DE2219188C3 - Anordnung einer abnehmbaren, im Öffnungssinne unverschiebbaren Seitenscheibe in rahmenloser Ausführung bei einem mit Verdeck oder Fahrerhaus versehenen Schlepper oder Baufahrzeug - Google Patents
Anordnung einer abnehmbaren, im Öffnungssinne unverschiebbaren Seitenscheibe in rahmenloser Ausführung bei einem mit Verdeck oder Fahrerhaus versehenen Schlepper oder BaufahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung einer abnehmbaren, im Öffnungssinne unverschiebbaren
Seitenscheibe in rahmenloser Ausführung bei einem mit Verdeck oder Fahrerhaus versehenen Schlepper oder
Baufahrzeug.
An Verdecken und Fahrerhäusern bei Schleppern wird in zunehmendem Maße eine feste Ausbildung der
Seitenscheiben angestrebt, da die bisherigen flexiblen Planen mit eingeschweißten Fensterscheiben weder
optisch noch im Gebrauch befriedigten, insbesondere weil sie leicht verkratzten und damit nicht mehr voll ihre
Funktion als solche erfüllen konnten.
Es sind aus diesem Grunde bereits Fahrerhäuser gebaut worden, bei denen die Seitenscheiben in festen
Rahmen gelagert waren. Aufgrund der bei den Schlepperfahrzeugen auftretenden Toleranzen ist es
jedoch sehr schwierig, diese Scheiben einzubauen, da verhältnismäßig große Toleranzfehler überbrückt werden
müssen. Bei diesen Scheiben, insbesondere den bekannten Scheiben aus vorgespanntem Glas, entstehen
hier Probleme, da diese Scheiben einerseits nachträglich nicht bearbeitet werden können, aber andererseits in
der Praxis wegen ihrer Dauerhaftigkeit verlangt werden.
Durch die verschiedenen Kotflügelausbildungen bei den unterschiedlichen Schleppertypen ergeben sich
unter anderem erhebliche Toleranzunterschiede in der Höhe, die sich zwangsläufig auch auf die Fertigung der
Scheibenrahmen auswirken und es sehr schwierig machen, solche festen Scheibenrahmen vor dem Einbau
so herzustellen, daß sie ajch anschließend beim Einbau
exakt passen.
Darüber hinaus werden inzwischen durch den Gesetzgeber sogenannte Schutzrahmen bei den Fahrzeugen
der eingangs erwähnten Art vorausgesetzt und auch gefordert, die um den Fahrer und gegebenenfalls
Beifahrer einen Raum bilden sollen, in welchem sie das Unfallgeschehen möglichst ohne Verletzungen überstehen
können. Damit ergeben sich weitere Schwierigkeiten hinsichtlich der Anordnung eines Schlepperverdekkes
bzw. Fahrerhauses. Man ist hier bereits dazu
übergegangen, diesen käfigförmigen Schutzrahmen als Grundkonstruktion für den Anbau eines Schlepperverdeckes
oder Fahrerhauses auszubilden.
In einem fesien Rahmen liegende Seitenscheiben sind
in den verschiedensten Ausführungen bekannt, ebenso deren Befestigungsmittel. Auch sind Scheiben bekannt,
die in die Gesamtkonstruktion des Fahrerhauses einbezogen sind.
Ebenfalls gibt es Seitenscheiben, die als Schiebefen
ster (DT-GM 16 83 332 u. 18 bb 185) oder Ausschwenkfcnster
ausgebildet sind. Diese sind aber nicht nur relativ aufwendig, sondern neigen zu Verkantungen und
Verklemmungen.
Allen diesen Scheiben ist gemeinsam, daß sie innerhalb eines Rahmens befestigt sind und in den
meisten Fällen zwischen den Scheibenrahmen einerseits und der eigentlichen Scheibe andererseits ein Dichtungsprofil
zwischengeschaltet ist. Um die Fertigung der Seitenscheiben einfacher und dadurch kostengünstiger
zu gestalten und insbesondere die Scheibenfläche zu vergrößern, hat man auch bereits verhältnismäßig
dünne Rahmenprofile eingesetzt. Zur Erzielung einer maximalen Sichtmöglichkeil und rationellen Herstellung
der Seitenscheibe wird angestrebt, die gesamte Seitenwand des Fahrerhauses oder Verdeckes aus einer
einzigen rahmenlosen Seitenscheibe zu bilden.
Dabei ist davon auszugehen, daß es insbesondere im Sommer oftmals wünschenswert ist, eine Belüftung des
Fahrzeuginnenraumes vorzunehmen und aus der Erfahrung je nach der Witterungs- und Arbeitssituation
des Fahrzeuges auch eine leichte Abnehmbarkeit der Seitenscheibe zweckdienlich wäre.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scitenscheibe für Traktoren u.
dgg. Fahrzeuge zu schaffen, die in einer rahmenlosen Ausführung leicht abnehmbar ist und ohne großen
Aufwand praktisch problemlos mit einer Verdeck- oder Fahrerhauskonstruktion sowie einem Schutzrahmen
verbunden werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Anordnung einer abnehmbaren,
im Öffnungssinne unverschiebbaren Seitenscheibe in rahmenloser Ausführung bei einem mit Verdeck
oder Fahrerhaus versehenen Schlepper oder Baufahr· zeug vorgeschlagen, die durch die Kombinatior
folgender Merkmale gekennzeichnet ist:
a) die Seitenscheibe ist in ihrem oberen Randbereicl·
in einer, vorzugsweise eine U-förmige Längsnu aufweisenden, an sich bekannten Führungsleiste
mit Einstellspiel in Fahrzeug-Längsrichtung an geordnet, seitlich geführt und durch an dei
Führungsleiste angeordnete Dichtungsmitte (Dichtungsstreifen) quer zur Fahrtrichtung abge
dichtet, wobei die Führungsleiste an Teilen des Fahrzeugaufbaus oder des Schutzrahmens hpfestigt
ist.
b) die Seitenscheibe stützt sich mit ihrem unteren Randbereich auf einem Lager- und Dichtungsprofil
mit EinsteHspiel in Fahrzeug-Längsrichtung ab, welches zum Fahrzeuginneren zu eine Anschlagleiste für eine seilliche Führung aufweist.
c) zum Festlegen der Seitenscheibe in der Einbauposition
sind mit der Seitenscheibe und Teilen des Fahrzeugaufbaus oder des Stützrahmen:, zusammenwirkende
an sich bekannte Befestigungsmittel angeordnet.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen dem vorderen Randbereich der Seitenscheibe
und in diesem Bereich liegenden Profilen der Fahrzeugaufbauten Dichtungselemente angeordnet sind, die
vorzugsweise an den Profilen der Fahrzeugaufbauten befestigt sind.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele für die /\nordnung einer
abnehmbaren Seifenscheibe darstellt, näher erläutert.
Es zeigen:
F i g. 1 ein Fahrerhaus mir rahmenloser Seitenscheibe und aufklappbarer Frontscheibe in einer Seitenansicht,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab den Schnitt nach der Linie A-ßder Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie C-Dder Fig. I,
Fig.4 die schematische Seitenansicht einer Seitenseheibenlagerungaufdem
Kotflügel,
F i g. 5 den Schnitt nach der Linie C-Fdcr F i g. 4,
F i j_' 6 den Schnitt nach der Linie G-Hder F i g. 1 und
Fig. 7 in einer ähnlichen Schnittansicht wie Fig. b
eine obere Seitenscheibenlagerung bei Verwendung eines festen Dachrahmens.
In Fig. 1 ist ein Fahrerhaus in Seitenansicht bis zum
hinteren Kotflügel 1 dargestellt, wobei der ganze Fahrzeugunterbau einschließlich Kühler etc. der Einfachheit
halber nicht dargestellt sind, da sich die Erfindung hierauf nicht bezieht.
Das dargestellte Fahrzeug weist die Frontscheibe 2, die rahmenlosen Seitenscheiben 3 und das Verdeck 4
auf. Die Frontscheibe 2 ist, wie durch den Pfeil 5 angedeutet, nach vorne aufschwenkbar gelagert. Mit 6
ist ein vorderes Jochprofil bezeichnet, welches mittels Laschen 11 und 12 an einem vorderen U-förmigen
Schutzrahmenprofil 7 befestigt ist. Das h;ntere U-förmige
Schutzrahmenprofil 8 ist mit dem vorderen U-förmigen Schutzrahmenprofil 7 über in den oberen
Eckbereichen angeordneten Längsprofilen 9 verbunden. Mit 10 ist eine untere Lagerung der rahmenlosen
Seitenscheibe 3 angedeutet.
Zur Überbrückung der Spalten zwischen dem vorderen Randbereich der Seitenscheibe 3 und dem
Scheibenrahmen 13 der Frontscheibe 2 ist eine besondere Abdichtung vorgesehen, die in der vergrößerten
Schnittansicht gemäß F i g. 2 dargestellt ist.
Diese Abdichtung besteht im wesentlichen aus einem Lagerprofil 14, welches beispielsweise an dem vorderen
Jochprofil 6 befestigt sein kann und in welches in den Seitenbereichen 14a und 14b Längsnuten 15 und 16
aufweist, in welche Dichtungsleisten (Einziehfahnen) 17 und 18 eingezogen sind, welche die Abdichtung
gegenüber dem Scheibenrahmen 13 der Frontscheibe 2 und den Seitenscheiben 3 übernehmen. Hierbei ist es
zweckmäßig, daß zumindest die Endbereiche 17a und 18a der Dichtungsleisten 17 und 18 aus einem
hochelastischen Material bestehen, damit sie sich ohne Schwierigkeiten der jeweils gegebenen Konstruktionsform anpassen können.
Das eigentliche Lagerprofil (Einziehprofil) kann ebenfalls aus einem einfachen Material, wie Leichtmetall,
einem entsprechenden Kunststoff etc. hergestellt sein und mit einem Fahrzeugteil, in der Zeichnung
dargestellt als vorderes !ochprofil 6, beispielsweise durch Schweißen, Ankleben oder auch in anderer Art
und Weise befestigt sein.
Anhand der F i g. 6 und 7 werden zwei Ausführungsmöglichkeiten der oberen Seitenscheibenlagerung näher
beschrieben. So zeigt Fig.6 in einer Schnittansicht
eine Führungsleiste für die rahmenlose Seilenscheibe 3 in Verbindung mit einem festen Dachrahmen 19. Die
Führungsleiste wird bei dieser Ausbildungsmöglichkeit durch den Seitenrand 19a des festen Dachrahmens 19
und einem Z-förmigen Profil 20 gebildet, welches beispielsweise am Seitenrand 19a des festen Dachrahmens
19 durch Punktschweißen befestigt sein kann.
Mit 21 und 22 sind U-förmige Dichtungsstreifen bezeichnet, die auf die unteren Endbereichc des
Seitenrandes 19a des festen Dachrahmens 19 sowie des Z-förmigen Profils 20 beispielsweise durch Aufklemmen
befestigt sind. Der feste Dachrahmen 19 ist über Dachhalter 24 beispielsweise durch Schrauben 23 am
Längsprofil 9 des Schutzrahmens befestigt.
F i g. 7 zeigt in einer gleichen Schnittansicht eine andere Ausführungsmöglichkeit der Führungsleiste für
den oberen Randbereich 3</ der rahmenlosen Seitenscheibe 3. Hierbei besteht die Dachkonstruktion aus
einer Dachhaut 25, die im Seitenbereich an Dachspriegeln 26 angclenkt ist, welche beispielsweise durch
Anschweißen mit den Schutzrahmenprofilen 8 eine Einheit bilden.
Der seitliche Dachhautrand 25a ist dabei als Schlaufe 27 ausgebildet, in welcher ein Verstärkungsprofil 28
beispielsweise ein Flachcisen, angeordnet ist. Auf dem
oberen, quer zur Fahrzeuglängsachse liegenden Profi! 8a des U-förmigen Schutzrahmenprofils 8 des Schutz
rahmens ist ein Dachspriegel 26, wie beispielsweise durch eine Schweißnaht angedeutet ist, befestigt
welcher in geschwungenem Bogen über den Eckbereich 86 des U-förmigen Schutzrahmenprofiles 8 hinweg nach
unten bis in den Bereich des Längsprofiles 9 geführt ist Am Spriegclende 26a wird auf der Außenseite dei
Dachhautrand 25a unter Zwischenschaltung eine? Verstärkungsprofiles 28 angeschlossen, während aul
seiner, der Seitenscheibe 3 zugewandten Innenseite eir Dichtungsstreifen 21 befestigt wird, welcher als ein aul
der ganzen Länge der Seitenscheibe 3 durchgehendei Streifen ausgebildet sein kann. Es ist aber ebenfalls
möglich, daß der Dichtungsstreifen 21 aus mehreren hintereinander im Abstand angeordneten Einzelprofiler
zusammengesetzt ist.
Auf der anderen Seite der Seitenscheibe 3 ist an Längsprofil 9 des Schutzrahmens ein weiterer Dich
tungsstreifen 22 beispielsweise durch Ankleben befe stigt, der ebenfalls aus einer durchgehenden Leiste odei
einzeln, im Abstand voneinander und hintereinandei angeordneten Einzelprofilen bestehen kann. Zwischer
diesen beiden Dichtungsstreifen 21 und 22 wird dei obere Randbereich 3a der Seitenscheibe 3 eingekleinm
und damit elastisch gelagert und gleichzeitig gegenübe dem Schutzrahmen fixiert. Die Befestigung zwischet
den mit Verstärkungsprofilen 28 ausgebildeten Schlau fen 27 und den Spriegelenden 26a ka.in beispielsweise
wie angedeutet, durch Schrauben i"9 erfolgen, dit
zumindest in diesem Bereich gleichzeitig den Dichtungs
streifen 21 festlegen. außen liegende Schenkel 10c. Dadurch wird vermieden.
Die Lagerung und Abdichtung des unteren Randbe- daß das Wasser von der Seitenscheibe 3 durch das
reiches 36 der rahmenlosen Seitenscheibe 3 wird Auflager hindurch in den Fahrerhausinnenraum eindrinanhand
der F i g. 4 und 5 näher erläutert. gen kann.
Zur unteren Lagerung 10 der rahmenlosen Seiten- 5 Das Lager- und Dichtungsprofil kann auch eine
scheibe 3 ist ein Lager-und Dichtungsprofil vorgesehen, andere Ausgestaltung erhalten. So kann z.B. unter
welches der Form des Kotflügels 1 angepaßt ist. Das Umständen auf dem äußeren oberen Schenkel 10c ganz
Lager- und Dichtungsprofil besteht vorzugsweise aus verzichtet werden, so daß die Seitenscheibe 3 einfach
einem elastischen Material, um Toleranzunterschiede in nach außen abgezogen werden kann,
einfachster Art und Weise ausgleichen zu können. Zur io Eine Möglichkeit der Fixierung der Seitenscheibe 3 Befestigung auf dem Kotflügel 1 dient hierbei ein zeigt Fig. 3 als Schnittansicht gem. der Linie C-D der Spannmittel 30, wie Zugseil, Kette etc, dessen eines Fig. 1. Die Fixierung erfolgt über einen an sich Ende 30a, wie in Fig.4 angedeutet ist, in eine bekannten Schnellverschluß, beispielsweise an dem entsprechende Bohrung des Kotflügels 1 eingehängt vorderen Schutzrahmenprofil 7. Die Fixierung kann wird, während das andere Ende 306 mit einer 15 auch gegenüber anderen Fahrzeugaufbauten, wie Spannvorrichtung 31 zusammenwirkt, welche das Jochprofil 6 etc. erfolgen. Im dargestellten Ausführungs-Spannmittel 30 entsprechend den jeweiligen Erforder- beispiel ist am vorderen Schutzrahmenprofil 7 ein nissen so spannt, daß eine formschlüssige Verbindung Lagerstück 35 beispielsweise durch Anschweißen zwischen dem Lager- und Dichtungsprofil und dem befestigt. Mit dem Lagerstück 35 wirkt ein Befesti-Kotflügel 1 gewährleistet ist. Die Spannvorrichtung 31 20 gungshebel 36 zusammen, dessen Endbereich 36a das kann dabei beliebig ausgebildet sein. Es sind in dieser Schutzrahmenprofil 7 teilweise umgreift, dessen mittle-Hinsicht bereits verschiedene Ausführungen bekannt- rer Bereich eine Auskröpfung S6b aufweist und dessen geworden. anderer Endbereich 36c zum Angriff der eigentlichen
einfachster Art und Weise ausgleichen zu können. Zur io Eine Möglichkeit der Fixierung der Seitenscheibe 3 Befestigung auf dem Kotflügel 1 dient hierbei ein zeigt Fig. 3 als Schnittansicht gem. der Linie C-D der Spannmittel 30, wie Zugseil, Kette etc, dessen eines Fig. 1. Die Fixierung erfolgt über einen an sich Ende 30a, wie in Fig.4 angedeutet ist, in eine bekannten Schnellverschluß, beispielsweise an dem entsprechende Bohrung des Kotflügels 1 eingehängt vorderen Schutzrahmenprofil 7. Die Fixierung kann wird, während das andere Ende 306 mit einer 15 auch gegenüber anderen Fahrzeugaufbauten, wie Spannvorrichtung 31 zusammenwirkt, welche das Jochprofil 6 etc. erfolgen. Im dargestellten Ausführungs-Spannmittel 30 entsprechend den jeweiligen Erforder- beispiel ist am vorderen Schutzrahmenprofil 7 ein nissen so spannt, daß eine formschlüssige Verbindung Lagerstück 35 beispielsweise durch Anschweißen zwischen dem Lager- und Dichtungsprofil und dem befestigt. Mit dem Lagerstück 35 wirkt ein Befesti-Kotflügel 1 gewährleistet ist. Die Spannvorrichtung 31 20 gungshebel 36 zusammen, dessen Endbereich 36a das kann dabei beliebig ausgebildet sein. Es sind in dieser Schutzrahmenprofil 7 teilweise umgreift, dessen mittle-Hinsicht bereits verschiedene Ausführungen bekannt- rer Bereich eine Auskröpfung S6b aufweist und dessen geworden. anderer Endbereich 36c zum Angriff der eigentlichen
Das elastische Lager- und Dichtungsprofil gemäß Schnellverschluß-Schrauben 46 dient. Die Verbindung
Fig. 5 besteht aus einem Η-Profil. Hierbei bilden die 25 des Befestigungshebels 36 mit dem Lagerstück 35
beiden oberen Schenkel 10ό und 10c in Verbindung mit erfolgt über eine Schraube 33. Zu diesem Zweck sind
dem Steg 10a das Auflager für die rahmenlose entsprechende Bohrungen 34 und 37 im Lagerstück 35
Seitenscheibe 3. Die beiden unteren Schenkel lOd und und Befestigungshebel 36 vorgesehen. Um eine sichere
1Oe wirken in der Art von Spreizfüßen mit dem und stabile Schnellverschlußverbindung zu schaffen, ist
Kotflügel 1 zusammen. Innerhalb des Lager- und 30 innerhalb der entsprechenden Durchbrechung der
Dichtungsprofiles ist ein durchgehender Kanal 32 Seitenscheibe 3 eine besondere Lagerfassung vorgesevorgesehen,
in welchem das Spannmittel 30 angeordnet hen, die aus zwei elastischen Scheiben 38 und 39 besteht,
ist. Dieses Spannmittel wird, wie bereits erwähnt, hinter die über Schraubenbolzen 44 und 45 unter Zwischendem
einen Ende 10f des Lager- und Dichtungsprofiles schaltung von Metallplatten 40 und 41 eine entsprechenbeispielsweise
durch einfaches Einhängen eines Ab- 35 de Stabilität sicherstellen. Mit 42 sind Federscheiben
schlußkopfes an dem Kotflügel 1 befestigt, während das angedeutet.
andere Ende 10^ des Lager- und Dichtungsprofiles an Zum Lösen bzw. Abnehmen der Seitenscheibe 3 sine
einer Spannvorrichtung 31 endet, mittels welcher das somit nur wenige Handgriffe erforderlich. Zunächsi
Spannmittel 30 entsprechend den jeweiligen Erforder- wird der Schnellverschluß gelöst, dann die Seitenschei
nissen gespannt werden kann. 40 be 3 etwas angehoben und kann dann schräg nach unter
Der obere Schenkel 10b des Lager- und Dichtungs- aus ihrer oberen Führung herausgezogen werden. Ir
profiles ist als sog. Anschlagleiste etwas höher entsprechend umgekehrter Reihenfolge würde da;
ausgebildet als der vom Fahrerhausinneren her gesehen Einsetzen der Scheibe vorgenommen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung einer abnehmbaren, im Öffnungssinne
unverschiebbaren Seitenscheibe in rahmenloser Ausführung bei einem mit Verdeck oder Fahrerhaus
versehenen Schlepper oder Baufahrzeug, g e kennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
a) die Seitenscheibe (3) ist in ihrem oberen Randbereich (3a) in einer, vorzugsweise eine
U-förmige Längsnut aufweisenden, an sich bekannten Führungsleiste mit Einstellspiel in
Fahrzeug-Längsrichtung angeordnet, seitlich geführt und durch an der Führungsleiste
angeordnete Dichtungsmittel (Dichtungsstreifen 21; 22) quer zur Fahrtrichtung abgedichtet,
wobei die Führungsleiste an Teilen des Fahrzeugaufbaus oder des Schu'.zrahmens befestigt
ist.
b) die Seitenscheibe stützt sich mit ihrem unteren Randbereich auf einem Lager- und Dichtungsprofil mit Einstellspiel in Fahrzeug-Längsrichtung
ab, welches zum Fahrzeuginneren zu eine Anschlagleiste (Schenkel 10b) für eine seitliche
Führung aufweist.
c) zum Festlegen der Seitenscheibe in der Einbauposition sind mii der Seitenscheibe und
Teilen des Fahrzeugaufbaus oder des Schutzrahinens zusammenwirkende, an sich bekannte
Befestigungsmittel angeordnet.
2. Abnehmbare Seitenscbeibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen
Randbereich der Sei'eiischeibe und in diesem Bereich liegenden Profilen der Fahrzeugaufbauten
Dichtungselcmente angeordnet sind, die vorzugsweise an den Profilen cer Fahrzeugaufbauten
befestigt sind.
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