DE2232548A1 - Verfahren zur entfernung von sauerstoff aus wasser und zusammensetzung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur entfernung von sauerstoff aus wasser und zusammensetzung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2232548A1
DE2232548A1 DE2232548A DE2232548A DE2232548A1 DE 2232548 A1 DE2232548 A1 DE 2232548A1 DE 2232548 A DE2232548 A DE 2232548A DE 2232548 A DE2232548 A DE 2232548A DE 2232548 A1 DE2232548 A1 DE 2232548A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
hydrazine
composition
oxygen
cobalt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2232548A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2232548B2 (de
DE2232548C3 (de
Inventor
Hidetoshi Kume
Isao Manabe
Hideo Yamaguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otsuka Kagaku Yakuhin KK
Original Assignee
Otsuka Kagaku Yakuhin KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otsuka Kagaku Yakuhin KK filed Critical Otsuka Kagaku Yakuhin KK
Publication of DE2232548A1 publication Critical patent/DE2232548A1/de
Publication of DE2232548B2 publication Critical patent/DE2232548B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2232548C3 publication Critical patent/DE2232548C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/20Treatment of water, waste water, or sewage by degassing, i.e. liberation of dissolved gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description

Patentanwälte l.-?'?'-. Fi. ^ "- ETZ sen·' Dip?-' » > ' ■■ LAMPnECHT
Dr. 1 ... .i. -- - "- T ZJr. a Manch en 22, Steinedorfetr. 10
76-18.97JP ' 3. 7. 1372
QTSUKA KAGAKU YAKU YAKUHIN KABU3HIKI KAISHA3 Osaka (Japan)
Verfahren zur Entfernung von Sauerstoff aus Wasser und Zusammensetzung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entfernung von gelöstem Sauerstoff aus Wasser sowie eine Zusammensetzung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Zur Entfernung von gelöstem Sauerstoff aus Wasser, um Behälter bzw. Apparaturen vor Korrosion zu schützen, wurden bislang Desoxidantien wie Natriumsulfit, Natriumbisulfit usw. verwendet. Wenn nun Natriumsulfit oder Natriumbisulfit zum Wasser eines Umwälzsystems als Desoxidantien zugegeben werden, kommt _ es zu einer Ansammlung von Salzen wie Natriumsulfat usw. im Wasser» Darüber hinaus erzeugen Natriumsulfit oder Natriumbisulfit bei Verwendung in Wasser von hoher Temperatur wie bei-
76-(OKG-24) NoHe
309884/0699
spielsweise Dampfkesselwasser korrosive Gase wie Schwefeldioxid, Schwefelwasserstoff usw. Zur Beseitigung dieser Hängel wurde kürzlich die Verwendung einer wässrigen Kydrazinlösung als Desoxidans vorgeschlagen.
Obgleich nun die Ansammlung von Salzen und die Entstehung korrosiver Gase bei Verwendung von Hydrazin wegfällt, entfaltet dieses nur dann eine befriedigende Desoxidationswirkung, wenn es zu Wasser von hoher Temperatur wie Dampfkesselwasser usw. zugegeben wird, da seine !Reaktionsgeschwindigkeit mit gelöstem Sauerstoff bei Temperaturen unter 50 C relativ gering ist.
Zur Beseitigung dieses Mangels wurde die Verwendung von Kobaltchlorid oder Ghinon als Katalysator in Kombination mit Hydrazin vorgeschlagen. Derartige Katalysatoren haben jedoch den empfindlichen Liangel, Hydrazin selost innerhalb kurzer Zeiten zu zersetzen, wenn sie mit diesem gemischt werden, so daß es unmöglich ist, fertig vorgemischte Zusammensetzungen herzustellen. Es ist in diesem Falle mithin notwendig, Hydrazin und Katalysator getrennt aufzubewahren und bei Gebrauch sowonl Katalysator als auch Hydrazinlösung zuzusetzen.
Selbst wenn nun solche Katalysatoren benutzt werden, ist jedoch darüber hinaus die Desoxidationswirkung des Hydrazins bei relativ niedriger Temperatur, insbesondere bei Temperaturen unter 300C, immer noch ungenügend, so daß eine wirksame Entfernung von Sauerstoff aus Wasser von Zimmertemperatur oder darunter verhindert wird. Außerdem kann-mit den bekannten Desoxidantien keine ausreichende antikorrosive Wirkung erzielt werden, wenn sie nicht zusammen mit Antikorrosionsmitteln verwendet werden.
309884/0699
Hauptziel der Erfindung ist daher die Beseitigung der oben erläuterten Nachteile der bekannten Desoxidantien. Dabei wird insbesondere die Entfernung von Sauerstoff aus Wasser über einen weiten Temperaturbereich von Zimmertemperaturen bis zu hohen Temperaturen wie Kesselwassertemperaturen angestrebt. Weiteres Ziel ist die Erreichung einer deutlichen antikorrosiven Wirkung über einen weiten Temperaturbereich, ohne daß gesondert Antikorrosionsmittel zugesetzt werden müssen. Schließlich sollte die Zusammensetzung als fertige Mischung soweit haltbar sein, daß Aufbewahrung und Zugabe erleichtert sind. Außerdem sollte die erfindungsgeniäße Zusammensetzung bei Zugabe zum Wasser und Entfernung des gelösten Sauerstoffs selbst bei hohen Temperaturen und Drucken, wie sie in Dampfkesseln auftreten, nicht zur Ansammlung unerwünschter Salze im wasser oder der Entwicklung korrosiver Gase führen.
Die zu diesem Zweck entwickelte erfindungsgemäße Zusammen- ' setzung ist gekennzeichnet durch ein wässriges Medium mit darin gelösten Hydrazin und Kobaltmaleinsäurehydrazid.
Es wurde anhand von Untersuchungen gefunden, daß Hydrazin bei Zugabe in Kombination mit Kobaltmäleinsäurehydrazid rasch mit dem im Wasser gelösten Sauerstoff reagiert, und zwar über einen weiten Temperaturbereich von Zimmertemperatur bis zu hohen Temperaturen, .wie sie in Dampfkesseln auftreten, unter Erzeugung von Np und HpO und unter Herabsetzung des Sauerstoffgehalts im Wasser innerhalb kurzer Zeiten. V/eiter wurde gefunden, daß bei Zugabe von Hydrazin und Kobaltmaleinsäurehydrazid zum Wasser eine bemerkenswerte antikorrosive Wirkung über einen weiten Temperaturbereich hinweg auftritt, ohne daß irgendwelche Antikorrosionsmittel verwendet werden müssen. Der Grund
3Q9884/0699
für eine solche ausgezeichnete antikorrosive Wirkung ist nicht ganz geklärt, es wird jedoch angenommen, daß der Effekt einer synergistischen Wirkung von Hydrazin und Kobaltmaleinsäurehydrazid zuzuschreiben ist. Es wurde weiter gefunden, daß Kobaltmaleinsäurehydrazid niemals Hydrazin zersetzt, so daß eine stabile fertiggemischte Zusammensetzung vorgesehen werden kann.
Gemäß der Erfindung wird Hydrazin vorzugsweise in Form einer wässrigen Lösung verwendet, bei der das Hydrazin in desoxidiertem Wasser gelöst enthalten ist. In der wässrigen Lösung bildet Hydrazin Hydrazinhydrat. Eine wässrige Hydrazinlösung mit nicht mehr als 55 Gew.$ ist handelsüblich erhältlieh; eine solche Lösung kann gemäß der Erfindung vorteilhaft verwendet werdeno Die Hydrazinkonzentration in der Zusammensetzung liegt mithin üblicherweise nicht über 55 Gew. -"/> und vorzugsweise im Bereich von 1 bis 50 Gew.^.
Das zu verwendende Kobaltmaleinsäurehydrazid liegt bezogen auf das Gewicht des Hydrazins zumindest bei 0,01 Gew.</6, vorzugsweise bei 0,01 bis 2 Gew.^. Geringere Mengen Kobaltmaleinsäurehydrazid führen zu einer ungenügenden Reaktion des Hydrazins mit Sauerstoff im Wasser und einer geringen antikorrosiven Wirkung, während Mengen über 2 ft> die Wirksamkeit bei gesteigerten Kosten nicht erhöhen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Entfernung von Sauerstoff aus Wasser erfolgt durch Zusatz der angegebenen Zusammensetzung zu dem von Sauerstoff zu befreienden Wasser, und zwar wird die Zusammensetzung in einer Menge von zumindest 1 Mol Hydrazin pro Mol in Wasser gelöstem Sauerstoff zugesetzt. Vorzugsweise liegt die Menge an Hydrazin im Bereich von 2 bis 3 Molen pro Mol Sauerstoff. Mit einer solchen bevorzugten Menge
309884/0699
_ tr _
kann nicht nur eine wirksame Entfernung von-gelöstem Sauerstoff aus dem Wasser sichergestellt werden, sondern es wird auch eine ausgezeichnete antikorrosive Wirkung durch Reduktion von Rost (ΡβρΟ,) an der inneren Oberfläche von Stahlapparaturen zu Magnetit (¥e^0.) durch synergistische Wirkung von Hydrazin und Kobaltmaleinsäurehydrazid erreicht. Überschüssige Mengen an Hydrazin führen trotz erhöhter Kosten zu keiner höheren desoxidierenden Wirkung.
Der pH-Wert des zu behandelnden Wassers liegt vorzugsweise im wirksamen Bereich von Hydrazin, d.h.' bei pH 8 bis 12, insbesondere 10 bis 11. Der pH-Wert des Wassers kann durch Zugabe überschüssiger Mengen an Hydrazin oder dadurch eingestellt werden, daß man daziu eine geeignete alkalische Substanz wie eine Pufferlösung aus latriumhydroxid und Phosphorsäure, eine Pufferlösung von Natriumhydroxid und Dinatriumphosphat, Natronlauge, Kalilauge uswo zugibt.
Das zu behandelnde Wasser kann irgendeine Temperatur von Zimmertemperatur bis zu Temperaturen, wie sie in Dampfkesseln auftreten, haben.
Es folgen Beispiele zur Erläuterung der Erfindung, bei denen alle angegebenen Prozentzahlen auf das Gewicht bezogen sind und die angegebenen Sauerstoffgehalte mit einem Beckman-Sauerstoffanalysator bestimmt wurden.
Beispiel 1
Durch Zugabe von 0,56 °/o Kobaltmaleinsäurehydrazid (bezogen auf den Hydrazingehalt) zu einer wässrigen Hydrazinlösung mit 40 $> Hydrazin wurde eine Zusammensetzung hergestellt. Diese wurde in einer Lienge von 0,05 >° (bezogen auf das 'wasser)
30 98 8A/0 6.99
zu entionisiertem Wasser hinzugegeben, das 7,5 ppm gelösten Sauerstoff enthielt und dessen pH-Wert mit einer Pufferlösung von Natriumhydroxid und Dinatriumphosphat auf 10,5 eingestellt war. Das so behandelte V/asser wurde zur Bestimmung der Sauerstoffabnahme mit der Zeit bei verschiedenen Temperaturen gehalten. Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Tabelle 1 zeigt außerdem Ergebnisse, die mir einer 40 ^bigen wässrigen Hydrazinhydratlösung mit 0,56 fo Kobaltchlorid (Vergleichsversuch I) und mit einer 40 folgen wässrigen Hydrazinhydratlösung (Vergleichsversuch II) anstelle der erfindungsgemäßen Zusammensetzung erhalten wurden.
Tabelle I Beispiel 1
Vergleichsversuch I
Vergleichsversuch II
Sauerstoffgehalt in ppm
25°G
600C
nach nach nach nach nach nach 5 min 10 min 15 min 30 min 5 min 30 min
2,5
6,0
7,3
0,6
4,9
7,2
■,2 Spuren 2,0 Spuren
2,0
7,0
5,0
7,0
1,0
6,5
Aus der vorstehenden Tabelle geht hervor, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung selbst bei Temperaturen unter 300U eine ausgezeichnete desoxidierende Wirkung unter rascher Verminderung des Sauerstoffgehalts entfaltet.
4/0699
Beispiel 2
Die Zusammensetzungen gemäß Beispiel 1 und gemäß Vergleichsversuch I wurden in offene Polyäthylengefäße von 1 1 gebracht und in einem bei 400G gehaltenen temperaturkonstanten Raum zur Bestimmung der Abnahme an Hydrazinhydrat mit der Zeit stehengelassen, um so den jeweiligen G-rad der Zersetzung ,an Hydrazin vergleichen zu können.
Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle. 2 wiedergegeben.
Tabelle 2
Konzentration an Hydrazinhydrat
nach nach nach
einen Tag drei Tagen 2 Monaten
Beispiel 1.4-0 40 39
Vergleichs- ,Q ,7 R
versuch I ^ ?' D
Aus der vorstehenden Tabelle folgt, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung mit Hydrazin und Kobaltmaleinsäurehydrazid sehr stabil ist, während die kobaltchlorxdhaltige Hydrazinlösung rasch zersetzt wird.
3 0988 4/0699
Beispiel 3
Durch Zugabe von 0,05 °/<> der Zusammensetzung gemäß Beispiel 1, der Zusammensetzung gemäß Vergleichsversuch I bzw. der Hydrazinlösung gemäß Vergleichsversuch II zu entionisiertem Wasser mit einer anfänglichen Sauerstoffkonzentration von 7,5 ppm wurden 3 Proben hergestellt. Nach Einstellung des pH-Wertes auf 10,5 mit einer Pufferlösung von Natriumhydroxid und Phosphorsäure wurden die drei Proben jeweils in zwei 500 ml Weithalsflaschen gegeben, in denen jeweils ein Stahlprüfkörper (SS 41 of JIS G--3101, 31 mm χ 30 mm χ 1 mm) untertauchend aufgehängt war, der 3 Tage lang bei 400G bzw. 600G einer Korrosionsprüfung unterworfen wurde. Die Gewichtsabnahme der einzelnen Probekörper infolge von Korrosion wurde nach Beendigung der Prüfung bestimmt; die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Der gleiche Korrosionstest wie vorstehend wurde unter Verwendung von entionisiertem Wasser mit einem anfänglichen Sauerstoffgehalt von 7,5 ppm und einem pH-Wert von 10,5 durchgeführt. Das dabei erzielte Ergebnis ist ebenfalls in Tabelle 3 angeführt
Tabelle 3
benutztes Desoxidans
Beispiel 1 Vergleichsversuch I Vergleichsversuch II
Kontrolle (ohne Desoxidans)
Reduktion des Gewichts der Prüfkörper (mg)
400G 600G
0,7 0,9
1,3 1,8
1,4 1,9
2,4 3,5
309884/0699
eingegangen am.
Tabelle 3 zeigt, daß die Zusammensetzung gemäß -der Erfindung nicht nur eine ausgezeichnete desoxidierende Wirkung besitzt, sondern auch eine hervorragende Antikorrosionsv;irkung infolge der synergistischen Wirkung von Hydrazin und Kobaltmaleinsäurehydrazid entfaltet.
♦ *
Beispiel 4
Durch Zugabe von Kobaltmaleinsäurehydrazid in LIengen von 0,03 T^, 1,0 ia bzw. 3,0 fo (bezogen auf das Gewicht des Hydrazins) zu einer 4 zeigen Hydrazinhydratlösung wurden drei Arten von Zusammensetzungen hergestellt. Diese so hergestellten drei Zusammensetzungen wurden in einer auf das Wasser bezogenen Menge vor. 0,5 fo zu entionisiertem Wasser mit 7,5 ppm Sauerstoff und einem pH-Wert von 11 (eingestellt mit einer Pufferlösung von iCatriumhydroxid und Phosphorsäure) hinzugegeben. Die so erhaltenen drei Arten von V/asser wurden bei Zimmertemperatur stehengelassen, und es wurde die Abnahme des Sauerstoffgehalts mit der Zeit gemessen; die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
Tabelle 4
in der'Zusammensetzung enthaltenes Kobaltmaleinsäurehydrazid (Gew.-^)
0,03
1,0
3,0
Sauerstoffgehalt in ppm
nach 10 min
nach 30 min
0,90 .Spuren
0,80 Spuren
0,75 Spuren
Aus Tabelle 4 folgt, daß die Desoxidationswirkung mit Zunahme an Kobaltmaleinsäurehydrazid erhöht ist, daß jedoch die" Wirkung durch Mengen über 2 °ß> nicht weiter verbessert wird.
309884/0699

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    (ij Zusammensetzung zur Entfernung von Sauerstoff'aus Wasser, gekennzeichnet durch ein wässriges Medium mit darin gelösten Hydrazin und Kobaltmaleinsäurehydrazid.
  2. 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrazingehalt nicht über 55 Gew.^ liegt.
  3. 3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrazinkonzentration bei 1 bis 50 Gew.% liegt.
  4. 4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kobaltmaleinsäurehydrazidgehalt bezogen auf das Gewicht des Hydrazins bei zumindest 0,01 Gew.^ und insbesonder 0,01 bis 2 Gew.^ liegt.
  5. 5. Verfahren zur Beseitigung von Sauerstoff aus Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man zu V/asser mit gelöstem Sauerstoff die Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 zugibt.
  6. 6ο Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet-, daß die Zusammensetzung in einer Menge von zumindest 1 Mol Hydrazin pro Mol in Wasser gelöstem Sauerstoff hinzugegeben wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung zum Wasser in Mengen entsprechend 2 bis Molen Hydrazin pro Mol in Wasser gelöstem Sauerstoff zugesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des zu behandelnden Wassers auf 8 bis 12, vorzugsweise 10 bis 11 eingestellt wird.
    309884/0699
DE2232548A 1972-06-30 1972-07-03 Verfahren zur Beseitigung von Sauerstoff aus Wasser mittels Hydrazin und hydrazinhaltige Zusammensetzung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2232548C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00267933A US3808138A (en) 1972-06-30 1972-06-30 Composition for removing oxygen from water and method therefor

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2232548A1 true DE2232548A1 (de) 1974-01-24
DE2232548B2 DE2232548B2 (de) 1974-05-16
DE2232548C3 DE2232548C3 (de) 1975-01-02

Family

ID=23020736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2232548A Expired DE2232548C3 (de) 1972-06-30 1972-07-03 Verfahren zur Beseitigung von Sauerstoff aus Wasser mittels Hydrazin und hydrazinhaltige Zusammensetzung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3808138A (de)
DE (1) DE2232548C3 (de)
GB (1) GB1362736A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757828A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-03 Olin Corp Antikorrosionsmittel und seine verwendung
US4540494A (en) * 1983-03-10 1985-09-10 Veb Leuna Werke "Walter Ulbricht" Method for the removal of oxygen dissolved in water

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2297814A1 (fr) * 1975-01-20 1976-08-13 Ugine Kuhlmann Procede pour la sequestration de l'oxygene dissous dans l'eau et compositions utilisables a cet effet
US4192844A (en) * 1977-12-12 1980-03-11 Calgon Corporation Methoxypropylamine and hydrazine steam condensate corrosion inhibitor compositions and methods
US4231869A (en) * 1979-03-19 1980-11-04 Conoco, Inc. Permanent cobalt catalyst for sulfite oxygen scavenging
US4282111A (en) * 1980-04-28 1981-08-04 Betz Laboratories, Inc. Hydroquinone as an oxygen scavenger in an aqueous medium
US5147604A (en) * 1980-04-28 1992-09-15 Betz Laboratories, Inc. Dioxo-aromatic compounds as oxygen scavengers
US4379047A (en) * 1980-07-21 1983-04-05 Union Oil Company Of California Additive for glycol solvent used in aromatic extraction
US4477285A (en) * 1981-08-31 1984-10-16 Ault Frederick K Method for treating an oxidizable surface
FR2522522A1 (fr) * 1982-01-27 1983-09-09 Leuna Werke Veb Procede pour ameliorer l'activite initiale de l'hydrazine activee
US4557835A (en) * 1983-09-19 1985-12-10 Westinghouse Electric Corp. Process for removal of dissolved oxygen from steam generation systems
US4574071A (en) * 1983-09-30 1986-03-04 Westinghouse Electric Corp. Process for removing dissolved oxygen from water using hydrazine
US4818411A (en) * 1983-12-16 1989-04-04 Ecolochem, Inc. Deoxygenation process
US4556492A (en) * 1983-12-16 1985-12-03 Ecolochem, Inc. Deoxygenation process
DK8600502A (de) * 1985-02-05 1986-08-06
US20030053927A1 (en) * 2000-03-31 2003-03-20 Dober Chemical Corporation Controlled Rellease of oxygen scavengers in cooling systems

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757828A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-03 Olin Corp Antikorrosionsmittel und seine verwendung
US4540494A (en) * 1983-03-10 1985-09-10 Veb Leuna Werke "Walter Ulbricht" Method for the removal of oxygen dissolved in water

Also Published As

Publication number Publication date
DE2232548B2 (de) 1974-05-16
DE2232548C3 (de) 1975-01-02
US3808138A (en) 1974-04-30
GB1362736A (en) 1974-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2232548A1 (de) Verfahren zur entfernung von sauerstoff aus wasser und zusammensetzung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2731711C2 (de) Verfahren zur Hemmung der Korrosion der Eisenmetalle in wässerigem Medium, insbesondere mit starkem Salzgehalt
DE3136491A1 (de) Zusammensetzung und verfarhen zur korrosionsverhinderung
DE2460231A1 (de) Verfahren zum entfernen von stickstoffoxiden aus industriellen abgasen und dafuer geeignete waessrige behandlungsloesungen
DE2256579A1 (de) Stabilisierte saure wasserstoffperoxydloesungen
DE2624034A1 (de) Verfahren und mittel zur hemmung der nitrifikation von ammoniumstickstoff im boden
DE1567519B1 (de) Stabilisierung von Wasserstoffperoxyd
DE2601466C2 (de) Verfahren zur Entfernung von in Wasser gelöstem Sauerstoff und hierzu geeignete Zubereitungen
DE2722819C2 (de) Korrosionsinhibierendes Kühl- und Metallbearbeitungsmittel
DE3338953A1 (de) Verwendung von korrosionsinhibitoren in waessrigen systemen
DE3780078T2 (de) Korrosionsbestaendige beschichtung.
DE69006762T2 (de) Zusammensetzung und Verfahren zur Korrosionsverringerung oxigenierter Salzlösungen durch Rühren mit sauren Gasen.
DE2657971A1 (de) Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus einem gas
DE3151694C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Glutaraldehyd enthaltenden Lösung mit einer stabilen Gefrierpunktserniedrigung bzw. zum Freisetzen von Glutaraldehyd aus einer wäßrigen Gleichgewichtsmischung
DE2127942A1 (de) Wäßriges Bad zum Neutralisieren von Aldehyd bei der photographischen Entwicklung
DE907206C (de) Verfahren zur Entschwefelung von leichten Mineraloelfraktionen
DE68907393T2 (de) Verfahren zur Sauerstoffbeseitigung und Zurverhinderung der Krüstenbildung in Heizkesseln.
DE3433396A1 (de) Abgasentschwefelungsverfahren
DE517018C (de) Faellbad fuer das Kupferoxydammoniakcellulosestreckspinnverfahren
DE935659C (de) Verhinderung von Korrosionen in Dampfkesseln usw.
DE752605C (de) Stabilisieren von Sauerstoffbleichbaedern
DD160315A3 (de) Verfahren zur entfernung von in wasser geloestem sauerstoff
DE725322C (de) Verfahren zur Verhinderung der Korrosion und der Bildung von Abscheidungen in wasserfuehrenden Kuehl- bzw. Heizanlagen mit unwesentlicher Verdampfung
DE419225C (de) Verfahren zur Raffination fluessiger Kohlenwasserstoffe
DE3330223A1 (de) Korrosionsinhibitoren

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee