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Fahrbahn für Autoskooter Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrbahn
für Autoskooter und ähnliche- Fahrzeuge, die aus den Pritschen und abklappbaren
Seitenwänden mehrerer Transportwagen besteht und die eine aus mehreren Längs- und
Querbinder' zusammengesetzte mit einer Plane überspannte Überdachung aufweist.
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Bei den bekannten Ausführungsformen derartiger Fahrbahnen ist für
deren Auf- und Abbau verhältnismäßig viel Personal und viel Arbeitszeit erforderlich,
wobei für einen Teil des Personals während des Betriebes keine Beschäftigungsmöglichkeit
besteht.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fahrbahn der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß sie im Vergleich zu den bekannten Ausführungsformen mit
geringem Personalaufwand bei zusätzlich geringerer Arbeitszeit auf- und abgebaut
werden kann, sowie einen verkleinerten Transportumfang aufweist.
Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe durch wenigstens zwei im vorderen bzw. hinteren Endbereich an
den Transportwagen befestigte höhenverstellbare Stützen gelöst, an denen je zwei
Querbinder aus ihrer Transport stellung in Wagenlängsrichtung paarweise um 90 in
die entgegengesetzte Gebrauchslage schwenkbar gelagert sind. Durch eine derartige
Anordnung der Querbinder wird ein einfacher Auf- und,Abbau der tiberdachung mit
geringem Personalaufwand möglich.
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Eine weitere Vereinfachung des Auf- und Abbaus der Uberdachung ergibt
sich, wenn zwischen den beiden Stützen eines Transportwagens ein Zwischenträger
angeordnet ist, an dem vorzugsweise in der Mitte wenigstens ein höhenverstellbarer
Mast als Tragelement für die Plane befestigt ist.
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Die zur Versteifung der Querbinder in an sich bekannter Weise vorgesehenen
Längsbinder sind erfindungsgemäß auf den in ihre Gebrauchslage verschwenkten Querbindern
parallel zur Längsrichtung der Transportwagen verschiebbar bzw.
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verrollbar angeordnet, so daß sie mit geringem Kraftaufwand von der
Transportstellung in die Gebrauchslage und umgekehrt bewegt werden können.
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Zusätzliche Vereinfachungen des Auf- und Abbaues ergeben sich, wenn
die die überdachung umgebende Verblendung, die u.a. als Träger für Beleuchtungseirrichtungen
dient,
klappbar an den entsprechenden Längs- bzw. Querbindern befestigt
ist.
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Der Aufbau der Fahrbahn selbst wird erleichtert, wenn die einen Teil
der Fahrbahn bildenden abklappbaren Seitenwände in Fahrzeuglängsrichtung in zwei
Hälften geteilt sind, die gelenkig miteinander verbunden sind. Durch diese Naßnahme
wird nicht nur eine Erleichterung der Fahrbahnmontage, sondern auch eine Vergrößerung
der mit einem Transportwagen herstellbaren Fahrbahnfläche erreicht.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der die Fahrbahn miigebende Umlauf
bereits an den abklappbaren Seitenwänden der Transportwagen befestigt ist.
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In der Zeichnung ist ein AusfiShrungsbeispiel eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Transportwagens zur Herstellung einer Fahrbahn für Autoskooter schematisch
dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Transportwagens
mit einer auf einer Seite teilweise abgeklappten Seitenwand, Fig. 2 die Anordnung
der Längs- und Querträger der Uberdachung, Fig. 3 eine Darstellung der Bewegungsrichtungen
der Längs-und Querträger beim Abbau der Uherdachung,
Fig. 4 eine
Anordnung der die tiberdachung umgebenden Verblendung.
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Der mehrere Radpaare Iaufweisende Transportwagen ist mit einer Pritsche
2 versehen, an deren Längsseiten Seitenwände 3 befestigt sind. Die Seitenwände 3
sind in Längsrichtung in zwei gelenkig miteinander verbundene Hälften unterteilt.
Jeweils eine der Seitenwandhälften 3 ist derart an der Pritsche 2 angelenkt, das
die Seitenwände 3 entsprechend der Darstellung in der rechten Hälfte der Fig. 1
so weit verschwenkt werden können, daß sie auf Stützlagern 4 aufliegend zusammen
mit der Pritsche 2 eine ebene Fahrbahn bilden. An den Schmalseiten ist an den Seitenwänden
3 eim Umlauf 5 angeordnet. In der Regel setzt sich eine Fahrbahn aus zwei in entsprechendem
Abstand nebeneinander aufgestellten Transportwagen zusammen.
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Im vorderen und hinteren Endbereich sind auf der Pritsche 2 des Transportwagens
höhenverstellbare Stützen 6 für die die tiberdachung bildenden Quer- und Längsbinder,
sowie die Plane 7 angeordnet. Entsprechend der Darstellung in den Fig. 2 und 3 sind
die Längsbinder 8 jeweils eines Transportwagens paarweise um jeweils 9o° entsprechend
der in Fig. 3 dargestellten Pfeilrichtung um die Stützen 6 schwenkbar. Die
Die
Längsbinder 9 sind auf den in die Gebrauchslage verschwenkten Querbinder 8 parallel
zur Längsrichtung des Transportwagens verschiebbar bzw. verrollbar. Dabei werden
die Längsbinder vonden Querbindern getragen.
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Zwischen den Stützen 6 eines Transportwagens ist jeweils ein Zwischenträger
10 angeordnet, der in seinem Mittelbereich einen höhenverstellbaren Mast 11 als
Tragelement für die Plane 7 aufweist. Zur Versteifung der Dachkonstruktion können
zwischen den Längsbindern 9 und den Zwischenträgern 10 Zwischenbinder 12 eingesetzt
werden.
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Entsprechend der Darstellung in Pig. 4 ist an den Querbindern 8 und
an den außenständigen Längsbindern 9 eine aus klappbaren Elementen bestehende Verblendung
13 angeordnet, die u. a. als Träger für elektrische Beleuchtungseinrichtungen, wie
z. B.
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Lichtreklame, dient.
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Der.Aufbau einer Fahrbahn erfolgt in der Weise, daß zunächst zwei
Transportwagen in entsprechendem Abstand zueinander aufgestellt und zwischen den
Transportwagen sowie auf deren außenliegenden Seiten Stützlager 4 aufgebaut werden.
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Nunmehr können die Seitenwände 3 abgeklappt und damit die Fahrbahn
gebildet werden. Als nächste Maßnahme werden die Querbinder 8 ausgeschwenkt und
die Längsbinder 9 in ihre Gebrauchslage gebracht.
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Nach dem Einsetzen der Zwischenbinder 12 und dem Ausklappen der Verblendung
13 kann die Plane 7 ausgerollt werden. Durch das Ausfahren der Masten 11 wird die
Plane 7 gespannt und die nunmehr fertige Überdachung durch Ausfahren der Stützen
6 in ihre Gebrauchsstellung gebracht. Der Abbau der Überdachung und der Fahrbahn
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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Die Stützen 6 und die Maste 11 sind mechanischy hydraulisch oder pneumatisch
ausfahrbar ausgebildet.