DE2232567A1

DE2232567A1 - Vorrichtung an einem panzerfahrzeug

Info

Publication number: DE2232567A1
Application number: DE19722232567
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: DOORNES AANHANGWAGENFAB
Current assignee: DOORNES AANHANGWAGENFAB
Priority date: 1972-07-03
Filing date: 1972-07-03
Publication date: 1974-01-24

Description

n Vorrichtung an einem Panzerfahrzeug II Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstoßen geführter Projektile mit Hilfe eines Richtgerätes aus einem gepanzerten Land- oder Wasserfahrzeug.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einzelnen zusammenzubauenden Teilen, wie: Rahmen, Läncierrohrhalterung, Lancierrohr und Richtgerät. Diese Vorrichtungen werden von der Mannschaft, die auf dem Fahrzeugdach steht, zusammengesetzt; Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen ist es, daß die Lancieranlage sowie die Mannschaft vor dem Ausstoß der Projekt tile und nach Beendung der Aktion der Umgebung frei ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Sachlage zu verbessern. Erfindungsgemäß ist bei solchen Vorrichtungen die Halterung des Lancierrohres mit einer unter der mit einer verschließbaren Öffnung versehenen Oberseite des Panzerfahrzeuges angeordneten Unterstützung drehbar verbunden.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann das Richtgerät an der Halterung befestigt werden, wenn sich diese Halterung an der Unterseite des Panzers befindet; vorzugsweise ist das Lancierrohr lösbar mit der Halterung verbunden.
Zum bequemen Aufstellen der Vorrichtung kann die Halterung des Lancierrohres mittels eines drehbar mit dem Unterteil verbundenen Hebelarmes in seine Betriebslage aufgerichtet und in dieser Lage gegenüber dem Unterteil festgesetzt werden.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht, um ein bequemes Aufrichten zu erzielen, die Verbindung zwischen dem Hebelarm und dem Unterteil aus einem Drehstab der so angeordnet ist, daß der Drehstab bei abgesenktem Hebelarm gespannt ist.
Zwecks Verbesserung des Schutz-es der Bedienungsmannschaft besteht bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Verschlußvorrichtung der Panzeroberseite aus zwei halbkreisförmigen, gelenkig auf dem Panzer angeordneten, nach außen drehbaren Panzerplatten.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Panzerfahrzeuges und der in diesem aufbewahrten Vorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt eines Teiles des Fahrzeuges bei geöffnetem Verschlußdeckel; Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil des Fahrzeuges mit aufgestelltem Richtgerät; Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil des Fahrzeuges mit aufgestelltem Lancierrohr; Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil des Fahrzeuges mit der betriebsfertigen VorricHung, und Fig. 6 eine Hinteransicht des Fahrzeuges mit der betriebsfertigen Vorrichtung.
In der Zeichnung ist das Panzerfahrzeug mit um Räder 1 laufenden, endlosen Raupen 2, die in üblicher Weise bei 3 angetrieben werden, versehen. Im Inneren des Fahrzeuges befinden sich das abgenommene Richtgerät 4, die Projektile (Raketen) 5 und das Lancierrohr 6. Die Halterung des Lancierrohres 6 ist mit 7 bezeichnet. Der Verschluß 8 besteht aus zwei halbkreisförmigen Teilen 9 und 1o (Fig. 2-6), welche mit Hilfe von Gelenken 11 mit der Oberseite des Panzers 12 in einem Drehkranz 13 verbunden sind.
Bei 14 kann das Richtgerät 4 an der Halterung 7 befestigt werden (Fig. 3-6). Wie in Fig. 4 dargestellt ist, kann das Lancierrohr 6 auf der Halterung 7 angeordnet werden.
Das Ganze (7 + 4) kann darauf durch Drehung des Hebelarmes 15 an welchem die Halterung 7 befestigt ist, um die Achse 16 in die Betriebslage (Fig. 5 und 6) gebracht werden. Diese Achse 16 umfaßt einen Drehstab, der so angeordnet ist, daß der Drehstab 15 bei abgesenktem Hebelarm 15 gespannt ist. Die Drehung des Hebelarmes 15 findet so weit statt, daß die Öffnung 18 mit der Öffnung 19 in der Unterstützung 20 fluchtet. Der nicht dargestellte Stift in beiden Öffnungen 18 und 19 sperrt die ganze Vorrichtung. Der Unterteil 20 ist mit dem Drehkranz 13 verbunden.
Die Mannschaft 21, 22 (Fig. 6) steht während der Bedienung der Vorrichtung auf einer Erhöhung.
Es wird deutlich sein, daß auch ein Wasserfahrzeug mit einer derartigen Vorrichtung versehen sein kann.

Claims

Patentansprüche

1. Panzerfahrzeug mit einer Vorrichtung zum Ausstoßen von geführten Projektilen, wie Raketen, mit Hilfe eines Richtgerätes, wobei die Lanciervorrichtung und das Richtgerät während des normalen Transportes im Inneren des Fahrzeuges unter dem Panzer angeordnet sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Halterung des Lancierrohres drehbar mit einem unterhalb der mit einer abschließbaren Öffnung versehenen Panzeroberseite angeordneten Unterteils verbunden ist.

2. Panzerfahrzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Richtgerät der Vorrichtung an der Halterung des Lancierrohres befestigt werden kann, wenn sich die Halterung unterhalb der Oberseite des Panzers befindet.

3. Panzerfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halterung des Lancierrohres der Vorrichtung mittels eines drehbar mit dem Unterteil verbundenen Hebelarmes gehoben und gesenkt und in der gehobenen Stellung auf dem Unterteil befestigt werden kann.

4. Panzerfahrzeug nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Verbindung zwischen dem Hebelarm und dem Unterteil aus einem Drehstab besteht, welcher derart angeordnet ist, daß bei abgesenktem Hebelarm der Drehstab gespannt ist.

5. Panzerfahrzeug nach einem der vorgehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der-Verschluß der Öffnung in der Oberseite des Panzers aus zwei halbkreisförmigen, gelenkig mit dem Panzer verbundenen, nach außen drehbaren Panzerplatten besteht.

6. Panzerfahrzeug nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die -Lanciervorrichtung und die beiden halbkreisförmigen Verschlußplatten an einem vorzugsweise über 3600, hauptsächlich in einer senkrechten ebene drehbaren Drehkranz befestigt sind.