DE2229698B2 - Verfahren zur zubereitung eines flugasche enthaltenden ausgangsgemischs fuer die herstellung von kalkschlackensteinen - Google Patents
Verfahren zur zubereitung eines flugasche enthaltenden ausgangsgemischs fuer die herstellung von kalkschlackensteinenInfo
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Description
Das an sich bekannte Verfahren zur Herstellung von Kalkschlackensteinen unter Mitverwendung von Flugasche
besteht in seinen Grundzügen darin, daß aus einem Gemisch von etwa 60 bis 85 % Schlacke, etwa 10
bis 30% Flugasche und etwa 5 bis 10% gebranntem Kalk oder Kalkhydrat unter Durchfeuchtung Blöcke
gewünschter Große und Form gepreßt werden, die anschließend in Autoklaven mit Wasserdampf unter
Druck bei Temperaturen über 160°, vornehmlich zwischen 170° und 220°, gehärtet werden.
Verwendet -nan im Ausgangsgemisch Kalkhydrat, so
ergibt dieses mit Schlacke und Flugasche ohne weiteres eine homogene Mischung, es ist aber teurer als
gebrannter Kalk, besonders, wenn es, wie erstrebenswert,
autoklavenfest, d. h. frei von ungelöschten Kalkanteilen, vorliegen soll. Ohne Vorwärmen kommt
es bei seiner Verwendung wegen des Temperatursprungs beim Härten der Preßlinge in den auf über 160
erhitzten Autoklaven auch leicht zu Rissen in den Preßlingen.
erhitzten Autoklaven auch leicht zu Rissen in den Preßlingen.
Demgegenüber erbringt die Verwendung von ungelöschtem Kalk an Stelle von Kalkhydrat u. a. den
Vorteil, daß sein Ablöschen im Ausgangsgemisch schon beträchtliche Wärme erzeugt, welche die Preßlinge
auch ohne besonderes Vorwärmen in ihrem Zusammenhalt unempfindlich gegen die Hitzebehandlung in
Autoklaven macht. Ein Nachteil der Verwendung von ungelöschtem Kalk besteht aber darin, daß während
seines Löschens im Ausgangsgemisch unerwünschte Zusammenbackungen der Masse und dadurch Kanäle in
ihr entstehen, die das Entleeren der Reakt'onsgefäße
erschweren und vor allem der Gewinnung homogener Preßlinge im Wege stehen.
Das kann soweit führen, daß der Kalk beim Verlassen der Reaktionsgefäße in der Masse noch nicht rtstlos
abgelöscht ist. Es erfolgt dadurch eine Nachlöschung in den Autoklaven, die zu einer Zerstörung der Steine
führt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren zur Zubereitung eines Flugasche enthaltenden
Ausgangsgemiscns für die Herstellung von Kalkschlackensteinen
und zwar der Ausführungsformen, bei denen die Kalkkomponente im Ausgangsgemisch als
gebrannter Kalk vorliegt
Das angemeldete Verfahren beruht auf der neuen ■o Erkenntnis, daß die Anwesenheit der Flugasche im
Ausgangsgemisch schuld an dem vorerwähnten Entstellen von .Zusammenbackungen und Kanälen im Aus-'
gangsgemiisch undΓ damit auch Unregelmäßigkeiten in
den Preßlingen mit ihren unerwünschten Folgen ist, und ■S besteht darin, daß zunächst der Kalk in einem aus ihm
und Schlacke bestehenden Gemisch abgelöscht und die Flugasche erst nach dem Ablöschen des Kalks in seinem
Gemisch mit Schlacke, gegebenenfalls unter Zusatz weiteren Wassers, zugemischt wird. Damit ist auf
einfache Weise der dem gebrannten Kalk in Anwesenheit von Flugasche im Ausgangsgemisch anhaftende,
oben erwähnte Mangel beseitigt.
Nachfolgend wird das Verfahren in zweckmäßig kontinuierlicher Ausführungsform beschrieben.
In einem Vormischer werden 1030 kg Schlacke, 70 kg gebrannter Kalk und 39 kg Wasser gründlich gemischt
und durch natürliches Gefälle oder eine mechanische Vorrichtung, wie Förderband, Becherwerk oder Kübelaufzug,
in ein etwa 60 mJ fassendes zylindrisches, mit einem Austragsorgan versehenes Gefäß gebracht, in
dem die Ablöschung des in dem Gemisch vc-rhandenen Kalks erfolgt. Mischungen der angegebenen Zusammensetzung
und Menge werden etwa alle 2 Minuten portionsweise in das Reaktionsgefäß gefördert, bis
dieses innerhalb von etwa 3 Stunden annähernd gefüllt ist. In dieser reichlich bemessenen Zeitspanne ist unter
Selbsterwärmung auf etwa 90° die Ablöschung des Kalks in der zuerst in ihn eingeführten Charge von etwa
111O kg vollendet, so daß mit deren Abziehen aus dem
Reaktor und seiner Weiterführung zu einem Nachmischer erfolgen kann. In diesem Nachmischer wird das
jetzt aus Schlacke und Kalkhydrat bestehende Gemisch mit 150 kg Flugasche und 58 kg Wasser versetzt,
intensiv gemischt und dann weiter zu den Pressen befördert. Der Abzug des hydraulisierten Gemischs aus
dem Reaktor erfolgt jeweils in den gleichen Mengen und in den gleichen Zeitintervallen, in denen das
Anfangsgemisch mit dem gebrannten Kalk in den Reaktor eingebracht wurde.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Zubereitung eines Flugasche enthaltenden Ausgangsgemischs für die an sich bekannte Herstellung von KalkscH'ackensteinen, dadurch gekennzeichnet, daSrunichstder Kalk als gebrannter Kalk in einem aus diesem und Schlacke bestehenden Gemisch abgelöscht U!k! dieses anschließend mit Plugasche weiterhin vermischt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2229698A DE2229698C3 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | Verfahren zur Zubereitung eines Flugasche enthaltenden Ausgangsgemischs für die Herstellung von Kalkschlackensteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2229698A DE2229698C3 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | Verfahren zur Zubereitung eines Flugasche enthaltenden Ausgangsgemischs für die Herstellung von Kalkschlackensteinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229698A1 DE2229698A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2229698B2 true DE2229698B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2229698C3 DE2229698C3 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=5848063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2229698A Expired DE2229698C3 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | Verfahren zur Zubereitung eines Flugasche enthaltenden Ausgangsgemischs für die Herstellung von Kalkschlackensteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2229698C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2453837A1 (fr) * | 1979-04-12 | 1980-11-07 | Couturier Jean | Liant hydraulique a base de laitier finement broye, de cendres volantes et de chaux |
DE3524693C1 (de) * | 1985-07-11 | 1986-09-04 | Rheinisch-Westfälische Kalkwerke AG, 5600 Wuppertal | Verfahren zum Herstellen von Bauelementen aus Verbrennungsrueckstaenden |
DE3703827A1 (de) * | 1987-02-07 | 1988-08-18 | Fulgurit Baustoffe Gmbh | Verfahren zur herstellung von bauteilen |
-
1972
- 1972-06-19 DE DE2229698A patent/DE2229698C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2229698A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2229698C3 (de) | 1980-06-26 |
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