem Zweck wird mittels des manuell betätigbaren Stellglieds der Träger des Aufzeichnungsträgers
relativ zur optischen Achse so verstellt, daß der jeweils gewünschte Ausschnitt oder das gewünschte
Einzelbild projiziert wird»
Da neben dieser Bildeinstellung oder Bildsteuerung bei Lesegeräten
seitens der Bedienungsperson auch noch andere Steuer-
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-Λ -
funktionen durchgeführt werden müssen, beispielsweise die
Projektionslampe des Projektionssystems ein- und ausgeschaltet,
das projizierte Bild scharfgestellt, die Bildhelligkeit
bei der Projektion auf einen gewünschten Wert eingestellt und die Filmbühne für das Einlegen und Herausnehmen
des Aufzeichnungsträgers geöffnet und geschlossen werden müssen, um einige der wichtigsten von der Bedienungsperson
auszuführenden Tätigkeiten zu nennen, ist die Bedienung der bekannten Lesegeräte zu kompliziert
und unbequem. " - ■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Projektions-Lesegerät
der in Rede stehenden Art zu schaffen, dessen Bedienung sich vergleichsweise einfacher und bequemer gestaltet.
Ausgehend von einem Lesegerät der eingangs genannten Art
ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Stellglied ein schwenkbar und drehbar gelagerter Steuerhebel
vorgesehen ist, dessen Schwenkbewegung den Träger für die längs der zueinander senkrecht-verlaufenden Richtungen
erfolgende Bewegung mitnimmt und dessen Drehung als Antriebsbewegung zum Verstellen einer verschiebbar gelagerten,
wahlweise auf die optische Achse der Projektionsoptik ausrichtbaren
optischen Filtereinrichtung dient. Dadurch, daß
auf diese Weise der Steuerhebel ein mehrere Steuerfunktionen ausübendes Stellglied bildet, verringert sich die Anzahl
der verschiedenen, von der Bedienungsperson zu betätigenden Steuerorgane, wodurch sich die Bedienung des Geräts in erstrebter
Weise einfacher und bequemer gestaltet.
Gemäß bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung kann hierbei . /orgegangen werden, daß der universell bewegbar
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gelagerte Steuerhebel neben deh bereits., vorstehend erwähnten
zwei Steuerfunktionen der Bildeinstellung oder -auswahl und
der Einstellung der Projektipnshelligkeit oder Projektionslichtfarbe durch die Filtereinrichtung auch noch weitere
Steuerfunktionen ausübt. So kann bei einem Ausführungsbeispiel etwa die Anordnung so getroffen sein, daß beim Bewegen
des Steuerhebels in eine der Ladestellung der Filmbühne zugeordnete Stellung die Filmbühne geöffnet und das Beleuchtungssystem
der Projektionsoptik abgeschaltet wird.
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-Αϊ
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels und anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lesegeräts,
Fig. 2 eine perspektivische schematische Ansicht
des Strahlengangs des Lesegeräts gemäß Fig. \,
Fig. 3 eine teilweise als Schnitt dargestellte
schenyatlsche Seitenansicht der Hauptteile
des Lesegeräts gemäß Fig. i,
•Flg. 4 eine teilweise als Schnitt dargestellte
. Draufsicht des Lesegeräts gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig.
4,
flg. € einen Schnitt längs der Linie €-6 von Flg.
Flg. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 4,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Filters
für das Lesegerät,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Lochkarte mit einem Stück Mikrofilm, das mit-
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tels des Lesegeräts gemäß Fig. 1 betrachtet
werden kann und
Fig. 10 eine schematische Darstellung der elektrischen
Schaltung des Lesegeräts.
Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, weist das bevorzugte Ausführungsbeispiel
eines Lesegeräts 10 ein Gehäuse 12 auf, in dessen oberer Stirnwand 18 ein Bildschirm 14 in einer Öffnung
16 befestigt ist. Aus einer zweiten Öffnung 20 der Stirnwand 18 ragt ein Teil 22 einer Filmbühne 5O heraus, die aus Fig. 3
näher ersichtlich ist.
Das Lesegerät 10 ist auch mit einem universell gelagerten Steuerhebel 24- versehen, welcher aus einer Öffnung 26 einer
unteren Stirnwand 28 des Gehäuses 12 ragt. Ferner befindet
sich an dieser Stirnwand des Lesegeräts IO ein Schalter 30 und ein Fokussierknopf 32, die beide noch näher beschrieben
werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen wesentliche Bestandteile des Lesegeräts 10 genauer. Man sieht darin eine Lampe 34, einen Kondensor
35, ein Wärmeschutzfilter 36, einen Reflektor 38, einen Kondensor 40, ein Filter 42, einen Sehlitten 44, der als
Träger für eine Lochkarte mit einem Mikrofilmstück ausgebildet
ist, eine Projektionslinse 46, einen Spiegel 48 und den
Bildschirm 14 für Durchlichtprojektion. Das Wärmeschutzfilter dient.der Verminderung der von der Lampe 34 ausgehenden Infrarot-Strahlung,
die bei voller Einwirkung auf das Mikrofilmbild dessen Werfen verursachen würde. Der Schlitten H ist so
gelagert, daß er sich durch den Steuerhebel 24 in zumindest zueinander senkrechten Richtungen bewegen läßt. Am Schlitten
44 ist die zu entfernende und zu öffnende Filmbühne 50 gelagert, welche Glieder 52 und 54 aufweist, die ihrerseits
unter Federdruck stehende Glasplatten 56 bzw. 58 tragen.
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Die Filmbühne 50 ist so beschaffen, daß sie z.B. eine Lochkarte
mit einem darauf befestigten Mikrofilmstück aufnehmen kann. Wenn die Lochkarte voll in die Pilmbühne eingeschoben
ist, wird das Mikrofilmstück von den unter Federdruck stehenden Glasplatten erfaßt und im wesentlichen plan in der Brennebene
gehalten. Allgemein gesagt, sind die Bestandteile des Projektionssystems des Lesegeräts 10 auf seiner optischen
Achse 60 so angeordnet, daß sie eiif auf einem Mikrofilmstück
62 einer Lochkarte 64 befindliches Bild auf den Bildschirm 14 projizieren können.
Wie in der Fig. 2 gezeigt, läßt sich das Mikrofilmstück 62 in zumindest/zueinander senkrechten Richtungen bewegen, so
daß verschiedene Teile davon auf dem Bildschirm betrachtet werden können. Wenn z.B. das Mikrofilmstück ein einziges
Mikrobild aufweist, z.B. ein Röntgenbild oder eine technische Zeichung, kann eine Ausschnittsvergrößerung auf dem
Bildschirm erwünscht sein. Deshalb muß das Mikrofilmstück in
Bezug auf die optische Achse 60 zu bewegen sein, um nacheinander
verschiedene Teile des Mikrofilmstücks 62 auf den BiId-^
schirm 14. projizieren zu können.
In den Fig. 4 bis 7 ist der Aufbau des Lesegeräts, näher gezeigt.
Der Reflektor 38, die Lampe 34, die Kondensoren 35 und 40, sowie das Wärmeschutzfilter 36 sind durch nicht gezeigte
Mittel im Gehäuse 12 des Lesegeräts 10 befestigt.. Die
Projektionslinse 46 ist an einem Arm 66 befestigt,,der auf
einer Stange 68 sitzt, die verschiebbar und drehbar in am Gehäuse 12 in Lagern 74 und 76 sitzenden Gliedern 70 und 72
sowie in einem Glied 82 des Gehäuses 12 gelagert ist. Das Glied 70 ist zwischen Seitenwänden 78 und 80 des Gehäuses
befestigt. Eine zwischen dem Glied 82 und einem Kragen 86 der Stange 68 auf der Stange 68 angeordnete Feder 84 ist normalerweise
bc abt, die Stange 68 von dem Glied 82 wegzudrücken.
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Jl -
Mit ihrem Ende 88 liegt die Stange 68 an einer Blattfeder 90 an, deren eines Ende an dem Glied 72 befestigt ist und
deren arideres geschwungenes Ende sich in den Bereich zwischen
Kragen 92 und 94 des Fokussierknopfes 32 erstreckt. Der Fokussierknopf 32 ist mit seinem Gewindeende 96 in das
Glied 72 eingeschraubt.
Das Fokussieren der Projektionslihse 46 geschieht durch
Drehung des Knopfes 32. Durch die Kragen 92 und 94 am Knopf 32 wird dabei die Blattfeder 90 bewegt und dadurch die an
ihr unter Federdruck anliegende Stange 68 verschoben, was eine Verschiebung der Projektionslinse 46 entlang der optischen
Achse 60 bewirkt. Durch das Drehen des Fokussierknopfes 32 in der einen oder anderen Richtung kann somit die Projektionslinse
46 in Bezug auf das Mikrofilmstück 62 so bewegt werden, daß auf dem Bildschirm 14 des Lesegeräts 10 ein
scharfes Bild entsteht.
Zum Schlitten 44 gehört eine Bildeinstellplatte 100, die mit ihren Teilen 102 und 104 das Glied 82 kastenartig
umgreift. Die Bildeinstellplatte 100 wird durch längliche Ausbuchtungen 106 an dem Teil 102 im wesentlichen planparallel zu dem Glied 82 gehalten. Diese Ausbuchtungen liegen
an einer Außenseite des Gliedes 82 an, dessen andere Seite auf unter Federdruck stehenden und an dem Teil 104 verankerten
Kugeln 108 ruht. Die Filmbühne 22 ist lösbar an einem an dem Teil 102 sitzenden Lagerteil 110 befestigt.
Das Filter 42 ist in einem langgestreckten Schlitz 111 des Gliedes 82 verschiebbar gelagert und kann, wie in der Fig»
näher gezeigt, ein erstes Segment 112 aus transparentem Material mit einer neutralen Dichte von z.B. 0,5 und ein zweites
Segment 114 mit einer neutralen Dichte von z.B. 1,5 und einem runden klaren Feld 116 in seiner Mitte aufweisen. Das
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Filter 42 läßt sich in Bezug auf die optische Achse 60 in
eine erste Stellung bewegen, in der weder das Segment 112 noch das Segment 114 die optische Achse 60 schneidet. Es
läßt sich in eine zweite Stellung bewegen» in der das Segment 114 die optische Achse 60 schneidet und in eine dritte,
in der das Segment 112 die Achse 60 schneidet. In dieser
Weise können, der jeweiligen Situation entsprechend, Bilder
verschiedener Qualität auf den Bildschirm 14 projiziert werden. Anstelle eines neutralen Graufilters können natürlich
auch andere Filter verwendet werden.
Die Bewegung des Filters 42 in dem Schlitz des Gliedes 82 erfolgt durch ein Kabel 118, das am Filter durch geeignete
Halterungen 117 und 119 befestigt und über drehbar an dem Glied 82 gelagerte Rollen 120, 122 und 124, sowie über eine
Rolle 126 geführt ist, die auf einer drehbar an den Gliedern 82 und 72 gelagerten Welle 128 befestigt ist. Auf der Welle
128 sitzt auch ein Zahnrad 130, das mit einem drehbar in dem Glied 72 gelagerten Zahnradsegment 132 kämmt. Wie unten näher
beschrieben, bewirkt die Drehung des Steuerhebels 24 die Drehung der-Welle 128 über das Zahnradsegment 132 und das
Zahnrad"130, und somit die Drehung.der Rolle. 126. Die Drehung
der Rolle 126 wiederum bewirkt die Bewegung des darauf gespannten Kabels und damit die Verschiebung des Filters 42 in
Bezug auf die optische Achse 60. In dem Schlitz 111 sind nicht gezeigte Rasten für die drei wählbaren Ftlterstellungen
vorgesehen.
Der Steuerhebel 24 weist eine Stange 14O auf, die an ihrem
vorderen Ende einen Griff 142 und an ihrem hinteren Ende eine Kugel 144 hat. Die Kugel 144 sitzt in einer an dem Teil 104
der Bildeinstellplatte 100 befestigten Büchse 146. Die Stange 140 ist mit ein%j^1ai^el 148 versehen, in deren Oberfläche
sich ein Schlitz 150 befindet. Die Kugel 148 bildet mit einem an dem Glied 72 befestigten Kragen 154 und einer Fassung 152
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ein Universalgelenk. An der Fassung 152 ist auch das Zahnradsegment
132 befestigt. Ein innerer Kragen 156 und eine Federscheibe 158 halten die Kugel 148 in der Fassung 152.
Wie aus der Fig. 7 genauer zu ersehen,sind die Glieder 52
und 54 der Filmbühne 22 an ihrem unteren Ende schwenkbar miteinander verbunden und werden normalerweise durch eine
Feder 160 zusammengehalten. Das Glied 52 ist mit einem Lappen 162 versehen, der von einem an dem Glied 70 befestigten
Nocken 164 beaufschlagt werden kann, wenn die Filmbühne 22 in eine Ladestellung bewegt wird. In solcher Stellung- gestrichelt
dargestellt - drückt der Nocken 164 gegen den Lappen 162 und schwenkt dadurch das Glied 52 vom Glied 54
weg, damit eine Mikrofilm-Lochkarte in die Filmbühne 22 eingelegt werden kann.
In der Ladestellung wird ein Mikroschalter 166 von einem Teil der Bildeinstellplatte 100 erfaßt, um das Beleuchtungssystem
während des Ladens und Entladens abzuschalten. Wie in der Fig. 10 schematisch dargestellt, bildet die Lampe
mit dem Mikroschalter 166, dem An- und Aus-Schalter ZQt einer
Spannungsquelle 168 und einem Gebläsemotor 170 einen Stromkreis. Selbst wenn mit dem Schalter 30 der Sebläsemotor
angeschaltet wird, leuchtet die Lampe 34 erst auf, wenn
der Mikroschalter 166 durch die Bewegung der Filmbühne aus der Ladestellung geschlossen wird.
Um eine Verdrehung des Schlittens 44 und des eingelegten Mikrofilms zu verhindern, während der Schlitten durch den
Steuerhebel 24 in zumindest zueinander senkrechten Richtungen bewegt wird, ist ein Scherengelenk 172 vorgesehen.
Das Scherengelenk 172 weist in ihrer Mitte durch einen Zapfen 178 schwenkbar verbundene Hebel 174 und 176 auf.
Die unteren Enden der Hebel 174 und 176 sind mit einer Rolle 180 bzw. 182 in einer an dem Glied 82 befestigten Schiene
184 gleitend beweglich gelagert. Das andere Ende des Hebels 174 ist durch einen Zapfen 186 schwenkbar an dem Teil 104
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befestigt, und; das andere Ende des Hebels 176 weist eine
Rolle 188 auf, welche in einem Schlitz 190 des Teils 104 geführt ist.
Wenn der Schlitten 44 nach rechts oder links bewegt wird, behalten die Rollen 180 und 182 ihren Abstand zueinander,
gleiten jedoch in der Schiene 184. Dieses Gleiten bewirkt eine seitliche Verschiebung des Schlittens AA, verhindert
jedoch seine Drehung. Wird der Schlitten nach oben oder unten bewegt, so bewegen sich die Hebel 174 und 176 scherenartig,
und die Rollen 180 und 182 rollen in der Schiene 184,
wobei sie ihren Abstand zueinander verkleinern bzw. vergrößern. Die Rolle 188 rollt dabei in dem Schlitz 190,
und das Ende des Hebels 174 schwenkt um den Zapfen 186.
Wenn beim Betrieb des Lesegeräts eine Mikrofilm-Lochkarte in die Filmbühne 22 eingeführt werden soll, wird der Steuerhebel
24 in die in der Fig. 6 mit 194 bezeichnete Ladestellung geführt, in der die Glieder 52 und 54 der Filmbühne
22 durch den Druck des Nockens 164 gegen den Lappen 162 des Gliedes 52 geöffnet sind. War das Beleuchtungssystem
eingeschaltet, weil der Schalter .30- eingeschaltet ist, so wird es durch das öffnen des Mikroschalters 166 ausgeschaltet.
Wenn eine Mikrofilm-Lochkarte in die Filmbühne eingelegt ist, kann der Steuerhebel 24 aus der mit 149 bezeichneten
Ladestellung herausbewegt werden, wodurch sich die Glieder 52 und 54 schließen und der Mikroschalter 166 des
Beleuchtungssystem geschlossen wird.
Die Bewegung des Steuerhebels in irgendeiner Richtung, nach
rechts oder links, nach oben oder unten, oder in der Diagonale, bewirkt eine Bewegung des Schlittens 44 und damit des
Mikrofilmstücks 62 der Lochkarte 64 in Bezug auf die opti-
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sehe Achse 60. In dieser Weise läßt sich irgendein Teil des
auf dem Mikrofilmstück 62 befindlichen Bildes auf den Bildschirm 14 projizieren und darauf betrachten. Besteht der
Wunsch, eines der Segmente des Filters 42 in die optische Achse hinein- oder aus ihr herauszuführen, so ist der Steuerhebel
24 in die bereits beschriebene, entsprechende Stellung zu drehen.
Aus dem Gesagten ergibt sich, daß mittels eines einzigen Steuerhebels nicht nur der die Mikrofilm-Lochkarte tragende
Schlitten in zumindest zueinander senkrechten Richtungen bewegt werden kann,sondern mit dem gleichen Steuerhebel
auch andere Funktionen des Lesegeräts, wie Einführen eines Filters in seinen Strahlengang, öffnen und Schließen der
Filmbühne sowie Ein- und Ausschalten des Beleuchtungssystems
gesteuert werden können. Darüber hinaus wird während der Bewegung des Filmschlittens dieser durch ein Scherengelenk
an der Drehung gehindert.
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Claims (5)
- 7$PatentansprücheProjektions-Lesegerät mit einer Projektionsoptik und einer Filmbühne, die einen zumindest in zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegbaren Träger für die Halterung von die zu projizierende Aufzeichnung tragenden Aufzeichnungsträgern bildet, und mit einem manuell betätigbaren Stellglied, das zum wahlweisen Ausrichten verschiedener Aufzeichnungsbereiche des in dem Träger gehalterten Aufzeichnungsträgers auf die optische Achse der Projektionsoptik mit dem Träger gekoppelt ist und zum Verstellen desselben längs der zueinander senkrechten Richtungen dient, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied ein schwenkbar und dreh-, bar gelagerter Steuerhebel (24) vorgesehen ist, dessen Schwenkbewegung den Träger (44, 50) für die längs der zueinander senkrecht verlaufenden Richtungen erfolgende Bewegung mitnimmt und dessen Drehung als Antriebsbewegung zum Verstellen einer verschiebbar gelagerten, wahlweise auf die optische Achse (60) der Projektionsoptik ausrichtbaren optischen Filtereinrichtung (42) dient.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmbühne einen für das Einlegen und Herausnehmen eines Aufzeichnungsträgers (64, 62) Offenbaren Träger (44, 54) bildet und daß eine Einrichtung (162, 164) zum selbsttätigen, in Abhängigkeit vom Bewegen des Steuerhebels (24) und damit der Filmbühne in eine Ladestellung erfolgenden öffnen des Trägers (44, 50) vorgesehen ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Bewegung des Steuerhebels (24) in die und aus der Ladestellung betätigbare elektrische Schalteinrichtung (166) zum Ein- und Ausschalten einer Projektionslampe (34).209884/ 1062
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen durch die Berührung mit dem in die Ladestellung bewegten Träger (44, 50) in die dem Ausschaltzustand der Projektionslampe (34) zugeordnete Schaltstellung steuerbaren elektrischen Schalter (166) aufweist.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche-1_bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Träger (44, 50) über ein Scherengelenk (172), das bei der längs den beiden zueinander senkrecht-verlaufenden Richtungen erfolgenden Bewegung des Trägers eine Drehbewegung desselben relativ zum Gerätegehäuse (12) verhindert, an diesem angelenkt ist.209884/1062
Applications Claiming Priority (1)
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