DE2234816A1 - Dichlorbenzaldehydoximcarbonate - Google Patents
DichlorbenzaldehydoximcarbonateInfo
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- C07C249/00—Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton
- C07C249/04—Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton of oximes
- C07C249/12—Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton of oximes by reactions not involving the formation of oxyimino groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D213/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D213/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D213/04—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D213/60—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D213/62—Oxygen or sulfur atoms
- C07D213/63—One oxygen atom
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Description
SCHERING AG
Berlin, den 11. Juli 1972
Die Erfindung betrifft neue 2,6-Dichlorbenzaldehydoximcarbonate,
Verfahren zu deren Herstellung sowie herbizide Mittel enthaltend diese Verbindungen als Wirkstoffe.
Bisher sind nur wenige Verbindungen bekanntgeworden, welche sich zur Hemmung oder Regelung des Wachstums von Pflanzen zum Zwecke
der Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs eignen. Von diesen sogenannten Hemmstoffen ist z.B. das 2,6-Dichlorbenzonitril
zu nennen (US Patentschrift Nr. 3.027.248), welches jedoch den
in der Praxis gestellten Anforderungen nicht immer genügt.
Ein weiterer Wachstumshemmstoff ist Maleinsäurehydrazid (1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion),
ein Wirkstoff, der vor allem Gräser in ihrem Wachstum hemmt (deutsche Patentschrift; Nr. 815.I92).
Als nachteilig hat sich jedoch bei seiner Verwendung gezeigt, daß die Wirkung bei vergleichsweise niedrigen Aufwandmengen ungenügend
ist. "
Der vorliegenden Erfindung liegt"daher im wesentlichen die Aufgabe
zugrunde, ein im Vergleich zu den bekannten Hemmstoffen wirksameres Mittel zu entwickeln.
- 309885/1453
Es wurde nun gefunden^ daß Verbindungen der allgemeinen Formel
in der R, und Rp gleich oder verschieden sind und jeweils einen
gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituierten aromatischen, aliphatischen, cycloaliphatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest
oder in der R, und R2 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom
einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituierten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellen, herbizid
wirksam sind und eine bessere Wirkung gegenüber unerwünschtem Pflanzenwuchs aufweisen als bekannte Mittel.
Infrage kommen für R-, und Rg als aromatische Kohlenwasserstoffreste
z. B. der Phenyl- oder der Naphthylrest, als aliphatisehe Kohlenwasserstoffreste z. B. solche mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl und andere, als cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste solche mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wie Cyclohexyl und andere, und als araliphatische Kohlenwasserstoffreste z. B. Benzyl oder Phenyläthyl und
andere, wobei diese Reste z. B. gleich oder verschieden substituiert sein- können durch niedere Alkylreste, wie Methyl oder
Äthyl, Halogenatome, wie Chlor oder Brom, niedere Alkoxyreste,
wie Methoxy oder Äthoxy und andere.
309886/ US 3 . __
• . 2234818
R1 und R2 können auch einen cycloaliphatischen 5--bis 8-gliedrigen
Ring bilden, wie z. B. Cyclohexyl oder Cyclooctyl und andere,
der gegebenenfalls durch niedere Alkylreste, z. B. Methyl, oder ^ andere Gruppen ein- oder mehrfach substituiert sein kann.
Die erfindungsgemaßen Verbindungen zeigen vor allem eine stark hemmende Wirkung auf wachsendes meristematisches Gewebe, wie
Vegetationspunkte und Wurzelspitzen, verhindern ferner die Keimung
und das Wachstum von Keimlingen und ermöglichen somit die Bekämpfung von- mono- und dikotylen Pflanzenarten. Hiervon sind
insbesondere zu nennen Stellaria media, Senecio vulgaris, Matricaria
chamomilla, Lamium amplexicauie, Centaurea cyanus, Amaranthus
retroflexus, Galium aparine, Chrysanthemum segetum, Avena fatua, Alopecurus myosuroides, Echinochloa crus galli, Setaria
italica, Agropyron repens, Cynodon dactylon, Cyperus esculentus, Cyperus rοtundus, Sorghum halepense, Ipomea purpurea, Polygonum
lapathifolium, Digitaria sanguinalis, Lolium perenne, Setaria faberii, Rumex crispus, Taraxacum officinale und Artemisia
vulgaris.
Es hat sich außerdem gezeigt, daß durch Verwendung der erfindungsgemaßen
Verbindungen das Wachstum der Sprosse ausdauernder Unkräuter unterbunden wild, wenn die Behandlung vor dem oder mit
dem Triebbeginn erfolgt. Auf diese V/eise ist z. B. die Bekämpfung von Agropyron repens, Artemisia vulgaris, Rurnex crispus,
Taraxacum officinale, Cynodon dactylon, Sorghum halepense, Cyperus esculentus, Cyperus rotundus, Pteridium aquilinum und
Equisetum ssp. möglich. Dies bedeutet einen wesentlichen tech-
30988S/U53 -4·
■-■■-. BAD ORK3INAU
nischen Fortschritt, da sich besonders die genannten Unkräuter
in manchen Gebieten in einem solchen Umfang vermehrt haben, daß sie die wirtschaftlich vertretbare Nutzung der Ackerflächen infrage
stellen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil bei Verwendung der erfindungsgeraäßen
Verbindungen liegt in ihrer besonderen Verträglichkeit gegenüber Kulturpflanzen, welche durch die Behandlungen nicht
beeinträchtigt werden: So können z. B. Unkräuter in Obstanlagen, Beerenobst, Zierbäumen, Zierpflanzen, Ziersträuchern und in Pflanzreis
ohne eine Schädigung dieser Kulturen bekämpft werden.
Für die beschriebenen Zwecke eignen sich von den erfindungsgemässen
Verbindungen insbesondere solche, bei denen in der gekennzeichneten allgemeinen Formel die Reste R, und Rp gleich sind
und einen Alkylrest mit 1 bis j5 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Äthyl oder Propyl, oder den Phenylrest darstellen.
Die Aufwandmengen betragen je nach Anwendungsgebiet und Pflanzenart
zwischen etwa 1 und 5 kg Wirkstoff/haj zur totalen Unkrautbekämpfung
und zur Bekämpfung von Viasserpflanzen können zweckmäßigerweise
auch höhere Aufwandmengen bis zu etwa 10 kg Wirkstoff/ha oder in Sonderfällen auch darüber angewendet v/erden.
Die erfindungsgeinäßen Verbindungen können sowohl allein als auch
in Mischungen miteinander, darüber hinaus auch in Mischung mit anderen Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln angewendet
werden. Sofern eine zusätzliche Verbreiterung des WIr-
■30888S/U53
BAD ORIGINAL
2234818
γ*
kungsspektrums beabsichtigt ist, können z. B. auch andere Herbizide
zugesetzt werden, wobei synergistische Wirkungssteigerungen erwartet werden können.
Je nach Verwendungszweck können auch' andere Stoffe zugesetzt
werden, unter denen z. B. nichtphytotoxische Zusätze zu "
verstehen sind, die mit Herbiziden eine synergistische Wirkungssteigerung ergeben können, wie Netzmittel, Emulgatoren, Lösungsmittel,
Ölige Zusätze und andere.
Zweckmäßig werden die erfindungsgemäßen Wirkstoffe oder deren
Mischungen in Form von Zubereitungen, wie Pulvern, Streumitteln, Granulaten, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen, unter Zusatz
von flüssigen und/oder festen Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls von Netz-, Haf t->
- Emulgier- und/oder Dispergierhilfsmitteln angewandt.
Geeignete flüssige Trägerstoffe sind z. B. Wasser, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol,
Cyclohexanon, Isophoron, weiterhin Mineralölfraktionen.
Als feste Trägerstoffe eignen sich Mineralerden, z. B. Tonsil,
Silicagel, Talkum, Kaolin, Attaclay, Kalkstein, Kieselsäure
und pflanzliche Produkte, z» B. Mehle.
An oberflächenaktiven Stoffen sind zu nennen: z. B. Galciumllgninsulfonat,
Polyoxyäthylen-octylphenoläther, Naphthalin-
30988S/U53
sulfonsäuren, Phenolsulfonsäuren, Formaldehydkondensate, Fettalkpholsulfate
und fettsaure Alkali- und Erdalkalisalze.
Der Anteil des bzw. der Wirkstoffe in den verschiedenen Zubereitungen
kann in weiten Grenzen variieren. Beispielsweise enthalten die Mittel etwa 20 bis 80 Gewichtsprozente Wirkstoffe,
etwa 80 bis 20 Gewichtsprozente flüssige oder feste Trägerstoffe sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gewichtsprozente oberflächenaktive
Stoffe.
Die Ausbringung der Mittel kann in üblicher Weise erfolgen, z. B. mit Wasser als Träger in Spritzbrühraengen von 100 bis 1000
Liter/ha. Für die totale Unkrautbekämpfung können auch ohne weiteres die teilweise üblichen Spritzbrühmengen von mehr als
1000 Liter/ha appliziert werden. Auch eine Anwendung der Mittel im sogenannten »Ultra-low-Volume-Verfahren" ist möglich. Ebenso
ist die Anwendungsweise in Mikrogranulatform möglich.
Die Anwendung wird z. B. durch Ausspritzen oder Ausstreuen der anwendungsfertigen Mittel auf den noch unkrautfreien Boden durchgeführt.
Durch eine Einarbeitung der Mittel in den Boden wird in der Regel deren Wirksamkeit erhöht.
Die gekennzeichneten neuen Verbindungen werden beispielsweise hergestellt, indem man 2,6-Dichlorbenzaldehydoxim der Formel
Cl
\-CH = N - GH
ei 309886/1463 -7-
oder dessen Alkalisalz, ζ. B. das Natrium- oder das Kaliumsalz
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
1 >C = N - O - C -
r/ 1A
ei
unter Verwendung eines inerten organischen Lösungsmittels, wie z. B. Chloroform, Methylenchlorid oder Diäthyläther, und gegebenenfalls
in Gegenwart eines Säureakzeptors, wie z. B. einer tertiären organischen Base, vorzugsweise Triäthylamin, umsetzt,
wobei R-, und R2 die oben genannte Bedeutung haben.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen.
Zu einer Lösung von 19 g (0,1 Mol) 2,6-Dichlorbenzaldehydoxim
und 10,1 g (0,1 Mol) Triäthylamin in 200 ml Chloroform wird unter starkem Rühren bei -10° C bis -5° C eine Lösung von 15,55 g
(0,1 Mol) 2-Oximinopropan-O-carbonsäurechiörid in 50 ml Chloroform
getropft. Nach beendetem Zutropfen läßt man die Reaktionsmischung eine Stunde bei 0 C stehen. Das Reaktionsgemisch wird
in Eiswasser geschüttet und die organische Phase dreimal mit Eiswasser gewaschen. Mit Magnesiumsulfat wird getrockr^-iificl
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand-Vfira.;Mt
Methanol behandelt. · - - . ■
Ausbeute: 20,2 g = 70 fo der Theorie
Fp.: 85 - 86° C
Fp.: 85 - 86° C
3O9886/U53
_J— .!„. A. I
Diese Verbindung läßt sich auch wie"folgt herstellen:
Zu einer Suspension von 4,24.g (0,02 Mol) 2,6-Dichlorbenzaldehydoxim-Natrium
in 100 ml Methylenchlorid wird unter starkem Rühren bei -15° C eine Lösung von 2,71 g (0,02 Mol) 2-0ximinopropan-O-carbonsäurechlorid
in 50 ml Methylenchlorid getropft. Es wird 3 Stunden bei -5° bis 0° C gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird filtriert und das Methylenchlorid im Vakuum entfernt. Der farblose Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert.
Ausbeute: 3,7 g = 64..# der Theorie
Zu einer Suspension von 19 g (0,1 Mol) 2,6-Dichlorbenzaldehydoxim
in 200 ml Chloroform werden unter starkem Rühren bei -15° C bis -10° C eine Lösung von 25,97 g (0,1 Mol) Benzophenonoxim-0-carbonsäurechlorid
in 70 ml Chloroform und eine Lösung von 10,1 g (0,1 Mol) Triäthylamin in 50 ml Chloroform gleichzeitig zugetropft.
Nach beendeter Zugabe läßt man die Reaktionsmischung eine Stunde bei 0° C stehen. Das Reaktionsgemisch wird in Eiswasser
geschüttet und die organische Phase dreimal mit Eiswasser gewaschen. Mit Magnesiumsulfat wird getrocknet und unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit Methanol behandelt.
Ausbeute: 28,2 g = 68 # der Theorie
Fp.: 92 - 101° C
Fp.: 92 - 101° C
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind praktisch färb- und geruchlose,
meist kristalline Substanzen. Sie sind unlöslich in
30988S/U53
Wasser und Benzin und mehr^ oder weniger löslich^in Aceton, Tetrahydrofuran,
Cyclohexanon, Isophoron und Dimethylformamid.
Die Ausgangsprodukte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
sind an sich bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die Herstellung der anwendungsfertigen Zubereitungen der erfindungsgemäßen
Verbindungen und ihrer Mischungen kann in an sich bekannter Art und Weise, z. B. durch Misch- oder Mahlverfahren,
durchgeführt werden. Gewünschtenfalls können die Einzelkomponenten
auch erst kurz vor ihrer Verwendung gemischt werden, wie es z. B. im sogenannten Tankmixverfahren in der Praxis durchgeführt
wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die herbizide Wirkung der erfin-
-dungsgemäßen Verbindungen. - .
Beispiel 1 -
Die in der Tabelle aufgeführten Verbindungen wurden im Gewächshaus
in-einer Dosierung von 5 kg Wirkstoff/ha auf unbewachsenen
Boden gespritzt und dann in den Boden eingearbeitet. Hierbei lagen die Verbindungen als wäßrige Suspensionen vor, die mit
500 Liter/ha ausgebracht wurden. Anschließend erfolgte die Aussaat der in der Tabelle aufgeführten Pflanzen.
-10-
3Q988S/US3
Die Auswertung erfolgte ~*>
Wochen nach der Behandlung durch Ermittlung des Schädigungsgrades der Pflanzen, wobei nach dem Bewertungsschlüssel
0-10 mit 0 = ti total vernichtet oder gehemmt"
und 10 = «nicht geschädigt" bonitiert wurde.
Die Befunde zeigen die überlegene Wirkung der erfindungsgemäß zu verwendenden Mittel.
Erfindungsgemäße | -P | ι | 'cV | cd | Vergleichs | Unbehah- |
Verbindungen | cd | vo | β | mittel | delte Kon | |
β
O |
O | trolle | ||||
I | Q | CVI | •H | ,α | ||
• ß | U | ε | ρ, | |||
O Q) | cd | O | cd | |||
ß-ö | ο | K-I •Η |
υ | ο | ||
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cd | ||
Q) ß | β | •ö | U | |||
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0 | ||||||
0 | 0 | 1 | 10 | |||
0 | 0 | 10 | ||||
0 | 0 | 2 | 10 | |||
0 | 0 | 5 | IQ | |||
0 | 0 | 10 | ||||
0 | 0 | 5 | 10 | |||
0 | 0 | 2 | 10 | |||
0 | 0 | 5 | 10 | |||
0 | 0 | 1 | 10 | |||
0 | 0 | 5 | 10 | |||
0 | 0 | 5 | 10 | |||
• 0 | 1 | 10 | ||||
0 | 0 | 10 | ||||
0 | 5 | 10 . | ||||
Tomate
Zwiebel
Luzerne
Spinat
Baumwolle
Sojabohne
Kartoffel
30S3S5/U53
-11-
Erfindungsgemäße
Verbindungen
Verbindungen
Vergleichs- Unbehanmittel delte
Kontrolle
Diphenylmethylenamino- (2,6-dichlorbenzyliden- amino)-carbonat |
I VO Ί ■H E ■a φ XJ •Η t-i O a ο M H |
dichlorbenzylidenamino)· | carbonat | Maleinsäurehydrazid | 10 | |
Weizen | 0 | O | 5 | 10 | ||
Gerste | 0 | O | 10 | 10 | ||
Roggen | 0 | O | 5 | 10 | ||
Hafer | 0 | ρ | 5 | 10 | ||
Reis | 0 | O | - 5 | 10 | ||
Marks t ammkoh1 | 0 | O | 1 | •10 | ||
Winterraps | ο | O | - | 10 | ||
Erbse | 0 | O | 1 | 10 | ||
Saat-Sorghum | 0 | O | 2 | 10 | ||
Stellaria media | 0 | O | 10 | 10 | ||
Senecio vulgaris | 0 | O | 8 | 10 | ||
Matricaria chamomilla | 0 | ο' | 5 | . 10 | ||
Lamium amplexicaule | 0 | O | 1 | 10 | ||
Centaurea cyanus | 0 | O | 2 | 10 | ||
Amarantiius retroflexus | 0 | O | > | 10 | ||
Galium aparine | 0 | O | 10 | |||
Chrysanthemum segetum | 0 | O | 2 | 10 | ||
Avena fatua | 0 | O | 3 | 10 | ||
Alopecurus myosuroides | 0 | O | 3 | 10 | ||
Echinochloa crus galli | 0 | O | 3 | 10 | ||
Setaria ltalica | 0 | O | 3 | |||
309885/U53
Erfindungsgemäße Verbindungen
Vergleichs- Unbehanmittel delte
Kontrolle
I I G |
νο' | O | -P | η | 10 | |
O Φ | rf | •Η | 10 | |||
GO | •Η | G | N | 10 | ||
•Η ·Η | ο | rf | 10 | |||
SH | O | rf | ο | .10 | ||
rf ί>, | G | G | JL1 | χ) | ||
G N | •Η | Φ | rf | |||
Φ G -P | O | |||||
H φ rf | rf | •Η | φ | |||
t>3 X* G | jfj | ιΗ | U | |||
Xi U O | • Φ | >ϊ | ||||
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Φ H U | •Η | G | ω | |||
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HOO | ί>> | Xi | •Η | |||
ί>ι·Η I | Φ | |||||
GO""^ | O | O | r-i | |||
Φ I O | U | <-Η | rf | |||
Xi | ||||||
CU ·*·Η | ο | O | 10 | |||
HOJ ε | W | •Η | 2 | |||
Πν-' rf | H | -Ö | 8 | |||
Cyperus esculentus | O | O | ||||
Ipomea purpurea | O | O | 8 | |||
Polygonum lapathifolium | O | O | ||||
Digitaria sanguinalis | O | O | ||||
Setaria faberii | O | O | ||||
0 = total vernichtet oder gehemmt
10 = nicht geschädigt
10 = nicht geschädigt
Die in der Tabelle aufgeführten Verbindungen wurden im Gewächshaus
in einer Dosierung von 5 kg Wirkstoff/ha vor dem Austrieb der Pflanzen gespritzt. Die Mittel wurden als wäßrige Suspension
in 500 Liter/ha ausgebracht. Die Auswertung erfolgte k Wochen
nach der Behandlung durch Ermittlung des Schädigungsgrades der Pflanzen, wobei nach dem Bewertungsschlüssel 0-10 mit 0 = ntotal
vernichtet bzw. gehemmt" und 10 = nnicht geschädigt" bonitiert
wurde.
3098S5/U53
2234810
Die Versüchswerte zeigen die bessere Hemmung. des Austriebs
der Pflanzen bei Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels.
to | •H | U | cd | .cd | CQ | CO | cd" | ft | co | |
O | W) | O. | •H | Sh | CO | |||||
ft | •H | ■ H | O | O | T-F | CQ | CQ | ω | ||
CQ | cd | CQ: | Ö | ft | ||||||
£> | cd | £_|- | CD | ω | CQ | CD | ||||
£-1 | O | O | O | cd | ||||||
O | cdf | O | cd | cd | B | |||||
ε | •H | CO | <ä | O | O | |||||
K | CO | •H | CQ | Ii | O | |||||
3 | O | •Η | O | O | -P | Sri | ||||
g | cd- | H | cd | > | cd ο |
CQ
Q) |
||||
f§ | S- | 0' | K | ft | ||||||
S- |
•P
f. |
O | ||||||||
Erfindungsgemäße | r-i | hO | ||||||||
Verbindung | ||||||||||
Isopropylidenamino-(2,6-dichlorbenzylidenamino)-c
arbonat
2,6-Diehlorbenzonitril
Unbehandelt
0 0
0 Ö 0
Λ5 ο ι ο 2 3 . ö ο ο j
10 10 10 10 10 10 10 10 10 10
0' = total vernichtet Tdzw. gehemmt
10 = nicht geschädigt
10 = nicht geschädigt
In einem Testversuch wurde trockenes Filterpapier mit den
nachfolgend genahnten Verbindungen in Aufwandmengen besprüht,
welche einer Anwendung von 0,04, 0,02, 0,01 und 0,005 kg Wirkstoff/ha
in Form einer wäßrigen Suspension mit 5°0 Liter/ha entsprachen.
Jeweils 1, 3 und 6 Tage nach der Behandlung wurden dann je Versuchsglied
125 Samen V/eidelgras auf das Papier gelegt und durch
Befeuchten mit Wasser zum Keimen gebracht. 3ÖQfiÖ€/1/ C 1-14-
Aus den Befunden folgt, daß das erfindungsgemäße Mittel einen
stärkeren und langer anhaltenden keimhemmenden Effekt
zeigt als das bekannte Mittel
Erfindungsgemäße
Verbindung
Verbindung
Aufwandmenge kg Wirkstoff/ ha
Keimung in % 1 Tag 3 Tage 6 Tage
nach der Behandlung
Isopropylidenamino-(2,6-dichlorbenzylidenamino}-carbonat
.Vergleichsmittel·
2,6~Dichlorbenzonitril
2,6~Dichlorbenzonitril
Unbehandelt
0,04 0,02 0, 01
0,04 0, 02 0,01
16
25
80
97
85
92
0 O
59
52 90
90
Beispiel 4
In einem Gewächshausversuch wurden die nachfolgend genannten Verbindungen in einer Dosierung von 3 kg Yfirkstoff/ha auf die
in der Tabelle aufgeführten Kulturpflanzen gespritzt. Die Verbindungen wurden als wäßrige Suspensionen mit 500 Liter/ha
ausgebracht. Nach 4 Wochen erfolgte die Feststellung des Schädigungsgrades der Pflanzen nach dem Bewertungsschlüssel 0-10
mit 0 = ittotal vernichtet oder gehemmt" und 10 = »nicht geschädigt"
.
Die Versuchsbefunde beweisen die sehr gute Verträglichkeit des
erfindungsgemäß zu verwendenden Mittels.
-15-
309385/MS3
2234818
Erfindungsgemäße Verbindung
•Η
ι-Γ
ι-Γ
ΐ-Ι
Ο)
N H
:ο
O) bO •Η
H O
(D
Q)
U
O)'
N
O)'
N
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O
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PQ
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ei
03
Q)
1-1
(D
CO
«Μ O
-P 0]
J*
cd
Isopropylidenamino-
(2,6-dichlorbenzyli- 10 10 10 . 10 10 10 10 10 10 10 1Ö
denamino)-carbonat ■
Veröleichsmittel
2,6-Dichlorbenzonitril
k 10
Unbehandelt
10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10
0 =*total vernichtet oder gehemmt 10 = nicht geschädigt
♦ ss Triebschädigung
♦ ss Triebschädigung
-16-
309885/U53
Claims (6)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel
Cl
-CH=N-O-C-O-N=C it
0 Cl
in der R-, -und R? gleich oder verschieden sind und jeweils
einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituierten aro- · matischen, aliphatischen, cycloaliphatischen oder araliphatischen
Kohlenwasserstoffrest oder in der R, und Rp gemeinsam
mit dem Kohlenstoffatom einen gegebenenfalls "ein- oder mehrfach substituierten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest
darstellen.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, wobei R, und Rp gleich sind
und einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder den Phenylrest darstellen.
5· Isopropylidenamino-(2,6-dichlorbenzylidenamino)-carbonat.
4. Diphenylmethylenamino-(2io-dichlorberizylidenaminoj-carbonat.
3098-85/U53
223481B
5· Verwendung von Verbindungen nach den Ansprüchen 1 bis 4
als Mittel zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs.
6. Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4.
/ 7· ) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
v_^/ Formel
-CH=N-O-C-O-N=C ^
O ^R2
in der R, und R? gleich oder verschieden sind und jeweils
einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituierten aromatischen, aliphatischen, cycloaliphatischen oder araliphatischen
Kohlenwassers toff rest oder in der R-, und R^ gemeinsam
mit dem Kohlenstoffatom einen gegebenenfalls ein-* oder
mehrfach substituierten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß man 2,6-Di
ehlorbenzaldehydoxim der Formel
Cl
/~~\-CH = N - OH
Cl
oder dessen Alkallsalz mit einer Verbindung der allgemeinen
30988S/US3
Formel
= N-O-C-C1
η
η
R2^ ο .
unter Verwendung eines inerten organischen Lösungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt
j wobei R-, und Rg die oben genannte Bedeutung haben.
309885/U53
Priority Applications (24)
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