DE2231570C3 - Gepolsterte, mit einer Versteifungseinlage versehene Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibusse - Google Patents
Gepolsterte, mit einer Versteifungseinlage versehene Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen oder OmnibusseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine gepolsterte, mit einer Versteifungseinlage versehene Sonnenblende
für Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen und Omnibusse, die über zweibändrige Scharniere
schwenkbar gehalten ist, deren eines der Sonnenblende zugeordnetes Band in Form einer U-förmigen
Klammer ausgebildet ist und im Bereich der Verbindung seiner Schenkel das Lager für einen dem
anderen Band zugehörigen Schwenkzapfen bildet, dessen Spiel durch Verspannung der Schenkel gegeneinander
mittels einer die Schenkel durchsetzenden Spannschraube einstellbar ist, der in dem von ihrem
Kopf abliegenden Schenkel ein Gegengewinde zugeordnet ist und für deren Kopf im Polster eine Versenkung
vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Sonnenblende dieser Art (DT-Gbm 1 763 242) wird das als U-törmige Klam-
mer ausgebildete Band bei der Herstellung in die Sonnenblende eingebettet, wobei zunächst eine Verschweißung
der Klammer mit dem Rahmen der Sonnenblende stattfindet. Bei der Verschweißung wird
die Klammer im Bereich der freien Enden ihrer Schenkel mit einem zwischen diesen liegenden Rahmenteil
verbunden. Bei einem solchen Aufbau ist über die Spannschraube zwar das Lagerspiel einstellbar,
der Gesamtaufbau der Sonnenblende aber verhältniMiiäßig
aufwendig und insbesondere auch inso-
weit ungünstig, als Beschädigungen des in die Sonnenblende eingebetteten Bandes, z. B. durch übermäßiges
Anziehen der Spannschraube, die Sonnenblende als Ganzes unbrauchbar machen. Des weiteren ist
auch eine spezielle Ausgestaltung der Scharniere als
Ganzes erforderlich, um die Sonnenblende in gleicher Weise für rechts- und linksseitige Anordnung
geeignet zu machen.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Sonnenblendenanordnung geschaffen werden, die einen
besonderes einfachen Aufbau der Sonnenblende und der Scharniere ermöglicht und die trotz des einfachen
Aufbaues optisch wie auch funktionell, so insbesondere im Hinblick auf die Einstellbarkeit des L.agerspieles.
befriedigt.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Sonnenblende der eingangs genannten Art durch die Vereinigung
der Merkmale errrcicht, daß, bezogen auf
die unabhängig von den Scharnieren hergestellte und hierbei mit Durchbrechungen für die Spannschraube
versehene Sonnenblende, beide Schenkel des der Sonnenblende zugeordneten, klammerartigen Scharnierbandes
außerhalb der Sonnenblende auf einer Seite derselben liegen und durch die die Sonnenblende
durchsetzende Spannschraube in Richtung auf diese belastet und gegen diese verspannt sind,
wobei im Schwenkweg des von der Sonnenblende abgelegenen, das Gegengewindc enthaltenden Schenkels
gegen den anderen, an der Sonnenblende außenseitig zur Anlage kommenden Schenkel im Bereich
der freien Schenkelenden ein Abstandselement angeordnet ist.
Dadurch, daß die Sonnenblende unabhängig von den Scharnieren hergestellt und hierbei mit Durchbrechungen
für die Spannschrauben versehen wird und daß weiter beide Schenkel des der Sonnenblende
zugeordneten, in Form einer U-förmigen Klammer ausgebildeten Scharnierbandes außerhalb der Sonnenblende
auf einer Seite derselben liegen, wird zunächst sichergestellt, daß ein Zusammenfügen dieser
Teile im Rahmen der Fertigung und dadurch bedingte Nachteile entfallen. Weiter wirken sich Beschädigungen
an der Sonnenblende oder am Scharnier jeweils nur dahingehend aus, daß das beschädigte
Teil ausgetauscht werden muß. Bei der Konstruktion der Sonnenblende als solcher, und zwar
insbesondere bei der Gestaltung von deren Versteifung und der Anbringung des Überzuges, muß ferner
auch nicht auf die Zugänglichkeit zu dem in die Son-
nenblende eingearbeiteten Scharnierband Rücksicht weiter auch eine Beschädigung der Sonnenblende,
genommen werden. Ebenso wenig sind spezielle Ver- und zwar sowohl ihrer Verkleidung als aoch der
steifungen u. dgl. im Anbringungsbereich des Schar- formsteifen Einlage, beim Einschrauben der Spann-
nierbandes notwendig. Trotz dessen, daß das der schrauben zu verhindern. Als Abstandselement kann
Sonnenblende zugeordnete Scharnierband lediglich 5 das abgebogene freie Ende eines der Schenkel vorge-
auf diese seitlich aufgesetzt wird, wird aber eine sehr sehen sein.
stabile Verankerung erreicht, da das Scharnierband Um mit aus gleichen Teilen aufgebauten Scharniedurch
die die Sonnenblende durchsetzende Spann- ren und ohne besondere axiale Fixierung der Scharschraube
kraftschlüssig gegen die Sonnenblende ver- nieFbänder gegeneinander eine Längsverschiebung
spannt wird. Hierbei wird über das Abstandselement ία der Sonnenblende gegenüber den Scharnieren auszugleichzeitig
sichergestellt, daß der der Sonnenblende schließen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn für
zugewandte Schenkel auch im Bereich seines freien wenigstens eines der etwa achsgleich liegenden Schar-Endes
gegen die Sonnenblende beaufschlagt ist, so niere das den Schwenkzapfen umfassende Band bei
daß sich auch bei verhältnismäßig geringer Steifigkeit für alle Scharniere gleicher Anordnung der der Sonder
Schenkel eine verhältnismäßig großflächige, im 15 nenblende zugeordneten Bänder, bezogen auf diese
wesentlichen gleichmäßige Belastung ergibt, die zu Bänder, entgegengesetzt zu den anderen Bändern anciner
geringen spezifischen Belastung der Sonnen- geordnet ist.
blende im Bereich der Verbindung mit den Schamie- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
ren maßgebend ist. Das Abstandselement ist darüber Zeichnung dargestellt. Es zeie'
hinaus auch dafür maßgebend, daß über die Spann- ao F i g. 1 die Draufsicht aut eine Sonnenblende für
schraube die Lagerspannung in einem weiten Bereich Kraftfahrzeuge, die über drei in dieser Figur nur
veränderbar ist und daß insbesondere durch Abnut- schematisch angedeutete Scharniere zu befestigen ist,
zung oder Materialermüdung auftretende gröbere F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in F i g. 1,
Lagerspiele wieder beseitigt werden können. wrbei in diesem Schnitt auch die Befestigung und
Die Halterung von Sonnenblenden über von diesen 25 Anbringung der erfindungsgemäßen Sonnenblende in
unabhängige und nachträglich mit diesen zu verbin- einem Lastkraftwagen-Fahrerhaus gezeigt ist,
dende Hafterungselemente ist an sich bekannt. Bei Fig. 3 die Draufsicht auf ein durch ein Scharnier
einer derartigen bekannten Konstruktion (FR-Zu- gebildetes Befestigungselement gemäß der Erfindung,
satz-PS 74 767 zur FR-PS 1 203 908), wird die Son- F i g. 4 das den Drehzapfen aufweisende Scharnier-
nenblende im Bereich ihres oberen Randes von einer 30 band des Scharniers in einer Seitenansicht gemäß
U-förmigen Klammer übergriffen, deren Schenkel Pfeil IV in F i g. 3,
über Spannschrauben zusammenzudrücken sind. Bei Fig. 5 eine Seitenansicht des durch eine U-förmige
einer anderen bekannten Konstruktion (FR-PS Klammer gebildeten und auf dem Zapfen des ande-1578
522) ist der Sonnenblende ein Scharnierband ren Scharnierbandes drehbaren Scharnierbandes in
zugeordnet, das auf eine Seite der Sonnenblende auf- 35 Richtung des Pfeiles V in F i g. 3.
setzbar ist und das mit seinen beiden Schenkeln, die In F i g. 1 ist, bezogen auf F i g. 2, die Sonnenim Bereich des sie verbindenden Steges ein Lager für blende 1 in einer Betriebsstellung gezeigt, in der sie den Scharnierzapfen bilden, über eine Befestigungs- etwa parallel zu der in Fig. 2 mit 2 bezeichneten schraube gegen die Sonnenblende verschraubbar ist. Windschutzscheibe des Fahrerhauses 3 liegt und in Hierbei weist der der Sonnenblende zugeordnete 40 der, von der Windschutzscheibe 2 her gesehen, die Schenkel des Scharnierbandes an seinem Ende einen als Befestigungsvorrichtungen für die Sonncnin Richtung auf den anderen Schenkel sich erstrek- blende 1 dienenden Scharniere 4 vor der Sonnenkenden Ansatz auf, dessen dem Steg zugewandte blende 1 liegen. In der Darstellung gemäß F i g. 1 ist Seite eine Auflauffläche für die dem freien Ende des die Sonnenblende 1 über drei Scharniere4 gehalten, anderen Befestigungssschenkels zugehörige Stirnseite 45 die in F i g. 1 nur schematisch angedeutet sind und bildet, so daß beim Verschrauben des Scliarnierban- von denen jedes aus zwei Scharnierbändern 5 bzw. 6 des gegenüber der Sonnenblende der von der Son- besteht. Von den Scharnierbändern ist im dargestellnenblende abgewandte Schenkel durch den Anlauf ten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung das der St'rnseite auf der Auflauffiäche in Richtung auf Scharnierband 5, das an der Sonnenblende 1 zu befedas Lager verschoben wird. Hierdurch soll erreicht S" stigen ist, auf d°m Schwenkzapfen 7 des Scharnierwerden, daß der Lagerzapfen über seinen ganzen bandes 6 gelagert, das seinerseits in in den Zeichnun-Umfang umschlossen wird und daß sich definierte gen nicht rnher dargestellter Webe an einem Teil des Reibverhältnisse zwischen dem Scharnierband und Fahrerhauses 3, vorzugsweise an der Deckenvci kleidem Zapfen ergeben. Eine solche Ausgestaltung be- dung8 desselben zu befestigen ist. Wenigstens eines dingt zumindest für den von der Sonnenblende abge- 55 der Scharniere 4 ist, wie in Fig. I für das rechts legenen Schenkel eine verhältnismäßig steife Ausbil- außen liegende Scharnier gezeigt, in bezug auf die dung, da er bei der Verspannung auf Druck beauf- Lage der Scharnierbänder 5 bzw, 6 entgegengesetzt schlagt wird. Weiter sind bei einer derartigen Lösung zu den beiden anderen Scharnieren angeordnet, so die Nachspannmöglichkeiten zur Beseitigung von daß die Sonnenblende 1 über die Scharniere 4 in Lagerspiel verhältnismäßig gering. Dementsprechend 60 Richtung der Schwenkachse unverschiebbar fixiert ist auch in der Herstellung schon eine verhältnismä- ist. Wie F13. 3 in Verbindung mit den Fig. 2 und 5 ßig große Präzision erforderlich. erkennen läßt, weist das Scharnierband 5 die Form
setzbar ist und das mit seinen beiden Schenkeln, die In F i g. 1 ist, bezogen auf F i g. 2, die Sonnenim Bereich des sie verbindenden Steges ein Lager für blende 1 in einer Betriebsstellung gezeigt, in der sie den Scharnierzapfen bilden, über eine Befestigungs- etwa parallel zu der in Fig. 2 mit 2 bezeichneten schraube gegen die Sonnenblende verschraubbar ist. Windschutzscheibe des Fahrerhauses 3 liegt und in Hierbei weist der der Sonnenblende zugeordnete 40 der, von der Windschutzscheibe 2 her gesehen, die Schenkel des Scharnierbandes an seinem Ende einen als Befestigungsvorrichtungen für die Sonncnin Richtung auf den anderen Schenkel sich erstrek- blende 1 dienenden Scharniere 4 vor der Sonnenkenden Ansatz auf, dessen dem Steg zugewandte blende 1 liegen. In der Darstellung gemäß F i g. 1 ist Seite eine Auflauffläche für die dem freien Ende des die Sonnenblende 1 über drei Scharniere4 gehalten, anderen Befestigungssschenkels zugehörige Stirnseite 45 die in F i g. 1 nur schematisch angedeutet sind und bildet, so daß beim Verschrauben des Scliarnierban- von denen jedes aus zwei Scharnierbändern 5 bzw. 6 des gegenüber der Sonnenblende der von der Son- besteht. Von den Scharnierbändern ist im dargestellnenblende abgewandte Schenkel durch den Anlauf ten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung das der St'rnseite auf der Auflauffiäche in Richtung auf Scharnierband 5, das an der Sonnenblende 1 zu befedas Lager verschoben wird. Hierdurch soll erreicht S" stigen ist, auf d°m Schwenkzapfen 7 des Scharnierwerden, daß der Lagerzapfen über seinen ganzen bandes 6 gelagert, das seinerseits in in den Zeichnun-Umfang umschlossen wird und daß sich definierte gen nicht rnher dargestellter Webe an einem Teil des Reibverhältnisse zwischen dem Scharnierband und Fahrerhauses 3, vorzugsweise an der Deckenvci kleidem Zapfen ergeben. Eine solche Ausgestaltung be- dung8 desselben zu befestigen ist. Wenigstens eines dingt zumindest für den von der Sonnenblende abge- 55 der Scharniere 4 ist, wie in Fig. I für das rechts legenen Schenkel eine verhältnismäßig steife Ausbil- außen liegende Scharnier gezeigt, in bezug auf die dung, da er bei der Verspannung auf Druck beauf- Lage der Scharnierbänder 5 bzw, 6 entgegengesetzt schlagt wird. Weiter sind bei einer derartigen Lösung zu den beiden anderen Scharnieren angeordnet, so die Nachspannmöglichkeiten zur Beseitigung von daß die Sonnenblende 1 über die Scharniere 4 in Lagerspiel verhältnismäßig gering. Dementsprechend 60 Richtung der Schwenkachse unverschiebbar fixiert ist auch in der Herstellung schon eine verhältnismä- ist. Wie F13. 3 in Verbindung mit den Fig. 2 und 5 ßig große Präzision erforderlich. erkennen läßt, weist das Scharnierband 5 die Form
In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als einer U-förmigen Klammer auf, deren Schenkel mit 9
zweckmäßig, wenfi den Spannschrauben in Durch- und 10 bezeichnet sind. Im Bereich des Steges 11 der
brechungen einsetzbare und sich mit einem Kragen 65 U-förmigen Klammer, also im Übergangsbereich zwi-
gegen die formstein Einlage abstützende Distanzhül- sehen den beiden miteinander verbundenen Schen-
sen zugeordnet sind, um die spezifische Belastung für kein 9, 10 sind diese jeweils über die ganze Breite der
die formsteife Einlage möglichst klein zu halten und U-förmigen Klammer mit Ausbuchtungen 12 verse-
hen, welche für den .Schwenkzapfen 7 des Scharnierbandes
6 eine Aufnahme 13 bilden und bei eingesetztem Schwenkzapfen 7 diesen teilweise umschließen.
Der Abstand der Ausbuchtungen 12 zum Steg 11 ist nur verhältnismäßig klein.
Die an die Ausbuchtungen 12 anschließenden Teile der Schenkel 9 und 10 sind im wesentlichen
eben und enthalten im Ausführungsbeispiel Einrichtungen zur Verankerung des Scharnierbandes 5 gegenüber
der Sonnenblende 1, wie dies F i g. 2 des näheren zeigt. Im einzelnen umfassen die genannten
Einrichtungen zunächst in dem bei Befestigung an der Sonnenblende 1 dieser benachbarten Schenkel 9
eine Öffnung 14, durch die die als Befestigungselement dienende Spannschraube 15 einsteckbar ist Tm
wesentlichen achsgleich zur Öffnung 14 liegt eine im schenkel 10 vorgesehene Öffnung 16, deren iieie
Randbereiche derart hochgestellt und gegeneinander verschränkt sind, daß sie zur Verankerung der
Spannschraube 15 geeignet sind.
Die genannten Einrichtungen umfassen weiter im Ausführungsbeispiel am Schenkel 9 zwei nockenartige,
gegen die Sonnenblende 1 gerichtete und durch Ausbuchtungen gebildete Erhebungen 17, welche bei
Verspannung des Scharnierbandes 5 gegen die Sonnenblende sich etwas in diese hineindrücken und dadurch
eine verdrehsichere Befestigung des Scharnierbandes 5 gegenüber der Sonnenblende 1 bewirken.
Am freien Ende des Schenkels 10 ist im Ausführungsbeispiel erfindungsgemäß weiter ein gegen den
Schenkel 9 gerichtetes Abstandselement 18 vorgesehen, welches durch das freie Ende des Schenkels 10
gebildet ist und welches weiter den Abstand zwischen den Schenkeln 9 und 10 im Bereich derer
freien Enden bestimmt.
Durch die Spannschraube 15 wird bei der erfindungsgemäßen Lösung aber nicht nur das Scharnierband
5 gegenüber der Sonnenblende befestigt, sondern es kann über die Verschraubung auch die Andruckkraft
der Federschenkel im Bereich ihrer Ausbuchtungen 12 gegen den Schwenkzapfen 7, und damit
der im Scharnier gegebene Verdrehwiderstand eingestellt werden. Bei entsprechender Einstellung ist
hierdurch ein Reibschluß innerhalb des Scharniers zu gewährleisten, durch den ein sicheres Verbleiben
der Sonnenblende in der jeweils gewünschten und gewählten Einstdlage erreicht wird.
Das Scharnieiband 6 weist anschließend an seinen
Schwenkzapf en 7 einen Befestigungsteil 19 mit zwei Bohrungen 20 auf, der z. B. durch Vernietung an der
Deckenverkleidung 8 des Fahrerhauses anzubringen ist.
Wie insbesondere die Schnittdarsteliung gemäß
Fig.2 zeigt, besteht die Sonnenblende 1 aus einer formsteifen Einlage 21, welche beidseitig mit einer
weichen, z. B. aus Schaumstoff bestehenden Auflage 22, 23 versehen ist. Nach außen ist die Sonnenblende
1 im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt mit einer z. B. aus Plastik bestehenden Umhüllung
versehen, welche verschweißt sein kann. In der Sonnenblende 1 sind bereits bei der Fertigung Durchbrechungen
23' vorgesehen worden, durch die die als Befestigungsmittel für das der Sonnenblende 1 zugehörige
Scharnierband 5 dienenden Schrauben 15 einsetzbar sind. Wie Fig. 2 zeigt, sind den Schrauben
15 mit einem radial nach außen ragenden Kragen 24 versehene und als Distanzstücke dienende Einsatzhülsen
zugeordnet, die so ausgebildet sind, daß die Höhe des Kragens 24 im wesentlichen der Dicke der
Schaumstoffauflage 23 und die Höhe des an den Kragen anschließenden Bundes 25 etwa der Stärke
der formsteifen Einlage 21 entspricht. Durch diese Ausgestaltung wird gewährleistet, daß bei der Ver-
in wendung von auf die entsprechend angefaste Buchse
abgestimmten Senkschrauben eine im wesentlichen glatte Sichtfläche für die Sonnenblende erhallen
bleibt. Weiter wird durch die beschriebene Konstruktion auch gewährleistet, daß nicht durch übermäßiges
Anziehen der Schraube 15 die Sonnenblende selbst beschädigt werden kann.
Wie insbesondere die Darstellung gemäß F i g. 2 erkennen läßt, sind trotz Vorfertigung der kompletten
Sonnenblende und nachträglicher Anbringung der Scharniere an der montierten Sonnenblende
praktisch keine Scharnierteile, sondern lediglich einzelne Befestigungsschrauben sichtbar. Diese werden
bei der erfindungsgemäßen Gestaltung der Deckenverkleidung 8 bei in die Betriebsstellung geklappter
Sonnenblende 1 zusätzlich zumindest im wesentlichen noch durch den Deckenwults 26 abgedeckt.
Dieser begrenzt gleichzeitig mit seiner einer Seite die Verschwenkbarkeit der Sonnenblende 1 ir
die Kabine hinein. Ist die Sonnenblende, wie ir Fi g. 2 gezeigt, aus einer ihrer möglichen, nur strichliert
angedeuteten Arbeitsstellungen nach vorne unc oben in ihre Ruhestellung verschwenkt worden, se
liegt sie insgesamt praktisch völlig außerhalb de« Sichtbereiches, da sie gegen den Kabinenraum durch
den Deckenwulst 26 abgeschirmt ist. Zusätzlich bildet sie für einen großen Teil der Deckenverkleidung
zwischen dem Deckenwulst 26 und der Windschutzscheibe 2 eine Abdeckung, so daß bei der erf indungs
gemäßen Konstruktion trotz ihres einfachen Auf baues nicht nur die Befestigungsteile für die Sonnen
blende, sondern auch eventuelle weitere Befesti gungsteile, z. B. jene für die Deckenverkleidung
durch die Sonnenblende in ihrer Ruhelage abgedeck sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Gepolsterte, mit einer Versteifungscinlage Versehene Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibusse, die fiber zweibändrige Scharniere schwenkbar gehallen ist, deren eines der Sonnenblende zugeordnetes Band in Form einer U-förmigen Klammer ausgebildet ist und im Bereich der Verbindung •einer Schenkel das Lager für einen dem anderen Band zugehörigen Schwenkzapfen bildet, dessen Spiel durch Verspannung der Schenkel gegeneinander mittels einer die Schenkel durchsetzenden Spannschraube einstellbar ist, der in dem von ihrem Kopf abliegenden Schenkel ein Gegengewinde zugeordnet ist und für deren Kopf im Polster eine Vcsenkung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf die unabhängig von den Scharnieren (4) hergestellte und hierbei mit Durchbrechungen (23') für die Spannschraube (15) versehene Sonnenblende (1), beide Schenkel (9, 10) des der Sonnenblende (1) zugeordneten, klammerartigen Scharnierbandes (5) außerhalb der Sonnenblende (1) auf einer Seite derselben liegen und durch die die Sonnenblende (1) durchsetzende Spannschraube (15) in Richtung auf diese belastet und gegen diese verspannt sind, wobei im Schwenkweg des von der Sonnenblende (1) abgelegenen, das Gegengf winde enthaltenden Schenkeis (10) gegen den anderen, an der Sonnenblende (1) außenseitig zur Anlage kommenden Schenkel (9) im Bereich der freien Schenkelenden ein Abstandselement (18) angeordnet ist.
- 2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Spannschrauben (15) in die Durchbrechungen (23') einsetzbarc und sieh mit einem Kragen (24) gegen die formsteife Einlage (21) abstützende Distanzhülsen zugeordnet sind.
- 3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandselement (18) das abgebogene freie Endteil eines der Schenkel (10) ve 'gesehen ist.
- 4. Sonnenblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für wenigstens eines der etwa achsgleich liegenden Scharniere (4) das den Schwenkzapfen (7) umfassende Band (6) bei für alle Scharniere gleicher Anordnung der der Sonnenblende (1) zugeordneten Bänder (5), bezogen auf diese Bänder (5), entgegengesetzt zu den entsprechenden Bändern (6) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19722231570 DE2231570C3 (de) | 1972-06-28 | 1972-06-28 | Gepolsterte, mit einer Versteifungseinlage versehene Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibusse |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE2231570C3 true DE2231570C3 (de) | 1975-03-20 |
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ID=5849028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2190633B1 (de) |
GB (1) | GB1417898A (de) |
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- 1972-06-28 DE DE19722231570 patent/DE2231570C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-06-26 GB GB3024773A patent/GB1417898A/en not_active Expired
- 1973-06-28 FR FR7323625A patent/FR2190633B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2190633B1 (de) | 1976-09-17 |
FR2190633A1 (de) | 1974-02-01 |
GB1417898A (en) | 1975-12-17 |
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DE2231570B2 (de) | 1974-08-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |