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Einrichtung zur Verwahrung und Ausgabe von Datenträgern Die Erfindung
bezieht sich auf eine Einrichtung, die zur Verwahren und Ausgabe von Datenträgern
dient und Daten zugänglich machen soll, die auf einanbandartige Aufzeichnungsträger
gespeichert sind. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung, die ermöglicht,
aus mehreren Spulen oder dergleichen mit gespeicherten Daten eine gewünschte auszuwählen
und sie schnell einer Bandtransporteinrichtung zuzuführen.
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Bei der heutigen Verwendung von Großrechenanlagen oder Computern werden
bibliotheksartig in großen Mengen gespeicherte Daten in Gestalt von Spulen mit Magnetband,
Mikrofilm oder anderen ähnlichen Datenträgern angesammelt, die maschinell lesbar
sind. Einige dieser Bibliotheken enthalten Bänder, insbesondere Magnetbänder, auf
denen Information aufgezeichnet oder aufgezeichnete
Information
korrigiert und von denen die Information wieder abgelesen werden kann, oder die
Daten in einer Form traten, die nur gelesen werden kann. Unabhänziz von dem besonderen
Alzfzeichnlmgstrager oder der Lese- und Schreibfähigkeit besteht ein Grundtroblem
darin, in einem vorher festzelegten Zeitrallm eine besondere Spule in der Ribliothek
oder Registratur aufzusuchen und zu einer Maschine zu befördern, die in der Lage
ist, die darauf verzeichneten Daten zu lesen, oder zusätzliche Daten darauf zu verzeichnen
oder vorher aufgezeichnete Daten zu korrigieren.
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Es ist bislang üblich gewesen, daß eine Arbeitskraft an dem Verwahrllnzsort
oder Bibliotheksraum selbst eine Spule heraussucht und herausnimmt, die des Band
enthält, auf dem die Information gespeichert ist oder aufzuzeichnen ist, die Spule
zu einer Vorrichtung trägt, in der das Band behandelt und bearbeitet wird, und in
die'Vorrichtung einsetzt. Die Vorrichtungen zum Lesen oder Aufzeichnen auf dem Band
werden allgemein durch den Begriff Bandeinheiten erfaßt. Die Bearbeitungsgeschwindigkeiten
dieser Maschinen sind allmählich gesteigert worden, um die Ausnutzung der Maschinen
zu verbessern. Deshalb ist der Zeitaufwand, der nötig ist, um eine gewünschte Bandspule
aufzufinden und zu erhalten und sie von Hand zur Maschine zu bringen und sie einzusetzen,
zu einem wichtigen Faktor in der Gesamtarbeitszeit zum Wiederauffinden oder Speichern
von Daten geworden. Daher hat man auch versucht, Geräte zu entwickeln, mit welchen
Bandspulen vollständig oder wenigstens
tei3weise selbsttätig gehandhabt
werden können.
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Zum Stand der Technik gehören verschiedene derartige Geräte, die entweder
ziemlich kompliziert sind und/oder verhältnismäßig langsam arbeiten. Selbstverständlicb
haben die Bem.ühungen, diesen Arbeitsgang zu mechanisieren, zu einer Verbesserung
geßenüber der Ausführung des Arbeitsganges von Hand geführt. Trotzdem sind noch
beträchtliche Nachteile vorhanden.
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Die Erfindung bezweckt deshalb, Mittel zu schaffen, mit denen Bandspulen
dicht gedrängt gespeichert werden können und eine aewilnschte Spule automatisch
gewählt, herausgenommen d einer Bandeinheit zugeführt werden kann.
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We1-.te bezweckt die Erfindung die Schaffung eIner Einrichtung.
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welche eine ausgewahlte Spule zu ihrem bestimmten Speicherort zurückbefördert.
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Mit der Erfindung wird auch ein Soulenlager- und Auffnndungssystem
geschaffen, in weichem die Snulen vorher ausgewählte, ständige Adressen oder Zugriffsstellen
haben, an denen sie entnommen und in die sie selbsttätig wieder zurückgeführt werden
-können.
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In dieser Beschreibung soll der Ausdruck Band irgendein längliches
Aufzeichnungsmedium in der Art eines Bandes oder einer Bahn unbeschränkter Länge
bedeuten. Der Ausdruck schließt auch Band ein, auf dem eine Information magnetisch
oder durch Lochung
oder durch Erzeugung lesbarer Markierungen durch
optische Mittel aufgezeichnet werden kann, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die Erfindung umfaßt allgemein einen oder mehrere Speicherschränke
oder Behälter, wobei wenigstens die Hälfte indes Behälters benutzt wird, um eng
gedrängt zu speichern. Jeder Behälter ist mit einer beweglichen Brücke ausgestattet,
die in der Lage ist, das Sneicherabteil zu überqueren, in einer Stellung in der
Nähe einer gewhhlten Snule anzuhalten, die Spule herauszuziehen, sie zu einer Fördervorrichtung
zu bringen und auf die Fördervorrichtung überzusetzen, damit sie in eine Lage in
der Nähe der Bandeinheit bewegt werden kann. Die Spule kann dann von Hand aus dem
Förderer herausgenommen und in die Bandeinheit eingesetzt werden. Stattdessen können
auch weitere Fördermittel benutzt werden, um die Spule in die Bandeinheit ohne irgendeinen
Eingriff von Hand überzusetzen.
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Die Erfindung sieht insbesondere ein BandspulenAuffindungs system
vor, das eine Mehrzahl von Behältern oder Rahmen aufweist, die in Gruppen angeordnet
werden können, å e nach der Größe der Bandregistratur oder Bibliothek. Jeder Behälter
enthält eine Mehrzahl von Spulen, jede in ihrer eigenen Speicherhülle oder Schachtel,
von denen jede eine offene Seite und innere Greiffinger aufweist. Der Rahmen trägt
eine Brücke, die an den Spulen entlang bewegbar ist, bis sie eine gewählte Spule
erreicht, die dann aus der Reihe der nebeneinander stehenden Spulen herausgezogen
wird. Die Spule wird aus der Hülle
herausgenommen, die Hülle an
den Speicherort zurückgestellt und dann die Spule zum Ende des Behälters durch eine
Greif-und tbersetzvorrichtung auf der Brücke gebracht. Die Spule wird dann auf eine
Fördereinrichtung übergeben, welche die Spule zu einem Benutzungapunkt im Bereich
einer Bandeinheit bringt.
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Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
sowie aus der Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beisnielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine
schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäß ausgerüsteten und mit einer Bandeinheit
verbundenen Einrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Verwahr-und
Ausgabeeinheit, Fig. 3 eine Vorderansicht der Einheit nach Fig. -2, Fig. 4 einen
Schnitt entlang der Linie IV - IV der Fig. 2, Fig. 5 eine Bodenansicht einer in
der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten Brückenvorrichtung, Fig. 6 eine Einzelheit
der Brückeneinrichtung nach Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Brücke nach Fig.
5, Fig. 8 eine Endansicht der in den Fig. 2 - 4 gezeigten Einheit, Fig. 9 eine Seitenansicht
zur Veranschaulichung von Einzelheiten einer von der Brücke gehaltenen Spulengreifeinrichtung,
Fig.10 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 9,
Fig.11 eine
Endansicht einer abgewandelten Ausführungsforin der Spulengreifeinrichtung, Fig.12
eine Einzelheit eines Teiles der Fig. 7, Fig. 15eine Seitenansicht einer Spulenübersetzvorrichtung,
Fig.14 ein Blockdiagramm eines Steuerkreises und Fig.15 ein den Arbeitsablauf veranschaulichendes
Flußdiagramm.
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Fig. 1 zeigt eine allgemeine Anordnung eines Bandspulenausgabe-und
Zuliefersystems nach der Erfindung, das dazu dient, eine besondere gewünschte Bandspule
auszuwählen und sie zu einem Punkt zu bringen der unmittelbar im Bereich einer Bandeinheit
15 üblicher Bauart liegt. Die gewählte Spule wird zur Bandeinheit oder von der Bandeinheit
an ihren Speicherort zurückgebracht in einem waagerechten Förderkanal 16, der eine
Öffnung 17 unmittelbar über der Bandeinheit aufweist. Eine typische Spule 1, die
der Bandeinheit zum Einsatz zugeführt worden ist oder die durch eine Arbeitskraft
auf die Fördereinrichtung zur Rückbeförderung zur Speichereinheit gesetzt worden
ist, ist in der Öffnung 17 dargestellt. Auch ein Wartepunkt" kann vorgesehen sein,
auf welchen eine Spule 19 gesetzt werden kann, wenn sie unmittelbar vor der Rückführung
zum Speicherpunkt steht, falls die Fördereinrichtung gerade in Benutzung ist.
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Der waagerechte Förderer 16 reicht über die Oberseite mehrerer Speichereinheiten
oder Behälter 20 hinweg. Jede Einheit 20 bildet ein im wesentlichen unabhängiges
Gerät, das allein benutzt werden kann, falls die Anzahl der zu speichernden Spulen
verhältnismäßig gering ist, und die andererseits mit einer Anzahl
gleicher
Einheiten durch geringfügige Abwandlungen im Fördersystem zusammenzefaßt werden
kann, Wie Fig. 1 zeigt, ist jede einzelne Einheit in einem äußeren rechteckigen
Rahmen enthalten und abgestützt, der Eckpfosten 21, einen rechtwinkligen Bodenrahmen
22 und einen oberen Rahmen einschließlich Seitenwänden 23 und Endschienen 24 aufweist.
Zwei Stangen 25 und 26 erstrecken sich entlang den Seitenschienen 23 und. bilden
eine Führung und Lagerfläche zur Abstützung einer Brückeneinrichtung 27. Die Brücke
27 ist so gebaut, daß sie die Einheit 20 in Längsrichtung überquert, indem sie auf
den Schienen 25 und 26 in Richtung des Dopnelpfeiles 28 läuft.
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Der untere Rahmen 22 trägt einen Boden 29, der seinerseits eine Reihe
von Spulenkästen 30 trägt, die Bandspulen enthalten. Die Spulenkästen sind alle
im wesentlichen einander gleich mit der Ausnahme, daß jeder Spulenkasten einen bestImmten
besonderen Stellplatz hat und eine bestimmte besondere Spule enthalten soll. Es
sind Vorrichtungen vorgesehen, die einen bestimmten Kasten identifizieren, die Brücke
27 in der Nähe dieses Kastens anhalten, den Kasten herausziehen, die Spule aus dem
Kasten nehmen, den Kasten an seinen Ort zurückstellen und dann die Spule durch Bewegung
der Brücke zu einer enkrechtfördereinrichtung bringen, die einen Spulenträger 31
enthält, der durch senkrechte Stangen oder Schienen 32 und 33 geführt wird. Der
senkrechte Spulenträger 31 ist dargestellt, wie er eine Spule 34 hält, und ist durch
einen Antriebadraht 35 in Richtung des Doppelpfeiles 36 bewegbar. Der Träger 31
befördert die Spule
nach oben in einen oberen Fortsatz 37 der obersten
Einheit des Stapels. An dieser Stelle wird die Spule auf einen waagerechten Förderer
übergeben, der in dem Kanal 16 enthalten ist. Der waagerechte Förderer ist in Richtung
des Doppelpfeiles 38 bewegbar und bringt die Spule an die durch die Spule 18 verarschalllichte
Stelle.
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Der im Kanal 16 enthaltene Förderer kann mehrere Stapel einzelner
Speichereinheiten 20 bedienen, wobei fiir ;jeden Stanel ein senkrechter Förderer
einschließlich eines Trägers, wie dem Träger 31 vorgesehen ist. Der waagerechte
Förderer kann auch mehr als eine Randeinheit bedienen; der Kanal 16 kann iiber die
Bandeinheit 15 hinaus auf untere Einheiten ausgedehnt werden, fal]s das für
eine bestimmte Einrichtung gewünscht wird.
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Die Einzelheiten einer Verwahrungsei.nhait ergeben sich mit Bezug
auf Fig. 2 - 11. In Fig. 2 ist die Einheit 20 in Draufsicht dargestellt, wobei die
Brückenanordnung 27 in einer Stellung ist, in der ein Snulenkasten aus seinem normalen
Speicherort herausgezogen wird. Die Fig. 2 - 4 zeigen alle die Einrichtung mit der
Brücke in derselben Stellung und veranschaulichen, daß die einzelnen Spulenkästen
30 auf dem Boden 29 zwischen hochragenden Rippen 39 stehen, die als Teil des Bodens
ausgebildet sind. Die Kästen sind daher durch die Bodenrippen getrennt und werden
durch diese geführt und können über den Boden frei parallel zu den Rippen bewegt
werden. Es ist auch ein "Dach" mit nach unten ragenden Rippen 41 orgesehen, die
parallel zu den parallelen Rippen 39 und direkt über diesen sind, um die oberen
Enden
der Kasten 30 zu stützen und zu fühen.
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Die Form eines einzelnen Kastens ergibt sich aus Big. 4. Der Kasten
ist im wesentlichen rechtwinklig mit Vorder-, Hinter-, Decken- und Bodenwand 42
- 45. Die Deckenwand 44- hat eine nach unten reichende Einsenkung 46, die mit einer
Vorderfläche 47 und einer Rückseite 48 ausgebildet ist, an denen ein Antriebsstift
49 angreifen kann, um den Kasten durch den Innenraum der Einheit zu bewegen. Die
Schlitze 46 sind auch in der Draufsicht der Fiz. 2 zu sehen. Wenn Bandspulen mit
üblichen Durchmesser, etwa 25 cm, benutzt werden, ist die Breite des Einschnittes
46 zwischen den Flächen 47 und. 48 etwa 2,5 cm. Der Stift 4-9 ist an der Briicka
angeordnet und greift in diP Binschnitte 46 ein, wenn die Brücke die Längsrichtung
der Einheit überquert.
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Die Wände 42 - 45 sind an einer Seite des Kastens durch eine senkrechte
Wand 50 verbunden, die rechtwinklig zur achse einer Spule geht und ein Y-förmiges
Spulengreifglied 51 trägt das an der Wand 50 durch geeignete -Befestigirnn:smittel
52, wne Nieten oder Bolzen und Muttern-befestigt ist. Das Greifglied 51 weist drei
Federfinger 53 auf, die rechtwinklig von der Wand 50 vorspringen und so bemessen
sind. daß sie in die MRittelöffnung einer Bandspule passen. Das Ende jedes Gliedes
53 ist geringfügig nach innen veriiüigt oder gebogen, so daß eine Spule über die
drei Finger gedrückt werden kann, welche elastisch geringfügig nach innen biegen,
jedoch geniigend radial nach außen gerichtete Kraft liefern, um eine Spule in dem
Kasten fest zu halten, Die Federfinger 53 können. aus irgendeinem geeigneten
elastischen
Material einschließlich Feder -aus Messing oder -Bronze, oder einem Kunststoff,
der ausreichende Festigkeit und Elastisität has, gemacht werden.
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Die Kastenwand gegenüber und parallel zur Wand 50 fehlt, so daß eine
Spule in den Kasten einßesetzt oder herausgenommen werden kann. Wenn die Kästen
an ihren vorgesehenen Speicherstellen ind, siehe Fig. 2, schießt die Wand 50 eines
Kastens die offene Seite des benachbarten Kastens, wodurch die Möglichkeit zum Eindringen
von Staub oder dergleicher praktisch beseitigt wird. Auch können elastische Streifen
um die freiliegenden Kanten der Endwände 42 - 47 herumgelegt werden, so daß, falls
ein Kasten neben einen anderen besetzt wird, für eine wirksame Staubdichtung gesorgt
wird.
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Nachfolgend wird die Brückenvorrichtung erläutert. Die Brücke kann
mithilfe der Brückenantriebsdräbte 55 und 56 zum Überqueren der Speichereinheit
in ihrer wanzen Länge veranlaßt werden.
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Ein Ende jedes Drahtes ist an einer Seite der Brücke und das andere
Ende an der anderen Seite der Brücke befestigt. Der Draht 55 läuft von der Brücke
um eine Antriebsschenbe 57 herum, die fest auf einer Antriebswelle 58 sitzt, die
am Förderende der Einheit lient. Der Draht erstreckt sich dann über die gesamte
Länge der Einheit und läuft um eine Scheibe 59 herum zur anderen Seite der Brücke.
In gleicher weise ist der Draht 56 mit der Brücke verbunden, läuft um eine Scheibs
60, die ebenfalls an der Wells 38 befestigt ist, werauf der Dreht sich über die
volle Länes der Finheit unter der Brüeks erstreckt, um eine
Scheibe
61 herumläuft und zur anderen Seite der Brücke zurückgeht. Die Scheiben 59 und 61
sind frei drehbar um die Achsen 62 und 63 angeordnet, die mit dem Rahmen der Einheit
verbunden sind.
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Die Antriebswelle 58 ist drehbar in Lagern 64, 65 und 66 abgestützt,
die am Endrahmenteil 24 befestigt sind. Ein Stirnrad 67 ist an der Welle 58 fest
angeordnet und kämmt mit einem Stirnrad 68, das an der Antriebswelle 69 eines in
zwei Richtungen laufenden Elektromotors 70 befestigt ist. Der Motor 70 ist an einem
Flansch 71 angeordnet, der am Endrahmen 24 befestigt ist.
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Durch Drehung des otors 70 wird die Welle 58 über die Zahnräder 67
und 68 angetrieben, wodurch die Scheiben 57 und 60 zur Drehung veranlaßt werden.
Dadurch wird die Kraft auf die Drähte 55 und 56 ausgeübt und die Brücke in Längsrichtung
der Einheit bewegt.
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Eine ähnliche Antriebsanordnung ist für den senkrechten Spulenträger
31 vorgesehen, der auf den senkrechten Stangen 32 und 33 läuft. In Fig. 2 ist die
Einheit dargestellt, als ob sie die Bodeneinheit in einem Stapel oder die einzige
benutzte Einheit wäre. Die unteren Enden der Stangen 32 und 33 sind in Halterungen
72 und 73 eingespannt, die durch Schweißungen oder auf andere Weise starr an einer
Querstrebe 74 befestigt sind, die Teil des rechtwinkligen Bodenrahmens 22 ist. Ein
Antriebsdraht 35 ist mit dem unteren Ende des Spulenträgers 31 verbunden und läuft
um enne Scheibe 76, die drehbar auf einer mit einer Längsstrebe 77 verbundenen Achse
gelagert ist. Der Draht geht dann
nach oben, um ähnliche Scheiben
anderen Ende der Einheit herum und zurück zum oberen Ende des senkrechten Spulentrazers
31.
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Der Spulenträger 31 ist mit einem Y~förmizen Soulengreifglied 81 versehen,
das vorsnringende wederfinger 82 aufweist und im wesentlichen wie das im Inneren
beides Stulenkastens vorgesehene Spulengreifglied ausgebildet ist. Es ist ferner
zu beachten, daß einer der Federfinger 53 im Inneren des Snulenkastens unmittelbar
iiber der Achse der Snule liegt und daß einer der Finger 82 in gleicher Weise unmittelbar
über der Spulenachse liegt, und daß die radial sich nach außen erstreckenden Armabschnitte
der Greifvorrichtung mit ihren Mittellinien um Winkel von 1200 auseinanderliegen.
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Der Stift 49 ist an einem Funkt befestigt, der nahe dem einen Ende
einer kleinen waagerechten F@ atte 85 liegt, die mit ihrem anderen Ende an einem
Zapfen 86 befestigt ist. Der Zanfen 86 ist fest mit einer Zahnstange 87 verbunden,
deren TJnterseite glatt und deren Oberseite mit Getriebezähnen versehen ist. Die
Zahnstange 87 liegt in einer Schlitzffihrung 88 und ist darin frei in Längsrichtung
oder senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Brücke bewegbar. Diese Bewegung ist
als Bezugabewegung parallel zu den Achsen aller Spulen, Ein Stirnrad 89 kämmt mit
den Zähnen auf der Stange 87. Die Drehung des Zahnrades 89 wird benutzt, um die
Stange in Längsrichtunz anzutreiben. Das Zahnrad 89 ist auf etnerWelle eines in
zwei Richtungen l?ufenden Motors 90 befestigt, der auf der Brücke angeordnet ist
und
von dieser getragen wird. Im einzelnen ist der Motor durch
einen Flansch al angeordnet, der an einer Querstrebe befestigt ist, die sich zwischen
den Hauptseitenschienen 93 und 94 der Brückeneinrichtunz erstreckt, Ein Ende nieder
Seitenschiene 93 und 94 ist mit einem Lagergehäuse 95 verbunden, das Lager 96 enthält,
um für eine reibungsarme Beruhrung mit der Stanze 25 zu sorgen. Am anderen Ende
enthält ein gleiches Lagergehäuse 97 Lager 98, die auf der Schiene 26 laufen. Das
Gehäuse 97 ist mit den anderen Enden der Seitenschienen 93 und 94 verbunden.
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Die Platte 85 erstreckt sich vom Ende der Zahnschiene 87 geringfügig
nach außen und auch zum Förderende der Einheit hin.
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Der Stift 49 ragt in einen Einschnitt 46 hinein, so daß die Bewegung
der Zahnstange 87 die Platte 85 und den Stift 49 mitnimmt. Nach einer Bewegung der
Zahnstange 87 um etwa 2,5 cm tritt der Stift 49 in Berührung mit der Seite 47 des
Einschnittes 46, siehe Fig. 8. Dadurch wird ein Spulenkasten veranlaßt, über einen
Boden 29 in der von den Rippen 39 gebildeten Rinne zu gleiten. Die Bewegung der
Zahnstange 87 zum Herausziehen des Kastens wird durch die Erregung des Motors 90
gesteuert, der in zwei Richtlmzen laufen kann. Die Zahnstange wird bewegt, bis die
in dem Kasten enthaltene Spule in einer Stellung ist, in der sie entlang der Einheit
bansportiert werden kann, Die Vorrichtung zur Entnahme der Spule aus dem Kasten
wird nachstehend insbesondere mit Bezug auf Fig. 3, 4 und 8 beschrieben. Eine Vorrichtung
100 zum Greifen und Herausziehen
der Spule b.änmt anker Brücke
27. Die Vorrichtung 100 weist eine obere Glatte 101 mit einer mittig anzeordneten
Bohrung auf, durch die hindurch eine mit Gewinde versehene Welle 102 sich erstreckt.
Muttern 103 und 104 mit Imnengewinde halten die Platte 101 in der richtigen Höhe
auf der Welle 102. Die Einrichtung, mit der die Welle 102 auf der Br.icke verbunden
ist, wird weiter unten besprochen.
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Von den Ecken der Platte 101 reichen vier Eckstreben 105, 106, 107
und 108 nach unten und halten eine untere Platte 109. Ein Solenoid 110 ist in einer
L-förmigen Halterung 111 angeordnet, die an der unteren Platte 109 befestigt ist.
Das Solenoid ist so angeordnet, daß seine Achse parallel zu den Achsen der Spulen
in der Einheit ist. Die Achse des Solenoids liegt auch in einer waagerechten Ebene,
welche die Achsen der Spulen enthält, dne in den Kästen der Einheit gesteichert
sind. Ein Ausangsschaft 112 des Solenoids geht durch das eine Ende eines zylindrischen
Greifvorrichtungsgehäuses 113 hindurch, das auf der Platte 109 sitzt und dessen
Vorderabschnitt vorn an der Platte vorsteht. Die Richtung vorn wird in diesem Zusammenhang
so benutzt, daß sie sich auf die Richtung der Brücke bezieht, wenn diese sich zum
senkrechten Träger 31 hin bewegt. Der vordere Teil des Gehäuses 113 weist drei um
1200 auseinanderliegende Öffnungen auf, durch die drei Greiffüsse 114, 115 und 116
radial vorspringen.
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Die Einzelheiten der Greifvorrichtung sind aus Fig. 9 und.10 ersichtlich.
Der Schaft 112 des Solenoids 110 reicht durch eing
Öffnung 120
im Gehäuse 115 hindurch Der Schaft 112 weist an seinem. Ende eine Öffnung 121 auf,
in der drei Seile 122, 123 und 124 eingespannt sind. Das Innere des Gehäuses ist
mit drei Halterungen 125, 126 und 127 versehen, die um 1200 auseinanderliegen und
an der Innenfläche des Gehäuses befestigt sind. Jede Halterung erstreckt sich von
ihrem Befestigungspunkt aus nach vorn und radial nach innen unter einem Winkel von
etwa 450 und endet in einem Auge, das eine Achse hält. Die drei Achsen 128, 129
und 130 halten drehbar drei Seilscheiben 131, 1-32 und 133, über die vom Ende des
Schaftes 112 aus die Seile laufen. Bas andere Ende jedes Seiles ist an einem der
Schäfte 134, 135 und 136 befestigt, die durch die in Umfangsrichtung auseinanderliegenden,
radialen Öffnungen in dem Gehäuse hindurchgehen und mit den entsprechenden Greiffüssen
114, 115 und 116 verbunden sind. Schraubendruckfedern 137, 138 und 139 sitzen auf
den entsprechenden Schäften 134, 135 und 136 und drücken die Greiffüsse nach außen.
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In der Ausführunsform nach Fig. 9 und 10 ist das Solenoid 110 so gebaut,
daß, falls es nicht erregt ist, der Schaft 112 in seiner voll zurückgezogenen Stellung
innerhalb des Solenoidgehauses ist. Be; Erre-.un wird der Schaft 112 herausbewegt,
wodurch die Seile 122, 123 und 124 gelockert werden, so daß die Druckfedern 137,
138 und 139 die Greiffüsse 114, 115, 116 radia] nach außen drücken können.
Die Anordnung wird in die Mittel öffnl7ng einer Bandspule eingefiihrt, bevor das
Solenoid erregt wird, so daß die Greiffüsse in der Ebene der Spule liegen. Wenn
das
Solenoid erregt wird, gehen die Füsse nacb außen und greifen fest in die Spulenöffnung
ein. Der Schaft 135 und der Greiffuß 115 erstrecken s;ch von der Achse der Greifvonnichtung
aus rind damit auch gegenüber der Spulenachse nach unten. Da die anderen Füsse um
1200 gegen den Fuß 115 versetzt sind, sind die Füsse winklig gegenüber den Spulengreufgkuedern
im Inneren jedes Spulenkastens uni auch gegenüber den Greifgliedern am senkrechten
Spulentrager 31 versetzt. Diese Glieder greifen daher ineinander rind können in
einer bestimmten Spule nebeneinander eingesetzt werden. Es ist ferner zu beachten,
siehe Fig. 9, daß die Außenfläche iedes Greiffusses eine radial nsch innen gehende,
U-förmige Einsenkun 140 aufweist, deren Innenform an bemessen ist, daß sie gleich
oder geringfügig größer aGs das axiale Maß der Mittelöffung einer Spule ist. Daher
hängt die Greifwirking nicht vollständig von der Reibung ab, sondern es ist für
eine zwangsweise Erfassun gesorgt, so daß eine Relativbewezung der Greifvorrichtung
und des Gehäusekastens dazu führt, daß die Spule zwangsweise alls dem Gehäuse herausgezogen
wird.
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Eine absewandelte Ausführungsform der in den Fig. 9 und 10 dargestellten
Vorrichtung ist in Fig. 11 veranschaulicht. Das Solenoid ist ein Dreh-Solenoid,
das eine Ausgangswelle 141 aufweist, die in das Gehäuse 143 der Greifvorrichtung
hinein vorspringt und fest mit einer Scheibe 142 verbunden ist. Drei Lenker 144,
145 und 146 sind ieweils mit ihrem einen Ende schwenkfähig mit der Scheibe an einem
Punkt verbunden, der von den anderen Verbindungspunkten 1200 entfernt liegt. Das
andere Ende jedes Ienkers ist mit dem inneren Ende eines entsnrechenden
der
drei Schäfte 14?, 148 und 149 verbunden, an deren Auße mnde jeweils ein Greiffuß
sitzt. Eine Drehbewegung des Solenoids verursacht eine Bewegung der Scheibe in Richtung
des Doppelpfeiles 150, wodurch die Schäfte und die Greiffüsse veranlaßt werden,
sich radial nach innen oder außen zu bewegen.
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Die Snulengreifvorrichtung ist, um die Greiffüsse in die Spulenöffnung
einzusetzen und die Spule aus dem Kasten herauszuziehen, mit einer Vorrichtung verbunden,
durch die sie axial bewegbar ist. Die Welle 102, welche die Spulengreif- und Endnahmevorrichtung
hält, reicht nach oben, siehe Fig. 6, durch das eine Ende eines Verbindungsgliedes
151 und durch einen länglichen Schlitz 152 in einer rechteckigen Platte 1-53 hindurch,
die sich zwischen den Seitengliedern 93 und 94 der Brücke erstreckt. Das obere Ende
der Welle 102 ist in einem rautenförmigen Gleitglied 154 befestigt, das in Richtung
parallel zu den Spulenachsen zwischen zwei Führunsgliedern 155 und 156 gleiten kann.
Das Führunsglied 156, siehe Fig. 6, ist L-förmig und weist eine untere Schulter
157 auf, die eine Abwärtsbewegung des Gleitsteines 154 verhindert. Ferner hat das
Glied 156 eine senkrechte, nach innen gekehrte Fläche, welche eine seitliche Bewegung
des Gleitgliedes verhindert, Das andere Ende des Verbindungsgliedes 151 tragt einen
Stift 158, siehe Fig. 5, der weit genug unter das Verbindungsglied vorspringt, um
die Befestigung eines Endes einer Spiralfeder 159 zu ermöglichen, deren anderes
Ende an der Platte 153 befestigt.
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ist. Der Stift 158 erstreckt sich nach oben durch einen Längsschlitz
160 in der Platte 153. Die Längsseiten des Schlitzes
160 sind parallel
zu den Seitengliedern 93 und 94. Wie Fig. 7 zeigt, weist Ende des Schlitzes 160,
das dem Motor 90 zunächst liegt, einen Erweiterungsabscknitt auf, in der der Stift
158 durch die Feder 159 hineingedrückt wird. Eine zusätzliche Schraubenfeder 161
ist mit dem oberen Ende des Stiftes 158 und einer Querstrebe 162 verbunden, die
sich zwischen den Seitengliedern 93 und 94 erstreckt. Die Feder 161 sucht den Stift
158 in Richtung auf den Lagerträger 95 am linken Ende der Brücke zu ziehen, siehe
Fig. 5 und 7. Solange jedoch der Stift 158 in dem Erweiterungsabachnitt des Schlitzes
160 sitzt und darin durch die Wirkung der Feder 159 gehalten wird, ist die Feder
161 unwirksam und kann den Stift nicht veranlassen, sich nach dem anderen Ende des
Schlitzes, Fig. 12, zu bewegen.
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Falls der Stift 158 vorwärts aus dem Erweiterungsabschnitt des Schlitzes
160 und gegen die Wirkung der Feder 159 bewegt wird, verursacht die Feder 161, daß
der Stift sich nach dem anderen Ende des Schlitzes bewegt und die Welle 102 und
den Gleitstein 154 mitfiich führt. Der Schieber 154 ist auf eine bewegung parallel
zu den Achsen der Spulen durch die Führungen 155 und 156 begrenzt. Damit wird auch
die Bewegung der Welle 102 auf diese Richtung begrenzt, so A aus die elle und die
von dieser getraxene Spulengreif- und Übernahmevorrichtung sich über die Länge des
Schlitzes 152 vorwärts bewegen. Falls daher eine Spule in der in Fig. 8 gezeigten
Stellung lnd der Stift 158 aus dem Erweiterungsabachnitt des Schlitzes 160 herausbewegt
worden ist, werden die Spulengreiffüsse in die Mittelöffnung der Snule bewegt und
sind dann in einer Lage, in der sie die Spule in der
beschriebenen
weise fassen können.
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Die ASilntel zum Bewegen des Stiftes 158 aus dem Erweiterungsabschnitt
des Schlitzes und zur Rückführung in diesen Abschnitt werder von der Zahnstange
87 getragen. Die Zahnstange 87, siehe Fig. 6, trägt ein umgekehrt U-förrniges Halterungsglied
165, dessen äußeres Ende einen nach innen vorarringenden Zapfen 166 t:rät. Ein Zapfen
167, der in derselben waagerechten Ebene wie der Zapfen 166 liegt, so ringt von
der Zahnstange 87 vor. Die senkrechten Ebenen der Zapfen 166 und liegen etwa 2,5
cm auseinander.
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Der Arbeitsvorgang dieses Teiles der Vorrichtung beginnt damit, dalS
der Schieber 154 die e in Fig. 6 gezeigte Stellung und das Verbindungsglied 151
die in Fig. 5 gezeigte Stellung einnehmen.
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Dies entspricht der zurückgezogenen Stellung der Snulengreif-und Übernahmevorrichtung.
Wenn die Zahnstange 87 in der Führungsbahn 88 in Richtung zur Entfernung einer Spule
aus ihrer Verwahrungsstelle bewegt wird, berührt der Stift 49 die Fläche 47 der
Einsenkung 46 und bewegt den Kasten in den Zugangsbereich.
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Die Bewegung läuft ununterbrochen ab, da der Zapfen 166 so ausgeführt
ist, daß er am Stift 158 vorübergeht, wenn dieser im Erweiterungsabschnitt des Schlitzes
160 ist. Wenn jedoch der Zapfen 167 von der Zahnstange in die vom Stift 158 eingenommene
Stellung gebracht wird, wird der Stift 158 durch eine Nockenwirkung an den Wandungen
des Schlitzes 160 zur Vorwärtsbewegung im Schlitz aus dem Erweiterungsabschnitt
heraus veranlaßt. In diesem Zeitpunkt verursacht die Feder 161, daß der Stift 158
sich
plötzlich zum anderen Ende des schlitzes bewegt und damit den Schieber 154 und die
Welle 102 und die von dieser gehaltene Spulengreif- und Übergabevorrichtung zu einer
plötzlichen Vorwärtsbeweguncr brnrgt. An diesem Punkt werden durch Mikroschalter,
die aus der Zeichnungen der Einfachheit halber weggelassen worden sind, der Motor
90 abgeschaltet, wodurch die Bewegung der Zabnstange 87 angehalten wird. Dann Wird
das Solenoid 110 betätigt, wodurch die Greiffüsse zum Eingreifen in die innere Öffnung
der Sniile veranlaßt werden. Der Motor 90 wird dann zur Bewegung in entgegengesetzte
Richtung eingeschaltet und damit eine Bewegung der Zahnstange 87 in die Gegenrichtung
ausgelöst.
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Der Zanfen 166 wird dann in Berührung mit dem Stift 158 gebracht,
um diesen in den Erweiterungsabschnitt des Schlitzes 160 zurückzustellen- Während
der Stift 158 zur Bewegung in Längsrichtung des Schlitzes 160 veranlaßt wird, ist
die Soulengreif-und fibernahmevorrichtunz noch in ihrer vorderen Stellung, und die
Spule noch nichts aus ihrem Kasten herausgezogen. Der Kasten bewegt sich iedoch
nicht, da der Stift 49 sich iiber die Länsrichtung der Einsenkung 46 bewegen muß,
bevor er in Berührung mit der Fläche 48 kommt, wobei dann erst eine Bewegung des
Kastens stattfindet. Die Längen der Schlitze 160 und 46 sind so bemessen, daß der
erweiterte Abschnitt des Schlitzes 160 vom Stift 158 erreicht wird, bevor der Stift
49 die Fläche 48 berührt.
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Eine Bewegung des Stiftes 158 zum anderen Ende des Schlitzes bringt
das Gleitstiick 154 und die Welle 102 zur Rückkehr in ihre hintere Stellung, wobei
die 5-rulengreif und tbernahmevorrichtung langsam nach hinten bewegt und die Spule
langsam aus dem Kasten gezogen wird. Es ist aber zu beriicksichtimen, daß
diese
"langsame" Bewegunffl tatsächlich in einer sehr kurzen Zeitsoanne ausgeführt wird;
sie ist jedoch eine langsame Bewegung im Vergleich mit der nlötzlichen oder Sprungbewegung
der SDulengreifvorrichtung in Vorwärtsrichtunz.
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Sobald die Spule aus dem Kasten herausgezogen worden ist, ist auch
der Stift 158 in den erweiterten Abschnitt des Schlitzes 160 zuriiekgekehrt und
wird darin durch die Feder 159 gehalten.
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Die Zahnstange 87 ist dann frei, um den Rest ihrer LängabewegIzzr
us-uführen, wobei dem Stift 49 ermöglicht wird, genen die Fläche 48 zu wirken und
den leeren Kasten indie Speicherstelle zurückzubewegen.
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Beim nächsten Schritt des Arbeitsablallfes wird der Motor 70 eingeschlatet
und bringt die Welle 58 zur Drehung, so daß die Drähte 55 und 56 die Brücke 27 über
die Längserstreckung der Einheit ziehen, bis die Spulengreif- und Übernahmevorrichtung
sich dem senkrechten Förderer oder Spulenträger 31 nähert. Die Greiffinger des Spulenträgers
31 sind wie die Greifglieder 51 im Inneren jedes Spulenkastens ausgerichtet, so
daß die an der Brücke befindlichen Greiffüsse zwischen die Greiffinger 53 fassen.
Daher kann die Brücke bis zum Ende der Einheit gefahren werden, wo die Spule über
die Finger 82 gedrückt wird. Zu dieser Zeit wird das Solenoid 110 erregt, und die
Brücke kann insgesamt zurückgezogen werder, wobei die Füsse 114 bis 166 aus dem
inneren der Spule herausgezogen werden. Es ist en diesem Punkt nicht erforderlich,
die Brücke zu betätigen, obwohl ein voller Zyklus der Zahnstangenbewegung durchlaufen
werden kann,
falls erwünscht. Wegen der vereinfachten Schaltung
iind des verhältnismäßig einfachen Arbeitsablaufes kann es jedoch erwünscht sein,
die Einrichtung so auszuführen.
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Fig. 13 zeigt die Mittel zum Übersetzen der Spule vom senkrechten
Förderer oder Spulenträger 31 auf den waagerechten Förderer im weiteren Vorgang
der Anlieferung einer Spule an eine Bandeinheit. Ferner sir. Mittel gezeigt, um
eine Spule von dem waagerechten Förderer auf den senkrechten Spulenträger überzusetzen.
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wenn die Spule an ihren normalen Aufbewahrungsort zurückzebracht werden
soll. Der senkrechte Förderer erstreckt sich nach oben bis in den oberen Ansatz
37 am hinteren Abschnitt des Starels der Aufbewahrungseinheiten. Bei Verwendung
der selber Be?ugszeichen wie bislang ist der senkrechte Spulenträger 31 durch senkrechte
Stangen 32 und 33 geführt. Die oberen Enden dieser Stanzen sind in einem Rlock 175
am oberen Ende des Gehäuses 37 starr befestigt. Ein mit Seil und Scheibe arbeitendes
System, das ähnlich dem für die Brücke verwendeten ist, ist zur Bewegung des Soulenträgers
in serkrechter Richtung vorgeseben, jedoch in Fig. 13 der Einfachheit halber nicht
gezeigt. Wie Fig. 3, 4 und 13 zeigen, ist der Spulenträger 31 mit drei Öffnungen
176 versehen, die um 1200 auseinander liegen, so daß sie @eweils in der Mitte des
Winkels zwischen den radial sich nach außer erstreckenden Schenkeln der Spulengreifvorrichtung
des Trägers 31 sind. Die Öffniingen liegen in radialer Richtung außerhalb des Kreises,
auf dem die Spulengreifarme 82 liegen, und werden, wenn eine Bandspule auf dem Träger
sitzt, von dieser verdeckt. Wenn eine Bandspule von dem senkrechten Träger
auf
den wasgrechten Träger übergesetzt werden soll, wind der Träger 31 in einp vorbestimmte
höchste Stelle gebracht und argehalter. Die vorbestimmte oberste Stellung: ist die,
die zwischer der zwei waagerecht s;ch erstreckerden Stangen 178 und 17a liegt, die
einen waagerechten Spulenträger 180 halten und führen. Der Träge 180 gleicht im
gesentlichen dem Träge 31 iini ist mit einem Spulengreifer 181 versehen, der nach
außen reichende elastische Finger zum Greifen einer Spule aufweist.
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Auf dem waagereckten Träger sind die Finger so angeordnet, daß s'e
zwiochen diejenigen am Träger 31 greifen können. In der vorbestimmten obersten Stellung
ist der Träger 31 im Bereich einer Solenoid - Einrichtung 182, die nach außen vorspringende
Tauchkolben 183 aufweist, welche in der vorgesehenen Stellung in Flucht mit den
Öffnungen 176 sind. Das Solenoid 182 ist mit Halterunger 184 an der Wand des Gehäuses
37 befestigt In .e'cher Weise ist ein Solenoid 185 dem Träger 180 in der Übergabestellung
berachbart. Das Solenoid 185 weist nach außen vorspringende Tauchkolben 186 auf
und ist durch Halterungen 187 im dem Kanal 16 befestigt Wenn e;ne Spule von dem
senkrechten träger auf den waagerechten übergesetzt werden soll, werden die zwei
Träger 31 und 180 in die vorwesehene, aufeinander ausgerichtete Stellung gebracht
und das Solenoid. 185 betätigt. Die Tauchkolben 183 gehen dann durch die Öffnungen
176 hindurch und stoßen die Snule vor dem senkrechten auf den. waagerechten Träger,
Der Waagerechte Träer führt dann die Spule zur gewünschten Stellung im Bereich
einen
Eandeinheit, wobet den Träger über eine Drahtseilvorrichtung angetriehen wird, die
im wesentlichnn derjeniger des Trägers 31 gleicht.
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Wenn eine Soule in ihre Verwahrungsstelle zurückgeführt und von dem
horizontaler muf den vertikalen Trager übergesetzt werten soll, wird das Solenoid
185 betätigt, sobald die zwei Träger in ihren aufeinander ausgerichteten Stellungen
sind, Dabei wird die Spule von dem horizontalen auf den vertikalen Träger gedrückt,
wonach der vertikale Träger 31 die Spule in die entsrrechende Einheit zunückbringt
und sie auf die Briicke iibersetzt, die dann die Snule in ihren Aufbewahrungskasten
einsetzt ind in die iibliche Lagerstellung bringt.
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Fig. 14 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Schaltung zur
Steuerung der verschiedenen Funktionen der hier beschriebenen Einrichtung. Jeder
der Spulenspeicherkästen 30 ist auf der Oberseite mit einem stark reflektierenden
Fleck versehen, der venhältnismäßig geringe Breite hat. Die Brücke führt mitsich
eine Lichtauelle 190, welche auf die Oberseite der Kästen Licht richtnt, das von
den reflektierenden Flecken zurückgeworfen wird. Ein Photodetektor 191 empfängt
die Lichtimpulse, die beim lberfahren der Kästen durch die Brücke reflektlert werden,
und zwar ein Impuls .je Kasten. Das elektrische signal vom Photodetektor 191 wird
auf einen Verstärker 192 egeben, der so wirkt, daß er jeden Impuls verstärkt und"schärft",
wobei ein Impuls je Kasten erzeugt wird. Die aus der Einheit
192
kommenden Impulse werden einem Zählwerk 193 zugeführt, das de emofangeren Impulse
zählt.
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Vor Betätigung der Einrichtung wird ein gewiinschterEast;en durch
seine Nummer gewählt und d das Komplement der Zahl in einen Sneicher 194 eingeführt.
Falls daher 20 Kästen in einer bestimmten Einheit' vorhanden sind und der Kasten
11, gezählt von dem der Fördereinrichtung gegenüberliegenden Ende, gewünscht wird,
wird das Komplement von 10, oder 9, in den Computer 194 eingeführt. Die Zahl wird
durch den Speicher an das Zählwerk unter Zuzählung von zwei Zählern abgegeben, so
daß 11 dem Zählwerk durch den Speicher zugeführt wird. Wenn dann das Zählt werk
193 Impulse aus der Einheit 192 zahlt, wobei 20 eine volle Zählung bilden, wird
ein Übertragungsimpuls gebildet, wenn die Brücke 9 Kästen passiert hat, zwei vor
dem gewünschten Kasten.
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Ein Übertragungsimpuls wird dann über eine Leitung 195 auf eine Unterbrecherschaltluig
196 gegeben. Die Unterbrecherschaltung beendet den Betri eb des Brückenantriebsmotors
90 durch die totorsteuerung 197. Diese Einheit hält die Bewegung der Brücke an,
wobei zu dieser Zeit die TTnterbrecherschal tlmg nachprüft, daß der Speicher und
das Zählwerk in Correlation mit der gewünschten Eingabe sind. Dann wird der @ rotor
betätigt, um die Brücke um zwei ImPulse weiterzubewegen, so daß sie dann an dem
gewünschten Kasten ist. Danach wird die Spule herausgenommen und an die Bandeinheit
abgegeben. Der gesamte Ablauf kann durch eine Ablaufsteuereinheit 19? und Einheiten
198 und 199 für die Antriebe der senkrechten und waagerechten Förderer überwacht
werden.
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Fig. 15 zeigt die Folie von Vorgängen in einem Flußdiagramm, das damit
beginnt, daß das Komplement des gewünschten Zählers in den Speicher zuzüglich zwei
Zählern eingegeben wird. Die Priicke wird dann angetrieben und die Impulse gezählt,
wie oben beschrieben. Ein Übertragungsimpuls beim vollen Zähler unterbricht die
Tätigkeit des Motors zwei Zähler vor Erre;chen des gewunschten Spulenkastens, wobei
der Brückenantriebsmotor zestoppt und die Stellung zwei Stellen vor dem gewünschten
Kasten überprüft wird. Die PriTcke wird denn mit einen niedrigen Motorgeschwindigkeit
um zwei Imnulse oder zwei Kästen weitorbewegt, worauf der Motorbetrieb wieder unterbrochen
wird. Der richtige Kasten wird herausgezoen und die Snule aus dem Kasten entarrechend
dem oben beschriebener Arbeitsgang herausgenommen. Der Kasten wird dann zurückgestellt
und die Brücke zum senkrechten Träger 31 hin bewegt Wenn die Brücke den Trer oder
Förderer erreicht, wird die Spule auf den senkrechten Förderer übergesetzt und dieser
senkrecht in die vorbestimmte Stellung verfahren, an der die Spule auf den waagerechten
Spulenträger übergeben wird. Der waagerechte Spulenträger wird dann zur Abgabe der
Spule an die vorgesehene Bandeinheit gefahren.
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- PATENTANSPRÜCHE -