DE2229932A1 - Verfahren zum faerben synthetischer hydrophober fasern mit hilfe von traegerstoffen auf der basis von niederalkylbiphenylen - Google Patents

Verfahren zum faerben synthetischer hydrophober fasern mit hilfe von traegerstoffen auf der basis von niederalkylbiphenylen

Info

Publication number
DE2229932A1
DE2229932A1 DE2229932A DE2229932A DE2229932A1 DE 2229932 A1 DE2229932 A1 DE 2229932A1 DE 2229932 A DE2229932 A DE 2229932A DE 2229932 A DE2229932 A DE 2229932A DE 2229932 A1 DE2229932 A1 DE 2229932A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
dye
carbon atoms
dyeing
alkyl group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2229932A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt A Dellian
Samuel Lee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE2229932A1 publication Critical patent/DE2229932A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/34Material containing ester groups
    • D06P3/52Polyesters
    • D06P3/54Polyesters using dispersed dyestuffs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/64General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing low-molecular-weight organic compounds without sulfate or sulfonate groups
    • D06P1/651Compounds without nitrogen
    • D06P1/6515Hydrocarbons
    • D06P1/65162Hydrocarbons without halogen
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S8/00Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
    • Y10S8/92Synthetic fiber dyeing
    • Y10S8/921Cellulose ester or ether
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S8/00Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
    • Y10S8/92Synthetic fiber dyeing
    • Y10S8/922Polyester fiber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

CIBA - GEIGY AG, Easel
Case 1-7590/GC 539
Deutschland
Verfahren zuia Färben synthetischer hydrophober Fasern mit Hilfe von Trägerstoffen auf der Basis von Hiederalkylbiphenylen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken hydrophober Materialien mit einem dispersen oder basischen Farbstoff unter Verwendung eines Trägerstofis, um die Eindringung des Farbstoffes in die Faser zu erleichtern. Der verwendete Trägerstoff ist ein Alkyl-biphenyl.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der Methode zur Färbung von Textilfasern, die nicht ohne weiteres Wasser absorbieren. Die hydrophobe Natur der Faser macht das Färben
* BAD ORIGINAL
dieser Materialien schwierig und stellt Probleme bei der Ausführung. Beispielsv/eise werden Polyester-Fasern bzw. -Gewebe im allgemeinen mit einem dispersen Acetat-Farbstoff oder ähnlichen Farbstoffen gefärbt, die speziell für derartige Polyester-Fasern entwickelt wurden. Die iiatur dieser Farbstoffe ist in H. Lubs, "Chemistry of Synthetic Dyes and Pigments", Reinhold Publishing Corp., 1955, S. 167 bis 174 beschrieben. Unter normalen Färbebedingungen wird von der hydrophoben Faser jedoch praktisch keine Farbe absorbiert. Einige wenige Acetat-Farbstoffe färben das Gewebe jedoch beim Siedepunkt des V/assers, wobei die Eindringung des Farbstoffes sehr schwach ist.
Bestimmte Verfahrensweisen führten zu Problemen beim Färben und zur Verhinderung der Kosten und der Komplexität des Färbens. Auch hatte man sich früher speziellen Trägerstoffen zugewandt. Um eine befriedigende Ausnutzung der Farbstoffe insbesondere dann zu erreichen, wenn tiefere Färbungen beim Färben und Bedrucken erwünscht sind, wird die· Fixierung des Farbstoffes entweder bei erhöhten Drucken bei Temperaturen oberhalb 100 C oder durch Anwendung des Thermosol-Verfahrens bei Temperaturen unterhalb des Erweichungs- bzw. Schmelzpunktes des Gewebes,
durchgeführt
z.B. bei etwa 200° C für Poly ester-Fas err/. Eine bevorzugte Methode besteht darin, Färbehilfsstoffe, sogenannte "Trägerstoffe" einzusetzen, die ein leichteres Eindringen des Farbstoffes in die Faser ermöglichen.
2Π9Β83/ 1 160
Im allgemeinen ist das Färben unter Druck bei erhöhter Temperatur wegen der Kosten und der Schwierigkeit der Durchführung" des Verfahrens unerwünscht. Auch die Anwendung extrem hoher Temperaturen stellt praktische Probleme.
Die Anwendung von Trägerst offen beim Färben hydrophober Fasern ermöglicht befriedigende Ergebnisse bei Temperaturen nahe dem Siedepunkt des V/assers ohne Anwendung erhöhter Drucke. Beispiele für verschiedene früher eingesetzte !Prägerstoffe sind chloriertes Benzol und verschiedene Derivate von Benzol. Ein Beispiel für ein Produkt, das den erfindungsgemäßen Produkten verwandt ist, ist ein Trägerstoff auf der Basis -von Biphenyl.
Während die früher verwendeten Trägerstoffe in vielen Fällen im allgemeinen befriedigende Ergebnisse brachten, haben sie einen unerwünschten Grad an Toxizität oder stellen Feststoffe dar und geben somit Probleme bei ihrer Zugabe zu dem Färbebad.
Wie erwähnt, ist eine im Vergleich zu den erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen bekannte Substanz Biphenyl, das bestimmte .Nachteile hat. Es ist bekannt, daß diese Verbindung toxisch ist und Probleme bei ihrer Verwendung und Verwerfung gibt. Zusätzlich stellt Biphenyl in Trockenform und bei der Zugabe bei Temperaturen nahe dem Siedepunkt des Färbebades ein Feststoff dar. Erneute Auskristallisierung dieses Trägerstoffes kann stattfinden, wenn die Temperatur des Bades absinkt, was dazu führt, daß die Textilfaser glänzend aussieht oder sich Flecken
209883/1160 ·
auf der Paser bilden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Trägerstoffe erleichtern in der gleichen Weise wie die vorbekannten Stoffe die Eindringung des Farbstoffes in die Paser. Der Träger im Färbebad ermöglicht eine gute Geschwindigkeit, mit der der Farbstoff auf die Faser
aufzieht, und gibt eine gute Echtheit mit gleichmäßiger Färbung > ·
beim Färbeverfahren. Im Gegensatz zum vorbekannten Produkt sind die erfindungsgemäß eingesetzten Trägerstoffe jedoch nicht toxisch und stellen flüssige "Pro'dukte bzw. leicht atiflösbare Feststoffe dar, wodurch die schwerwiegenden Sachteile der vorbekannten Trägerstoffe in Verbindung mit der Auflösung und Wiederauskristallisierung überwunden werden.
Erfindungsgemäß wird das Anfärben synthetischer hydrophober Fasern durch ein neues Trägerstoffprodukt erleichtert, das ein ^iederalkyl-biphehyl der folgenden Formel enthält:
worin X^ eine Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, X Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und sowohl η als auch m, die gleich oder verschieden sein können, eine ganze Zahl von 1 bis 3 sind.
209883/1160-
Die erfindungsgemäß verwendeten Alkyl—bipheriy le setzen die Kosten des Färbens hydrophober synthetischer Fasern dadurch beträchtlich herab, daß die Ausnutzung und Wirksamkeit des Farbstoffes erhöht wird. Der Träger in dem'Farbstoff ermöglicht eine gute Farbstoffaufziehgeschwindigkeit und eine gute Echtheit bei einheitlichen Färbungen im Färbeverfahren, Die erfindungsgemäß verwendeten Trägerstoffe erleichtern wie die vorbekannten Trägerstoffe die Eindringung .des Farbstoffes in die Faser. Zum Färben können ;übliche. Methoden angewandt werden, wie das Bottichfärbeverfahren,«·das- Jigge-ryerfahren, das Paddelverfahren, das Foulardieren, das Packfärben und andere Methoden, Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Trägerstoffe sind Methyl-biphenyl, Äthyl-biphenyl und Dimethyl-biphenyl.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise zum Färben und Bedrucken von geform-fcen Körpern, d.h. von Textilfasern, aus hydrophoben Polymerisaten angewandt. Faserprodukte umfassen hierbei Fasern,' Garne, Schußgarne, Gewebe, Besatzbänder, Tuchstreifen und lappen. Ein geeignetes Beispiel für ein hydrophobes Fasermaterial ist ein Polyester, wie ein hochschmelzender Polyester mit sechsgliedrigen carbocyclischen Ringen oder säuremodifizierten carbocyclischen Ringen, wobei die Polyester kationische Farbstoffe aufzunehmen in der Lage sind. Ein Beispiel für derartige Polyester eiiid Polyäthylen-" terephthalate Da3 er findung sgeraäße Verfahren» bei dem 3 er neue, hier beschriebene Trägerstoff eingesetzt wirdj ist jedoch im allgemeinen auch auf andere hydrophobe synthetische Katerialien
2098R1/1160 '
BAD ORK3INAL
anwendbar, die verschiedene Estergruppen im Molekül enthalten und schwer zu färben sind, wie Cellulosetriacetat und Bicarbpolyurethan. Kit Hilfe der erfindungsgeöäSen Trägerstoffe können allgemein gesagt hydrophobe Pasern gefärbt v/erden und
kann
das Verfahren/auf eine breite Palette von Substraten angewandt v/erden.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Farbstoffe sind dem Fachmann als disperse...und basische Farbstoffe bekannt. Beispiele für geeignete disperse Farbstoffe sind die dispersen Color-Index-CI.-Farbstoffe. Beispiele für geeignete basische Farbstoffe sind die basischen Index-C.I.—Farbstoffe.
Der erfindungsgemäß verwendete Träger st off wird in Form einer Lösung oder Emulsion aufgebracht. Geeignete Emulgatoren sind durch die folgenden Formeln (1) bis (10) wiedergegeben, in denen R eine Alkylgruppe und M eine Metallkation wie das Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder ein substituiertes Ammoniumkation ist:
(1) R- COOM
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist;
(2) ROSO2OM
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist j
(3) ' RSO3M
worin R eine Alkylgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ist;
BAD ORJGjNAL 209883/1160 ·
(4) . R-Ar- SO,M
worin R eine.Alkylgruppe mit 5 Ms 18 Kohlenstoffatomen und Ar ein Benzol-, naphthalin- oder Anthracenkern od.dgl. Kern ist;
(5) ■ R-Ar- (OCH2CH2)n -
oder - . 0 ' OM
R-Ar- (0CH2CH2)n - P^
. OM
worin R ein Alkyl sub st i tue nt an meinem Benzolring ist, wobei der Substituent 1 Ms 18 Kohlenstoffatomen enthält, und Ar ein Bensolring imd η mindestens 1 und seihst 10 ist;
(6) R-Ar- (0CH2CH2)n - OH
worin R eine Alkylgruppe mit 1 Ms 18 Kohlenstoffatomen, Ar ein Benzolkern und η eine Zahl von 4 Ms 40' ist j.
(7) R- (OCH2CH2)n OH
worin R eine Alkylgruppe mit 8 Ms 24 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 4 Ms 40 ist;
(8) - R- (OCH2CH2)n- OSO5M
oder 0 OM
R - (OGH2OH2 )n-0 - \
OM worin R eine Alkylgruppe mit 8 Ms 24 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 1 Ms 4 ist;
(9) R-C- (OCH2CH2)n0H
worin R ein Fettrest mit 8 "bis 24 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 4 Ms 40 ist;
20 98 83/1160
worin R eine Alkyl- oder AtD.dgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, R1 V/asserstoff, eine Alkyl- oder eine Aralkylgruppe, R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, R, V/asserstoff, eine Alkyl- oder Aralkyl gruppe und X ein Anion, z.B. das Chlorid-, Sulfat oder ein Sulfatderivat-Anion ist.
Beispiele für geeignete Emulgatoren sind Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid, Türkischrotöl, ITatriumlauryl sulfat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, das Triäthanolamin~Salz von Laurylsulfat und äthoxyliertes IJonylphenol.
Ein Beispiel für einen bevorzugten Emulgator ist das Triäthanolamin-Salz von Laurylsulfat.
Es gibt verschiedene Verfahrensweisen, um das synthetische Material mit einem dispersen oder basischen Farbstoff und dem emulgierten Trägerstoff anzufärben. Eine Methode besteht darin» daß der Farbstoff, z.B. der disperse Farbstoff, und der einulgierte Trägerstoff dem das synthetische Material enthaltenden Färbebad zugegeben v/erden. IJach einer anderen Methode wird der emulgierte Trägerst off vor dom Färben aufgetragen. Dies kann
2.0 9083/1160-
gleichzeitig während der vorherigen Entfettung des zu färbenden Materials geschehen. Das vorbehandelte Material wird sodann gewässert und in das frische, nur den Farbstoff enthaltende Pärbebad eingebracht. Soll bedruckt v/erden, so wird dies in üblicher V/eise dadurch bewerkstelligt, daß die Trägeremulsion der Druckpaste zugemischt wird und das Gewebe auf einer Walzen- bzw. Siebdruckvorrichtung bedruckt. Der Farbstoff wird durch Dampf- oder Wärmebehandlung fixiert.
Die Menge des dem Farbbad zug sgeTDenerf/Farb träger stoff produkt es kann in relativ weiten Grenzen schwanken und hängt in erster Linie von dem Trockengewicht des zu färbenden hydrophoben synthetischen Materials ab. So können von etwa 1 bis 15 $ des Gewichts des Trägerstoffes auf der Basis des Trockengewichts des hydrophoben synthetischen Materials angewandt werden. Bessere Ergebnisse und daher bevorzugt sind etwa 2 bis 10 </o des Trägerstoffes.
Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß der beschriebene Trägerstoff als einziger Trägerstoff eingesetzt •wird. Er kann auch mit anderen, dem Fachmann wo hl bekannt en Trägerstoffen wie o-Phenylphenol, Methylsalicylat, Biphenyl, chloriertem Benzol oder Naphthalin, Methyl nap hthalinen und Alkylbenzoaten eingesetzt werden. So können bis zu 50 $ des erfindungsgemäßen Trägerstoffes durch die vorbekannten Trägerßtoffe unter Beibehaltung der Eigenschaften ersetzt werden.
BAD ORKälNAL 209883M160'
Die er find urig sgeiiiäß verwendeten Alkyl phenyl -Träger stoffe sind Flüssigkeiten oder leicht auflösbare Feststoffet Der Schmelzpunkt von 2-Methyl "biphenyl, 3-!-!ethyl"b!phenyl und 4-Kethylbiphenyl beträgt 0, 4,5 bzw. 49}5° C. Als 4-Methylbiphenyl, das bei Zimmertemperatur ein Peststoff ist, wird vorzugsweise ein eutektisches Gemisch mit einem anderen Biphenyl eingesetzt, das bei Zimmertemperatur flüssig ist.
Die vorliegende Erfindung wird weiter und mit v/eiteren Einzelheiten durch die folgenden Ausführungsbeispiele erläutert.
Beispiel 1
Der Färbe träger st off v/ird aus 70 Teilen 3- Methyl biphenyl, Teilen des Triäthanolamin-Salzes von Dodecylsulfat und 15 Teilen Wasser hergestellt; 8 <?o der Emulsion, bezogen auf das Trockengewicht eines "Dacron"-Polyestergewebes, v/erden bei 40 C zu einem Färbebad gegeben, das 2 $> des Farbstoffes der folgenden Formel enthält:
OCH
Das Polyestergewebe wird sodann in einem Bottich bei einem Flottenverhältnis von 1:30 beschwert. Nachdem das Gewebe 10 Minuten bei 40° C behandelt wurde, wird die Temperatur innerhalb von 30 Minuten zum Siedepunkt erhitzt und bei dieser Temperatur
20 9 88 3/1160 ■ bad ork3!NAL
1 1/2 Stunden gehalten. Es wird eine volle orange Färbung mit sehr guter Echtheit erzielt.
Beispiel 2
Beispiel 1 Af.drd wiederholt·, wobei jedoch 3 des Farbstoffes der folgenden Formel
0 HH,
H".
OH
eingesetzt werden. Es wird eine stark blaue Färbung mit sehr guter Lichtechtheit erzielt.
Beispiel 3
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch anstelle von 3-Methylbiphenyl 4-Methylbiphenyl eingesetzt wird. Es werden 2, 5 des Farbstoffes der folgenden Formel verwendet:
OCH,
Anstelle von 8 $ werden nur 6 <fo der Träger emulsion eingesetzt Das Gewebe wurde mit einem lebhaften Rosa gefärbt, das ausgezeichnete Lichtechtheit zeigte.
209883/116(1
Beispiel 4
Es wurde eine Druckpaste hergestellt, die 10 <fo einer Trägerötoff emulsion enthielt, welche anstelle der gleichen Menge
3-Kethylbiphenyl ein Gemisch der isomeren 3-Methylbiphenyle enthielt. Dazu enthielt die Paste 2,5 $ des Farbstoffes der folgenden Formelj
0 KH
5 i> Alginat-Dickungsmittel und 20 ^ Mineralsprit. Haoh dem Bedrucken wurde das Gewebe 1 Minute bei 176 C ausgehärtet« Nach Waschen mit Wasser und Seife wurde ein lebhaftes" rötliches
BIa u erhalt en.
Beispiel 5
Ein Gewebe auf der Basis eines säuremodifizierten Polyesters mit der Handelsbezeichnung "Dacron 64" wurde wie im Beispiel 1 beschrieben mit 1,5 $ des Farbstoffes der folgenden Formel gefärbt:
+CH
C2H4 ClT
Anstelle von 30 io Triäthanolamin-laurylsulfat v/urden 30 c/o mit 12 Mol Äthyl en oxid äthoxyliertes ITonyl phenol eingesetzt. Es wurde eine "brillante Rosafärbung mit guten Echtheitseigenschaften erzielt.
Pat entansOrüehe :
7 f)f i H « 3/1160

Claims (7)

PatentanB-orü ehe:
1. Verfahren zum Färben synthetischer hydrophober Fasernaterialien mit dispersen bzw. basischen Farbstoffen miter
Verwendung eines Trägerstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerstoff ein Alkylbiphenyl der Formel
<x1>n
eingesetzt wird, worin X* eine Alkylgruppe mit 1 bis 2
Kohlenstoffatomen, Xp Vfesserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und so v/o hl η als auch m, die gleich oder verschieden sein können, ganze Zahlen von 1 bis 3 sind,
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe Fasermaterial Polyäthylenterephthalat ist»
3· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe Fasermaterial Celluloseacetat ist.
4· Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe Fasermaterial ein säuremodifiziertes Polyäthylen ter ephthalat ist.
5· Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff ein disperser Farbstoff ist.
209.SR3/116O,
ORIGINAL INSPECTED
6. Verfahren gejnäß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylbiphenyl-Trägerstoff 2-Methylbiphenyl, 5-Me thylb iphenyl, 4-Methylbiphenyl oder ein Gemisch hiervon ist.
7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylbiphenyl-Träger st off 4-Methylbiphenyl in Form eines eutektischen Gemisches ist.
3/1160
• BAD 0RH3INAL
DE2229932A 1971-06-29 1972-06-20 Verfahren zum faerben synthetischer hydrophober fasern mit hilfe von traegerstoffen auf der basis von niederalkylbiphenylen Pending DE2229932A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US15808271A 1971-06-29 1971-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2229932A1 true DE2229932A1 (de) 1973-01-18

Family

ID=22566614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2229932A Pending DE2229932A1 (de) 1971-06-29 1972-06-20 Verfahren zum faerben synthetischer hydrophober fasern mit hilfe von traegerstoffen auf der basis von niederalkylbiphenylen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3787181A (de)
DE (1) DE2229932A1 (de)
FR (1) FR2143842B1 (de)
GB (1) GB1356885A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2035384B (en) * 1978-10-16 1982-12-01 Ici Ltd Stabilised aqueous dyestuff dispersions
US4226597A (en) * 1979-06-29 1980-10-07 Olin Corporation Use of 2,4,4,4-tetrachlorobutyl acetate as a dye carrier for disperse dyes
DE58906867D1 (de) * 1988-05-31 1994-03-17 Ciba Geigy Wässrige Dispersion von 2-(2'-Hydroxyphenyl-)benzotriazolen.
GB2331760B (en) * 1997-11-28 2002-05-15 Reckitt & Colman Inc Hard surface cleaning compositions
GB2331703B (en) * 1997-11-28 2002-01-23 Reckitt & Colman Inc Disinfectant compositions
GB2336312B (en) * 1998-04-14 2003-05-21 Reckitt & Colman Inc Improvements in or relating to organic compositions

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1803008A (en) * 1931-04-28 Dyeing
US2394689A (en) * 1944-01-07 1946-02-12 American Viscose Corp Method of dyeing
US2394688A (en) * 1944-01-07 1946-02-12 American Viscose Corp Method of dyeing
US2635942A (en) * 1949-04-27 1953-04-21 Sandoz Ag Dyeing materials made of polyvinyl derivatives
NL108948C (de) * 1959-03-19
BE595281A (de) * 1959-09-23
US3189400A (en) * 1961-04-20 1965-06-15 Celanese Corp Polyolefin textile dyeing with solvent and dye heated thereon
US3617213A (en) * 1968-12-02 1971-11-02 Robert Curtis Britt Coal tar methyl naphthalene fraction and diphenyl carrier and dyeing therewith

Also Published As

Publication number Publication date
FR2143842A1 (de) 1973-02-09
FR2143842B1 (de) 1974-12-27
US3787181A (en) 1974-01-22
GB1356885A (en) 1974-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2229932A1 (de) Verfahren zum faerben synthetischer hydrophober fasern mit hilfe von traegerstoffen auf der basis von niederalkylbiphenylen
DE2732216A1 (de) Faerbeverfahren unter anwesenheit metallionen zu komplexen bindender wirkstoffe
DE2355703A1 (de) Verfahren zum faerben von textilmaterialien
DE2832011C2 (de) Verfahren zum Färben und Bedrucken von Stoffen auf Kunstfaserbasis mit Dispersionsfarbstoffen und Färbemischungen
CH519623A (de) Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Textilgut enthaltend Polyalkylenterephthalatfasern
DE1469745C3 (de) Verfahren zum Färben von Fasermaterialien, die aus hochpolymeren, linearen Polyestern bestehen oder solche enthalten
DE2758417A1 (de) Verfahren zum egalen faerben von polyestermaterialien
DE2041846C3 (de) Chinophthalonfarbstoffe
DE2402599A1 (de) Verfahren zum faerben von synthetischen hydrophoben fasern
DE2746944A1 (de) Verfahren zum faerben von textilfasern und die dabei erhaltenen produkte
DE2300015A1 (de) Verwendung fester carrier zum faerben von hydrophoben fasern
DE2105744A1 (de) Verfahren zum Farben von synthetischen hydrophoben Fasern
DE2104348C3 (de) Verfahren zum Färben von Polyamidfasern mit Reaktivfarbstoffen
DE2309906A1 (de) Verfahren zum faerben hydrophober fasern
DE1964630C3 (de) Verfahren zur Färbung von Fasern basischen Charakters und hierzu geeignete Zubereitungen
DE2239930A1 (de) Verfahren zur faerbung von polyesterfasern
DE1469657A1 (de) Verfahren zum Faerben von Wolle und zur Durchfuehrung des Verfahrens geeignete Praeparate
DE3046482C2 (de)
DE2309327C3 (de) Verfahren zur Erzeugung egaler Färbungen auf Fasern aus Acrylnitrilpolymerisaten mit basischen Farbstoffen
DE1544586C3 (de) Anthrachinon-monoazofarbstoff-Pigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2825368C2 (de) Fixierbeschleuniger und seine Verwendung für das Färben von Gebilden aus sauer modifizierten PAN- und PE-Fasern
AT264451B (de) Verfahren zum Färben von Polyesterfasern bzw. deren Mischgewebe
DE2712196C3 (de) Verfahren zum Färben von Materialien, die aus Polyester- oder Polyamidfasern oder -fäden bestehen oder solche enthalten
DE2403195C3 (de) Verfahren zum Färben von Textilgut aus synthetischen Fasern
DE1644261A1 (de) Disazofarbstoffe und Verfahren zum Faerben von Polyesterfasern mit diesen Disazofarbstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal