DE1772278C - Lesegerät zum Auswerten von Mikrofilm-Aufzeichnungen - Google Patents
Lesegerät zum Auswerten von Mikrofilm-AufzeichnungenInfo
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Description
des Halters für das Einsetzen und Herausnehmen der Karten.
Bei eiaem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist eine in Abhängigkeit von der Relativbewegung zwischen Halter und Wagen zwischen
Freigabestellung und Riegelstellung umschaltbare Riegeleinrichtung vorgesehen, die in der Riegelstellung
eine Verschiebebewegung des Wagens sperrt, wobei die Riegelstellung der zweiten Stellung des
Halters und der Freigabestellung die erste Stellung des Halters zugeordnet sind. Dadurch isi die Wagenbewegung
so lange gesperrt, solange der Halter für das Einsetzen oder Herr.asnehmen einer Karte sich
außerhalb des Bereiches der Optik befindet. Es wird daher der Bedienungsperson, ohne daß diese ihr
Augenmerk hierauf richten müßte, unmißverständlich zur Kenntnis gebracht, in welcher Stellung sich
der Halter relativ zum Wagen befindet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsh nspiels im
einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Mikrofilm-Lesegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiei
gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einiger Teile des Ausführungsbeispiels, die für das Einlegen einer
Mikrofilmkarte, das Halten und Instellungbringen einer solchen dienen,
F i g. 4 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht von F i g. 3,
F i g. 5 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht eines anderen Abschnittes von F i g. 3,
F i g. 6 eine abgebrochen dargestellte Teilvorderansicht des Ausführungsbeispiels im Bereich der
Filmbühne, wobei Teile des optischen Systems sowie das Gehäuse des Geräts weggelassen sind,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VH von F i g. 6 und
F i g. 8 einen vergrößert und abgebrochen dargestellten Teilschnitt längs der Linie VIII-VIII von
Fig. 6.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Projektions-Lesegerät 1 gen?''1} einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, wobei entsprechend der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe verbesserte Einrichtungen
für die Aufnahme und das Instellungbringen der im Gerät auszuwertenden Fihr.karten mit
Mikroaufzeichnungen vorgesehen sind. L»as Lesegerät 1 weist ein Hauptgehäuse 2 mit einem an der
Vorderseite desselben angeordneten Bildschirm 3 auf. Ein Schalter 4 für eine Projektionslampe 5 sowie
ein Stellrad 6 für die Scharfeinstellung erstrecken sich durch ein Steuerpult 7 hindurch nach außen, das
unterhalb des Bildschirms 3 angeordnet ist. Das Steuerpult 7 weist einen vertieften Bereich auf, der
für die Aufnahme einer Einstellkarte 10 vorgesehen ist. Lappen 9 erstrecken sich an einander gegenüberliegenden
Seiten des vertieften Bereichs vom Steuerpult 7 und dienen ^um lösbaren Festhalter, der Einstellkarte
10 in dem vertieften Bereich. Verschiedene Einstellkarten 10 können vorgesehen werden, die je
ein eigenes Anzeigegitter für eine Eir.stellungsanzeige
aufweisen, wobei das jeweils vorhandene Gitter jeweils Filmkarten eines bestimmten in Frage kommenden
Format entspricht. Die Einstellkarten 10 sind vorzugsweise aus biegsamem Werkstoff, so daß
sie zum Einsetzen in den vertieften Bereich, so daß sie sich unter die Lappen 9 erstrecken, gebogen werden
können. Eine Vertiefung 8 in der Oberfläche des Steuerpults 7 ermöglicht es, mit einem Finger bequem
die Einstellkarte 10 zu untergreifen und erleichtert somit das Herausnehmen der Einstellkcrten.
Wie ebenfalls aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, liegen zwei einander gegenüberliegende, durchsichtige
Platten 12 und 13 auf Gleitkörpern 7 a am Steuerpult? auf, die aus abriebfestem Werkstoff gefertigt
und am Steuerpult 7 hinter den Platten 12. 13 befestigt sind. In der Arbeits- oder Lesestellung erstrekken
sich dip Platten 12 und 13 zwischen eine BiIdbühne 14 dc. Geräts hinein., wobei sich zwischen den
beiden Platten 12 und 13 eine Mikrofilmkarte 15 befindet.
Ein Einstellzeiger 16 ist mit den Platten 12 und 13 über einen nachfolgend zu beschreibenden
Mechanismus gekoppelt. Der < ,eiger 16 kann über
ao der Einstellkarte 10 bewegt werden.
Das optische System des Geräts 1 weist die Lampe 5, einen Kondensor 18, ein Wärmesch^tzglas 19.
einen Spiegel 20, einen Kondensor 21. ein Projektionsobjektiv 22 sowie Spiegel 23 und 24 auf. Der
Strahlengang des Lichtes der LaTipe 5. das durch das
Objektiv 22 hiniurch und auf den Bildschirm 3 fällt,
ist in Fig. 2 mii gestrichelten Linien angedeutet. Ein
als Ganzes mit 25 bezeichneter Wagen für die Mikrofilmkarten 15, der später ins Einzelne gehend beschrieben
werden wird, ist in F i g. 2 ebenfalls zu sehen. Es sei bemerkt, daß der ganze Wagen im Gehäuse
2 auf einem Rundstab 26 angeordnet ist. Der Wagen 25 weist eine an ihm befestigte, federnd nachgiebige
Führungsstange 27 auf, die an entgegengesetzten Enden Gleitstücke 28 und 29 aus Nylon trägt,
die in Berührung mit ebenen Oberflächen im Innern des Gehäuses 2 sind, um den Wagen 25 so zu führen,
daß seine Bewegung in einer Ebene erfolgt, die im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse des Objektivs
22 verläuft.
Unter Bezug auf die F i g. 3 b;s 5 wird nun ein Teil
der der Aufnahme, Handhabung und dem Irstellungbringen der Mikrofilmkarten dienenden Einrichtung
beschrieben. Diese Einrichtung weist die beiden durchsichtigen Platten 12 und 13 auf. die in geeigneter
Weise aus Kunststoff oder Glas gefertigt sind und von denen die hintere Platte 12 an einem Schlitten 30
scharnierartig angelenkt ist und Anschläge 31 aufweist, die sich am Schlitten 30 abstützen, um die
nach vorn gerichtete Schwenkbewegung der Platte 12 zu begrenzen. Die vordere Platte 13 ist längs der unteren
Kante der hinteren Platte 12 scharnierartig schwenkbar an dieser angelenkt, so daß, wenn sie aus
dem Bereich der Bildbühne 14 herausbewegt ist, die Platte 13 am oberen Ende 32 ergriffen und nach
vorn geschwenkt werden kann, so daß das Einsetzen einer Filmkarte zwischen die beiden Platten erleichtert
wird.
Der Schlitten 30 ist gleitbar am Grundsteg eines U-förmigen Rahmens 33 mittels Schrauben 34 gelagert,
die sich durch Schlitze 35 hindurch erstrecken, die im Schlitten 30 ausgebildet sind. Der Schlitten 30
weist außerdem einen eine Nockenanlauffläche bildenden Lappen 36 auf, der mit einer gene ;t verlau-
fenden Oberfläche an einem Riegelstück 37 zusammenwirkt.
Das Riegelstück 37 wird durch eine nicht dargestellte Anordnung, die an der Rückseite des
Grundsteges des Rahmens 33 angeordnet ist, federnd
5 6
nachgiebig durch einen Schlitz 38 hindurch, der im Wie deutlicher in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist, weist
gelegene Stellung innerhalb des Verschiebebereichs das Objektiv 22 und die anderen optischen Elemente
der Schrauben 34 in den Schlitzen 35 verschoben 5 des Projektionssystems des Lesegeräts ausgerichtet
wird, dann wird das Riegelstück 37 vom Lappen 36 ist. Die Bildbühne 14 weist außerdem einen beweg-
durch den Schlitz 38 hindurch zurückgeschoben in baren Teil 53 auf mit einer öffnung 54, die auf die
die in F i g. 3 mit strichpunktierten Linien angedeute- öffnung 51 im feststehenden Teil 52 ausgerichtet ist.
te Stellung. Umgeben sind die öffnungen im feststehenden Teil
die sich von dem Grundsteg des U-förmigen Rah- Kissen 55 aus federnd nachgiebigem Stoff, wie etwa
mens33 des Wagens25 nach oben erstrecken, ist je Filz oder Mohair. Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich
eine Zahnstange 40 vorgesehen. Der Wagen 25 weist ist sind kleine Gleitkörper 56 aus abriebfestem
außerdem einen zweiten, in ähnlicher Weise U-förmi- Werkstoff am feststehenden Teil 52 vorgesehen um
gen Rahmen 41 auf, der entsprechende, an den inne- 15 das an diesem vorgesehene Kissen 55 zu verMiir-
ren Oberflächen seiner nach oben verlaufenden Stege ken.
ausgebildete Zahnstangen 42 aufweist die den Zahn- Wie am besten aus F i g. 6 und 7 ersichtlich ist,
stangen 40 des Rahmens 33 zugekehrt verlaufen. Die wein das bewegbare Teil 53 der Bildbühne zwei Paa-
in Bügeln 45 gleitbar gelagert und über Zahnräder 46 30 zwischen sich bilden. Ein Ausleger 60, in dem L!e-
miteinander gekoppelt Je ein Zahnrad 46 ist zwi- mente des optischen Systems aufgenommen sind, i'i
sehen zwei einander gegenüberliegenden, ein zusam- an einem Ende 69 am Gehäuse des Geräts befest 1 Lt.
menwirkendes Paar bildenden Zahnstangen 40 und Der Ausleger 60 ist aus biegsamem Werkstoff und
42 angeordnet und drehbar auf dem Rundstab 26 ge- weist zwei einwärts gerichtete Lappen 63 auf, die '<.·-
lagert, der sich zwischen den Rahmen 33 und 41 hin- 35 dernd ir die V-förmigen Vertiefungen zwischen tk π
durch erstreckt und nut den aufrecht stehenden Stiften 58 hineingedrückt werden, wie dies in den
Rundstab 26 erstreckt sich außerdem durch die Bü- Es ist daher ersichtlich, daß das bewegbare Teil 53
gel 45 hindurch und durch eine als Abstandhalter der Bildbühne gegen das feststehende Teil 52 gedienende Hohlwelle 48 hindurch, die über eine Keil- 30 drückt wird, so daß, wenn eine Mikrofilmkarte 15
verbindung mit den Zahnrädern 46 auf Drehung ver- zwischen den Platten 12 und 13 in die Bildbühne 14
bunden ist so daß die Bügel 45, die einander gegen- bewegt wird, sie zwischen den Kissen 55 aufgenomüberiiegenden U-förmigen Rahmen 33 und 41 sowie men ist und in der Gegenstandsebene, senkrecht zu;
die Zahnräder 46 und die Hohlwelle als eine Einheit optischen Projektionsachse gehalten ist
längs des Rundstabes 26 in einer Richtung verscho- 35 Um eine Projektion der Mikrobilder der Mikroben werden können, die im wesentlichen parallel ist filmkarte 15 zu erhalten, die zwischen die Platten 12
zu der Gegenstandsebene des Lesegeräts. und 13 eingesetzt ist, müssen diese Platten natürlich
am Unterteil des Rahmens 41 befestigt ist und der 40 den. wie dies in den F i g. 1 und 6 gezeigt ist. Durch
sich um den Bügel 45 herum und nach aufwärts er- eine solche Ausbildung der Platten 12 und 13 ist je-
streckt und in den Zeiger 16 ausläuft doch ein bequemes öffnen derselben zum Einsetzen
Aus den Fig. 1, 3 und 4 ist ersichtlich, daß dem- der Mikrofilmkarte 15 nicht ohne weiteres möglich,
gemäß eine Bewegung des Armes 50 und damit des Aus F i g. 1 kann ersehen werden, daß, bedingt durch
Rahmens 41 in vertikaler Richtung eine entgegenge- 45 die kompakte Gestaltung des Lesegeräts und die Ansetzt verlaufende Bewegung des Rahmens 33 in verti- Ordnung des Anzeigearms 50, es nicht wunschenskaler Richtung zur Folge hat, wobei diese Bewegung wert ist eine so weitläufige honzontale Bewegungsüber die Zahnstangen 40 und 42 und die Zahnräder möglichkeit für den Wagen 25 vorzusehen, die aus-46 übertragen wird. Es ist außerdem ersichtlich, daß reicht, daß die Platten 12 und 13 aus dem Bereich
eine horizontale Bewegung des Anns 50 in beiden 50 der Bildbühne 14 freikommen.
Richtungen eine entsprechende horizontale Verschie- Aus diesem und aus anderen Gründen ist der
bebewegung des ganzen Wagens längs des Rundsta- Schlitten 30 vorgesehen als Verbindungselement zwibes 26 bewirkt sehen dem Wagen 25 und den Platten 12 und 13.
zu bemerken, daß der Zeiger 16 in beliebiger Rieh- 55 der Wagen 25 seine äußerst links gelegene und unter-
tung über die Einstellkarte 10 bewegt werden kann, ste Stellung erreicht hat, auf den Schrauben 34 noch
um eine universelle Bewegung des Wagens uad der weiter nach links und damit aus dem Bereich zwi-
von diesem getragenen Mikrofilmkarte 15 in der sehen der Bildbühne 14 herausbewegt werden, um
oben beschriebenen Weise zu bewirken. ein öffnen für das Einsetzen und/oder Auswechseln
Die Bildbühne 14, die mit der oben beschriebenen 60 einer Mikrofilmkarte durch Schwenken der Platte 13
Einrichtung zusammenwirkt um ein Einsetzen der zu ermöglichen. Es sei auch bemerkt, daß die Platten
Mikrofilmkarte in richtiger Lage in die Gegenstands- 12 und 13 durch die gezeigte Ausgestaltung der
ebene des Lesegeräts zu erleichtern, wird nun unter Schlitze 35 etwas angehoben werden, um den EinBezug auf die F i g. 1, 2 und 6 bis 8 beschrieben. Wie setzvorgang hierbei noch weiter zu erleichtern,
aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht ist die Bildbühne 65 Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, tritt das
14 zentral am Steuerpult 7 angeordnet, und zwar Riegelstück 37 aus dem Schlitz 38 nach außen vor,
dem Bereich benachbart, in dem die Einstellkarte 10 wenn der Schütten 30 für das Einsetzen oder Herauslöshar am Steuerpult 7 befestigt ist. nehmen einer Mikrofilmkarte am Rahmen 33, d. h.
7 8
relati% zu diesem, aus seiner normalen Betrachtungs- kreten Bildbereiche an der Mikrofilmkarte entspre-
stcllung weiter nach links bewegt wird. Das aus dem chen. Da die als Halter für die Mikrofilmkarten dic-
Schlitz 38 nach vorn herausgetretene Riegelstück 37 nendcn Platten 12 und 13, die am Wagen 25 befestigt
berührt Ansätze 72 und 73 des Rahmens 2 und ver- sind, universell in der Gegenstandsebene bewegbar
hindert eine Bewegung des Wagens 25 so lange, bis 5 sind, können Mikrofilmkarten verschiedensten geeig-
der Schlitten 30 wieder in seine normale Betrach- noten Formats verwandt werden, und es können
tungsstellung zurückbewegt ist und das Riegelstück demgemäß verschiedenartige, den jeweils vorkom-
37 wieder zurückgedruckt ist. Diese Vjrriegelung inenden Formaten jeweils zugehörige Einstellkarter
verhindert eine Beschädigung der Platten 12 und 13 vorgesehen werden, die bei dem jeweiligen Formai
und anderer Teile des Lesegeräts, wie sie verursacht io jeweils das Ausrichten der einzelnen Mikrobildherei-
werden könnte, wenn der Wagen 25 bei geöffneten ehe auf die Optik des Geräts erleichtern.
Platten zurückbewegt würde. Wenn eine Einstcllkarte von der richtigen Art un-
Wenn eine Filmkarte 15 eingesetzt ist und die · ter den Lappen 9 im Einstellbereich des Steuerpul-
Platten 12 und 13 geschlossen sind, kann der Schiit- tes 7 in Stellung gebracht ist, kann der Schlitten 30
ten 30 nach rechts zurückbewegt werden, so daß die 15 nach.links bewegt werden und die gegebene Mikro·
Platten zwischen das feststehende und das bewegbare filmkarte, die zwischen die Platten 12 und 13 einge-
Teil der Bildbühne 14 kommen. Wie am besten aus setzt ist, in die richtige Relativstellung zum Einstell
der F i g. 8 ersichtlich ist, weist da? bewegbare Teil system gebracht werden, indem man eine an der
53 eine geneigt verlaufende Führungskante 74 auf. Platten 12 und 13 angebrachte Markierung 80 (s
die, wenn sie durch die gegen sie anlaufenden Platten ao Fig. S) zu Hilfe nimmt. Wenn die Filmkarte 15 zwi
berührt wird, verursacht, daß sich das bewegbare sehen den Platten 12 und 13 richtig in Stellung ge
Teil 53 gegen die Federkraft des Auslegers 60 öffnet. bracht ist, kann der Schlitten 30 in die normale Be
Es sei bemerkt, daß d'irch die scharnierartige Ver- trachtungsstellung zurückgestellt werden, wobei dii
bindung zwischen den Lappen 63 und des Auslegers Platten 12.13 zwischen die Teile 52 und 53 der Bild
60 und den Stiften 58 des bewegbaren Teils 53 in 45 bühne 15 hineinhewegt werden, wie dies bereits ober
Kombination mit der Biegung des Auslegers 60 eine beschrieben wurde. Der Wagen 25 ist nun vom Rie
gleichförmige Druckverteilung über im wesentlichen gelstück 37 freigegeben, so daß der Zeiger 16 übe
die ganze Fläche der BiMhühne bewirkt wird. Es sei die Einstellkarte 10 bewegt werden kann und mi
außerdem bemerkt, daß die nachgiebigen Kissen 55 einem ausgewählten Bereich dieser Karte in Deckung
sich an Veränderungen in der Oberfläche der Platten 30 gebracht werden kann. Das Bewegen des Zeigers U
anpassen und dadurch zu einer weiteren Verbesse- verursacht eine Bewegung des Wagens 25 und dami
rung der Druckverteilung in der Bildbühne beitragen, der zwischen den Platten 12 und 13 befindlxhei
so daß, wenn die Platten wahlweise zwischen den Filmkarte 15 in der oben beschriebenen Weise. s<
Kissen in Stellung gebracht sind, sie in der einmal daß das Mikrobild der Filmkarte 15 auf die optische
eingestellten Lage sicher gehalten werden, bis sie 35 Achse ausgerichtet wird, die der zugehörigen Ein
durch Bewegen des Wagens 25 eine weitere Verstell- Stellmarkierung auf der Einstellkar ^ 10 entspricht
bewegung erfahren. Zusätzlich dazu, daß die Kissen Bei Betrachtung der F i g. 1 ist ersichtlich, daß dii
ein einwandfreies Haltemittel für die Platten darstel- Einstellmarkierungen an der Einstellkarte 10 bezug
len, dienen sie auch dazu, ein Verkratzen oder Ver- Hch ihrer waagerechten Reihenfolge entgegengesetz
schrammen der Platten zu verhindern, und reinigen 4° der Reihenfolge auf der Filmkarte 15 angeordne
die Platten, wenn diese über die Kissen 55 bewegt sind und daß die Markierungen bezüglich ihrer senk
werden. rechten Reihenfolge in Übereinstimmung mit dei
Es wird darauf hingewiesen, daß der Schlitten 30 Reihenfolge auf der Filmkarte 15 sind, so daß du
auch mit Klemmeinrichtungen od. dgl. versehen sein Einstellkarte richtig anzeigt, welche Relativbeweguni:
könnte, um an ihm die Mikrofilmkarte 15 zu befesti- 45 der Arm 50 dem Rahmen 33 des Wagens 25 erteilt,
gen, und daß auch bei einer solchen Ausbildung die Da der Wagen 25 universell bewegbar ist, kan.i dei
beschriebene Ausgestaltung, der Bildbühne gleicher- Zeiger 16 in jeder Richtung über die Einstellkarte 1(1
maßen vorteilhaft wäre in bezug auf die Erleichte- bewegt werden, also horizontal, vertikal oder aucli
rung des Einsetzens einer Mikrofilmkarte in das Ge- diagonal,
rät 50 Wird der Zeiger 16 so abgewandelt, daß er mit ge·
Es wird nachfolgend eine kurze Erläuterung des eignet ausgebildeten Einstellkarten zusammenarbei
Betriebs des Ausführungsbeispiels des erfindungsge- ten kann, beispielsweise indem der Zeiger in Vertie
mäßen Lesegeräts gegeben. fungen oder Durchbräche eingreift, die in der Ein
Wenn eine vorgegebene Mikrofilmkarte im Gerät 1 stellkarte ausgebildet sind, dann kann bewirkt wer
ausgewertet werden soll, wird eine Einstellkarte 10 55 den, daß der Arm 50 vorgegebenen Bewegungsbah
bereitgestellt, die Einstellmarkierungen trägt, die in nen folgt und daß somit ein vorprogrammiertes Aus
Ausbildung und Anordnung dem Format der Mikro- werten der Filmkarte 15 durch fortschreitendes Ab
filmkarte entsprechen, d. h. der Anordnung der dis- tasten der Bildbereiche derselben bewirkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lesegerät zum Auswerten von Mikrofilm- zur Aufnahme von die Aufzeichnungen tragenden
Aufzeichnungen mit einer Optik zum Beleuchten 5 Karten sowie mit einem den Halter tragenden Wagen,
der Aufzeichnungen, einem Halter zur Aufnahme der mittels einer an diesem angreifenden Stelleinvon
die Aufzeichnungen tragenden Karten sowie richtung zum Verschieben des Halters in der Gegenmit
einem den Halter tragenden Wagen, der mit- standsebene der Optik bewegbar ist, so daß getels
einer an diesem angreifenden Stelleinrichtung wünschte Teile der Aufzeichnungen der im Halter
zum Verschieben des Halters in dtr Gegenstands- io befindlichen Karte wahlweise auf den Bereich der
ebene der Optik bewegbar ist, so daß gewünsch- Optik ausrichtbar sind, mit einer Anzeigeeinrichtung,
te Teile der Aufzeichnungen der im Halter be- welche das Einsteller der verschiedenen Aufzeichfindlichen
Karte wahlweise auf den Bereich der .nungen ohne Sichtkontrolle zuläßt.
Optik ausrichtbar sind, mit einer Anzeigeeinrich- Bei derartigen Geräten, bei denen die Mikrofilrntung,
welche das Einstellen der verschiedenen 15 Aufzeichnungen durch das beleuchtete Licht auf
Aufzeichnungen ohne Sichtkontrolle zuläßt, da- einen Schirm projiziert werden, befindet sich die
durch gekennzeichnet, daß der Halter Aufzeichnungen tragende Karte beim Auswerten uot-(12,
13, 30"* am Wagen (25) verschiebbar an- wendigerweise zwischen Elementen der Optik, gegeordnet
ist, so daß in zumindest einer Lage des nauer gesagt, zwischen der Beleuchtungseinrichtung
Wageus (25) der Halter (30) relativ zu jenem zwi- ao der Optik und der eigentlichen Projektionseinrichschen
einer ersten Stellung, in der der Halter (12. tung, d. h. dem Projektionsobjektiv. In der Arbeits-13,
30) sich in den Bereich der Optik (14, 22) stellung befindet sich daher der Halter bei derartigen
erstreckt, und einer zweiten Stellung, in dd der Geräten an solcher Stelle, in der er für die Bedie-Halter
(12, 13, 30) außerhalb des Bereiches der nungsperson schlecht zugänglich und der Sichtkon-Optik
(14. 22) ist, bewegbar ist. 25 trolle derselben ii.i wesentlichen entzogen ist. Aus
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet diesem Grunde wird eine Anzeigeeinrichtung zum
durch eine in Abhängigkeit von der Relativbewe- Bemessen der Bewegung des Wagens vorgesehen,
gung zwischen Halter (12, 13, 30) und Wagen also eine Einrichtung, die es ermöglicht, ohne unmit-(25)
zwischen Freigabestellung und Riegelstel- telbare Sichtkontrolle von Wagen und Halter festzulung
umschaltbare Riegsleinri htung (37, 38), die 30 stellen, welcher Bereich des Halters jeweils auf die
in der Riegelstellung ehe Verschiebebewegung optische Achse der Optik ausgerichtet ist. Hierbei ist
des Wagens (25) sperrt, wobei 'ie Riegelstellung es vorteilhaft, daß der Wagen nur innerhalb eines
der zweiten Stellung des Halters (12, 13, 30) und festgelegten Bereichs bewegbar ist, innerhalb dem
der Freigabesttilung die erste Stellung des Halters sich eine eindeutige Standortanzeige durch die Anzei-(12,13,
30) zugeordnet sind. 35 geeinrichtung ergibt. Dabei tritt jedoch der Nachteil
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- auf, daß der sich dauernd zwischen den Elementen
kennzeichnet, daß als Halter zwei an einem der Optik befindliche Halter für das Einlegen und
Schlitten (30) angeordnete Platten (12, 13) aus Herausnehmen der Karten schiecht zugänglich ist.
durchsichtigem Werkstoff vorgesehen sind, vor Versucht man diesen Nachteil dadurch zu vermeiden,
denen zumindest eine am Schlitten (30) über eine 40 daß man eine so weitreichende W^.b;nbewegung zueine
Schwenkbewegung der Platten (13) ermögli- läßt, daß Wagen und Halter völlig aus dem Bereich
chende Gelenkverbindung befestigt ist. der Optik herausbewegbar sind, dann tritt nicht nur
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekcin- der Nachteil auf, daß Bauraum durch unnötig große
zeichnet, daß der Wagen (25) einen U-förmigen Weiträumigkeit der Führung des Wagens verschwen-Rahmen
(33) aufweist, dessen offene Schenkel 45 det werden muß, sondern es muß auch die Anzeige-Zahnstangen
(40) bilden, und daß ein zweiter U-för- einrichtung unnötig weiträumig ausgelegt sein, damit
miger Rahmen (41) mit an seinem offenen das Stellglied für die Wagenbewegung, das beispiels-Schenkeln
vorgesehenen zweiten Zahnstangen weise als Zeiger ausgebildet und einer Skala zugeord-(42)
vorgesehen ist, daß je eine zweite Zahnstan- net sein kann, bei der weitergehenden Wagenbewege
(42) auf eine erste Zahnstange (40) ausgerich- 50 gung über den Anzeigebereich der Skala hinauslautet
und mit dieser über je ein mit beiden Zahn- fen kann. Hierbei muß also eine doppelte Raumverstangen
in Eingriff befindliches Zahnritzel (46) schwendung sowohl für die Führung des Wagens als
gekuppelt ist, daß beide Zahnritzel (46) in festem auch für die Anzeigeeinrichtung in Kauf genommen
gegenseitigem Abstand zueinander angeordnet, werden.
miteinander auf Drehung verbunden und auf 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ge-
einem Rundstab (26), der parallel zur Gegen- rät der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei dem
standsebene des Geräts verlaufend angeordnet ist, diese Nachteile vermieden sind, wobei jedoch dessen-
drehbar und zusammen mit den ersten und zwei- ungeachtet der Halter für das Einsetzen oder Heraus-
ten Zahnstangen (40, 42) verschiebbar gelagert nehmen der Karten frei zugänglich ist.
sind und daß für manuelles Verschieben des Wa- 60 Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch
gens (25) längs des Rundstabes (26) und senkrecht gelöst, daß der Halter am Wagen verschiebbar an-
zur Achse des Rundstabs (26) längs den Zahn- geordnet ist, so daß in zumindest einer Lage de:, Wa-
stangen (40 und 42) am zweiten Rahmen (41) ein gens der Halter relativ zu jenem zwischen einer er-
für manuelle Betätigung zugänglicher Einsteüarm sten Stellung, in der der Halter sich in den Bereich
(50) befestigt ist. 65 der Optik erstreckt, und einer zweiten Stellung, in
der der Halter außerhalb des Bereiches der Optik
ist, bewegbar ist. Dadurch ergibt sich bei ge-
drungenster Bauweise eine bequeme Zugänglichkeit
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