DE2233393A1 - Zahnorthopaedisches geraet - Google Patents

Zahnorthopaedisches geraet

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DE2233393A1 DE19722233393 DE2233393A DE2233393A1 DE 2233393 A1 DE2233393 A1 DE 2233393A1 DE 19722233393 DE19722233393 DE 19722233393 DE 2233393 A DE2233393 A DE 2233393A DE 2233393 A1 DE2233393 A1 DE 2233393A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/06Extra-oral force transmitting means, i.e. means worn externally of the mouth and placing a member in the mouth under tension

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Description

  • Zahnorthopädisches Gerät Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf chirurgische und zahnärztliche Hilfsmittel, die zur Korrektur von strukturellen Knochendefekten verwendet werden, und insbesondere auf ein zahnorthopädisches Gerät zum Ausrichten oder Wiederausrichten der Zahn- oder Gesichtsstrukturen relativ zu der Struktur der Ober-oder Unterkiefer.
  • Viele Menschen sind geboren worden und werden noch immer geboren mit geringen Mißbildungen der Mundhöhle oder des Mundes, insbesondere wenn die Zähne zu breit sind oder die Kiefer nicht genügend breit sind, um sich der Anzahl der Zähne anzupassen, die während der Lebenszeit eines Menschen wachsen. Das Ergebnis ist, daß die Zähne zusammengedrängt und mißgestaltet werden, was dem.
  • Aussehen des Menschen abträglich ist, eine richtige Reinigung und Behandlung verhindert, Löcher in den Zähnen verursacht, ein schlechtes Zusammenwirken zwischen den oberen und unteren Zähnen erzeugt, sowie viele körperliche und gefühlsbedingte Probleme verursacht.
  • Bisher sind viele Anstrengungen gemacht worden, um die Zähne auszurichten, insbesondere während der Entwicklungsäahre eines Menschen, indem g Geräte hergestellt wurden, welche die Zähne relativ zueinander und zu ihren Stütz strukturen durch Regelung der Richtung des Wachstums und der Ausrichtung der Zähne richtig einstellen. In einigen Fällen war es notwendig, bestimmte Zähne zu entfernen, um sich der Bewegung anzupassen, die zur Erzielung der richtigen Ausrichtung der übrigen Zähne erforderlich war.
  • Bestimmte Geräte haben die Anwendung von extraoralen Kräften auf bestimmte Druckpunkte auf den Kiefern oder innerhalb des Mundes des Patienten erfordert. Diese Kräfte wurden in vorherbestimmten Richtungen zur Einwirkung gebracht, gewöhnlich unter Verwendung eines Kopfgestells oder Harnischs, der intermittierend getragen wird, gewöhnlich während der Patient schläft oder seine Zeit zu Hause fern von der Öffentlichkeit verbringt. Die Kraft wurde von elastischen Teilen erhalten, einschließlich Gummibändern, eflastischen Riemen oder Spiralfedern, und wurde auf das Gerät durch die Verwendung von J-förmigen d Haken, einer Kinnkappe oder eines Gesichtsbügels übertragen. Die erforderliche Stärke der Kraft wurde durch verschiedene Mittel erhalten, welche die Vorbelastung in den elastischen Teilen einstellten. Diese Einstellungen mußten von dem Zahnorthopäden vorgenommen werden, während sich das Gerät auf dem Patienten in Stellung befand, was die Zeit beider in Anspruch nahm. Der Einstellungsvorgang wurde kompliziert, weil die senkrechten und seitlichen Stellungen des Harnischs die Ausdehnung des elastischen Teils beeinflußten mit einer resultierenden Wirkung auf die Stärke der Kraft. Normale Bewegungen des Kopfes des Patienten beim Tragen des Geräts haben ebenfalls Veränderungen der Stärke der Kraft ergeben, was schmerzliche Beschränkungen der Freiheit der Bewegung des Patienten bewirkte.
  • Auf ähnliche Weise hat die entsprechend der Behandlung gewünschte Bewegung der Zahn- oder Gesichtsstrukturen eine Verringerung der zur Einwirkung kommenden Kraft ergeben, wenn sich die elastischen Teile beim Schlaffwerden entspannten. Dies machte wiederholte Besuche in der Prads des Zahnorthopäden zwecks Einstellung der elastischen Teile erforderlich, häufig alle drei Wochen, was eine entsprechende Zeit in Anspruch nahm.
  • In vielen Fällen war die Bewegung der Zahn- oder Gesichtsstrukturen gering. Die Neigung vieler elastischer Materialien, ihre Kraft nach einer Periode kontinuierlicher Beanspruchung zu entspannen, hat jedoch ebenfalls die Notwendigkeit häufiger Einstellungen ergeben, um die Kraft wieder auf den gewünschten Wert einzustellen. Der Patient paßt sich häufig der zwischen den Einstellungen auftretenden verringerten Kraft an und empfindet später Schmerzen und Unbequemlichkeit, wenn die erforderliche Kraft durch eine Einstellung wiederhergestellt wird.
  • Zur Zusammenarbeit nicht bereite Patienten haben ihre Geräte selbst eingestellt, um die Kraft auf einen Wert zu entspannen, der für Ihre Behandlung nicht nützlich war. Diese unbekannte Veränderliche war ein ernstes Handicap für den Zahnorthopäden, da er versuchte, die Gründe für die Erfolgloskeigkeit der Behandlung festzustellen.
  • Viele dieser Geräte haben sich auch als unhygienisch erwiesen oder waren aus anderen Gründen nicht zufriedenstellend.
  • Ein zahnorthopädisches Gerät gemäß der Erfindung weist einen Harnisch auf, der dem Kopf oder Nackeneines Patienten angepaßt und mit üblichen J-förmigen Haken, einer Kinnkappe oder einem Gesichtsbügel durch einen Verlängerungsteil verbunden ist, welcher eine vorherbestimmte' Kraft auf das Korrekturgerät jederzeit zur Einwirkung bringen kann, wenn der Kopf des Patienten entweder von einer Seite zur anderen oder von oben nach unten bewegt wird, wobei diese Kraft während der ganzen Lebensdauer des Geräts ohne Einstellungen iW irgendwelcher Art konstant bleibt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Ausbildung eines zahnorthopädischen oder orthopädischen Geräts zur Korrektur von Zahn- oder Gesichtsmißbildungen. Das Gerät kann intermittierend verwendet werden und bringt bei seiner Verwendung eines konstante Kraft auf das Korrekturgerät zur Einwirkung, ohne Rücksicht auf die Bewegung des Kopfes in irgendeiner Richtung oder wenn sich die Zahn- oder Gesichtsstruktur entsprechend der Behandlung bewegt.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines zahnorthopädischen Geräts, welches eine konstante Kraft von vorherbestimmter Stärke während der Lebensdauer des Geräts ausübt, welches ohne die Gegenwart des Patienten hergestellt werden kann, welches auf-versuchte Einstellungen durch den Patienten nicht anspricht und welches Patienten verschiedener Größe und Altersstufen leicht angepaßt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die zahnorthopädische oder orthopädische Korrektur von Zahn- oder Gesichtsmißbildungen unterstützt. Die Vorrichtung weist einen Harnisch auf, der mit einem zahnorthopädischen oder orthopädischen Gerät verbunden ist und der eine vorherbestimmte konstante Kraft in einer vorgeschriebenen Richtung zur Einwirkung bringt. Die auf das Gerät zur Einwirkung kommende Kraft ist im wesentlichen konstant, ohne Rücksicht auf die senkrechte und seitliche Bewegung des Kopfes des Patienten relativ zum Harnisch oder wenn die geY\rünschte Verschiebung der Zahn- oder Gesichtsstrukturen erfolgt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht, welche eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Anwendung auf einem Patienten veranschaulicht, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Geräts an sich, Fig. 7 in größerem Maßstab einen Längsschnitt nach der Linie 3 -3 der Figur 1, Fig. 4 in größerem Maßstab einen Längsschnitt nach der Linie 4 -4 der Figur 3, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5 - 5 der Figur 4, Fig. 6 einen Fig. 4 ähnlichen Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 einen Fig. 4 ähnlichen Längsschnitt einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht des Geräts mit einer abgeänderten Befestigungseinrichtung.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Harnisch 10 dargestellt, der mit einem Nackenband 11 versehen ist, welches für sich allein verwendet werden kann, wie Fig. g zeigt, oder welches mit einem oder mehreren Kopfbändern 12 verbunden sein kann, wie Fig. 1 zeigt. Der Harnisch 10 ist von üblicher Konstruktion und ist so angeordnet, daß derselbe eine Kraft in einer vorgeschriebenen Richtung ausübt, in Abhängigkeit von der Situation und den Erfordernissen eines besonderen Patienten. Der in Fig. 1 mit vollen Linien dargestellte Harnisch wird gewöhnlich verwendet, um einen geraden, nach hinten gerichteten-Druck entweder auf die oberen oder die unteren Zähne auszuüben, während der in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien dargestellte Harnisch verwendet wird, um einen nach oben und hinten gerichteten Druck auf die oberen Zähne auszuüben. Das in Fig. 2 dargestellte Nackenband 11 wird gewöhnlich etwas niedriger angeordnet als das Nackenband in Fig. 1, um einen nach hinten und unten gerichteten Druck auf die Zähne des Unterkiefers auszuüben.
  • Das Nackenband 11, das entweder unabhängig oder in Kombination mit den Kopfbändern 12 verwendet wird, ist vorzugsweise einstellbar, um sich Patienten verschiedener Größe und verschiedenen Alters anzupassen. Das Nackenband kann gewünschtenfalls eine festgesetzte Länge aufweisen oder es können mehrere verschiedene Längen vorgesehen sein, um sich verschiedenen Kopfgrößen anzupassen. Ein üblicher Gesichtsbügel 13 (Fig. 2) oder ein Paar J-förmiger Haken 14 (Fig. 4), sind gewöhnlich am Harnisch 10 einstellbar befestigt. Der Gesichtsbügel oder die .J-förmigen Haken sind an einem Gerät abnehmbar befestigt, das an den Zähnen in einer solchen Weise angebracht ist, daß das Gerät kontinuierlich getragen wird, während der Harnisch normalerweise jeden Tag intermittierend während einer besonderen Zeitperiode angelegt wird, gewöhnlich wenn der Patient schläft. In Fig. 1 ist mit unterbrochenen Linien auch eine übliche Kinnkappe 38 dargestellt, die zur Korrektur bestimmter Mißbildungen der Gesichtsstruktur verwendet wird.
  • Um den Gesichtsbügel 13, die J-förmigen Haken 14 oder die Kinnkappe 38 mit dem Harnisch 10 zu verbinden, so dat, eine vorherbestimmte konstante Kraft jederzeit auf beide Seiten der Geräts zur Einwirkung kommt, ohne Rücksicht auf die relative Bewegung zwischen dem Kopf des Patienten und dem Harnisch 10 oder wenn sich die zu korrigierenden Strukturen entsprechend der Behandlung bewegen, ist eine eine konstante Kraft ausübende Einrichtung 15 vorgesehen, die ein Gehäuse 16 aufweist, in welchem ein Verlängerungsteil 17 angeordnet ist. Der Verlängerungsteil ist eine -ificklung mit einem Durchmesser von ungefähr 12,5 mm aus flachem biegsamen Federstahl oder nicht-rostendem Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt, der eine Dicke von ungefähr 0,075 mm und eine Breite von ungefähr 6,25 mm aufweist, obwohl sich diese, Abmessungen mit dem Durchmesser der Wicklung verändern können und die Eigenschaften des Materials verwendet werden, um die verschiedenen gewünschten konstanten Kräfte zu erhalten.
  • Der Verlängerungsteil ist durch Eigenschaften gekennzeichnet, welche demselben ermöglichen, durch eine theoretisch unendliche Abbiegung eines konstante Kraft auszuüben. Der Verlängerungsteil besitzt diese Eigenschaft, weil jede Teillänge desselben einen natürlichen Krümmungshalbmesser aufweist, der dem ungefähren Halbmesser der Wicklung gleich ist. Wenn an dem Verlängerungsteil bei einem Vorgang gezogen wird, der denselben abzuwickeln trachtet, wird der Krümmungshalbmesser zwangsläufig unendlich gemacht, das heißt, das Material wird gerade herausgezogen. Durch jede nachfolgende Teilbewegung wird ein ähnlicher Bruchteil des Materials gerade gerichtet, was erfordert, daß ein gegebener Arbeitsanteil aufgewendet wird, um den Bruchteil des Materials gerade zu richten, entgegen seiner natürlichen Tendenz, aufgewikkelt zu bleiben. Dieser Arbeitsanteil ist unabhängig von der Länge des Materials, die vorher aus der Wicklung herausgezogen wurde, und der Verlängerungsteil übt daher einen konstanten Zug entgegen einer Kraft aus, welche seine Wicklung abzuwickeln trachtet.
  • Wie Fig. 4 zeigt, geht das freie Ende des Verlängerungsteils 17 durch eine Öffnung 18 an einem Ende des Gehäuses 1,6 hindurch und das freie Ende ist um sich selbst zurückgebogen, um einen Haken 19 zu bilden, der mit einer Oberfläche des Gehäuses 16 in Eingriff steht. Die Wicklung des Verlängerungsteils wird von einem Hohlraum 20 in einem Schieber 21 aufgenommen, der sich innerhalb des Gehäuses 16 in der Längsrichtung bewegen kann. Das vom Haken 19 abgekehrte Ende des Gehäuses ist mit einer Öffnung 22 versehen, durch welche eine Betätigungsstange oder ein Draht 23 frei beweglich ist. Das innere Ende der Betätigungsstange erstreckt sich durch eine Öffnung 24 im Schieber 21 in den Hohlraum 20, wo das Ende der Betätigungsstange umgebogen ist, um das Ende der Stange zu verankern. Der Schieber 21 kann auch weggelassen werden und das Ende der Betätigungsstange in die Form des Schiebers gebogen werden, um ein angrenzendes Element zu bilden, welches die Aufgabe des Schiebers und der Betäigungsstange erfüllt.
  • Die Betätigungsstange 23 kann ein Ende eines J-förmigen Hakens 14 bilden, wie Fig. 4 zeigt. Wie Fig. 2 zeigt, kann die Betätigungsstange auch in einer Öse 25 enden, welche mit einem S-förinnigen Haken 26 verbunden ist, der seinerseits mit dem Gesichtsbugel 13 verbunden ist wenn die Betätigungsstange 23 nach rechts bewegt wird, wie Fig. 4 zeigt, wird auch der Schieber 21 nach rechts bewegt und der Verlängerungsteil 17 aus der Wicklung herausgezogen. Wenn der Zug auf die Betätigungsstange aufhört, wird die vorherbestimmte Spannung des Verlängerungsteils den Schi-eber 21 nach links zurückführen.
  • In Fig. 6 ist eine abgeänderte~Ausführungsform des eine Spannung zur Einwirkung bringenden Teils dargestellt. Der Verlängerungsteil 17 ist rund um eine Trommel 30 gewickelt, welche frei drehbar auf einer Welle 31 angeordnet ist, die in den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 16 oder des Harnischs 10 oder des (nicht dargestellten) Gesichtsbügels 13 gelagert ist. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform erstreckt sich das freie Ende des Verlängerungsteils 17 gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform in der entgegengesetzten Richtung und der Haken 19 am freien Ende des Verlängerungsteils ist mit einer Öffnung 32 zur Aufnahme der Betätigungsstange 23 versehen. Ein auswärts gerichteter Zug auf die Betätigungsstange übt daher eine direkte Kraft auf den Verängerungsteil 17 aus und bewirkt, daß dieser Teil von der Wicklung abgewickelt wird.
  • In Fig. 7 ist eine weitere abgeänderte Ausführungsform dargestellt, gemäß welcher der Verlängerungsteil 17 auf einer Rolle 33 angeordnet ist, die in der Längsrichtung des Gehäuses 16 frei beweglich ist. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich das freie Ende des Verlängerungsteils 17 nach hinten und geht durch eine Offnung 34 in der hinteren Wand des Gehauses 16 hindurch.
  • Das freie Ende ist nach unten abgebogen, um den Verlängerungsteil 17 an dieser hinteren Wand zu verankern. Die Rolle 33 wird durch das innere Ende der Betätigungsstange 23 drehbar abgestützt.
  • Wenn daher auf die Betätigungsstange ein auswärts gerichteter Zug ausgeübt wird, wird sich die Rolle durch das Gehäuse bewegen und den Verlängerungsteil von der Rolle abwickeln.
  • Um das Gehäuse 16 auf dem Nackenband 11 anzuordnen, ist eine Lasche 35 aus irgendeinem gewünschten Material an den entgegengesetzten Enden des Nackenbandes befestigt und diese Lasche weist eine solche Größe auf, daß sie das Gehäuse 16 verschiebbar aufnimmt. Um eine Längsbewegung des Gehäuses zu verhindern, ist ein Ansatz 36 mit dem Ende des Nackenbandes verbunden und erstreckt sich jenseits der Lasche 35 nach'außen. Der Ansatz 36 weist mindestens eine Öffnung 37 auf, welche so angeordnetJist, daß bei Biegung des Ansatzes in eine das Ende des Gehäuses übergreifende Stellung die Öffnung 37 im allgemeinen mit der Öffnung 22 ausgerichtet ist, durch welche die Betätigungsstange 23 hindurchgeht.
  • In dieser Stellung geht die Betätigungsstange durch die Öffnung 37 hindurch und der Ansatz verhindert eine Vorwärtsbeweging des Gehäuses.
  • Srie die Figuren 2 und 3 zeigen, kann die Einrichtung zur Anordnung des Gehäuses auf dem Harnisch einstellbar sein, indem ein langgestreckter Ansatz 36 vorgesehen wird, der eine Vielzahl von oeffnungen 37 im allgemeinen längs der Mittellinie desselben aufweist. Bei dieser Konstruktion kann der Ansatz 36 um sich-selbst zurückgebogen werden, so daß vorzugsweise zwei benachbarte Qffnungen 37 miteinander und mit der Öffnung 22 im Ende des Gehäuse ses 16 ausgerichtet werden. Um die Stellung des Gehäuses relativ zum Ansatz 36 einzustellen, ist es nur notwendig, die Betätigungsstange aus den Öffnungen 37 zu. entfernen, zwei benachbarte Offnungen auszurichten und dann die Betätigungsstange in die ausgerichteten Öffnungen einzuführen.
  • Eine andere Einrichtung zur einstellbaren Anordnung des Gehäuses auf dem Harnisch ist in Fig. 8 dargestellt. Anstelle der Lasche 35 und des Ansatzes 36 weist der Harnisch 10 eine Vielzahl von Öfj'3'nungen 41 auf, durch welche ein Halter 40 eingeführt wird, der die eine konstante Kraft ausübende Einrichtung 15 erfaßt.
  • Die Einstellung wird erzielt, indem die richtige Öffnung 41 ausgewählt und der Halter 40 in dieselbe eingeführt wird. Die Einrichtung 15 ist dann innerhalb des Halters 40 angeordnet.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird der gewünschte Harnisch 10 entsprechend der gewünschten Aufgabe ausgewählt, die derselbe erxiinlen soll. Hierauf wird eine eine vorherbestimmte Kraft ausüben-Oe Einrichtung 15, die einen Verlängerangsteil 17 mit der erforderlichen Spannung aufweist, auf dem Harnisch auf jeder Seite des Kopfes des Patienten angeordnet. Gewöhnlich wird die vo1bestimmte Spannung auf jeder Seite gleich sein, aber in Fällen, in denen eine Drehung gewünscht wird, kann dieselbe ungleich sein.
  • wenn die Vorrichtung mit einem Gesichtsbügel 13 verwendet werden soll, ist die Betätigungsstange der die Kraft ausübenden Einrichtungen mit einer Öse 25 versehen, welche durch den ,S-¢örnzigen Haken 26 mit entgegengesetzten Enden des Gesichtsbügels verbunden werden kann. An der Öse 25 oder an dem S-förmigen Haken 26 kann ein Handgriff 39 vorgesehen sein, um diese IIandhabung zu unter stützen. Wenn die Vorrichtung mit J-förmigen Haken verwendet werden soll, kann die ßetatigungsstange durch die S-förmigen Haken mit den J-förmigen Haken verbunden werden oder die J-förmigen Haken können mit der Betätigungsstange aus einem Stück bestehen.
  • Vorzugsweise ist die Betätigungsatange 23 verlängert, so daß ein Teil des Verlängerungsteils abgewickelt wird, wenn der Gesichtsbügel oder die J-förmigen Haken an dem Korrekturgerät befestigt werden. In dieser Stellung bewirkt die Bewegung des Kopfes nach einer Seite, daß der Verlängerungsteil auf dieser Seite wider aufgewickelt wird, während der Verlängerungsteil auf der entgegengesetzten Seite abgewickelt wird. Die auf die Verlängerungsteile auf beiden Seiten zur Einwirkung kommende Spannung bleibt jedoch konstant. enn der Kopf so bewegt wird, daß der Patient nach oben blickt, werden beide Verlängerungsteile gleichzeitig abgewickelt, ohne die zur Einwirkung kommende Spannung zu verändern. Wenn umgekehrt der Kopf so bewegt wird, daß der Patient nach unten blickt, werden beide Verlängerungsteile zurückgezogen, wieder ohne die Spannung zu verändern. Wenn sich die Zahn- oder Gesichtsstrukturen entsprechend der Behandlung bewegen, werden die Verlängerungsteile in ähnlicher Weise aufgewickelt, ohne die zur Einwirkung kommende Spannung zu verändern.
  • Mit der vorliegenden Vorrichtung kann ein Zahnorthopäde eine vorherbestimmte Spannung in einer vorherbestimmten Richtung vorschreiben, und die Vorrichtung kann hergestellt werden, ohne daß die Gegenwart des Pa-tienten erforderlich ist. Die durch die Vorrichtung zur Einwirkung gebrachte Kraft ist konsant und kann durch den Patienten nicht eingestellt werden.
  • P a t e n t an s p r ii c h e

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRÜCHE 1o ' Zahnorthopädisches-Gerät, gekennzeichnet durch einen stützenden Harnisch, durch ein Instrument, das eine korrigierende Zugkraft auf einen ausgewählten Teil des Zahn- oder Gesichtsbereichs des Patienten zur Einwirkung bringt, und durch eine eine konstante Kraft ausübende elastische Einrichtung, welche zwischen das Instrument und den Harnisch eingeschaltet ist, um eine konstante Kraft auf das Instrument auszuüben, trotz relativer Bewegungen zwischen demselben und dem Harnisch.
    2. Zahnorthopädisches Gerät mit einem Harnisch zur Anordnung auf dem Kopf eines Patienten und mit einer einen korrigerenden Zug ausübenden Vorrichtung, welcher auf einen ausgewählten Teil des Zahn- oder Gesichtsbereichs des Patienten zur Einwirkung kommt, gekennzeichnet durch-einen eine konstante Kraft ausübenden Verlängerungsteil, der auf jeder Seite des Kopfes des Patienten angeordnet ist, wobei jeder der Teile aus einer Wicklung besteht, die ein äußeres Ende aufweist, und wobei die Wicklung Eigenschaften aufweist, welche derselben ermöglichen, eine konstante Kraft auszuüben, wenn sie in Gebrauch ist, durch eine Einrichtung zum Abstützen dT Wicklung, durch Einrichtungen, welche das äußere Ende mit dem einen Ende des Harnischs und der Vorrichtung verbinden, und durch Einrichtungen, welche die die Wicklung'abstützende Einrichtung mit dem anderen Ende des Harnischs und der Vorrichtung verbindens Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abstützen der Wicklung aus einem Gehäuse besteht und daß die Wicklung innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
    4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Schieber, der innerhalb des Gehäuses verschiebbar angeordnet ist und der einen Hohlraum zur Aufnahme der Wicklung aufweist, wobei die Einrichtung, welche das äußere Ende der Wicklung mit dem einen Ende des Harnischs und der Vorrichtung verbindet, aus einer Betätigungsstange besteht, und durch eine Einrichtung zur Verbindung der Betätigungsstange mit dem Schieber.
    5. Gerät nach Anspruch 7, gekennaichnet durch eine Trommel, die innerhalb des Gehäuses drehbar angeordnet ist, wobei die Wicklung auf der Trommel angeordnet ist.
    6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abstützen der Wicklung aus einer Rolle besteht, welche innerhalb des Gehäuses frei beweglich ist.
    7. Zahnorthopädisches Gerät, welches eine vorherbestimmte konstante Spannung auf einen ausgewählten Teil des Zahn- oder Gesichtsbereichs eines Patienten zur Einwirkung bringt, gekennzeichnet durch einen Harnisch zur Anordnung auf dem Kopf des Patienten, durch eine einen korrigierenden Zug ausübende Vorrichtung, die wahlweise auf den Zahn- oder Gesichtsbereich des Patienten zur Einwirkung kommt, durch eine eine konstante Kraft ausübende Einrichtung, welche auf jeder Seite des Kopfes des Patienten mit dem Harnisch verbunden ist, wobei die eine konstante Kraft ausübende Einrichtung ein Gehäuse und einen innerhalb des Gehäuses angeordneten Verlängerungsteil umfaßt, der aus einer Wicklung besteht, welche mit einem vorherbestimmten-Krümmungshalbmesser gebildet ist und Eigenschaften aufweist, die derselben ermöglichen, jederzeit eine konstante Kraft auszuüben, durch eine Betätigungsstange, welche mit der einen korrigierenden Zug ausübenden Vorrichtung verbunden ist und sich in das Gehäuse erstreckt, sowie durch eine Einrichtung, die das eine Ende der Betätigungsstange mit dem Verlängerungsteil verbindet, um die Wicklung herauszuziehen und zurückzuziehen, entsprechend der relativen Bewegung zwischen dem Harnisch und der Vorrichtung.
    8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine konstante Kraft ausübende Einrichtung mit dem Harnisch einstellbar verbunden ist.
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FR2544195B1 (fr) * 1983-04-18 1987-01-09 Facal Garcia Antonio Mentonniere myotatique avec traction anterieure pour le traitement du retrognatisme de la machoire inferieure
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