DE2154251C3 - Obere Lagerung der feststehenden Seitenteile, wie rahmenlose Seitenscheiben oder Seitenwände, für Aufbauten von Schleppern, fahrbaren Baumaschinen u.dgl. Fahrzeugen - Google Patents
Obere Lagerung der feststehenden Seitenteile, wie rahmenlose Seitenscheiben oder Seitenwände, für Aufbauten von Schleppern, fahrbaren Baumaschinen u.dgl. FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine obere Lagerung der feststehenden Seitenteile, wie rahmenlose Seitenscheiben
oder Seitenwände, für Aufbauten von Schleppern, fahrbaren Baumaschinen u. dgl. Fahrzeugen, die
mit einem Schutzrahmen ausgerüstet sind, welcher einen vorderen und einen hinteren U-förmigen Bügel
aufweist, die durch Längsprofile miteinander verbunden sind, wobei sich die Seitenscheibe über den ganzen
seitlichen Bereich des Schutzrahmens erstreckt.
An Verdecken und Fahrerhäusern bei Schleppern wird in zunehmendem Maße eine feste Ausbildung der
Seitenscheiben angestrebt, da die bisherigen flexiblen Planen mit darin befestigten Fensterscheiben weder
optisch noch im Gebrauch befriedigten, insbesondere weil sie leicht verkratzten und damit nicht mehr voll ihre
Funktion als solche erfüllen konnten.
Bei normalen Personenkraftwagen sind bereits Kurbelscheiben als Seitenfenster für Fahrzeugtüren in
vielerlei Ausführungen vorgeschlagen worden (FR-OS 20 37 172 unter anderem). Auch ist es bereits bekannt,
bei Busfahrzeugen die Windschutzscheibe und das Rückfenster, die in entsprechenden Fensterrahmen
gelagert sind, mit einem Öffnungsmechanismus zum Aufschwenken zu versehen (US-PS 22 33 335 unter
anderem). Die Glasscheiben sind hierbei unter Zwischenschaltung eines umlaufenden Dichtungsprofiles
wetterfest in festen Fensterrahmen gelagert. Ein solcher Fensterrahmen besteht dabei einmal aus einer entsprechend
geform;en Fensteröffnung im Blech des Fahrzeugaufbaues und zum anderen aus einem zusätzlichen
von außen vorgesetzten Rahmen, der mittels Schrauben leicht lösbar am Fahrzeugblech der Fensteröffnung
befestigt wird. Das Scheiben- und das Dichtungsprofii werden dabei in der Schließstellung fixiert und es ergibt
sich ein luft- und wasserdichtes Fenster, welches möglichst schnell an- und wieder abgebaut werden kann.
Auch bei ein^m weiteren bekannten Belüftungsfen-
f-
s'er (US-PS 20 59 452) wird die seitliche, aufschiebbare
Scheibe zwischen elastischen Mitteln gelagert und geführt. Ebenfalls ist es bekannt, bei Tiirfcnstern von
Personenkraftwagen die Scheiben miuels elastischer Wetterschulzprofile gegenüber dem Türprofil abzudichten
(US-PS 29 30 649).
Alle diese bekannten festen, verschiebbaren oder aufklappbaren, in festen Rahmen angeordneten Fahrzeugfenster
wuen jedoch für den Einsatz bei Schleppern und fahrbaren Baumaschinen nicht geeignet, da bei
diesen Fahrzeugen ganz andere Probleme auftreten, weil hierbei verhä!tni;;mäßig große Toleranzfehler
überbrückt werden müssen.
Insbesondere bei den bekannten vorgespannten Glasscheiben entstehen hier Probleme, da diese
Glasscheiben einerseits nicht nachträglich bearbeitet werden können, sie aber andererseits in der Praxis
wegen ihrer Dauerhaftigkeit verlangt werden.
Durch die verschiedenen Kotflügelausbildungen bei den unterschiedlichen Schleppertypen ergeben sich
unter anderem erhebliche Toleranziinterschiede in der
Höhe, die sich zwangsläufig auch auf die Fertigung der Scheibenrahmen auswirken und es sehr schwierig
machen, solche festen Scheibenrahmen in einer Fertigung vor dem Einbau so herzustellen, daß sie auch
anschließend beim Einbau exakt passen.
Darüber hinaus werden inzwischen durch den Gesetzgeber sogenannte SchutzrahmenbeidenFahrzeugen
der eingangs erwähnten Art vorausgesetzt und gefordert, die um den Fahrer und Beifahrer einen Raum
bilden sollen, in welchem sie das Unfallgeschehen möglichst ohne Verletzungen überstehen können.
Dadurch ergeben sich weitere Schwierigkeiten hinsichtlich der Anordnung eines Schlepperverdeckes bzw.
Fahrerhauses. Man ist hier bereits dazu übergegangen, diesen käfigförmigen Schutzrahmen als Grundkonstruktion
für den Anbau eines Schlepperverdeckes und Fahrerhauses auszubilden.
Außerdem wird die Anordnung von festen Fensterrahmen gerade bei Schleppern dadurch erschwert, da
diese Fahrzeuge bei einem Einsatz in unebenem Gelände nicht nur Querverwindungen erleiden, sondern
bei ihnen auch Verwindungen um die Längsachse auftreten, denen aber keine der bekannten Scheibenausführungen
gewachsen wäre.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung der eingangs
beschriebenen Ausführung so auszubilden, daß sie in einfacher Weise Toleranzen ausgleichen und eine
elastische Lagerung gegenüber dem Schutzrahmen gewährleisten kann. Weiterhin soll eine möglichst
unproblematische Anordnung wie auch ein Entfernen der Seitenscheibe ermöglicht werden. Außerdem soll es
ihre Lagerung ermöglichen, alle Toleranzunterschiede auszugleichen und insbesondere Querverwindungen des
Fahrzeuges ohne Schaden für die Glasscheiben abzufangen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Lagerung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
vorgeschlagen, daß der obere Längskantenbereich der Seitenteile in an sich bekannter Weise zwischen
elastischen Mitteln eingeklemmt ist, daß diese Mittel einerseits an Teilen des Schutzrahmens und andererseits
an sich am Schutzrahmen mittelbar abstützenden Gegenlagern befestigt sind. Hierbei wird weiterhin
vorgeschlagen, daß die Gegenlager aus am Schutzrahmen befestigten Dachspriegeln und durch Verstärversteiften
und an den Dachspriegelenden befestigten Dachhauträndern bestehen.
Die Dachspriegel können beispielsweise durch Schweißen fest oder durch Schrauben, Schellen usw.
lösbar mit den oberen quer zur Fahrzeuglängsachse liegenden Profilen der U-förmigen Bügel des Schutzrahmens
verbunden sein.
Eine besondere Formgestaltung nach der Erfindung wird darin gesehen, daß die Dachspriegelenden die
oberen Eckbereiche der U-förmigen Bügel des Schutzrahmens in geschwungener Form mit sich vergrößerndem
Abstand von den U-förmigen Bügeln nach unten bis in den Bereich der die U-förmigen Bügel
verbindenden Längsprofile des Schutzrahmens reichen. Die die Seitenscheibe einklemmenden Polsterkörper
sind vorzugsweise als durchgehende Streifen ausgebildet und können auch aus mehreren Einzelstücken
bestehen. Eine weitere bevorzugte Ausbildung nach der Erfindung wird darin gesehen, daß die an den Profilen
des Schutzrahmens angeordneten Polsterkörper vorzugsweise auf den Längsprofilen des Schutzrahmens
befestigt sind. Diese Befestigung kann hier beispielsweise durch Kleben erfolgen. Auch ist es nach der
Erfindung möglich, daß die an den Gegenlagern angeordneten Polsterkörper vorzugsweise auf den
durch Verstärkungsprofile versteiften Dachhauträndern befestigt sind. Auch hier kann beispielsweise eine
Verbindung durch Kleben erfolgen. Dabei wird jedoch zusätzlich vorgeschlagen, daß die Polsterkörper im
Bereich der Dachspriegelenden durch Schrauben nut den Dachhauträndern verbunden sind, die gleichzeitig
die Dachspriegel mit den Dachhauträndern verbinden. Als Verstärkungsprofile für die Dachhautränder dienen
dabei zweckmäßigerweise Flacheisen, die in Schlaufen der Dachhautränder angeordnet sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung nach der Erfindung wird darin gesehen, daß als Gegenlager
besondere Dachhalter dienen, die vorzugsweise auf den Längsprofilen des Schutzrahmens durch Schweißen fest
oder mittels Bohrungen und Befestigungsschrauben lösbar angeordnet sind.
Hinsichtlich der die Dachhaut tragenden Profile wird weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß diese
aus Federstahl oder einem anderen hartelastischen Material hergestellt sind. Der Endbereich des die
Dachhaut tragenden Profile wird dabei vorzugsweise bis über den oberen Endbereich der Seitenscheibe
hinweggeführt.
Eine weitere bevorzugte Abwandlung der bereits beschriebenen Ausführung nach der Erfindung wird
dadurch gekennzeichnet, daß nur zwischen der Längsprofilen des Schutzrahmens und der Seitenscheibe
Polsterkörper zwischengeschultet sind. Diese; bedeutet aber eine Erleichterung bei der Einführung dei
Scheibe in die Lagerung, insbesondere, wenn das die Dachhaut tragende Profil aus Federstahl oder einerr
anderen hartelastischen Material hergestellt ist.
Die Polsterkörper selber werden vorzugsweise al; Winkelprofile ausgebildet, welche die unteren, der
Seilscheiben zugewandten Fa kbereiehc der Längs
profile des Schutzrahmens einschließen. Dadurch wire mit Sicherheit ein Abschieben oder Abreißen de
Polsterkörper beim Einführen der Scheibe vermieder Hierbei kann es weiterhin von Vorteil sein, daß der mi
der jeweiligen Seitenscheibe zusammenwirkend« Schenkel des Polsterkörpers eine labyrinthförmigi
Zackenprofilierung aufweist. Auch ist es hierbei voi Vorteil, daß der Eckbereich des Polsterkörpers zwi
sehen den Schenkel und der der Seitcnscheibi
21 54 25 i
zugewandten Seite nach oben hin als Abschrägung zur Seitenscheibe ausgebildet ist. Hierdurch wird das
Einführen der Seitenscheibe wesentlich erleichtert.
Auch ist es möglich, daß im Endbereich des die Dachhaut tragenden Profiles des Dachhalters ein
Langloch angeordnet ist, um einen gewissen Toleranzausgleich in Fahrzeuglängsrichtung hinsichtlich der
Befestigung der Dachhaut zu erreichen.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lagerung, die verhältnismäßig geringe Fertigungskosten
erfordert, ist es erstmals möglich, ohne großen Aufwand eine rahmenfreie Seitenscheibe außen an einen
Schutzrahmen bei Schlepperfahrzeugen einzusetzen, wobei die Lagerung gleichzeitig die Möglichkeit für den
Ausgleich von Fertigungstoleranzen bietet und Verwindungsmomente absorbieren kann.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die einige beliebige Ausführungsbeispiele zum Teil schematisch
darstellt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schutzrahmen mit der erfindungsgemäßen
Ausbildung der oberen Scheibenlagerung in einer schematischen Ansicht von vorne,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Schutzrahmens gemäß Fig.l,
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie A-B der F i g. 2,
Fig.4 eine Ansicht auf die obere Scheibenlagcrung
gemäß F i g. 3, unter Weglassung der Dachhaut,
F i g. 5 in einer Schnittansicht ähnlich der F i g. 3 eine andere Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemä-Ben
Lagerung unter Verwendung von Dachhaken!.
F i g. 6 eine Seitenansicht des Dachhalters gemäß F i g. 5 und
F i g. 7 im Schnitt als Einzelheit ein Längsprofil des Schutzrahmens mit einem besonders ausgebildeten
Polsterkörper.
In den Fig. 1 und 2 ist der Schulzrahmen mit den
Seitcnscheibenlugcrungcn nur rein schematisch dargestellt,
und zwar unter Weglassen des eigentlichen Schlcppcrfahrzeuges.
Der allgemein mit 4 bezeichnete Schul/rahmen besteht im wesentlichen aus den beiden UTörmigen
Bügeln 4,7 und 4b, die durch Längsprofile 4( und 4i?
miteinander verbunden sind. Die oberen, quer zur Fahrzeuglängsachse liegenden Profile der U-förniigon
Bügel 4;/ und 4b sind mit 4c und 4d bezeichnet. Mit 8 isi
die Dachhaut, deren Ränder mit 8,;, die Seitenscheiben mit 1, deren untere Lager mit Il und die beiden hinteren
Kotflügel mit 12 und 13 angedeutet.
Der eigentliche Aufbau der oberen Seitcnsdieibenlagerung
wird anhand der F i g. i und 4 näher cHüiiutI.
Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, ist der Dachhautrund
811 als Schlaufe IO ausgebildet, in welcher ein Vcrstilrkungsprofil 7, beispielsweise ein Flucheisen,
angeordnet ist. Auf dem oberen, quer zur Fahrzeug· lilngsrichtung liegenden Profil 4c/ des U-förmigcn
Bügels 4b des Schui/ruhmcns 4 ist ein Dachspriegel 6
beispielsweise, wie durch eine Schweißnaht angedeutet ist, befestigt, welcher in geschwungenem Bogen über
den Eckbcreicli 4c des U-förmigen Bügels 4b hinweg
nach unten bis in den Bereich des Lungsprofils 4g geführt ist, Am Dtichspriegelende 6« wird auf der
Außenseite der Dachhautrand 8« unter Zwisehcnschultung
eines VerMllrkungsprofilcs 7 angeschlossen,
führend auf seiner, der Seitenscheibe 1 zugewandten Innenseite, ein Polsterkorper 3 befestigt wird, welcher
ills ein auf der ganzen Lunge der Seitenseheibc 1
Juichgehender Si reifen ausgebildet sein kann. Es isl
über ebenfalls möglich, daU der Polsterkörper 3 aus
mehreren, hintereinander im Abstand angeordneten Einzclprofilen zusammengesetzt ist.
Auf der anderen Seite der Seitenscheibe 1 ist am Längsprofil 4^· des Schutzrahmens 4 ein weiterer
Polsterkörper 2 beispielsweise durch Ankleben befestigt, der ebenfalls aus einer durchgehenden Leiste oder
einzelnen, im Abstand voneinander und hintereinander angeordneten Einzelprofilen bestehen kann. Zwischen
diesen beiden Polsterkörpern 2 und 3 wird der obere Längskantenbereich la der Seitenscheibe 1 eingeklemmt
und damit elastisch gelagert und gleichzeitig gegenüber dem Schutzrahmen 4 fixiert. Die Befestigung
zwischen den mit Verstärkungsprofilen 7 ausgerüsteten Schlaufen 10 und den Dachspriegelenden 6;i kann
beispielsweise, wie angedeutet, durch Schrauben 9 erfolgen, die, wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist,
gleichzeitig, zumindest in diesem Bereich gleichzeitig den Polsterkörper 3 mit festlegen.
In F i g. 5 wird in einer ähnlichen Schnittansicht wie in Fig. 3 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung
gezeigt, wobei der U-förmige Bügel 4b des Schutzrahmens 4 und auch die Dachhaut 8 (F i g. 3) der
Einfachheit halber nicht nochmals dargestellt sind.
Bei dieser Ausführung sind für die Befestigung der Dachhaut und als Gegenlager für die obere Abstützung
der Seitenscheibe 1 Dachhalter 14 angeordnet, die beispielsweise an den l.ängsprofilen 4/" und 4g, in der
dargestellten Schnittansicht an dem Längsprofil 4g befestigt sind.
Diese Dachleiter 14 bestehen beispielsweise in an sich bekannter Weise aus einem Winkelprofil, dessen
unterer, horizontaler Schenkel 14;) zur Befestigung an Fahrzeugaufbauten, wie beispielsweise an den Liingsprofilcn
4/'und 4^r des Schutzrahmens 4. dient, während
an dem vertikalen Schenkel \4b ein der Formgebung der Dachhaut 8 angepaßtes und die Dachhaut 8
tragendes Profil 14t· beispielsweise durch Schweißen befestigt ist.
In weiterer Abwandlung von dem Ausl'ühningsbeispicl
gemäß F i g. 3 ist hier nur ein Polstcrkörper 2 vorgesehen, welcher an dem Längsprofil 4i,- des
Schutzrahmens 4 befestigt ist. Auf der anderen Seite der Seitenscheibe 1 dient der untere F.ndbereich I4</ des
Profiles 14c des Dachhalters 14 als Gegenlager. Hierzu ist das Profi! 14c vorzugsweise aus Federstahl oder
einem anderen hartelastischen Material hergestellt. Wenn auch bei der dargestellten Ausführung der
Dachlüfter 14 mit seinem Schenkel I4w iluivh
Anschweißen mit dein l.üngsprofil 4g des Sdiut/rahmens
4 verbunden ist, so besteht ebenso die Mogliehkeil, eine lösbare Befestigung beispielsweise durch Schrauben
vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist eine Bohrung 15 vorgesehen, die zusatzlich für eine Lltngscinsiellung als
Langloch ausgebildet sein kann. Die entsprechenden Gegenbohrungen innerhalb des Lllngsprofilcs 4g des
Schutzrahmens 4 sind hier nicht diirgcstcllt. Wie aus der
Seitenansicht des Dachhiilters 14 gemliß Fig.6
ersichtlich 1st, isl auch im unteren Endbereich 14c/des
Profiles 14c ein Langloch 16 vorgesehen, wodurch insbesondere für die Befestigung der Dachhaut ein
entsprechender Längenausgleich erzielt werden kann.
In P i g. 7, die eine Schnittansicht des Hlngsprofils 4^?
mit dem Polsterkörper 2 zeigt, sind weder ein Dachhaltcr noch ein Duchspriegel gezeigt. Vielmehr soll
anhand dieser Zeichnung eine besondere Ausrührungsart
des Polslerkorpcrs 2 dargestellt werden. Der Polsterkörper 2 besteht hler, im Querschnitt gesehen,
aus einer winkelförmigen Leiste, welche praktisch den
jnteren Eckbereich des Längsprofiles4gan zwei Seiten
einschließt, wodurch beim Einschieben der Seitenscheibe 1 ein Abschieben nach oben oder Abreißen des
Polsterkörpers 2 vermieden wird. Die beiden Schenkel 2ü und 2b können beispielsweise durch Ankleben mit ι
dem Langsprofil ig verbunden sein. Der obere Schenkel
2;i kann dabei, wie dargestellt, an seiner mit der Seitenscheibe 1 zusammenwirkenden Seite labyrinihförmig
gezackt ausgebildet sein. Darüber hinaus ist es von besonderem Vorteil, daß der Übergang vom to
Schenkel 2b zum Schenkel 2» auf der Scheibenseite als
Abschrägiing 2c ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich ein besonders gutes Einführen der Seitenscheibe 1 in die
Lagerung.
Ohne den Gedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen, ist es ebenfalls möglich, anstelle dei
Seitenscheibe I auch eine andere Seitenwand in dei erfindungsgemäß ausgebildeten Lagerung zu belesti
gen. Weiterhin sind auch Abwandlungen in de Profilausbildung der Polsterkörper usw. möglich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Obere Lagerung der feststehenden Seitenteile, wie rahmenlose Seitenscheiben oder Seitenwände,
für Aufbauten von Schleppern, fahrbaren Bauma- S schinen u. dgl. Fahrzeugen, die mit einem Schutzrahmen
ausgerüstet sind, welcher einen vorderen und einen hinteren U-förmigen Bügel aufweist, die durch
Längsprofile miteinander verbunden sind, wobei sich die Seitenscheibe über den ganzen seitlichen Bereich
des Schutzrahmens erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Längskantenbereich
(la) der Seitenteile (Seitenscheibe 1) in an sich bekannter Weise zwischen elastischen Mitteln
(Polsterkörper 2 und 3; Profil 14c) eingeklemmt ist, i.s daß diese Mittel einerseits an Teilen des Schutzrahmens
(4) und andererseits an sich am Schutzrahmen mittelbar abstützenden Gegenlagern (5) befestigt
sind.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen!lager (5) aus am Schuhrahmen
(4) befestigten Dachspriegeln (6) und durch Verstärkungsprofile (7) versteiften und an den
Dachspriegelenden (6a) befestigten Dachhauträndern (8a) bestehen.
3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Dachspriegel (6) durch Schweißen
fest oder durch Schrauben, Schellen usw. lösbar mit den oberen quer zur Fahrzeuglängsachse liegenden
Profilen (4c; 4d) der U-förmigen Bügel (4a; 4 b) des
Schutzrahmens (4) verbunden sind.
4. Lagerung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachspriegelenden
(6a) über die oberen Eckbereiche (4e) der U-förmigen Bügel (4a; 40) des Schutzrahmens (4) in
geschwungener Form mit sich vergrößerndem Abstand von den U-förmigen Bügeln (4a; 4b) iiach
unten bis in den Bereich der die U-förmigen Bügel (4a; 4b) verbindenden Längsprofile (4f; 4g) des
Schutzrahmens (4) reichen.
5. Lagerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Polsterkörper (2
und 3) als durchgehende Streifen ausgebildet sind oder aus mehreren Einzelstücken bestehen.
6. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
an den Profilen des Schutzrahmens (4) angeordneten Polsterkörper (2 und 3) vorzugsweise auf den
Längsprofilen (4f; 4g) des Schutzrahmens (4) durch Kleben usw. befestigt sind.
7. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
an den Gegenlagern (5) angeordneten Polsterkörper (3) vorzugsweise auf den durch Verstärkungsprofiie
(7) versteiften Dachhautländern (8a) durch Kleben usw. befestigt sind.
8. Lagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterkörper (2 und 3) im Bereich
der Dachspriegelenden (6ia) durch Schrauben (9) mit den Dachhauträndern (8a) verbunden sind, diie
gleichzeitig die Dachspriegel (6) mit den Dachhauträndern (8a) verbinden.
9. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verstiirkungsprofile (7) für die Dachhautränder vorzugsweise Flacheisen in Schlaufen
(10) der Dachhautränder (8a) angeordnet sind.
10. Lagerung nach eimern oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als
Gejjenlager besondere Dachhalter (14) dienen, die vorzugsweise auf den Längsprofilen (4/· 4g) des
Schutzrahmens (4) durch Schweißen fest oder mittels Bohrungen (15) und Befestigungsschrauben
lösbar angeordnet sind.
11. Lagerung nach einem oder mehreren der Aniiprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Dachhaut (8) tragenden Profile (üachspriegel 6, Dachhalter 14) aus Federstahl oder einem anderen
hartelastischen Material hergestellt sind.
12. Lagerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß nur zwischen den Längsprofilen (4/· 4g) des Schutzrahmens (4) und den Seitenscheiben
(1) Polsterkörper (2) zwischengeschaltet sind.
13. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polüterkörper (2) als Winkelprofil ausgebildet sind, welche die unteren, den Seitenscheiben (J) zugewandten
Eckbereiche der Längsprofile (4/"; 4g) des
Schutzrahmens (4) einschließen, wobei der mit der jeweiligen Seitenscheibe (1) zusammenwirkende
Schenkel (2a) des Polsterkörpers (2) eine labyrintlhförmige
Zackenprofilierung aufweist und der Eckbereich des Polsterkörpers (2) zwischen den
Schenkeln (2b, 2a) auf der der Seitenscheibe (1) zugewandten Seite nach oben hin als Abschrägung
(2c) zur Seitenscheibe (1) ausgebildet ist.
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