DE2231623A1

DE2231623A1 - Flansch

Info

Publication number: DE2231623A1
Application number: DE19722231623
Authority: DE
Inventors: Ernst Kaffenberger
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1972-06-28
Filing date: 1972-06-28
Publication date: 1974-01-17
Also published as: DE2231623B2; ATA564473A; DE2231623C3; FR2191057B1; FR2191057A1; CH564697A5; IT989095B; AT329939B

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PT-BK/Sch/ki

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Flansch

Oie Erfindung befasst sich mit einem aufsteckbaren Flansch mit axialen Befestigungsbohrungen für unrunde Wellen oder Rohre.

Die Enden von Wellen oder Rohren werden bekanntlich mit Flanschen versehen, um sie in einfacher Weise mit weiteren Elementen verbinden zu können·

Vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen neuen Flansch aufzuzeigen, der an Ort und Stelle in einfacher Weise montiert werden kann. Ausgehend von dem eingangs er-

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wähnten Flansch wird hierzu erfindußgsgeroäss vorgeschlagen, dass der Flansch durch eine Unterteilung quer zur Längsachse der Welle aus zwei Teilen zusammengesetzt is't und dass jeder Teil auf der Innenseite der Öffnung» die so gross ist, dass durch sie die Welle hindurch steckbar ist, einen in eine entsprechende Nut der Welle formschlüssig eingreifenden Vorsprung aufweist.

Anhand von Ausführungsbeispielen sollen im folgenden die Erfindung und die mit ihr erzielbaren Vorteile näher erläutert werden.

Die Unterteilung des Flansches quer zur Längsachse der Welle in zwei Teile kann beispielsweise so erfolgen, wie dies in der Fig· 1 schematisch dargestellt ist. Der Flansch besteht dabei aus zwei Flanschteilen 1 und 1*, die zusammengesetzt den Gesamtflansch ergeben. Die Unterteilung erfolgt längs einer Linie 4, welche parallel zur Stirnseite des Flansches verläuft. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Beispiel erfolgt die Aufteilung so, dass die beiden Teile 1 und 1* gleiche Breite aufweisen. Die Durchbrüche 2 bzw. 2' der beiden Flanschteile entsprechen in einer Ebene dem Aussendurchmesser der korrespondierenden Welle bzw. dem Rohr. Seine Längsachse ist durch die strichpunktierte Linie ζ angedeutet. Jeder Flanschteil weist zwei Vorsprünge und 3' auf, welche in den Flanschdurchbruch hineinragen. Die formschlüseige Verbindung der Flanschteile mit der zugehörigen

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Welle erfolgt mittels entsprechend geformten Nuten, in welche■ die Teile 3 und 3' eingreifen. In der Fig. 1 sind die Vorsprünge 3 und 3¹ in verschiedenen Ebenen senkrecht zur Längsachse ζ angeordnet.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Fig. 2. Der Querschnitt des Gesamtflansches, der in der Zeichenebene ein Rechteck bildet, ist hierbei durch eine diagonal verlaufende Trennlinie 7 in die zwei Flanschteile 5 ^nd 5' unterteilt. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Vorsprünge 6 und 6' in derselben Ebene angebracht.

In Weiterführung der Erfindung können die beiden Flanschteile auch so ausgebildet werden, dass sie bezüglich der Querschnittsebene der Welle zueinander spiegelbildlich sind. Dies ist in der Fig. 3 dargestellt, wobei der Einfachheit halber lediglich ein Flanschteil 8 gezeichnet ist. Dieser Flanschteil ist dadurch entstanden, dass man den bereits erwähnten Rechteckquerschnitt des Gesamtflansches längs einer mindestens einmal abgestuften Trennlinie 9 unterteilt hat. Diese Trennlinie 9 ist im rechten Teil der Fig. 3 dick eingezeichnet. Die Achse der Welle ist wieder mit ζ bezeichnet. Der dem Aussenquerschnitt der zu verbin-" denden Welle entsprechende Durchbruch, durch den die Welle gesteckt werden kann, ist mit l4 bezeichnet. Der Flanschteil 8 ist durch die Trennlinie 9 so unterteilt, dass seine obere Hälfte 10 relativ breit ausgebildet ist verglichen mit der unteren Hälfte 11, die nur eine relativ schmale Scheibe darstellt. Der Flanschteil 8

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hat einen Vorsprung 9 ι der in den Durchbruch 14 hineinragt. Im linken Teil der Fig. 3 ist der Flanschteil 8 in der Draufsicht dargestellt. Man erkennt, dass der obere Teil 10 und der untere Teil 11 in dieser Ebene die Stirnfläche des Flansches bilden, in welcher die axialen Bohrungen 12 für die Verbindungsbolzen angebracht sind.

Flanschverbindungen für Rohre müssen oft druckdicht ausgeführt werden. Zu diesem Zweck versieht man mindestens einen Flanschteil auf seiner Stirnseite mit einer Aussparung zum Aufnehmen einer entsprechenden Dichtung. In der Fig. 3 ist eine derartige Aussparung vorgesehen, die mit 13 bezeichnet ist. Selbstverständlich kann auch der andere Flanschteil mit einer Aussparung versehen werden, so dass man beispielsweise durch Einlegen entsprechender elastischer Dichtungsstreifen eine dichte Flanschverbindung herstellen kann. Damit erreicht man sowohl eine Abdichtung der Flanschteile gegenüber der Welle als auch bei Verwendung einer entsprechenden Aussparung am Gegenflansch eine Abdichtung der Rohre untereinander. Welche Form man für die Befestigungsnut und für die korrespondierenden Vorsprünge wählt, hängt im Einzelfall davon ab, ob der Flansch gegenüber der Welle verdreht werden soll oder nicht.

In der Fig. 4 ist ein über die Welle 15 geschobener Flansch dargestellt. Er besteht aus zwei spiegelbildlich gleichen Flanschteilen ö und 8* entsprechend der Fig. 3« Die Welle bzw. das Rohr ist mit Nuten l6 und 16 * versehen, in welche die VorSprünge 9 und 9' der Flanschteile eingreifen. Werden zwei derartig mit einem Flansch versehene Teile so zusammengeschoben, dass ihre Bohrungen

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12 zur Aufnahme der Verbindungsbolzen miteinander fluchten, so wird die Gesamtanordnung durch Verschrauben der Verbindungsbolzen formschlüssig verriegelt bei gleichzeitiger Zentrierung.

In der Fig. 5 ist eine Seite einer entsprechenden Verbindung dargestellt zusammen mit den Verbindungsbolzen l8. Mit 17 ist eine Dichtungswulst bezeichnet, die in die Aussparung 13 eingelegt wurde. Die übrigen Bezeichnungen entsprechen den der vorhergehenden Figuren.

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Claims

P a t β Ji t a 21 Sprüche

fl) Auf eine Welle oder ein Rohr uariinde.n. Querschnittes aufsteckbarer Flansch mit axialen Befestigungsbohrungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch durch eine Unterteilung quer zur Längsachse der Welle aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, und dasp jeder Teil auf der Irnienseite, der zum Durchstecken der Welle bestimmten Öffnung mindestesis einen in eine entsprechende Nut der Welle formschlüssig eingreifenden Vorsprung aufweist.
2. Flansch nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge in einer Ebene liegen, welche senkrecht zur Längsachse verläuft.
3· Flansch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile bezüglich der Querschnittsebene der Welle zueinander spiegelbildlich sind.
k. Flansch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterteilung des Gesamtflansches, dessen Querschnitt in einer Ebene parallel zur Längsachse ein Rechteck bildet, in diesem Rechteck längs einer Diagonalen erfolgt.
5· Flansch nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, dass die Unterteilung des Gesamtflansches, dessen Querschnitt in einer Ebene

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parallel zur Längsachse ein Rechteck bildet, längs einer mindestens einmal abgestuften Treppenkurve erfolgt.
6. Flansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Flanschteil auf seiner Stirnseite eine Aussparung aufweist, zum Einlegen einer Dichtung.

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