DE2232049A1 - Kombinierter zuender fuer elektrische und schlagzuendung. zusatz zu: 2218670 - Google Patents
Kombinierter zuender fuer elektrische und schlagzuendung. zusatz zu: 2218670Info
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Description
KurfMorbe
Patantingsn/sur
eingegangen ALlQ^L· Ädw^
den, 21. Juni 1972
Kombinierter Zünder für elektrische und Schlagzündung. Zusatzanmeldung zur Hauptanmeldung P 22 18 670»5
Anmelder; Ferdinand JAKOBS, Uhrmacher- und Optikermeister, 6601 Quierschied, Marienstrasse 5
und
Heinrich SEWING, Technischer Kaufmann, 5276 Wiehl 1,
Neuklef
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des kombinierten
Zünders für Patronen, Kartuschen und dergleichen, der sowohl elektrisch, d.h. durch einen Stromstoss, als auch mechanisch
durch einen Schlagbolzen ausgelöst werden .kann, gemäss der
Hauptanmeldung P 22 18 670.5.
Gemäss der Hauptanmeldung ist ein kombinierter Zünder bekannt,
der dadurch gekennzeichnet ist, dass an der Innenseite der mechanisch auslösbaren Zündkapsel, die gegenüber der Patronenhülse
isoliert ist, ein in die Zündmasse eingebetteter Zünddraht befestigt ist, dessen freies Ende leitend mit der den zweiten· Pol
bildenden Hülse verbunden ist. (Deutsche Patent-Anmeldung P 22 18 670.5).
Wenn sich dieser Zünder funktionell auch bewährt hat, so traten bei seiner Fertigung jedoch gewisse Schwierigkeiten auf, die
sich im Gestehungspreis niederschlugen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, diesen
Zünder so zu verbessern, dass seine Fertigung vereinfacht und damit der Gestehungspreis gesenkt wird, wobei sich gleichzeitig
eine grössere Sicherheit gegen fertigungstechnische Fehler-, möglichkeiten ergeben soll.
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Diese Aufgabe wurde gelöst durch den erfindungsgemässen Zünder,
der dadurch gekennzeichnet ist, dass der elektrisch leitende Zünddraht auf einem in die Zündkapsel einsetzbaren Blättchen
aufgebracht und mit diesem zusammen als vorgefertigtes Bauteil
in die Kapsel eingesetzt und dort durch Einklemmen fixiert ist.
Dieses vorgefertigte Bauteil kann beispielsweise - zur Verwendung in Zündern für Zentralfeuer-Patronen, deren Zündsatz in
der Regel mit einem Papierblättchen abgedeckt ist - als größeres:
vorgelochtes, brenn- oder wegseiimeizbares Blatt vorbereitet und
einseitig mit parallel zueinander verlaufenden oder sich kreu2e nden
Zünddrähten, die auf diesem Blatt durch Kleben, Einpressen, Aufspritzen, Bedrucken oder sonstwie aufgebracht sind, versehen
sein.
Das so vorbereitete Blatt kann dann, wie bei der bisher praktizierten
Fertigung, auf die mit Zündsatz gefüllten, in einer
Aufnahme nebeneinander platzierter,. Kapseln aufgelegt und mit einem S tempelwerk seng in dies-- eingedrückt werden, wobei die
einzelnen Abdeckblättchen gleichzeitig beschnitten werden. Dabei
drücken sich die äusser-en freies. Enden der auf der Unterseite
eines jeden Abdeckblättchens fixierten Zünddrähte leitend
gegen den oberen inneren Rand der Kapseln, während das Papierblättchen
selbst den später- aufgesetzten Amboss gegenüber der Kapsel isoliert. Es sollte darauf geachtet werden, dass der
äussere Durchmesser des Ambosses um die Stärke des Abdeckblättchens kleiner ist als der obere innere Durchmesser der
Zündkapsel.
Der etwas nach oben überstehende Rand des Ambosses drückt sich
später leitend gegen den Boden der den zweiten Pol bildenden Patronenhülse, während sein nach unten weisendes Mittelstück
durch die mittige Lochung des Abdeclcblättchens gegen den dort freiliegenden Zünddraht drückt* Bei einem eingeleiteten Stromstoss
verbrennt dann der Zünddraht zwischen dem Amboss-Mittelstück
und dem Kapselrand.
Selbstverständlich kann das Abdeckblättchen im Bereich seiner
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mittigen Lochung auch mit einer auf seine Oberseite übergreifenden,
leitenden Schicht versehen sein, welche als zusätzliche· Kontaktbrücke vom Zünddraht zum Amboss dient. Ebenso kann der
untere äussere Rand des Abdeckblättchens eine rundum verlaufende Kontaktschicht erhalten. Diese Lösung ist dann besonders
günstig, wenn der zwischen diesen beiden Kontaktringen verlaufende
Zünddraht aufgespritzt oder aufgedruckt ist oder sonstwie mit diesen ein integrales Teil bildet.
Der erfindungsgemässe Zünder für Randfeuer-Schlagzündung besteht
aus einem in den mittig ausgesparten Kapselboden eingelassenen und dort fixierten, mit'einem Zünddraht überspannten
isolierten Blättchen, mit einer leitenden Verbindung von dessen nach aussen weisenden metallischen Mittelteil, gegen das sich
die Zündnadel der Waffe anlegt, über den beim Anlegen einer Spannung wegbrennenden Zünddraht zur Innenseite der den zweiten
Pol bildenden Kapselhülse. Hierbei kann das eingesetzte Blättchen ganz aus Metall bestehen, das aber beispielsweise durch
eine Lackschicht, gegenüber dem Kapselboden isoliert ist. Ebenso muss selbstverständlich die Oberseite dieses metallischen.
Blättchens bis auf eine kleine Stelle, an der sie leitenden Kontakt mit dem Zünddraht hat, isoliert sein.
Dieses Blättchen kann aber auch aus Kunststoff oder einem 'anderen
nicht leitenden, entsprechend festem Material bestehen, wobei die Teile, die stromleitend sein müssen, mit einem entsprechenden
Überzug oder'Einsatz versehen sind. Es muss in jedem
Fall so dimensioniert sein, dass es dem Druck der Ver-· brennungsgase standhält.
Das Blättchen ist so ausgebildet und/oder eingesetzt, dass sein nach aussen weisendes Mittelstück in eingebautem Zustand
gegenüber der Aussenfläche des Kapselbodens um ein geringes Maß von ^ 0,1 mm nach innen versetzt ist.
Damit es sich beim Einsetzen in den Kapselboden nicht verschieben kann und/oder bei der Zündung durch die Pulvergase
nicht abheben kann, ist es zweckmässigerweise durch eine nach innen weisende Sicke des Kapselbodens eingerahmt.
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Es kann druckknopfartig in den Kapselboden eingesetzt, sonstwie
angepresst oder eingeklebt sein. Eine sich gegen die Innenseite des Kapselmantels abstützende Spreizfeder kann beispielsweise
das Anpressen dieses Blättchens gegen den Kapselboden besorgen. Diese Spreizfeder kann zusätzlich auch noch als Amboss dienen,
wenn die mit diesem Zünder versehenen Patronen aus Zentralfeuerwaffen mit Schlagzündung verschossen werden sollen.
Diese Spreizfeder, die zweckmässigerweise sternförmig ausgebildet
ist, kann sich noch zusätzlich gegen eine Sicke des Kapselmantels abstützen. Besteht sie aus einem elektrisch
leitenden Material, so drückt sie beispielsweise mit ihrem ι Mittelstück auf den das dort isolierte Blättchen überspannenden
Zünddraht, dessen freie Enden dann mit dem äusseren metallischen Mittelstück des Blättchens leitend verbunden sind.
Beim Anlegen einer Spannung verläuft dann der Strom, von der Zündnadel der Waffe kommend, über dieses nach aussen weisende
metallische Mittelstück des Blättchens, gegen den Kapselboden isoliert, durch den Zünddraht, über das im Bereich der Spreizfeder
ebenfalls isolierte Blättchen hinweg und über die Spreizfeder zu dem den anderen Pol bildenden Kapselmantel.
Besteht die Spreizfeder aber aus nichtleitendem Material oder ) entfällt sie ganz, wel das Blättchen nur druckknopfartig in
den Hülsenboden eingesetzt oder eingeklebt ist, so ist die leitende Aussenfläche des Blättchens direkt mit einer punktförmigen
auf der Innenseite gegenüberliegenden Innenfläche verbunden. Der dort kontaktierende Zünddraht überspannt dann
die ebenfalls isolierte Innenseite des Blättchens und seine freien Enden sind beispielsweise durch Einklemmen direkt oder
über eine gegenüber diesem isolierte metallische Umrandung des Blättchens mit dem Kapselboden leitend verbunden. Selbstverständlich
ist der beim Anlegen einer spannung wegbrennende ) Teil des Zünddrahtes auch bei dem Randfeuer-Zünder in die
Zündmasse eingebettet.
Die beiliegende Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand an Ausführungsbeispielen·
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Es zeigen:
Figur 1: einen Zentral&ier-Zünder im Schnittbild,
Figur 2: ein vorgelochtes, mit Zünddrähten überspanntes Blatt, aus dem die einzelnen Zündblättchen ausgestanzt
werden, von der Unterseite,
Figur 3: ein einzelnes Zündblättchen für Zentralfeuer-Zünder in der Draufsicht,
Figur 3: ein einzelnes Zündblättchen für Zentralfeuer-Zünder in der Draufsicht,
Figur 4: dasselbe in der Seitenansicht,
Figur 5J einen Randfeuer-Zünder mit eingesetztem Zündblättchen
im Schnittbild
Figur 6: denselben in der Draufsicht und
Figur T. ein Zündblättchen für Randfeuer-Zündung in der
Draufsicht.
Bei dem in Figur 1 dargestellten kombinierten Zentralfeuerzünder ist das den Zündsatz 1 abdeckende Zündblättchen 2
zwischen den äusseren Rand des Ambosses 3 und den oberen abgesetzten
Rand der Kapsel 4 so eingeklemmt, dass der über die Unterseite des Blättchens 2 gespannte Zünddraht 5, gegebenenfalls
mit dem unterseitigen metallisierten Rand 6 des Zündblättchens zusammen, leitend mit der Kapsel in Verbindung
steht, während der Amboss selbst durch die nichtleitende Oberfläche
des Zündblättchens, gegenüber der Kapsel isoliert ist. An seiner tiefsten Stelle durchdringt der Amboss die metallische
Einfassung 7 der mittigen Aussparung 8 des Zündblättchens und liegt dort leitend auf dem Zünddraht auf.
Die obere Aussenkante des Ambosses überragt die Oberkante der Kapsel, so dass sie allein am Boden der hier nicht dargestellten
Patronen-Hülse anliegt. Demzufolge fliesst der Strom von der, an der Seitenflanke durch eine Lackschicht
oder dergleichen gegenüber der Hülse isolierten Kapsel, über den dabei verbrennenden Zünddraht der den Zündsatz auslöst,
zur Mitte des Ambosses und über diesen weiter zu der den zweiten Pol darstellenden Patronen-Hülse.
Zur wirtschaftlichen Fertigung werden die Zündblättchen auf einem grossen Blatt 9 vorgedruckt und -gelocht sowie bereits
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«Μ Q mm
mit Zünddrähten 5 überspannt. Dieses grosse Blatt wird dann auf die in einer Aufnahme nebeneinander liegenden mit Zündsatz
gefüllten Zündkapseln aufgelegt und mit einem Vielfachstempel in die gefüllten Kapseln hineingedrückt und dabei
gleichzeitig an ihren Rändern beschnitten.
Bei Randfeuer-Patronen erhält der Boden der Kapsel 10 eine Aussparung, in die ein anders gestaltetes Zündblättchen eingesetzt
wird.
Dieses Zündblättchen besteht beispielsweise aus einem metallischen
Blättchen 11, dessen nach aussen weisende Unterseite im Bereich der Kapselboden-Aussparung blank ist. Es
ist gegenüber dem Kapselboden wiederum durch eine Lack- oder sonstige Isolierschicht 12 isoliert. Der dieses Blättchen 11
überspannende Zünddraht 5 kann nun mittig mit der Oberseite des Blättchens 11 verbunden sein. Dann sind die übrige Oberseite
und die Seitenflanken dieses Blättchens ebenfalls isoliert und die freien Enden des Zünddrahtes sind beispielsweise
durch Verklemmen zwischen der unteren Isolierschicht des Blättchens und dem Hülsenboden oder sonstwie leitend mit
letzterem verbunden. Hierzu erhält das Zündblättchen zweckmässigerweise,
wiederum als Kontaktbrücke, eine gegenüber dem Blättchen isolierte, leitende Umrandung 13, die auch zum
Einklemmen des Zünddrahtes dienen kann.
Die Verbindung des Zünddrahtes mit dem metallischen Blättchen 11 kann so geschehen, dass als dessen obere Isolierung
ein Blättchen aus dünnem Kunststoff 14 verwendet wird, aus dem eine Zunge 15 ausgeschnitten ist, zwischen der der Zünddraht,
auf dem Metallblättchen aufliegend, verklemmt ist. Es kann aber beispielsweise auch eine Spreizfeder 16, die sich
an der Innenseite des Kapselmantels ^=? abstützt, den Zünddraht
auf die Kontaktfläche des metallischen Blättchens aufdrücken. Diese Spreizfeder muss dann aus nichtleitendem
Material sein. Sie sichert gleichzeitig das Zündblättchen gegen Abheben und sie kann bei entsprechender Ausbildung
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auch noch als Amboss dienen, wenn derartige Patronen aus Waffen mit Zentralfeuer-Schlag-Zündung verschossen werden
sollen. Die Spreizfeder 16 kann aber auch elektrisch leitend ausgebildet sein· Dann ist das Blättchen 11 jedoch auf seiner
Oberseite so isoliert, dass der Zünddraht nur an seinem Rand mit ihm Kontakt hat und der Strom von dem Blättchen 11 über
diesen Draht und die· Spreizfeder zur Hülse fliesst.
Um ein Abheben des Zündblättchens durch die Explosionsgase zu verhindern, kann der Hülsenboden eine das Blättchen einrahmende,
nach innen weisende Sicke 17 erhalten, Auch die Spreizfeder stützt sich zweckmässigerweise gegen eine Sicke
18 des Hülsenmantels ab.
Die Vorteile des erfindungsgemässen Zünders sind insbesondere
:
seine kombinierte Anwendbarkeit sowohl für Schlagzündung als auch für elektrische Zündung - sein einfacher Aufbau,
der die Herstellkosten gegenüber den nur für eine Zündart verwendbaren Zündern nur unwesentlich beeinflusst und der
funktionssichere Aufbau, der über eine lange Zeit gegen Erschütterung und andere zerstörende Einflüsse unempfindlich
ist.
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Claims (9)
1) Kombinierter Zünder für Schlagbolzen- und elektris
Auslösung mit einem in die Zündmasse eingebetteten Zünddraht, der einerseits mit der Berührungsstelle der waffenseitigen
Zündnadel und andererseits mit der den zweiten Pol darstellenden Patronen- oder Kapselhülse verbunden
ist, nach der Hauptanmeldung P 22 18 670.5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zünddraht (5) auf einem in die Zündkapsel (4 oder 10) einsetzbaren Blättchen (2 oder 11) aufgebracht
und mit diesem zusammen als vorgefertigtes Bauteil in die Kapsel eingesetzt und dort durch Verklemmen oder
Kleben gehalten ist.
2) Kombinierter Zünder für Zentralfeuer- t Schlagbolzen- und
elektrische Zündung nach Anspnch 1) dadurch gekennzeichnet,
dass das einsetzbare Zündblättchen aus einem in die mit Zündsatz (1) gefüllte, gegenüber der Patronenhülse
isolierte Kapsel (4) eingedrückten Blättchen (2) aus brennbarem oder wegschmelzendem, elektrisch isolierendem
Material besteht, auf dessen Unterseite der Zünddraht (5) angeordnet ist, dass dieser Zünddraht mit seinen
freien Enden am inneren Rand der Zündkapsel (4) anliegt, während sein Mittelstück gegen die Mitteefsoliert
aufgesetzten Ambosses (3) drückt und dass der Amboss als Stromleiter zum Boden der Patronen-Hülse die Oberkante
der Kapsel (4) überragt.
.3) Zünder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere untere Rand (6) des Blättchens
(2) als Kontaktbrücke leitend beschichtet ist.
4) Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die mittige Aussparung des Blättchens (2) mit einer von der Unterseite zur Oberseite übergreifenden
leitenden Einfassung (7) versehen ist.
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- 9 χ
5) Kombinierter Zünder für Randfeuer-, Schlag- und elektrische Zündung nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem mittig ausgesparten Boden der Zündkapsel (10) von innen her ein gegenüber diesem isoliertes
metallisches Blättchen (11) aufgelegt und dort durch Einklemmen, Kleben oder Anpressen gehalten ist, dessen
von aussen sichtbare Fläche blank ist und dass auf der Oberseite dieses Blättchens ein gegenüber diesem ebenfalls
isolierter Zünddraht (5) verläuft, der die Verbindung von dem Blättchen zur Kapsel herstellt.
6) Zünder nach den Ansprüchen 1) und 5), dadurch gekennzeichnet,
dass der Zünddraht (5) auf der Oberseite des $lättchens (11) durch eine aus dessen isolierender Abdeckung
(14) herausgeschnittenen Zunge (15) gegen das Blättchen verklemmt ist, während seine freien Enden
durch die untere und seitliche Isolierung des Blättchens direkt oder über eine metallische Umrandung des isolierten
Blättchens als Kontaktbrücke (12) gegen den Kapselboden
geklemmt sind.
7) Zünder nach den Ansprüchen 1) und 5), dadurch gekennzeichnet,
dass der Zünddraht (5) mit dem Blättchen (11) durch eine sich gegen die Innenseite des Kapselmantel's
■sieb-abstützende nicht leitende Spreizfeder (16), durch
die dort ausgesparte obere Blättchenabdeckung hindurch»
gegen das Metallblättchen (11) angepresst wird.
8) Zünder nach den Ansprüchen 1) und 5), dadurch gekennzeichnet, dass der Zünddraht (5) nur am Rand des metallischen
Blättchens (11) leitend mit diesem verbunden ist, von dort über die obere Blättchen-Isolierung hinweg
verläuft und eine sich gegen die Innenseite des Kapsel-Mantels abstützende elektrisch leitende Spreizfeder
(16), vornehmlich mittig, auf den Zünddraht drückt.
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« 10 -
9) Zünder nach einem der Ansprüche 1) bis 8) dadurch gekennzeichnet,
dass das Blättchen (11) durch eine nach innen weisende Sicke (17) des Kapselbodens eingerahmt
ist.
Zünder nach den Ansprüchen 7) oder 8), dadurch gekennzeichnet,
dass die Spreizfeder (16) sich gegen eine
nach innen weisende Sicke (17) des Kapselmantels (10) abstützt.
nach innen weisende Sicke (17) des Kapselmantels (10) abstützt.
Der bevollmächtigte Vertreter
IC. Morbe
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