DE2233638C2 - Verfahren zur Herstellung stabiler wäßriger Polymerisatdispersionen des Vinylacetats mit Fumarsäureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stabiler wäßriger Polymerisatdispersionen des Vinylacetats mit Fumarsäureestern

Info

Publication number
DE2233638C2
DE2233638C2 DE2233638A DE2233638A DE2233638C2 DE 2233638 C2 DE2233638 C2 DE 2233638C2 DE 2233638 A DE2233638 A DE 2233638A DE 2233638 A DE2233638 A DE 2233638A DE 2233638 C2 DE2233638 C2 DE 2233638C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vinyl acetate
weight
fumaric acid
parts
fumarate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2233638A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2233638B1 (de
DE2233638A1 (de
Inventor
Gundolf Dipl.-Chem.Dr. 2111 Steinbek Fuchs
Dietrich 2057 Reinbek Pirck
O.Wayne Dr. Groves Tex. Rigdon (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wintershall Dea Deutschland AG
Original Assignee
Deutsche Texaco AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Texaco AG filed Critical Deutsche Texaco AG
Priority to DE2233638A priority Critical patent/DE2233638C2/de
Priority to US376502A priority patent/US3901841A/en
Priority to CA175,866A priority patent/CA1015883A/en
Publication of DE2233638B1 publication Critical patent/DE2233638B1/de
Publication of DE2233638A1 publication Critical patent/DE2233638A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2233638C2 publication Critical patent/DE2233638C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F218/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid
    • C08F218/02Esters of monocarboxylic acids
    • C08F218/04Vinyl esters
    • C08F218/08Vinyl acetate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D135/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a carboxyl radical, and containing at least another carboxyl radical in the molecule, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D135/02Homopolymers or copolymers of esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J131/00Adhesives based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid, or of a haloformic acid; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • C09J131/02Homopolymers or copolymers of esters of monocarboxylic acids
    • C09J131/04Homopolymers or copolymers of vinyl acetate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

25
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 49 497 sind Dispersionsanstrichstoffe bekannt, deren filmbildender Lackrohstoff ein Mischpolymerisat ist, das zum überwiegenden Teil aus Fumarsäurediester und kleinen Mengen vinylaromatischen! Kohlenwasserstoff und gegebenenfalls Olefin hergestellt ist Diese Anstrichstoffe geben Oberzüge, die sich vor den bekannten durch besondere Wetterfestigkeit, Schmutzabweisevermögen, Licht- und Vergilbungsbeständigkeit auszeichnen.
In der US-Patentschrift 35 63 944 ist ein Verfahren beschrieben, nach dem Vinylacetat-Fumarsäureester in Emulsion copolymerisiert werden können und Dispersionen hohen Feststoffgehaltes erhalten werden. Die Mischpolymerisate, die bis zu maximal 30% Fumarsäureester enthalten, eignen sich, wie der Patentschrift zu entnehmen ist, als Anstrichstoffe. Ihre Filmbildungstemperatur liegt verhältnismäßig niedrig, und die erhaltenen Lacke zeichnen sich durch gute Scheuerfestigkeit aus.
Weiterhin wird in der deutschen Auslegeschrift 10 93 558 von der Herstellung von Dispersionen auf Basis von Vinylacetat berichtet, die unter anderem bis zu 40% Dialkylfumarate oder -maleinate enthalten können. Als Vorzug dieser Dispersionen wird die so Gefrierbeständigkeit angegeben. Diese Dispersionen führen aber weder zu glänzenden noch zu harten, scheuerfesten Filmen, wie das später gebrachte Beispiel 10 zeigt
Die mit den bekannten Dispersionsanstrichstoffen auf Basis von Fumarsäurediester-Mischpolymerisat erhaltenen Lackfilme sind hinsichtlich mechanischer Eigenschaften den Lackfilmen aus anderen bekannten Dispersionsanstrichstoffen gleichwertig und sehr wirtschaftlich. Bezüglich Härte und Glanz sind ihnen aber die Acrylatpolymerisate überlegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, nach welchem sich Dispersionsanstrichstoffe mit einem Fumarsäurediester-Mischpolymerisat als Filmbildner herstellen lassen, die Überzüge geben, welche sich gegenüber den bekannten durch besonders hohen Glanz und gute Härte auszeichnen. Die Lackfilme sollen denen, die mit den teuren Acrylatpolymerisaten erhalten werden, ebenbürtig sein. Die Mischpolymerisate sollen auch ein hohes Pigmentaufnahmevermögen haben, so daß sie gleichzeitig zur Herstellung hochgefüllter Mattglanzdispersionen verwendbar sind.
Die Aufgabe wird gemäß den Ansprüchen gelöst
Vorzugsweise wird der Monobutyläther des Äthylenglykols eingesetzt
Die Umsetzung der Monomeren erfolgt um so vollständiger, je weiter sich das Molverhältnis von Vinylacetat zu Fumarsäureestern dem Wert 1:1 nähert Demgemäß führt ein Monomerengemisch aus 25 Gewichtsteilen Vinylacetat, 25 Gewichtsteilen Dibutoxyäthylfumarat und 50 Gewichtsteilen Diisopropylfumarat zu einer besonders guten Dispersion (wie das weiter unten gebrachte Beispiel 2 erkennen läßt).
Überraschenderweise zeigte sich auch, daß mit der Einführung der Ätherkomponente nicht nur eine Weichmacherwirkung, sondern offensichtlich auch eine Emulgatorwirkung erzielt wird und sich die Pigmentaufnahmefähigkeit erhöht Dies wird aus dem weiter unten gebrachten Beispiele und dem Vergleichsbeispiel7 deutlich.
Die Emulgatorwirkung zeigt sich daran, daß den Polymerisationsansätzen mit Äther als Esterkomponenten nur 1 Gewichtsprozent eines anionischen Emulgators zugesetzt zu werden braucht, was für derartige Polymerisationen eine ungewöhnlich kleine Menge darstellt Ein geringerer Gehalt an Emulgator erniedrigt die Wasserempfindlichkeit des Überzuges und ist daher ein wesentlicher Vorteil.
Die Einführung der Ätherkomponente in das Polymere kann entweder durch Copolymerisation von Vinylacetat mit Fumarsäurediester mit vorzugsweise sekundären aliphatischen Alkoholen einerseits und Furmarsäurediester von Äthern andererseits durchgeführt werden. Es können aber auch die Mischester mit einer sekundären und einer Äthergruppe bzw. Mischungen aus einem Diester mit aliphatischen Alkoholen, dem Mischester und dem Diester mit Äthergruppen zur Copolymerisation mit Vinylacetat eingesetzt werden. Solche Gemische werden z. B. bei der Umesterung von Fumarsäurediestern mit Äthern sowie bei der Veresterung mit Gemischen aus aliphatischen und Äthern erhalten. Da die Herstellung von Mischester/Diester-Gemischen aus Fumarsäureanhydrid und den Alkoholkomponenten verfahrenstechnisch günstiger durchzuführen ist, bedeutet der Einsatz solcher Gemische eine Kostenersparnis. Entscheidend für die Qualität der Dispersionen ist der Gehalt des Polymeren an Äthergruppen.
Eine weitere bevorzugte Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man der wäßrigen Phase neben dem anionischen Emulgator noch einen nichtionischen Emulgator zusetzt und in Abwesenheit eines Stabilisators oder Schutzkolloids — üblicherweise Polyvinylalkohol — arbeitet Bei dieser »Hilfsstoff«-Kombination kann der Anteil an anionischem Emulgator sogar auf 03 Gewichtsprozent gesenkt werden. Trotz der Abwesenheit des Stabilisators wird weder der Polymerisationsverlauf selbst noch die Lager- und Scherstabilität der erhaltenen Dispersion beeinträchtigt Als Vorteile dieser Ausführungsform (s. Beispiel 3) sind zu nennen: besonders hoher Glanz der Filme und eine erniedrigte Filmbildungstemperatur. Die Härte dieser Filme ist nicht maximal, liegt jedoch durchaus im Bereich der für Dispersionsanstrichmittel geforderten Werte.
3 22 33 I bis 8 wurde 800C erhitzt Hälfte des Beispiel 1 Wäßrige Phase . Danach ließ Gewichtsteile Gewichtsteile 5 638
4
Wäßrige Phase Wäßrige Phase Wäßrige Phase Gewichtsteile
Die Erfindung und die Vorteile, zu denen sie führt, Nach Erreichen der Reaktionstemperatur wurden die Lösung inner- H2O 103,0 103,8 Beispiel 4 H2O H2O 103,0
werden an Hand der folgenden Beispiele noch
deutlicher werden. Die Beispiele 1 bis 6 sind besondere
Emulgatoren, restlichen 75 Gewichtsteile Monomerenmischung (in halb 5 Stunden) zudosiert Die Gesamtzeit bei Na-Dodecylsulfat 1,0 0,5 Na-Dodecylsulfat H2O Na-Dodecylsulfat 1,0
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfah Stabilisatoren und der Hälfte der Peroxidkatalysator nerhalb 1 Stunde) und die andere Reaktionstemperatur betrug 20 Stunden K2S2O8 0,5 0,5 K2S2O8 Na-Dodecylsulfat K2S2O8 0,5
rens, die Beispiele 7 bis 9 Vergleichsbeispiele nach dem menge) wurde mit 25 Gewichtsteilen der Monomeren- Katalysators als konzentrierte wäßrige man abkühlen. NaHCO3 Gewichtsteile 0,8 0,8 NaHCO3 K2S2O8 NaHCO3 03
Stand der Technik. Bei den Beispielen mischung unter kräftigem Rühren auf Polyvinylalkohol 102,6 1,0 10 Polyvinylalkohol NaHCO3
Polyvinylalkohol
Polyvinylalkohol 1,0
folgendermaßen polymerisiert: 1,0 2,0 Organische Phase Organische Phase
Die wäßrige Phase (Wasser mit Organische Phase 0,5 Gewichtsteile Gewichtsteile Organische Phase Vinylacetat Gewichtsteile
Vinylacetat 0,12 25 Vinylacetat Vinylacetat Dibutoxyäthylfumarat 25
Di-butoxyäthylfumarat 1,0 25 24 Di-butoxyäthylfumarat Di-äthoxyäthylfumarat Diisopropylfumarat 6,1
Di-isopropylfumarat 24
51
51 15 Isopropylbutoxyäthylfumarat Di-isopropylfumarat Beispiel 7(Vergleich) 293
Gewichtsteile Di-isopropylfumarat Beispiel 6 Wäßrige Phase 39,6
Beispiel 2 20 (Mit anionischem und nichtionischem Emulgator,
ohne Schutzkolloid)
Beispiel 5
10 Wäßrige Phase H2O Gewichtsteile
70 H2O Na-Dodecylsulfat
Na-Dodecylsulfat 20 K2S2O8 103,0
K2S2O8 NaHCO3 1,0
I Molverhältnis Vinylacetat zu Fumarsäureester 1 :1 NaHCO3 Polyvinylalkohol 0,5
I Wäßrige Phase Nichtionischer Emulgator Organische Phase 0,8
1,0
I H2O * (niedrigäthoxylierter Fettalkohol) 25 Vinylacetat
Di-n-octylfumarat
Diisopropylfumarat
Gewichtsteile
Na-Dodecylsulfat ti Organische Phase Beispiel 8(Vergleich)
K2S2O8 If Vinylacetat Wäßrige Phase 25
NaHCO3 I Di-butoxyäthylfumarat 23
Polyvinylalkohol ! Di-isopropylfumarat 30 H2O 52
Na-Dodecylsulfat
Organische Phase K2S2O8 Gewichtsteile
NaHCO3
Polyvinylalkohol
102,6
Vinylacetat Organische Phase 1,0
Di-butoxyäthylfumarat
Di-isopropylfumarat
35 Vinylacetat 0,5
Beispiel 3 Di-n-octylfumarat 0,12
Di-isopropylfumarat 1,0
40 Gewichtsteile
20
20
60
45 Gewichtsteile
1083
6,0
50 0,5
0,8
1,0
Gewichtsteile
20
20
60
Gewichtsteile
60
103,0
1,0
65 0,5
0,8
1.0
Gewichtsteile
20
20
60
Beispiel 9(Vergleich)
(gemäß deutscher Auslegeschrift 10 93 558)
Zusammensetzung der Phasen
Wäßrige Phase Gewichtsteile
H2O
Polyoxy alkylenglykol
KOH
K2S2O8
Organische Phase
Vinylacetat
Dibutyimaleinat
80
5,0»)
0,2
0,4
Gewichtsteile
77
23
*) Davon 4,5 Gewichtsteile mit den Monomeren zugesetzt
Arbeitsweise für Beisp:el 9
Zu der wäßrigen Phase, die erst 0,5 Gewichtsteile des Polyoxyalkylenglykols enthält, wurde eine Mischung aus 7,7 Gewichtsteüen Vinylacetat, 23 Gewichtsteilen Dibutyimaleinat und 0,45 Gewichtsteilen Polyoxyalkylenglykol zugesetzt und unter Rohren 30 Minuten auf einer Temperatur zwischen 65 und 700C gehalten. Dann wurden innerhalb von 10 Stunden bei gleichbleibender Temperatur 693 Gewichtsteile Vinylacetat und 20,7 Gewichtsteile Dibutyimaleinat und 4,05 Gewichtsteile Polyoxyalkylenglykol zugegeben und für weitere 4 Stunden auf Reaktionstemperatur gehalten.
Das Reaktionsprodukt hat die in der Tabelle aufgeführten Qualitätsdaten. Infolge des hohen Restmonomerengehaltes ist der unpigmentierte FUm leicht klebrig und die Scheuerbeständigkeit überhaupt nicht gageben, obwohl die kritische rigrnenivöiuirierikönzeritration KPVK mit 75% noch deutlich oberhalb von PVK 60 liegt, die für den Scheuertest eingestellt wurde.
Die Eigenschaften der nach den Beispielen erhaltenen Dispersionen und der daraus hergestellten Überzüge sind in der folgenden Tabelle aufgeführt Zum Vergleich sind die Eigenschaften von drei im Handel erhältlichen Lackharzdispersionen und der damit hergestellten tlberzüge mit angeführt
Die Glanzmessung wurde nach der Methode von Lange vorgenommen, und zwar für 20% PVK (— Pigmentvolumenkonzentration) und einem Einfallwinkel von 45°. Die in der Tabelle unter »Härte« angegebenen Zahlen sind die Pendelharte-Werte nach König (DIN 53157). Zcr Bestimmung des KPVK-Wertes (nach Ind. Eng. Chem. 41 [1949], S. 1470) wurde die Dispersion mit TK)2 in ansteigender Konzentration pigmentiert, als Film aufgestrichen und anschließend mit einem hochglänzenden Alkydharz-Lackfilm ganz bestimmter Schichtdicke überzogen. Gemessen wurde der
to Glanzwert der Alkydharzlackichicht, der bei der kritischen Pigment-Volumen-Konzentration steil abfällt
Die Filmbildung wurde an der unpigmentierten Dispersion bei Auftrag in einer Dicke von 300 μ
is bestimmt
Die Scheuerfestigkeit wurde nach dem TAKD-Prüfverfahren (v. 2.10.1969, Test Nr. 36) ermittelt Für die Bezeichnung »scheuerfest« müssen mehr als 5000 Zyklen überstanden werden. Die Zahl der Zyklen sinkt für ein und dieselbe Dispersion mit der PVK.
Dispersionen, die bei PVK 60% gerade keine 5000 Zyklen mehr überstehen, sind bei PVK 55% schon
scheuerfest
Bei dem TAKD-CTechnischer Arbeitskreis Disper-
sion)-Prüfverfahren wird ein pigmentierter FUm einer Dispersion (60% PVC) einer NaBfilmdicke von 200 μ mit einer Bürste eines Gewichts von 350 g, einer Länge von 76 mm und einer Breite von 38 mm gescheuert Während 1 ml einer l%igen wäßrigen Lösung von Na-Dodecylsulfat pro Minute auf den FUm gesprüht wird, wird die Bürste mit einer Geschwindigkeit von 1 sec/Zyklus hin- und herbewegt. Es wird die Zyklenzahl aufgeschrieben, bei welcher eine Flache von 1 cm2 im Mittelabschnitt des Films abgescheuert ist
Schließlich ist noch eine Erklärung fur die in der Tabelle gemachten Angaben bezüglich der Beschaffenheit der Dispersion zu geben. Die Dispersion wird als »stabil« bezeichnet, wenn nach mindestens 4 Wochen keine Veränderung eintritt »Meist noch stabil« bedeutet, daß nach etwa einer Woche ein leichter
Bodensatz auftritt Wenn sich innerhalb einer Woche Bodensatz bUdet und Phasentrennung auftritt, ist dies
gleichbedeutend mit »koaguliert«.
Die unter 1) benutzte Abkürzung »DBOF« bedeutet:
4; Dibutoxyäthylfumarat
Handelsprodukt bzw. Beschaffenheit Stabilität Rest-Mono- Glanz?) HärteJ) der FiIm- _ 8 Scheuer 900
Produkt gemäß Beispiel merengehalt Filme bildungs- = etwa 5 Molprozent zyklen -6000 A 8 Mol-
stabi! KPVK tempera- bei 60%
der Dispersion rtabil tur PVK -6800
stabil gering 10 48 < 5 -5000
Viskosität meist noch
stabil·)
stabil
sehr gering 60 36 80 >25 -7500 -7000
Vinylacetat-Typ stabil gering 40 14 62 -12 1000 -4500
Acrylat-Typ mittel stabil gering 40 >30 _
Fumarat-Typ hoch stabil sehr gering 62 35 75 -13
Beispiel 1 niedrig stabil sehr gering 92 31 "^ 7
Beispiel 2 niedrig stabil sehr niedrig 54 38 75 -10
Beispiel 3 niedrig koaguliert sehr gering 57 33 75 -18
Beispiel 4 niedrig stabil gering 40 45 75 24
Beispiel 5 niedrig gering 40 32 65 14
Beispiel 6 niedrig
Beispiel 7 mittel etwa 15% 37 20 75
Beispiel 8 mittel 1) Unterer Grenzwert für den DBOF-Gehalt 10 Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtmonomere
Beispiel 9
mittel
prozent, bezogen auf Fumarate, bei dem in der Regel noch keine Koagulation eintritt Glanz nach L a η g e bei 45° Reflexion und 20% PVK. Härte nach 7 Tagen, 300 μ unpigmentiert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung stabiler wäßriger Polymerisatdispersionen des Vinylacetats mit Fumarsäureestern durch Polymerisation der Monomeren in wäßriger Emulsion in Gegenwart von Emulgatoren und gegebenenfalls Polyvinylalkohol als Stabilisator, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Vinylacetat und über 40 Gew.-% Fumarsäurediester, deren Estergruppen mindestens zu 8 Mol-% der Butoxyäthyl- und/oder Äthoxyäthyl Reste sind, in Gegenwart von nicht
, mehr als 1 Gew.-% eines anionischen Emulgators bezogen auf die eingesetzten Gesamtmonomeren polymerisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Gegenwart eines Gemisches aus anionischen und nichtionischen Emulgator und in Abwesenheit des Stabilisators polymerisiert wird.
DE2233638A 1972-07-08 1972-07-08 Verfahren zur Herstellung stabiler wäßriger Polymerisatdispersionen des Vinylacetats mit Fumarsäureestern Expired DE2233638C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2233638A DE2233638C2 (de) 1972-07-08 1972-07-08 Verfahren zur Herstellung stabiler wäßriger Polymerisatdispersionen des Vinylacetats mit Fumarsäureestern
US376502A US3901841A (en) 1972-07-08 1973-07-05 Vinyl acetate-fumaric acid mixed diester copolymer dispersion paint composition
CA175,866A CA1015883A (en) 1972-07-08 1973-07-06 Dispersion paint composition and a process for making same

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2233638A DE2233638C2 (de) 1972-07-08 1972-07-08 Verfahren zur Herstellung stabiler wäßriger Polymerisatdispersionen des Vinylacetats mit Fumarsäureestern

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2233638B1 DE2233638B1 (de) 1973-11-08
DE2233638A1 DE2233638A1 (de) 1973-11-08
DE2233638C2 true DE2233638C2 (de) 1979-08-30

Family

ID=5850082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2233638A Expired DE2233638C2 (de) 1972-07-08 1972-07-08 Verfahren zur Herstellung stabiler wäßriger Polymerisatdispersionen des Vinylacetats mit Fumarsäureestern

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3901841A (de)
CA (1) CA1015883A (de)
DE (1) DE2233638C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6673854B2 (en) * 2001-10-05 2004-01-06 National Starch And Chemical Investment Holding Corporation Vinyl acetate/ethylene emulsion stabilized with a phosphate surfactant
ATE542842T1 (de) * 2009-12-21 2012-02-15 Infineum Int Ltd Polymer und polymerzusammensetzungen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3314908A (en) * 1964-07-01 1967-04-18 Exxon Research Engineering Co Emulsion polymers of a 2-methyl alpha olefin and a dialkyl fumarate
US3423352A (en) * 1965-06-04 1969-01-21 Celanese Corp Method of preparation of vinyl acetate copolymer latex
BE756845A (fr) * 1969-10-01 1971-03-30 Rheinpreussen Ag Procede de production de peintures en dispersion et produits obtenus

Also Published As

Publication number Publication date
DE2233638B1 (de) 1973-11-08
US3901841A (en) 1975-08-26
DE2233638A1 (de) 1973-11-08
CA1015883A (en) 1977-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1047436B (de) Verfahren zur Polymerisation oder Mischpolymerisation von Estern der Acryl- und Methacrylsaeure
DE1519261A1 (de) Anstrichmasse
DE736770C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen
DE967487C (de) Verfahren zur Herstellung von als Weichmacher geeigneten Mischpolymerisaten
DE3622566C2 (de)
EP0047889B1 (de) Alkalilösliche Harze auf Basis von Copolymerisaten aus monoolefinisch ungesättigten Carbonsäuren und durch Aromaten substituierten alpha-Olefinen und ihre Verwendung als Harzkomponente in Polymerdispersionen
DE1203475B (de) Verfahren zur Herstellung eines gegen Frost und Tauwasser mechanisch stabilen Latex
DE2233638C2 (de) Verfahren zur Herstellung stabiler wäßriger Polymerisatdispersionen des Vinylacetats mit Fumarsäureestern
DE2547970C2 (de) Filmbildende wäßrige Kunststoffdispersionen und ihre Verwendung als Bindemittel für wäßrige Anstrichfarben
DE3432482C2 (de)
EP1224231B1 (de) Verdicker für wässrige dispersionen
DE1949497C (de) Verfahren zur Herstellung von Dispersions-Anstrichstoffen
DE745424C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Vinylaethern
DE1115868B (de) UEberzugsmittel mit einem Gehalt an Copolymerisaten des Vinylacetats und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE900274C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Allylestern und Vinylchlorid
DE2450785A1 (de) Hydroxylgruppenhaltige vinylchloridcopolymerisate
DE1905093A1 (de) Verfahren zur Herstellung nicht-waessriger Vinylestermischpolymerisatdispersionen
DE1949497A1 (de) Dispersions-Anstrichstoffe
DE942352C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten
DE1595672C3 (de) Verfahren zur Herstellung von mit Monoolefinen modifizierten Pfropfpolymerisaten des Vinylchlorids auf Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate
DE3814665C2 (de) Wasserhaltiges Beschichtungsmittel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2137239C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Veresterungsprodukten
DE1115454B (de) Verfahren zur Herstellung waessriger Dispersionen hochpolymerer Ester, die verseifungsfeste Filme ergeben
DE970965C (de) Verfahren zur Herstellung hochprozentiger Mischpolymerisat- emulsionen von Vinylchlorid und Vinylacetat
DE707280C (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten der Derivate von olefinischen Oxoverbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee