DE22342C - Maschine zum Färben, Firnissen und Grundiren glatter und unebener Flächen - Google Patents

Maschine zum Färben, Firnissen und Grundiren glatter und unebener Flächen

Info

Publication number
DE22342C
DE22342C DENDAT22342D DE22342DA DE22342C DE 22342 C DE22342 C DE 22342C DE NDAT22342 D DENDAT22342 D DE NDAT22342D DE 22342D A DE22342D A DE 22342DA DE 22342 C DE22342 C DE 22342C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
machine
uneven surfaces
smooth
varnishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT22342D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. D. DAVIS in London
Publication of DE22342C publication Critical patent/DE22342C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0826Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets
    • B05C1/083Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets being passed between the coating roller and one or more backing rollers

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue oder verbesserte Maschine zum gleichmäfsigen und continuirlichen Ueberziehen glatter sowie unregelmäfsiger oder unebener Flächen oder Flächen von verschiedenen Dicken, ob solche Flächen aus Papier, Zeug, Leder, Metall, Glas oder sonstigem Material bestehen, mit Farbe, Firnifs, Leim oder sonstigen klebrigen oder zähen Substanzen.
Die Maschine besteht aus einem Gestell, in welchem montirt sind: eine Reihe von elastischen Druckwalzen, ferner eine Reihe von steifen Vertheilungswalzen, eine Reihe von Prefswalzen oder eine flache Prefsfläche, welche dicht an oder etwas entfernt von den elastischen Druckwalzen adjustirt werden, je nach der Dicke des Materials, welches bearbeitet werden soll, einem oder mehreren Reservoirs zur Aufnahme von Farbe, Firnifs, Leim oder sonstigen flüssigen oder klebrigen Substanzen, welche auf die zu bearbeitenden Oberflächen gebracht werden sollen, sowie geeignete Vorrichtungen, um sie auf die Vertheilungswalzen überzuführen.
Die elastischen Druckwalzen werden am besten aus einer elastischen Masse angefertigt, so dafs sie sich irgend welchen Unregelmäfsigkeiten auf der Oberfläche des Materials anpassen, und eine oder mehrere dieser Walzen werden angewendet, um ein gleichmäfsiges Ueberziehen der ganzen Oberfläche mit der klebrigen Masse zu sichern.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundrifs der Maschine dar. ' .
A ist das Gestell, welches die verschiedenen Theile der Maschine trägt.
α ist ein Reservoir für die Farbe, den Firnifs etc.; dasselbe wird oberhalb der Vertheilungsrollen gestützt. Dieses Reservoir kann in zwei oder mehrere Abtheilungen getheilt werden, so dafs es, wenn erforderlich, verschiedene Farben, Firnisse etc. enthalten kann, und die Ablauföffnungen können durch Stellschrauben a2 regulirt werden.
B ist ein Ductor, welcher ganz in der Nähe der Ablauföffnungen α angebracht ist und vermittelst eines Sperrrades b gedreht wird, welches auf dem Ende seiner Lagerwelle montirt ist. Dieses Sperrrad wird vermittelst eines Sperrhakens P gedreht, welcher durch eine hin- und hergehende Pleuelstange b3 bewegt wird, welche ihrerseits an ihrem unteren Ende durch ein Excenter bl getrieben wird, welches auf der Hauptwelle Z der Treibrolle C montirt ist.
Ein Hebezapfen #5, ebenfalls auf der Treibwelle angebracht, dient dazu, eine hin- und hergehende Bewegung einer zweiten Pleuelstange d1 zu geben, welche unten mit einer Frictionsrolle / versehen ist, welche über den Hebezapfen bb läuft. " .
Diese Stange d1 ist an ihrem oberen Ende an einen oscillirenden Arm e verzapft, auf dessen
Achse die vibrirende Vertheilungswalze E vermittelst anderer Arme i1 gelagert wird. Die Vertheilungswalze E wird auf diese Weise abwechselnd mit dem Ductor B und mit zweien der Vertheilungswalzen G G1 G2 in Berührung gebracht.
Eine Feder «2 hält die Frictionsrolle f in ihrer Lage auf dem Hebezapfen. Diese Feder ist an ihrem einen Ende auf dem oscillirenden Arm e befestigt und an ihrem anderen Ende auf einer Stütze A* auf dem Gestellt.
Eine Walze E1 ist auf einem festen Lager in dem Gestell A montirt und wird durch die Berührung mit den Walzen G und G1 gedreht. Unter diesen Walzen G G1 £2 ist eine Reihe von elastischen Druckwalzen HHx H2 H3 angeordnet, auf welchen das klebrige Material vermittelst der Walzen G G^ G2 vertheilt wird, und zwar durch reibende Berührung mit denselben. Diese elastischen Druckwalzen werden durch ein Zahnräderwerk h getrieben, welches durch die Kettenräderyy1 und eine endlose Kette/ in Bewegung gesetzt wird; das Kettenrad J ist auf der Treibwelle Z montirt.
Die oscillirende Vertheilungswalze E, die Walze E1 und die elastischen Druckwalzen II, H1 H2 Μ3 werden vorzugsweise aus einer Mischung von Gallerte, Melasse und Glycerin hergestellt, wie sie gewöhnlich zur Anfertigung von Druckwalzen verwendet wird und welche zusammendrückbar und elastisch sind. Die Vertheilungsrollen G G1 G2 werden vorzugsweise aus Holz oder einem anderen schlechten Wärmeleiter angefertigt und machen sowohl eine Seitenwie eine Drehbewegung, damit sie die klebrige oder zähe Masse besser auf den elastischen Druckwalzen vertheilen.
Die Vorrichtung, um diese Seitenbewegung auszuführen, besteht aus einer dreifach gekröpften Welle und Pleuelstangen k, welche letzteren mit den Achsen der Walzen G G1 G2 verbunden sind. Die gekröpfte Welle ist auf den Lagern A1 montirt, welche auf dem Gestell A angebracht sind, und wird durch Kettenräder L Z1, über welche eine endlose Kette / läuft, getrieben; das Kettenrad ist auf einer correspondirenden Welle zx montirt, welche ein konisches Rad m trägt, das wiederum in ein anderes konisches Rad m% auf der Hauptwelle Z eingreift.
Unterhalb der Reihe elastischer Druckwalzen H sind vier (oder mehr oder weniger) correspondirende steife Prefswalzen NNNN angebracht, welche sich in geeigneten Lagern auf den beiden horizontalen Schienen O drehen. Jede dieser Schienen ist auf zwei parallelen Armen p p1 sowie auf dem Gestell A drehbar in der Art eines gewöhnlichen Parallellineals befestigt.
Ein Handhebel M ist an der Welle η befestigt, an welcher der Arm/1 sowie der correspondirende Arm an der entgegengesetzten Seite, der Walze N befestigt ist. Vermittelst dieses Hebels können die Schienen O gehoben oder gesenkt werden, je nachdem die parallelen Arme ρ pl eine mehr oder weniger verticale Stellung einnehmen. Der Hebel M tritt vorn an der Maschine aus dem Gestell A und ist mit einer stellbaren Sperrung m% versehen, um den Hebel in seiner geeigneten Lage zu sichern, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die Sperrung wird in ihrer erforderlichen Lage vermittelst der Bolzen m1 gehalten, welche durch eine Führung m2 in dem Gestell A hindurchgehen, und. der Hebel M hat einen hinreichenden seitlichen Spielraum, um über die Sperrung m? herausgehoben zu werden, sobald gewünscht wird, die Walzen zu heben oder zu senken.
Die Oberflächen der elastischen Druckwalzen können mit einem erhabenen oder vertieften Muster versehen werden, um das Material, welches bedruckt werden soll, mit einer fortlaufenden und bestimmten Zeichnung oder Muster zu decoriren.
Ein Einlegebrett R ist vorgesehen, um die Artikel oder die Stoffe, welche bearbeitet werden sollen, zu halten; ein Ausleger 5 nimmt die Artikel auf, nachdem sie bemalt, gefirnifst oder grundirt sind.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Das Material wird auf das Einlegebrett R gelegt und alsdann zwischen den Reihen der elastischen Druckwalzen H Hx H2 Hz und den Prefswalzen NNNN fortgeführt. Die Lage der letzteren wird je. nach der Dicke des Materials gestellt. Sollte das Material irgend eine unregelmäfsige oder unebene Oberfläche darbieten, wie es häufig bei Formen oder Glaswaaren der Fall ist, so werden die elastischen Druckwalzen H H1 H2 Hz . unter dem Druck der steifen' Walzen N den Unregelmäfsigkeiten des Materials nachgeben und sich den Unebenheiten anpassen und auf diese Weise veranlassen, dafs die zähe oder klebrige Masse auf die ganze Oberfläche aufgetragen wird.
Durch Anwendung von zwei oder mehreren elastischen Druckwalzen wird eine bessere Vertheilung der Farbe, des Firnisses etc. gesichert.
Das Material zu den elastischen Druckwalzen kann je nach Wunsch variirt werden, und im Falle die Grundirung oder andere Substanz auf gleichmäfsige glatte Oberflächen aufgetragen werden soll, können steife, unnachgiebige Walzen angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An der dargestellten Maschine zum gleichmäfsigen und continuirlichen Ueberziehen glatter
    und unebener Flächen mit Farbe, Firnifs, Leim oder sonstigen klebrigen Substanzen die Combination und Anordnung der elastischen Druckwalzen H H1 IP IP der Walzet1 und vibrirenden Vertheilimgswalze E, sowie der hölzernen Vertheilnngswalzen G G1 G2, welche sich sowohl seitlich wie drehend bewegen; ferner der Prefswalzen N N NN, welche gemeinschaftlich auf den Schienen O O gelagert sind und durch den Handhebel M nach Bedürfnifs gehoben oder gesenkt werden können, sowie des Reservoirs a und des durch das Sperrrad # bewegten Ductorsi? in der Weise, wie vorstehend beschrieben und dargestellt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT22342D Maschine zum Färben, Firnissen und Grundiren glatter und unebener Flächen Active DE22342C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE22342C true DE22342C (de)

Family

ID=298984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT22342D Active DE22342C (de) Maschine zum Färben, Firnissen und Grundiren glatter und unebener Flächen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE22342C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2355926A1 (de) Abziehdruckmaschine fuer das bedrucken von gegenstaenden
DE22342C (de) Maschine zum Färben, Firnissen und Grundiren glatter und unebener Flächen
DE2942748C2 (de) Fördervorrichtung zum ein- oder mehrmaligen Durchstoßlackieren von einem Magazin entnehmbaren stab- oder hülsenförmigen Werkstücken
EP0092593A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von in mehrere Streifen längszuteilenden Papierbahnen zum Bekleben der Kanten von aus Holz hergestellten Platten
DE2206732C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spalten von Kunststeinrohlingen
DE4327421C2 (de) Vorrichtung zum Einfärben von strukturierten, flächigen Teilen
US2771839A (en) Apparatus for depositing abrasive particles on articles
DE711758C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen beiderseitigen Bedrucken von Stoffbahnen mittels Schablonen
DE146242C (de)
DE430133C (de) Maschine zum Bestreichen von Karton-Halsstreifen mit Leim
DE102006044973A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Dekorieren von Gegenständen
DE10624C (de) Neuerungen an Maschinen zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzern
DE2043324C (de) Vorrichtung zum Bedrucken von zy hndrischen Gegenstanden
DE937286C (de) Verfahren und Einrichtung zur Gewinnung von Salzen aus Sole
DE257551C (de)
DE2116192C3 (de) Siebdruckvorrichtung
DE1778337C (de) Endloser Förderer zur Verwendung bei einer automatischen Lackieranlage für plattenförmige Werkstücke
DE141044C (de)
DE146191C (de)
DE343638C (de) Maschine zum wahlweisen Leimen oder Faerben von Papier- oder Pappbogen, Blechscheiben oder anderen tafelfoermigen Koerpern
CH680354A5 (de)
DE259238C (de)
DE9780C (de) Einrichtung- zum Glätten und Färben von Papier und dergl
DE524265C (de) Blockdruckmaschine mit einem senkrecht bewegbaren Farbenmischblock
DE23099C (de) Maschine zum Auftragen von pulverisirten Farbstoffen auf Papier u. s. w