DE2229112A1 - Verpackungshuelle fuer lebensmittel - Google Patents
Verpackungshuelle fuer lebensmittelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/28—Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
- B65D75/30—Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding
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- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/24—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
- B65D81/26—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
- B65D81/264—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators for absorbing liquids
Description
- Verpackungshülle fUr Lebensmittel Die Erfindung betrifft eine VerpackungshUlle fUr Lebensmittel, bestehend aus einem Behälter oder Beutel mit mindestens zwei Wänden und einer Einlage aus saugfähigem Material.
- Es ist bekannt, zum Verpacken von Fleisch- und Wurstwaren Umhüllungen aus gas-, luft- und wasserdampfdichten Kunststoff-Folien zu verwenden. Die Umbüllungen kommen als vorgefertigte Folienbeutel zur Anwendung, Sie werden nach dem Einfüllen des Lebensmittels evakuiert, mit Schutzgasen gefllllt und danach durch Heißversiegeln luftdicht verschlossen. Diese Verpackungsart erlaubt eine Lagerung von Fleisch- oder Wurstwaren Uber größere Zeiträume von mehreren Wochen. Ohne diese Verpackungsart tritt nämlich bei der langdauernden Lagerung Fleischsaft, owie Eigen- und Fremdwasser aus der Ware aus, die sich -im Beutel sammeln und nicht nur einen optisch ungünstigen Eindruck hinterlassen, sondern auch einen Nährboden fUr Bakterien bilden, wodurch die Qualität der Ware gemindert und der Verderb beschleunigt wird.
- Es ist auch bekannt, daß schon in die Umhüllung von Fleisch- oder Wurstwaren saugfähiges Material in Form von Platten oder Abschnitten aus Faserstoffen o.dgl.
- beigegeben wird. Diese sollen die aus dem Nahrungsmittel austretende Feuchtigkeit ansaugen und aufnehmen.
- Das Einbringen der Saugplatten bedeutet aber einen zusätzlichen Arbeitsgang beim Verpacken. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das saugfähige Material klebrig wird und dadurch an der Ware festklebt. Hierdurch bleiben beim Auspacken Fasern an der Ware hängen.
- Die Saugplatte hat zudem wegen des aurgesogenen rötlichen Saft es eine unappetltliehe Wirkung.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine VerpackungshUlle der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der in der Umgebung des Nahrungsmittels vorhandene Flüssigkeiten aufgesaugt werden, ohne daß die Ware an dem saugfähigen Material festklebt oder in größere FlächenberUhrung mit ihm kommt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Innenseite einer der Wände eine perforierte Zwischenwand durch linienförmige Randverbindung derart befestigt ist, daß die Zwischenwand und die Wand eine das saugfähige Material enthaltende Tasche bilden.
- Nach der Erfindung ist innerhalb der VerpackungshUlle eine Tasche vorgesehen, die das saugfähige Material aufnimmt. Dieses steht durch die Perforation hindurch mit dem Innenraum der Umhüllung und somit mit dem Nahrungsmittel in Verbindung, ohne daß eine FlächenberUhrung-größeren Ausmaßes stattfinden wUrde. Die abzusaugenden Säfte gelangen durch die Perforation hindurch in das saugfähige Material hinein, wo sie festgehalten werden.
- Die zusätzliche Anbringung der perforierten Innentasche eignet sich insbesondere zur Anwendung bei flexiblen Folienbeuteln. Prinzipiell ist es aber auch möglich, in gleicher Weise bei starren oder verformbaren Behältern zu verfahren, indem eine der Behälterwände im Behälterinnern in Verbindung mit einer Lochfolie eine Tasche bildet. Die perforierte Zwischenwand muß auch nicht unbedingt in Form geschlossener Schweißlinien o.dgl. an der Innenwand der Verpackungshülle befestigt sein. Die Befestigung soll vielmehr lediglich sicherstellen, daß das saugfähige Material die Tasche nicht verlassen und nicht in direkten Flächen-kontakt mit der Ware treten kann. Als Befestigungsmöglichkeit kommt daher auch eine punktförmige Verschweißung oder Heftung in Frage.
- In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung enthält ein Folienbeutel aus zwei miteinander verschweißten Beutelfolien eine perforierte Zwischenfolie, die miteiner der Beutelfolien im Innern des Beutels eine geschlossene Tasche bildet, in der sich das saugfähige Material befindet, Die Zwischenfolie kann an den Seitennähten und an der Bodennaht des Beutels zwischen den Beutelfolien und mit diesen verschweißt sein, wobei eine zusätzliche parallel zur Bodennaht verlaufende Schweißnaht die Zwischenfolie mit nur einer der Beutelfolien verbindet.
- Dies ergibt eine besonders einfache und wirtschaftliche Herstellungsmöglichkeit. Es genügt, eine einzige zusätzliche Schweißnaht vorzusehen, die die obere Begrenzung der Tasche im Innern des Folienbeutels bildet.
- An den Ubrigen drei Begrenzungsnähten der Tasche erfolgt eine gemeinsame Verschweißung sämtlicher drei Folienschichten, die keinen zusätzlichen Mehraufwand erfordert.
- Vorteilhaft verläuft die parallel zur Bodennaht ausgerichtete Schweißnaht in etwa 75 % der Höhe des Beutels.
- Die Tasche sollte nicht viel größer sein ls die saugfähige Platte oder Schicht, die sie aufnimmt. Diese Schicht hat im allgemeinen kleinere Flächenabmessungen als der Beutel.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Folienbeutels nach der Erfindung,und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.
- Der dargestellte Folienbeutel besteht aus zwei aufeinandergelegten Beutelfolien 1, 2, deren Abmessungen untereinander gleich sind, und zwischen denen sich eine perforierte Zwischenfolie 3 befindet. Die Zwischenfolie 3 ist kleiner als die Beutelfolien 1, 2. Sie erstreckt sich zwar über die volle Breite des Beutels, jedoch nur über etwa 75 % der Beutelhöhe. An den Seitennähten 4, 5 des Beutels sowie an der Bodennaht 6 ist sie mit den beiden Beutelfolien 1, 2 - zwischen ihnen liegend verschweißt, während sie an der Zwischennaht.7, die parallel zur Bodennaht 6 verläuft, nur mit der Beutel folie 2 verschweißt ist. Im unteren Bereich des Beutels bildet daher die Zwischenfolie 3 zusammen mit der Beutelfolie 2 eine Tasche 8, in der sich die Saugeinlage 9 befindet. Die Saugeinlage 9 besteht aus saugfähigem Material, beispielsweise Zellstoff, Holzschliff oder einem ähnlichen Material. Sie ist vorzugsweise flexibel, könnte prinzipiell aber auch als starre Platte ausgebildet sein.
- Der Beutel ist an seiner Oberseit 10 zunächst offen.
- Er wird in der in den Zeichnungen dargestellten Form geliefert, dann mit der Ware gefüllt und anschließend an seiner Oberseite 10 durch Schweißung verschlossen.
- Die Saugeinlage 9 wird also bereits bei der Herstellung des Folienbeutels eingearbeitet und behindert das Verpacken der Ware nicht. Durch die perforierte Zwischenfolie 3 wird das Ankleben der Saugeinlage 9 an Fleisch-oder Wurstwaren vermieden. Beim Auspacken des Beutelinhaltes bleibt die vollgesogene Saugeinlage fest im Beutel und wird mit diesem fortgeworfen. Die in den Beutel einge-beitete Saugeinlage bleibt bis zur Verarbeitung hygienisch einwandfrei.
- Zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Verarbeitung ist die Zwischenrolie 3 in der Nähe ihrer Ränder ungelocht, um Störstellen in den Sehweißnähten zu vermeiden.
Claims (8)
1. Verpackungshülle für Lebensmittel, bestehend aus einem Behälter
oder Beutel mit mindestens zwei Wänden und einer Saugeinlage, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite einer der Wände eine perforierte Zwischenwand durch linienförmige
Randverbindung derart befestigt ist, daß die Zwischenwand und die Wand eine die
Saugeinlage (9) enthaltende Tasche (8) bilden.
2. Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Folienbeutel aus zwei miteinander verschweißten Beutelfolien (1, 2) eine perforierte
Zwischenfolie (3) enthält, die mit einer der Beutelfolien im Innern des Beutels
eine geschlossene Tasche (8) bildet, in der sich die Saugeinlage (9) befindet.
3. VerpaCkungshülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenfolie (3) an den Seitennähten (4, 5) und an der Bodennaht (6) des Beutels
zwischen den Beutelfolien (1, 2) und mit dies£n verschweißt ist, und daß eine zusätzliche
parallel zur Bodennaht (6) verlaufende Schweißnaht (7) die Zwischenfolie (3) mit
nur einer der Beutelfolien (2) verbindet.
4. Verpackungshülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
parallel zur Bodennaht (6) ausge richtete Schweißnaht (7) in einer Höhe von etwa
50 bis 80 der Höhe des Beutels verläuft.
5.Verpackungshülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder der Zwischenfolie (3) frei von Perforierung sind.
6. Verpackungshülle nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lochdurchmesser der Perforierung ca. 5 mm und der gegenseitige
Lochabstand ca. 15 mm beträgt.
7. Verpackungshülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beutelfolien (1, 2) und die Zwischenfolie (3) aus gleichem
Kunststoffmaterial bestehen.
8. Verpackungshülle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenfolie (3) beidseitig mit einer Polyäthylenbeschichtung versehen ist.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722229112 DE2229112A1 (de) | 1972-06-15 | 1972-06-15 | Verpackungshuelle fuer lebensmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722229112 DE2229112A1 (de) | 1972-06-15 | 1972-06-15 | Verpackungshuelle fuer lebensmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229112A1 true DE2229112A1 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=5847800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722229112 Pending DE2229112A1 (de) | 1972-06-15 | 1972-06-15 | Verpackungshuelle fuer lebensmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2229112A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0749912A2 (de) * | 1995-06-23 | 1996-12-27 | Uwe Kaspereit | Verpackungs- oder Folienbeutel aus Folienwänden für vakuumierbares Verpackungsgut |
EP2364926A1 (de) | 2010-03-12 | 2011-09-14 | W. Dimer GmbH | Saugeinlage für Lebensmittel |
-
1972
- 1972-06-15 DE DE19722229112 patent/DE2229112A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0749912A2 (de) * | 1995-06-23 | 1996-12-27 | Uwe Kaspereit | Verpackungs- oder Folienbeutel aus Folienwänden für vakuumierbares Verpackungsgut |
EP0749912A3 (de) * | 1995-06-23 | 1997-07-02 | Uwe Kaspereit | Verpackungs- oder Folienbeutel aus Folienwänden für vakuumierbares Verpackungsgut |
EP2364926A1 (de) | 2010-03-12 | 2011-09-14 | W. Dimer GmbH | Saugeinlage für Lebensmittel |
EP2364927A1 (de) | 2010-03-12 | 2011-09-14 | Manfred Garling | Saugeinlage für Lebensmittel |
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